13. BlumenBörse steckte mit guter Laune und Tanzlust an

Musik, Stände, Blumen und buntes Treiben: Die 13. BlumenBörse lockte viele Besucher auf den Nordberg.

Egal ob türkisch, deutsch, französisch, polnisch oder russisch: Am Ende lagen sich alle in den Armen und sie tanzten zusammen fröhlich über den Platz. Was sich bei der 13. Bergkamener Blumenbörse abspielte, war schlichtweg ansteckend. Die gute Laune bei wechselhaftem Wetter, die Lust am Bummeln und Stöbern – und die Freude am Frühling.

Frisch geschlüpfte Küken faszinierten vor allem die jungen Besucher.

Kein Wunder, schlüpften da doch Hühner-Küken live vor aller Augen, krähten protzende Hähne, riefen sich der Auktionator die Lunge aus dem Hals und spielten sich die Combos die Seele aus dem Leib. Überall gab es auf dem Nordberg etwas zu entdecken, auch wenn die namensgebenden Blumen nur eine Nebenrolle spielten. Die Organisatoren von der Stadt waren zufrieden: „Es ist richtig was los heute, die Stimmung ist toll – 5.000 bis 6.000 Leute werden heute bestimmt den Weg hierin finden“, gibt es für Karsten Quabeck keinen Grund zur Klage.

Kreativ: „Kupfersalz“ aus der Partnerstadt Hettstedt.

36 Stände waren in der Fußgängerzone aufgebaut. Zwischen Spargel und Pommes Frites, Gartenverzierungen und Tomatenpflanzen warteten Pflanzaktionen auf fleißige Kinder, wollten Glücksräder gedreht und Samentüten geöffnet werden. Das Europafest war fast eine Veranstaltung für sich mit Wein und Käse aus der französischen Partnerstadt Gennevilliers, „Kupfersalz“ aus Hettstedt mit seiner Bergbauvergangenheit, kreativen Bienenwachs-Schöpfungen aus der polnischen Partnerstadt Wieliczka und vielen Informationen angesichts der bevorstehenden Europawahl zur Europäischen Union. Besondern ansteckend war jedoch der „Verein der schönen Künste“, dessen Sängerinnen von der Bühne tanzten und mit den Zuschauern über den Platz wirbelten.

Die eigene Meinung war gefragt

Mitgestalten beim Integrierten Handlungskonzept für die Stadtmitte.

Zum Mitmachen inspirierte auch der eigene Stand für das integrierte Handlungskonzept für die Stadtmitte. Mitreden konnte hier jeder, der angesichts der anstehenden Umgestaltungen im Stadtgebiet vor dem Hintergrund des Strukturwandels mitgestalten wollte. Es waren Bewertungspunkte für die Qualität von Veranstaltungen, Einkaufsmöglichkeiten, Mobilität, soziales Miteinander und andere Kriterien gefragt. Auch Karten mit Anregungen waren willkommen. Mancher wünschte sich mehr Kita-Plätze für U3-Jährige, andere vermissen Cafés und Restaurants in der Stadtmitte, wollen eine andere Händlerstruktur, mehr Kinderfreundlichkeit und besseres soziales Miteinander. Der Leerstand an den Turmarkaden nervt viele, ebenso die Geruchsbelästigung durch Bayer.

Versteigerung von Fundsachen: Sogar für Turnschuhe fiel hier der Auktionshammer.

Richtig voll wurde es zur Versteigerung von Fundsachen. Kein Wunder, warteten doch allerhand Fahrräder und Handys, sogar Gartengeräte und Bohrmaschinen auf neue Besitzer. Ob die Jeans und Turnschuhe einen Käufer gefunden haben, sei dahingestellt. Viele Blumen wandern jetzt jedenfalls in Bergkamener Gärten – mehr oder weniger trocken, denn der Himmel ließ sich nur zu spontanen Platzregen hinreißen. Und wer hier nicht fündig wurde, der konnte noch in den Geschäften vorbeischauen, denn die hatten beim parallelen verkaufsoffenen Sonntag ebenfalls geöffnet.

