Schulpatinnen und Schulpaten gesucht: KI Kreis Unna lädt zu Infoveranstaltung ein

Sie haben etwas Zeit und Lust, Schülerinnen und Schüler ein Stück auf ihrem Weg durch die Bildungslandschaft zu begleiten? Dann werden Sie doch Schulpatin oder Schulpate – dafür wirbt das Kommunale Integrationszentrum (KI) Kreis Unna und lädt zu einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, 27. Juni ein. Sie dauert von 16 bis 18 Uhr und findet im KI, Schulstraße 8 in Bergkamen statt.

Mut machen und Talente fördern
Viele wissen es: Die Schulzeit ist meist keine ununterbrochene Aneinanderreihung von Erfolgen. Es holpert auch mal in dem einen oder anderen Fach. Da ist es ganz gut, neben den Eltern noch eine Schulpatin oder einen Schulpaten an der Seite zu haben. Sie können Mut machen, Talente fördern und helfen, Schwächen wie etwa beim Lesen, Schreiben oder Rechnen auszubügeln.

Wer sich eine solche Patenschaft vorstellen kann, ist bei der Infoveranstaltung auf jeden Fall am richtigen Ort. Als Gesprächspartnerinnen sind erfahrene Sprachpatinnen dabei, die von ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit berichten werden und so eine Vorstellung von dem vermitteln, was eine Patenschaft ausmacht.

Einsatzbereich reicht von der Grundschule bis zum Berufskolleg
Der Einsatzbereich der Paten ist weit gespannt. Er reicht von der Grundschule bis zum Berufskolleg. Wer nach der Infoveranstaltung mitmachen möchte, meldet sich beim KI, das den Kontakt zur „Wunschschule“ vermittelt und den Schulpatinnen und -paten seinerseits mit Beratung, Austausch und Schulungen zur Seite steht.

Aus organisatorischen Gründen wird für die Infoveranstaltung am 27. Juni eine Anmeldung erbeten über die E-Mail ki@kreis-unna.de oder Tel. 0 23 07 / 92 48 86. PK | PKU




Starke Leistungen der jungen TuRaner beim Fronleichnamssportfest in Bönen

Die Leichtathleten von TuRa Bergkamen beim Fronleichnamssportfest des TuS Bönen. Auf dem Bild von links nach rechts: Linn Vogt, June Raters, Tim Gaide, Laura Sophie Ebel, Lina Rose und Louis Medger mit TuRa-Maskottchen „Purzel“.  Es fehlt: Ben Fleige. Foto: Michael Schlösser (kann kostenfrei verwendet werden)

Starke Leistungen speziell auf der Mittelstecke, zwei Podestplätze sowie zahlreiche persönliche Bestleistungen: Das ist die Bilanz der Leichtathleten von TuRa Bergkamen beim Fronleichnamssportfest des TuS Bönen. Mit sieben jungen Sportlern waren die TuRaner auf dem Sportplatz am Bönener Schulzentrum angetreten.

Louis Medger (M12) siegte in seiner Altersklasse über 800 Meter in 2:49,23 Minuten. 4,16 Meter bedeuteten im Weitsprung Platz vier und persönliche Bestleistung für ihn. Den gleichen Rang erzielte er mit 4,58 Metern im Kugelstoßen.
Linn Vogt (W11) holte sich mit einem glänzenden Schlussspurt im 800-Meter-Lauf in 3:08,61 Minuten den dritten Platz. Beim Ballwurf erzielte sie mit 28 Metern Platz vier, beim Weitsprung mit 3,98 Metern Rang sechs – beides waren persönliche Bestleistungen.

Persönliche Bestzeit lief auch Tim Gaide (M11) über 800 Meter und erreichte mit 3:11,28 Minuten Platz vier. Konstant stark in allen Wettbewerben zeigte sich in der gleichen Altersklasse Ben Fleige. Am Ende standen Platz vier im Weitsprung (3,89 Meter), Platz sechs im Ballwurf (29 Meter) und Platz sechs im 50-Meter-Sprint (8,34 sek.).

