Parlamentariergruppe Türkei des NRW-Landtags informiert sich über Bergkamens Partnerschaft mit Silifke

Besuch im Rathaus: Leiter Zentrale Dienste Thomas Hartl, Bürgermeister Roland Schäfer, Landtagsvizepräsi-dentin Carina Gödecke, Ibrahim Celiktas – Mitarbeiter der Stadt Bergkamen und türkischer Dolmetscher.

Unter dem Vorsitz von Landtagsvizepräsidentin Carina Gödecke (MdL) engagieren sich in der Parlamentariergruppe Türkei Abgeordnete fraktionsübergreifend für die freundschaftlichen Kontakte zwischen Nordrhein-Westfalen und der Türkei.

Einen Schwerpunkt ihrer Arbeit bilden die deutsch-türkischen Städtepartnerschaften bzw. kommunalen Freundschaftsprojekte. Sie zu unterstützen, hat sich die Gruppe zum Ziel gesetzt.

In Nordrhein-Westfalen pflegen über 30 Kommunen partnerschaftliche Beziehungen zu türkischen Städten. Die Parlamentariergruppe Türkei besucht sukzessive diese Städte, um sich über den Entwicklungsstand der jeweiligen Partnerschaft zu informieren.

Bürgermeister Roland Schäfer berichtete über die langjährige Partnerschaft mit der Türkei, die ihren Anfang im Oktober 1994 mit der Stadt Taşucu nahm, jedoch dann im Rahmen einer kommunalen Gebietsreform im März 2014 in die Kreisstadt Silifke eingemeindet wurde. Silifke unterstrich das Interesse an der Weiterführung der Partnerschaft mit einem neuen Vertrag, der im Oktober 2014 geschlossen wurde. Auch diese Verbindung ist von einem lebendigen Austausch geprägt.

„Angesichts der deutsch-türkischen Schwierigkeiten – so Bürgermeister Schäfer – wurde auch in Bergkamen sowohl verwaltungsintern wie auch interfraktionell intensiv diskutiert, wie man mit der Städtepartnerschaft umgehen will. Die einmütige Auffassung war, die Kontakte fortzusetzen, da das Ziel der Völkerverständigung durch Begegnungen zwischen den Menschen unabhängig von der politischen Großwetterlage weiterhin Bedeutung hat.“

Regelmäßige Bürgerreisen, institutionelle Begegnungen (Feuerwehr, Polizei, Verwaltung), Belegschaftsaustausch bei städtebaulichen Vorhaben, gemeinsamen Umweltkonferenzen oder Schulpartnerschaften wie z.B. mit der Willy-Brandt-Schule sind nur einige Projekte, die die Stadt Bergkamen erfolgreich mit ihren türkischen Partnern umsetzt.

Beeindruckt von der Begegnungsvielfalt in Bergkamen, versprach Landtagsvizepräsidentin Gödecke, sich zum Thema möglicher Förderprogramme für umweltrelevante Zukunftsprojekte auf europäischer Ebene stark zu machen.




Wiedereinzug scheint in vier Wochen an der Töddinghauser Straße möglich zu sein

In rund vier Wochen scheint ein Wiederbezug der beiden Häuser Töddinghauser Straße 135 und 137 möglich zu sein.

In rund vier Wochen können möglicherweise die 95 Bewohner der beiden Hochhäuser Töddinghauser Straße 135 und 137 in ihre Wohnungen wieder einziehen. Bis dahin sollen zumindest die drei gravierendsten Brandschutzmängel, die am 15. Mai zur Räumung der der beiden Gebäude geführt haben, nach Ansicht des Verwalters der Eigentümergemeinschaft Jörg Berchem und des Brandschutzgutachters Dirk Hagebölling beseitigt sein. Dies werde auch nicht Unsummen kosten. Berchem schätzt, dass sie mit etwa insgesamt 10.000 Euro zu Buche schlagen werden.

Gutachter Dirk Hagebölling.

