Fußgänger beim Ausparken auf dem Poco-Parkplatz übersehen

Am Samstag übersah gegen 17.23 Uhr ein 70-jähriger Mann aus Unna beim Ausparken auf der Industriestraße einen 50-jährigen Fußgänger aus Kamen auf dem Parkplatz des Poco-Einrichtungshauses in Rünthe. Hierbei verletzte sich der Fußgänger und wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.




54-jähriger Kradfahrer aus Bergkamen verunglückt tödlich auf ADAC-Verkehrsübungsplatz in Recklinghausen

Auf dem ADAC-Verkehrsübungsplatz in Recklinghausen ist am Samstagnachmittag ein 54-jähriger Kradfahrer aus Bergkamen mit seinem Motorrad tödlich verunglückt. Er war als letzter Fahrer einer Gruppe auf dem Gelände unterwegs. Als man sein Fehlen bemerkte, stellte man bei der Nachschau fest, dass er frontal gegen einen Baum gefahren war. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Den Verkehrsunfall hatte niemand bemerkt oder beobachtet.




Raubüberfall auf Erdbeerstand an der Werner Straße – Täter sprüht Verkäufer Reizgas in die Augen

Am Samstag wurde gegen 18:07 Uhr ein Erdbeerstand an der Werner Straße / Ecke An der Schützenheide in Bergkamen-Mitte überfalle.

Eine unbekannte männliche Person sprühte dem Verkäufer im Erdbeerstand Reizgas in die Augen und entnahm die Tageseinnahmen. Anschließend flüchtete die Person in nördliche Richtung.

Beschrieben werden kann die Person wie folgt: männlich, vermutlich deutsche Herkunft, akzentfreie Sprache, ca. 20-25J., 180-190 cm, sehr schlanke Erscheinung, blonde, sehr kurze Haare, Dreitagebart. Bekleidet war er mit einem grauen Sweatshirt und einer schwarzen Jogginghose.

Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter 02303 921 3220 oder 02303 921 0.




RSO ganz verzaubert: Älteste Realschule im Kreis Unna feiert ihr 60-jähriges Bestehen mit einem bunten Programm

Schulleiter Godehard Stein begrüßt die Schulgemeinde und die Ehrengäste der Geburtstagsfeier im Foyer der Realschule Oberaden.

Da staunte Regierungsschuldirektorin Anja Post von der Bezirksregierung Arnsberg nicht schlecht. Plötzlich war ihr goldener Ring am Samstagmorgen auf der Bühne im Foyer der Realschule Oberaden verschwunden. Zauberer Marco Weissenberg ließ ihn nach einigen Sekunden des Schrecks und Ratlosigkeit in einer Tüte mit Gummibärchen zum Vergnügen der versammelten Schulgemeinde wiederauftauchen.

Regierungsschuldirektorin Anja Post ließ sich vom Ehemaligen der RSO Marco Weissenberg verzaubern.

Marco Weissenberg war sicherlich einer der Stars der Jubiläumsfeier der RSO anlässlich ihres 60-jährigen Bestehens. Er war gern gekommen, denn er gehört zu den zahlreichen Ehemaligen, aus denen etwas geworden ist. Dass man als Realschüler stolz auf sich sein kann, betonte auch Pfarrer Reinhard Chudaska, der es in dieser Schulform auch bis zur „mittleren Reife“ gebracht hatte.

Die RSO ist die älteste Realschule im Kreis Unna. Sie habe nicht nur Oberaden, sondern die gesamte Stadt Bergkamen bunter gemacht, erklärte der Vorsitzende des Ausschusses für Schule, Sport und Weiterbildung Rüdiger Weiß, der die Stadt mit der für Schulen zuständigen Dezernentin Christine Busch offiziell bei dieser Geburtstagsfeier vertrat.

