Die Meinung der Bürgerinnen und Bürger zum geplanten Ganzjahresbad ist am Donnerstag gefragt.
Die GSW und die Stadt Bergkamen laden alle interessierten Bürgerinnen am kommenden Donnerstag, 23. Mai, zu einem Meinungsforum unter dem Motto „Dein Schwimmbad“ im FAKT Campus, der ehemaligen Bergbauberufsschule, am Kleiweg in Bergkamen-Weddinghofen ein. Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr.
Alle Bürger*innen dieser Stadt sind eingeladen, sich bei dieser Veranstaltung über die aktuellen Planungen zum Ganzjahresbad am Häupenweg zu informieren und auch ihre Meinung zu äußern. Bisher hatten in der Diskussion lediglich die Politik und die Schwimmsportvereine das Wort. Was wünschen sich aber die Bürgerinnen und Bürger, die das neue Bad in ihrer Freizeit oder unter gesundheitlichen Aspekten nutzen wollen?
Wer nicht persönlich am Meinungsforum teilnehmen kann, der bekommt ab dem 24.05. unter www.deinschwimmbad.info die Möglichkeit, eine Präsentation herunterzuladen und per Kontaktformular die eigenen Vorstellungen zu einem Bergkamener Ganzjahresbad zu formulieren.
Vorher anmelden: Berufliche Wiedereinstiegsberatung vor Ort im Bergkamener Rathaus
Am Dienstag, 4. Juni, in der Zeit von 08:30 bis 14:00 Uhr, berät Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit Hamm, im Rathaus der Stadt Bergkamen (Zimmer 600, 6. Etage) interessierte Frauen und Männer, die nach einer Pflege- oder Familienphase wieder eine Erwerbstätigkeit aufnehmen möchten.
Die Wirtschaftsförderung der Stadt Bergkamen kooperiert zum Thema „Wiedereinstieg“ bereits seit Jahren erfolgreich mit der Agentur für Arbeit Hamm. Frau Leyer führt in regelmäßigen Abständen im Kreisgebiet und in Hamm Informationsveranstaltungen durch, um einen grundlegenden Überblick zu geben. Hierbei steht Sie den Teilnehmern bei einfachen und schwierigeren Fragen mit Rat und Tat zur Seite.
Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass die Infoveranstaltungen – in Bergkamen finden diese 2 mal jährlich in der VHS statt – eine gute Basis schaffen, eine umfassendere Beratung im Rahmen eines 4-Augen-Gesprächs aber eine sinnvolle Ergänzung darstellt. Für all jene, die sich bei den ersten Schritten Hilfe und Unterstützung wünschen, bietet Martina Leyer daher eine mobile Sprechstunde an. Darin beantwortet sie alle Fragen rund um das Thema Wiedereinstieg und informiert über Fördermöglichkeiten der Agentur für Arbeit. Sie gibt Interessierten wertvolle Ratschläge und Hinweise, angefangen von der Planung bis hin zur Bewerbung.
Eine vorherige Anmeldung zur Sprechstunde ist unbedingt erforderlich. Anmeldungen für den Termin im Juni nimmt Martina Leyer (Beauftragte für Chancengleichheit, Agentur für Arbeit Hamm, Tel. 02381 910-2167, E-Mail: Hamm.BCA@arbeitsagentur.de) bis spätestens Freitag, 31.05.2019, entgegen.
Anmeldungen für den 7. Bergkamener Firmenlauf sind ab sofort möglich
Der Bergkamener Feuerwehr eilt der Ruf voraus, dass sie besonders schnell ist. Das gilt auch für den inzwischen 7. Bergkamener Firmenlauf, der von der von der Sonnen-Apotheke und der AuK Alten- und Krankenpflege GmbH mit Unterstützung durch das Stadtmarketing organsiert wird. Gestartet wird die sechs Kilometer lange Runde am 4. September um 18.30 Uhr auf dem Zentrumsplatz.
Die Feuerwehr hat als erste Gruppe 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeldet. Weitere sollen folgen. Anmeldungen sind ab sofort auf der Homepage https://firmenlauf-bergkamen.de/ möglich. Teilnehmen können, das zeigt schon die Feuerwehr, nicht nur Firmen und Verwaltungen, sondern auch Sportvereine, Nachbarschaften und andere mehr.