Persönliche Bestleistungen gelangen außerdem Laura Sophie Ebel (W11) im Weitsprung mit 2,68 Metern (Rang 17) und Ballwurf mit 16 Metern (Rang 14). Stark im Ballwurf präsentierte sich außerdem Lina Rose (W10): Mit 23,50 Metern landete sie auf Platz fünf.

Im Sprint rettete June Raters (W11) die Bilanz der TuRa-Mädchen: Während ihre Teamkolleginnen im hinteren Feld landeten, gelang June mit einer Zeit von 8,28 Sekunden der Sprung auf Platz fünf. Zudem schaffte sie mit 3,91 Metern im Weitsprung bei einer sehr starken Konkurrenz den siebten Platz.




Delegation aus Bergkamen beim Kulturfest in Silifke: Großes Interesse an Fortsetzung der Städtepartnerschaft

Thomas Hartl informiert Besucherinnen und Besucher am Bergkamener Stand beim Kulturfest in Silifke über die Partnerstadt in Deutschland.

Auch in diesem Jahr reiste eine kleine Delegation, angeführt von Thomas Hartl – Leiter der Zentralen Dienste und zuständiger Amtsleiter für Städtepartnerschaften -, in die türkische Partnerstadt Silifke, um am alljährlichen Kulturfestival teilzunehmen.

Übergabe kleiner Gastgeschenke von links: Riza Ergün – Rechtsberater der Stadt Silifke, Sadık Altunok – amtierender Bürgermeister, Thomas Hartl – Stadt Bergkamen und Ibrahim Celiktas – Stadt Bergkamen.

Am Stand der Stadt Bergkamen konnten sich die Besucherinnen und Besucher dieser Veranstaltung über die deutsche Partnerstadt informieren und regionale Leckereien verkosten.

Darüber hinaus traf man sich mit dem amtierenden Bürgermeister Sadık Altunok und lernte die neuen Akteure in der Verwaltung der Stadt Silifke kennen, die sich nach der Wahl im März komplett neu formiert haben.

In angeregten Gesprächen unterstrich vor allem Bürgermeister Altunok sein Interesse an der Weiterführung der Städtepartnerschaft mit der Stadt Bergkamen. Auch der zuständige Landrat betonte nochmals, dass ihm die Verbindung zur deutschen Partnerstadt ein Anliegen sei.




Ausstellung der AG „Amnesty SGB“ des Gymnasiums: „Jede*r hat ein Geschlecht: das eigene“

Die AG „Amnesty SGB“ des Städtischen Gymnasiums präsentiert ihre Ausstellung „Jede*r hat ein Geschlecht: das eigene“. Foto: SGB

Die AG „Amnesty SGB“ des Städtischen Gymnasiums Bergkamen hat die Diskussion im Bundestag und Bundesrat über einen dritten, neutralen Geschlechtseintrag zum Anlass genommen, um die Situation von intergeschlechtlichen Personen zu schildern und für Menschenrechtsverletzungen an intergeschlechtlichen Menschen zu sensibilisieren.

Im Hinblick darauf haben sich die Schülerinnen und Schüler der AG dafür entschieden, nicht nur die Ausstellung von Amnesty international „Jede*r hat ein Geschlecht: das eigene – Intergeschlechtliche Menschen und ihre Rechte in Deutschland“ in der Schule auszuhängen (C-Trakt), sondern ebenfalls an einem Stand am SV-Tag, der am 5. Juli stattfinden wird, über diese Thematik zu informieren.

In der Ausstellung berichten sechs intergeschlechtliche Menschen über ihre individuellen Erfahrungen und Wünsche nach politischen wie gesellschaftlichen Veränderungen. Pro Person befindet sich ein Foto- und Textplakat im C-Trakt auf der Etage des Lehrerzimmers. Die Posterausstellung sowie der Stand am SV-Tag sollen dazu einladen, sich der Situation von intergeschlechtlichen Personen sowie der Bedeutung der politischen Forderungen bewusst zu werden.




Aktionskreis lädt ein zum 5. Stadtteilspaziergang in Rünthe und Overberge

Der Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen e.V. lädt ein zum 5. Stadtteilspaziergang „Rünthe/Overberge“ ein. Am 30. Juni beginnt der Spaziergang um 10.30 Uhr am ehemaligen Marktplatz in Rünthe (Kanalstr.).

