Regina Klose für 50-jährige Tätigkeit im DRK-Ortsverein Bergkamen ausgezeichnet

Eine Reihe von Mitgliedern wurden am Sonntag in der Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsvereins Bergkamen ausgezeichnet.

In der Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsvereins Bergkamen wurde eine Reihe Mitglieder für ihre aktive Tätigkeit im Ortsverein geehrt.Die Auszeichnung haben die Rotkreuzleiterin Monika May und die stellv. Rotkreuzleiterin Sigrun Adams gemeinsam mit dem Vorsitzenden Andreas Kray vorgenommen.

Geehrt wurden Desiree Lück und Ursula Lübbert für 5 Jahre, Stefanie Rothe für 10 Jahre, Marlies Olek und Bernd Marten für 45 Jahre. Der stellv. Rotkreuzleiter Marvin Letzner ist für 5 Jahre, der Rotkreuzleiter Christian Thomé für 20 Jahre und die Jugendrotkreuzleiterin Regina Klose für 50 Jahre aktive Tätigkeit im DRK ausgezeichnet worden.

„Dass wir Ehrungen für Mitgliedschaften von 5 bis 50 Jahre aussprechen können zeigt, dass wir als DRK Bergkamen gut aufgestellt sind und uns über die Anzahl der Aktiven keine Gedanken machen brauchen“, so der Vorsitzende Andreas Kray
in seiner Dankesrede an die geehrten Mitglieder.




„Farbexplosion“: Kreativ-Angebot im Familienzentrum „Tausendfüßler“

Am Donnerstag, 27. Juni, um 15:30 Uhr lädt das Familienzentrum „Tausendfüßler“ (Im Sundern 7, 59192 Bergkamen) alle Eltern mit ihren Kindern zu einem Kreativ-Angebot ein. Eine Leinwand von ca. 40 x 60 cm soll mitgebracht werden.

Um Voranmeldung, entweder persönlich im Familienzentrum oder telefonisch unter der Rufnummer 02306-80141, wird bis zum 25. Juni gebeten.




Noch freie Plätze in VHS-Vortrag: Hawking und die Schwarzen Löcher – Zum Tode eines Weltgeistes

Am 14. März jährte sich der Todestag Stephen Hawking´s, der wohl letzte Popstar der Wissenschaft. Das gewaltige Medien-Echo, dass das Ende diese so einzigartigen wie Mut machenden Lebens in der ganzen Welt auslöste, zeugt ein letztes Mal von der enormen Strahlkraft Hawkings sowohl in wissenschaftlichen Kreisen als vor allem auch in der Öffentlichkeit.

Hawkings berührende Lebensgeschichte, seine klugen Bonmots zu den brennenden Themen unserer Zeit und vielleicht auch seine tiefgründige Arbeit zu den Schwarzen Löchern und dem Ursprung des Kosmos, sie alle befeuern noch heute die Faszination, die von diesem Jahrhundert-Genie ausging. Dr. Peter Zinn möchte mit seinem Vortrag am Dienstag,  25. Juni, die Möglichkeit bieten, sich der Gedankenwelt Hawkings zu nähern und dabei einen Weg einschlagen, der Zuhörerinnen und Zuhörer mit ganz unterschiedlichen Vorkenntnissen gleichermaßen fesselt. „Wir werden Hawkings Sprache selbst nutzen, um seine Arbeit zu Schwarzen Löchern zu verstehen, aber auch zu ergründen, welche anderen Themen Hawking in der Öffentlichkeit groß gemacht haben“, so Dr. Zinn.

Der Vortrag beginnt um 19:00 Uhr und findet im VHS-Gebäude „Treffpunkt“ an der Lessingstr. 2 statt.

Eine vorherige Anmeldung ist für alle Kurse zwingend erforderlich und nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 8.30 – 12.00 Uhr und montags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Kursanmeldung per Telefon ist unter den Rufnummern 02307/284 952 und 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über http://vhs.bergkamen.de anmelden.

