Einbrüche in zwei Wohnungen und eine Bäckerei – Schmuck und Trinkgeldkasse gestohlen

Unbekannte haben am Donnerstag zwischen 17.30 und 21.15 Uhr zwei Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus in der Straße Hellweg in Rünthe aufgebrochen. Die Räume wurden durchsucht und Schmuck entwendet.

Zwischen 19.00 Uhr und 4.00 Uhr am Freitagmorgen sind Unbekannte in eine Bäckerei in der Straße An der Bummansburg ebenfalls in Rünthe eingebrochen. Dort entwendeten sie die Trinkgeldkasse.

Wer kann weitere Angaben zum Einbruch oder den Tätern machen? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Pädagogische Fachkräfte geschult: Gegen Diskriminierung

Wie kann Diskriminierung abgebaut werden? Dieser Frage gingen Fachleute aus dem Bildungsbereich nach. Foto: Sabine Kern

Diskriminierung (be-)trifft auch Kinder. Sie passiert im Alltag, in der Kita, in der Schule, geschieht absichtlich oder aus Gedankenlosigkeit. Im Demokratiejahr 2019 will der Kreis den Blick auch von Erziehern und Pädagogen weiter schärfen, damit sie von Diskriminierung betroffene Kinder noch besser schützen und stärken können.

Gegen Diskriminierung vorgehen. Das ist gelebte Demokratie. Es unterstreicht: „Du gehörst dazu.“ Das war auch die Überschrift eines zweiteiligen, aufeinander aufbauenden praxisorientierten Seminars. Veranstalter war das Kommunale Integrationszentrum (KI) Kreis Unna, Kooperationspartner das DGB Bildungswerk NRW.

Verschiedene Formen der Diskriminierung
Als Referentin gewonnen werden konnte Miriam Remy (Multiplikatorin für migrationspädagogische Öffnung und Prozessbegleiterin im der Rahmen der „Qualitätsoffensive Ganztag“ der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft). In dem Seminar beleuchteten Lehrkräfte, Sozialarbeiterinnen, Sozialarbeiter und pädagogische Fachkräfte, welchen Formen von Benachteiligung Kinder ausgesetzt sind und was die diskriminierungssensible Bildungsarbeit kennzeichnet.

Unter dem Motto „Mehr wissen – richtig handeln“ wurde den Ursachen von Diskriminierung nachgespürt. In kleinen Übungen ganz praktisch ausprobiert wurden Möglichkeiten zum „Empowerment“ und zur Stärkung der Gemeinschaft, mit denen die durch Diskriminierung aufgebauten Hürden gesenkt und betroffene Kinder vor Ausgrenzung geschützt und in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt werden können. PK | PKU




Afrikanische Schweinepest: Veterinärbehörde bereitet sich weiter vor

Bei einer Tierseuchenübung spielte die Veterinärbehörde ein erdachtes Szenario zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest durch. Foto: Max Rolke

Wachsamkeit, Vorbeugung und enger Informationsaustausch: Auf diesen Dreiklang setzt die für den Kreis Unna und die Stadt Hamm zuständige Kreis-Veterinärbehörde in Sachen Afrikanischer Schweinepest. Sie lud deshalb erneut zu einer Tierseuchenübung ein.

ASP, so die Abkürzung der für Wildscheine tödlichen, für den Menschen aber ungefährlichen Tierseuche, ist in Osteuropa und inzwischen auch in Belgien nachgewiesen. Ob oder wann die Tierseuche Deutschland erreicht, ist ungewiss. Sicher ist, dass sich die Kreis-Veterinärbehörde – wie andere im Land auch – auf den „Fall des Falles“ vorbereitet und dafür den engen Austausch mit Landwirten, Jägern, Ordnungsbehörden usw. pflegt.

Veterinärbehörde spielt erdachtes Szenario durch
Bei dem Treffen am Dienstag wurde ein erdachtes Szenario durchgespielt: Es wurde Kartenmaterial vorgestellt, die notwendigen Allgemeinverfügungen mitsamt möglicher Einschränkungen für Landwirtschaft erläutert und nochmals die wichtige Funktion aller Beteiligten wie etwa der örtlichen Ordnungsämter oder Jäger betont.

