Rentenversicherungsstelle der Stadt Bergkamen vorübergehend geschlossen

Die Rentenversicherungsstelle der Stadt Bergkamen bleibt in der Zeit vom 17. bis zum 27. Juni geschlossen.

Ab Freitag, dem 28.06.2019, steht Herr Drees von der Rentenversicherungsstelle wieder innerhalb der allgemeinen Öffnungszeiten der Stadtverwaltung (montags bis freitags von 08:30 bis 12:00 Uhr und montags und donnerstags von 14:00 bis 16:00 Uhr) für die Anliegen der Einwohnerinnen und Einwohner zur Verfügung.

Am Dienstag, dem 02.07. 2019 ist die Rentenstelle allerdings für einen Tag wegen einer Fortbildung erneut geschlossen.




Dank Spende des Abiturjahrgangs 2018 des Gymnasiums: Eröffnung eines Wasserbrunnens in Niger

Brunnenbau dank einer Spende des Abi-Jahrgangs 2018 im westafrikanischen Niger. Foto: Maruf e.V.

Im westafrikanischen Staat Niger trägt ab sofort ein Wasserbrunnen den Namen „Städtisches Gymnasium Bergkamen ABI 2018“. Aus dieser Quelle im Dorf Hondobon befördern die Einheimischen von drei Dörfern nun ihren täglichen Wasserbedarf und müssen nicht – wie zuvor – zweimal am Tag zehn Kilometer zu Fuß ihr Wasser holen gehen.

Niger gehört zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt, wiederkehrende Dürren und Nahrungsmittelknappheit sind dem größten Teil der Bevölkerung immer wieder schwer zu schaffen.

In einem persönlichen Schreiben mit einigen Aufnahmen wendete sich Cengiz Uysal, Vorsitzender des humanitären Hilfsvereins Maruf e.V. aus Bergkamen, nun an die Schule.

„Unser Dank geht an die Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs 2018 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen“, sagte Cengiz Uysal.




„Oller Timpen“: Name der neuen Blockhütte erinnert an den verstorbenen ehemaligen Geschäftsführer des Umweltzentrums

Hütteneinweihung v.l.n.r.: Michael Bub, Dr. Eberhard Geisler, Sabine Geisler, Cornelia Timpe, Ralf Sänger, Matthis Borda, Helene Kreyenbaum, Herbert Goldmann. Foto: Ralf Sänger / Umweltzentrum

Im feierlichen Rahmen wurde am Donnerstag ein neues Blockhaus auf dem Gelände der Ökologiestation eingeweiht und auf den Namen „Oller Timpen“ getauft. Der Name erinnert an den erst kürzlich verstorbenen ehemaligen Geschäftsführer des Umweltzentrums Westfalen Dr. Detlef Timpe.

Freuen können sich über das neue Blockhaus vor allen die jungen Leute, die in der Ökologiestation ihr Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren. Für sie wurde wegen der wachsenden Aufgabe, die in der Ökologiestation vereinigt sind, immer enger. Das neue Blockhaus bietet jetzt genügend Platz für Pausen und sich umzuziehen.

Den finanziellen Grundstock hatte Dr. Detlef Timpe selbst gelegt. Bei seinen Abschied Ende 2017 bat er statt der üblichen Geschenke um eine Spende für solch ein Holzhaus. Als Zeichen der großen im widerfahrenen Wertschätzung ist eine stattliche Summe zustande gekommen.

Tragischerweise verstarb Dr. Detlef Timpe am 8. April völlig unerwartet, kurz nachdem mit ihm ein Einweihungstermin für die Blockhütte vereinbart wurde. Dieser sollte eigentlich in der Nach-Ostern-Woche stattfinden.

Seine Ehefrau Cornelia Timpe hat in Anerkennung seines großen Engagements für die Ökologiestation abermals um Spenden anstelle von Blumen oder Kränzen zu seiner Beisetzung gebeten, und es ist wieder ein stattlicher Betrag zustande gekommen, insgesamt beläuft sich dieser auf rund 5.000 Euro.
Für den Namen der Hütte hat man etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Die Hütte wurde auf den Namen „Oller Timpen“ getauft.