Etwa 600 Teilnehmer sollten schon an den Start gehen. Natürlich könnten es auch mehr sein, erklärten Frank Klesz von der Sonnen-Apotheke und Simon Born von der AuK Alten- und Krankenpflege GmbH. Bei dieser Teilnehmerzahl glichen sich die Einnahmen und Kosten aus.
Wesentlich größer solle aber der Bergkamener Firmenlauf auch nicht werden, weil sonst der familiäre Charakter der Veranstaltung verloren ginge. Gesundheitsfördernder Sport und der Spaß sollten weiterhin im Vordergrund stehen. Deshalb würden auch keine Laufzeiten gemessen. Abgerundet wird die Veranstaltung mit der After-Run-Party.
Im vergangenen Jahr wurden die Läufer, Jogger und Walker auf eine neue sechs Kilometer lange Strecke. Sie wird am 4. September beibehalten, weil sie durch die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer abzusichern ist. Sie geht über die Zentrumstraße und Gedächtnisstraße, Schulstraße und Pfalzstraße auf die Kuhbachtrasse bis zur Realschule Oberaden. Dort legen die Läufer eine Schleife ein, die am Parkfriedhof vorbeiführt. Von dort geht es wieder zurück auf die Kuhbachtrasse.
Dabei müssen sich die Anlieger, aber auch andere Verkehrsteilnehmer darauf einstellen, dass unter anderem die Teilstücke der Schulstraße für rund zwei Stunden für den Kfz-Verkehr gesperrt wird.
Vor dem Firmenlauf startet am 4. September um 14 Uhr das traditionelle Sommerfest der Sonnen-Apotheke mit einem attraktiven Bühnenprogramm sowie zur Stärkung Würstchen, Getränke, Kaffee / Tee und Kuchen. Angeboten wird auch, die Blutwerte (Cholesterin und Zucker) und den Blutdruck kostenlos messen zu lassen.
Sparkasse Bergkamen-Bönen fördert die Jugendabteilungen aller Bergkamener Sportvereine
Tobias Laaß, Vorstandsmitglied der Sparkasse Bergkamen-Bönen, und Vertriebsmanagementleiter Michael Krause überreichten gemeinsam einen Scheck über € 36.500,00 an die Stadtsportgemeinschaft Bergkamen, vertreten durch Dieter Vogt und Heiko Rahn.
„Es ist uns ein großes Anliegen, gerade die Jugendlichen im Bereich des Sports zu unterstützen“, sagte Tobias Laaß.
Der Betrag wird an alle Bergkamener Sportvereine mit Jugendabteilungen nach der jeweiligen Anzahl der jungen Mitglieder aufgeteilt.
Die Vereine können selbst entscheiden, ob sie das Geld für neue Bälle, Schläger oder andere Anschaffungen ausgeben möchten.
Versuchter Einbruch in Bäckereifiliale an der Bruktererstraße: Zwei Täter flüchteten vom Tatort
In der Nacht zu Dienstag hörte ein Zeuge gegen 2 Uhr ein verdächtiges Scheibenklirren im Bereich der Bruktererstraße in Oberaden. Anschließend sah er zwei dunkel gekleidete Personen davonlaufen und informierte die Polizei.
Vor Ort stellten die Polizeibeamten fest, dass die Täter versuchten, durch Einschlagen einer Schaufensterscheibe in eine Bäckereifiliale zu gelangen. Es entstand ein Schaden an der Doppelverglasung. Zudem hatten die Täter versucht, eine Tür aufzuhebeln, was aber auch nicht gelang. Eine Beschreibung der Tatverdächtigen liegt bisher nicht vor.
Wer hat noch Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.
Tag der Artenvielfalt am 22. Mai: Köcherjungfern bereichern Ökosystem des Beverbachs in Rünthe
Anders als die Beatles, die aufgrund ihrer topfförmigen Frisuren den Beinamen bekamen, trägt die Larve der „Pilzkopf-Köcherjungfer“ ein markantes pilzförmiges Zeichen direkt auf der Kopfoberfläche. Die Biologen des Lippeverbandes konnten die Larven im Beverbach in Bergkamen nachweisen. Passend zum Tag der Artenvielfalt am 22. Mai stellt der Lippeverband die Köcherjungfer als „Bewohner des Monats“ vor. Wobei es sich bei Köcherfliegen im zoologischen Sinne nicht um Fliegen, sondern um eine eigene Insektenordnung handelt, die am nächsten mit dem Schmetterling verwandt ist. Fakt ist: Wo sie leben, stimmt die Wasserqualität.