Jäger müssen Proben von geschossenen Tieren einsenden
So sind die Jäger, die Wildschweine geschossen haben, aufgefordert, Proben einzusenden und amtlich untersuchen zu lassen. „Die bisher untersuchten Proben waren bislang alle negativ“, sagt Josef Merfels, Leiter des Fachbereichs Gesundheit und Verbraucherschutz.

Zum Schutz vor einer Einschleppung ist neben Vorbeugung ein funktionierendes Frühwarnsystem wichtig, das auf frühzeitiges Erkennen und schnelle Labordiagnose setzt. Die gefährliche Tierseuche befällt Hausschweine und Wildschweine, ist für Menschen aber ungefährlich.

Einen Impfstoff gegen die tödliche Tierseuche gibt es nicht. Umso wichtiger ist es, dass die Landwirte in ihren Betrieben auf größte Sauberkeit und Hygiene achten, um eine Einschleppung in ihren Bestand zu verhindern.

Tipps für Bürger
Die Kreisveterinäre haben auch einen Verhaltenstipp für Bürger: Das widerstandsfähige Virus überlebt monatelang in gepökelten und geräucherten Waren wie Salami. „Jeder, der Lebensmittel mit Schweinefleisch achtlos in die Landschaft wirft, kann den Weg der tödlichen Tierseuche zu den heimischen Wildschweinen ebnen“, macht Dr. Anja Dirksen, Sachgebietsleiterin Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung, klar. PK | PKU




Erarbeitung des Integrierten Handlungskonzeptes Bergkamen Mitte nimmt Fahrt auf

Das Umfeld des Hallenbads ist ein Schwerpunkt des  Integrierten Handlungskonzeptes für die Mitte Bergkamens .

Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den örtlichen Akteuren soll ein Konzept für die Mitte der Stadt Bergkamen erarbeitet werden. Die ersten Beteiligungsschritte sind vorbereitet.

Ende Dezember hat der Rat der Stadt den Startschuss für die Erarbeitung eines Integrierten Handlungskonzeptes für die Mitte Bergkamens gegeben. Mit diesem etwas sperrigen Begriff ist ein strategisches Steuerungsinstrument zur Entwicklung der Stadtmitte gemeint. Dabei wird ein integrierter Ansatz verfolgt. Es werden nicht nur bauliche Themen, Verkehr und Grün angesprochen, sondern auch soziale Fragestellungen, Integration, Sport und Kultur. Räumliche Handlungsschwerpunkte sollen das Rathausviertel, das Umfeld des Hallenbades, die Fußgängerzone und der Bereich rund um das denkmalgeschützte Schachtgerüst Grimberg 1/2 sein.

Zur Erarbeitung und Moderation des Prozesses wurde das Fachplanungsbüro „Stadtbüro“ aus Dortmund beauftragt. Seit Januar bereitet dieses Büro in Zusammenarbeit mit dem Dezernat für Bauen und Stadtentwicklung die Konzepterarbeitung konkret vor. Erste fachliche Abstimmungen haben in der Zwischenzeit stattgefunden.

Zudem wurde der Fahrplan für die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger sowie der lokalen Akteure erstellt. Denn sie sollen die Hauptrolle spielen. „Welche Ansprüche haben sie an die Mitte Bergkamens? Was wünschen sie sich von Verwaltung, Politik, Immobilienbesitzern, Geschäftsleuten u.a.? Wie können und wollen sie sich einbringen? Diese Fragen wollen wir mit allen interessierten Bürgern und Bürgerinnen erörtern“, sagt der Erste Beigeordnete Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters. „Die Menschen sind unser größtes Kapital. Ihre Meinung und ihr Engagement sollen Grundlage für das Integrierte Handlungskonzept sein.“