Die geplante Route führt von dort zur Rünther Lippeaue und weiter an der Bumannsburg vorbei östlich des Rünther Industriegebietes zum Romberger Wald. Ziel ist das Naturdenkmal auf dem von der Stadt Bergkamen gewünschten neuen Gewerbegebiet südlich der Bever in Overberge. Dort erwartet die Teilnehmer eine kleine Verkostung nebst Getränken. Insgesamt beträgt die Wanderstrecke ca. 5 km und es empfiehlt sich, festes Schuhwerk zu tragen. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos.

Zur besseren Planung wäre eine vorherige Anmeldung – eMail: AK-Zukunft-Bergkamen@web.de – hilfreich.




UKBS als „Vorreiter“ für eine saubere Zukunft: Erstes Auto mit Wasserstoff-Antrieb im Kreis Unna

Für eine saubere Zukunft will die UKBS in ihrem Verantwortungsbereich sorgen: Aufsichtsratsvorsitzender Theodor Rieke (links) und Geschäftsführer Matthias Fischer freuen sich über den ersten mit Wasserstoff angetriebenen Pkw im Kreis Unna. Das umweltfreundliche Fahrzeug gehört seit dem Wochenende zum Fahrzeugpark des kommunalen Wohnungsunternehmens. Foto. ukbs

Innovative Projekte sind für die Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft, deren Mitgesellschafter die Stadt Bergkamen ist, nichts Außergewöhnliches. Ob neben dem Mietwohnungsbau das Wohnen mit Service für Senioren oder das Mehrgenerationen-Wohnen oder auch das Projekt Neue Mitte Ardey – stets schreitet die UKBS dabei voran. Jetzt hat das kommunale Wohnungsunternehmen nach den Worten seines Aufsichtsratsvorsitzenden Theodor Rieke (Holzwickede) eine weitere „Vorreiterrolle“ übernommen, allerdings auf dem Mobilitätssektor. Denn seit dem Wochenende verfügt die UKBS über den bisher einzigen im Kreis Unna angemeldeten Personenwagen mit Wasserstoff-Antrieb.

Nicht ohne Stolz verweist Geschäftsführer Matthias Fischer darauf, dass mit diesem Fahrzeug und seiner Brennstoffzellen-Technologie die Vision vom emissionsfreien Fahren Wirklichkeit wird. Das bestätigt auch der ADAC in einer Expertise. Da heißt es: „Wasserstoffautos werden als saubere Alternative zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren gesehen. Sie gelten als emissionsfrei und zukunftsweisend“. Das neue Fahrzeug vom Typ Toyota-Mirai stößt durch seinen Antrieb lediglich Wasserdampf aus. Seine Technologie mit Brennstoffzellen wandelt Wasserstoff in elektrische Energie für den Motor um. So kann der Wagen bis zu 500 Kilometer weit fahren und lässt sich innerhalb von drei Minuten auftanken.

„Die UKBS setzt mit dieser Anschaffung ihren Weg für eine saubere Umwelt konsequent fort“, sagt Fischer. So verfüge das Unternehmen bereits über drei Elektrofahrzeuge. Weil für die kaufmännische und technische Wohnungsverwaltung nun ein weiteres Fahrzeug angeschafft werden musste, habe man sich für die neue Technologie mit Wasserstoff entschieden, argumentiert der UKBS-Geschäftsführer.

Erleichtert habe diese Entscheidung, dass es bereits eine Wasserstoff-Tankstelle unmittelbar „vor der eigenen Haustüre“, nämlich in Kamen, gebe. Wasserstoff tankt man dort – wie bei rund 100 weiteren Stationen in Deutschland – derzeit stark komprimiert gasförmig. Es ist ein durchsichtiges, geruchsloses und ungiftiges Gas und als Energiequelle extrem stabil, effizient und leicht zu lagern.

Dass das neue mit Wasserstoff angetriebene Fahrzeug über großzügige, bequeme Sitze und modernen Komfort verfügt, wird
seine künftigen Nutzer zudem erfreuen. Denn schließlich fahren sie in dem Bewusstsein, in einem außergewöhnlich visionären
Auto zu sitzen und mit Wasserstoff den Treibstoff der Zukunft zu nutzen und einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt zu leisten.

