„Westfalen im Mondfieber“ kommt ins Stadtmuseum Bergkamen

„Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein gewaltiger Sprung für die Menschheit.“ Mit diesen berühmt gewordenen Worten beschrieb der amerikanische Astronaut Neil Armstrong, dessen Vorfahren aus Ladbergen in Westfalen stammten, am 21. Juli 1969 den Moment, als der erste Mensch einen Fuß auf den Mond setzte. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) erinnert 50 Jahre später mit der Wanderausstellung „Sommer 1969 – Westfalen im Mondfieber“ daran. Die Ausstellung wurde vom LWL-Museumsamt für Westfalen erarbeitet. Sie ist vom 18. April bis zum 23. Juni im LWL-Museum für Naturkunde in Münster zu sehen, danach wandert sie durch weitere sieben Museen in Westfalen, u.a. ist sie im Stadtmuseum in Bergkamen zu sehen.

Der Pilot der Mondlandefähre Edwin „Buzz“ Aldrin posiert für ein Foto, das Neil Armstrong aufnahm.
Foto: NASA

Das LWL-Museumsamt zeichnet in der kulturgeschichtlichen Wanderausstellung die historischen und politischen Entwicklungen mit dem spektakulären Wettlauf zwischen den beiden Großmächten USA und Sowjetunion bis hin zur Mondlandung nach, gibt technisch-naturwissenschaftliche Einblicke in das Thema und arbeitet auf, wie die Mondlandung in Westfalen aufgenommen worden ist. Zu sehen sind Objekte wie eine Münze, die aus Originalmaterial des Apollo 11-Raumschiffes gefertigt wurde. Ein besonderer Höhepunkt ist echter Mondstaub, der mit der Apollo 15-Mission auf die Erde gelangte.

Zur Ausstellung gehören auch Dinge, die den Betrachter zum Schmunzeln bringen, wie eine Apollo-Kochschürze. An fünf Medienstationen wird das Jahr 1969 wieder lebendig gemacht. Ein museumspädagogisches Begleitprogramm (Führung) und ein Angebot in einfacher Sprache machen die Ausstellung für möglichst viele Menschen zugänglich. Die Führung ist im LWL-Museum für Naturkunde voraussichtlich ab dem 30. April über das Servicebüro des Museums zu buchen. Das Angebot in einfacher Sprache steht voraussichtlich ab dem 7. Mai zur Verfügung.

„Die Ausstellung präsentiert abwechslungsreiche Exponate und spannende Themen. Dabei spannt sie einen Bogen von den Ereignissen des Sommers vor 50 Jahren bis hin zu gegenwärtigen Diskussionen über Nachhaltigkeit sowie Klimaschutz. Den Besucherinnen wird eine neue Perspektive auf das Verhältnis zwischen Mondlandung und unserer Region ermöglicht. Den Ausstellungsmachern ist es gelungen, neue Gedankenanstöße und Impulse zu liefern, die nicht zuletzt die Zerbrechlichkeit unseres Planeten verdeutlichen“, so Gertrud Welper, stellvertretende Vorsitzende der LWL-Landschaftsversammlung, die die Ausstellung am Donnerstag (18.4.) eröffnet.

Wie Armstrong damals sagte, war es ein simpler Vorgang für ihn: Er brauchte nur den einen Fuß vor den anderen zu setzten und von der Leiter des Mondlandemoduls „Eagle“ (Adler) zu steigen. „Doch es war viel mehr als nur ein Schritt. Jahrzehntelange Vorbereitung, Planung, Training, sowie heftige Rückschläge pflasterten den langen und gefährlichen Weg zum Mond“, sagt Felix Banzhaf vom LWL-Museumsamt. „Die Männer und Frauen, die zuerst ins All flogen, waren zunächst keine hauptberuflichen Wissenschaftler, wie viele Astronauten und Kosmonauten heute, sondern Testpiloten und Kampfflieger. Die neue Raketentechnik, die den Transport in den Weltraum erst möglich machte, stammte ebenfalls aus dem Militär und war zunächst als Träger für Sprengstoff, also als Waffe geplant“, so der Ausstellungsmacher weiter. Die Ausstellung weist auch auf die dunklen Seiten der Raumfahrtgeschichte hin und erinnert beispielsweise an das Leid der Zwangsarbeiter, die im Zweiten Weltkrieg in der deutschen Raketenproduktion eingesetzt waren.

