Praxis-Workshop für Erwachsene: Schönes aus der Natur-Naturapotheke

Die Natur schenkt uns eine enorme Vielfalt an Pflanzen. Sie begleiten uns seit Anbeginn der Menschheit mit ihren Heilkräften und wachsen überall vor unserer Haustür. Am Sonntag 12. Mai, lernen die Teilnehmer in der Zeit von 11 bis 14 Uhr die gängigen Anwendungen von Pflanzen/-teilen kennen und legen eine kleine Natur-Hausapotheke aus Ölen, Tinkturen, Salben oder Tees an. Zuvor werden die Pflanzen rund um die Ökologiestation gesammelt. Zum Erwärmen der Zutaten nutzen die Teilnehmer die Kraft des Feuers.

Der Kurs findet draußen statt, deshalb sollte wetterfeste Kleidung mitgebracht werden. Für die zubereiteten Heilmittel sollten kleine leere Marmeladengläser mitgebracht werden.

Durchgeführt wird der Praxis-Workshop von der Wildnispädagogin Sandra Bille und der Naturerlebnis-Pädagogin Heike Barth.

Die Kosten für diesen Praxis-Workshop betragen 30 Euro je Teilnehmer zzgl. 8 Euro für Material (die 8 Euro werden vor Ort bezahlt). Verpflegung für die Mittagspause ist mitzubringen. Teilnehmen können maximal 16 Personen.

Anmeldungen noch bis Dienstag, 30. April, bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Feuerwehr holt totes Reh aus dem Kanal

Am Ostersonntag, 21. April, musste die Feuerwehr Rünthe um 8.50 Uhr zur Bergung eines Tierkadavers zum Datteln-Hamm-Kanal ausrücken. Die Einsatzkräfte holten im Bereich der Lippewiesen ein totes Reh aus dem Wasser und übergaben es den zuständigen Jagdausübungsberechtigten.




Vermeintlicher Brand war angemeldetes Osterfeuer

Weil ein großer Ast aus einem Baum zu fallen drohte, rückte die Feuerwehr Oberaden am Samstag, 20. April, um 15.16 Uhr zur Cherusker Straße in Oberaden aus. Über den Teleskopmast entfernten die Feuerwehrleute den Ast.
Um 20.32 Uhr wurden die Feuerwehreinheiten Rünthe, Overberge, Oberaden und die Drehleiter aus Werne in den Hafenweg in Rünthe gerufen. Laut eines Anrufers gab es eine starke Rauchentwicklung im Bereich einer Autowerkstatt. Nach der ersten Erkundung der eintreffenden Einsatzkräfte konnten alle noch anrückenden Einsatzkräfte die Fahrt abbrechen. Es handelte sich um ein angemeldetes Osterfeuer auf einen Betriebsgelände.



Raser- und Tuningkontrollen am „Carfreitag“: Drei Autos wegen technischer Mängel stillgelegt

Zur traditionellen „Saisoneröffnung“ für Angehörige der Raser- und der Tuningszene, dem „Carfreitag“, haben Beamtinnen und Beamte der Polizei Dortmund am Freitag (19. April) bis in die Nacht hinein Kontrollmaßnahmen durchgeführt. Der Einsatz wurde gemeinsam mit Kräften der Stadt Dortmund realisiert. Dabei kontrollierten die polizeilichen Einsatzkräfte insgesamt 202 Fahrzeuge sowie 250 Personen. Den Fokus legten die Einsatzkräfte auf die Bereiche Innenstadt und vor allem Brackeler Straße.

Dass die Kontrollen, die für Polizei und Stadt über das gesamte Jahr zum Einsatzalltag gehören, nötig sind, beweisen die Ergebnisse des gestrigen Tages leider erneut. Allein die Polizeibeamtinnen und -beamten mussten 64 Verwarngelder wegen des Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit verhängen, zusätzlich werden 35 Ordnungswidrigkeitenanzeigen geschrieben.

Traurige Spitzenreiter bei den Geschwindigkeitsverstößen waren mehrere Fahrzeuge, die sogenannte Provida-Fahrzeuge der Polizei Dortmund auf den Autobahnen rund um Dortmund feststellten. So war ein 22-jähriger Autofahrer aus Hamm auf der A 2 im Bereich Kamen bei erlaubten 130 km/h mit 197 km/h unterwegs. Auf der B 54 stadteinwärts brachte es ein 45-jähriger Motorradfahrer aus Dortmund auf 163 bei vorgeschriebenen 100 km/h. Und eine 31-jährige Dortmunderin wurde mit ihrem Fahrzeug auf der B 236n mit 142 bei vorgeschriebenen 80 km/ gemessen.

