VKU-Umleitung wegen Baumaßnahme in Kamen am Nordring

Im Zuge der Straßenbaumaßnahme „Kamen Nordring“ werden die Abbiegespuren vom Nordring/Westring in die Stormstraße gesperrt. Die Sperrung tritt in Kraft am Dienstag, 30. Juli, und bleibt für voraussichtlich für 3 Wochen bestehen. Die Buslinien R81 und S81 der VKU fahren in diesem Zeitraum eine Umleitung.

Es entfallen die Haltestellen „Nordring“, „Körnerstraße“ und „Stormstraße“ in beide Richtungen. Ersatzhaltestellen werden in der „Bogenstraße“ und „Im Dahl“ eingerichtet.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Ferienprogramm in der Bayer-Ausbildung: Lernen ohne Prüfungsstress

Hier entsteht gerade ein Flaschenöffner. Der Auszubildende Ahmet Oruc assistiert Max Sonntag beim Bedienen der Standbohrmaschine. Foto: Bayer

„Stell dir vor, es sind Ferien und wir kriegen’s nicht mit!“ Dieser Gedanke könnte kürzlich 21 Schülerinnen und Schülern aus Bergkamen und Umgebung durch den Kopf gegangen sein. Kaum das Zeugnis in der Tasche, waren sie schon wieder damit beschäftigt, knifflige Aufgaben zu lösen. Allerdings: diesmal ohne Noten und Prüfungsstress. Denn beim Ferienprogramm in der Bayer-Ausbildung gab es keinerlei Leistungsdruck. Stattdessen standen Spaß und Abwechslung im Vordergrund. Um das zu erreichen, ließen sich Wissen und Geschicklichkeit in allen vier Bereichen der Ausbildung testen – im Labor, im Technikum und in der Metall- und Elektrowerkstatt.

Im Labor lernten die Schülerinnen und Schüler nicht nur einige neue Apparaturen kennen, sondern auch eine ihnen bislang unbekannte Substanz: Calciumcarbonat. Ein wichtiger Rohstoff für viele Produkte völlig verschiedener Branchen; unverzichtbar beispielsweise in der Papier- und Zementindustrie. Nachdem sie die weiße, pulverförmige Verbindung hergestellt hatten, bestimmten sie auch noch dessen Dichte. Weniger filigrane Tätigkeiten standen im Technikum auf dem Programm. Dort galt es eine Suspension – also ein Stoffgemisch aus Flüssigkeit und darin verteilten Festkörpern – zuzubereiten und beide Phasen per Filter wieder zu trennen.

„Dabei gab es ganz schön lange Wartezeiten. Aber so ist es in der Produktion eben; chemische Prozesse brauchen einfach ihre Zeit“, stellte Nils Oesterreich fest, der offenbar über Vorwissen verfügte und sich nicht davon überraschen ließ, wie unterschiedlich und vielfältig die Arbeiten in Labor und Technikum sind. Auch andere Teilnehmer des BayLab-Ferienprogramms stießen bei Bayer auf Bekanntes. Beispielsweise Burhan Tunc. „Mich hat die Elektrowerkstatt am meisten angesprochen. Ich habe auch schon ein Praktikum in einem Elektro-Handwerksbetrieb gemacht“, kann er sich eine spätere Tätigkeit in diesem Bereich gut vorstellen.

Damit bestätigte er eine Erfahrung, die Yannick-Lennart Gatz gemacht hat. Dem künftigen Elektroniker für Automatisierungstechnik – einer von acht Auszubildenden, welche die Schülergruppe betreuten – stellte fest, dass praktische Tätigkeiten am besten ankamen: „Komplizierte Berechnungen sind nun einmal nicht jedermanns Sache.“ Eine Beobachtung, die in die Vorbereitung des nächsten Ferienprogramms einfließen wird. Dann soll auch der Mädchenanteil höher sein. Denn der war diesmal der einzige Wermutstropfen: Angesichts von lediglich zwei Teilnehmerinnen bildeten Schülerinnen eine deutliche Minderheit.

Eingeladen zum BayLab-Ferienprogramm waren Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 15 Jahren aus dem Umfeld des Bayer-Standorts Bergkamen. Die Vorbereitung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG), die die Aktion gemeinsam mit dem zdi-Netzwerk Perspektive Technik organisierte, gefördert durch Mittel der Agentur für Arbeit und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Die WFG übernahm auch die Bekanntmachung und Bewerbung der Aktion an Schulen und in den lokalen Medien, so dass die Nachfrage gegenüber dem Vorjahr deutlich anstieg und erstmals alle zur Verfügung stehenden Plätze belegt waren.