Das spektakuläre Ereignis der Mondlandung verfolgten 1969 viele Millionen Menschen zu Hause, bei Freunden oder in der Kneipe an den damals noch nicht ganz so weit verbreiteten Fernsehgeräten. 28 Stunden dauerte eine Sondersendung im WDR. Die Faszination für die Weltraumfahrt und die Mondlandung war schon durch erste technische Errungenschaften und Erfolge gewachsen, wie beispielsweise den ersten Satelliten „Sputnik“ oder Juri Gagarin als erstem Mensch im Weltraum. US-Präsident John F. Kennedy hatte die Aufregung noch verstärkt, indem er als Ziel erklärte, den Mond noch vor dem Ende der 1960er Jahre zu erreichen. Vorstellungen, Träume und Sehnsüchte spiegelten sich auch in der Popkultur wieder und befeuerten die zeitgenössische Aufbruchstimmung – was vor dem Hintergrund des Kalten Krieges durchaus gewollt war.

„Selbst Kinder waren begeistert: Weltraumspielzeug stand ganz oben auf der Wunschliste der Jungen, Familien lasen Jules Vernes ‚Reise um den Mond‘ und andere Bücher oder besuchten die Sternwarten“, so Banzhaf. Perry Rhodan, eine Science-Fiction-Serie im Heftroman, startete bereits 1961 mit der Landung des titelgebenden Helden auf dem Mond. Der erste Band war stark von der realen Raumfahrt inspiriert. Der Erfolg hält bis heute an: Im Frühjahr 2019 ist Band 3000 der wöchentlich erscheinenden Geschichten herausgekommen. Von der (realen) Mondlandung inspiriert, entstanden neue Lieder, Briefmarken, Spielzeuge, Modelle und Filme. Die Wanderausstellung zeigt mit entsprechenden Objekten, welche populärkulturelle Effekte die Mondfahrt hatte.

Mit der ersten Mondlandung endete zwar ein langer Wettstreit, doch die Forschung im All und auf dem Mond begann erst richtig. So forschte auch der westfälische Astronaut Ulrich Walter im Weltraum. Wie hat sich die Raumfahrt bis heute entwickelt? Und wie könnte es weitergehen? Gibt es konkrete Pläne, wieder zum Mond zu fliegen? Auch auf diese Fragen gibt die Ausstellung Antworten.

Zur Ausstellung erscheint ein 148-seitiges Begleitbuch mit 151 Bildern, davon 128 in Farbe. ISBN: 978-3-927204-9-11 Preis: 14,90 Euro. Erhältlich im LWL-Museumsamt und an den jeweiligen Ausstellungsstationen.

Im LWL-Museum für Naturkunde (Westfälisches Landesmuseum mit Planetarium, Sentruper Straße 285, 48161 Münster) wird die Ausstellung erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Eintritt: Eintritt frei für Kinder bis 17 Jahren, Erwachsene 7,50 Euro. Geöffnet: dienstags bis sonntags (und an Feiertagen) von 9 bis 18 Uhr

Sommer 1969 – Westfalen im Mondfieber
Eine Wanderausstellung des LWL-Museumsamtes zum 50. Jahrestag der ersten bemannten Mondlandung

LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Straße 285 in 48161 Münster
19. April bis 23. Juni

Die weiteren Stationen:

Stadtmuseum Bergkamen 30. Juni bis 25. August

Museen der Stadt Lüdenscheid 1. September bis 27. Oktober

Naturkunde-Museum Bielefeld 3. November 2019 bis 26. Januar 2020

Stadtmuseum Lippstadt 2. Februar 2020 bis 29. März 2020

Museum für Naturkunde Dortmund 5. März 2020 bis 28. Juni 2020

Mindener Museum 4. Juli 2020 bis 27. September 2020

Stadtmuseum Iserlohn 4. Oktober 2020 bis 29. November 2020




Messe „Natur und Garten“ in der Ökologiestation

Am Samstag, 4. Mai, ist es wieder so weit: Alle, die etwas Besonderes für ihren Garten suchen, sind in und um die Ökologiestation in Bergkamen-Heil willkommen. Von 12 bis 16 Uhr bieten zahlreiche Stände Pflanzen an, die man so nicht in den großen Gartenzentren findet. Aber auch Fachfragen, etwa zur Gartengestaltung, zum Baumschnitt oder zur richtigen Bepflanzung werden kompetent beantwortet. Die GWA erteilt Ratschläge zur Bodenbearbeitung und verteilt Kompost zum Mitnehmen. Die Unnaer „Honigdiebe“ führen nicht nur Honig, sondern auch über den Bienenstand der Ökostation. Gegen Messemüdigkeit helfen die süßen Köstlichkeiten der Landfrauen, deftige Reibekuchen und die fleischlichen Verführungen vom Neuland Biofleisch Grill. Die Verbraucherzentrale gibt regionale Einkaufstipps und saisonale Rezeptideen, Literatur zum Thema Garten bietet die Buchhandlung Beckmann aus Werne an. Schöne Wollprodukte, Gartenschmuck, Chutneys aus Bergkamen, selbstgemachte Marmeladen, eingelegtes Gemüse und Obst runden das Angebot ab.