Bei diesen drei gravierendsten Mängeln würde es sich um „Kleinigkeiten“ handeln, betonte Dirk Hagebölling am Mittwochmittag in einer Pressekonferenz im Bergkamener Rathaus. So wurden sie jedenfalls in einer Pressemitteilung im Namen des Krisenstabs der Eigentümergemeinschaft nach der Begehung am Dienstagnachmittag bezeichnet.

Zweck der Arbeiten, die Karl-Jörg Berchem bereits in Auftrag gegeben hat bzw. geben will, ist es, die Flure bei einem Brand in den Gebäuden möglichst rauchfrei zu halten. Bei einem Feuer dienen sie als Fluchtweg. Dazu müssen die Klappen der Müllschlucker, eine Reihe von Türen und auch die Sicherungskästen in den Fluren abgedichtet werden.

Bürgermeister Roland Schäfer und 1. Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters betonten, dass es ihr oberstes Ziel sei, dass die 95 Bewohner der beiden Gebäude wieder so schnell wie möglich in ihre Wohnungen zurückkehren können. Die beiden von den Eigentümern in Auftrag gegebenen Gutachten von Thomas Albrecht und Klaus-Jürgen Schäfern hätten längst nicht ausgereicht, die Räumungsverfügung wieder aufzuheben. Deshalb hätten sie einen unabhängigen öffentlich bestellten und vereidigten Gutachter gesucht und in Dirk Hagebölling aus Coesfeld gefunden.

Hagebölling bestätigte, dass die Eigentümer bereits eine Reihe von Mängeln beseitigt haben. Dies reiche aber nicht aus. Und auch nach dem Wiederzug müssten weitere Arbeiten zum Brandschutz erledigt werden.

Verwalter Jörg Berchem erklärte, dass die von ihm angestrebte Klage vor dem Verwaltungsgericht jetzt erstmal ruhen solle. Er gehe davon aus, dass der größte Teil der Eigentümer der jetzt gefundenen Lösung zustimmen werde. Sie hätten jetzt die Aussicht, dass die Wohnungen in absehbarer Zeit wieder bezogen werde.

Übrigens: Anfänglich hatte ein anderes von den Eigentümern in Auftrag gegebenes Gutachten von Sanierungskosten von rund 1,5 Millionen Euro gesprochen. Davon ist man jetzt weit entfernt.




Planfeststellungsverfahren: 6-streifiger Ausbau der A 1 vom Autobahnkreuz Kamen bis zur Anschlussstelle Hamm-Bockum/Werne

Die Bezirksregierung Arnsberg führt auf Antrag des Landesbetriebs Straßenbau NRW, Regionalniederlassung Münsterland vom 29. Juli 2019 das Planfeststellungsverfahren nach dem Bundesfernstraßengesetz für einen sechsstreifigen Ausbau der A 1 vom Autobahnkreuz Kamen bis zur Anschlussstelle Hamm-Bockum/Werne durch.

Dieser Planfeststellungsabschnitt erstreckt sich über ca. 10,4 km. Der Abschnitt liegt auf dem Gebiet des Kreises Unna (Werne, Bergkamen und Kamen) sowie der kreisfreien Stadt Hamm. Landschaftspflegerische Kompensationsmaßnahmen liegen auf dem Gebiet der Städte Hamm und Bergkamen sowie auf dem Gebiet der Gemeinden Ascheberg und Nottuln.

Die Fahrbahn wird auf insgesamt sechs Fahrstreifen plus Standstreifen ausgebaut, sodass sich der Querschnitt von einer Gesamtbreite von ca. 30 Metern auf künftig 36 Metern erhöht. Der Ausbau soll überwiegend in symmetrischer Weise erfolgen und sich daher an dem derzeitigen Achsenverlauf orientieren. Innerhalb dieses Abschnitts liegen 16 Brückenbauwerke, die entsprechend erneuert und angepasst werden. Besonders hervorzuheben sind die beiden Großbauwerke über das Gewässer „Lippe“ und den „Datteln-Hamm-Kanal“. Auf diesem Abschnitt stehen bislang vier unbewirtschaftete Rastanlagen zur Verfügung. Die Rastplätze „Fuchs-Eggen“ und „Haus Reck“ werden für den Schwerverkehr ausgebaut. Der Rastplatz „An der Landwehr“ wird lediglich angepasst und der Rastplatz „Overberger Busch“ wird aufgehoben. Neben mehreren Lärmschutzwänden wird zusätzlich fast die gesamte Fahrbahn mit einem lärmmindernden Fahrbahnbelag ausgeführt.