 

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Seifenkisten sausen beim 35. Oberadener Derby meist trocken ins Ziel

Mit kräftigem Rampenschwung ging es schnurstracks bergab auf den Seifenkistenparcours.

Bis vor kurzem lagen auf dem Schleifkorb noch Verletzte untertage. Jetzt liegt Frank Meyer quietschfidel darin und rast mit gut 40 „Sachen“ auf vier Rädern bis zu fünf Prozent Gefälle hinab – übertage. Vorn auf der „Motorhaube“ erinnern Hammer und Schlegel daran, dass hier ein Stück Bergbaugeschichte ins Ziel fährt. Beim 35. Seifenkisten-Derby in Oberaden war das eine echte Premiere – mit Symbolwert.

Ein echtes Unikat mit Premiere: Die „Bergbau“-Seifenkisten von Frank Meyer

Der Bergbau ist zwar längst aus Bergkamen verschwunden, die Kultur prägt er aber immer noch. Im vergangenen Jahr hat auch die letzte Zeche in der Region dicht gemacht. Zuvor war Ibbenbüren im Dezember an der Reihe. Dort arbeitete Frank Meyer einst zwölf Jahre lang, bevor er zur Feuerwehr ging. Für ihn ist es in dem Jahr, in dem der Steinkohlenbergbau endgültig aus NRW und Deutschland verschwindet, mehr als eine Herzensangelegenheit, daran auch übertage zu erinnern. Er organisierte mit Freunden zusammen den Schleppkorb, beschaffte alle erforderlichen Teile und schraubte „5 Bierkisten lang“ daraus eine Seifenkiste der besonderen Art zusammen. Die Ehefrau schenkte Hammer und Schlegel. Den Grubenwehranzug samt Helm gab es noch aus alten Berufstagen.

Die 40 km/h können auf den gut 340 Metern binnen knapp 30 Sekunden geknackt werden.

Wie das einmalige Gefährt unterwegs ist, „werde ich gleich herausfinden“, sagt Frank Meyer. Richtig ausprobiert hat er es bislang nur auf leichtem Gefälle. Im vergangenen Jahr fuhr er sein erstes Rennen überhaupt. „Damals habe ich mit einer Fun-Kiste gleich den 1. Platz belegt – und Blut geleckt“, sagt er lachend. Für ihn war es wichtig, dass die Kiste zum ersten Mal in Bergkamen an den Start geht – der einstmals größten Bergbaustadt.

Johanna Paradowska in ihrer 70 Jahre alten Opel-Seifenkiste.

Johanna Paradowska nimmt schon seit vier Jahren in ihrer Seifenkiste Platz. Auch die ist etwas ganz Besonderes. Sie ist nicht nur ein Zufallsfund vom Dachboden. Mehr als 70 Jahre hat sie auf dem Buckel und gehörte einst dem Großvater. Der wiederum hatte eine Opelvertretung, die Seifenkistenrennen mit original Opel-Gefährten unterstützte. Zusammen mit dem Ehemann renovierte sie die alte Seifenkiste ein halbes Jahr lang. Der Rost wurde beseitigt, die Bremsen erneuert. Am Ende waren sie sogar der einstigen Originalfarbe auf der Spur. Der Helm hat natürlich exakt das gleiche Rot wie der Opel-Werbezug auf den Reifen. Eine Passion, die ebenfalls rein zufällig angefangen hat. „Ich habe zufällig einen Film gesehen, bei dem ein Adoptivkind zusammen mit seinem Vater eine Seifenkiste baute – da wollte ich auch schauen, wie das ist.“ Zuerst saß nur der Sohn in der Seifenkiste. Dann nahm sie selbst Platz. „Es macht einfach nur Spaß“, sagt sie.

Startfieber per Knopf- und Pedaldruck

Konzentration beim Start.