Die Anlehnung an Dr. Timpe liegt auf der Hand, und andererseits nimmt die Bezeichnung einen lokalen, inhaltlichen Bezug. „Timpen“ ist ein mundartlicher Begriff, der ein keilförmiges Baumstück im Gipfel-/Kronenbereich eines Baumes bezeichnet. Die Blockhütte steht unmittelbar unter großen Eichen und Ebereschen, wodurch der Namen eine weitere Bedeutung erhält.
Der Begriff „Timpen“ soll aus dem nördlichen Bergischen Land stammen, ist jedoch auch im Ruhrgebiet und Ostwestfalen ein Begriff. Dort wird er zumeist jedoch verwendet, um einen angetrunkenen Zustand charmant zu umschreiben – „Einen im Timpen“ haben (= einen „in der Krone“ haben).

An der Taufe nahmen teil:

Cornelia Timpe (Ehefrau von Dr. Detlef Timpe)

Dr. Eberhard Geisler (langjähriger Geschäftsführerkollege (1995-2017) von Dr. Timpe)

Sabine Geisler (Ehefrau von Dr. Eberhard Geisler)

Herbert Goldmann (Vorsitzender von Verwaltungsrat und Gesellkschafterversammlung des Umweltzentrum Westfalen; die Stellvertr. Vorsitzende, Frau Simone Symma ist leider aus beruflichen Gründen verhindert)

Michael Bub (Stellvertr. Betriebsleiter)

Helene Kreyenbaum & Matthis Borda (FÖJ)

Ralf Sänger (Geschäftsführer)




Bürgermeister verabschiedet Mareike Lambertz-Boden und Jutta Koch in den wohlverdienten Ruhestand

Abschied in den wohlverdienten Ruhestand (v. l.): Roland Schäfer, Jutta Koch, Thomas Hartl Mareike Lambertz-Boden und Michael Hoffmann

Mit Mareike Lambertz-Boden und Jutta Koch haben am Donnerstag Bürgermeister Roland Schäfer, der Leiter der Zentralen Dienste im Rathaus Thomas Hartl und das Personalratsmitglied Michael Hoffmann zwei langjährige Mitarbeiterinnen der Stadt Bergkamen in den wohlverdiensten Ruhestand verabschiedet.

Als Mareike Lambertz-Boden ihre Ausbildung zur Bürogehilfin begann, war die Stadtverwaltung noch in der „Baracke“ auf dem heutigen Stadtmarkt und verschiedenen Außenstellen untergebracht. Das Rathaus wurde erst 1976 eingeweiht.
Im Januar 1974 wurde sie in ein Angestelltenverhältnis übernommen. Von da an folgten Einsätze in den verschiedenen Ämtern wie Ordnungsamt, Personenstandsamt, Kulturdezernat und Sozialamt. Außerdem absolvierte Mareike Lambertz-Boden die Angestelltenlehrgänge I und II, sowie das Kommunaldiplom an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie.
Seit Januar 2000 wurde sie im Bereich Organisation der Zentralen Dienste eingesetzt. Zu ihren Aufgaben gehörte u.a. die Durchführung von Arbeitsuntersuchungen, Kostenrechnung, produktorientiertes Controlling und der Bereich der Vergabestelle.

Im Juli 1993 wurde Frau Koch als Bibliotheksassistentin bei der Stadt Bergkamen eingestellt. Damals war die Stadtbibliothek noch im Treffpunkt an der Lessingstraße untergebracht gewesen. Zu ihren Aufgaben gehörte u.a. die Mitwirkung bei der Ausbildung der Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste, Mithilfe bei der Programm- und Veranstaltungsplanung, die Koordinierung der Internetpräsentation und die Zusammenarbeit mit Bildungs- und Kultureinrichtung sowie diversen Netzwerken und dem Förderkreis der Stadtbibliothek.

Des Weiteren übernahm sie die stellvertretende Leitung der Stadtbibliothek, bis sie im Juli 2015 die Funktion als Leiterin der Stadtbibliothek übertragen bekommen hat.

Besondere Verdienste für die Stadtbibliothek konnten bei der Leitung der Umsetzung des Projektes der Bertelsmann Stiftung „MedienPartner Bibliothek und Schule NRW“ verzeichnet werden. Gleiches gilt für die Bewerbung der Stadtbibliothek als „Bibliothek des Jahres 2011“. Bergkamen wurde hierbei bundesweit mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Als letztes Projekt stand der Aufbau und die Einrichtung der Jugendbibliothek in den ehemaligen Räumen der Jugendkunstschule auf dem Programm.




Lichtkunst: Stephen Hawking und Martin Luther drehen im Rathauskreisel ihre Runden

Lichtkunst auf dem Rathauskreisel: Andreas M. Kaufmann „No agreement today – no agreement tomorrow“

Seit dem Jahr 2004 steht in Bergkamen auf dem Kreisverkehr am Busbahnhof ein einzigartiges Kunstwerk. Die Medienskulptur von Künstler Andreas M. Kaufmann trägt den Titel „no agreement today- no agreement tomorrow“ und zeigt Porträts von 24 Prominenten, die sowohl positiv als auch negativ in den Medien präsent sind oder waren.

