Lastschriften des Telefonanbieters gingen ins Leere: DSL-Kunde war nie flüssig – Anklage

von Andreas Milk
Im Sommer vorigen Jahres wollte die Firma Telefonica (O2) rund 50 Euro vom Konto ihres Bergkamener DSL-Neukunden Paul B. (Name geändert) abbuchen. Aber sie hatte keine Chance. Kaum war ein größerer Betrag auf dem Konto gutgeschrieben worden, räumte B. das Guthaben bis auf ein, zwei Euro ab. Die Lastschriften der Telefonfirma platzten. Folge war eine Anzeige wegen Betrugs.

Beim Termin im Kamener Amtsgericht verteidigte sich Paul B. wortreich. Es gab nie eine Betrugsabsicht, versicherte er – wohl aber Probleme mit seiner Exfrau. Die habe von jetzt auf gleich die gemeinsamen Kinder bei ihm gelassen. Für deren Ernährung habe er das Geld gebraucht. Seine Ex habe er aufgefordert, im Gegenzug wenigstens die Telefonrechnung zu übernehmen. Sie habe sich aber nicht drum gekümmert.
Paul B. lebt inzwischen mit einer anderen Frau zusammen. Sie ist schwanger. Er sagt: „Ich möchte ein glückliches, ordentliches Leben mit meiner Familie führen“ – unbelastet von der Verflossenen, die ihm so viel Stress bereitet habe. „Es wäre falsch, mich zu verurteilen.“

Aber der Richter tat es: Hartz-IV-Empfänger B. muss eine Geldstrafe von 50 Tagessätzen à 10 Euro zahlen. Dazu kommt: B. ist wegen gefährlicher Körperverletzung vorbestraft – er hat den Teil einer Haftstrafe verbüßt, der Rest wurde zur Bewährung ausgesetzt. B. muss damit rechnen, dass die Bewährung widerrufen und die Reststrafe „fällig“ wird.




Polizeieinsatz gegen Clankriminalität im Kreis Unna in Shisha Bars, Wettbüros und Teestube – Null Toleranz für Straftäter

In der Nacht zu Samstag hat die Kreispolizeibehörde Unna gemeinsam mit dem Zoll, der Steuerfahndung und den Kommunen zwischen 19 Uhr und 1 Uhr erneut einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung von Clankriminalität durchgeführt.

In Kamen, Unna und Bönen wurden Shisha Bars, Wettbüros und eine Teestube gemeinsam mit den Netzwerkpartnern im Rahmen der „Null-Toleranz-Strategie“ des Landes Nordrhein-Westfalen umfangreich kontrolliert.

Folgende Maßnahmen haben sich aus den Kontrollen ergeben: Insgesamt wurden etwa 150 Personenkontrollen durchgeführt. 2 Personen mussten zur Identitätsfeststellung zur Wache mitgenommen werden und konnten anschließend wieder entlassen werden. Fast in allen kontrollierten Shisha Bars stellte der Zoll unversteuerten Tabak sicher.

Eine überprüfte Person führte unerlaubte Betäubungsmittel mit sich. Gegen sie wurde eine Strafanzeige gefertigt. Ebenso gegen eine Person auf Grund von Widerstandshandlungen bei einer Verkehrskontrolle. Wegen des Verdachtes des illegalen Glückspiels wurde eine Bar geschlossen, vorgefundene Geldspielautomaten sichergestellt und ebenfalls eine Strafverfahren eingeleitet.

Weitere Schwerpunkteinsätze dieser Art werden im Rahmen des landweiten Kampfes gegen kriminelle Familienclans auch im Bereich der Kreispolizeibehörde Unna folgen.




Vier Weihnachtsmärkte in Bergkamen – eine Übersicht

Vier Weihnachts- und Adventsmärkte wird es ab dem ersten Adventswochenende in den Bergkamener Stadtteilen. Sie werden von verschiedenen Vereinen und Institutionen organisiert.

Der Weihnachtsmarkt in Heil macht diesmal planmäßig eine Pause und geht voraussichtlich erst 2020 wieder an den Start. Nach 2018 iwrd es auch in diesem Jahr in Bergkamen-Mitte keinen Weihnachtsmarkt geben. Dafür hat bereits am kommenden Samstag, 23. November, der Wintermarkt „Rund um die Platane“ auf dem Herbert-Wehner-Platz Premiere.

