„Leben Sie noch? Oder erben wir schon?“ Q2-Projektkurs spielt eine mörderische Komödie

Am Städtischen Gymnasium Bergkamen hebt sich am Freitag und Samstag, 22. und 23. Februar, erneut der Vorhang für einen unterhaltsamen Theaterabend. Um 19.30 Uhr werden die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs Q2 das heitere Kriminalstück „Leben Sie noch? Oder erben wir schon?“ im PZ aufführen.

Der ältliche, wohlhabende Horst lädt die Familie zu seiner Verlobung ein, denn er möchte demnächst die viel jüngere und attraktive Russin Natascha heiraten. Doch die Freude hält sich bei den Eingeladenen in Grenzen, denn nun müssen sie um ihr wohlverdientes Erbe bangen. Um das Schlimmste zu verhindern trudeln daraufhin schrille Figuren in seinem Landhaus ein: eine Emanze, eine graue Maus, eine Professorin mit zwei frechen Töchtern, ein Macho-Barbesitzer und nicht zuletzt ein Pantoffelheld mit Alkoholproblemen, einer fiesen Frau und albernen Töchtern.

Dem munteren Treiben setzt dann der bereits im Haus auf Horsts Kosten lebende Transvestit ,,Die Dirk“ die Krone auf. Alle wollen Horst beerben und somit an seine Bücher, Pferde und sein Landhaus gelangen. Der Sherry fließt in Strömen, geheime Intrigen werden geschmiedet und Bündnisse eingegangen. Plötzlich taucht auch noch ein anscheinend psychisch labiler Magier auf. Nun liegt es an Polizist Hugo, Licht ins Chaos zu bringen.

Das humorvolle Stück wurde von Barbara Peters geschrieben und will mit seinen skurrilen Figuren und den vielen unerwarteten Wendung dem Publikum die Freudentränen in die Augen treiben. Somit ist das diesjährige Theaterstück des Kurses das Gegenteil zur eher ernsten und nachdenklich stimmenden Aufführung des Vorjahres.

Karten zum Preis von fünf Euro gibt es seit Mittwoch, 13. Februar, im Vorverkauf im Sekretariat des Städtischen Gymnasiums und natürlich an der Abendkasse.




Musikschuljubiläum: My Funny Valentine – Matineekonzert des Bergkamener Zupforchesters

Für Freunde der Zupfmusik gibt es am Sonntag, 24. Februar, um 11 Uhr in der Ökologiestation wieder ein besonderes Konzert: Die beiden Zupforchester der Musikschule Bergkamen werden unter dem Titel „My Funny Valentine“ im Rahmen des 50-jährigen Musikschuljubiläums ihr aktuelles Konzertrepertoire aufführen.

Zunächst wird der Nachwuchs sein Konzertprogramm vorstellen: Das Jugend-Zupforchester unter der Leitung von Melanie Scharne und Ralf Beyersdorff wurde 2014 gegründet und besteht vorwiegend aus Jekits-Kindern und Musikschülern im Grundschulalter. Mittlerweile aber besuchen auch einige Mitglieder bereits die weiterführende Schule.

Das Zupforchester unter der Leitung von Michael Witt und Ralf Beyersdorff hat sowohl Liebeslieder aus der Musikgeschichte zusammengestellt als auch sein aktuelles „Classic meets Pop“ Programm erweitert: Die Zuschauer können sich über bekannte Songs wie „Hey Jude“ von den Beatles oder „I See Fire“ von Ed Sheeran freuen.

Mehrere Solisten bereichern das Konzertprogramm. So wird Sandro Steeger mit der berühmten Rockbalade „Nothing else matters“ von Metallica – natürlich wiederum ein Liebeslied – zeigen, dass Heavy Metal und Zupforchester durchaus zusammen passen.

Ein Höhepunkt des Konzerts dürfte das Stück „Let it go“ in einer Bearbeitung für Cello, Gitarrenquartett und Zupforchester werden, die sich eng an der Fassung der berühmten Piano Guys orientiert. Das Arrangement verbindet Elemente aus Vivaldis Winter mit dem Stück „Let it go“ aus Disneys „Die Eiskönigin/Frozen“. Dabei wird die Melodie von der erfahrenen Cellistin Wencke Rahn gespielt. Wencke hat seit 10 Jahren Cellounterricht. Sie studiert nun im vierten Semester Musik auf Lehramt an der TU Dortmund. Das Gitarrenquartett besteht aus Jens Stammer, Rebecca Marzoch, Lia Buschmann und Luca Gundelach.

