Lange Ölspur, brennender Baum und eine verlorene Getreideladung: Bergkamener Feuerwehr hatte einiges zu tun

Bisher sechs Einsätze meldet Stadtbrandmeister Dirk Kemke für dieses Wochenende. Gebrannt hatte allerdings nur ein Baum und dieses Feuer wurde bereits durch die Anwohner gelöscht.

Hier die Einsätze im Einzelnen:

Samstag, 14.08.

12.07 Uhr Einheiten Oberaden, Heil, Weddinghofen
Gemeldet wurde eine Ölspur in Oberaden von der Jahnstraße bis zur Schlenke – Die Ölspur wurde durch die Feuerwehr und der Kehrmaschine des Baubetriebshof beseitigt.

16.42 Uhr Einheiten Mitte und Weddinghofen
Brennender Baum an einer Garage in der Karl-Arnold-Straße – Das Feuer wurde vor Eintreffen der Feuerwehr von Anwohnern gelöscht. Kein Eingreifen der Feuerwehr erforderlich.

19.57 Uhr Einheiten Rünthe, Mitte, Oberaden
Im Bereich der Lippewiesen sollte ein Heißluftballon in einer Baumkrone hängen – Nach Such- und Erkundungsmaßnahmen durch Polizei und Feuerwehr konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Es handelte sich um eine Problemelose geplante Landung.

20.20 Uhr Einheit Rünthe
Auf der Werner Str. im Ortseingangsbereich Rünthe hatte ein Getreidetransporter seine Ladung verloren – Die Gefahrenstelle wurde durch die Feuerwehr abgesichert.

23.38 Uhr Einheit Oberaden
Gemeldet wurde eine Ölspur im Bereich Jahnstr. / Lünener Str. – keine Maßnahme der Feuerwehr erforderlich.

Sonntag, 15.09.

09.09 Uhr Einheit Weddinghofen
Unterstützung des Rettungsdienstes in der Heinrichstraße – Im Zuge einer medizinischen Notfallbehandlung, musste eine Person über die Drehleiter aus dem Wohnhaus befördert werden.




Beim Bremsen die Kontrolle verloren: Quad überschlägt sich mehrfach

Am frühen Samstagmorgen befuhr  gegen 2 Uhr ein 19-jähriger Quadfahrer aus Bergkamen den Hellweg in Bergkamen in Fahrtrichtung Schachtstraße. Aus bislang unbekannter Ursache verlor er bei einem Abbremsvorgang die Kontrolle über das Quad, sodass sich das Fahrzeug mehrfach überschlug und dabei mit einem am Straßenrand abgestellten Pkw kollidierte.

Hierbei zog sich der 19-Jährige leichte Verletzungen zu, welche ambulant in einem Krankenhaus versorgt wurden. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von etwa 7.000 Euro.




Stadt dankt Eheleuten Knäpper für langjähriges Engagement um und im Naturfreibad Heil

v.l.: Bürgermeister Roland Schäfer, Friedrich-Karl Knäpper, Brigitte Knäpper, Beigeordnete Christine Busch. Foto: Corinna König, Bürgermeisterbüro

Am heutigen Nachmittag überreichte Bürgermeister Roland Schäfer in Begleitung der Beigeordneten Christine Busch den Eheleuten Friedrich-Karl und Brigitte Knäpper zum Dank für ihren langjährigen aktiven Einsatz um und im Naturfreibad Bergkamen-Heil eine Dankesurkunde der Stadt Bergkamen sowie zwei Präsentkörbe bestehend aus heimischen Produkten der Firma Lieb&Lecker und einer Stadt-Bergkamen-Tasse.

Nach vielen Jahrzehnten Engagement für das Naturfreibad Bergkamen-Heil verabschieden sich die Eheleute Knäpper Ende 2019 in den wohlverdienten Ruhestand.

„Grund genug, um einfach mal Danke zu sagen“ so Bürgermeister Roland Schäfer. „Ein solches gelebtes Engagement ist für uns als Stadt unverzichtbar. Aus diesem Grund bedarf es einer beson-deren Wertschätzung. So haben wir uns kurzer Hand für einen kleinen persönlichen Termin mit den Eheleuten selbst verabredet.“ so Roland Schäfer weiter. „Ich freue mich, dass das Naturfreibad bereits eine Nachfolge in Aussicht hat. Dieses Naturerlebnis ist eine Bereicherung für unsere Regi-on.“ erklärte Schäfer abschließend.