Die Planunterlagen werden in der Zeit von 16. September 2019 bis 15. Oktober 2019 einschließlich bei den Städten bzw. Gemeinden Ascheberg, Bergkamen, Hamm, Kamen, Nottuln und Werne zur allgemeinen Einsichtnahme ausliegen. Dies wird durch öffentliche Bekanntmachung in den einzelnen Kommunen bekannt gemacht.

Alle können bis spätestens einen Monat nach Ablauf der Auslegungsfrist (bis einschließlich 15. November 2019) bei der Bezirksregierung Arnsberg oder bei den sechs Städten bzw. Gemeinden Einwendungen zu dem Vorhaben erheben.

Eingehende Einwendungen werden an Straßen.NRW, Regionalniederlassung Münsterland zur Gegenäußerung zugeleitet. Sollte im Anschluss daran ein Erörterungstermin anberaumt werden, wird dieser rechtzeitig bekannt gegeben. Sofern keine Planänderungen angestrebt werden, erstellt die Bezirksregierung Arnsberg anschließend unter Abwägung aller privaten und öffentlichen Interessen den Planfeststellungsbeschluss.




Oberadener Schützenverein zum Dämmerschoppen der Freiwilligen Feuerwehr

Die Mitglieder des Schützenvereins Oberaden wollen auch in diesem Jahr, einer alten Tradition folgend, den Dämmerschoppen der Freiwilligen Feuerwehr, Einheit Oberaden, am Samstag, 7. September, im Foyer der Realschule Oberaden besuchen.

Die Oberadener Schützenschwestern und Schützenbrüder treffen sich – nicht im Schützenrock – sondern in ziviler Kleidung – um 19.00 Uhr an der Realschule Oberaden.

Der Vorstand des Schützenvereins Oberaden bittet um zahlreiches Erscheinen seiner Vereinsmitglieder.




Praxis-Workshop für Erwachsene in der Ökologiestation: Traumfänger gestalten aus Weidenästen und Naturmaterialien

Am Samstag, 19. Oktober, von 10.00 bis 17.00 Uhr, bietet das Umweltzentrum Westfalen einen Workshop für Erwachsene zum Thema Traumfänger gestalten aus Weidenästen und Naturmaterialien an.

Traumfänger sind indianische Kultobjekte, die – über dem Ruheort aufgehängt – für einen besseren Schlaf sorgen sollen. Aus Weidenästen und Naturmaterial gestalten die Teilnehmer ihren persönlichen Traumfänger. Gerne können auch eigene Gegenstände, wie Perlen, Federn oder Muscheln zur Dekoration des Traumfängers mitgebracht werden.

Durchgeführt wird der Praxis-Workshop von der Designerin Jutta Sucker. Die Kosten für diesen Praxis-Workshop betragen 35 Euro je Teilnehmer zzgl. Kosten für gebrauchtes Material. Teilnehmen können maximal 12 Personen.

Anmeldung ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Töddinghauser Straße 135 und 137: Krisenstab der Eigentümer rechnet nach Begehung mit schnellem Wiedereinzug der Bewohner

Der Krisenstab der Eigentümergemeinschaft der beiden Hochhäuser Töddinghauser Straße 135 und 137 erwartet nach der jüngsten Begehung der beiden Gebäude am Dienstag,  dass die Stadt Bergkamen unverzüglich die Ordnungs- und Duldungsverfügung vom 15.05.2019 aufhebt und die Bewohner der Wohnungen wieder einziehen können. Fazit des von der Stadt hinzugezogenen Gutachters Dirk Hagebölling sei es gewesen, dass er einen schnellen Wiedereinzug für realistisch halte, da es sich nur noch um Kleinigkeiten bei der Mängelbeseitigung handeln würde.