Vespermusik „Composed to the Soul“

Die zweite Vespermusik rückt die 500 Jahre alte Musiktradition Hamburgs in den Blick und holt sie gleichzeitig in die Gegenwart. Unter dem Motto „Composed to the Soul“ erklingen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Carl Friedrich Abel und Carl Stamitz. Die Vespermusik beginnt am Sonntag, 5. Mai, um 17 Uhr in der Stiftskirche Cappenberg.

Die Anfänge der Hamburger Ratsmusik reichen zurück bis ins 16. Jahrhundert. Nach dem Grundsatz „Gott zu Ehren und Hamburg zur Lust, Ergötzlichkeit und Nutz“ leistete sich die Stadt bereits damals ein Eliteensemble. Seine erste Blüte erreichten die Ratsmusiker im 17. und 18. Jahrhundert unter führenden Musikern wie William Brade, Johann Schop, Georg Ph. Telemann und C.P.E. Bach.

Wiederentdeckt 1991 von der Gambistin Simone Eckert, konzertiert das Ensemble heute in Deutschland, in vielen Ländern Europas, den USA und in China. 2006 und 2010 wurde das Ensemble (Simone Eckert, Viola de Gamba, Christoph Heidemann, Violine, Bettina Ihrig, Viola, und Dorothee Palm am Violoncello) mit dem Echo Klassik ausgezeichnet, 2016 mit dem RITTER-Preis der Oscar und Vera Ritter-Stiftung Hamburg.

Karten gibt es für 12 Euro (ermäßigt 10 Euro). Vorbestellungen sind in der Stabsstelle Kultur unter Tel. 0 23 03 / 27-18 41, Fax 0 23 03 / 27-41 41 oder per E-Mail bei indra.omansick@kreis-unna.de möglich. Am Konzerttag sind die Karten ab 16 Uhr an der Kasse erhältlich. PK | PKU




Freie Plätze im Kurs „Musikmäuse“

Die Musikschule bietet ab Mai einen neuen Kurs „Musikmäuse“ für die ganz Kleinen an, in dem noch Plätze frei sind. Der Kurs findet freitags um 16 Uhr statt und ist geeignet für Kinder im Alter von 1 ½ bis 3 Jahren mit ihren Familien. Singen, Musik hören, Tanz, elementares Instrumentalspiel, Übungen für Rhythmus, Bewegung und Wahrnehmung füllen wöchentlich 45 abwechslungsreiche Minuten.

Die Gruppe trifft sich ab Freitag, 10. Mai, m Familienzentrum „Tausendfüßler“, Im Sundern 7, Bergkamen-Oberaden. Dozentin ist Mareike Lorey.

Weitere Informationen und Anmeldeunterlagen gibt es in der Musikschule Bergkamen, Tel. 02306/307730. Das Kursentgelt beträgt monatlich 20 € für ein Kind mit Begleitperson.




Zulassungsstellen rechnen vor Ostern mit längeren Wartezeiten

Die Mitarbeiter in den kreiseigenen Zulassungsstellen in Unna und Lünen sprechen aus Erfahrung, wenn sie sagen: „Vor Ostern haben wir immer viel zu tun.“ Die Folge: Besonders am morgigen Gründonnerstag müssen sich alle, die Geschäfte rund ums Fahrzeug erledigen wollen, auf lange Wartezeiten einstellen.

Der Kreis rät, Zulassungen, Abmeldungen und Co. möglichst in die zweite Ferienwoche nach Ostern zu verlegen – am besten mit Termin, um Wartezeiten zu vermeiden. Für Dienstag, 23. April, sind in Unna zum Beispiel noch Termine frei. Auch für den 25. und 26. April gibt es noch freie Zeiten. Ebenso sind in Lünen am 25. und 26. April noch Termine frei.

Wer sein Anliegen also verschieben kann, sollte sich für diese Tage unter www.kreis-unna.de online einen Termin sichern. Auf der Internetseite des Kreises ist außerdem zu sehen, wie lang die aktuellen Wartezeiten sind.
 