„Bevorzugt besiedelt die Pilzkopf-Köcherjungfer schwach strömende, naturnahe Gewässer mit sandigem Grund“, weiß die Biologisch-technische Assistentin Simone von Pigage-Göhler. Die Sauerstoffversorgung im Wasser muss gut sein und auch auf Gewässerbelastungen reagieren die Insekten äußerst sensibel. „Ihr Vorkommen ist damit immer ein positives Zeichen für gelungene Renaturierungsmaßnahmen“, ergänzt ihre Kollegin Sylvia Mählmann. Der „Tag der Artenvielfalt“ lenkt die Aufmerksamkeit auf die kleinen, eher unscheinbaren Lebewesen, die aber eine entscheidende Rolle im Ökosystem einnehmen.
„Vorn baut sie an, hinten knabbert sie ab“
Unter Wasser fallen sie nicht nur durch ihr Kopfzeichen, sondern auch durch ihre „Mobilheime“ auf, die sie permanent mit sich rumtragen. Zunächst aus Sandkörnern, verklebt mit eigens produzierten Spinnfäden, dann ergänzt mit vielen kleinen Ästchen, bauen sich die Tiere aufwendige röhrenförmige Köcher. So schützen sie ihren weichen Hinterleib und haben bei Gefahr einen Rückzugsort – sollten Fressfeinde im Anmarsch sein. „Faszinierend ist, dass die Behausung mitwächst: Vorne baut die Pilzkopf-Larve an, hinten knabbert sie ab – und das während zirka fünf Häutungen“, so Simone von Pigage-Göhler. Außerdem hätten Untersuchungen gezeigt, dass die Pilzkopf-Larve die kleinen Ästchen so positioniert, dass der Köcher immer perfekt in der Strömung steht.
Nach Pause folgt große Verwandlung
Die Larven werden bis zu vier Zentimeter groß und verstecken sich tagsüber am Ufer. Gefressen wird dabei vorwiegend vegetarisch – Algen und Pflanzenteile. Im Sommer legen sie eine Ruhepause ein: Sie verschließen den Köcher und warten auf kühlere Wassertemperaturen. Dann beginnt die Verpuppung mit anschließender Verwandlung zum geflügelten „Erwachsenen“. Zwischen August und Ende Oktober kann es bei guten Witterungsverhältnissen zu einem plötzlichen Massenflug der jungen Pilzkopf-Köcherjungfern kommen.
Partnersuche im Dämmerlicht
Einmal erwachsen ist die Pilzkopf-Köcherjungfer rund 1,5 Zentimeter groß, hat bräunlich gefärbte, pergamentartige Flügel und auffällig lange Fühler. Die Lebenserwartung beträgt selten mehr als eine Woche, in der die Tiere vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv sind. In dieser Zeit geht es ausschließlich um die Fortpflanzung. Tagsüber versteckt sich das Insekt zwischen Uferpflanzen und sucht lieber in der Dämmerung nach einem Partner. Die Paarung erfolgt selten im Flug, denn dazu sind die „flatterigen“ Flieger nicht geschickt genug. Mit einem Trick sorgt das Weibchen nach der Paarung dafür, dass ihre Nachkommen auch bei langer Trockenheit eine Chance haben: Sie legt ihre Eier als gallertartige Laichballen am Ufer ab. In Zeiten des Klimawandels eine gute Strategie, denn einsetzender Regen oder Hochwasser spülen die Eier in das Gewässer. Dort beginnt für die nächste Generation „Pilzköpfe“ ein neuer Lebenszyklus.
Hintergrund: Tag der Artenvielfalt
Seit 2001 wird der 22. Mai als Internationaler Tag der biologischen Vielfalt gefeiert. Er erinnert an den 22. Mai 1992, an dem der Text des Übereinkommens über die biologische Vielfalt offiziell angenommen wurde.
Die Vereinten Nationen haben Ende 2000 den Tag vom 29. Dezember, dem Tag, an dem 1993 die Convention on Biological Diversity (CBD) in Kraft trat, in den Mai verlegt. Die Ziele der Konvention sind die Erhaltung der biologischen Vielfalt, die nachhaltige Nutzung ihrer Bestandteile sowie die ausgewogene und gerechte Aufteilung der sich aus der Nutzung der genetischen Ressourcen ergebenden Vorteile.