„Special guests“ sind zudem die aus New York stammende Sängerin Jane Franklin und der Gitarrist Buck Wolters, die sowohl einen Teil ihres eigenen Programms präsentieren, aber auch mit dem Zupforchester zusammen musizieren werden.

Alle Musikinteressierten sind herzlich eingeladen! Der Eintritt ist frei.




30 Auszubildende von Bayer haben ihre Abschlussprüfung erfolgreich bestanden

Bayer hat die meisten der ausgelernten Auszubildenden übernommen und ihnen einen reibungslosen Start in das Berufsleben ermöglicht. Foto: Bayer AG

Viele strahlende Gesichter bei Bayer in Bergkamen: 30 Auszubildende – 17 Chemikanten, vier Chemielaboranten, ein Fachinformatiker und acht Azubis in technischen Berufen – haben die Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund kürzlich bestanden und ihre Ausbildung damit erfolgreich beendet. Mehr als ein Drittel von ihnen sogar deutlich schneller als im Normalfall üblich. „Diese Zahlen bestätigen den hohen Stand der Ausbildung bei Bayer in Bergkamen“, bilanziert Standortleiter Dr. Timo Fleßner.

Als Beleg dafür wertet Fleßner neben sehr guten und guten Noten insbesondere die hohe Zahl an vorzeitigen Abschlüssen: Gleich elf Azubis gelang es, ihre Ausbildung aufgrund guter Leistungen um sechs oder sogar um zwölf Monate zu verkürzen. Und fast alle von ihnen hat Bayer übernommen. Als Lohn für ihre Anstrengungen haben sie in vielen Fällen sogar ein Angebot für ein unbefristetes Arbeitsverhältnis erhalten.

Angesichts des demografischen Wandels und einer zunehmend älteren Belegschaft ist qualifizierter Nachwuchs wichtiger denn je. Positiv bewertet Fleßner ausdrücklich die guten beruflichen Perspektiven für Chemikanten. „Es ist sehr erfreulich, dass wir vielen ausgelernten Chemikanten einen Arbeitsplatz bei Bayer anbieten können.“ Dies trage hoffentlich dazu bei, die Attraktivität dieses vielseitigen und anspruchsvollen Berufs zu steigern.

Zu den erfolgreichen Absolventen zählen auch zwölf Nachwuchskräfte, die Bayer für andere Firmen in Chemieberufen ausgebildet hat. Damit unterstreicht das Unternehmen sein Engagement für junge Menschen, das weit über die Ausbildung für den eigenen Bedarf hinausgeht. „Die langjährige Ausbildungskooperation mit anderen Firmen und die guten Übernahmechancen aller Azubis sind ein erfreuliches Zeichen und bestätigen unsere Arbeit“, stellt Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer fest.




Fragebogenaktion des Seniorenbüros „Älter werden in Bergkamen“

Post vom Seniorenbüro der Stadt Bergkamen haben rund 2.500 Bürgerinnen und Bürger, die 60 Jahre oder älter sind. Inhalt der Briefe ist ein Fragebogen mit dem Titel „Älter werden in Bergkamen“. Die Auswahl der Adressaten erfolgte durch eine Zufallsstichprobe, um nach wissenschaftlichen Standards einen Querschnitt der entsprechenden Altersgruppe zu erreichen und repräsentative Ergebnisse zu erhalten.

Eingebettet ist diese Befragung in die Aktivitäten des Seniorenbüros zur Erstellung eines Handlungskonzeptes „Kommunale Altenplanung“, wobei zunächst Handlungsempfehlungen für das Handlungsfeld „Wohnen“ entwickelt werden. Wissenschaftlich begleitet wird das Seniorenbüro durch die Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. an der Technischen Universität Dortmund. Die Handlungsempfehlungen sollen dahin ausgerichtet werden, die Wohnsituationen und die wohnortnahen Versorgungsstrukturen nach Möglichkeit den Bedürfnissen der Einwohnerinnen und Einwohnern der Altersgruppe „60+“ so anzupassen, dass ein selbstbestimmtes Leben auch möglich bleibt, wenn altersbedingte Einschränkungen den Alltag er-schweren.

