Beim Stadtradeln mit vereinten Kräften Umwelt-Punkte sammeln

Kaum waren sie aus den Sätteln gestiegen und hatten die grünen Bänder an den Lenkern festgebunden, schlüpften sie auch schon in die Badekleidung. Für die Familie Kranemann aus Lünen hatte der Auftakt des Stadtradelns das perfekte Ziel. Es ging ins Naturfreibad in Heil und sie gehörten zu den ersten, die nach 22 km Anfahrt ins offiziell noch nicht eröffnete, 17 Grad frische Wasser steigen durften. Rein zufällig war auch die DLRG vor Ort mit einer Fortbildung speziell für die Wasserrettung.

Fast so voll wie zur Saisoneröffnung: Der Auftakt des Stadtradelns versammelte Hunderte Radler im Naturfreibad in Heil.

Grüne Bänder hatte jeder am Rad, der beim Stadtradeln mitmachte.

Jedes Jahr steigen die Menschen im Kreis Unna für ein besseres Klima aufs Rad. Bis zum 14. Juni können Fahrrad-Kilometer und Punkte beim Stadtradeln gesammelt werden. Der Auftakt ist jedes Jahr in einem anderen Teil des Kreises – diesmal in Bergkamen. Das trifft sich gut, denn gerade zwei Tage zuvor hatte sich der Bergkamener ADFC-Verband mit 15 Gründungsmitgliedern und rund 65 Mitgliedern gegründet. Mit Christian Kruthoff an der Spitze radelte dann auch eine stattliche Bergkamener Gruppe Richtung Naturfreibad – bei der ersten ADFC-geführten Radtour überhaupt. Was die Bergkamener alles noch erkunden werden, das wird die erste Sitzung und die Zukunft zeigen.

Für den musikalischen Rahmen war gesorgt.

Die ersten Radler kamen schon um 10 Uhr im Naturfreibad an und hatten mit die weiteste Tour von Holzwickede aus bewältigt. 35 Kilometer mussten die Radler aus Schwerte hinter sich bringen. 10 ADFC-Verbände gibt es im Kreis, jede organisierte eine eigene Route ins Naturfreibad. „Wir haben mit 100 Teilnehmern gerechnet – jetzt sind es deutlich mehr“, bestaunt Karsten Quabeck mit seinem Team vom Bergkamener Stadtmarketing die überfüllten Parkplätze. Der kleine Fahrradständer reichte längst nicht aus für die gut 250 Radler.

Dem Klimawandel CO2-Punkte entgegen setzen

Seniorenfreundliches Rad für alle, die nicht mehr mit voller Kraft und allein in die Pedalen treten können.

Der Klimawandel und die neuesten Radfahrtrends spiegelten sich auch auf dem Parkplatz wider. Die E-Bikes sind in den verschiedensten Ausführungen inzwischen deutlich in der Mehrheit. Dreiräder fanden sich darunter. Mit einer ganz neuen Errungenschaft waren Ralf Haselhoff und Margarethe Peters aus Werne angeradelt. Sie saßen nebeneinander in einem Doppelfahrrad. Das hat erst vor kurzem das Seniorenzentrum St. Antonius angeschafft hat. Gesteuert wird es von einem Mitarbeitern. Die Senioren können sich je nach Einstellung einfach nur fahren lassen, je nach Kräften selbst mittreten oder der Hilfsmotor wird eingeschaltet. „Das ist großartig und macht richtig Spaß“, ist Margarethe Peter begeistert. Morgens gab es noch einen kleinen eigenen Ausflug. „Heute haben wir die längste Tour bisher bewältigt und das hat prima geklappt“, sagt Ralf Haselhoff.

Die DLRG-Retter waren auch vor Ort – mit einer Schulung für Wasserrettung.

So werden je Fahrradkilometer nicht nur 136 g CO2 eingespart. Mit den neuesten Fahrradtechnologien wird auch mehr Mobilität möglich. Für das Stadtradeln haben sich bislang 1.539 Radlerinnen und Radler in 272 Teams angemeldet. Es werden sicherlich noch mehr werden. Wer ebenfalls Rad-km sammeln will, kann sich unter www.stadtradeln.de/bergkamen anmelden. Mit der App „RADar!“ können auch Schäden an den Radwegen via Smartphone oder Internet gemeldet werden. Mitmachen lohnt sich. In Bergkamen werden die besten Einzelwertungen, beste Teams beste Schulklassen und Schulen mit Preisen belohnt.