Leckereien aus dem Bistro

Wegen der guten Zusammenarbeit zwischen der Schule und der Martin-Luther-Kirchengemeinde erhielt Chudaska ein kleines Geschenk. Noch mehr freute er sich über die Papiertüte, die der sich der Erlös des diesjährigen Hungermarsches befand. Neben einer weiteren Spende der Kirchengemeinde ist dieses Geld für den Wiederaufbau eines Gebäudes der Partnerschule in Princesstown / Ghana bestimmt. Das Gebäude aus Bambus war unter dem Starkregen zusammengebrochen. Auch in Ghana mache sich so der Klimawandel bemerkbar, erklärte Pfarrer Chudaska.

Die Lage der Schule in Princesstown war dann eins der vielen Themen der zurückliegenden Projektwoche gewesen, deren Ergebnisse nach der offiziellen Feier präsentiert wurden. Natürlich hatten sich Schülerinnen und Schüler auch mit der Geschichte der Realschule Oberaden beschäftigt, die 1959 gegründet wurde. Der erste Unterricht wurde in der heutigen Preinschule erteilt. Wer hier mehr wiesen möchte, sollte sich die Internetseite https://rso-chronik.blogspot.com/ ansehen. Sie wird von Schülerinnen und Schülern der RSO gestaltet.

Oberadener Feuerwehrleute im Grilleinsatz

Zusätzlich gab es einige Außenaktivitäten. So ein kleines Fußballturnier, das vom DFB unterstützt wurde. Das Jugendrotkreuz zeigte, was zu tun ist, wenn ein Mensch wiederbelebt werden muss. Mit dabei waren außerdem Feuerwehrleute der Einheit Oberaden, die Würstchen grillten. Für weitere Leckereien sorgte das das Multi-Kulti-Café RSO-Bistro, das ausnahmsweise an einem Samstag geöffnet war.

 

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Die Wasserkontrolleure: Flussflohkrebse fühlen sich wohl in Kuhbach und Seseke

Der Flussflohkrebs erinnert optisch an eine Garnele. Foto: EGLV

Krebse vermutet man in Deutschland eher an Nord- und Ostsee, die kleinen Gliederfüßler sind aber auch in den Gewässern der Region zuhause. Eine besondere Art ist der Flussflohkrebs. Er konnte durch das Biologenteam des Lippeverbandes in Bergkamen in der Seseke und im Kuhbach nachgewiesen werden. Der in der Fachsprache Gammarus roeseli genannte Flohkrebs ist auf den ersten Blick leicht mit einer Garnele zu verwechseln. In Gewässern mit ausreichender Sauerstoffversorgung findet man den kleinen Flussbewohner, der somit ein Indikator für eine gute Wasserqualität ist. Der Lippeverband kürt den kleinen Krebs im Juni zum Bewohner des Monats.

Der Flussflohkrebs ist maximal 2,2 Zentimeter groß und hat eine grau- bis gelbbraune Farbe. In stehenden oder langsam fließenden Gewässern mit reichlich pflanzlichem Nahrungsangebot fühlt er sich besonders wohl. Ursprünglich stammen die Flussflohkrebse vom Balkan, im Laufe der Zeit haben sie sich aber auch in anderen Gewässern angesiedelt. Insgesamt werden circa 30 bis 40 verschiedene Flohkrebsarten gezählt, die deutsches Süßwasser besiedeln. „In einem renaturierten Gewässer lassen sich die Gammariden recht schnell nieder. Ist der Weg mal etwas weiter, lösen sie auch gerne ein ,Flugticket‘ und reisen als blinde Passagiere im Gefieder von Wasservögeln mit oder heften sich an Bootsrümpfe“, sagt die Biologisch-technische Assistentin Sylvia Mählmann.