Beigeordnete Christine Busch kann diese Worte nur bestätigen. „Ich versichere, dass ich sowie die zustän-digen Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung jederzeit offen für Gespräche über das Natur-freibad sein werden. Wir brauchen das Engagement von Freiwilligen an dieser Stelle ganz aus-drücklich. Insofern freue ich mich auf einen konstruktiven Austausch und eine zielführende Zu-sammenarbeit.“

Informationen zu den Eheleuten Knäpper:

Friedrich-Karl Knäpper

– seit 1965 Mitglied im Schwimmverein Heil (damaliger Leiter war der Vater)
– Nach dem Tod des Vaters -> stellv. Vorsitzender (Vorsitz Ingrid Kallenbach)
– seit 1992 Übernahme des Vorsitzes im Schwimmverein Heil
Hauptaufgaben: Planung, Finanzierung, Organisation und Durchführung des gesamten Ab-laufes rund um den Freibadbetrieb (in der Saison: Kartenverkauf, Pflege der Anlagen, abendliche Säuberung. Außerhalb der Saison: Vor- und Nacharbeiten sowie Aufräumarbei-ten, Reinigung und Ausbesserungen im Frühjahr nach Überschwemmungen)

Hinweis: Als Dank für das aufopferungsvolle Engagement hat Herr Knäpper – auch im Namen des Heiler Schwimmvereins – im Jahr 2004 die Silbermedaille erhalten.

Brigitte Knäpper

– seit 1993 Mitglied im Schwimmverein Heil
– seit 2001 Kassiererin im Naturfreibad Heil
– seit 2009 2. Kassiererin im Schwimmverein Heil

Weitere Aufgaben im Naturfreibad:
– Reinigung der sanitären Anlagen entweder persönlich oder durch
Externe organisiert
– Organisation Badeaufsicht
– zuletzt zusätzlich Betrieb der Trinkhalle/Imbiss




VKU fährt Umleitung: Vollsperrung wegen Baumaßnahme in der Straße „Im Sundern“ in Oberaden

Wegen einer Baumaßnahme müssen die Buslinien R12 und 127 der VKU von Mittwoch, 18. September, bis voraussichtlich Freitag, 27. September, eine Umleitung fahren. Es entfällt in diesem Zeitraum die Haltestelle „Preußenweg“ in beide Richtungen. Als Ersatzausstieg kann die Haltestelle „Im Sundern“ genutzt werden.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Tagesausflüge in den Herbstferien: Movie Park Horror Fest und AquaMagis

In den kommenden Herbstferien bietet das Kinder- und Jugendbüro zwei Tagesausflüge für Kinder, Jugendliche und Familien an.

Düster wird es am Freitag, 18. Oktober: Dann ist das „Halloween Horror Fest“ im Movie Park in Bottrop das Ziel. Der Freizeitpark verwandelt sich in eine Ansammlung aus Monstern, Untoten und anderen schaurigen Figuren, die in gruseliger Atmosphäre ein im wahrsten Sinne des Wortes „schreckliches“ Vergnügen bereiten. Zunächst zeigt sich der Movie Park in seinem gewohnten Gewand, mit Einbruch der Dunkelheit ab 18 Uhr wird es dann aber richtig gruselig. Abfahrt ist um 12.00 Uhr am Hallenbad, die Rückkehr ist für 23 Uhr vorgesehen. Der Teilnehmerpreis beträgt 20 € pro Person.

Da einige Bereiche des Movie Parks nach 18 Uhr erst ab 16 bzw. 18 Jahren zugänglich sind, ist ein Altersnachweis erforderlich. Die Abfahrt vom Movie Park erfolgt um 22 Uhr. Das Kinder- und Jugendbüro weist darauf hin, dass diese Fahrt auf Grund der späten Rückkehr und der „Horroratmosphäre“ für Kinder ungeeignet ist und sich an Jugendliche richtet.