Außerdem bietet die Aktion Stadtradeln noch einzelne Aktionen an. Beim Hafenfest vom 31. Mai bis 2. Juni ist das Stadtradeln dabei. Am 3. Juni gibt es einen Vortrag von Dorothee Fleck um 19 Uhr im Marie-Curie-Gymnasium in Bönen zum Thema „Allein als Frau mit dem Fahrrad rund um Afrika“, am 12. Juni startet die 3. Unnaer BikeNight und am 5. Juli findet die Abschlussfeier mit Preisübergabe in der Bergkamener Schützenheide statt.




Ab 18 Uhr werden heute Abend die Bergkamener Ergebnisse zur Europawahl im Ratssaal präsentiert

Über 11 Prozent der Wahlberechtigten haben bereits ihre Stimme bei der Europawahl per Briefwahl abgegeben. Alle anderen haben heute dazu noch bis 18 Uhr die Gelegenheit, ihr Wahllokal zu besuchen.

Heute Abend werden ab 18.00 Uhr im Ratstrakt alle eingehenden Ergebnisse aus den 58 Wahllokalen auf Großleinwand präsentiert. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind hierzu herzlich eingeladen. Ebenso können unter www.bergkamen.de im Internet oder über die Smartphone-App „Votemanager“ die aktuellen Ergebnisse live mitverfolgt werden.

Damit alles reibungslos verlaufen kann, sind heute rund 400 ehrenamtliche Wahlhelfer eingesetzt. „Diesen Frauen und Männern spreche ich an dieser Stelle meinen herzlichen Dank für ihre gute und engagierte Arbeit aus“, erklärt Bürgermeister Roland Schäfer.




Ultraleichtflugzeug landet in einem Baum – beide Insassen leicht verletzt

Am Samstagnachmittag kam es gegen 15.24 Uhr auf dem Segelfluggelände in Holzwickede-Hengsen zu einem Flugunfall. Beim Landeanflug hatte der Pilot offensichtlich mit Seitenwind zu kämpfen.

Beim Versuch, die Maschine vom Typ P92, ein Ultraleichtflugzeug wieder auf Höhe zu bringen wurde der Flieger in einen Baum gedrückt. Die beiden Insassen, ein Ehepaar aus Meinerzhagen, er 56 und sie 51 Jahre alt, mussten kopfüber im Flieger ausharren, bis sie von Höhenrettern geborgen werden konnten. Beide wurden laut Kreispolizei Unna leicht verletzt und vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Am Flugzeug entstand Sachschaden.




Freiluftgottesdienst am Himmelfahrtstag im Naturfreibad Heil

Am Feiertag Christi Himmelfahrt, Donnerstag 30. Mai, lädt die Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen ein zu einem Gottesdienst unter freien Himmel im Naturfreibad Heil, Westenhellweg 131.

Der Gottesdienst beginnt um 9 Uhr und steht unter dem Thema: Niemals geht man so ganz. Der Thema ist natürlich dem Lied von Trude Herr entnommen, Pfarrer Reinhard  Chudaska verspricht jedoch, dass die Andacht ganz bestimmt keine Trauerfeier wird, sondern dem nachgespürt wird, was an Hoffnungspotential in diesem Feiertag steckt. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Nach dem Gottesdienst bietet der Freibadkiosk Kaffee und selbstgemachten Kuchen an.




BergAUF fordert: Sperrung der Ortsdurchfahrten L821 und L664 für den Schwerlastverkehrs in den Nachtstunden

Die Fraktion BergAUF fordert die  Sperrung der Ortsdurchfahrten L821 (Jahnstraße) in Oberaden sowie L664 (Goekenheide, Kampstraße, Schulstraße) für den Schwerlastverkehrs in den Nachtstunden von 20 bis 8 Uhr morgens. Einen entsprechenden Antrag wird sie in den Sitzungen des Ausschusses für Umwelt, Bauen und Verkehr sowie des Stadtrats stellen. Gelten soll die Sperrung für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen.