Doch welche Bedürfnisse haben die Menschen über 60 Jahren in Bergkamen? Um dies herauszufinden, werden rund 2.500 Personen in allen sechs Ortsteilen befragt. Bis zum 11. März haben die ausgewählten Personen die Gelegenheit, die Fragebögen auszufüllen und der Stadtverwaltung ihre Wünsche für ein Leben in Bergkamen im Alter mitzuteilen. Die Befragung wird anonym durchgeführt. Kein ausgefüllter Fragebogen kann einer bestimmten Person zugeordnet werden.

„Ich hoffe auf eine hohe Beteiligung der ausgewählten Personen“, sagt die zuständige Beigeordnete Christine Busch. „Denn nur wenn sich ein nennenswerter Teil der Befragten äußert, erhalten wir repräsentative Ergebnisse zu den Bedürfnissen dieser Altersgruppe und können diese zukünftig bei der Weiterentwicklung unserer Stadt besser berücksichtigen.“

Der ausgefüllte Fragebogen kann direkt in den Briefkasten am Rathaus oder in eine der an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet aufgestellten Sammelboxen eingeworfen werden. Natürlich ist auch eine Rücksendung an das Seniorenbüro per Post möglich.

Die Sammelboxen befinden sich an den folgenden Orten:

Bergkamen-Mitte

Rathaus, Rathausplatz 1
„Treffpunkt“, Lessingstraße 2
Stadtbibliothek, Am Stadtmarkt 1
Sparkasse, Rathausplatz 2

Bergkamen-Oberaden

Stadtmuseum Bergkamen, Jahnstraße 31
Sparkasse, Sugambrerstr.23
Volksbank Kamen-Werne eG., Jahnstraße 42

Bergkamen-Overberge

Gyros Grill, Landwehrstr. 113

Bergkamen-Rünthe

Sparkasse, Rünther Straße 81

Bergkamen-Weddinghofen

St. Barbara-Apotheke, Schulstraße 45

Details zur Fragebogenaktion und weitere Informationen können im Seniorenbüro unter der Telefonnummer 02307/965-410 erfragt werden.




„Verliebt, Verlobt, verschieden“: Ausstellung des Bergkamener Interreligiösen Arbeitskreises

„Verliebt, Verlobt, verschieden“, so lautet das Motto der diesjährigen Veranstaltung des Bergkamener Interreligiösen Arbeitskreises, die für Samstag, 6. April, im Treffpunkt geplant ist. Die Mitglieder der Vorbereitungsgruppe aus den christlichen und muslimischen Gemeinden sowie aus dem städtischen Integrationsbüro werden in Kooperation mit Firmen und Privatpersonen die religiösen und nicht-religiösen Rituale präsentieren. Das Ganze wird den Charakter einer Hochzeitsmesse erhalten.

Im Angebot sind Privatfotos und Videos, Hochzeitskleider, eine Hochzeitstorte, eine Vorführung eines Hochzeitstanzes, Hennamalerei, Aufbau eines Altars für eine Hochzeit, Trausprüche aus der Bibel und dem Koran und Vieles mehr. Die Besucher können sogar aktiv mitmachen. Die Vertreter der Religionen und des städt. Standesamtes stehen für Gespräche gerne zur Verfügung. Eine Auswahl internationaler Speisen wird kostenlos zur Verköstigung angeboten.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen am Samstag, 6. April, von 12 bis 15 Uhr, die Ausstellung im Treffpunkt, Lessingstraße 2 in Bergkamen zu besuchen und sich über die internationalen Rituale einen Überblick zu verschaffen.




SPD: GSW sollen das neue Kombibad bauen – Wellenbad geht 2019 wohl doch noch einmal in eine Freiluftsaison

Sportbecken des Wellenbads in Weddinghofen.

Das Wellenbad in Weddinghofen wird aller Wahrscheinlichkeit nach noch ein Mal in eine Freibad-Saison gehen, weil die Entscheidungsprozesse und Planungen für das neue Kombibad noch in den Anfängen stecken. Der Bergkamener Stadtrat beschäftigt sich in seiner Sitzung am 21. Februar mit nur einer Frage: Wer wird das neue Kombibad am Häupenweg bauen?