Hier nun die kommenden Weihnachts- und Adventsmärkte

13. Adventsmarkt Overberge am 30.11.2019
Öffnungszeiten: 14:00 – 20:00 Uhr
Ort: Grundschule/Kamer Heide
Organisation: Ortsvorsteher/Vereinsgemeinschaft
Kontakt: Uwe Reichelt / Tel.: 02307/80779

7. Weihnachtsmarkt Weddinghofen am 30.11.2019
Öffnungszeiten: 15:00 – 21:00 Uhr
Ort: Parkplatz Albert-Schweitzer-Haus
Organisation: „WIR in Weddinghofen“
Kontakt: Christian Weischede / Tel.: 02307/69761

2. Weihnachtsmarkt Rünthe am 06. – 08.12.2019
Freitag 16:30 – 22:00 Uhr
Samstag 14:00 – 24:00 Uhr (ab 20:00 Uhr Weihnachtsparty)
Sonntag: 11:00 – 20:00 Uhr
Ort: Oldtimer Remise / Gut Keinemann
Organisation: Oldtimer Remise e.V.
Kontakt: Thomas Albrecht / Tel.: 02389/903745-0 oder 0172/2300826

23. Weihnachtsmarkt Bergkamen-Oberaden am 14./15.12.2019
Öffnungszeiten: samstags 14:00 – 21:00 Uhr, sonntags 13:00 – 19:00 Uhr
Ort: Museumsplatz/Jahnstraße
Organisation: SPD-Ortsverein Oberaden
Kontakt: Dieter Mittmann / Tel.: 02306/80160




56-jährige Frau übersieht im Kreisverkehr einen Rollerfahrer – Er stürzt und wird verletzt

Am Freitagnachmittag gegen 15:50 Uhr beabsichtigte eine 56-jährige Frau aus Bergkamen mit einem blauen Suzuki in den Kreisverkehr Jahnstraße Ecke Erich-Ollenhauer-Straße einzufahren. Dabei übersah sie, wie die Polizei berichtet, einen 16-jährigen Rollerfahrer aus Bergkamen und es kam zu einem Zusammenstoß.

Der Rollerfahrer stürzte und zog sich leichte Verletzungen zu. Dieser wurde durch eine RTW Besatzung in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Es entstand Sachschaden von einigen hundert Euro. /Tu.




Vermutlich Staus auf der A1: Fahrbahnverengung in der Baustelle bei Holzwickede

Auf der A1 in Fahrtrichtung Bremen steht vom 20. bis 23. November und in Fahrtrichtung Köln vom 22. bis 23. November sowie vom 25. bis 28. November jeweils von 19 bis voraussichtlich 6 Uhr zwischen dem Autobahnkreuz Dortmund/Unna (A1/A44) und der Anschlussstelle Schwerte nur eine Fahrspur zur Verfügung. Im Bereich der Baustelle zum Ersatzneubau der A1-Brücke in Holzwickede (Kreis Unna) muss die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift kurzfristig die sogenannte Gelbmarkierung, die in Baustellen zur temporären Verkehrsführung verwendet wird, erneuern.

A1-Fahrbahnverengung in Fahrtrichtung Bremen
20.11.19, 19.00 Uhr bis 21.11.19, 6.00 Uhr
21.11.19, 19.00 Uhr bis 22.11.19, 6.00 Uhr
22.11.19, 19.00 Uhr bis 23.11.19, 6.00 Uhr

A1-Fahrbahnverengung in Fahrtrichtung Köln
22.11.19, 19.00 Uhr bis 23.11.19, 6.00 Uhr
25.11.19, 19.00 Uhr bis 26.11.19, 6.00 Uhr
26.11.19, 19.00 Uhr bis 27.11.19, 6.00 Uhr
27.11.19, 19.00 Uhr bis 28.11.19, 6.00 Uhr




