Grill-Sause der Diakonie für Menschen mit und ohne Handicap im und am Jugendzentrum „Yellowstone“ ein

Die Diakonie Ruhr-Hellweg und das Jugendzentrum „Yellowstone“ laden wieder zu einer Disco für Tanzfans mit und ohne Handicap ein. Unter dem Motto „Grill-Sause“ sind die Gäste am Freitag, 24. Mai, ab 18 Uhr im „Yellowstone“, Preinstraße 14 in Oberaden, herzlich willkommen. Im Außenbereich wird gegrillt.

Der Eintritt beträgt zwei Euro, Getränke sind schon für einen Euro zu haben. Organisiert wird die Disco durch das diakonische Angebot „Ambulant Betreutes Wohnen für geistig Behinderte“. Weitere Informationen gibt es unter der Handynummer 0151/1462 8088 oder im Internet unter www.diakonie-ruhr-hellweg.de.




70 Jahre Bundesrepublik: Demokratie-Ausstellung in der „sohle 1“ eröffnet

Ausstellungseröffnung (v. l.): Peter Schäfer, Elke Middendorf, stv. Landrätin, Rüdiger Weiss, MdL NRW; Christine Busch, stv. Kulturdezernentin, Thomas Grziwotz, Vorsitzender Kulturausschuss Stadt Bergkamen, Simone Schmidt-Apel, Kulturreferentin.

Groß war das Interesse bei der Eröffnung der Karikaturen-Ausstellung „Caricade – Glückwunsch Deutschland“ anlässlich 70 Jahre Grundgesetz und Politikgeschichte am vergangenen Sonntag.

Vor gut gefüllten Besucherreihen zeigten sich Rüdiger Weiß, Landtagsabgeordneter NRW und Thomas Grziwotz, Kulturausschussvorsitzender sehr erfreut, diese Ausstellung zum 70igsten Geburtstag der Bundesrepublik Deutschland in Bergkamen präsentieren zu können. Rüdiger Weiß wünschte gleich zu Beginn seiner Einführung, dass möglichst viele Schulen aus Bergkamen und darüber hinaus die Ausstellung zur Demokratiegeschichte besuchen werden. „Karikaturen machen die Seele der Politik sichtbar“ so Weiß, sie zeigen komplexe Zusammenhänge in höchst komprimierter Form, manchmal besser als Artikel oder politische Diskussionen. 70 Karikaturen zeigen in der Ausstellung erinnerungsträchtige Momente der Demokratiegeschichte auf spitzfindige und auch höchst unterhaltsame Weise. Eingeladen, die Ausstellung zu besuchen, sind daher nicht nur Kunstfreunde, sondern auch alle an Zeitgeschichte interessierten.

Ein Begleitprogramm gibt es am 6. Juni um 17 Uhr in der Galerie sohle 1: Peter Schäfer wird aus seinem Buch „Walter Poller – lebenslanges Eintreten für Demokratie und Gerechtigkeit“ vortragen.

Führungen zur Ausstellung werden nicht angeboten, da die Karikaturen beschriftet und daher selbsterklärend sind. Wenn sich Schulklassen und größere Gruppen vorab anmelden, können jedoch Tische aufgestellt werden, um ein Forum für Gespräche zu bieten.“




Schwerer Verkehrsunfall auf der A 2 bei Bergkamen: Lkw-Fahrer stirbt am Unfallort

Wie bereits berichtet, hat sich am heutigen Montagmorgen ein schwerer Verkehrsunfall auf der A 2 bei Bergkamen ereignet. Ein 53-jähriger Lkw-Fahrer ist noch am Unfallort gestorben.

Ersten Ermittlungen zufolge fuhr der 34-jährige Fahrer eines Lkw auf der A 2 in Richtung Oberhausen. Gegen 6.40 Uhr musste er ca. einen Kilometer vor der Anschlussstelle Bergkamen verkehrsbedingt abbremsen. Dies übersah offenbar der Fahrer eines nachfolgenden Lkw aus der Ukraine. Der Sattelzug des 53-jährigen Fahrers prallte nahezu ungebremst auf den Anhänger des vorderen Lkw. Der Fahrer wurde in dem stark deformierten Führerhaus eingeklemmt. Wenig später stellten Rettungskräfte den Tod des 53-Jährigen Ukrainers fest. Der Fahrer des zweiten Lkw blieb unverletzt.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und Rettungsarbeiten musste die A 2 in Richtung Oberhausen bis 8.45 Uhr voll gesperrt werden. Aktuell sind zwei der drei Fahrstreifen für den Verkehr freigegeben. Die Polizei schätzt die Höhe des entstandenen Sachschadens auf rund 70.000 Euro.