Beim 35. Seifenkistenderby ging es für die meisten der 52 Starter auf der rund 340 Meter langen Strecke nicht nur um den Spaß, sondern auch um Punkte für die Deutsche und für die Europameisterschaft. Zum Saisonstart gingen die Mitstreiter in den Klassen Junior, Senior, XL und in der offenen Klasse in vier Läufen an den Start. Zum Glück ohne größere wettertechnische Zwischenfälle, denn außer gelegentlichem Platzregen kamen die Regenhauben für die Seifenkisten nur selten zum Einsatz. Zur großen Erleichterung von Michael Sulitze, der als Organisator von den Bergkamener Seifenkistenfreunden mehr als eine Sorgenfalte auf der Stirn hatte, wenn er zum oftmals kohlrabenschwarzen Himmel hinaufblickte.

Auf der Startrampe warten die Teilnehmer auf ihren Start. Auch die Rampe ist übrigens ein Unikat.

Einmalig ist übrigens auch die Startrampe. Von der gibt es nur eine in ganz Deutschland – mit der richtigen Höhe für die richtige Startgeschwindigkeit. Per Knopfdruck werden die Seifenkisten hinaufbefördert, mit einem Pedal löst sich die Startklappe und die Kisten sausen los. Das Fahrgestell stammt aus Holland und wurde von einem Bauingenieur aus Viersen mit dem komplizierten Aufbau in eine Startrampe verwandelt. Die gehört jetzt den Profis aus Oelde-Stromberg und rollt jedes Jahr in Oberaden an.

 

 

 

 

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Mit Spargelmarmelade und Upcycling in den Frühling

Die rosa Maiglöckchen schwammen gerade noch im Sonnenlicht und verschwanden Sekunden später unter Hagelkörnern. Auch die Kürbisse, Tomaten und Sukkulenten waren bei der Messe Natur und Garten vom launischen Wetter ebenso überrascht wie ihre Besitzer. Überraschend war auch einmal mehr, was sich beim genauen Hinschauen auf den Tischen der 40 Stände präsentierte.

Sonne und Schatten bei der Messe Natur und Garten auf der Ökologiestation.

Bunte Eindrücke von der Pflanzenbörse.

Denn wer den Wetterprognosen nicht glaubte und bei überwiegend blauem Himmel die kurzen Wetterkapriolen in Kauf nahm, der wurde reichlich belohnt. Mancher trug echte Raritäten von der Spargelmarmelade über Löwenzahnaufstrich, Fichtenlikör und Wildkräuterpesto bis zum Mispelgelee mit sich fort. Nicht selten gestapelt in Körben, die aus alten Schallplatten geformt waren, oder verborgen in Wandhalterungen für Frischkräuter aus alten Blechdosen. Auch das gab es auf der Messe: Viel kreative Inspiration.

Tolle Ideen hat die Upcycling-AG der Geschwister-Scholl-Gesamtschule.

Auf die hat sich die Upcycling-AG der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Dortmund seit einem Jahr spezialisiert. Warum eigentlich wegwerfen, dachte sich Lehrer Manuel Schneider und steckte damit ein gutes Dutzend Schülerinnen und Schüler an. Die sammelten aus dem eigenen oder befreundeten Haushalten, was sonst im Abfall gelandet werde. Alte Fahrradschläuche verwandelten sich im Werkraum in Körbe. Aus der längst ausgedienten Schlagerparade aus Vinyl wurde im Backofen eine stilsichere Chips-Schüssel. Alte Büchsen sich eignen kreativ verziert brillant als Stifthalter oder Kräutergarten. Parallel sollen die Ideen auch als Schülerfirma Gewinn einbringen. Auf der Bergkamener Natur- und Gartenmesse konnte jeder zahlen, was er wollte. „Wir müssen auch erst einmal Erfahrungen sammeln, wieviel unsere Ideen den Leuten wert sind“, schildert der Lehrer. Die Besucher waren von der Premiere begeistert, die übrigens eine weitere Lehrerin angestoßen hatte, die auf der Messe sonst ihre eigenen Pflanzen anbietet.

Von Gartenträumen und Bambusianern

Lecker und mal was ganz anderes: Spargelmarmelade von Brigitte Sprenger.