Öffnungszeiten
Die Zulassungsstellen in Lünen und Unna haben über die Osterfeiertage geschlossen. Ab Dienstag, 23. April, öffnen die Schalter von 7.30 bis 12 Uhr sowie ab 12.30 Uhr nur nach Termin-Vereinbarung. Außerdem sind die Mitarbeiter mittwochs und freitags von 7.30 bis 12.30 Uhr sowie donnerstags von 7.30 bis 17.30 Uhr da.

Die Zulassungsstelle in Lünen hat dienstags ab 13.30 Uhr nach Vereinbarung, donnerstags von 13.30 bis 17.30 Uhr und mittwochs sowie freitags von 7.30 bis 12 Uhr geöffnet. PK | PKU




Schützenverein Rünthe lädt zum Osterfeuer

Der Schützenverein Rünthe lädt auch in diesem Jahr am Karsamstag, 20. April, alle Mitglieder und Freunde des Schützenvereins zum traditionellen Osterfeuer  ein. Start ist um 17 Uhr. Das Feuer wird gegen 19 Uhr angezündet. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Die Mitglieder treffen sich um 10 Uhr zum Aufbau auf dem Schützenplatz.




Nostalgiemarkt im Stadtmuseum geöffnet

Der Nostalgiemarkt des Stadtmuseums Bergkamen ist am Donnerstag, 18. April, von 14 bis 16 Uhr wieder geöffnet. Hier erwarten am jeden ersten und dritten Donnerstag eines Monats ehrenamtliche Mitarbeiter des Museums die Besucher.

Der Nostalgiemarkt ist eine Einrichtung des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen. Hier kann man unter Trödel und Nostalgischem stöbern und so manche Rarität entdecken. Alte Dachboden- und Kellerfunde aus Privathaushalten, die durchaus noch ihren Wert haben, warten hier auf neue Besitzer.

 




Innung setzt auf Kontinuität

Mit den wiedergewählten Stellvertretenden Obermeistern Frank Heidemann und Kai Hesse (Foto: v.l., beide aus Schwerte), Obermeister Peter John und dem Lehrlingswart Frank Löbbe (beide aus Kamen) setzt die „Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Unna“ (vertritt rund 100 Betriebe der Branche im Kreis Unna) in den kommenden fünf Jahren auf Kontinuität. Zu dem bereits „eingespielten Quartett“ kommen Hartmut Jandeck (Bergkamen) und Thomas Kurschat (Unna) als zwei ebenfalls schon erfahrene Vorstands-Beisitzer sowie Jörg Hartmann (Kamen) und Thomas Dannenberg (Bönen) als neue Mitglieder in den Vorstand der Innung.
Mit Ehrennadeln des NRW-Fachverbandes wurden die aus dem Vorstand ausgeschiedenen Gerhard Böse (Kamen), Andreas Moscheik (Schwerte) und Ernst Winter (Holzwickede) für ihre jahrzehntelangen, ehrenamtlichen Tätigkeiten in Ausschüssen und Gremien der Innung ausgezeichnet.




Österlicher Protestmarsch gegen die L 821n

Der Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen in Bergkamen und die Bürgerinitiative L 821n Nein laden am Ostersonntag, 21. April, ab 15 Uhr zum Protestmarsch gegen den Bau der L 821n ein. Treffpunkt ist die Brücke über den Kuhbach am Pantenweg neben der Realschule in Bergkamen-Oberaden.

Bei dieser Veranstaltung wird der geplante Trassenverlauf der L821n abgelaufen. An einigen Punkten werden Stopps eingelegt und Einzelheiten der Baumaßnahme besprochen. Hiermit soll ein Zeichen gesetzt werden gegen den „überflüssigen und extrem klimaschädlichen Bau dieser Straße“, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Protestmarsch führt über die Kuhbachtrasse vorbei am Parkfriedhof und durch die Felder. „Dieser Spazierweg wird mit dem Bau der Straße versperrt.“

Eingeladen und aufgerufen zur Teilnahme sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, egal welchen Alters, die mit ihrer Teilnahme ein Zeichen gegen den Bau der L821n setzen wollen. Auch Hundehalter sind herzlich willkommen, die bisher sehr zahlreich diese Wege nutzen.

Als Gastredner ist an diesem Veranstaltungstag erneut Friedrich Ostendorff, MdB, agrarpolitischer Sprecher Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen eingeladen.

Des Weiteren sind alle Mitglieder und Vertreter weiterer Bürgerinitiativen gegen Gewerbegebiete und Flächenversiegelung in Bergkamen und Umgebung eingeladen.