Leiterin des Bergkamener Familienbüros Sonja Werner verabschiedet sich aus dem aktiven Dienst

Verabschiedung (v. l.): Bürgermeister Roland Schäfer, Thomas Hartl, Sonja Werner,,Matthias Kollmann und Martina Bierkämper.

Im Rahmen einer kleinen Feier im Rathaus verabschiedete Bürgermeister Roland Schäfer am Montagmorgen die Leiterin des Familienbüros Sonja Werner aus dem aktiven Dienst. Glück für ihren neuen Lebensabschnitt wünschten auch der Leiter der Zentralen Dienst bei der Stadt Bergkamen Thomas Hartl, für den Personalrat Matthias Kollmann und die Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper.

Nach ihrem Studium zur Sozialarbeiterin und der Ableistung des Anerkennungsjahres bei der Stadt Lünen wurde Frau Werner im April 1981 zunächst im Angestelltenverhältnis bei der Stadt Bergkamen als Sozialarbeiterin eingestellt. Im Oktober 1985 erfolgte die Übernahme in das Beamtenverhältnis.

Zu Beginn ihrer Beschäftigung wurde Frau Werner im damaligen Sozialamt eingesetzt. Im Jahr 1983 erfolgte die Umsetzung zum Jugendamt in den Bereich des Sozialen Dienstes. Im Rahmen einer Stellenverlagerung war Frau Werner in den Jahren 1998 bis 2006 erneut als Sozialarbeiterin im Bereich des damaligen Sozialamtes tätig.

Seit 2006 ist Frau Werner schließlich durchgehend im Jugendamt tätig, zuletzt im Sozialen Dienst (Familienbüro).

Ab Juni 2019 wechselt Frau Werner von der Arbeitsphase der Altersteilzeit in die Freizeitphase und beendet damit ihren aktiven Dienst bei der Stadt Bergkamen.

 




Raub auf Filiale der Bäckerei Braune und Lotto-Geschäft in Kamen geklärt: Mutmaßlicher Täter schweigt zu den Vorwürfen

In Kamen wurden in der vergangenen Woche die Filiale der Bäckerei Braune in der Lessingstraße und ein Lotto-Geschäft an der Weststraße durch eine männliche Person überfallen, die bei der Tat jeweils ein Messer dabei hatte und die Angestellten damit bedrohte. Der Hinweis von Zeugen führte die Kriminalpolizei in Kamen jetzt auf die Spur eines 34-jährigen Mannes.

Der Verdacht gegen ihn erhärtete sich, nachdem der Mann bei einer Lichtbildvorlage ebenfalls wiedererkannt wurde. Im Rahmen einer richterlich angeordneten Wohnungsdurchsuchung konnte der Beschuldigte am vergangenen Samstag in Kamen festgenommen und entsprechendes Beweismaterial sichergestellt werden. Der einschlägig vorbestrafte Kamener, der zu den Vorwürfen schweigt, wurde am Sonntag dem Haftrichter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dortmund einen Untersuchungshaftbefehl erließ. Die Kriminalpolizei Kamen bedankt sich ausdrücklich bei den Zeugen.




Bergkamenerin Isilay Isilar bei den Jugendpolitiktagen in Berlin: Junge Leute in politische Debatten einbinden

Isilay Isilar bei den Jugendpolitiktagen in Berlin.

450 Jugendliche im Alter von 16 bis 27 Jahren hatte am vergangenen Wochenende die Bundesregierung zu den Jugendpolitiktagen nach Berlin eingeladen. Eine von ihnen war Isilay Isilar aus Bergkamen, die auch die Alevitische Jugend Kreis Unna vertrat.