Am Mittwoch, 23. Oktober startet dann der Ausflug nach Plettenberg. Das „AquaMagis“ bietet für jeden etwas. Familien mit Kindern haben die Möglichkeit, sich im Kinderbereich zu vergnügen, während für Rutschenliebhaber insgesamt elf Rutschen zur Verfügung stehen. Neben einigen neuen Rutschen ist sicherlich der „Aqua-Looping“ ein ganz besonderer Höhepunkt. Hier fällt man fast senkrecht in die Tiefe, um dann mit Schwung durch den Looping zu rutschen. Im Eintrittspreis inbegriffen ist der Besuch der Textilsaunen.

Abfahrt ist um 9 Uhr am Hallenbad an der Lessingstraße. Der Teilnehmerpreis beträgt 12 € pro Person. Kinder bis einschließlich 12 Jahren müssen von einer Aufsichtsperson begleitet werden.

Anmeldungen für beide Fahrten nimmt ab sofort das Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 305) entgegen. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.




Fußverkehrs-Check Oberaden und Rünthe: Auftaktworkshop am kommenden Mittwoch

Die Stadt Bergkamen nimmt den Fußverkehr unter die Lupe. Der Erste Beigeordnete Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters zeigt sich erfreut, dass Bergkamen als eine von zehn Modellkommunen ausgewählt wurde: „Die Durchführung des Fußverkehrs-Checks ermöglicht uns den Fußverkehr in Bergkamen nachhaltig zu fördern. Gehen ermöglicht die optimale Wahrnehmung der Stadtlandschaft sowie die Teilhabe an sozialen Kontakten, vernetzt die Stadt und dessen Stadtteile und wirkt sich als umweltschonendste Art der Fortbewegung positiv auf die Gesundheit aus.“

Am kommenden Mittwoch, 18. September, startet der Fußverkehrs-Check in Bergkamen mit einem Auftaktworkshop. Die Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen, gemeinsam mit Verwaltung, Politik und Verbänden die Belange der Fußgängerinnen und Fußgänger zu diskutieren. Welche Probleme gibt es, wo kann man gut und sicher zu Fuß gehen, wo fehlt Platz, vielleicht wegen des hohen Parkdrucks, wo könnte ein Zebrastreifen beim Queren einer Straße helfen, wo eine Ampel? Diese und weitere Fragestellungen sollen im Rahmen des Fußverkehrs-Checks erörtert werden.

Schwerpunkte des Projekts sind die Stadtteile Rünthe und Oberaden. In beiden Ortsteilen fokussiert sich der Fußverkehrs-Check auf das jeweilige Stadtteilzentrum im Bereich der Rünther Straße bzw. Jahnstraße. Neben einer Vielzahl von Einkaufsmöglichkeiten und anderen alltäglichen Zielen rufen insbesondere Schulen und Senioreneinrichtungen einen hohen Anteil des örtlichen Fußverkehrs hervor. Vor diesem Hintergrund soll sich der Fußverkehrs-Check u.a. intensiv mit der Sicherheit und Barrierefreiheit der Fußwege beschäftigen. Um Problemstellungen vor Ort zu erkennen und effektive Lösungen zu erarbeiten ist die Teilnahme von Bürgerinnen und Bürger ausdrücklich erwünscht. Ihre Erfahrungswerte als Fußgänger in Rünthe und Oberaden machen sie zu Experten, dessen Kenntnisse unerlässlich für eine Förderung des Fußverkehrs sind.

Kern des Projekts sind zwei Begehungen, bei denen vor Ort die Situation der Fußgängerinnen und Fußgänger analysiert wird. Beim vorgelagerten Auftaktworkshop werden thematische und räumliche Schwerpunkte des Fußverkehrs-Checks in Bergkamen diskutiert sowie die zwei Begehungen vorbereitet. Als Nachbereitung der Begehungen finden die Erörterung von Lösungsansätzen und möglichen Maßnahmen zur Verbesserung der Fußverkehrssituation im Rahmen eines Abschlussworkshops statt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind nun herzlich eingeladen sich einzubringen. Ihre Erfahrungen und ihre Meinungen sind wichtig!