Vor dem Stand von Brigitte Sprenger stutzten die Flaneure zunächst. „Was ist das denn?“, fragte mancher laut und wiegte die Gläser mit der Spargelmarmelade nachdenklich in den Händen. „Ich fand das auch erst befremdlich“, sagt Brigitte Sprenger, „aber sie schmeckt ganz prima mit Schinken- oder Käse“. „Das kann ich nur bestätigen“, kommentiert eine Besucherin, die gerade ein Probierstück im Mund verschwinden ließ. „Richtig lecker!“ Einfach ausprobieren war hier das Motto. Das macht Brigitte Sprenger ständig, seit Jahrzehnten. Ihr großer Garten in Unna-Stockum bietet reichlich Möglichkeiten dazu, denn dort wächst fast alles, was sich in Marmelade, Kompott, Gelee oder Eingelegtes verwandeln lässt. Was fehlt, sammelt sie oder bekommt es geschenkt – wie Waldbeeren, Schlee oder Kräuter. „Früher musste man der Mutter immer beim Einmachen helfen und fand es langweilig – heute ist es großartig“, sagt sie und betrachtet die lange Reiche von Produkten auf ihrem Tisch.

Werner Burczyk und seine rosa Maiglöckchen.

Wo er die rosa Maiglöcken vor vielen Jahrzehnten aufgetrieben hat, weiß er nicht mehr. Es war in einem Katalog. Inzwischen vermehren sie sich im Garten von Werner Burczyk. Jedenfalls dort, wo noch Platz für etwas anderes ist. Denn eigentlich ist die Fläche im Dortmunder Süden ganz und gar mit Bambus zugewachsen – bis zu acht Meter hoch. 60 verschiedene Sorten lässt er hier gedeihen. Wie diese Passion angefangen hat, weiß er noch genau. „Ich bekam 1988 ein Buch über Gräser geschenkt – da war auch ein schwarzer Bambus erwähnt, den ich unbedingt finden wollte.“ Damit war es um ihn geschehen. Er trat in die Deutsche Bambusgesellschaft ein, eignete sich alles über Bambus an, was es zu wissen gibt. Längst ist er ein waschechter „Bambusianer“, der auf der Ökologiestation regelmäßig Fachvorträge hält.

Etwas verwirrt vorm Wetter waren auch die Bienen, die sich die Besucher bei einer Führung über den Bienenstand bei ihrem regen Treiben anschauen konnten. Blühende Schönheiten aus Tibet, frisch gegrilltes Fleisch von Neuland, seltene Gemüsesorten für den Garten, Informationen und Beratung samt frischem Reibekuchen vom DRK oder Kuchen von den Landfrauen: Es fehlte wie immer nichts auf der Messe. Dabei hatten einige Aussteller kurzfristig abgesagt – wegen des Wetters.

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Zwei Konfirmationsgottesdienste in der Martin-Luther-Kirchengemeinde

Die Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen lädt am Sonntag, 5. Mai, zu zwei Konfirmationsgottesdiensten ein.

Konfirmiert werden um 10 Uhr mit Pfarrerin Buschmann-Simons in der Martin-Luther-Kirche:
Sina Bechert, Alexander Börger, Lara Buschmann, Amy Faust, Ricardo Fischbach, Luis Hanselmann, Luca Hegerkamp, Cedric Hennig, Lena Julienne Heckmann, Jannis Jansen, Robin Lieder, Helena Niesel, Vanessa Schilow, Sina Schmidt, Tobias Scholz, Mats Seiler, Josi Streppel, Jana Tölle, Jonas Trohl, Paul Voigt, Lea Weber, Jannik Weichhold, Lia Wilken, Jaimie-Lee Zeidler und Melissa Salthammer.

Konfirmiert werden um 10.30 Uhr durch Pfarrerin Ihne in der Christuskirche:
Katharina Brockmann, Sarah Cloodt,, Leonhard Heß, Carolin Kampmann, Larissa Krause, Sharleen Küselich, Anna Sophie Schneider, Lauri Seifert, Marlena van Waterschoot und Lara-Jasmin Weile.




VKU fährt Umleitung wegen Seifenkistenrennens auf der Alisostraße

Aufgrund des Seifenkistenrennens wird die Alisostraße in Bergkamen-Oberaden von Samstag, den 4.Mai, bis Sonntag, 5. Mai, voll gesperrt.