Dies geht aus einer Presseerklärung hervor, die der Krisenstab in der Nacht zu Mittwoch per Email verschickt hat. Die Stadt Bergkamen will die Ergebnisse der Begehung und ihre Schlussfolgerung während einer Pressekonferenz heute Mittag präsentieren.

In dieser Presseerklärung erneuert der Krisenstab seine Vorwürfe an die Stadt, sie habe nach der Räumung der Gebäude eine „Blockadehaltung“ eingenommen. Erst nach der Einschaltung eines Rechtsanwalts sei Akteneinsicht gewährt worden. Auch ein früherer Prüftermin Anfang August sei von der Stadt nicht wahrgenommen worden.

Auffallend ist, dass in dieser jüngsten Presseerklärung des Krisenstabs der Vorwurf, die Ordnungs- und Duldungsverfügung vom 15. Mai 2019 wäre unrechtmäßig, nicht wiederholt wird. Wie bereits berichtet, hatte hier der Krisenstab eine Klage vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen angekündigt. Unter anderem führte er Verstöße der Stadt gegen das Grundgesetz an (Unverletzlichkeit der Wohnung und das Recht auf Eigentum). In den Sozialen Medien waren deshalb Forderungen nach Schadenersatz laut geworden.

Hier nun die Pressemitteilung des Krisenstabs im Wortlaut, Hervorhebungen durch den Krisenstab:

Für den 03.09.2019 13:45 Uhr hatte die Stadt Bergkamen zu einer Begehung der Wohngebäude Töddinghauser Str. 135 / 137 geladen.

Mit 1 ¼  Stunden Verspätung haben sich folgende Personen der Stadtverwaltung am Objekt eingefunden:

  1. Heusner (Leiter Bauordnung), H. Schnurava (Bauordnung), H. Michallek (Brandschutztechniker / Uniformiert), H. Bongers (BSI Kreis Unna /Uniformiert), H. Kemke (Leiter der Feuerwehr / Uniformiert) und der BS-Gutachter H. Dr.-Ing. Hagebölling

Die Seiten der Eigentümer wurde vertreten von:

  1. Moskaluk (Beirat + Krisenstab), H. Krzonkalla (Beirat + Krisenstab), H. Suttrop (Krisenstab), H. Freund (Krisenstab), H. Keller (Krisenstab),  H. Berchem (Verwalter), H. Marcok(Hausmeister)

In der Zeit von 15:05 bis 15:22 Uhr wurde der Kellerbereich der Wohngebäude begangen
Beide Räume der ehemaligen Müllabwurfschächte begutachtet
Ergebnis:  ohne Beanstandung

Auch der Kellerflur unterhalb der Wohnebenen wurde durchsucht.
Ergebnis:  ohne Beanstandung

Um 15:22 Uhr wurden im Flur 1.OG/137  die Müllabwurfklappe und die Öffnungsklappe des Stromzählerkastens für die vier Wohnungen auf der Ebene begutachtet

Ergebnis:
Hier schlägt der Gutachter vor, dass die Öffnungsklappen der Stromzählerkästen auf allen Etagen mit einer umlaufenden Dichtung nachgerüstet werden sollten.
Des Weiteren schlägt der Gutachter vor, die Müllabwurfklappe zu verkleiden. Hierfür liegt bereits ein Angebot der Fa. Feuerschutz Stefan, Hamm vor, welches vom Krisenstab bereits für die Beauftragung freigegeben wurde.

In der Wohnebene 5.OG /137 wurde der Gutachter von Hr. Michallek darauf aufmerksam machte, dass am 10.05.  Brandrauch aus dem Abstellraum kam.
Da die Abstellräume zum privat Bereich der Bewohner gehören waren diese abgeschlossen und konnten nicht besichtigt werden.