Am Morgen wird die Baustelle „zugeklappt“

Fahrbahnübergänge sind sensible Punkte an einem Brückenbauwerk. Dort, wo temperaturbedingte Ausdehnungen aufgefangen werden, entsteht eine hohe Belastung. Regelmäßige Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten sind die Folge. An der A44-Brücke Bornekamp werden diese derzeit nur nachts ausgeführt. Tagsüber rollt der Verkehr über massive Stahlplatten, die die Fahrbahnübergänge abdecken. Thorsten Hild, Projektleiter für den Bereich der Bauwerkserhaltung der Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm, erläutert das Verfahren.

Frage: Warum sind die Arbeiten zwischen dem Kreuz Dortmund/Unna und Unna-Ost notwendig?
Thorsten Hild: Am Bauwerk „Bornekamp“ sind Schäden an den Fahrbahnübergängen bei der regelmäßig stattfindenden Bauwerksprüfung festgestellt worden. Übergangskonstruktionen gleichen Verschiebungen aus. Ursächlich für diese sind Temperaturschwankungen und Belastungen wie z. B. dem Bremsen von Fahrzeugen auf dem Bauwerk. Fahrbahnübergänge bestehen aus Verschleißteilen, die immer wieder gewechselt oder instand gesetzt werden müssen, um die Verkehrssicherheit für den Verkehrsteilnehmer stets zu gewährleisten.

Warum arbeiten Sie nur nachts?
Hild: Auf der A44 sind in diesem Bereich derzeit etwa 85.000 Fahrzeugen pro 24 Stunden unterwegs. Gerade im Berufsverkehr wollen wir die Verkehrsteilnehmer nicht unnötig belasten und haben darum ein Verfahren gewählt, das die Baustelle über Tag ruhen lässt. So können wir ab dem Morgen alle Fahrspuren zur Verfügung stellen. Um das zu ermöglichen, liegen auf der Fahrbahn dann Stahlplatten, auch Modular Bridging System (MBS) genannt, die die offenen Übergänge abdecken.

Mit mobilen Stahlplatten kann flexibel gearbeitet werden. Foto: Straßen NRW

Können diese Platten nicht verrutschen?
Hild: Nein, die Platten sind vom Querschnitt keilförmig und beginnen mit einer Dicke von vier Millimetern und erreichen am Ende des Plattenelementes eine Dicke von sechs Zentimetern. Jedes Plattenelement ist 1,5 Meter lang und ein Meter breit. Schon das Eigengewicht einer jeden Platte trägt hier zur Stabilität bei. Zusätzlich sind die Platten aber auch in der Fahrbahn verankert.
Der Verkehr kann also mit reduzierter Geschwindigkeit sicher über die Stahlelemente rollen.

Werden die Platten jeden Abend beiseite geräumt?
Hild: Die Fahrbahnplatten lassen sich klappen, so dass wir am Abend einfach und zügig die Baustelle wieder in Betrieb nehmen können. In fünf Nächten steht dem Verkehr dann nur ein Fahrstreifen zur Verfügung, der an der Baustelle vorbeiführt. Dazu muss jeden Abend eine Verkehrsführung eingerichtet werden, die den Verkehr von drei auf eine Fahrspur leitet. Am Morgen werden die Baken dann wieder zur Seite geräumt.

Welchen Vorteil sehen Sie in dieser Bauweise?
Hild: Wir können auf diese Weise flexibel die verkehrsarmen Zeiten ausnutzen und am Tag sämtliche Fahrspuren dem Verkehrsteilnehmer zur Verfügung stellen. Nicht alle Baumaßnahmen lassen sich in nur einer Nacht erledigen. Das hatte bisher zur Folge, dass wir auch tagsüber Fahrspuren sperren mussten. Durch den Einsatz der Fahrbahnplatten können wir die Arbeiten unterbrechen und auf mehrere Nächte verteilen. Zudem bedeutet es grade bei den derzeitigen Temperaturen eine geringere körperliche Belastung für die Facharbeiter auf der Baustelle.




Briefkasten am Jobcenter verunreinigt: Feuerwehr und Polizei im Einsatz

Am frühen Montagmorgen,  29. Juli, stellte der Hausmeister des Jobcenters an der Luise-Schröder-Straße Verunreinigungen am dortigen Briefkasten fest. Er reinigte diesen von einer nach Chlor riechenden Flüssigkeit und verständigte gegen 11 Uhr die Polizei. Die zuständigkeitshalber hinzugezogene Feuerwehr sperrte den Bereich um das Jobcenter sicherheitshalber großräumig ab und informierte die Analysekräfte der Feuerwehr Dortmund. Alle Personen verblieben zunächst im Gebäude.