Isilay Isilar stellt Bundesministerin Giffey (r.) ihre Fragen.

„Warum ich persönlich an den Jugendpolitiktagen teilgenommen habe ist einfach: Die Zukunft ist jetzt!“ erklärte die Bergkamenerin nach ihrer Rückkehr. „Die kommende Generation muss in politischen Debatten eingebunden werden. Über den Kopf weg zu entscheiden ist nicht richtig. Es kann auf Kommunalen Ebene viel mehr umgesetzt werden und das sollte man sich bewusst sein.“

Mit dieser Meinung war sie in Berlin nicht allein. Allerdings gab es auch regionale Unterschiede, weil sich zum Beispiel die Bildungspolitik, über die auch gesprochen wurde, von Bundesland zu Bundesland unterscheidet. Isilay Isilar: „Es war super, so viele junge Menschen zu sehen, die so vielfältig waren.
Begrüßt wurden die 450 Jugendlichen von Franziska Giffey, Bundesfamilienministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Anschließend gab es die Möglichkeit, die Politikerin mit Fragen zu „löchern“. Diese Gelegenheit ließ sich Isilay Isilar nicht entgehen (Siehe kleine Foto). „Es war super, so viele Jugendliche / Junge Menschen zu sehen die so vielfältig waren.

Weitere Infos zu den Jugendpolitiktagen gibt es hier:

https://jugendpresse.de/jugendpolitiktage/jugendpolitiktage-2019/

https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/jetzt-fuer-die-jugendpolitiktage-2019-bewerben/131720

https://www.deutschlandfunkkultur.de/ijoma-mangold-ueber-jugendliche-und-politik-wer-waehlt-muss.2950.de.html?dram:article_id=448451




Heinrich Peuckmann jetzt zum Generalsekretär des deutschen PEN-Zentrums gewählt

Heinrich Peuckmann

Der Schriftsteller und ehemalige Lehrer am Bergkamener Gymnasium Heinrich Peuckmann ist während der Jahrestagung des deutschen PEN-Zentrums zu dessen Generalsekretär gewählt worden.

Mit der Matinee „Heimat heimatlos“ geht am Sonntag in Chemnitz die diesjährige Jahrestagung des deutschen PEN-Zentrums zu Ende. Die Tagung stand unter dem Motto „Endlich morgen vielleicht“ von der Chemnitzer Autorin Kerstin Hensel.

In diesem Jahr standen wieder Wahlen auf dem Programm. Regula Venske wurde als PEN-Präsidentin wiedergewählt. Neuer Generalsekretär ist Heinrich Peuckmann, der seinen Vorgänger Carlos Collado Seidel ablöste. Zum neuen PEN-Vizepräsidenten und Writers-in-Exile Beauftragten wählten die PEN-Mitglieder Leander Sukov. Hermann-Anders Korte wurde zum Schatzmeister gewählt. Vizepräsident Ralf Nestmeyer (zuständig für das Writers-in-Prison-Programm) wurde in seinem Amt bestätigt. Neu im Präsidium sind die Beisitzer Vera Botterbusch, Joachim Helfer, Barbara Krohn, Simone Trieder und Astrid Vehstedt.

23 Autorinnen und Autoren wurden – vorbehaltlich ihrer Unterzeichnung der Charta des internationalen PEN – neu aufgenommen, darunter Lena Falkenhagen, Jeanette Erazo Heufelder, K.P. Wolf und Deniz Yücel.

Die in Chemnitz versammelten PEN-Mitglieder bedauern ausdrücklich die Entscheidung des Staatsministeriums für Kultur und Medien, sich aus der Förderung der Feierlichkeiten für Hegel, Hölderlin und Celan zurückzuziehen, und fordern es auf, diese Entscheidung zu überdenken.
Mit ihrer „Chemnitzer Erklärung“ verwahren sich die PEN-Mitglieder gegen jeden Versuch rechtsnationaler Gruppierungen, die Freiheit der Kunst einzuschränken oder zu beschneiden. Gemäß der Charta des internationalen PEN stehen die Mitglieder dafür ein, die Freiheit des Wortes, der Meinung und der Kunst zu verteidigen.