Hinweis/Sachverhalt:
Wie bereits im Bericht vom der BS-Gutachter Albrecht ausgeführt, hat sich ein Mauerloch in der Schachtwand hinter dem Aufzug befunden. Dieses Mauerloch von einen Mauer verschlossen.

Ergebnis:
H. Michalek wird mit H. Albrecht hier eine Nachschau vereinbaren.

Um 15:41 Uhr auf dem Flur der Wohnebene 5 OG /137 wurde von H. Heusner gegenüber dem Gutachter der Einwand zur Länge der Rettungswege ausgesprochen und ob hier nicht ein Zwischenwände mit Brandschutztüren sinnvoll wäre. Dies wurde vom Gutachter verneint, der dazu meinte, dass dies eine Beeinträchtigung des Fluchtwegs darstellen würde.

Um 16:06 Uhr wurde die Dachfläche begangen, hier wurde von H. Heusner der  Einwand ausgesprochen, dass man aufgrund der Ausgangskappen erkennen könne, dass die Bäder keine separaten Entlüftungsanbindungen hätten und somit Rauch übertragen könnten. Dies wurde vom Gutachter verneint, da dies auf Aussage sich auf Vermutungen beruhen würde und man bereits zum jetzigen Zeitpunkt wisse, dass die Entlüftungsleitungen erst im 1. Wohngeschoss der Gebäude anfangen würden und keine Verbindungen zum Keller bestehen.

Um 16:16 Uhr bei der Flurbegehung  8. OG /135 kam von H. Heusner der Einwand, sich den Fahrstuhl genauer anzuschauen, welches vom Gutachter getan wurde.  Ergebnis:  ohne Beanstandung

Um 16:23 Uhr wurde vom Gebäudevorplatz  der Schacht für die Feuerwehrsteigleitung Haus 137 begutachtet.
Die Klappe wurde geöffnet und festgestellt, dass das große Loch zum Keller zugemauert wurde.

Fazit des Gutachter Hagebölling war, dass er einen schnellen Wiedereinzug für realistisch hält, da es sich nur noch um Kleinigkeiten bei der Mängelbeseitigung handeln würde.

Um 16:34 Uhr wurde die Begehung beendet.

Mehr als bestürzt und irritierend sind von der WEG die jüngsten Veröffentlichungen  -insbesondere vom SPD BM Schäfer-  aufgenommen worden, zumal nach einem sehr konstruktiven Gespräch am Mo 15.07.2019 einzig und allein durch die Stadtverwaltung eine Blockadehaltung eingenommen wurde, in welcher erst durch einschalten eines Rechtsanwalts eine Akteneinsicht zum 02.08.2019 gewährt wurde. Auch der erste Prüftermin am 05.08.2019 10:00 Uhr   -welcher am 15.07.2019 vereinbart wurde- wurde von der Stadt nicht wahrgenommen, E-Mail Anfragen von H. Suttrop dazu blieben bis heute ohne Antwort.

Zumal sich am 05.08.2019 die  Wohngebäude bereits in dem von heute  besichtigten Zustand befunden haben.

Die WEG erwartet nunmehr, nach der Begehung 03.09.2019, der Stellungnahme vom LtBD a.D. Schäfer und der Einschätzung von Hr. LtBD Dr.-Ing. Hagebölling, dass die Stadtverwaltung Bergkamen unverzüglich die Ordnungs- und Duldungsverfügung vom 15.05.2019 aufhebt und die Bewohner der Wohnungen wieder einziehen können.

Bergkamen, 03.09.2019

Der WEG – Krisenstab“




Auf der Erich-Ollenhauer-Straße gewendet und gegen einen Lkw geprallt: vier Verletzte

Gegen 7.35 Uhr befuhr Montagmorgen ein 33-jähriger Bergkamener die Erich-Ollenhauer- Straße in Fahrtrichtung Kleiweg. Auf Höhe der Einmündung Lüttke Holz wendete der Fahrer seinen Pkw. In dem Fahrzeug befanden sich vier weitere Personen.