Verlorener Führerschein plötzlich wieder da – und die Polizei auch

von Andreas Milk
Kemal M. (Name geändert) und der Führerschein – das ist eine komplizierte Geschichte. Der 24-Jährige aus Bergkamen stand wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vor dem Kamener Amtsrichter. Weiterer Anklagepunkt: Abgabe einer falschen eidesstattlichen Versicherung. Denn im Februar 2018 hätte M. seinen Führerschein wegen eines Verkehrsdelikts für sechs Monate abgeben müssen – tat es aber nicht, sondern erklärte gegenüber dem Kreis Unna, den „Lappen“ verloren zu haben. Dreizehn Monate danach erwischte ihn die Polizei am Steuer eines Wagens. Zu dem Zeitpunkt besaß M. wohl einen Führerschein. Besitzen dürfen hätte er ihn nicht: Er war ja für verloren erklärt worden.

Vor Gericht erklärte M. jetzt, der verlorene Führerschein sei nach einem Umzug wieder aufgetaucht: Seine Mutter habe ihn in einer Jackentasche entdeckt. „Ich hatte aber Stress und hab‘ nicht dran gedacht, dass ich ihn abgeben sollte.“ Von der Polizei sei er dann eines Tages kontrolliert worden, als er gerade einen Kollegen mit gebrochenem Arm chauffierte.

Er wolle sich nicht rausreden und wisse, dass er einen Fehler gemacht habe, sagte der junge Mann. Von einer Führerscheinsperre bat er den Richter abzusehen: Im Job bekomme er sonst Probleme.

Der Richter ließ sich darauf ein: Vier Monate Haft auf Bewährung lautete das Urteil, dazu eine Zahlung von 300 Euro an die Gerichtskasse. Kemal M. zeige „eine gewisse Hartnäckigkeit und Unbelehrbarkeit“ – mit einer bloßen Geldstrafe sei es da nicht mehr getan.
Eine Führerscheinsperre aus einem früheren Verfahren läuft sowieso noch bis Anfang 2020. Danach prüft das Straßenverkehrsamt, wie es um die „Führerscheintauglichkeit“ M.s steht. Das heißt: Automatisch bekommt er seine Fahrerlaubnis so oder so nicht zurück.




Zwei Verletzte nach Verkehrsunfall auf der A2: Offenbar Alkohol sowie Drogen im Spiel und einiges mehr …

Während der Bergungsarbeiten stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher. Foto: Feuerwehr Dortmund

Bei einem Verkehrsunfall am Donnerstag gegen 21.30 Uhr auf der A 2 bei Dortmund sind zwei Menschen schwer verletzt worden.
Ersten Erkenntnissen zufolge war ein 63-Jähriger aus Münster mit seinem Porsche auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Oberhausen unterwegs. Vor der Anschlussstelle Dortmund-Mengede wollte ein 39-Jähriger aus Lettland ihn offenbar überholen. Dieser fuhr mit seinem Mercedes hinter dem Porsche und betätigte mehrmals die Lichthupe. Als der 63-Jährige nach rechts wechseln wollte, beschleunigte der 39-Jährige augenscheinlich zu stark und kollidierte mit seinem Vordermann. Beide Fahrzeuge kamen von der Fahrbahn ab und prallten gegen die Schutzplanken. Der Mercedes stieß anschließend noch mit dem auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Lkw-Gespann eines 52-Jährigen aus Steinhagen zusammen. Dessen Anhänger schaukelte sich auf, kippte um und blieb auf der Seite liegen.

Bei dem Unfall erlitten der 39-Jährige und sein 41-jähriger Beifahrer aus Lünen schwere Verletzungen. Letzterer war zunächst im Wagen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Dortmund befreit werden. Ein Rettungswagen brachte ihn zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Zudem lagen gegen ihn zwei Haftbefehle vor. Bei dem Fahrer ergaben sich Hinweise auf den möglichen Konsum von Alkohol und Drogen. Ein durchgeführter Atemalkoholvortest fiel positiv aus. Auch ihn brachte ein Rettungswagen in ein Krankenhaus, wo ihm zwei Blutproben entnommen wurden. Die Polizisten beschlagnahmten den Führerschein des Mannes. Die beiden anderen Fahrer blieben unverletzt.

Darüber hinaus stellte sich heraus, dass der Mercedes nicht mehr zugelassen war und die angebrachten Kennzeichen als gestohlen gemeldet waren. Im Kofferraum befand sich zudem mutmaßliches Aufbruchswerkzeug. Die Beamten stellten das Fahrzeug sicher.