Die Biologisch-technische Assistentin Sylvia Mählmann bei der Probennahme an der Lippe. Foto: EGLV/ Rupert Oberhäuser

In der Fortbewegung flexibel
Der Flussflohkrebs ist nicht nur sehr mobil, sondern auch bei der Art und Weise seiner Fortbewegung recht flexibel. Die Vorder-beine werden als sogenannte Schreitbeine bezeichnet, die er wie eine Art Ruder einsetzen kann. Zum Schwimmen nutzt der Krebs die letzten drei Beinpaare. Kleinere Strecken schwimmt der Flohkrebs in Seitenlage über den Gewässergrund. Für weitere Entfernungen bewegt sich der Krebs aufrecht – ähnlich einem Seepferdchen – durchs freie Wasser.

Wie ein Känguru im Wasser
Bis zu neunmal können sich die Flussflohkrebse in einem Jahr vermehren, dabei kommt es auf Wassertemperatur, Fressfeinde und Nahrungsangebot an. Der Paarungsakt kann bis zu mehreren Wochen dauern. In dieser Zeit schwimmen das Weibchen und das Männchen, welches sich auf dem Rücken seiner Gattin festklammert, gemeinsam umher. Nach Ende der Paarung lösen sie sich wieder voneinander. Beim Transport von Eiern und Embryonen orientiert sich der Flussflohkrebs an einem ganz anderen Tier: „Dann wird er zum ,Känguru unter den Krebsen‘“ sagt Sylvia Mählmann. Denn die befruchteten Eier und Embryonen trägt das Weibchen in einer Brusttasche unter seinem Körper, bis diese ins Wasser entlassen werden können.

Speiseplan ist vorzugsweise vegetarisch
Ein wahrer Zerkleinerer ist der Flohkrebs. Am liebsten hat er Laub „auf dem Teller“. Wenn das aus ist, tuen es aber auch kleinere Insektenlarven, Artgenossen oder auch Aas. Durch das „Zerschreddern“ seiner pflanzlichen Kost spielt der Flussflohkrebs eine wichtige Rolle im Nahrungsnetz von Gewässern. Das zerkleinerte pflanzliche Material ist nämlich für andere Tiere nutzbar.

Hintergrund

Serie: Bewohner des Monats
Fließgewässer sind die Lebensadern unserer Landschaft. Sie bieten Menschen nicht nur Erholung, sondern sind als Ökosysteme unverzichtbar und schützenswert. Ein Großteil der Wasserlebewesen sind wirbellose Tiere (Makrozoobenthos), die häufig am Boden oder Rand des Gewässers leben. Dazu gehören u.a. Wasserinsekten, Krebstiere, Schnecken und Muscheln. Sie sind ein wichtiger Indikator für die Wasserqualität. Denn nur ein natürliches Gewässer weist eine hohe Anzahl und Vielfalt wirbelloser Tiere auf.

Durch das Programm „Lebendige Lippe“ soll sich der längste Fluss in NRW natürlicher entwickeln. Diese Veränderungen erfassen die Lippeverbands-Mitarbeiter-innen und Mitarbeiter des Labors anhand von Probenahmen entlang der Lippe und ihrer Nebenläufe. Dabei untersuchen sie regelmäßig insgesamt 431 Kilometer Wasserläufe im Verbandsgebiet. Ausgewählte Lebewesen, die etwas über die Wasserqualität verraten, stellt der Lippeverband in den nächsten Monaten in seiner Serie „Bewohner des Monats“ vor.

Programm „Lebendige Lippe“
Die Lippe ist ein 220 Kilometer langer Nebenfluss des Rheins. Sie entspringt in Bad Lippspringe und mündet in Wesel in den Rhein. Auf der rund 147 Kilometer langen Strecke zwischen Lippborg und Wesel fließt die Lippe durch das Gebiet des Lippeverbandes. Hier hat das Land NRW die Unterhaltung und den Ausbau des Flusses an den Lippeverband übertragen.

Der Lippeverband übernimmt neben der allgemeinen Pflicht der Gewässerunterhaltung auch die Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie an der Lippe. Hierzu hat der Lippeverband im Auftrag des Landes im Jahre 2013 das Programm „Lebendige Lippe“ für seinen Zuständigkeitsbereich aufgelegt und neben der Fortsetzung der bestehenden Projekte mehrere neue Projekte begonnen.