Ein 59-jähriger Bergkamener befuhr die Erich- Ollenhauer- Straße mit seinem Lkw in Fahrtrichtung Hubert- Biernat- Straße. Auf der Fahrbahn in Fahrtrichtung Hubert- Biernat- Straße kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Bei dem Verkehrsunfall verletzten sich vier Personen und wurden vorsorglich in das Krankenhaus Kamen und Werne verbracht. Es entstand Sachschaden an beiden Fahrzeugen die nicht mehr fahrbereit waren.




Umleitung für VKU-Linien S30 und R81 wegen Firmenlaufs in Bergkamen

Aufgrund des Firmenlaufes in Bergkamen müssen die Busse S30 und R81 der VKU am Mittwoch, den 4. September, eine Umleitung fahren. Beginn der Umleitung ist um 16.45 Uhr, sie endet um 22.00 Uhr.

Es entfallen in dem Zeitraum für beide Linien die Haltestellen „Im Alten Dorf“, „Lindenweg“ und „Berufskolleg“. Für die Linie R81 entfallen zusätzlich die Haltestellen „Gedächtnisstraße“ und „Wellenbad“. Für die Linie S30 entfällt zusätzlich die Haltestelle „Wasserpark“.

Als Ersatzhaltestelle können „Töddinghauser Straße“ und „Schillerstraße“ genutzt werden. Für Linie S30 kann zusätzlich „Wellenbad“ als Ausstieg genutzt werden.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Erneuter Sirenenalarm im Stadtgebiet anlässlich des 3. landesweiten Warntags am Donnerstag

Am Donnerstag, 5. September, ertönen um 10 Uhr wiederholt alle 20 Sirenen im Stadtgebiet Bergkamen.

Nacheinander sind dann drei verschiedene Alarmstufen hören:

Dauerton – 1 Minute lang = Entwarnung
Heulton auf- und abschwellend – 1 Minute lang = Warnung
Dauerton – 1Minute lang = Entwarnung

An den Sirenenstandpunkten werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bergkamen positi-oniert, um zu ermitteln, ob die Sirenen einwandfrei funktionieren.

Keiner muss Angst haben! Hinhören gewünscht!
Es besteht kein Grund zur Sorge. Bei der Aktion handelt sich um einen landesweiten PROBE-Alarm. Die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger haben somit nichts weiter zu tun. Sie sollen aber gerne hinhören, um sich die Töne zu merken. Da Sirenen laut sind, werden Eltern gebeten, geeig-nete Maßnahmen für ihre Kinder zu treffen. Gleiches gilt für Tierhalter/-innen.

Wer koordiniert den Probealarm = wer ist zuständig?
Der Kreis Unna ist für den Bevölkerungsschutz im Kreis zuständig und koordiniert das Verfahren. Die Bergkamener Ordnungsbehörde unterstützt vor Ort und leistet sogenannte Amtshilfe.

Was ist eine Sirene, wie hört sich der Alarm an und was ist im Alarmfall zu tun?
Fotos von Sirenen sowie die verschiedenen Alarmtöne und Verhaltenshinweise finden Sie hier:
www.warnung.nrw/sirenen

Verlinkung auf Homepage und Facebook der Stadt Bergkamen!
Wer sich über das Internet informieren möchte, kann dies über die Internetseite sowie den Facebook-Auftritt der Stadt Bergkamen tun. Dort wird auf die Seite des Kreises Unna verlinkt Weitere Infos finden Sie unter www.warnung.nrw.

Warn-App „NINA“ versendet landesweite PROBE-Warnmeldung und kann kostenfrei heruntergeladen werden!
Die Warn-App „NINA“ ((Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) wird am 05.09.2019 um 10 Uhr eine landesweite PROBE-Warnung versenden. Wer wissen möchte, wie diese Warnung aussieht ,kann sich die App kostenfrei herunterladen.