Nach einer chemischen Analyse konnte die untersuchte Substanz als nicht gesundheitsgefährdend eingestuft werden. Es wird eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung gefertigt. Die im Jobcenter verblieben Personen werden durch die Feuerwehr und einen Notarzt über das Untersuchungsergebnis aufgeklärt.

Update: Wie das Jobcenter mitteilt, wurde empfohlen, die Geschäftsstelle einer Grundreinigung zu unterziehen. Damit diese erfolgen kann, ist morgen (Dienstag, 30. Juli) der Dienstbetrieb in der Jobcenter-Geschäftsstelle Bergkamen nicht möglich. Kundinnen und Kunden, die am morgigen Dienstag Gesprächstermine im Jobcenter Bergkamen haben, erhalten umgehend postalisch oder telefonisch einen neuen Termin. Im Falle eines dringenden Anliegens können sich Kundinnen und Kunden an das Service Center unter 02303 2538-0 wenden. Es ist aktuell davon auszugehen, dass der Dienstbetrieb am Mittwoch wieder wie gewohnt aufgenommen werden kann.




Gefährliche Körperverletzung bei Tuningtreffen

Am Sonntagmittag,  28. Juli, kam es auf einem Tuningtreffen am Fürstenhof in Rünthe gegen 14.15 Uhr zunächst zu einer verbalen Streitigkeit zwischen einem 38-jährigen und einem 27-jährigen Osnabrücker. Im weiteren Verlauf kam es zu Handgreiflichkeiten und der 38-Jährige stieß dem 27-Jährigen mit einem spitzen Gegenstand in den Rücken. Der Geschädigte wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht, das er nach ambulanter Behandlung als „leichtverletzt“ wieder verlassen konnte.

Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen. Nach erfolgter Vernehmung wurde er wieder aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen. Die weiteren Ermittlungen zum Sachverhalt dauern an.




Integration leicht gemacht: Kreis schaltet Internetportal frei

Menschen aus anderen Ländern wollen und sollen sich schnell und gut integrieren. Da hilft es, wenn wichtige Informationen aktuell, gebündelt und unkompliziert abrufbar sind. All‘ diese Kriterien erfüllt das Integrationsportal, dass das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) in den letzten Wochen komplett neu gemacht und nun freigeschaltet hat.

Unter https://www.kreis-unna.de/integrationsportal finden Geflüchtete, Neuzugewanderte, Migrantinnen und Migranten sowie die vielen Akteure in der Integrationsarbeit im Kreis Unna eine umfassende Übersicht über die vielfältigen Integrationsangebote. Vom gesetzlich vorgeschriebenen Integrationskurs über die Migrationserstberatung bis hin zum Begegnungsprojekt können sie sich über die gesamte Angebotspalette auf Kreisebene informieren.

Filter und Suchfunktionen eingebaut

Das Integrationsportal wird im Kreishaus Unna den in der Integrationsarbeit beteiligten Akteuren vorgestellt. Foto: Fabiana Regino – Kreis Unna

Mit wenigen Klicks findet sich eine Vielzahl von Angeboten, Kursen, Beratungen und Veranstaltungen verschiedenster Anbieter, die mit Blick auf Bereiche wie Bildung und Sprache, Sport und Gesundheit, Kultur und Freizeit oder auch Beruf und Qualifizierung hilfreich sind. Die Suche nach einem geeigneten Integrationsangebot wird u.a. durch eingebaute Filter und eine Suchfunktion erleichtert.

Für die Inhalte und die Durchführung der Angebote sind die jeweiligen Anbieter verantwortlich. Der Kreis Unna fungiert jedoch als Kontrollinstanz. Wer selbst Angebote online stellen möchte, kann den Link zur „Registrierung für Anbieter“ nutzen.

Für Fragen oder Anmerkungen zum Integrationsportal steht das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna zur Verfügung: E-Mail: Mail: ki@kreis-unna.de, Tel. 0 2307 / 92 488-6. PK | PKU




Gegen Straßenlaterne gefahren und weggelaufen

Am Sonntag, 28. Juli, um 1.57 Uhr befuhr ein bislang unbekannter Autofahrer mit einem schwarzen BMW die Nordstraße in Kamen in Fahrtrichtung Norden. An der Kreuzung Nordstraße/Nordring wollte er nach links in den Nordring einbiegen. Aus bislang unbekannter Ursache kam er dabei nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen eine Straßenlaterne, die durch die Kollision abknickte. Nach Zeugenangaben sind danach zwei Personen in Richtung Fritz-Erler-Straße und in Richtung Bogenstraße weggelaufen, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Diese Personen konnten im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung nicht mehr angetroffen werden. Das verunfallte Fahrzeug wurde polizeilich sichergestellt. Auslaufende Betriebsstoffe wurden von der Feuerwehr abgestreut. Die GSW übernahmen die Absicherung der umgeknickten Straßenlaterne. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 13.000 Euro.




