Finissage mit humorvollem (Rück-)Blick

In diesem Jahr muss leider mit einer langjährigen Tradition gebrochen werden: Aus gesundheitlichen Gründen kann nicht, wie angekündigt, Dieter Treeck zum Abschluss der Jahresausstellung „Wegmarke: Stadt – Land – Fluss“ der Kunstwerkstatt einen humorvollen (Rück-) Blick auf das Thema richten. An seiner Stelle wird ein früherer Weggefährte von ihm aus den gemeinsamen Tagen des „Werkkreises Literatur der Arbeitswelt“ der 70er und 80er Jahre, der Kamener Autor Heinrich Peuckmann, eine kleine Lesung mit zwei kurzen Erzählungen bieten.

Der weitere Rahmen jedoch bleibt der Tradition treu: ein kleiner Imbiss wird geboten und bei guten Gesprächen kann ein letzter Blick auf die Werke geworfen werden, bevor sie dann in den Ateliers der Künstler verschwinden oder ein Plätzchen an einer Wand finden werden.

Die Finissage findet statt am Sonntag, 5. Mai um 11 Uhr in der Galerie Sohle 1 am Museumsplatzt in Oberaden.




Mehrere Einsätze für die Feuerwehr

Die Feuerwehr Bergkamen rückte am Wochenende zu mehreren Einsätzen aus. Am Freitag, 26. April, musste die Weddinghofer Wehr um 21.10 Uhr eine Ölspur in der Buckenstraße mit Ölbindemittel abstreuen. In zwei weiteren Einsätzen unterstützten die Feuerwehrleute den Rettungsdienst. Am heutigen Sonntag musste die Oberadener Wehr um 1.39 Uhr nach einem Verkehrsunfall ausgelaufene Medien aus einem Auto beseitigen. Um 10 Uhr schließlich musste sie ein totes Reh aus dem Datteln-Hamm-Kanal holen.



Brand in Mehrfamilienhaus

Am heutigen Sonntagmorgen um 2.05 Uhr setzten unbekannte Täter im Eingangsbereich eines Mehrfamilienhauses in der Blumenstraße in Kamen Zeitungen und weitere sich dort befindliche Gegenstände in Brand. Es kam zu einer starken Rauchentwicklung im gesamten Hausflur. 70 Personen sind in dem Haus aktuell gemeldet. Drei Bewohner, ein Erwachsener und zwei Kinder, mussten mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus verbracht werden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 800 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen. Hinweise bitte an die Polizei in Kamen, 02307/ 921-0.




„AK-Dancer“ tanzen in den Mai

Am kommenden Dienstag, 30. April, wird im Martin Luther Haus getanzt. Die „AK-Dancer“ der ev. Friedenskirchengemeinde tanzen mit Programm in den Mai. Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 19.30 Uhr .
Dies ist eine von mehreren Jubiläumsveranstaltungen. Der große Sommerball wird dann am 13. Juli stattfinden. Nach dem Tanz in den Mai starten die Tänzer wieder wöchentlich durch. Weitere Informationen geben die Tanzlehrer Kerstin Larm und Michael Krause (Tel. 016098984400).




Rentenversicherungsstelle vorübergehend geschlossen

Die Rentenversicherungsstelle der Stadt Bergkamen bleibt in der Zeit vom 2. bis zum 16. Mai geschlossen. Ab Freitag, 17. Mai, steht Herr Drees von der Rentenversicherungsstelle wieder innerhalb der allgemeinen Öffnungszeiten der Stadtverwaltung (montags bis freitags von 8.30 bis 12 Uhr und montags und donnerstags von 14 bis 16 Uhr) für die Anliegen der Einwohnerinnen und Einwohner zur Verfügung.