Übungen werden seit 2018 zwei Mal im Jahr (März / September) wiederholt!
Ab 2020 sogar bundesweit!
Die landesweite Warnung wird seit 2018 jedes Jahr 2 Mal geübt. Die Bevölkerung wird immer in-formiert. Ab 2020 soll die Warnung sogar bundesweit erfolgen.

Hintergründe:

Großbrände, Hochwasser, Bombenentschärfungen oder andere akute Gefahren können dazu füh-ren, dass viele Menschen gleichzeitig gewarnt werden müssen. Über Radio, Internet oder das Fern-sehen wird eine Vielzahl von Menschen erreicht, aber lange noch nicht alle.

Aus diesem Grund hat sich die Landesregierung entschieden, weitere Alarmsysteme zu nutzen: Sirenen und Lautsprecherdurchsagen!

Damit jeder weiß, wie Sirenen klingen werden seit 2018 landesweit 2 Mal im Jahr PROBE-Alarme durchgeführt. Der nächste findet am 05.09.2019 um 10 Uhr statt. Dann ertönen erneut alle Sirenen im Stadtgebiet. In Bergkamen werden dann genau 20 Sirenen „losheulen“.

In diesem Jahr steht der „Warntag NRW“ unter dem Motto „Zusammen warnen“. Die Informations-broschüre des Landes Nordrhein-Westfalen erläutert aus diesem Grund das Zusammenspiel sowie die unterschiedlichen Aufgaben und Funktionen der beteiligten Akteure.




3 D Kunst in der sohle 1: Kunst- und Musikgenuss am Sonntagvormittag

Maxim Wakultschik. Fotos: Kulturreferat

Aljoscha Wakultschik.

Gleich mit einer Doppelausstellung in 3 D Kunst startet die Galerie sohle 1 in die neue Ausstellungssaison. Alle Interessierten sind herzlich zur Eröffnung am Sonntag, 8. September, um 11.30 Uhr eingeladen. Die Künstler Aljoscha und Maxim Wakultschik werden anwesend sein.

Kunsthistorikerin Nathalie Krall wird in die Werke der Künstler einführen, die unter den Titeln „Bioethical Abberations“ (Bioethische Abweichungen“ und „Polymorphismus“ (Vielgestaltigkeit) präsentiert werden. Dabei geht es etwa um eine neue Ästhetik des zukünftigen organischen Lebens und die Subjektivität der Wahrnehmung, mit der sich der in der Ukraine geborene Künstler Aljoscha und der in Weißrussland geborene Mixed-Media-Künstler Maxim Wakultschik befassen.

„Was so abstrakt klingt, sind äußerst spannende und ästhetische Werke, die überraschen und zum Nachdenken anregen“ so Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel, die die Künstler nach Bergkamen eingeladen hat. Musikalisch begleitet wird die Eröffnung von Meinhard Siegel am Piano. Bergkamens Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich übernimmt die Begrüßung.

Wie bei allen Ausstellungseröffnungen haben die Besucherinnen und Besucher am Sonntag die Gelegenheit bei einem Glas Sekt oder Selters mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen und sich über Kunst und Musik auszutauschen.




77-jähriger Mofafahrer auf dem Ostenhellweg in Rünthe schwer verletzt

Ein 77-jähriger Mofafahrer wurde am Montagmorgen durch einen Verkehrsunfall auf dem Ostenhe3llweg in Rünthe schwer verletzt.

Gegen 11.05 Uhr befuhr laut Mitteilung der Polizei ein 57-jähriger Grevener mit seinem Lkw den Ostenhellweg in Fahrtrichtung Werner Straße. Auf Höhe des Forellenhofes beabsichtigte der Lkw-Fahrer den vor ihn befindlichen 77-jährigen Bergkamener mit seinem Mofa zu überholen. Auf Höhe des Fußgängerüberweges musste der LKW- Fahrer wieder einscheren und touchierte dabei den Mofa- Fahrer. Dieser kam zu Fall und verletzte sich schwer. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde der Ostenhellweg gesperrt.