Termine und Kontakt
Der Auftaktworkshop: Mittwoch, 18. September um 17.00 Uhr im Ratssaal des Rathauses
Begehung in Rünthe: Dienstag, 01. Oktober um 17.00 Uhr
Begehung in Oberaden: Dienstag, 08. Oktober um 17.00 Uhr
Abschlussworkshop: Donnerstag, 14. November um 17.00 Uhr im Treffpunkt (VHS), Lessingstraße

Für Fragen und weitere Informationen wenden Sie sich an:
Norman Raupach
Tel.: 02307 965-391
Mail: n.raupach@bergkamen.de




Siedlergemeinschaft „An der Landwehr“ feiert ihr 65-jähriges Bestehen auf dem Spielplatz an der Wilhelm-Raabe-Straße

Die ECA-Siedlung in Weddinghofen. Luftbild aus dem Anfang der 1960er-Jahre.

Die Siedlergemeinschaft „An der Landwehr in Weddinghofen“ feiert am Samstag, 14. September, ab 11 Uhr ihr 65-jähriges Bestehen auf dem Spielplatz an der Wilhelm-Raabe-Straße. Hier feiert auch das Bergkamener Kinder- und Jugendbüro mit, denn der beliebte Spielplatz hat eine Menge neuer Spielgeräte erhalten. Die Arbeiten hierfür sind allerdings wegen der langen Lieferfristen noch nicht abgeschlossen.

Die Siedler wurde vor 65 Jahren von den Bewohnern der damals neugebauten ECA-Siedlung in Weddinghofen zwischen Kuhbach und Landwehrstraße (heute Schulstraße) sowie zwischen Töddinghauser Straße und Pfalzstraße errichtet. Sie leistete einen erheblichen Beitrag zur Linderung der Wohnungsnot in der damals noch selbstständigen Gemeinde Weddinghofen. Sie wurde zwischen 1952 und 1955 gebaut und bot über 600 Familien Wohnraum. Finanziert wurde sie aus Mitteln des US-amerikanischen Marshall-Plans zum Wiederaufbau Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg.

Für neun Siedlungen im Ruhrgebiet wurden 100 Millionen DM zur Verfügung gestellt. Bauträger war die Treuhandstelle für Bergmannswohnstätten in Essen. Die Kosten für den Grundstückskauf und für den Bau von Straßen, Kanalisation etc. mussten die jeweiligen Gemeinden und die Bergwerksgesellschaften aufbringen. Die Gemeinde Weddinghofen nahm für die Erschließung der neuen Siedlung einen Kommunalkredit in Höhe von 600.000 DM auf.

Bei genauer Betrachtung veränderte das ECA/MSA-Programm nicht nur das Erscheinungsbild Weddinghofens, sondern auch die Ansprüche, die ihre Bewohner und auch die anderen Einwohner der Gemeinde an ihr Zuhause stellten. Das betraf zum Beispiel den Wohnkomfort, denn die neuen Reihenhäuser hatten Ausstattungsmerkmale, die die meisten Alteingesessenen bis dahin noch nicht kannten.

Dazu gehörten zum Beispiel ein Badezimmer, eine Zentralheizung mit fließendem warmem Wasser und eine Küche, die von den übrigen Wohnbereichen abgetrennt war. Völlig neu war auch, dass mit dem Bau von 351 Eigenheimen und 51 Einliegerwohnung im ersten Bauabschnitt so etwas wie Vermögensbildung für die Bergarbeiterfamilien verbunden war. Durchschnittlich 20.000 Mark betrug damals der Kaufpreis der Reiheneigenheime. Bei einem Monatsverdienst von 400 bis 600 Mark sollten die Familien ihr Häuschen in 40 bis 50 Jahren abgezahlt haben. Nachdem zehn Prozent des Preises abgezahlt waren, sollte der Bauträger das Eigentum auf die jeweilige Familie übertragen. Bedingung war, dass die Bewohner der Eigenheime Bergarbeiterfamilien sein mussten. Sie waren allerdings nicht an eine bestimmte Bergwerksgesellschaft oder Zeche gebunden.