Eine gewisse Vorentscheidung dazu ist jetzt in der SPD-Fraktion gefallen. Sie wird, wie Fraktionschef Bernd Schäfer erklärte, den Verwaltungsvorschlag unterstützen, nach dem die GSW das neue Bad bauen sollen. Ein privater Investor käme der Stadt wesentlich teurer, sagte Fraktionsvorsitzender Bernd Schäfer.

Erst danach werde entschieden, welche Komponenten das Bad erhalten soll. Hier spielen inzwischen neben den sportlichen Bedürfnisse der TuRa Wasserfreunde und der DLRG auch die Erfordernisse des Reha- und Behindertensports sowie inzwischen auch des Babyschwimmens eine wichtige Rolle, nachdem der Kreis Unna nur noch 50 Nutzer pro Tag in sein Hallenbad in Heil lassen möchte.

Nun sollen diese Vereine zu einer Art Werkstattgespräch eingeladen werden, das von einem externen Experten moderiert wird, der auch die Kosten im Blick hat. Möglicherweise werden nicht alle Wünsche der Vereine in Erfüllung gehen, mutmaßt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Volker Weirich. Die Anforderungen, die die Bürgerinnen und Bürger außerhalb von Vereinen an das Bad stellen, müssten natürlich ebenso berücksichtigt werden wie der Schulsport.

Offen ist auch noch, wer das Kombibad betreiben wird. Bleibt es bei den GSW oder wird eine externe Betreiberfirma ins Boot geholt?

Mindestens ebenso schwierig ist die Frage des Konsortialvertrag. Bisher werden die Kosten der GSW-Freizeitanlagen in Bergkamen, Kamen und Bönen in einen Topf geworfen und im Verhältnis von 42 % Bergkamen, 42 Prozent Kamen und 16 Prozent Bönen geteilt. Hier spielt unter anderem der Verdacht eine Rolle, dass Bergkamen über diesen Verteilschlüssel das Sauna-Bad in Bönen mitfinanziert.

Die Bergkamener Politik und Verwaltung möchten nun erreichen, dass jede Kommune nur für sein eigenes Bad bzw. Bäder bezahlt. Darüber haben die Verhandlungen mit den anderen GSW-Partnern noch nicht begonnen.
Bis all diese und auch anderen Fragen geklärt sind, wird noch reichlich Zeit ins Land gehen. Dass das Wellenbad noch eine Saison 2020 erleben wird, glauben Schäfer und Weirich allerdings nicht.




Wasserfreunde TuRa Bergkamen siegen im „Nass“ – 1. Internationaler Supercup des Aegir Arnsberg

Die erfolgreichen Wasserfreunde in Arnsberg. Foto: Simone Weppler

Eine kleine Delegation der 1. Mannschaft startete am vergangenen Samstag im Freizeitbad „Nass“ auf dem 1. Internationalen Supercup um den Leikopfpokal des SV Aegir Arnsberg. Das Ergebnis konnte sich trotz der „nur“ 6 Schwimmerinnen und Schwimmer der Wasserfreunde mehr als sehen lassen: 13 Medaillen, 3 Teilnahmen am Superfinale sowie 2 am Finale ergänzt durch 6 persönliche Bestzeiten sind die sehr beachtliche Bilanz.

Piet Weppler gewann je eine Goldmedaille über 50m Schmetterling, 50m Rücken, 50m Freistil und 50m Brust. Die Distanz über 400m Freistil wurde mit Silber belohnt. Außerdem gelang ihm noch ein besonderer Erfolg. Er schaffte es als jeweils Jüngster in die Finale über 50m Schmetterling und 50m Brust. Letzteres konnte er sogar mit einer neuen persönlichen Bestzeit gewinnen.

Marco Steube vergoldete seine Paradestrecke 100m Schmetterling und qualifizierte sich damit für das Superfinale über eben diese Distanz.

Victoria Reimann gewann je eine Silbermedaille über 100m Rücken und 100m Brust. Die 100m Schmetterling wurden mit einer Bronzemedaille belohnt.

Auch sie durfte, zurecht, stolz über die Teilnahme an den Superfinale über 100m Schmetterling und 100m Brust sein.
Anoj Amirthalingam versilberte seine 100m Brust und gewann Bronze über 100m Schmetterling.