Weiter heißt es in dem Antrag:

„Straßen.NRW als zuständiger Baulastträger wird beauftragt, die entsprechende Beschilderung anzubringen. Da die Maßnahme nicht sehr aufwändig ist, soll sie kurzfristig umgesetzt werden,
spätestens jedoch bis zum 30.09.2019.“

Zur Begründung schreibt BergAUF: „Die beiden Landesstraßen L 821 und L 664 werden, wie die letzten offiziellen Verkehrszählungen sowie die privat durchgeführten Zählungen ergaben, stark für den Schwerlastverkehr genutzt. Dies spiegelt die Lärm-Kartierung entsprechend wider, in der freilich die Schulstraße selbst bisher nicht erfasst wurde. Die Anwohner fordern seit Anfang der 1990er Jahre vehement eine Reduzierung des Lärms vor allem in der Nacht, was aus gesundheitlichen Gründen* dringend geboten
ist.

Der Forderung nach Maßnahmen zur Teil-Sperrung für den Schwerlastverkehr, wurde entgegengehalten, Straßen.NRW würde dies nicht zulassen. Tatsächlich kann auch die Straßenverkehrsbehörde der Stadt Bergkamen nach einem entsprechenden Ratsbeschluss eine solche Teilsperrung aufgrund des notwendigen Lärmschutzes anordnen und bei Straßen.NRW eine entsprechende Beschilderung beantragen. Sofern dadurch
die bisher stattfindenden nächtlichen Verkehre zumutbare Ausweichmöglichkeiten haben, müsste die Beschilderung dann durchgeführt werden.

Ein wichtiges Argument dafür, dass es Ausweichmöglichkeiten gibt, ist laut Straßen.NRW die Tatsache, dass selbst in Zeiten, in denen sowohl Schul- und Jahnstraße aufgrund von Bau- bzw. Kanalsanierungsmaßnahmen gleichzeitig für längere Zeit gesperrt waren, der Verkehr nicht nennenswert beeinträchtigt wurde. Anstatt schon längst diese Maßnahmen vorzunehmen, wurde den Anwohnern seit fast 3 Jahrzehnten als Lösung ihres Lärm-Problems der Bau der L 821 n in Aussicht gestellt.

Manche Bürger hoffen darauf noch heute und versprechen sich dadurch eine Lärmreduzierung. Dies würde freilich erfordern, die mit dem Antrag angestrebte nächtliche Sperrung auch dann beizubehalten, wenn die neue Straße fertig gestellt werden sollte. Auch für den Fall, dass die Straße nicht gebaut wird, ist es unerlässlich, den Schwerlastverkehr zumindest in den Nachtstunden aus den beiden dicht mit Wohnhäusern bebauten Ortsdurchfahrten fern zu halten.

Die Einbeziehung des kurzen Straßenabschnitts der Kampstraße ist als Teil der Maßnahme notwendig, da andernfalls die Verkehre gezwungenermaßen zumindest in den Kreisverkehr an der Schulstraße einfahren müssten, um dort zu wenden.“




Heute startet im Naturfreibad Heil das Stadtradeln: Bergkamen radelt (erneut) für ein gutes Klima!

Am Samstag, 25. Mai, findet die kreisweite Auftaktveranstaltung für das Stadtradeln im Heiler Naturfreibad (Westenhellweg 131), statt. Dazu organisieren die jeweiligen ADFC Ortsverbände geführte Fahrrad-Touren aus den Kreiskommunen in Richtung Bergkamen-Heil. Um 14.00 Uhr eröffnet Bürgermeister Roland Schäfer die Veranstaltung offiziell.

Das Bergkamener Stadtmarketing hat in Zusammenarbeit mit den Betreibern des Naturfreibades Heil ein kleines Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. So gibt es neben einem kleinteiligen Speisen- und Getränkeangebot zu moderaten Preisen auch musikalische Unterhaltung – es spielt die Band „Good Time Dixie“.