Reiseangebot für Menschen mit Demenz

Eine Auszeit vom Pflegealltag ermöglicht die Diakonie Ruhr-Hellweg Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen. Vom 13. bis 23. Oktober bietet das Werk eine Reise in die Lüneburger Heide an. In der niedersächsischen Kurstadt Bad Bevensen können die Teilnehmenden unterirdische Quellen erkunden oder das nahe gelegene Kloster Medingen besichtigen. Zudem warten im barrierefreien Hotel einige Gesundheitsangebote auf die Gäste.

Ein Ziel des besonderen Urlaubsangebotes ist es, pflegende Angehörige zu entlasten. Auf der Freizeit haben sie die Möglichkeit, ihre Zeit frei zu gestalten und sich mit anderen Menschen in einer ähnlichen Situation auszutauschen. Währenddessen betreuen Fachkräfte die Reisenden mit Demenz: Auf dem Programm stehen Gymnastik, Tanz und kreative Aktionen. Die Betreuungskosten können gegebenenfalls von der Pflegekasse erstattet werden.

Auf der Reise gibt es noch einige wenige freie Plätze. Um die individuelle Betreuung bestmöglich zu planen, ist ein telefonisches Vorgespräch erforderlich. Weitere Informationen gibt es unter Tel. 0800/5890257 oder  reisen@diakonie-ruhr-hellweg.de sowie im Internet unter www.diakonie-reisedienst.de.




#LiteraturSommerHellweg im Haus Opherdicke

Der #LiteraturSommerHellweg macht Station auf Haus Opherdicke und bringt grandiose Autorinnen in das historische Wasserschloss. Inspiriert durch die Ausstellung „Die Neue Frau“ lesen unter anderem Alexa Hennig von Lange und Tanja Raich am 10. August an der Dorfstraße 29 in Holzwickede aus ihren aktuellen Romanen.

Die Gruppenausstellung „Die Neue Frau – Künstlerinnen als Avantgarde“ ist noch bis zum 18. August auf Haus Opherdicke zu sehen – die Veranstaltung „Starke Frauen – Starke Stimmen“ am 10. August gehört zum Rahmenprogramm und kann somit als krönender Abschluss der Ausstellung gesehen werden. Passend rückt der letzte Punkt des Rahmenprogramms speziell die Literatur von Frauen ins Licht. Und Musik gibt es auch.

Markus Lanz lobt das Buch „Kampfsterne“ von Alexa Hennig von Lange (Foto) als einen „grandiosen Roman“ und die Süddeutsche Zeitung lobt die Autorin aufgrund ihrer „Schärfe und Dichte“ ihrer Schreibweise. Ihr ist mit ihrem Buch „Kampfsterne“ offenbar ein großer Wurf gelungen. Davon können sich alle Literaturinteressierten am 10. August um 17 und 20 Uhr im Skulpturenpark selbst überzeugen.

Es geht darin um den Sommer 1985, in dem Boris Becker Wimbledon gewann, vier Flugzeuge innerhalb eines Monats abstürzten und Rockstars bei Life Aid für Afrika sangen. In diese Zeit setzt die Autorin drei Familien, die am Stadtrand zu zerbrechen drohen. Alexa Hennig von Lange erzählt damit die Geschichte von Eltern und ihren Kinder. Sie erzählt von Ideologien, Liebe, Ängsten und Fehlern.

Auch „Jesolo“ von Tanja Raich hat die Kritiker überzeugt: „Ein ehrliches, emanzipiertes Buch“ und „beklemmend und erhellend“ bescheinigen sie dem Roman. Darin geht es um eine ungeplante Schwangerschaft, die das Leben der jungen Andrea auf den Kopf stellt. Sie muss plötzlich Dinge tun, die sie nie wollte: einen Kredit aufnehmen, im Haus der Schwiegereltern wohnen und sich mit der Mutterrolle identifizieren. Sie liest um 16 und 19 Uhr im Hof.