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Für eine saubere Zukunft will die UKBS in ihrem Verantwortungsbereich sorgen: Aufsichtsratsvorsitzender Theodor Rieke (links) und Geschäftsführer Matthias Fischer freuen sich über den ersten mit Wasserstoff angetriebenen Pkw im Kreis Unna. Das umweltfreundliche Fahrzeug gehört seit dem Wochenende zum Fahrzeugpark des kommunalen Wohnungsunternehmens.




Elf Pumpwerke in Bergkamen sorgen für trockene Füße

Abwasserreinigung, Hochwasserschutz und saubere Gewässer – wichtige Leistungen, die wir im Alltag kaum wahrnehmen. Dennoch sind sie zentrale Bestandteile einer gesunden und lebenswerten Umwelt. Daran erinnert der „Tag der Daseinsvorsorge“ am 23. Juni. In Bergkamen betreibt der Lippeverband elf Pumpwerke und 13 Sonderbauwerke wie Hochwasser- oder Regenrückhaltebecken. Die Flussmanager behandeln und reinigen das schmutzige Wasser, um es dann sauber wieder ins Gewässer einzuleiten.

Besonders gut für die Bürgerinnen und Bürger: Als Körperschaft des öffentlichen Rechts ist der Lippeverband nicht profitorientiert. Die Abwasserbeiträge sind daher stabil – auch, weil der Lippeverband anders als Privatunternehmen von der Umsatzsteuer befreit ist. „Öffentliche Infrastrukturen sind die Grundlage unserer sozialen Demokratie, ohne sie wäre Deutschland nur halb so erfolgreich. Es braucht gerade öffentlich-rechtliche Infrastrukturen, damit Qualität, Mitbestimmung und Teilhabe Hand in Hand gehen. Was eine sehr gute Infrastruktur ausmacht, sind nachhaltige Investitionen im Sinne des Gemeinwohls – ohne Profitgier! Dafür stehen wir als Lippeverband“, sagt Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender des Wasserwirtschaftsunternehmens, das in enger Partnerschaft mit den Mitgliedskommunen agiert.

Kläranlagen leisten
ganze Arbeit
Damit Abwasser nach dem Gebrauch wieder sauber in das nächste Gewässer geleitet werden kann, betreibt der Lippeverband insgesamt 54 verbandseigene Kläranlagen. Die Gesamtmenge an gereinigtem Abwasser im Jahr 2018 betrug 163,95 Milliarden Liter. Rund um die Uhr sind die Kläranlage im Einsatz – nach Schichtende fernüberwacht im Automatikbetrieb. Eventuelle Störungen werden von der „Betriebsüberwachungszentrale“ registriert. Falls nötig, alarmiert die Zentrale eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter in der Rufbereitschaft – Tag und Nacht.

Deiche schützen vor
Hochwasser
Daneben ist der Hochwasserschutz – vor allem in vom Bergbau geprägten Gebieten – ein wichtiges Thema. Hier betreibt der Lippeverband Entwässerungspumpwerke und unterhält Deiche an der Lippe, an der Seseke und am Herringer Bach. In Hamm stehen sogar die mit 17 Metern höchsten Flussdeiche Europas!

Ewig laufen die Pumpen
Ein großer Teil der Flächen im Verbandsgebiet ist durch den Kohleabbau abgesunken – stellenweise um mehr als zehn Meter. Wenn solche „Polder“ tiefer liegen als der Wasserspiegel der Gewässer, haben die Flächen keinen natürlichen Abfluss mehr. Ohne Gegenmaßnahmen würden die Polder durch Regenfälle und ansteigendes Grundwasser nach und nach volllaufen. Um diese Gebiete zu entwässern, stehen am tiefsten Punkt einer Senkung Pumpwerke und fördern das Wasser über Druckrohrleitungen aus dem Polder heraus.

Anders als beim Abwasser verteilt sich die Wassermenge sehr unterschiedlich über das Jahr. Bei Trockenwetter werden nur minimale Mengen gepumpt, bei starken Regenfällen dagegen laufen die Maschinen, die in einem Pumpwerk aufgestellt sind, unter voller Last und fördern dann oft für kurze Zeit gigantische Wassermengen von mehreren tausend Litern in der Sekunde!