Pressetext: „Es gibt bekanntlich gute Zeiten, es gibt auch bekanntlich schlechte Zeiten. Da, wo die Band „Good Time Dixie“ mit ihrem erfrischenden Dixie-Jazz aufkreuzt, ist fröhliche Stimmung angesagt – eine gute Zeit eben. Dafür hat das Trio aus Köln schon bei vielen Gelegenheiten gesorgt. Zum Repertoire gehören natürlich auch „ja,mir san mit´m Radl da“. Und damit sind die Drei beim Stadtradeln genau richtig!“.

Es besteht außerdem die Möglichkeit zur kostenlosen Fahrrad-Wäsche mittels einer mobilen Fahrrad-Waschanlage. Der Schwimmverein Heil garantiert bei gutem Wetter zusätzlich eine kostenfreie Nutzung des Naturfreibades: „Also die Schwimmsachen nicht vergessen!“.Seit 2008 treten deutschlandweit Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker sowie Bürgerinnen und Bürger für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale. Bergkamen ist vom 25. Mai bis 14. Juni 2019 wieder mit von der Partie.

Angemeldet haben sich bislang 20 Teams mit mehr als 140 Radler*innen. Und auch das Bergkamener Kommunalparlament ist zum jetzigen Zeitpunkt mit 1/3 aller Ratsmitglieder startklar. Darüber hinaus können sich auch alle Personen, die in Bergkamen arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen bei der STADTRADEL-Kampagne anmelden und möglichst viele Radkilometer sammeln.
Die Anmeldung erfolgt unter www.stadtradeln.de/bergkamen

Beim diesem Wettbewerb geht es vor allen Dingen um Spaß am und beim Fahrradfahren und darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen. Dadurch wollen wir alle einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Jeder kann ein STADTRADELN-Team gründen bzw. einem Team beitreten. Dabei sollten die Radelnden so oft wie möglich das Fahrrad privat und beruflich nutzen.

Während des Kampagnenzeitraums bietet Bergkamen erneut allen Teilnehmenden die Meldeplattform „RADar!“ an. Mit diesem Tool haben Radelnde die Möglichkeit, via Internet oder über die STADTRADELN-App die Kommunalverwaltung auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam zu machen.

Anmeldungen und Rückfragen:
Stadt Bergkamen
Zentrale Dienste –Stadtmarkting
Stefan Umbescheidt
02307/965-357
s.umbescheidt@bergkamen.de




Rainer Dellmuth, Zeitzeuge der SED-Diktatur, referiert zum Thema „30 Jahre nach dem Mauerfall“

Rainer Dellmuth im Stasi-Untersuchungsgefängnis Berlin-Hohenschönhausen. Dort arbeitet er als Zeitzeuge und führte Schülerinnen und Schüler des SGB während der Berlin-Fahrt im Januar 2019 durch die Gedenkstätte. Foto: Fahling/SGB

Besuch aus Berlin erhält das Städtische Gymnasium Bergkamen am kommenden Dienstag, 28. Juni. Bereits zum fünften Mal wird die Fachschaft Politik/Wirtschaft & Sozialwissenschaften den Zeitzeugen des SED-Regimes, Rainer Dellmuth, begrüßen. Er wird diesmal besonderes Augenmerk auf die Entwicklungen rund um den Mauerfall und die Wiedervereinigung in den vergangenen drei Jahrzehnten legen.

30 Jahre nach dem Mauerfall: Ist eine Aufarbeitung der SED-Diktatur im vereinigten Deutschland gelungen und welche Bedrohung unserer Freiheit gibt es durch Rechts- und Linksextremisten im heutigen Europa? So lautet das Thema der Vortrags- und Diskussionsrunden. Finanziert und gefördert wird der Besuch durch die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Fördervereine des Städtischen Gymnasiums Bergkamen. Die Veranstaltungsleitung übernimmt Nina Rotermund von der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Der Berliner Rainer Dellmuth saß als Jugendlicher und junger Erwachsener insgesamt drei Jahre in verschiedenen Gefängnissen des Ministeriums für Staatssicherheit (Stasi) in der ehemaligen DDR. Der Vorwurf damals: „Versuchter, unerlaubter Grenzübertritt“ und Verdacht auf „staatsgefährdende Hetze“.