Wie auch schon in den vergangenen Jahren, wurde die Entscheidung wer in den rotierenden Kreis der Prominenten aufgenommen wird und wer gehen muss, vom Künstler und von Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Bergkamen getroffen. Am 09.10.2018 hatten hierzu die Bergkamener Zeitzeugen als Gastgeber alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ins Drususzimmer des Stadtmuseums eingeladen, um gemeinsam mit dem Künstler Andreas M. Kaufmann über die Vorschläge zu diskutieren.

Am Ende entschieden sich die Bürgerinnen und Bürger für Stephen Hawking und Martin Luther. Ersetzt wurden Saddam Hussein und Ice Cube.

Inzwischen drehen nun in der Abenddämmerung die beiden neuen Portraits im Dialog mit den anderen 22 Prominenten ihre Runden und regen zur Nachdenklichkeit an.




Realschule Oberaden feiert am Samstag ihren 60. Geburtstag

Am Samstag, 15. Juni, feiert die Realschule Oberaden ihren 60. Geburtstag der RSO. Der offizielle Teil beginnt um 10.00 Uhr. Dazu wird neben den offiziellen Vertretern auch unser ehemaliger Schüler Marco Weissenberg, mittlerweile professioneller Zauberer, seinen Beitrag leisten.

Ab ca. 11.00 Uhr starten die Präsentationen der Projektgruppen, die vielfach zum Mitmachen einladen. Die Feuerwehr Oberaden und das RSO Bistro sorgen für die Verpflegung.




Sommerfest im Familienzentrum Tausendfüßler

Am Samstag, 15. Juni, findet in der Zeit von 11 bis 14 Uhr im Familienzentrum „Tausendfüßler“, Im Sundern 7, unter dem Motto „Es war einmal…“ das diesjährige Sommerfest statt. Viele Mitmach-Aktionen und Spielmöglichkeiten erwarten Kinder und Eltern an diesem Tag.




Gesangsrevue im studio theater: Steifzüge durch Oper, Musical, Pop und Jazz

Gesangsschülerinnen der Musikschule, der Projektchor der Musikakademie Bergkamen und die Bigband Triple B präsentieren zum fünften Mal ihre Gesangsrevue am kommenden Sonntag, 16. Juni, ab 17 Uhr im studio theater bergkamen.

Sieben Gesangsschülerinnen der Musikschule, die in den Gesangsklassen von Jane Franklin und Rudolf Helmes Unterricht erhalten, werden die Zuhörer musikalisch in die Welt der Klassik, des Musicals, des Pop und des Jazz entführen.
Begleitet werden die Gesangssolisten auch in diesem Jahr wieder durch die Bigband Triple B der Musikschule Bergkamen unter der Leitung von Sandra Horn.

Zum dritten Mal wird der Projektchor der Musikakademie zum Abschluss eines Workshops dabei sein und die Bandbreite der erarbeiteten Werke prä-sentieren.

Als besondere Gäste wird in diesem Jahr der Chor „Camerata“ aus Wieliczka mit der Dirigentin Izabela Szota mitwirken. „Camerata“ ist an diesem Wochenende zu einem Partnerschaftsbesuch in Bergkamen, und so war es eine gute Gelegenheit, den Chor in das Jubiläumsprogramm der Musikschule zu integrieren.

Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei.




IVCG Bergkamen/Werne informiert sich über das Resilienz-Konzept

Die IVCG Bergkamen/Werne lädt am kommenden Samstag, 15, Juni, um 18 Uhr zur nächsten Vortragsveranstaltung ins Trauzimmer der Marina Rünthe ein. Referent ist Gabriel Schandl, Geschäftsführer der Speaker GmbH. Sein Thema ist das Resilienz-Konzept.

Leistungsforscher Gabriel Schandl beschäftigt die Frage: Was bringt Menschen dazu durchzuhalten, was sind ihre Konzepte, ihre Strategien und welche Muster kann man daraus ableiten? Kann Gott dabei eine Rolle spielen?

Als langjähriger Seminartrainer und Buchautor hat er viele Führungskräfte, Einzelpersonen, Teams und Unternehmen auf ihrem Weg begleitet und kennt dadurch viele Höhen und Tiefen. Auch seine eigenen Erfahrungen als 5-facher Familienvater, Ehemann und Geschäftsführer einer GmbH werden einfließen.