 

 

 




Bei Kollision mit einem Schulbus auf der Mühlenstraße wurde 50-jährige Beifahrerin eines Transits verletzt

Eine  leichtverletzte 50-jährige Frau aus Dortmund ist die Folge eines Verkehrsunfalls am Montagmorgen. Gegen 08.15 Uhr fuhr die 48-jährige Fahrerin eines Busses auf der Mühlenstraße in Richtung Jahnstraße. Im Fahrzeug befanden sich mehrere Grundschüler, die auf dem Weg zu einer Sportveranstaltung waren.

Als die Fahrerin merkte, dass sie in die falsche Richtung fuhr, wollte sie den Bus wenden. Sie lenkte das Fahrzeug rechts ran und wollte an der Kreuzung Mühlenstraße/ Uferstraße/ Auf der Lette wenden. Der 45-jährige Fahrer eines Ford Transit war ebenfalls in diese Richtung unterwegs. Als er an dem stehenden Bus vorbeifahren wollte, fuhr dieser an, um zu wenden. Dabei kam es zum Zusammenstoß durch den sich der Ford drehte und gegen einen Zaun prallte.

Bei dem Unfall wurde die Beifahrerin des 45-jährigen  leicht verletzt und vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 6000EUR geschätzt.




Ein Woche im Zeichen der Städtepartnerschaft: Erste Gespräche der Gesamtschule mit dem Collège Edouard Vaillant in Gennevilliers

Die Bergkamener Delegation in Gennevilliers an der „Rue de Bergkamen“.

Das vergangene Wochenende lag ganz im Fokus der Bergkamener Städtepartnerschaften. Während im französischen Gennevilliers der alle drei Jahre stattfindende „CARNAVAL“ eine Gruppe aus Bergkamen lockte, besuchte eine Abordnung des Lions-Clubs BergKamen die sachsen-anhaltinische Partnerstadt Hettstedt. Aber damit nicht genug, reiste der Chor „Camerata“ aus Wieliczka/Polen im Rahmen der Musikschuljubiläums nach Bergkamen.

Drei Maßnahmen mit vielversprechenden Zukunftsaussichten!

Eine Schülergruppe sowie zwei Lehrerinnen der Willy-Brandt-Gesamtschule besuchte unter der Leitung von Bürgermeister Roland Schäfer die französische Partnerschaften.

Neben der Teilnahme an der Großveranstaltung, standen nicht nur eine Führung durch die Partnerstadt Gennevilliers und ein Besuch der Metropole Paris auf dem Programm, sondern auch erste persönliche Gespräche mit der Verwaltung zur Schaffung einer Schulpartner-schaft zwischen dem Collège Edouard Vaillant in Gennevilliers und der Bergkamener Willy-Brandt-Gesamtschule.

Der Lions Club BergKamen besuchte in Hettstedt den Lions Club der Partnerstadt in Sachsen-Anhalt.

Zeitgleich reiste eine 20-köpfige Gruppierung des Lions-Clubs Bergkamen in die Bergkamener Partnerstadt Hettstedt. Mit Unterstützung des Bürgermeisters Dirk Fuhlert kam ein erster Kontakt mit dem Lions-Club Hettstedt zustande. In angeregten Unterhaltungen wurde unter anderem ein Gegenbesuch in Bergkamen diskutiert.

Eine Stadtführung unter der Leitung des Ortschronisten der Stadt Hettstedt, Herrn Otto Spieler, der einigen Bergkamenern schon seit vielen Jahren bekannt ist, ließ keine Fragen zu unserer Partnerstadt offen.

Verschiedene andere sehenswerte Orte im Mansfelder Land wurden angesteuert und den Abschluss bildete eine Fahrt in den Schacht Röhrig in Wettelrode, der die Teilnehmer/-innen auf anschauliche Weise etwas über den Kupferschieferbergbau und damit auch über die Un-terschiede zu „unserem“ Steinkohlebergbau erfuhren.

Last but not least begab sich der Chor „Camerata“ aus der polnischen Partnerstadt Wieliczka im Rahmen des Jubiläums der Bergkamener Musikschule auf den Weg nach Bergkamen.

„Camerata“ ist als einer der besten Chöre in Kleinpolen bekannt und hat ein weitreichendes Repertoire von geistlicher Chormusik über Opern- und Musicalklängen bis hin zu Popmusik.