Vortrag in Ökostation: Kräuter im eigenen Garten

Frische Kräuter sind aus unserer Küche nicht mehr wegzudenken, und am frischesten und außerdem preiswert sind Rosmarin, Thymian, Salbei, Liebstöckel oder Basilikum aus dem eigenen Garten oder Balkonkasten. Am Donnerstag, 9. Mai, geht Wolfgang Gaida in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil, Westenhellweg 110 auf die Geschichte des Kräutergartens ein, thematisiert, welche Kräuter in unseren Breiten wachsen und was beim Pflanzen und der Pflege zu beachten ist. Außerdem kommen die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten sowohl in der Küche als auch bei Krankheiten zur Sprache. Der zweistündige Vortrag beginnt um 19 Uhr und kostet 5 Euro je Teilnehmer. Eine Anmeldung ist unter 02389-98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Treffen mündet in Schlägerei

Am Donnerstag, 25. Arpil, wurde die Polizei um 16.45 Uhr zu einem Restaurant an der Massener Straße in Unna gerufen. Dort hatten sich ein 38- und ein 36-jähriger Mann zweier untereinander bekannter Familien aus Kamen getroffen. Dieses Treffen mündete zunächst in einem Streit und gipfelte dann in einer Schlägerei der beiden Personen. Beim Eintreffen der Polizei war zunächst nur noch eine der beteiligten Parteien am Ort des Geschehens. Während der Sachverhaltsklärung erschien auch der andere Beteiligte wieder. Auch die Anwesenheit der Beamten konnte die aufgeheizte Stimmung nicht abkühlen, so dass die beiden Streithähne durch diese getrennt werden mussten.

Währenddessen hatten die zunächst an der Auseinandersetzung beteiligten Personen ihre jeweiligen Familienangehörigen verständigt, die jetzt auf dem Parkplatz des Restaurants erschienen. Ein 24-jähriger Angehöriger der einen Familie sprang aus seinem Auto, rannte sofort auf den 38-Jährigen los und ging ihn körperlich an. Durch inzwischen hinzugezogene weitere Polizeikräfte wurde er überwältigt und anschließend in Gewahrsam genommen. Die beiden Kontrahenten wurden nach eigenen Angaben nur leicht verletzt, eine ärztliche Versorgung war aber nicht notwendig. Gegen sie wurden Strafanzeigen gefertigt und sämtliche weiteren Familienangehören des Platzes verwiesen.




Kreis heißt 32 Neubürger willkommen

Bei einer Feier im Kreishaus Unna überreichte Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke Menschen aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern eine Einbürgerungsurkunde. Insgesamt 32 Personen erhielten bei der Veranstaltung am 25. April das für sie wichtige Dokument.

Bildzeile: Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke mit den neu Eingebürgerten. Foto: Fabiana Regino – Kreis Unna

Von den Neubürgern mit nun deutschem Pass kommen zwölf aus der Türkei, sechs aus Großbritannien, fünf aus Polen und drei aus Russland. Aus Kasachstan, dem Kongo, Äthiopien, Rumänien, Syrien und Brasilien stammt jeweils eine nun eingebürgerte Person.
Die deutschen Neubürger wohnen in Bergkamen, Bönen, Fröndenberg, Holzwickede, Kamen, Schwerte, Selm und Werne.
„Für den Kreis und seine Städte und Gemeinden sind Menschen aus anderen Teilen der Welt eine kulturelle Bereicherung und ein Zeichen, dass Integration und Völkerverständigung hier gelebt wird und gelingt. Der Wunsch, eingebürgert zu werden, unterstreicht, dass sich Menschen aus anderen Ländern und Kulturkreisen hier bei uns im Kreis Unna wohlfühlen und heimisch geworden sind“, so Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke. PK | PKU




Meinungsforum für Bürger: Wie soll und kann das neue Bad aussehen?

In Kooperation mit der Stadt Bergkamen laden die Gemeinschaftsstadtwerke Kamen, Bönen, Bergkamen (GSW) alle Bürgerinnen und Bürger zu einem Meinungsforum zum Thema „Wie soll und kann das neue Ganzjahresbad in Bergkamen aussehen?“ ein, und zwar am Donnerstag, 23. Mai, um 18 Uhr im FAKT Campus, Kleiweg 10, in Bergkamen. Bürgerinnen und Bürger haben hier die Gelegenheit, sich zu informieren, Wünsche zu äußern und zu diskutieren.




100 Teilnehmer beim 35. Bergkamener Seifenkisten Grand Prix

Die 35. Auflage des traditionellen Bergkamener Seifenkisten Grand Prix startet am Sonntag, 5. Mai, auf der Alisostraße.