Für die Kosten erbittet die IVCG einen Beitrag pro Teilnehmer von 10,00 €! Anmeldung per Mail: bergkamen@ivcg.org, per Fon: 02307 88088 und mobil: 0160 2823910.




Pleinair der „kunstwerkstatt sohle 1“ startet am Donnerstag im und am Pestalozzihaus

Mitglieder der Kunstwerkstatt schneiden blaue Folie fürs Plein Air zu.

Das „blaue Band“, das Rathaus und Nordberg verbindet, sollte – so der ursprüngliche Gedanke der Kunstwerkstatt – die Kunst im wahrsten Sinne des Wortes einbinden. Mit blauen Kunststoffbändern an Bäumen und Laternen – vom gepflasterten Band ausgehend – sollte eine Schleife um das Pestalozzihaus symbolisiert werden, um den Besuchern den Weg zu weisen.

Doch dieser Gedanke musste leider wegen Verkehrssicherheitsbedenken aus behördlicher Sicht verworfen werden, ebenso wie möglich erscheinende Alternativen mit Kreide. Also wird das Band nun unsichtbar, „unterirdisch“ verlegt und die sichtbare Einbindung der Kunst beschränkt sich auf den Streifenschmuck auf dem Gelände des Pestalozzihauses. Die Vorbereitungen dazu sind erfolgt, etwa 300 qm Folie geschnitten, ganz dem Gedanken der Ressourcenschonung und des Recyclings entsprechend aus Altbeständen, aus Planen, die bei der Haldenaktion der Künstler im Jahr 2010 gebraucht wurden, als die blauen Fördertürme an der Halde farblich Pate standen.

Zwischen sechs und acht Künstlerinnen und Künstler an den verschiedenen Tagen freuen sich jetzt, wenn der eine oder andere ihnen bei der Arbeit mit Pinsel, Zeichenstift, Ton oder Klöpfel und Zahneisen vom 13. bis 20. Juni. jeweils zwischen 10:00 und 17:00 Uhr über die Schulter schaut.

„Pleinair“ nennt sich die Veranstaltung des künstlerischen Schaffens unter freiem Himmel (oder unter dem Dach der Pausenhalle). Geprobt haben die Mitglieder der „kunstwerkstatt sohle 1“ das gemeinsame Arbeiten bereits im vergangenen Jahr auf dem Privatgelände des Mitglieds Peter Wiesemann. Nun wollen sie sich auch Zuschauern stellen.

Am 15.6. werden sie dabei sogar musikalische Begleitung erhalten, denn da finden gleichzeitig Veranstaltungen anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Musikschule statt. Und mit weiteren Veranstaltungen und Aktionen anderer Beteiligter wird auch die neue Schulhofpflasterung präsentiert. Diese gilt es natürlich zu schonen und vor Farbkleksen oder Steinbrocken zu bewahren. Auch dazu wird der Gedanke des blauen Bandes noch einmal zitiert, denn runde blaue Folien, Kreativinseln, werden die Arbeitsplätze markieren und den Fußboden schützen.

Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass das Wetter mitspielt und viele Neugierige den Weg zum Pestalozzihaus auch ohne Markierungen finden werden.




BergAUF ruft zur Teilnahmen an der Protestdemonstration in Bottrop auf

BergAUF Bergkamen fordert zur Teilnahme an der Protestdemonstration am kommenden Samstag, 15. Juni, um 11.00 Uhr in Bottrop, Prosperstraße/Ecke Ostring auf. Gemeinsame Abfahrt in Privat-Pkw ist am Samstag pünktlich um 10 Uhr am BergAUF Treff, Jahnstraße 93 (KiK Parkplatz) Bergkamen Oberaden.

Zu den Inhalten der Protestdemonstration schreibt BergAUF: „Mit den 200 Kündigungen begeht die RAG einen Tabu-Bruch, denn bisher hieß es immer „keiner fällt ins Bergfreie“. Statt den Giftmüll unter Tage zu entsorgen, provoziert die RAG mit der Flutung der Zechen eine regionale Trinkwasserkatastrophe. 124.000 Bergbaurentner und –Witwen wird durch „Deputatklau“ die Betriebsrente gekürzt. Wohnungsmieten werden erhöht, Bergmannsrechte abgebaut, Arbeits- und Ausbildungsplätze vernichtet. Damit betreibt die RAG eine Politik der verbrannten Erde. Wir meinen: Die RAG darf sich hier nicht so aus dem Staub machen.“