Serie: Bewohner des Monats
Fließgewässer sind die Lebensadern unserer Landschaft. Sie bieten Menschen nicht nur Erholung, sondern sind als Ökosysteme unverzichtbar und schützenswert. Ein Großteil der Wasserlebewesen sind wirbellose Tiere (Makrozoobenthos), die häufig am Boden oder Rand des Gewässers leben. Dazu gehören u.a. Wasserinsekten, Krebstiere, Schnecken und Muscheln. Sie sind ein wichtiger Indikator für die Wasserqualität. Denn nur ein natürliches Gewässer weist eine hohe Anzahl und Vielfalt wirbelloser Tiere auf.
Durch das Programm „Lebendige Lippe“ soll sich der längste Fluss in NRW natürlicher entwickeln. Diese Veränderungen erfassen die Lippeverbands-Mitarbeiter-innen und Mitarbeiter des Labors anhand von Probenahmen entlang der Lippe und ihrer Nebenläufe. Dabei untersuchen sie regelmäßig insgesamt 431 Kilometer Wasserläufe im Verbandsgebiet. Ausgewählte Lebewesen, die etwas über die Wasserqualität verraten, stellt der Lippeverband in den nächsten Monaten in seiner Serie „Bewohner des Monats“ vor.
Programm „Lebendige Lippe“
Die Lippe ist ein 220 Kilometer langer Nebenfluss des Rheins. Sie entspringt in Bad Lippspringe und mündet in Wesel in den Rhein. Auf der rund 147 Kilometer langen Strecke zwischen Lippborg und Wesel fließt die Lippe durch das Gebiet des Lippeverbandes. Hier hat das Land NRW die Unterhaltung und den Ausbau des Flusses an den Lippeverband übertragen.
Der Lippeverband übernimmt neben der allgemeinen Pflicht der Gewässerunterhaltung auch die Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie an der Lippe. Hierzu hat der Lippeverband im Auftrag des Landes im Jahre 2013 das Programm „Lebendige Lippe“ für seinen Zuständigkeitsbereich aufgelegt und neben der Fortsetzung der bestehenden Projekte mehrere neue Projekte begonnen.
Das übergeordnete Ziel ist die langfristige Verbesserung und Wiederherstellung eines intakten Fluss-Auen-Ökosystems mit einer Erhaltung und Entwicklung von fluss- und auentypischen Strukturen und Lebensgemeinschaften. Für das Landesgewässer Lippe werden zu 100 % Landesmittel eingesetzt.
Europäische Wasserrahmenrichtlinie
Mit der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL) wird nicht nur ein „guter Zustand“ für alle Gewässer in den Mitgliedsstaaten der EU bis zum Jahr 2027 gefordert. Seit Inkrafttreten der Richtlinie im Jahr 2000 ist auch die ganzheitliche Betrachtung von Fluss-Einzugsgebieten Allgemeingut geworden. Danach ist der gesamte Fluss von der Quelle bis zur Mündung als Einheit zu sehen. Maßnahmen, die an irgendeiner Stelle des Gewässersystems zu Veränderungen führen, wirken sich auch in anderen Teilen des Einzugsgebiets aus.
Lippeverband
Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das effizient Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt.
Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zurzeit 155 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren.
www.eglv.de
Leserbrief: BI L821n Nein besucht die Veranstaltung „Stoppt den Flächenfraß“
Zum Thema „Flächenfraß“ hat Anja Lenz für die BI L821n Nein folgenden Leserbrief geschickt. Auch hier gilt, dass Lesebriefe nicht die Meinung der Redaktion widergeben müssen. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.
„Die Bürgerinitiative L821n NEIN nimmt an der Veranstaltung von B90/Die Grünen zum Thema „Stoppt den Flächenfraß in Bergkamen“ am 23.5.19 um 18:00 Uhr im Treffpunkt teil.
Noch vor Kurzem bestätigte Bürgermeister Roland Schäfer, dass er den Eingriff in die Landschaft für den Bau der L821n, als nicht so gravierend ansieht, da es sich hauptsächlich um landwirtschaftliche Flächen und nicht um Naturschutzgebiete handelt. Die L821n soll durch ein Erholungsgebiet, Landschaftsschutzgebiet und den Schwanenweiher verlaufen, somit wird ein wichtiger Lebensraum für Flora und Fauna unwiderruflich zerstört.
Was ist das Problem am Flächenverbrauch?