Der 2. und 3. Bauabschnitt der Siedlung wurden nicht mehr aus Marschallplan-Mitteln finanziert. Es entstanden dann auch nicht mehr allein Eigenheime, sondern auch Mehrfamilienhäuser mit Mietwohnungen. Hierzu gehörte das sogenannte Hochhaus an der Goethestraße mit acht Ladenlokalen im Erdgeschoss. Dort sorgten unter anderem ein Metzger und ein Lebensmittelhändler für die Versorgung der Bewohner der neuen Siedlung „An der Landwehr“. Zusätzlich siedelte sich auf der Ecke Goethestraße/Schillerstraße ein Konsum an. Erwähnenswert ist vielleicht auch, dass zwei der Ladenlokale im Hochhaus zusammengelegt wurden für eine Gastwirtschaft. Wirtin war hier Weddinghofens spätere Bürgermeisterin und auch langjährige stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Bergkamen, Johanna Lasner.




ADFC Bergkamen radelt Samstag nach Mühlhausen

Der ADFC Ortsverband Bergkamen unternimmt am Samstag, 14. September, 14 Uhr eine Fahrradtour in Richtung Mühlhausen mit Station am ehemaligen Haus Heide. Eine Einkehr bei der ca 40 km langen Tour ist eingeplant.

Abfahrt an der VHS Bergkamen, Lessingstraße 2. Gäste sind herzlich willkommen.




Musikschul-Wettbewerb: Beim Flohwalzer-Kongress laufen die Klaviertasten

Musikschullehrer Felix Bous. Foto: Bernd Schümmer

Die erste Veranstaltung im Rahmen der Jubiläumsveranstaltungen zum Jubiläum der Musikschule Bergkamen findet am kommenden Wochenende statt. Dabei steht der Spaß im Mittelpunkt eines Flohwalzer-Kongresses.

Am Samstag, 14. September, beginnt im Pestalozzihaus um 12 Uhr im Rahmen einer bunten Show die Präsentation der Wettbewerbsbeiträge von Schülerinnen und Schülern aus der Musikschule. Zu bewundern sind auch echte Floh-Kunststücke und lebendige Klaviertasten. Zuvor wird eine klavierpädagogische Jury die Besonderheiten auszeichnen, die die Schülerbeiträge bieten. Bereits ab 11 Uhr können sich die Besucher bei Kaffee und Kuchen stärken und am Flohmarktstand mit gebrauchten Instrumenten und Noten tolle Schnäppchen machen. Die Leitung hat der Musikschullehrer Felix Bous.




Führung über die Halde und durch den „Korridorpark“

Mit einer Rundwanderung über die Bergehalde „Großes Holz“ bis hinauf zur „Adener Höhe“ und durch den so genannten „Korridorpark“ setzt der Bergkamener Gästeführerring am Samstag, 14. September, sein laufendes Veranstaltungsprogramm fort. Um zehn Uhr startet die Tour an diesem Tag unter der Leitung von Gästeführerin Elke Böinghoff-Richter auf dem Wanderparkplatz unterhalb der „Adener Höhe“ an der Erich-Ollenhauer-Straße in Bergkamen-Weddinghofen, wo sie gegen 12.30 Uhr auch wieder endet.

Mit der Gästeführerin Elke Böinghoff-Richter steht den Wanderern eine ausgewiesene Kennerin des Haldengebietes zur Verfügung, denn sie hat sich im Laufe vieler Jahre intensiv mit der Bergkamener Halde beschäftigt, die Entwicklung dieser neuen Landschaft verfolgt und sie mit großem persönlichem Interesse begleitet.

Sie kann deshalb den Teilnehmerinnen und Teilnehmern an dieser Exkursion also nicht nur über die Entstehung der Halde und der dortigen Flora und Fauna berichten, sondern auch über den so genannten „Korridorpark“ und die weiteren Zukunftspläne für den Ausbau der nördlichen und nordöstlichen Haldenbereiche im Zuge der Schaffung des so genannten „Kanal-Bandes“.

Und weil man von der Halde auch bei klarem Wetter einen sehenswerten Panoramarundblick über das Stadtgebiet genießen kann, wird Elke Böinghoff-Richter natürlich auch dazu einige Hinweise und Erläuterungen geben, denn die Wetterprognose für den kommenden Samstag verspricht Besucherinnen und Besuchern eine geradezu ideale Fernsicht vom Haldengipfel aus.