Gewässerrenaturierung
und -schutz
Außerdem kümmert sich der Lippeverband um den guten Zustand der Verbandsgewässer. Das Ziel ist die langfristige Verbesserung und Wiederherstellung eines intakten Ökosystems an Flüssen und Auen. Die Teams des Betriebsbereichs verantworten daher nicht nur Pflege und Rückschnitt der Vegetation, sondern sorgen auch für kleine Renaturierungen an Uferbereichen und sie halten die Betriebsanlagen instand.

Hintergrund

Tag der Daseinsvorsorge
Der „Tag der (öffentlichen) Daseinsvorsorge“ wurde erstmals 2017 vom Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) ausgerufen, um Bürgerinnen und Bürger für die Leistungen öffentlicher Institutionen zu sensibilisieren, die oft als selbstverständlich betrachtet werden, aber für unseren Alltag, für Wohnen, Arbeitswelt, Verkehr und Freizeit unverzichtbar sind. Tatsächlich wahrgenommen würde die Daseinsvorsorge erst, wenn es sie nicht gäbe: Wenn der Müll nicht abgeholt würde, das Abwasser in den Straßen und Vorgärten stünde oder das Hochwasser permanent über die Ufer träte….

Lippeverband
Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das effizient Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt.

Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zurzeit 155 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren.
www.eglv.de




Bergkamener Jugendfeuerwehr bei der Leistungsspange in Oer-Erkenschwick erfolgreich

Der erfolgreiche Bergkamener Feuerwehrnachwuchs in Oer-Erkenschwick.

Am vergangenen Samstag nahm die Jugendfeuerwehr der Stadt Bergkamen an der Abnahme für die Leistungsspange der Jugendfeuerwehren des Landes Nordrhein-Westfalen im Stimberg-Stadium in Oer-Erkenschwick teil.

Mit einer Gruppe aus neun Jugendlichen sowie vier jugendlichen Unterstützern, 3 Betreuern sowie der Leitung der Jugendfeuerwehr und der Leitung der Feuerwehr Bergkamen wurde der Tag bestritten. Aus ganz Nordrhein-Westfalen traten um die 300 Jugendliche zum Erwerb der Leistungsspange an.

Nach wochenlangen Vorbereitungen konnten schließlich fünf Jugendliche, der Rest war durch Alter oder bereits erworbener Leistungsspange aus der Wertung, die Auszeichnung entgegennehmen.

Im Zeitraum von 8 bis 15 galt es diese Disziplinen zu bewältigen:

Kugelstoßen: mind. 55 Meter (Wurfergebnis der 9-köpfigen Gruppe addiert.)
– 1.500-Meter-Staffellauf
– Fragenbeantwortung aus den Bereichen: Feuerwehr, Organisation und Jugendpolitik
– Löschangriff: Schulmäßig nach Feuerwehrdienstvorschrift
– Schnelligkeitsübung: Auslegen einer Schlauchleitung unter 75 Sekunden




TuRa-Ballspielgruppe für 10- bis 14-Jährige trifft sich jetzt montags ab 18 Uhr im Nordberg-Stadion

„Hast du Lust dich zu bewegen und verschiedene Ballsportspiele kennenzulernen?“ fragt die TuRa Bergkamen Turn- und Leichtathletikabteilung Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14  Jahren.

Wenn die Antwort „ja“ lautet, dann empfehlen die TuRaner: Dann komm doch montags zwischen 18 und 19 Uhr in das Nordbergstadion in Bergkamen-Mitte. Dort üben wir auf unterschiedlichen Wegen das Fangen, Werfen und Laufen. Einige Übungen und Spiele machen wir auch auf dem Beachvolleyballplatz direkt nebenan.

Wenn du zwischen 10-14 Jahren alt, motiviert und sportbegeistert bist, bist du jederzeit herzlich willkommen. Der Spaß steht bei allen altersgerechten Übungen und Ausführungen im Vordergrund.