Diese stimmgewaltige Gesangsgruppierung trat am Wochenende in der Ludgerikirche in Selm sowie der St. Elisabeth-Kirche in Bergkamen auf. Den krönenden Abschluss ihrer 3-tägigen Konzertreise bildete jedoch die Teilnahme an der Gesangsrevue der Musikschule am Sonntag im studio theater bergkamen.

Aber nicht nur die hiesigen Bühnen waren Ziel dieser Reise, sondern auch eine Führung durch das Sportbootzentrum Marina-Rünthe, bei der sich die Chormitglieder ein Bild vom Wandel eines Industriehafens zu einem Freizeit- und Dienstleistungszentrum mit mediterra-nem Flair machen konnten.

Der Chor „Camerata“ aus Wieliczka besuchte Bergkamen.




Oberadener Schützen zum Alte-Herren-Turnier des SuS

Die Mitglieder des Schützenvereins Oberaden wollen auch in diesem Jahr, einer alten Tradition folgend, das Hobbyturnier der Alte-Herren-Mannschaft des SuS Oberaden Abteilung Fußball besuchen.

Hierzu treffen sich die Schützenschwestern und Schützenbrüder am Fronleichnam, Donnerstag, den 20. Juni 2019 um 12.00 Uhr im Römerbergstadion in Oberaden. Die Anzugsordnung sieht Zivil vor bzw. wer hat und möchte im Vereinspoloshirt. Der Vorstand bittet um rege Beteiligung der Mitglieder des Oberadener Schützenvereins.




RVR warnt vor starkem Befall des Naturschutzgebiets Beversee durch den Eichenprozessionsspinner

Die Ranger und Förster vom Regionalverband Ruhr-Eigenbetrieb Ruhr Grün kämpfen derzeit gegen den Eichenprozessionsspinner. Problematisch ist der Befall an Bäumen, weil Kontakt mit den Raupen des Nachtfalters Allergien bei Menschen auslösen kann. Das Tier schießt nicht sichtbare Brennhaare ab, die u.a. zu Verbrennungen, Atembeschwerden sowie allergischen Reaktionen führen können. Der Regionalverband Ruhr (RVR) empfiehlt daher, besonders auf Warnhinweise zu achten und einige Gebiete ganz zu meiden.

Um die Gefahren für Waldbesucher möglichst gering zu halten, sind die RVR Ruhr Grün-Mitarbeiter in allen Revieren der Metropole Ruhr im Einsatz und saugen die Nester mit Spezialgeräten ab. Entwarnung gibt es aber noch nicht: Da es so viele Tiere sind, kann die Aktion einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Mitarbeiter kümmern sich deshalb zuerst um besonders gefährdete Bereiche. Das ist z. B. in der Nähe von Spielplätzen oder Bebauung. Überall dort, wo Menschen besonders leicht mit den Raupen in Berührung kommen.

Waldbesucher werden gebeten, auch selbst auf befallene Bäume und Anzeichen für Befall zu achten. Ferner wird für alle RVR Wälder, insbesondere für den Schlosswald Herten, den Emscherbruch, das Castroper Holz und das Grutholz sowie den Beerenbruch, die Kirchheller Heide, den Baerler Busch, die Üfter Mark, die Haard, die Burg und die Hohe Mark sowie die Geithe empfohlen:

Wege nicht verlassen, Gefahrenbereiche und befallene Eichen meiden
auf Kinder und Haustiere achten, Hunde an der Leine führen
weder Raupen noch Gespinste berühren
auf keinen Fall sollten Nester eigenhändig entfernt werden, auch nicht im privaten Garten (hierfür gibt es Spezialfirmen)
bei Kontakt schnellstmöglich Kleidung wechseln und waschen.

Der RVR empfiehlt, besonders stark befallene Gebiete wie das Naturschutzgebiet Beversee in Bergkamen, die Römer-Lippe-Route zwischen Schermbeck und Wesel sowie den Bereich Rappaportstraße in Marl sollten Besucher bis Ende Juli ganz zu meiden.