Für die Teilnahme an der etwa zweieinhalbstündigen Rundwanderung ist pro Person ein Kos-tenbeitrag von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme an der Wanderung kostenfrei. Die Führung findet allerdings nur statt, wenn sich vor ihrem Beginn mindestens fünf interessierte Personen am vorgesehenen Startpunkt einfinden.




Neue Bildungspartnerschaft zwischen Gymnasium und Musikschule unterzeichnet

Probe der neuen Orchesterklasse des 5. Jahrgangs. Im Hintergrund (v. l.): Peter Schäfer, Musikschulleiter Werner Ottjes, Marc Alexander Ulrich, Bärbel Heidenreich, Dorothea Langenbach und die stellv. Schulleiterin Maria von dem Berge.

Das Städtische Gymnasium und die Musikschule der Stadt Bergkamen sind jetzt eine durch das Land NRW offiziell beurkundete Bildungspartnerschaft eingegangen. Den Vertrag unterzeichneten am Donnerstag Schulleiterin Bärbel Heidenreich, Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich und der Vorsitzende der Fördervereins des Bachkreises Peter Schäfer.

Vertragsunterzeichnung.

Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Gymnasium und der Musikschule gibt es bereits seit 50 Jahren. Vor rund 20 Jahre trat ein Kooperationsvertrag in Kraft, der 2010 mit der Bildung der ersten Orchesterklassen in den Jahrgängen 5 und 6 des Gymnasiums verändert wurde. Die damals formulierten Vereinbarungen sind jetzt den aktuellen Erfordernissen angepasst worden. Richtig neu ist, dass jetzt der Förderverein des Bachkreises ins Boot geholt worden ist.

Der Förderverein bildet das finanzielle Rückgrat. Er sorgt dafür, dass die Kinder in den Orchesterklassen Leihinstrumente erhalten. Er übernimmt auch die Reparaturkosten wie zuletzt über 1000 Euro für die Wiederherstellung eine defekten Oboe. Er beteiligt sich zudem an den Honoraren der Dozenten der Musikschule, die neben der Arbeit in den Orchesterklassen für den Instrumentalunterricht verantwortlich zeichnen.

Zumindest in den ersten beiden Jahren am Gymnasium können Kinder am Gymnasium eine musikalische Ausbildung erhalten – unabhängig vom Geldbeutel ihrer Eltern. Davon profitiert natürlich auch der Bachkreis, weil er so stetig neue gut ausgebildete Spielerinnen und Spieler erhält. Dieses Jugendsinfonieorchester sei seit Jahren auch ein kulturelles Aushängeschild der Stadt Bergkamen, betonte Schulleiterin Bärbel Heidenreich am Donnerstag.

Aus der Präambel der neuen Kooperationsvereinbarung zwischen Gymnasium und Musikschule:
„Musikschulen und Schulen sind der Vermittlung von Wissen, lebensweltlicher Orientierung sowie musikalischer und kultureller Bildung verpflichtet. Kulturelle Kompetenzen sind in Zeiten der Globalisierung und kultureller Vielfalt eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Lebensgestaltung. Die Begegnung mit Musik und das eigene Musizieren fördern eine ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung sowie soziale Kompetenzen und bereichern damit die schulische Unterrichtsgestaltung und die Schulkultur. Musikschulen und Schulen ergänzen sich dabei in idealer Weise.
Durch eine systematische und auf Dauer angelegte Kooperation beider Institutionen, die über das Engagement Einzelner hinausgeht, soll die Ausgangslage von Musikschule und Schule für die Vermittlung von musikalischen, kulturellen und sozialen Kompetenzen optimiert werden.“
Nach nunmehr fast 20 Jahren haben die beiden Institutionen im vergangenen Schuljahr ihre Kooperationsvereinbarung wieder einmal überarbeitet und den aktuellen Bedingungen angepasst. Darüber hinaus gehen SGB und MS mit der neuen Vereinbarung eine vom Land NRW offizielle beurkundete Bildungspartnerschaft ein.