Die Buslinien R11, R12 und N11 fahren in diesem Zeitraum eine Umleitung. Es entfallen die Haltestellen „Oberaden Bahnhof“, „Dresdner Straße“, „Potsdamer Straße“ und „Sugambrerstraße“ jeweils in beide Richtungen. Die Ersatzhaltestellen sind „Im Sundern“ und „Bruktererstraße“.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Extraschicht auf Haus Opherdicke: Pop, Percussion und Gemälde

Sie tun es wieder! Die Kulturmacher des Kreises fahren zum zweiten Mal eine Extraschicht und mischen mit spannend-spaßigem Programm mit bei der Nacht der Industriekultur. Ort des Geschehens ist am Samstag, 29. Juni erneut das Haus Opherdicke in Holzwickede. Das Frühbucherticket gibt es bis zum 8. Mai, der reguläre Vorverkauf beginnt am 9. Mai.

Wie passen eine Pop-Sängerin, Percussion-Spezialisten mit Schlägerqualitäten, ein „ungebetener Gast“ und die Bilder berühmter deutscher Malerinnen des 20. Jahrhunderts zusammen?

Führungen durch Park und Ausstellung
Ganz wunderbar, weiß der Kreis und tritt zu späterer Stunde (18 bis 2 Uhr) im und rund um das Wasserschloss den Beweis an. Neben Musik im Schlosshof, gibt es Führungen durch den Skulpturenpark und durch die im Haupthaus laufende Ausstellung „Die Neue Frau – Künstlerinnen als Avantgarde“. Zu nächtlicher Stunde werden die späten Gäste dann leise, dafür aber mit viel Licht in die Nacht entlassen.

Busse fahren alle 15 Minuten
In Sachen Verkehrsanbindung ist auch schon alles klargemacht. Der Bus ES 29 ist das Fortbewegungsmittel der Wahl. Er fährt im 15 Minuten-Takt zum und vom Haus Opherdicke.

Mehr zur Extraschicht 2019 gibt es unter www.extraschicht.de.

PK| PKU




Verstärkung für Grundschulen auch in Bergkamen: Neue Lehrkräfte begrüßt

Drei neue Lehrerinnen (vorne in der Mitte) für Holzwickede, Schwerte und Bergkamen vor dem Schulamt für den Kreis Unna. Foto Max Rolke – Kreis Unna

Grundschulen in Lünen, Schwerte, Bergkamen, Unna und Holzwickede bekommen Verstärkung: Vier neue Lehrerinnen, zwei Sonderpädagogen und eine sonderpädagogische Fachkraft starten im Mai in den Schuldienst. Vertreter der Schulaufsicht für Grundschulen und des Fachbereichs Schulen und Bildung begrüßten die „Neuen“ im Schulamt für den Kreis Unna.

Bevor es in die Klassenräume zum praktischen Unterricht geht, müssen die Pädagoginnen erst einmal Papierkram erledigen. Schließlich gibt es Urkunden bzw. Arbeitsverträge, eine Vereidigung, Informationsmaterial über Rechte und Pflichten sowie zu den richtigen Anlaufstellen bei Fragen und Sorgen. Natürlich durften auch Informationen über den Kreis, in dem die neuen Lehrer nun zumindest beruflich Zuhause sind, nicht fehlen.

Vor allem gab es bei der Willkommensfeier im Kreishaus Unna für alle neuen Pädagogen eins: Viele Glückwünsche zur neuen Aufgabe und festes Daumendrücken für eine erfolgreiche Arbeit. PK | PKU




Michael Schulte und Tom Gregory sorgen für reichlich Sommerlaune auf der Altstadtparty im Kamen

Michael Schulte

In Kamen ist sie wohl das Highlight unter den Sommerveranstaltungen: Die Antenne Unna-Altstadtparty. Die Erfolgskooperation zwischen Stadt und Lokalradio bekommt auch in diesem Jahr ihre Fortsetzung. Am 21. Juni präsentieren sich Top-Künstler aus der Playlist von Antenne Unna auf der Bühne: Radiohörer haben Michael Schulte und Tom Gregory längst in ihr Herz geschlossen. Ergänzt werden beide durch Musik von DJ Frizzee.