Noch vor Ostern wird er daher alle Interessierten zu einer öffentlichen Auftaktveranstaltung einladen. Bis zum Sommer gibt es darüber hinaus Akteursgespräche und Infostände. Hier besteht die Gelegenheit, Ideen und Wünsche zur Zukunft der Mitte Bergkamens zu äußern. Auch im Internet wird eine Beteiligung ermöglicht, die dann auch abseits von Veranstaltungsterminen zur Platzierung von Hinweisen zur Zukunft der Bergkamener Mitte nutzbar ist. Ziel ist es, allen Interessierten die Gelegenheit zu bieten, an der Konzepterarbeitung aktiv mitwirken zu können.
„Mich freut, dass das Interesse an der Mitte Bergkamens auch in den Ortsteilen groß ist. Die Ortsvorsteher Bergkamen-Mitte, Heil, Overberge und Rünthe haben das Thema bereits auf die Tagesordnung ihrer jährlich stattfinden Vereinstreffen gesetzt“, so der Erste Beigeordne-te. Die Sachgebietsleiterin Planung bei der Stadtverwaltung Christiane Reumke wird dort Inhalte, Prozess und Zeitplan vorstellen.
Ziel ist es, das Konzept bis zum Frühjahr 2020 fertig zu stellen.




Zeitzeugentreffen im Stadtmuseum

Am Dienstag, 19. Februar 2019 findet um 14.30 Uhr im Stadtmuseum Bergkamen das nächste Treffen der Zeitzeugen statt.

Der Zeitzeugenkreis der Stadt Bergkamen trifft sich einmal monatlich, um Erinne-rungen an lokalhistorische Ereignisse und Erlebnisse auszutauschen und niederzuschreiben. Mitmachen können alle, die an Geschichte interessiert sind. Willkom-men sind immer Erinnerungsstücke, Fotos, Dokumente und Unterlagen.

Weitere Informationen gibt es über das Stadtmuseum (02306 3060120) oder über
Gabriele Scholz, die Leiterin des Zeitzeugenkreises (02306 84400).




Romantik pur: Erste „Candle Light Night on Ice“ in der Eishalle Bergkamen

Am Samstag, 16. Februar, lädt die Eishalle am Häupenweg in Weddinghofen zum ersten Mal zur „Candle Light Night on Ice“ ein.

Dabei lehnen sich die Veranstalter natürlich an den Valentinstag an und werden „Romantik pur“ auf und neben dem Eis anbieten, genau das Richtige für „frisch Verliebte“ und für „sich genau diesem Abend Verliebende“ 😉




S30 fährt Umleitung wegen Rosenmontagsumzug in Dortmund

Wegen des Rosenmontagsumzugs in Dortmund fährt die Linie S30 der VKU am Montag, 4. März, von 12:00 bis 19:00 Uhr, eine Umleitung.

Die Haltestellen „Franz-Zimmer-Siedlung“, „Reinoldikirche“ und „Hauptbahnhof/ZOB“ werden im genannten Zeitraum nicht angefahren. Die Ersatzhaltestelle ist Grevel S-Bahn Station U42.

Der letzte Bus mit planmäßigem Streckenverlauf bis Dortmund Innenstadt fährt am Rosenmontag um 10:47 Uhr ab Bergkamen Busbahnhof. Danach fahren alle Busse nur noch bis zur U-Bahnstation Grevel.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Bündnis 90 / Die Grünen und die BI L 821n Nein laden wieder zum Sonntagsspaziergang gegen L 821n ein

Der Ortsverband Bündnis 90 / Die Grünen in Bergkamen und die Bürgerinitiative L 821n Nein laden erneut am Sonntag, den 17. Februar 2019 ab 15.00 Uhr zum Protestmarsch  gegen den Bau der L 821n ein. Treffpunkt ist die Brücke über den Kuhbach am Pantenweg neben der Realschule in Bergkamen-Oberaden.