Das übergeordnete Ziel ist die langfristige Verbesserung und Wiederherstellung eines intakten Fluss-Auen-Ökosystems mit einer Erhaltung und Entwicklung von fluss- und auentypischen Strukturen und Lebensgemeinschaften. Für das Landesgewässer Lippe werden zu 100 % Landesmittel eingesetzt.

Europäische
Wasserrahmenrichtlinie
Mit der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL) wird nicht nur ein „guter Zustand“ für alle Gewässer in den Mitgliedsstaaten der EU bis zum Jahr 2027 gefordert. Seit Inkrafttreten der Richtlinie im Jahr 2000 ist auch die ganzheitliche Betrachtung von Fluss-Einzugsgebieten Allgemeingut geworden. Danach ist der gesamte Fluss von der Quelle bis zur Mündung als Einheit zu sehen. Maßnahmen, die an irgendeiner Stelle des Gewässersystems zu Veränderungen führen, wirken sich auch in anderen Teilen des Einzugsgebiets aus.

Lippeverband
Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das effizient Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt.

Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zurzeit 155 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren.
www.eglv.de




TuRaner mischen sich unter die internationale Konkurrenz beim Pfingstschwimmfest in Arnsberg-Neheim

Die Erfolgreichen TuRaner in Arnsberg-Neheim. Auf dem Foto fehlt Ann-Kathrin Teeke. Foto: TuRa Wasserfreunde

Schwimmerinnen und Schwimmer aus Ghana, Nigeria, Rumänien, Ägypten, Belgien, den Niederlanden, Hamburg, Hessen, aus vielen NRW-Städten und mittendrin die Wasserfreunde von Tura Bergkamen. Der mit 4240 Starts sehr stark besetzte Wettkampf glänzte mit internationaler Konkurrenz und einer wirklich guten Organisation. Die Wasserfreunde konnten sich trotz starkem Teilnehmerfeld gut behaupten.

Piet Weppler (Jg. 2008) gewann über 100m Brust und 50m Brust eine Goldmedaille; über 50m und 100m Freistil eine Silbermedaille und über 50m Schmetterling Bronze. Außerdem belegte er einen guten 2. Platz im Mehrkampf der 50m Strecken und bekam dafür einen Jahrgangs-Ehrenpreis.

Kevin-Noah Kaminski (Jg. 2003) gewann Gold über 100m Schmetterling, und je eine Bronzemedaille über 50m Schmetterling und 50m Freistil.

Saskia Nicolei (Jg. 2003) versilberte ihre 50m Brust und gewann eine Bronzemedaille über 100m Brust.
Anoj Amirthalingam, Kristina Jungkind, Moritz Kneifel, Alexander Lehmann, Kim Loreen Ptasinski, Marco Steube, Ann-Kathrin Teeke, Jana Vonhoff, Yannik Wallny, Maximilian Weiß und Felix Wieczorek schwammen zum Teil tolle persönliche Bestzeiten und rundeten damit den Wettkampf in Neheim ab.




Römerberg-Führung am kommenden Sonntag

Gästeführerin Elke Böinghoff-Richter vom Bergkamener Gästeführerring lädt am Sonntag, 16. Juni 2019, wieder Bürgerinnen und Bürger zu einer Wanderung über den Römerberg im Stadtteil Oberaden ein, um dabei mit ihnen den Spuren der „alten Römer“ zu folgen.

Los geht es an diesem Tag ab 14.30 Uhr vom Startpunkt vor dem Eingang zum Stadtmuse-um aus auf eine gut zweieinhalbstündige fußläufige Erkundungs- und Besichtigungstour über das Gelände des früheren Legionslagers auf dem Römerberg. Während des Rundgangs wer-den mehrere markante Punkte des Lagers angesteuert und an Ort und Stelle direkt in Augen-schein genommen, darunter auch die Rekonstruktion der früheren Holz-Erde-Mauer des Lagers nahe der katholischen St. Barbara-Kirche. Außerdem ist viel zu erfahren über die Lebensbedingungen der römischen Soldaten und der früheren einheimischen germanischen Bevölkerung in dieser Region.