Mehr zu RVR Ruhr Grün unter www.forst.rvr.ruhr




Betrugstaten durch angebliche Polizeibeamte – Senioren übergeben hohe Bargeldsummen

Seit Anfang des Monats sind bei der Polizei Unna wieder vermehrt Anzeigen über Betrugsversuche zum Nachteil älterer Menschen eingegangen. Über das ganze Kreisgebiet verteilt, hauptsächlich aber in Schwerte wurden Seniorinnen und Senioren von den Anrufern zu Vermögensverhältnissen und Kontodaten von angeblichen Polizeibeamten befragt.

Leider kam es in Schwerte in zwei Fällen dazu, dass die Geschädigten unbekannten Personen hohe Bargeldsummen übergaben. In einem Fall versuchten die Täter auf dreiste Art und Weise noch eine weitere Summe zu ergaunern, nachdem sie bei dem Geschädigten zuvor schon einmal erfolgreich waren. Einem aufmerksamen Bankangestellten ist es zu verdanken, dass es hier nicht noch einmal geklappt hat.

In geschickter und überzeugender Art und Weise gelang es den Tätern dem geschädigten Senior persönliche Details über Vermögensverhältnisse zu entlocken. Sie überzeugten das Opfer davon, dass selbst Bankangestellte mit in die Vorfälle verwickelt sind und er auf keinem Fall irgendwem von der Geldübergabe erzählen darf. In diesem letzten Fall in Schwerte gab der angebliche Kriminalbeamte Schwarz an, er müsse dringend die Seriennummern der Geldscheine überprüfen.

Damit es den Tätern in Zukunft nicht mehr gelingt, sich das Hab und Gut anderer Menschen anzueignen, warnt die Polizei Unna erneut vor der nunmehr nicht mehr ganz neuen Betrugsmasche.

Warnen Sie auch Ihre Freunde und Verwandten und geben Sie niemals persönliche Daten am Telefon weiter. Kein echter Polizeibeamter würde so etwas telefonisch mit Ihnen klären. Wenn Sie unsicher sind, legen Sie auf und rufen Sie unter 110 die Polizei an. Lassen Sie sich von den Tätern nicht hinhalten, auch wenn diese noch so eindringlich und manches Mal auch äußerst frech auf Sie einreden.

Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage unter
https://unna.polizei.nrw/artikel/falsche-polizeibeamte-am-telefon-0




Weddinghofer Brauchtumsfeuer kann 2021 wieder ein richtiges „Johannisfeuer“ sein

Ortvorsteher Dirk Haferkamp (r.) und Werner Matiak entzündeten das „Weddinghofer Brauchtumsfeuer“.

Ein anderer Name, ein etwas vorgezogener Termin und ein völlig anderer Ort: Trotzdem zog am Samstagnachmittag das „Brauchtumsfeuer“ von „Wir in Weddinghofen“ auf dem Parkplatz neben dem Rasensportplatz am Häupenweg jede Menge Leute an.

Konstant geblieben sind die Strukturen dieser beliebten Veranstaltung. Zunächst entzündeten Ortsvorsteher Haferkamp und das Vorstandsmitglied des Vereins „Wir in Weddinghofen“ Werner Matiak das Feuer an, und das sich alles drehte. Anschließend begrüßten die Mädchen und Jungen der Kindertageseinrichtungen im Stadtteil die Besucher.
Der Chor der Weddinghofer Kitas.

Der Chor der Weddinghopfer Kitas.

Anschließend bestand genügend Gelegenheit, bei kühlen Getränken, Kaffee und Kuchen, leckerem Zwiebelkuchen und den Spezialitäten vom Alevitischen Kulturverein mit den Nachbarn ins Gespräch zu kommen. Traditionsgemäß hatten auch die örtlichen Parteien SPD, CDU und Grüne ihre Stände aufgebaut. Dort konnte man mit den Lokalpolitikern über spezielle Probleme vor Ort sprechen.

Wie immer passten die Weddinghofer Feuerwehrleute auf das Brauchtumsfeuer auf. Für Notfälle standen Helfer vom DRK Bergkamen bereit.

Diese Veranstaltung findet im 2 Jahres-Rhythmus statt. Beim nächsten Mal 2021 darf es dann auch wieder „Johannisfeuer“ heißen, denn dann liegen sowohl der Samstag davor und der Samstag danach nahe genug am eigentlichen Johannistag, dem Geburtstag von Johannis dem Täufer, dem 24. Juni. Bis dahin wird „Wir in Weddinghofen“ darüber nachdenken, ob der Veranstaltungsort am Sportplatz der geeignete Ort ist. Viele Alternativen gibt es im Stadtteil für solche Veranstaltung nicht.