Das Training wird von qualifizierten Übungsleitern durchgeführt, diese stehen jeden Montag in der angegebenen Zeit für Fragen zur Verfügung.




18-jährige Radlerin bei Verkehrsunfall auf der Hans-Böckler-Straße verletzt

Am Samstagabend kam es gegen 21:05 Uhr auf der Hans-Böckler-Straße in Oberaden zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine 18-jährige Radfahrerin aus Bergkamen leicht verletzt wurde.

Sie und ein weiterer Radfahrer hatten zuvor die Hans-Böckler-Straße in Richtung Rotherbachstraße befahren. Im Bereich einer durch parkende PKW verengten Stelle kam ihnen der 47 jährige Fahrer eines Kleinbusses aus Polen entgegen, ohne den Radfahrern den Vorrang zur gewähren. Die Radfahrerin stürzte bei dem Versuch, auf den Gehweg auszuweichen, um eine Kollision mit dem Kleinbus zu vermeiden und wurde dabei leicht verletzt. Sie wollte sich anschließend selbst in ärztliche Behandlung begeben.

Da der Fahrer des Kleinbusses keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat wurde eine Sicherheitsleistung erhoben.




Fridays für Future: Bergkamener Schülerinnen diskutieren mit der SPD auf der Ökologiestation über das Thema „Klimaschutz“

Das Steiunkohlekraftwerk in Heil.

Zwei Bergkamener Schülerin, die sich aktiv für den Klimaschutz einsetzen (Fridays für Future), werden am Dienstag, 2. Juli, ab 18.30 Uhr auf der Ökologiestation über das Thema „Klimaschutz“ in einer Veranstaltung des SPD-Unterbezirks mitdiskutieren.

Umweltpolitik bewegt sich nach Auffassung der SPD im Spannungsfeld von Klimaschutz, Arbeitsplätzen und Versorgungssicherheit. Vor diesem Hintergrund hat die Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ Vorschläge unterbreitet, die einen Ausstieg aus der Kohle vorsehen.

„Grundsätzlich begrüßen wir die Ergebnisse der Kommission, denn sie stellen einen Kompromiss zwischen den unterschiedlichen Anforderungen dar“, erklärt der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek. Doch die öffentliche Debatte zeigt, dass rund um das Thema Klimaschutz noch Diskussionsbedarf besteht. Aus diesem Grund lädt Kaczmarek gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Matthias Miersch, zur Diskussionsveranstaltung „Klimaschutz und ökologische Industriepolitik“ am Dienstag, 02. Juli ab 18.30 Uhr in der Ökologiestation in Bergkamen.

Einleitend wird Matthias Miersch über die Umsetzung der Empfehlungen der WSB-Kommission sprechen. Diese betreffen auch den Kreis Unna ganz konkret, denn sowohl in Lünen als auch in Bergkamen stehen zwei derzeit noch aktive Kohlekraftwerke. Die Folgen in den betreffenden Regionen wird der Bund mit 40 Milliarden Euro abfedern. In diesem Zusammenhang wird der Bund auch den Kreis Unna finanziell bei den anstehenden Veränderungen unterstützen. Darüber hinaus hat die SPD durchgesetzt, noch in dieser Legislaturperiode 1,5 Milliarden Euro für strukturpolitische Maßnahmen in den betreffenden Revieren zur Verfügung zu stellen, um den Wandel sozial und zukunftsfähig zu gestalten.

Kritik an den Empfehlungen der WSB-Kommission wurde insbesondere durch die „Fridays for Future“-Bewegung laut. „Es ist wichtig, dass wir das Engagement der Schülerinnen und Schüler ernstnehmen, wertschätzen und eben nicht nur irgendwelchen teils selbst ernannten Experten überlassen“, so Kaczmarek, „deshalb wollen wir die Schülerinnen und Schüler am Diskussionsprozess beteiligen.“ Insofern freut es den Bundestagsabgeordneten besonders, dass mit Mia Kestermann und Lia Buschmann gleich zwei im Klimaschutz aktive Bergkamener Schülerinnen ihre Teilnahme an der Diskussion
zugesagt haben. Für den Kreis Unna als zuständige Umweltbehörde wird Dezernent Ludwig Holzbeck an der Diskussion teilnehmen.