Rennleiter Michael Sulitze von der Seifenkistengruppe „Immer auf Achse“ kann gemeinsam mit seinem Team rund 100 Teilnehmer aus ganz Deutschland begrüßen. In den Klassen Junior, Senior, Elite XL, Elite XL Ü18 finden Wertungsläufe zum deutschen Seifenkistenderby statt.

Neben dem eingespielten Team der Seifenkistengruppe tragen noch viele weitere freiwillige Helfer zum Gelingen der Veranstaltung bei. So helfen etwa die Freiwillige Feuerwehr und das Technische Hilfswerk beim Auf- und Abbau von Strecke und Zelten. Das Deutsche Rote Kreuz sorgt für die Sanitätswache während des Rennens.

Für die Zuschauer wird neben spektakulären und rasanten Rennen auch wieder ein attraktives Rahmenprogramm geboten.

Der 35. Bergkamener Seifenkisten Grand Prix startet am Sonntag, 5. Mai, um 11 Uhr an der Alisostraße in Oberaden. Die Siegerehrung durch die zweite stellvertretende Bürgermeisterin Monika Wernau findet gegen 17 Uhr statt.




Bachforellen erhalten in der Lippe ein Zuhause

Die Bayer-Mitarbeiter Jens Weinreich, Michael Moritz und Michael Prill (v. l.) setzten die Jungtiere in der Nähe von Lünen in der Lippe aus. Foto: Bayer

Angeln ist mehr als Fische aus dem Wasser zu ziehen. Dazu gehört beispielsweise auch der Natur- und Gewässerschutz. Das stellte kürzlich die Betriebssportgruppe (BSG) Angeln der Bayer AG in Bergkamen unter Beweis, indem sie mit finanzieller Unterstützung der Bayer-Stiftung 18.000 Bachforellen in der Lippe aussetzte. Die Besatzaktion war die dritte seit 2017 und damit zugleich die vorerst letzte. Insgesamt wurden dabei 54.000 Jungtiere in die Freiheit entlassen. „Uns geht es dabei vorrangig darum, die nachhaltige Entwicklung der Bachforellenbestände in der Lippe zu unterstützen“, sagt Bayer-Mitarbeiter Michael Prill, der ehrenamtlich als Fischereiberater beim Kreis Unna tätig ist.

Genau wie andere Unternehmen, die ihr gereinigtes Abwasser in die Lippe einleiten, hat Bayer in den vergangenen Jahren zur Verbesserung der Gewässergüte beigetragen. Ein Meilenstein dazu war die Modernisierung der Abwasserbehandlungsanlage und deren Erweiterung um eine mikrobiologischen Reinigungsstufe. Die bessere Wasserqualität kommt der Pflanzenwelt, aber auch vielen Tieren zugute. So können sich Bachforellen heute wieder selbstständig in der Lippe vermehren. „Der Lebensraum ist dort für die anspruchsvollen Tiere mittlerweile wirklich ausgesprochen gut“, bestätigt Michael Moritz, Vorsitzender der BSG Angeln.

Um die Erholung der Bachforellen-Bestände zu unterstützen, hatte sich die Bayer-Stiftung bereit erklärt, diese Entwicklung drei Jahre lang finanziell zu unterstützen. Das bedeutet aber nicht, dass im nächsten Jahr in der Lippe zwischen Werne, Bergkamen und Lünen 18.000 zusätzliche Bachforellen schwimmen werden. „Trotz der guten Wasserqualität sind die Verluste erheblich“, erläutert Michael Moritz. Der Grund sind nicht etwa Angler. Diese dürfen die Forellen erst ab einer Länge von 25 cm fangen. Vielmehr gibt es in den Lippeauen hungrige Vögel wie Kormorane oder Eisvögel, bei denen die Bachforelle weit oben auf der Speisekarte steht.

Die Jungfische, die die Mitglieder der BSG Angeln kürzlich in die Lippe gesetzt haben, stammen von den nur noch geringen Beständen der Lippe-Forelle ab. Im Gegensatz zu trägen Zuchttieren, die regelmäßig gefüttert werden und nahezu keinen Fluchtreflex mehr haben, sind sie ausgesprochen flink – was ihnen einen besseren Schutz vor natürlichen Feinden wie dem Fischreiher bietet. Mit Hilfe moderner Technik wird die BSG Angeln die Tiere künftig regelmäßig zählen und die Entwicklung des Bestandes aufmerksam verfolgen.