In diesem Jahr wäre der Termin für das Johannisfeuer ins verlängerte Fronleichnam-Wochenende gefallen. Deshalb hatte sich der Verein entschieden, die Veranstaltung im eine Woche vorzuziehen. Genehmigt wurde dann aber nur ein „Brauchtumsfeuer“.




Pestalozzihaus präsentiert sich kunterbunt mit neuem Außengelände

Randvolle Bühne auf dem Außengelände mit allen JeKits.

Die Saxophone haben Spielzeuggröße. Doch wenn die JeKits-Kinder tief Luft holen, kommen beeindruckende Töne heraus. Die ziehen alle in ihren Bann, wenn sie dann auch noch kreuz und quer als Marching-Band durch die Menge im neugestalteten Hof des Pestalozzihauses ziehen. Da lohnt es sich doch glatt, den eigenen Kindergeburtstag auf den Nachmittag zu verschieben.

Engagierte JeKits an der Violine.

Schließlich gibt es ein so großes Publikum so schnell nicht wieder. Egal, ob die Geige, das Cello oder das Akkordeon das auserwählte Instrument sind. Am Samstag bekamen alle JeKits eine große Bühne. Denn schließlich kamen noch mehr Menschen als sonst, weil gleichzeitig auch noch das neue Außengelände offiziell eingeweiht wurde. Ein weiterer Baustein im Zusammenwachsen des außergewöhnlichen Ensembles von Musik- und Jugendkunstschule samt Familientreff in der ehemaligen Pestalozzischule. „Es ist großartig, dass es so gut funktioniert, denn die Stadt braucht einen Ort, wo Kinder sein können“, sagte die Beigeordnete Christine Busch zur Eröffnung. Ganz im Geiste von Pestalozzi als Namensgeber.

Die Beigeordneten bei der offiziellen Einweihung.

„Wir sind hier jedes Jahr ein bisschen weitergekommen“, formulierte es der Beigeordnete Marc Alexander Ulrich. Und es wird noch weitergehen. Der Altbau der Schule bekommt noch eine neue Außenfassade, neue Fenster kommen im anderen Gebäudeteil dazu. Bis dahin werden weitere Kinder zum JeKits-Team der Musikschule dazukommen. Gut 3.500 Kinder haben in diesem Programm bereits ein Instrument gelernt und sich auf spielerische Art der Musik genähert.

Kunst an der Fassade: Auch das war möglich.

Am Samstag konnten die Kinder noch viel mehr entdecken. Kunst aus Klebestreifen an den Fassadenwänden, zum Beispiel. Oder pure Bewegungsfreude auf den ausgelegten Matten. Auch die sechs Künstler der Kunstwerkstatt sohle 1 nutzen ihr Plenair, kamen mitsamt Material und Werkzeugen auf das Außengelände, erklärten und legten mit dem Meißel Hand am Ruhrsandstein. „Das ist ein Teil einer alten, abgerissenen Autobahnbrücke auf der A2“, erläutert Peter Wiesemann. Er hat den Stein, „an dem garantiert schon jeder von uns vorbeigefahren ist“ gesichert und verwandelt ihn jetzt in ein Gesicht. Die Rückseite war einst Fassadenseite der Brücke.

Umzug als Marching-Band.

Würstchen und Waffeln, Kinderschminken und Kunstaktionen und vor allem viel Musik: Es ging den ganzen Nachmittag kunterbunt zu im neuen Innenhof des Pestalozzihauses. Ein Ort, der auch künftig zu viel Kreativität einlädt – und vor allem Kinder Kinder sein lässt.

 

Pestalozzi1
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Pestalozzi3
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Pestalozzi4
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Pestalozzi5
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Pestalozzi6
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Imposantes Jubiläumskonzert der Großfamilie Bachkreis zum 50-jährigen Bestehen

Das vereinte Ehemaligen- und Bachkreisorchester auf der Bühne der Kamener Konzertaula.