Michael Schulte tauchte zunächst ab 2008 mit Coverversionen erfolgreicher Songs auf seinem YouTube-Kanal auf. Ein Anfang, der Folgen haben sollte: 2012 belegte er bei der Castingshow „The Voice of Germany“ den dritten Platz – und er veröffentlichte im selben Jahr sein Album „Wide Awake“. 2018 vertrat er Deutschland beim Eurovision Song Contest und schaffte es dort in Lissabon auf Platz 4. Seine Videos wurden mittlerweile zig Millionen Mal gesehen; stärkste Beachtung hat ein Coversong bekommen, den Michael Schulte gemeinsam mit Max Giesinger interpretiert hat. Rea Garvey schließlich war es, der Michael Schulte bei YouTube entdeckte und auf die Bühne holte.

2018 hat Michael Schulte den Publikums-Bambi bekommen als „Neuer deutscher Musikstar“. Sein aktueller Toptitel ist „Back to the Start“.

Tom Gregory

Weiterer Gast der Antenne Unna-Altstadtparty in Kamen ist Tom Gregory. 1995 wurde das junge Talent im britischen Blackpool geboren. Auch sein Weg führte zunächst über eine Castingshow. Seinen Auftritt dort hat er aber 2012 nervös vergeigt. Nach einem Debut als Schauspieler in einer BBC-Serie ist Tom Gregory mittlerweile fest im Musikbusiness angekommen. „Honest“ ist der aktuelle Titel. Mit diesem und anderen steuert Tom Gregory seinen Teil zum Gelingen des Antenne Unna-Radiosommers bei.
Die beiden Akteure in Kamen werden unterstützt durch DJ Frizzee, der eine der launigsten Partys im Sommer 2019 im Kreis Unna abrundet.

„Wir sind froh und glücklich, dieses entspannte Konzertformat schon seit Jahren erfolgreich gemeinsam mit Antenne Unna zu feiern und freuen uns, dass die Sparkasse UnnaKamen die Veranstaltung unterstützt“, sagt Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen. Die Stadt legt ihrerseits Wert auf die Sicherheit der Großveranstaltung. „Wir werden den Alten Markt weitläufig autofrei halten und unser Sicherheitskonzept unaufdringlich umsetzen“, so Kappen weiter.

Das Team von Antenne Unna freut sich auf den Event. Chefredakteur Thorsten Wagner sagt: „Die Antenne Unna-Altstadtparty ist eine Topveranstaltung im Kreis Unna. Mit weiteren Konzertveranstaltungen in Lünen und Selm hat sie Geschwister bekommen. Die drei Veranstaltungen bilden den Antenne Unna-Radiosommer und damit die wohl stimmungsvollste Sommerlaune im Kreis“.
Moderiert wird die Antenne Unna-Altstadtparty von Selina Wilson und Dominik Schwanengel.




65 Mini-Sportabzeichen für Kinder des Familienzentrums Tausendfüßler

Die sportlichen Kinder des Familienzentrums Tausendfüßler.

Bevor der Regen in Bergkamen-Oberaden nieder ging, legte der Städtische Kindergarten “Tausendfüssler“ das Mini-Sportabzeichen ab.

Nachdem die Kinder sich aufgewärmt hatten, wurden die Disziplinen ganz weit springen, ganz weit werfen, ganz schnell laufen sowie ganz lange laufen und sich toll bewegen durchgeführt. Zum Schluss überreichten die Prüfer der Leichtathletikabteilung des SuS Oberaden den 65 Kindern die Urkunden und die Button für das sportliche Ereignis.




Agility-Turnier mit Landesverbandsmeisterschaft des Hundesportvereins Bergkamen

Der HSV Bergkamen richtet am Wochenende 11. und 12. Mai sein alljährliches Agility-Turnier in Kombination mit der Landesverbandsmeisterschaft aus. Das Turnier findet in diesem Jahr auf dem Gelände des Schützenvereins Overberge und des Bogensport-Clubs Bergkamen statt, da sich das HSV-Vereinsheim noch im Wiederaufbau befindet.