„Die Teilnehmer werden über alle Neuigkeiten rund um den Bau der höchst umstrittenen L 821n informiert, sowie über weitere Aktionen der BI L 821n Nein und den Schulterschluss mit weiteren Bürgerinitiativen in der Region.“

Nach dem Protestmarsch wird es auf dem Gelände des Damwildgeheges ein paar kurze österliche Gedanken und Impulse zum Umweltbewusstsein geben. Diese Worte werden von Diakon Michael Wolf gesprochen.




UKBS investiert 2,4 Mio. Euro: Kita-Neubau an Berliner Straße nimmt Fahrt auf

Gerade passend zum Osterfest kommt eine erfreuliche Mitteilung von der Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungs- gesellschaft: Der Bau der Kindertagesstätte an der Berliner Straße in Bergkamen nimmt Fahrt auf. Davon konnte sich jetzt der 1. Beigeordnete Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters in einem Informationsgespräch bei dem kommunalen Wohnungsunternehmen mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Theodor Rieke und Geschäftsführer Matthias Fischer überzeugen. „Wir freuen uns, mit der UKBS für den Bau der Kita einen kompetenten Partner gefunden zu haben“, so das Resümee des Beigeordneten nach dem Gespräch.

Zuvor hatte Geschäftsführer Fischer dargelegt, dass die Vorbereitungen für den vierzügigen Kia-Bau abgeschlossen seien. So habe die UKBS zwischenzeitlich das Grundstück in der Größe von 2.244 Quadratmetern von der Gesellschaft Wohnpark Weddinghofen erworben. Hier werde die vierzügige Kita mit einer Nutzfläche von 830 qm entstehen. Insgesamt will die UKBS nach Feststellungen des Geschäftsführers rund 2,4 Mio. in dieses Vorhaben investieren.

Der geplante Bau der Kita an der Berliner Straße in Bergkamen nimmt Fahrt auf. Bergkamens 1. Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters sowie UKBS-Aufsichtsrats-Chef Theodor Rieke und Geschäftsführer Matthias Fischer (von links) diskutierten die Pläne und legten den Zeitplan fest. Foto: UKBS

Fischer geht davon aus, dass noch im Mai der Bauantrag eingereicht werden kann und mit einer baldigen Genehmigung zu rechnen ist. Nach den erforderlichen Ausschreibungen und Vergaben könne dann mit aller Wahrscheinlichkeit im Oktober dieses Jahres mit dem Bau begonnen werden.

 

Beigeordneter Dr. Peters sieht in diesem Zeitfenster einen „besten Rahmen“ für die Arbeiterwohlfahrt, die die Kindertagesstätte künftig betreiben wird. Er sprach gleichzeitig von einer „Top-Planung für Bergkamen“.

 




Ostertage: Ausstellung geöffnet – Tierheim geschlossen

Bunte Ostereier, plüschige Häschen und leckere Schokolade – das sind unverwechselbare Anzeichen dafür, dass die Oster-Feiertage näher rücken.
Wer die freien Tage für einen Bummel durch die Ausstellung auf Haus Opherdicke nutzen möchte, kann das auch Ostern tun: Die Türen sind dort Karfreitag, Samstag und Sonntag von 10.30 bis 17.30 Uhr geöffnet.

Öffentliche Führungen

Zu sehen ist „Die Neue Frau – Künstlerinnen als Avantgarde“. Die Gruppenausstellung rückt das Schaffen von Künstlerinnen in den Blick, die um 1919 (in diesem Jahr wurde das Frauenwahlrecht eingeführt) in Deutschland tätig waren. Öffentliche Führungen finden am Ostersonntag und -montag jeweils um 11.30 Uhr und 14.30 Uhr statt. Wer lieber an die frische Luft möchte, kann an den beiden Tagen um 13 Uhr an der Führung durch den Skulpturenpark von Haus Opherdicke teilnehmen.

Tierheim geschlossen

Das Tierheim des Kreises Unna bleibt von Karfreitag, 19. April, bis einschließlich Ostermontag, 22. April, für Besucher geschlossen. Darauf weist die Veterinärbehörde des Kreises hin.
Die üblichen Öffnungszeiten gelten dann wieder ab Dienstag, 23. April. Wer das Tierheim besuchen möchte, kann dies dienstags und mittwochs von 13.30 bis 15.30 Uhr, donnerstags von 13.30 bis 16 Uhr sowie samstags von 11 bis 13.30 Uhr tun. Telefonisch ist das Tierheim des Kreises an der Hammer Straße 117 in Unna unter Tel. 0 23 03 / 6 95 05 zu erreichen.
Mehr zur Ausstellung gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de/haus-opherdicke, mehr zum Tierheim findet sich unter kreis-unna.de/tierheim. PK | PKU