Während der Unfallaufnahme, der Bergungs- sowie Reinigungsarbeiten musste die Richtungsfahrbahn gesperrt werden. Der Verkehr wurde über das Autobahnkreuz Dortmund-Nordost abgeleitet, gegen 2.15 Uhr konnte der linke Fahrstreifen freigegeben werden. Die komplette Fahrbahn war am Freitag (15.11.) gegen 7 Uhr wieder befahrbar.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 95.000 Euro.




SPD fordert Sofort-Eingreifteam beim Baubetriebshof gegen Müll und Unrat im Stadtgebiet

Wilder Müll auf dem Parkplatz an der Hansastraße.

Bergkamens Kämmerer Marc Alexander Ulrich kann sicher sein, dass die SPD-Fraktion am 12- Dezember im Stadtrat für seinen Doppelhaushalt 2020/21 stimmen wird. Hohe Investitionen – unter anderem in den Bildungsbereich, ein niedriger Schuldenstand wie in den zurückliegenden zehn Jahren nicht und die Aussicht, dass die Grundbesitzabgaben, die auch alle Mieter mitbezahlen, in den nächsten zwei Haren leicht fallen werden: Das seien die Hauptgründe für die Zustimmung, wie Fraktionschef Bernd Schäfer und sein Vize Volker Weirich am Freitag betonten.

Trotzdem sind die Sozialdemokraten nicht wunschlos glücklich. Auf ihrer Forderungsliste steht eines noch zu bildendenden „Sofort-Eingreifteams“ beim Baubetriebshof, die nach Bürgerbeschwerden über Müll und Unrat im Stadtgebiet sofort reagieren und handeln kann. Bernd Schäfer erinnerte daran, dass es auf Antrag der SPD-Fraktion bald möglich sein soll, per Handy-App solche Schuddelecken im Stadtgebiet zu melden. Dann würden die Bürgerinnen und Bürger schnell eine Vollzugsmeldung erhalten wollen.

Darüber hinaus wünscht die SPD-Fraktion, dass die Verwaltung ein Gesamtkonzept zur Verbesserung der Stadtreinigung und der Grünflächenpflege erstellt. Dafür sollen jährlich 200.000 Euro für zusätzliches Personal und weitere 50.000 für notwendige Geräte bereitgestellt werden.




„Du Scheißkind“: Prügelnden Grundschüler beschimpft – Anklage bekommen

von Andreas Milk
Was Carlos H. (alle Namen geändert) am Morgen des 21. Februar vor der Pfalzschule erlebte, brachte ihn in Rage – und nun als Angeklagten vor den Kamener Amtsrichter. Es war kurz vor 8 Uhr. H. brachte mit dem Auto seinen Sohn zum Unterricht. Er sah, wie auf der Straße der zehnjährige Marvin dem zwei Jahre jüngeren Julian zwei Mal auf den Kopf schlug. Carlos H. stoppte. Er ließ seinen Sohn aussteigen und sprach mit dem kleinen Julian. Der soll ihm erzählt haben, Marvin schlage ihn jeden Tag. H. schnappte sich Marvin – um, wie er sagt, mit ihm zur Schulleitung zu gehen: Die müsse doch etwas tun. Marvin sträubte sich. Und dann passierte es: Dem 30-jährigen Carlos H. rutschte gegenüber dem zehnjährigen Schüler eine strafbare Beleidigung heraus. „Du Scheißkind!“ – so stand es in der Anklage. Und so gab es H. auch im Gerichtssaal zu.

Angesichts der Umstände hielt der Richter eine Verfahrenseinstellung für angebracht – einen „Freispruch zweiter Klasse“. H.s Verteidiger fand, es hätte gar nicht erst zu einer Anklage kommen dürfen. H. selbst sah ein, dass die Beleidigung wohl daneben war – aber: „Ich wollte nur helfen.“ Die Staatsanwältin allerdings wollte den Fall nicht einfach abhaken – sondern eine Verurteilung. Der Grund: H. hat Vorstrafen wegen Körperverletzung und Beleidigung. Das „Scheißkind“ wollte sie deshalb mit drei Monaten Haft auf Bewährung geahndet sehen.
Es kam anders. Der Richter verwarnte Carlos H. und verhängte eine Geldstrafe von 200 Euro auf Bewährung. Der herzkranke Frührentner braucht also nicht zu zahlen – es sei denn, es passiert wieder etwas.