Für die Teilnahme an der Wanderung ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten; für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Der Rundgang endet später wieder vor dem Stadtmuseum. Allerdings findet die Führung nur dann statt, wenn sich mindestens fünf Personen am Treffpunkt einfinden.




Polizei sucht mit Fotos den Täter eines Raubüberfalls auf die Postfiliale an der Töddinghauser Straße

Am 1. März kam es gegen 14.35 Uhr zu einem bewaffneten Raub auf die Postfiliale an der Töddinghauser Straße in Bergkamen.

Ein männlicher Einzeltäter erbeutete unter Vorhalt einer Schusswaffe Bargeld. Der Täter wurde bei der Tatausführung gefilmt.

Der Täte wird so beschrieben:

Größe: 175-180 cm
Bekleidung: schwarze Hose, weißes T-Shirt
Körperliche Merkmale / Besonderheiten: vernarbtes Gesicht, große Sonnenbrille
Mitgeführte Gegenstände: Schusswaffe
Haarfarbe: schwarz
Figur: schlank

Aufgrund eines Beschlusses des Amtsgerichtes Dortmund dürfen die Fotos des Täters nun veröffentlicht werden.

Wer kennt die abgebildete Person? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder921 0.




Rund 160 Ehemalige spielen am Samstag auf zum großen Bachkreis-Jubiläum

Stellten das Programm des Jubiläumskonzerts vor (v. l.): Bettina Jacka, Bärbel Heidenreich, Peter Schäfer und Dorothea Langenbach.

Die Besucher des Jubiläumskonzerts des Bergkamener Bachkreises können am Samstag, 15. Juni, ab 16 Uhr in der Kamener Konzertaula können Großes erwarten. Im letzten Teil des Programm werden rund 200 Musikerinnen und Musiker auf der Bühne ihre Instrumente bedienen, berichten die beiden Orchesterleiterinnen Bettina Jacka und Dorothea Langenbach.

Fast 1000 Ehemalige des Jugendsinfonieorchesters wurden im Vorfeld der Feierlichkeiten zum 50.-jährigen Bestehen angeschrieben. Rund 160 haben zurückgemeldet, dass sie auch ihre Instrumente mitbringen werden. Die ersten Proben des Ehemaligenorchesters seien auch sehr vielversprechend gewesen, hieß es am Freitag bei der Vorstellung des Festprogramms und der Festschrift, an der auch Schulleiterin Bärbel Heidenreich, ihre Stellvertreterin Maria von dem Berge sowie der Vorsitzende des Fördervereins Peter Schäfer beteiligt waren.

Der Förderverein sponsert auch die sehr aufwändige Festschrift. Anders wäre der Verkaufspreis von 5 Euro nicht machbar gewesen.

Ein Ehemaliger, Markus Sarwa, bringt zum Jubiläumskonzert gleich sein eigenes Orchester mit, das Jugendorchester Westerstede. Das wir einen Teil des musikalischen Programm bestreiten, spielt aber auch zusammen mit dem A-Orchester des Bachkreises.

Apropos Ehemalige: Natürlich haben sich auch die ehemaligen Orchesterleiter angesagt: der Gründer des Bachkreises Horst Römer und sein direkter Nachfolger Christoph Scholz-Tochtrop. Sie kommen nicht nur zum Zuhören und Mitfeiern. Sie werden vielmehr auch den Taktstock in die Hand nehmen. Absagen musste hingegen aus gesundheitlichen Gründen der Mitgründer und erste Vorsitzende des Fördervereins des Bachkreises, Ernst Neugebauer.