Er ist ein Problem für die Umwelt, weniger Flächen bedeuten weniger Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Schon heute gibt es einen dramatischen Schwund vor allem bei Insekten und Vögeln. Versiegelte Flächen führen zu mehr Überschwemmungen und erzeugen höhere Umgebungstemperaturen. Der Flächenverbrauch ist zusätzlich ein Problem für die Landwirtschaft, er geht zu Lasten von Acker- und Weidefläche. Vor allen Dingen ändert sich das Landschaftsbild.
All diese Probleme werden auch besonders durch den Bau der L821n forciert, also erwarten wir vom Stadtoberhaupt, dass er seine Aussagen diesbezüglich relativiert.
Wir besuchen die Infoveranstaltung um weitere Informationen zu diesem Thema und vor allen Dingen Lösungen, wie der Flächenverbrauch in Kommunen gesenkt werden kann, zu erhalten. Der Bau der umstrittenen L821n ist auch in Bezug auf dieses Thema ein geplanter Irrsinn, den es zu verhindern gilt. Wir legen Wert auf fachliche Argumente, so dass wir das Thema Flächenfraß auch demnächst verstärkt als Argument verwenden werden. Denn wir informieren uns und beleuchten die politische Entscheidung zum Bau der L821n durch SPD und CDU genauestens, um ein umfassendes Bild der Probleme und Nachteile einer breiten Öffentlichkeit mitzuteilen.
Aber eins ist sicher, schon vor dieser Veranstaltung legen wir uns fest:
NICHT MIT UNS!!
Die Bürgerinitiative L821n NEIN kämpft für eine sparsame und intelligente Nutzung unserer Natur und Kulturlandschaft. Lasst uns mit Kollegen, Freunden und Familie über den Flächenfraß reden und gemeinsam für die Erhaltung der noch „grünen Flächen“ kämpfen!“
Nachtreffen zum Internationalen Frauentag 2019
Nach der erfolgreichen Veranstaltung zum Internationalen Frauentag 2019 in Bergkamen (Thema: Im Grund(e) gesetz(t) – die Hälfte der Welt gehört uns!) am 10. März 2019 im „Treffpunkt“ ist es Tradition, dass die beteiligten und engagierten Frauen einen Rückblick auf die Veranstaltung halten. Deshalb findet am Dienstag, 21. Mai, um 19 Uhr im Stadtmuseum in Bergkamen-Oberaden das Nachtreffen des Frauentagteams und aller aktiv Beteiligten statt, zu dem die Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper herzlich einlädt.
Bei dieser Gelegenheit soll die offizielle Scheckübergabe erfolgen. Die Empfänger werden einen kleinen Einblick in die Verwendung der Spende geben. Inhaltlich soll an diesem Abend der Frauentag 2019 reflektiert werden, um die Weichen für die Planung für den Frauentag 2020 zu stellen. Die Vertreterinnen aus den bedachten Einrichtungen aus 2018 und auch der aktuell Begünstigten berichten zum Sachstand des Projektes.
Traditionell kommt der Erlös des Internationalen Frauentages lokalen Gruppen oder Vereinen zugute, die sich für die Situation von Frauen und Mädchen stark machen. Im Vorfeld hat das Frauentagteam beschlossen, den diesjährigen Erlös jeweils zur Hälfte in Höhe von 654,15 € dem Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk sowie dem Frauenforum im Kreis Unna e. V. für das Projekt „Mobile Wohnungshilfen“ der FrauenRäume zur Verfügung zu stellen.
Neben dem Rückblick werden Fotos der Veranstaltung gezeigt. Außerdem ist ein gemütlicher Teil mit einem kleinen Imbiss vorgesehen.
Bürgermeister vor Ort auf dem Wochenmarkt am Donnerstag
Am Donnerstag, 23. Mai, in der Zeit von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr auf dem Stadtmarkt in Bergkamen-Mitte setzt Bürgermeister Roland Schäfer die Veranstaltungsreihe „Bürgermeister vor Ort“ fort. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können mit dem Bürgermeister ins Gespräch kommen. Egal, ob Ideen, Fragen oder Kritik, der Bürgermeister hat für alle Anliegen ein offenes Ohr. Zu dieser Veranstaltung sind ebenfalls die Ortsvorstehenden sowie ein Polizei-Bezirksbeamter der Polizeidienststelle Bergkamen eingeladen.
Roland Schäfer: „Der direkte Kontakt zur Bevölkerung ist für mich als Bürgermeister sehr wichtig. Obwohl ich auch nicht bei allen Problemen Abhilfe schaffen kann, ist es mir ein besonderes Anliegen, persönlich ansprechbar zu sein, Anregungen entgegen zu nehmen oder Hilfestellungen geben zu können.“
Diese Möglichkeit bietet nicht nur die Veranstaltungsreihe „Bürgermeister vor Ort“.