Außerdem zu Gast im Haus: Svenja Gräfen mit ihrem Roman „Freiraum“ (17 und 20 Uhr im Hof). Sie erzählt von einem Paar, das der Frage nachgeht: „Wie wollen wir leben?“ und aus der Stadt aufs Land zieht. Außerdem kommt Inge Meyer-Dietrich mit Tochter Sarah. Sie erzählen um 16 und 19 Uhr im Park von ihrer Leidenschaft für die Literatur. Musik gibt es um 15, 18 und 21 Uhr in der Scheune von den „Zucchini Sistaz“ aus Münster. Sie spielen Swing-Songs aus den 20er bis 50er Jahren.

Der Eintritt ist frei. PK | PKU




Telefonbetrug: Anrufer belästigen Bürger

Die GSW erhielten im Laufe dieser Woche wieder vermehrt Hinweise aus der Bevölkerung über unerlaubte Anrufe von unbekannten Energieanbietern. Mittlerweile haben die Mitarbeiter der GSW über die Vorgehensweise der Anrufer schon die unterschiedlichsten Geschichten gehört. Von „Ich bin von den Stadtwerken, wir stellen die Tarife um.“ über „Die Stadtwerke erhöhen die Preise, haben Sie das noch nicht gehört?“ bis hin zu „Ihr Zähler ist anscheinend defekt, wir müssen den Stand und die Nummer vergleichen.“ ist alles dabei.

Was nützen den Betrügern eigentlich die auf diese Weise abgefragten Daten? Manch einer mag sich denken: „Was können die schon mit meinem Zählerstand anfangen?“ Sehr viel, denn mit dem Zählerstand beispielsweise kann die unbekannte Firma nichts ahnende Menschen als seine eigenen neuen Kunden ausgeben. Danach kann es also tatsächlich einen unfreiwilligen Lieferantenwechsel vollziehen. Ist dies geschehen, können die GSW erst einmal nichts ausrichten. Die Kunden haben dann den Ärger, alles selbst rückgängig machen zu müssen. Wenn Sie es denn rechtzeitig mitbekommen haben, denn ansonsten gelten die rechtlichen Bestimmungen zum Vertragsrücktritt. Möchte jemand gegen die Anrufer vorgehen, ist er als Geschädigter auch persönlich gefordert und muss den Kontakt zur Bundesnetzagentur suchen. Die Telefonnummer lautet 0291 9955-206. Auch über eine E-Mail an rufnummernmissbrauch@bnetza.de erhält man die Informationen zur weiteren Vorgehensweise.

Insgesamt ist es sehr schwierig, die unlauteren Konkurrenten zu belangen. Sie verschleiern ihre Identität, verstecken sich hinter beauftragten Call-Centern. Dennoch versuchen die GSW und viele andere Stadtwerke, alle Rechtsmittel auszuschöpfen, stellen Strafanzeigen oder mahnen erkannte Unternehmen ab. Teilweise mit Erfolg und hohen Strafen für die unlauteren Wettbewerber.




Vom Korn zum Brot: Mit dem Roten Rucksack zum Hof Ratz Rabatz

Spannende Erlebnisse und eindrucksvolle Erfahrungen verspricht ein Roter Rucksack-Ausflug, zu dem der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek am Mittwoch, 21. August, um 15 Uhr auf den Hof „Ratz Rabatz“ in Fröndenberg-Ostbüren einlädt. Groß und Klein können nicht nur den Bauernhof erkunden und Tiere kennenlernen. Die Kinder erforschen auch den Weg vom Korn zum Brot und entdecken die Unterschiede der zahlreichen Getreidesorten. Überdies haben sie die Möglichkeit, leckere Brötchen zu backen und Butter herzustellen. Je nach Witterung ist eine Mähdrescher- und Feldbesichtigung möglich.

Regelmäßig lädt Oliver Kaczmarek unter dem Motto „Orte aufsuchen, an denen Besonderes geleistet wird“ zu Wanderungen und Ausflügen mit dem Roten Rucksack ein. Dabei steht der Rote Rucksack für die Einladung, dem Abgeordneten Ideen, Anregungen, Probleme und auch Kritik für seine Arbeit in Berlin mitzugeben.

Treffpunkt für den Familienausflug am 21. August ist der Bauernhof Ratz Rabatz, Frömerner Straße 10, in 58730 Fröndenberg-Ostbüren.

Aus organisatorischen Gründen muss die Teilnehmerzahl für den Ausflug begrenzt werden. Daher bittet das Bürgerbüro von Oliver Kaczmarek interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer um eine zügige Anmeldung. Gerne telefonisch unter Tel. 02303 2531450 oder per E-Mail an oliver.kaczmarek.ma05@bundestag.de