Heute engagiert sich der 70-jährige u.a. als freier Mitarbeiter in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen (ehemaliges Untersuchungsgefängnis der Stasi), als Referent an weiterführenden Schulen und Universitäten und als Schauspieler.

Beim Besuch am SGB wird er verschiedenen Kursen der Mittel- und Oberstufe von seinen Erlebnissen berichten und mit den Schülerinnen und Schülern u.a. über die Wichtigkeit einer funktionierenden Demokratie diskutieren. Er weiß aus eigener Erfahrung: „Das Leben in einer Demokratie ist nicht selbstverständlich“.




IHK bietet neue Chancen für Menschen ohne Berufsabschluss

Als eine von bundesweit 17 Industrie- und Handelskammern (IHKs) beteiligt sich die IHK zu Dortmund seit Anfang 2019 am vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojekt ValiKom Transfer. Ziel des neuen Verfahrens ist es, das berufspraktische Können von Menschen mit langjähriger Berufserfahrung – jedoch ohne einen entsprechenden Berufsabschluss – sichtbar zu machen. Diese Personengruppe hat es auf dem Arbeitsmarkt besonders schwer, da ihr ein anerkannter Nachweis über das fachliche Knowhow fehlt. Selbst bei längerer Beschäftigung im gleichen Unternehmen werden diese Menschen selten oder gar nicht gefördert und weitergebildet. Das hat Nachteile nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die Unternehmen – denn so bleiben vorhandene Potenziale ungenutzt.

Hier setzt das neue Validierungsverfahren an. Es verbessert nicht nur die Chancen der Betroffenen auf dem Arbeitsmarkt, sondern wirkt auch dem wachsenden Fachkräftemangel entgegen.Im Mittelpunkt des Verfahrens steht die sogenannte „Fremdbewertung“. Dabei handelt es sich um Arbeitssituationen, in denen die Betroffenen ihr praktisches Können und Handlungskompetenzen aus dem Berufsalltag unter Beweis stellen. Experten aus der Berufspraxis bewerten die gezeigten, bisher allerdings nicht formell nachgewiesenen Talente. Dabei legen sie Inhalte der Ausbildungsrahmenpläne von vorher festgelegten Referenzberufen zugrunde. Wer das Verfahren erfolgreich durchläuft, erhält ein Kammer-Zertifikat. Dieses bescheinigt, dass die beruflichen Kompetenzen mit denen von ausgebildeten Fachkräften vergleichbar sind.

Zur Vorbereitung auf die Validierungsverfahren wurden nun bei der IHK zu Dortmund Berufsexperten aus verschiedenen IHK-Berufen geschult und auf die Durchführung der Verfahren vorbereitet. Die Teilnehmer machten sich mit der Zielgruppe und den Zulassungsvoraussetzungen vertraut. Weiterhin lernten sie die auf die Zielgruppe zugeschnittenen Aufgabenstellungen für die Bewertung zu entwickeln. Die Schulung wurde von Stefanie Gloede von der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk durchgeführt und von IHK-Mitarbeiterin Inga Gerschon vorbereitet und organisiert.
Für folgende Berufe können bei der IHK zu Dortmund derzeit Validierungsverfahren durchgeführt werden: IT-Systemelektroniker/-in; Fachinformatiker/-in FR: Systemintegration; Fachkraft Metalltechnik FR: Zerspannung; Fachlagerist und Fachkraft Lagerlogistik; Kaufmann/-frau für Büromanagement; Verkäufer/-in und Kaufmann/-frau im Einzelhandel; Maschinen- und Anlagenführer; Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik; Technischer Produktdesigner und Industrieelektriker.

Interessierte Personen und Betriebe wenden sich bitte an Inga Gerschon, Telefon 0231/5417-270, E-Mail i.gerschon@dortmund.ihk.de




GSW öffnen Hallenbad Bergkamen wetterbedingt ab Samstag – Wellenbad in der kommenden Woche geschlossen

Aufgrund der nicht sommerlichen Wetterprognosen für die kommenden Tage, öffnen die GSW ab Samstag, 25. Mai, das Hallenbad Bergkamen und reagieren so auf die aktuelle Vorhersage. Das Hallenbad steht dann erst einmal bis Freitag, 31. Mai, allen Gästen zu den normalen Öffnungszeiten zur Verfügung. Das Wellenbad wird in diesem Zeitraum geschlossen.