Das Hauptaugenmerk legten die Polizeibeamtinnen und -beamten in diesem Jahr auf technische Veränderungen an Fahrzeugen. Eine Schwerpunktsetzung, die sich im Laufe des Einsatzes bestätigte. Die ersten Einsatzkräfte, die schon ab dem frühen Nachmittag im Einsatz waren, hatten bereits vor 19 Uhr zwölf Fahrzeuge einem Sachverständigen zugeführt, der wegen verschiedener Mängel Gutachten erstellte. Drei weitere Gutachten kamen bis zum Einsatzende gegen 2 Uhr hinzu. Zu den festgestellten Mängeln gehörte in sieben Fällen die Überschreitung der Betriebslautstärke. Hinzu kamen unter anderem ein ausgebauter Katalysator, mehrere Unterschreitungen der Bodenfreiheit oder auch deutliche Schleifspuren in den Radkästen.

Drei Fahrzeuge – der BMW eines 23-Jährigen aus Harsewinkel, der Audi eines 24-Jährigen aus Salzgitter sowie der Seat eines 31-Jährigen aus Drolshagen – mussten noch an Ort und Stelle stillgelegt werden. Unter anderem fehlten hier Zulässigkeitsnachweise und Abnahmen nach § 21 StVZO. Bei dem Auto des 24-Jährigen wirkte sich zudem die nicht ausreichende Freigängigkeit der Reifen an der Vorderachse verkehrsgefährdend aus.

Insgesamt schrieben die polizeilichen Einsatzkräfte 32 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen technischer Mängel bzw. des Erlöschens der Betriebserlaubnis und verhängten 15 Verwarngelder wegen des Erlöschens der Betriebserlaubnis. Siebenmal musste die Weiterfahrt untersagt werden.

Unter anderem bei einem 29-Jährigen aus Dortmund. Er war mit seinem Mercedes an der Kontrollstelle an der Brackeler Straße angehalten worden. Nicht nur stellte sich heraus, dass gegen ihn seitens der Stadtkasse offene Forderungen bestanden. Sondern vor Ort ergaben sich für die Polizisten auch Hinweise auf das Fahren unter Drogeneinfluss. Der 29-Jährige musste die Einsatzkräfte nicht nur zur Entnahme einer Blutprobe auf die Wache begleiten, sondern musste den weiteren Weg anschließend dann auch zu Fuß fortsetzen.

Im Bereich Phoenix-West konnten zwar im Laufe des Nachmittags mehrere – überwiegend ordnungsgemäß geparkte – Fahrzeuge festgestellt werden. Diese wurden jedoch von Kräften der Polizei und des Ordnungsamtes bis zum Abend aus dem Bereich verwiesen.




Polizei stoppt Raser mit 125 km/h in 50er-Zone

Im Bereich der Kreispolizeibehörde Unna gab es am „CarFreitag“ keine bekannt gewordenen Treffen der Tuningszene. Trotzdem führte die Polizei an ausgewählten Stellen insbesondere in Selm und Fröndenberg Geschwindigkeitsmessungen durch. In diesem Zusammenhang waren aufgrund des schönen Wetters zahlreiche Kradfahrer durch Geschwindigkeitsverstöße auffällig. In einem Fall wurde ein 31-jähriger Kradfahrer aus Lüdinghausen mit einer Geschwindigkeit von 125 km/h bei erlaubter Geschwindigkeit von 50 km/h gemessen, angehalten und überprüft. Ihn erwarten ein Bußgeldbescheid in Höhe von 600 Euro, 3 Monate Führerscheinentzug sowie 2 Punkte beim Kraftfahrtbundesamt.




Rauchmelder in unbewohnter Wohnung löst Feuerwehreinsatz aus

Weil ein Heimrauchmelder in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Toddinghauser Straße Alarm schlug, eilte am Karfreitag um 19.40 Uhr die Feuerwehr Bergkamen mit den Einheiten Mitte und Weddinghofen zur mutmaßlichen Brandstelle. Relativ schnell konnten die herbeigerufene Retter Entwarnung geben. Die Wohnung, aus der der Alarm kam, ist zur Zeit nicht bewohnt. Ein Brand wurde nicht festgestellt.