Tan Hieu Mach, der die Wasserfreunde leider nur noch selten unterstützen kann, gewann Bronze über 100m Freistil und qualifizierte sich ebenfalls für das Superfinale über 100m Schmetterling.

Lara Boden und Anuja Amirthalingam komplettierten die 1. Mannschaft der Wasserfreunde TuRa Bergkamen, mit der Trainer Christian Flüß mehr als zufrieden sein konnte.




Offiziersversammlung des Schützenvereins Oberaden

Der Oberst des Schützenvereins Oberaden Gerhard Schnock hat die Offiziere zu einer Versammlung am Sonntag, 17. Februar 2019 um 11.00 Uhr in die Gaststätte „Haus Heil“ eingeladen.

Neben dem Rückblick auf das Jahr 2018 steht die Terminplanung für das Jahr 2019 im Mittelpunkt der Zusammenkunft. Neben dem Rückblick und der Vorschau soll auch ein Blick in die Historie des Schützenvereins Oberaden vorgenommen werden, indem ein Film von einem Schützenfest aus den 80iger Jahren des letzten Jahrtausends vorgeführt wird.

Abgerundet wird die Offiziersversammlung dann mit einem gemeinsamen Mittagessen.
Der Oberst Gerhard Schnock bittet um eine rege Beteiligung an der Versammlung im Schützenrock.




Wohnprojekt der UKBS am Kiwitt: SPD spricht sich für die Aufstellung eines Bebauungsplans aus

So könnte das generationenübergreifende Wohnprojekt der UKBS südlich von Baubetriebshof und Feuerwehr nach den Vorstellungen der Architekten aussehen.

Das Vorhaben der UKBS, auf der Freifläche am Kiwitt südlich von Baubetriebshof und Feuerwehr in Bergkamen-Mitte Wohngebäude zu errichten, wird von vielen Anliegern äußerst kritisch gesehen. Das zeigte sich in der Bürgerversammlung im vergangenen November, in der das Projekt zur Diskussion gestellt wurde. Es hat sich auch eine Bürgerinitiative gebildet, die dieses Projekt verhindern will.

Nach einem Treffen von Vertretern der SPD-Fraktion und der Bürgerinitiative erklärte jetzt Fraktionschef Bernd Schäfer, dass die Sozialdemokraten im Stadtrat das von der Verwaltung vorgeschlagene Bebauungsplanverfahren unterstützen würden. In diesem Verfahren sollen die Kritikpunkte, die in der Bürgerversammlung genannt werden, gründlich untersucht werden. Dazu gehören zum Beispiel der Verdacht auf Altlasten auf dieser Fläche, Beeinträchtigung von Fauna und Flora oder der Wegfall sozialen Infrastruktur.

Lageplan für den neuen Bebauungsplan.

Die Verwaltung hat zugesichert, dass in diesem Verfahren entsprechend dem gesetzlichen Auftrag alle Anregungen und Bedenken sorgfältig und unvoreingenommen geprüft werden, bevor ein abschließender Abwägungsvorschlag vorbereitet wird. „Selbst die Einstellung des nun eröffneten Bebauungsplanverfahrens zu einem späteren Zeitpunkt wird dabei nicht ausgeschlossen“, heißt es in der Vorlage für die nächste Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Bauen und Verkehr am kommenden Dienstag, 19. Februar.

Zwei Tage später soll dann die Aufstellung des Bebauungsplans Nr. BK 123 „Bambergstraße / Am Kiwitt“ durch den Stadtrat beschlossen werden.




„Wer macht den Pickdienst in der Mensa?“ – Schulentscheid „Jugend debattiert“ am Gymnasium

Die Klassensieger beim Schulentscheid des SGB. Von links: Mikail Kahraman, Kai Böttcher, Sinem Aladag, Carolin Müller, Emilia Kossert und Alexander Poggemann. Sinem und Emilia gewannen und vertreten die Schule nun beim Regionalentscheid in Hamm am Ende des Monats. Foto: Echtermann/SGB

„Debattieren heißt: Stellung beziehen, Gründen nennen, Kritik vortragen – gegen- und miteinander“ – gute Debatten seien eine Voraussetzung für lebendige Demokratie, so heißt es auf der Webseite des Wettbewerbs „Jugend debattiert“, der am Städtischen Gymnasium Bergkamen seit Jahren fester Bestandteil des Deutschunterrichts der neunten Klassen ist.