Gut angenommen werden schon seit Jahren die Bürgermeistersprechstunden jeweils donnerstags nachmittags, die Neubürgerabende, das Bürgertelefon unter Tel. 02307/965-444 sowie der sogenannte „Kummerkasten“ im Foyer des Rathauses und der Elektronische Kummerkasten, der auf der städtischen Homepage www.bergkamen.de zu finden ist.
Europa-Wahl im Kreis Unna: Informationen auf einen Blick
In Deutschland finden die Wahlen zum Europäischen Parlament am Sonntag, 26. Mai statt. Im Kreisgebiet Unna können rund 304.000 Menschen über 18 Jahre ihre Stimme abgeben. Etwa 6.500 haben die Möglichkeit, erstmals ein Kreuz auf dem etwa ein Meter langen Stimmzettel zu machen.
Diese und weitere Informationen hat der Kreis zusammengetragen und ins Internet gestellt. Abgerufen werden können die Zahlen | Daten | Fakten unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff EU-Wahl).
Wie der Kreis Unna abgestimmt hat, kann am 26. Mai ebenfalls auf dieser Internetseite verfolgt werden oder ab 18 Uhr im Wahlstudio im Kreishaus Unna, Friedrich-Ebert-Straße 17. Mit dem vorläufigen Wahlergebnis wird frühestens ab 20.30 Uhr gerechnet.
Der Kreis macht übrigens seit Anfang Mai mit verschiedenen Videoclips auf die Wahl aufmerksam und lädt zur Ausübung des Stimmrechts ein. Die Clips sind unter www.facebook.com/KreisUnna abrufbar.
Mehr Informationen zur EU-Wahl gibt es z. B. auch unter www.diesmalwaehleich.eu oder auch www.das-tut-die-eu-fuer-mich.eu. PK | PKU
Über sechs Tonnen Metallschrott brachten 2500 Euro von SIMS fürs Gymnasium: wahrscheinlich für die Schulhofgestaltung
Über sechs Tonnen Elektroschrott und eine Spende über 2500 Euro für das Gymnasium kamen bei der Sammelaktion von SIMS Recycling Solutions und der GWA zum „Earth Day“ auf dem Bergkamener Wertstoffhof zusammen. Den symbolischen Scheck überreichten SIMS Geschäftsführer Marc Affhüpper und GWA-Prokurist Benedikt Stapper am Montagmittag im Rathaus an Schulleiterin Bärbel Heidenreich.
Besonders aktiv bei dieser Sammelaktion war die neue Klima-AG des Gymnasiums. Einige Mitglieder gehören zu den Aktivisten der „Friday for Future“-Demonstrationen, die sich seit Wochen freitags für einen nachhaltigen Klimaschutz lautstark und offensichtlich auch erfolgreich einsetzen.
Marc Affhüpper und Benedikt Stapper machten keinen Hehl darauf, dass ihnen dieses Engagement der jungen Generation gefällt, zumal sie im Verdacht steht, durch den immer schnelleren Kauf von Elektronik nicht gerade sorgsam mit den Ressourcen umzugehen. Alle zwei Jahre oder noch kürzer ein neues Handy müsse nicht sein, bekräftigten auch Bärbel Heidenreich und Bürgermeister Roland Schäfer.
Am Bergkamener Gymnasium gilt ein Handyverbot. „Deshalb ist es auf unserem Schulhof in dem Pausen immer sehr laut. Es wird nämlich gespielt“, berichtete die Schulleiterin. Die Spende von SIMS soll deshalb, falls die Schulkonferenz am Mittwoch zustimmt, für die weitere Schulhofgestaltung genutzt werden. Pläne dafür hat die „Mini-SV“, als die Schüler-Vertretung des 5. und 6. Jahrgangs geschmiedet.
Die Metallschrottsammlung soll im nächsten Jahr fortgesetzt werden, sagte Benedikt Stapper. Hier sei SIMS ein zuverlässiger Partner, weil auch die weniger wertvollen Bestandteile wie die Kunststoffe nicht irgendwohin exportiert, sondern widerverwertet werden.
Seit 2012 gibt es dieses gemeinsame Sammelaktion von SIMS und GWA. Den Start machte damals das Gymnasium. Gesammelt wurden eine Tonne weniger, also fünf Tonnen Elektroschrott.