Bei dieser Veranstaltung wird der geplante Trassenverlauf der L821n abgelaufen. An einigen Punkten werden Stopps eingelegt und Einzelheiten der Baumaßnahme besprochen. Fragen aus der Bürgerschaft werden selbstverständlich beantwortet und sind auch erwünscht. Hiermit soll ein Zeichen gesetzt werden gegen den überflüssigen und extrem klimaschädlichen Bau dieser  Straße. Der Protestmarsch führt über die Kuhbachtrasse, vorbei am Parkfriedhof und durch die Felder. Dieser Spazierweg wird mit dem Bau der Straße versperrt.

Eingeladen und aufgerufen zur Teilnahme sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, egal welchen Alters, die mit ihrer Teilnahme ein Zeichen gegen den Bau der L821n setzen wollen. Ebenso sind alle Schülerinnen und Schüler eingeladen, im Sinne ihrer Zukunft vielleicht mal nicht freitags sondern sonntags ein Zeichen zu setzen.

Auch  Hundehalter sind herzlich willkommen, die  bisher  sehr zahlreich diese Wege nutzen.

An diesem Sonntag wird speziell die Problematik der Entwässerung und der Hochwasserthematik bei Starkregen angesprochen.

Für das leibliche Wohl sorgt die BI L 821n Nein. So werden Grillwürstchen und kalte und heiße Getränke kostenlos angeboten.

Am vergangenen Sonntag bei äußerst schlechtem Wetter, konnte der Vorsitzende der Bergkamener Grünen, Rolf Humbach, rund 200 Teilnehmer begrüßen und er hofft, dass nach den wöchentlichen Steigerungen der Teilnehmerzahl nun wieder mehr Bürgerinnen und Bürger ein Zeichen für den Klimaschutz und gegen Straßenbau und Überschwemmungen im Ortsteil Oberaden setzen.




Schiedsrichtertag im Kreis Unna/Hamm

Die Jubilare der Schiedsrichter im Kreis Unna/Hamm

Der Vorsitzende des Kreisschiedsrichterausschusses Unna/Hamm, Torsten Perschke, hat zu einem Schiedsrichtertag in das Pädagogische Zentrum des Städt. Gymnasiums Bergkamen eingeladen, an dem er das Team vorgestellt hat, mit dem er in den nächsten drei Jahren zusammen arbeiten möchte.

Gastgeber waren dabei die Schiedsrichter der Kameradschaft Kamen/Bergkamen mit Gruppenobmann Heiko Rahn, die für die entsprechenden Rahmenbedingungen gesorgt haben.

Die durchgeführten Wahlen ergaben ein Votum für Torsten Perschke, der sich mit dieser Empfehlung beim Kreistag des Kreises Unna/Hamm am 15.03.2019 den Vertretern der heimischen Vereine zur Wahl stellen wird.

Aus der Kameradschaft Kamen/Bergkamen sind Heiko Rahn als Gruppenobmann der Schiedsrichter Kamen/Bergkamen – BSV Heeren – und Stephan Polplatz/TuS Westfalia Wethmar und Lukas Sauer/FC TuRa Bergkamen als Lehrwarte für den Kreisschiedsrichterausschuss vorgesehen.

Im Rahmen des Schiedsrichtertages wurde auch eine Jubilarehrung durchgeführt, bei denen auch Schiedsrichter aus Kamen/Bergkamen eine Ehrung erfuhren. Walter Kilian/SuS Kaiserau wurde für 50 Jahre und Bülent Cirak/TSC Kamen für 15 Jahre Schiedsrichtertätigkeit geehrt. Klaus Scheller/SuS Oberaden, 50 Jahre als Schiedsrichter, konnte aus gesundheitlichen Gründen leider nicht teilnehmen.

Als besonderen Gast konnte Torsten Perschke mit Marcel Neuer ein Mitglied des Verbandsschiedsrichterausschusses begrüßen, der über seine Arbeit im Auschuss und seine Tätigkeit als hauptamtlicher Mitarbeiter beim FC Schalke 04 für Schiedsrichterangelegenheiten berichtete.




Bergkamener Turner und Leichtathleten haben einen neuen Abteilungsvorstand gewählt

Nach über 40 Jahren an der Abteilungsspitze gibt es einen Nachfolger für Reiner Czeranka. Wilfried Vulpius übernimmt fortan die Position des Abteilungsleiters.