Der Wortlaut der Resolutionen ist in Kürze auf der Homepage des deutschen PEN unter www.pen-deutschland.de zu finden.
Der deutsche PEN ernennt den ukrainischen Filmemacher und Autor Oleg Senzow fast auf den Tag genau fünf Jahre nach dessen Festnahme durch die russischen Behörden zu seinem Ehrenmitglied. „Senzow ist ein Symbol für die Unterdrückung der Meinungsfreiheit in Russland und muss sofort und bedingungslos aus der Haft entlassen werden“, sagte Nestmeyer in Chemnitz. Wegen angeblichen Terrorismus‘ wurde er in einem unfairen Prozess von einem russischen Militärgericht zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt. Derzeit befindet er sich in einer sibirischen Strafkolonie für Schwerkriminelle in Labytnangi, tausende Kilometer entfernt von seiner Heimat auf der Krim.




Es fehlen noch Liederwünsche für den Wunschliedergottesdienst in der Martin-Luther-Kirche

Für den nächsten Sonntag, 19. Mai bietet die Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde einen Wunschliedergottesdienst um 10 Uhr in Oberaden an.
Dafür mangelt es allerdings noch etwas an Liedwünschen. Der Pastor Chudaska weist freundlich darauf hin, dass Wunschlieder nicht bedeutet Spontanlieder. Auch Wunschlieder müssen geübt werden.

Darum der herzliche Wunsch an alle Interessierten, aus seinem Wunsch kein Geheimnis zu machen, das erst im letzten Augenblick gelüftet wird. Möglichkeit zur Anmeldung von Wunschliedern im Gemeindebüro, oder per Mail: rchudaska@web.de. Es können Lieder aus dem Gesangbuch sein, neue geistliche Lieder, Kirchentagslieder, Kinderlieder oder sonst ein Lieblingslied.

Äußerer Anlass für dieses Angebot ist der Sonntag Kantate, was auf deutsch heißt: Ihr sollt singen.

In Rünthe wird der Sonntag Kantate um 18 Uhr in der Christuskirche mit einem Gospelgottesdienst mit den HeiLights begangen.




Orchideen am Wegesrand: Naturkundlicher Spaziergang mit dem NABU in Heil

Breitblättriges Knabenkraut (Foto: Bernd Margenburg)

Orchideen sind nicht nur Bewohner exotischer Gegenden – auch bei uns sind sie zu finden! Am Sonntag, 19. Mai, kann man mit dem NABU beispielsweise das Breitblättrige Knabenkraut entdecken.

Regelmäßige Mahd erhält in den durch Bergsenkungen entstandenen Feuchtwiesen in Bergkamen-Heil den Lebensraum unserer heimischen Orchideen. Das Ergebnis der langjährigen Pflegemaßnahmen, Informationen zum Schutz der Orchideen und Neues aus der Orchideenwelt des Kreises Unna werden bei einem Spaziergang mit Bernd Margenburg entlang der Orchideenwiesen vorgestellt.

Treffpunkt ist um 10.00 Uhr in Bergkamen-Heil an der Nördlichen Lippestraße, hinter der Feuerwehr. Die Kosten für Nicht-NABU-Mitglieder betragen 2,00 Euro.




Rettungshubschrauber gelandet: Schwerer Verkehrsunfall auf der A2 mit mindestens zwei Lkw und einem Schwerverletzten

Auf der A 2 bei Kamen hat sich am heutigen Montagmorgen ein schwerer Verkehrsunfall in Fahrtrichtung Dortmund ereignet. Ersten Erkenntnissen zufolge stießen zwischen dem Kamener Kreuz und der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen mindestens zwei Lkw zusammen.

Ein Verkehrsteilnehmer wurde schwer verletzt. Deshalb wurde ein Rettungshubschrauber eingesetzt, der auf der A2 landete. Aktuell ist die A 2 in Fahrtrichtung Dortmund bis auf weiteres gesperrt. Es hat sich ein kilometerlanger Stau gebildet. Der Umleitungsverkehr sorgt für erhebliche Verkehrsbehinderungen in Kamen und Bergkamen.