Das musikalische Programm ist bunt gemischt. Natürlich gibt es zwei Mal Bach und auch Schostakowitsch. Die neuen „Klassiker“ wie die Filmmusik aus „Herr der Ringen“ oder der Deep Purple-Hit „Smoke on the Water“ fehlen ebenso wenig wie das ABBA-Medley. Die Konzertbesucher können sich auf einen sehr unterhaltsamen Nachmittag in der Kamener Konzertaula freuen.
Der Eintritt zum Konzert ist frei. Alle Beteiligten treffen sich am Samstagabend in der Schützenheide zum Abfeiern. Dort werde getanzt und Erinnerungen ausgetaucht, betont Peter Schäfer. Die geschätzte Teilnehmerzahl liegt irgendwo zwischen 300 und 500.




Andre Rocholl als Vorsitzender des SPD-Stadtverbands bestätigt

Der neue Vorstand des SPD-Stadtverbands (v. l.): Andre Rocholl, Linda Römke-Krumme, Bernd Schäfer (Fraktionsvorsitzender)
Rüdiger Weiß, vorne im Bild: Monika Wernau, hinten im Bild: Dieter Mittmann, Sebastian Kulok,, Brigitte Matiak, Susanne Turk und Roland Schäfer. (Es fehlt auf dem Foto Dagmar Henn)

Zumindest eins haben die Bergkamener Sozialdemokraten ihren Genossen auf höheren Parteiebenen voraus: eine sichtbar nach außen getragene Geschlossenheit in Personalfragen. Einmütig votierten am Donnerstagabend die 63 Delegierten der SPD-Stadtverbandskonferenz für den Vorschlag für die Neubesetzung des Stadtverbandsvorstands.

Einmütig im Amt bestätigt wurde der Vorsitzende Andre Rocholl und sein Stellvertreter Dieter Mittmann. Neu im Amt ist die zweite stellvertretende Vorsitzende Linda Römke-Krumme. Ihre Vorgängerin Dagmar Henn bleibt aber dem Vorstand treu. Sie ist jetzt Beisitzerin. Weitere Beisitzerinnen und Beisitzer Monika Wernau, Brigitte Matiak, Susanne Turk und Rüdiger Weiß. Ebenfalls neu im Amt ist Schatzmeister Sebastian Kulok, der Heiko Brüggenthies ablöst.

Vor den Vorstandswahlen gab es eine Satzungsänderung. Die Zahl der Beisitzer wurde von sechs auf fünf verkleinert, weil sich die ehemaligen Ortsvereine Weddinghofen und Heil zusammengetan haben.

Vorsitzender Andre Rocholl geht davon aus, dass der Stadtverband mit diesem neuen Vorstand über ein starkes Team verfügt, das die kommenden Aufgaben der Partei meistern kann. Dazu gehört unter anderem die Kommunalwahl im Herbst 2020. Zunächst werde es darum gehen, Kandidaten für die Direktmandate und für das Bürgermeisteramt zu finden. Bürgermeister Roland Schäfer will in einigen Wochen öffentlich erklären, ob er für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung steht.

Das Ziel bei der Kommunalwahl dürfte klar sein: eine erneute SPD-Mehrheit im Stadtrat und ein sozialdemokratischer Bürgermeister. Hier gab es durch das Ergebnis der Europawahl einen empfindlichen Dämpfer. Die SPD werde aber aus ihren Fehlern lernen, betonte Rocholl.




18-jährige Motorradfahrerin bei Unfall auf der Lünener Straße schwer verletzt

Am Donnerstag fuhr ein 32-jähriger Dortmunder gegen 16 Uhr auf der Hilsingstraße in Richtung Lünener Straße und bog hier nach links in Richtung Oberaden ab. Hierbei achtete er nicht auf eine von links kommende 18-jährige Motorradfahrerin aus Bergkamen und die Fahrzeuge stießen zusammen. Die Kradfahrerin verletzte sich schwer und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 9 000 Euro geschätzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Lünener Straße gesperrt werden.