Deutschlandweit trainieren jedes Jahr mehr als 135.000 Jugendliche die hohe Kunst der Debatte.
Die Schülerinnen und Schüler üben das Debattieren zunächst zu unterschiedlichen Themen im Klassenverband, küren dann in einem ersten Wettbewerb die jeweiligen Klassensieger. Beim Schulentscheid treten die Besten aus jeder Klasse noch einmal an, um sich in drei Runden im Finale um ein Ticket für die Regionalrunde zu bewerben.
Für die Klasse 9a gingen Alexander Poggemann und Emilia Kossert, für die 9d Kai Böttcher und Mikail Kahraman sowie für die 9e Carolin Müller und Sinem Aladag ins Rennen.

Jeder musste nach Losverfahren einmal die Pro- und einmal die Contra-Seite übernehmen. Das Jurorenteam Katrin Echtermann, Monja Schottstädt und Matthias Gawlick verteilten Punkte in den Bereichen Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.

Die wohl interessanteste und spannendste Debatte entbrannte zur Frage, ob das Aufräumen, der so genannte „Pickdienst“, der Klassen fünf bis neun neben dem Schulhof fortan auch auf die Mensa ausgeweitet werden sollte. Eine Frage, die schon im Kollegium lebhaft diskutiert wurde.

Die meisten Punkte erreichten Sinem Aladag (9e) und Emilia Kossert (9a), die nun ihre Debattierkünste auf dem Regionalentscheid Ende Februar in Hamm präsentieren werden.




Skate or Die Festival im Yellowstone: „Meals on Wheels“ & Co.

Die Lünener Band „Meals on Wheels“, ein Foto aus dem Jahr 2014

Am kommenden Freitag, 15. Februar öffnen sich die Türen des Jugendzentrums Yellowstone in Oberaden bereits das dritte Mal für das „Skate or Die Festival“. Das Konzert wird in Zusammenarbeit mit Jugendlichen im Rahmen des Workshops „Konzertgruppe“ in Kooperation mit der Jugendkunstschule Bergkamen und Horror Business Records organisiert.

Der Abend beginnt mit der Band Below the Sunset. Dass Schule auf Dauer verbindet, trifft für viele auf den ersten Blick nicht immer zu, für Below The Sunset jedoch ist es der Ursprung der Band. 2012 wurde Below The Sunset als reine Coverband gegründet. Ab 2013 stieg die Band nach und nach auf eigene Songs um. Diese präsentierten sie auch von Beginn an bei ihren Auftritten.

Als nächstes betreten dann No Orchestra die Bühne. No Orchestra sind schon seit der ersten Ausgabe ein fester Bestandteil des Skate or Die Festivals. Was die beiden Musiker nur mit Gitarre und Schlagzeug präsentieren, ist erstaunlich.

Automatic Restarts ist eine neue Band aus dem östlichen Ruhrgebiet, bei der sich Musiker aus Bands wie Protest Grotesk oder Manege frei gefunden haben. Ihre neue Spielwiese als Automatic Restarts ist englischsprachiger Hardcore-Punk.

Danach geht es schon direkt weiter mit der Band Dörpm. Der Name der Band geht auf die altertümliche, niederdeutsche Bezeichnung „Dörpm“ für die Stadt Dortmund zurück. Durchgehend in Deutsch besingt die Band ihre Vorliebe für Fußball, Tätowierungen und ein erfülltes Leben. In ihren Songs thematisieren sie aber auch ihre Sorge um einen überbordenden Überwachungsstaat und eine zunehmend materialistische und unmenschliche Gesellschaft.

Als letzte Band des Abends geben sich Meals on Wheels die Ehre und feiern ihr 10-jähriges Bühnenjubiläum. Die Band absolvierte Anfang 2009 ihren ersten öffentlichen Auftritt im Yellowstone. Meals on Wheels spielen schnellen 90er-Skatepunk, gepaart mit deutschen Texten. In den 10 Jahren sind Meals on Wheels sich immer treu geblieben und haben sich nie verstellt oder angepasst.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung beträgt 5 €. Beginn ist um 20.00 Uhr, Einlass bereits um 19.00 Uhr.