Akrobatik bis zum Schwindlingwerden

Mal eben seitlich in der Luft schweben: Für die Akrobaten vom Balu kein Problem.

Auf fremden Händen Kopf stehen, auf fremden Füßen in den Spagat gleiten, auf einer Hand auf der Seite schweben, Bälle, Teller, Messer, Reifen, Diaboli und Kegel jonglieren: Beim Straßenfest der Kleinkunst am Balu konnte einem schon schwindlig werden. Erst recht, wenn die Mutter eigentlich friedlich den Muttertag feiern wollte und ihr Sohn plötzlich auf den Schultern eines Clowns auf dem Einrad jongliert, während vor seiner Nase Messer durch die Luft fliegen.

Atemberaubende Darbietungen: Der Profi und der Nachwuchs als faszinierendes Team mit Messern auf dem Einrad.

Die Mütter brauchten jedenfalls harte Nerven. Denn ihre Kinder gingen spielend leicht in den einarmigen Handstand – auf dem Arm eines anderen, wohlgemerkt. Sie schlugen Brücken über Beine hinweg und rollten durch die Luft aus Handständen ab. Da waren die gestressten Mütter gleichzeitig einfach nur stolz auf das, was ihre Kinder da präsentierten. Denn bei Laurel Islinger und seinem Team vom Balu ist seit knapp 25 Jahren echtes Können und beeindruckende Körperkunst an der Tagesordnung. Auch jenseits der beiden Akrobatikgruppen beim Breakdance.

Groß und Klein auf der Probierwiese.

Dass die Kinder deutlich mehr Talent haben als die Eltern, zeigte sich spätestens auf der Probierwiese. Dort lag alles ausgebreitet, was sich mit Stäben durch die Luft wirbeln, jonglieren oder mit Fäden in den Wolken werfen ließ. Mancher scheiterte hier schon im Ansatz am Teller, der sich magisch ausschließlich Richtung Erde bewegte. Die eine oder andere Vierjährige hatte die Geräte da deutlich sicherer im Griff und lief lachend mit fliegenden Bällen durchs Gras.

Wenn der Vater mit der Tochter

Der Vater entdeckt zur Begeisterung der Tochter fast vergessene Fähigkeiten.

Es ging aber auch umgekehrt. Da bestaunte die Tochter ihren Vater, der an den Kegeln fast vergessene Jonglierkünste wiederentdeckte. „Das ist ewig lang her“, sagt er, während die silbernen Geräte um ihn herumfliegen. „Damals gab es noch in Kamen eine Gruppe, die sowas machte“, ergänzt er und läuft einem entflogenen Kegel hinterher. „Dort war ich auch“, sagt der Trainer und jetzt gibt es kein Halten mehr. Beide entdecken ihre gemeinsame Akrobatik-Vergangenheit und die Tochter schaut nur noch staunend von einem zum anderen.

Engagierte Künstlerin mit der Kreide auf dem Asphalt.

Aus dem Staunen kamen die meisten ohnehin nicht heraus. Da wirbelte der Clown eben noch fünf Bälle durch die Luft, flitze dann mit dem Einrad herum und knetete dann in Windeseile aus einem Luftballon abenteuerliche Wesen. Wer am Würstchenstand verschnaufen wollte, dem war der Zauberer auf der Spur, mit unglaublichen Kartentricks. Auf dem Asphalt entstanden unter Kinderhänden knallbunte Fantasiewelten aus Kreide. Und direkt daneben raubte der Schnellzeichner die eine oder andere Illusion über das eigene Aussehen. Lachanfälle waren hier garantiert – nicht weniger beim Kinderschminken, das aus gerade noch harmlosen Gesichtern im nächsten Moment glitzernde Feen und Schmetterlinge zauberte.

Ein rundum zauberhafter Tag bei weit besserem Wetter als prophezeit. Und mancher wird sich hier demnächst sicher für einen der Kurse anmelden. Denn schließlich gibt es im Balu bei diesem inzwischen 3. Straßenfest immer ein großartiges Publikum für die hart trainierten Künste. Und in diesem Jahr wird zusätzlich auch noch das traditionelle Weihnachtsvarieté im studio theater veranstaltet.

StraßenfestBalu17
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