Die Mutter des geschlagenen Julian hatte seinerzeit den mutmaßlichen Prügler Marvin strafrechtlich belangen wollen. Aber Marvin hat Glück. Zehnjährige sind nicht strafmündig.




30 Jahre KI Kreis Unna: Vorreiter in Sachen Integration

Große Gratulantenschar: In der Stadthalle Kamen feierte das KI Kreis Unna seinen 30. Geburtstag mit vielen Gästen im Publikum. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

„Mut gemacht! Erinnert! Gehandelt!“: Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) mit Sitz in Bergkamen hatte zum 30. Geburtstag eingeladen und fast 250 Gäste feierten mit. Die Kamener Stadthalle stand dabei am Donnerstag, 14. November ganz im Zeichen von Integration, Toleranz und Respekt.

Jeder fünfte Bürger im Kreis Unna hat eine Zuwanderungsgeschichte. Darauf machte Elke Kappen aufmerksam, die als Bürgermeisterin der Stadt Kamen ein Grußwort ans Publikum richtete und darin sowohl an die Wurzeln der Integrationsarbeit im Kreis Unna erinnerte als auch Perspektiven aufzeigte.

Landrat Michael Makiolla unterstrich ebenfalls, wie wichtig das Thema Integration ist. Hier im Kreis Unna sei man vor 30 Jahren Vorreiter gewesen und habe die immense Bedeutung der Integrationsarbeit früh erkannt: „Wir haben damals außerhalb der Großstädte dafür gesorgt, dass Integration als kommunale Aufgabe wahrgenommen wird. Und das war ein großer politischer Schritt nach vorne, der mit dafür gesorgt hat, dass diese Gesellschaft zusammenhält“, erklärte der Landrat.

Imagefilm fasst KI-Arbeit zusammen
Vertreter aus Schule, Politik und Verwaltung, von etlichen weiteren Kooperationspartnern, Migrationsorganisationen, Integrationsbeiräten und Teilnehmer einzelner Projekte waren nach Kamen gekommen, um mitzufeiern. Was das KI Kreis Unna alles macht, davon hatten die meisten Gäste eine ungefähre Vorstellung. Konkret auf den Punkt brachte die Arbeit des 17-köpfigen Teams um KI-Leiterin Marina Raupach der neue Imagefilm, der bei der Geburtstagsfeier Premiere feierte und ab sofort auch im Internet unter www.kreis-unna.de/ki zu sehen ist.

Unter Moderation von Grimme-Preisträger Thilo Jahn nahm dann eine Talkrunde auch Bezug auf 100 Jahre Demokratie in Deutschland. Neben Landrat Michael Makiolla und KI-Leiterin Marina Raupach saßen Susanne Blasberg-Bense (Ministerialdirektorin im Landesministerium für Schule und Bildung), Rafael Rickfelder (Bundeskoordination Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage) und Agnes Heuvelmann (Leiterin des Referats Zusammenarbeit mit Kommunen, Kommunale Integrationszentren im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration) auf dem Podium.

Weitere Infos rund um das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna und der Imagefilm finden sich im Internet unter www.kreis-unna.de/ki . PK | PKU




Bergkamener Zeitzeugen treffen sich im Stadtmuseum

Am Dienstag, 19. November, findet um 14.30 Uhr im Stadtmuseum Bergkamen das nächste Treffen der Bergkamener  Zeitzeugen statt.

Der Zeitzeugenkreis der Stadt Bergkamen trifft sich einmal monatlich, um Erinne-rungen an lokalhistorischen Ereignissen und Erlebnissen auszutauschen und nie-derzuschreiben. Mitmachen können alle, die an Geschichte interessiert sind. Will-kommen sind immer Erinnerungsstücke, Fotos, Dokumente und Unterlagen.

Weitere Informationen gibt es über das Stadtmuseum (02306 3060120) oder über
Gabriele Scholz, die Leiterin des Zeitzeugenkreises (02306 84400).