An beiden Tagen beginnt das Turnier ab ca. 9.00 Uhr. Am 11. Mai erwartet ca. 165 Starter und am 12. Mai 140 Starter. Diese werden von der Richterin Melanie Richartz und Richter Hubertus Schulte bewertet.

Gestartet wird in den Klassen A3, A2, A1 und A0 (jeweils in drei verschiedenen Größen large, medium und mini). Sowie in J3, J2 und J1 als Spiel.

Der HSV Bergkamen freut sich auch in diesem Jahr über zahlreiche Zuschauer, da auch natürlich für das leibliche Wohl bestens gesorgt wird. Es winken auch wieder tolle Preise bei unserer diesjährigen Tombola, unter anderem auch zwei Eintrittskarten für die aktuelle Tour „Freispruch“ von Martin Rütter in Hagen.




Straßenfest der Kleinkunst am Balu

Nachmachen ist nicht unbedingt empfohlen: Die Akrobaten aus dem Balu sind Profis!

Zu einem Straßenfest der Kleinkunst lädt das Kinder- und Jugendhaus Balu am Sonntag, 12. Mai ein. Der Parkplatz vor dem Balu und die angrenzende Rasenfläche verwandeln sich dann wieder in einen bunten Marktplatz, der zum Staunen und Mitmachen einlädt. Auf die Besucher wartet eine Mischung aus Mitmachaktionen, professionellen Künstlern und den Auftritten der Akrobatikgruppen des Balus.

Georg Morgenthal alias Hironimus wird die Zuschauer wieder mit seinem Jongliertheater unterhalten. Hironimus bietet ein bunt gemischtes und abwechslungsreiches, interaktives Theaterprogramm mit Elementen aus Zauberei, Jonglage, Comedy, Hochrad- und Feuerartistik. Mit spitzbübischem Charme und augenzwinkerndem Witz findet er für jedes Publikum die richtige Mischung aus artistischem Können und lustiger Situationskomik.

Michael Gick, ein Zauberer und Illusionist, ist in Bergkamen nicht ganz unbekannt. Schon oft ist er auf diversen Veranstaltungen, unter anderem auf dem Bergkamener Weihnachtsvarieté 2018, aufgetreten. Beim Kleinkunstfestival wird er die großen und kleinen Besucher mit seiner Close-Up Zauberei begeistern und verblüffen.

Kreativ wird es im Laufe des Straßenfestes dann mit Marion Ruthardt. Sie führt die Besucher in die Kunst der Straßenmalerei ein und wird den grauen Asphalt in eine bunte Landschaft verwandeln.
„Mitmachen“ heißt es auch bei den weiteren Angeboten. Bei der „Bunten Wiese der
Kleinkunst“ kann jongliert, Teller gedreht oder der erste Handstand eingeübt werden. Beim Kinderschminken sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt und der Schnellzeichner „Alexis“ fängt die Atmosphäre des Straßenfestes auf Papier ein.

Eigentlicher Höhepunkt der Veranstaltung sind aber die Auftritte der Akrobatikgruppen des Balus. Die 15 Kinder im Alter zwischen sechs und 13 Jahren üben schon fieberhaft für ihren großen Auftritt.

Das Straßenfest beginnt um 13.00 Uhr und endet gegen 18.00 Uhr. Eingeladen sind Kinder, Jugendliche und Familien. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der Eintritt ist frei.

Die Besucher werden gebeten, bei der Anreise möglichst auf das Auto zu verzichten, da während der Veranstaltung vor dem Balu keine Parkplätze zur Verfügung stehen.
Weitere Informationen gibt es direkt im Kinder- und Jugendhaus Balu (Grüner Weg 4) unter 02307/60235.

Ablaufplan 3. Straßenfest der Kleinkunst am 12.05.2019

13.00 Uhr Beginn
14.00 – 15.00 Uhr Jongliertheater Hironimus
15.30 Uhr Akrobatik AG´s Balu
16.15 – 17.15 Uhr Jongliertheater Hironimus
18.00 Uhr Ende der Veranstaltung
Die anderen Angebote finden fortlaufend während der Veranstaltung statt.