Die monatelangen Vorbereitungen haben sich gelohnt: Die Bergkamener Bachkreis-Familie feierte am Samstag eine rauschende Geburtstagsfeier, zunächst feierlich in der Kamener Konzert-Aula und danach ausgelassen in der Schützenheide.

Zumindest die Sorgen, die die die Konzertaula betrafen, haben sich letztlich als gegenstandslos erwiesen. „Passen dort tatsächlich 200 weitestgehend sitzende Musikerinnen und Musiker auf die Bühne?“ lautete die bange Frage. Dies vorher auszuprobieren war ja nicht möglich gewesen. Und siehe da: Sie passen. Allerdings waren die jeweiligen Dirigentinnen und Dirigenten zu einem Balanceakt hart am Bühnenrand gezwungen, um zu ihrem Pult zu gelangen.

Christine Hackbarth dirigiert das Jugendorchesrer aus Westerstede.

Zu fast 1000 Ehemaligen hatte die Orchesterleitung im Vorfeld Kontakt aufgenommen mit der Bitte, sich an diesem kombinierten Klangkörper aus Ehemaligen und aktuellem Bachkreis als krönender Abschluss des Jubiläumkonzerts zu beteiligen. 160 hatten sich positiv zurückgemeldet. Und sie alle beherrschen noch ihre Instrumente, wie die Bachkreis-Leiterinnen Bettina Jacka und Dorothea Langenbach nach den ersten Proben im Gymnasium anerkennend feststellen konnten.

Vorher waren die aktiven Ehemaligen zu einer Art Bachkreis-Hitparade aufgerufen worden. Sie konnten sich aus einer Reihe von Kompositionen ihre Lieblingsstücke zusammenstellen. Diese Auswahl war unter anderem mit „Wachet auf ruft uns die Stimme“ von Bach oder „Let’s get loud“ von Gloria Estefan letztlich exzellent.

Das Ergebnis war übrigens nicht nur laut, sondern auch sehr schön. Dafür hatten die Ehemaligen auch schon zuhause kräftig geübt. Die Noten dafür verteilte die Orchesterleitung ganz modern via Internet und Dropbox.

Den Auftakt des Jubiläumskonzert übernahm der Bachkreis-Nachwuchs, das B-Orchester. Es sorgte mit seiner Interpretation des Rock-Klassikers „Smoke on the Water“ für einen ersten musikalischen Höhepunkt, der die gesamte Geburtstagsgesellschaft in der fast vollbesetzten Konzertaula begeisterte.

Ex- Bachkreisler Markus Sarwas dirigiert.

Ein Ehemaliger, Markus Sarwas, hatte am Samstagnachmittag besonders viel zu tun. Den Musiklehrer verschlug es 1991 zum Gymnasium von Westerstede bei Oldenburg. Heute leitet er zusammen mit Christine Hackbarth das Orchester der Schule. Die Verbindungen zwischen Bachkreis und Sarwas rissen nie ab. Im vergangenen Jahr unterstützte beispielsweise das Bergkamener Orchester die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des Gymnasiums in Westerstede. Als musikalisches Präsent zum 50-jährigen Bestehen des Bachkreises hatte das Orchester unter anderem ein Medley aus „König der Löwen“ aus dem hohen Norden mitgebracht.

Festredner Marc-Alexander Ulrich.

Zusammen mit dem A-Orchester spielten die Westersteder vor der Pause den Walzer Nr. 2. aus der Suite für Jazz-Orchester von Schostakowitsch und „Lord of the Dance“.

In ihren Reden betonten Schulleiterin Bärbel Heidenreich, der Vorsitzende des Fördervereins Peter Schäfer und Bergkamens Kulturdezernent Marc-Alexander Ulrich den familiären Charakter, den der Bachkreis auszeichnet. Diese Großfamilie wollte natürlich nach getaner „Arbeit“ in der Konzertaula kräftig in der Schützenheide abfeiern. Dort erwies sich letztlich eine weitere Befürchtung aus den Vorplanungen ebenfalls als gegenstandslos: „Werden auch alle satt?“, weil Spannbreite der zu erwartenden Gäste zwischen 300 und 700 lag? Sie wurden, wie es der Wirt vorher versprochen hatte.