Mofafahrer nach Sturz verletzt: Alkoholeinfluss und Kennzeichenmissbrauch

Ein 57-jähriger Bergkamener kam am Karfreitag um 17 Uhr auf der Töddinghauser Straße im Bereich der Stadtgrenze zu Kamen mit seinem Mofa von der Fahrbahn ab und stürzte auf einem Grünstreifen. Offenbar war er ohne Helm gefahren. Wegen seiner Verletzungen wurde er ins Krankenhaus gebracht. Aufgrund einer festgestellten Alkoholisierung wurde dem Mann nach Behandlung der Verletzungen noch eine Blutprobe entnommen. Weiterhin wurde festgestellt, dass das an dem Mofa angebrachte Kennzeichen nicht zu dem Fahrzeug gehörte, was auch noch Ermittlungen wegen Kennzeichenmissbrauchs und einer Straftat nach dem Pflichtversicherungsgesetz nach sich zieht. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt.




Sechsjähriger bei Unfall leicht verletzt

Am Karfreitag, 19. April, kam es um 18 Uhr auf der Marktstraße in Oberaden zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 6-jähriger Junge aus Bergkamen verletzt wurde. Er war plötzlich vor einem am Fahrbahnrand parkenden Klein-Lkw auf die Fahrbahn und gegen die Seite eines vorbeifahrenden Autos gelaufen. Der Junge stürzte zu Boden, wurde glücklicherweise nur leicht verletzt und vorsorglich mit einem RTW in eine Kinderklinik gebracht.




Rollerfahrer übersieht Auto

Am Donnerstag, 18. April, um 15.10 Uhr befuhr ein 45-jähriger Mann aus Bergkamen mit einem weißen Roller Aprilia die Fritz-Husemann-Straße in östliche Richtung. Auf Höhe der Albert-Schweitzer-Straße übersah er eine 38-jährige Frau aus Bergkamen, die mit ihrem grauen Audi verkehrsbedingt abbremsen musste. Der Rollerfahrer fuhr auf das Fahrzeug auf. Durch die Kollision wurde der Bergkamener leicht verletzt, er kam ins Krankenhaus. Durch den Verkehrsunfall entstand Sachschaden von einigen hundert Euro. /Tu.




Elektroschrott in Flammen

Aus noch ungeklärter Ursache kam es am Donnerstag, 18. April, um 17.12 Uhr zu einen Containerbrand auf den Parkplatz am Haldenweg. Laut der ersten Meldung sollte es sich um einen Lkw-Brand handeln. Vor Ort brannte letztlich ein mit Elektroschrott beladener Abrollbehälter.

Ein mit Elektroschrott beladener Abrollbehälter brannte. Foto: Feuerwehr

Dieser war bei der Ankunft der Feuerwehr auf einem Lkw-Anhänger aufgesattelt. Die alarmierten Einheiten der Feuerwehr Bergkamen aus Weddinghofen und Mitte löschten den Inhalt des Containers mit Löschschaum ab. Für die Nachlöscharbeiten musste der Container noch auf dem Parkplatz entleert werden. Der Einsatz war nach ca. zwei Stunden für die Feuerwehr beendet.




Mann schlägt grundlos auf mehrere Personen ein

Die Polizei Dortmund hat am Mittwochnachmittag (17. April) in Dortmund-Hörde einen Mann festgenommen, der im Verdacht steht, mehrere Personen grundlos angegriffen zu haben.

Festgenommen wurde der 30-jährige Dortmunder gegen 16.45 Uhr im Bereich der Haltestelle „Hörde Bahnhof“. Dort war er in einem Linienbus unvermittelt und ohne Grund auf einen 18-jährigen Dortmunder losgegangen, hatte ihn geschlagen und gewürgt. Als die eintreffenden Polizeibeamten ihn festnehmen wollten, griff er auch diese an und sperrte sich gegen seine Fixierung. Den Einsatzkräften gelang es schließlich, dem Mann Handschellen anzulegen und ihn ins Polizeigewahrsam zu bringen.

Die Ermittlungen ergaben anschließend, dass der Mann zuvor zwei weitere Male offenbar grundlos weitere Personen angegriffen hatte. Kurz zuvor hatte er Zeugenangaben zufolge zwei Männer (18 und 19, aus Dortmund) in einer U-Bahn ebenfalls im Bereich des Hörder Bahnhofs geschlagen. Gegen 15.50 Uhr hatte ein Mann in Dortmund-Aplerbeck an der Ostkirchstraße zudem ein zehnjähriges Mädchen angegriffen. Ihren ersten eigenen Angaben zufolge kam ihr der Mann auf dem Gehweg entgegen und verstellte ihr plötzlich den Weg. Anschließend schlug und trat er sie völlig unvermittelt. Als ein Zeuge hinzukam, flüchtete er. Das Mädchen wurde schwer verletzt.

Die Ermittlungen in allen Fällen dauern an. Der tatverdächtige 30-Jährige wird noch heute einem Haftrichter vorgeführt.