Czeranka steht ihm weiterhin tatkräftig zur Seite und wird Stellvertreter. Schatzmeisterin Monika Bluhm und ihre Stellvertreterin Alexandra Pütz wurden in ihrem Amt bestätigt. Auch Kerstin Vulpius bleibt Pressewart und Leichtathletikwart. Ulrike Czeranka ist neuer Turnwart und Reiner Czeranka Beisitzer im Hauptvorstand. Als Kassenprüfer wurden Dorothea Emisch, Wolfgang Friese und Horst Jonas gewählt.




Rettungsfahrzeuge der Feuerwehr haben ab sofort auch einen Tröster-Bär für Kinder an Bord

Übergabe der Tröster-Bären an die Bergkamener und Kamener Feuerwehr (v. l.): Marco Behrens, Ingelore Peppmeier, Christine Busch, Daniel Magalski und Dietmar Luft.

Im Tränen trocknen ist er Experte und wenn seine Schützlinge Angst haben, dann gibt er Halt. Doktor Teddy ist seit Mittwoch bei Feuerwehr und Rettungsdienst in Bergkamen und Kamen im Einsatz!

Die Spendenbereitschaft der Menschen in Kamen und Bergkamen im Rahmen einer Aktion vor Weihnachten machte es möglich und so lieferte Daniel Magalski, Botschafter der Deutschen Teddy-Stiftung, am Mittwoch fast vierhundert Kuscheltieren direkt zur Feuer- und Rettungswache an der Merschstraße in Kamen.

Christine Busch, die für den Bereich Feuerwehr zuständige Beigeordnete der Stadt Bergkamen, und Stadtbrandinspektor Dietmar Luft kamen zur Übergabe. Ingelore Peppmeier, zuständige Beigeordnete der Stadt Kamen, nahm die Teddys zusammen mit Hauptbrandmeister Marko Behrens in Empfang – der Rest der Kamener Feuerwehr war gerade bei einem Brand im Einsatz.

„Wenn Feuerwehr und Rettungsdienst mit Blaulicht und Martinshorn durch die Stadt fahren, dann sind Kinder fast ohne Ausnahme fasziniert, sind sie aber selbst in irgendeiner Art betroffen, dann ist das eine ganz andere Geschichte“, erzählt Daniel Magalski. Teddy baut Brücken, er hilft den Rettern beim ersten Kontakt mit kleinen Patienten, beruhigt, wenn ein anderes Familienmitglied Hilfe brauchte und die Kinder zusehen mussten oder nach dem Feuerwehreinsatz im Haus.

„Den Teddy dürfen die Kinder natürlich behalten“, so der Botschafter, „und er ist nicht noch eines von zweihundert Kuscheltieren, die das Kind schon hat, sondern hat aufgrund des gemeinsamen Erlebnisses in aller Regel einen besonderen Stellenwert.“ Die Tröster-Bären sind in Folie verpackt, das sichert den hygienischen Transport auf den Einsatzfahrzeugen.

Die Deutsche Teddy-Stiftung bringt den kuscheligen Tröster schon seit über zwanzig Jahren zu den Rettern und der Kuschelbär, der seine Wiege in Ostfriesland hat, ist mittlerweile an über sechshundert Standorten in ganz Deutschland zu Hause. Kamen und Bergkamen sind im Kreis der fünfte und sechste Einsatzort für Doktor Teddy.
In Lünen, Selm und Werne sitzen die Tröster-Bären schon seit dem vergangenen Jahr auf den Einsatzfahrzeugen. Unna war am Mittwoch kurz vor der Übergabe für Kamen und Bergkamen an der Reihe und füllte damit einen weiteren weißen Fleck auf der Karte. Empfänger und Botschafter hoffen nun, dass der Vorrat lange reicht – denn auch wenn die Bären der Deutschen Teddy-Stiftung wirklich niedlich sind, ist es doch am besten, müssen Doktor Teddy und seine menschlichen Kollegen erst gar nicht ausrücken…