Zusätzlich bieten die GSW am Samstag, 25. Mai, und Donnerstag, 30. Mai (Christi Himmelfahrt) die Zeit von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Hallenbad Bergkamen an und ermöglichen so ganztägiges Schwimmvergnügen.

Die GSW hoffen damit, den Schwimmerinteressen entgegenzukommen. Als Freiluft-Alternative bleibt das Freibad Kamen-Mitte weiter geöffnet.
Alle Informationen zu den Bädern und den jeweiligen Öffnungszeiten sind stets auf den Internetseiten der GSW abrufbar.




Bergkamen hat jetzt eine eigene ADFC Ortsgruppe

Die neue ADFC-Ortsgruppe Bergkamen.

An der Gründungsveranstaltung der neuen ADFC-Ortsgruppe Bergkamen am Donnerstag in der Schützenheide nahmen 15 Fahrradinteressierte aus Bergkamen teil. Darunter die meisten bereits ADFC-Mitglieder, aber auch Neugierige, die sich einfach für das Radfahren interessieren.

So auch Sylke Haase aus Bergkamen-Mitte, die das Mitgliedsformular spontan ausfüllte und sofort bereit war, Verantwortung für die Kasse der neuen Ortsgruppe zu übernehmen. Als Sprecher stellte sich der Stadtplaner Christian Kruthoff aus Overberge zur Verfügung.

Das Duo wird bei den ersten Planungen von Radtouren und einer Codieraktion von weiteren Mitgliedern unterstützt. Konkret verabredet wurde die Gründung eines Stadtradelteams mit dem Namen ADFC Bergkamen, dem sich natürlich auch Nichtmitglieder anschließen können und die gemeinsame Tour zur Auftaktveranstaltung des Stadtradelns für den Kreis Unna. Treffpunkt dazu ist am 25.05.2019 um 13:00 Uhr vor dem Bergkamener Rathaus. Gemeinsam geht es dann in einer gemütlichen Tour zum Naturfreibad in Heil. Auch hierzu sind herzlich alle Interessierten eingeladen. „Selbstverständlich werde ich mitradeln und hoffe, dass sich der ADFC Bergkamen in die städtische Verkehrspolitik einbringen wird“, so der Bergkamener Landesvorsitzende des ADFC NRW.




Christoph Knepper aus Bergkamen weiterhin Innungsobermeister der „Innung für Metalltechnik Unna“

Innungsobermeister Christoph Knepper.

Ein volles Programm hatte die Versammlung der „Innung für Metalltechnik Unna“ bei ihrer jüngsten Sitzung zu bewältigen. „Der Facharbeitermangel beginnt in unserem Handwerk schon bei den Azubis“, kommentierte Obermeister Christoph Knepper (Bild) die Entwicklung, und Hauptgeschäftsführer Detlef Schönberger zeigte in seinem Vortrag verschiedene Wege auf, wie Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe und Innungen gemeinsam in den nächsten 12 Monaten hier agieren werden.

Danach gab Rechtsanwältin Heike Mareck Einblicke in den neuesten Stand des betrieblichen Datenschutzes und appellierte an die anwesenden Handwerksunternehmer, insbesondere die eigenen MitarbeiterInnen zu sensibilisieren.

Die zudem anstehenden Innungswahlen brachten unter anderem ein unverändertes Vorstandsteam hervor: Christoph Knepper (Bergkamen) wird auch in den kommenden fünf Jahren die Geschicke der rund 70 Betriebe zählenden Innung leiten. Als Stellvertreter und Lehrlingswart wurden Christian Merten (Unna) und Ulrich Benke (Schwerte) wiedergewählt. Das Vertrauen der Mitglieder erhielten erneut die Vorstandsbeisitzer Pascal Tonneau und Josef Schulte (beide: Fröndenberg), Claus Hoffmann und Alfred Bereszynski (beide: Werne) sowie Eicke Steckel (Holzwickede).