CDU-Landesparteitag als eindringlicher Wahlaufruf CDU: vier Delegierte aus Bergkamen

Von links nach rechts: CDU-Kreisvorsitzender Marco Morten Pufke, Heinrich Böckelühr, Annika Dresen und Elke Middendorf. Foto: Pufke

Die CDU NRW hat sich am Samstag, 04. Mai 2019, in Düsseldorf zum 42. Landesparteitag versammelt. Mit von der Partie waren zwölf Christdemokratinnen und -demokraten aus dem Kreis Unna: Marco Morten Pufke, Tobias Hindemitt, Elke Middendorf und Stephan Wehmeier (Stadtverband Bergkamen), Wolfgang Harwardt und Sibylle Weber (Stadtverband Fröndenberg/Ruhr), Isabel Drescher, Frank Markowski und Pascal Schoppol (Gemeindeverband Holzwickede), Heinrich Böckelühr (Stadtverband Schwerte), Wolfgang Barrenbrügge (Stadtverband Unna), Annika Dresen (Stadtverband Werne)

Die Rede des gemeinsamen Spitzenkandidaten von CDU und CSU, Manfred Weber, machte den Parteitag in der Landeshauptstadt zu einem eindringlichen Aufruf zur Beteiligung an der bevorstehenden Europawahl.

Die Tatsache, dass die EU ein Garant für Frieden und Freiheit sei, werde von Populisten und Spaltern bewusst ignoriert. Diesen Kräften müsse gerade die CDU als Europapartei der ersten Stunde kategorisch entgegentreten. „Wenn andere Mauern bauen, will ich noch mehr Brücken bauen“, wandte sich Manfred Weber gegen das zunehmende nationalistische Denken. Die Freiheit, innerhalb der EU zu leben, zu lernen und zu arbeiten, wo man möchte, sei heutzutage ein hohes Gut. Das dürfe nicht zugunsten vermeintlich individueller Interessen aufs Spiel gesetzt werden. Nach dem Wunsch von CDU/CSU soll Weber der Präsident der Europäischen Kommission werden.

Armin Laschet, CDU-Landesvorsitzender und Ministerpräsident von NRW beleuchtete das aktuelle Thema CO2-Steuer: „Einfach nur Nein sagen reicht nicht. Simple Besteuerung ist auch nicht die Antwort. Wir brauchen eine kluge Lösung durch eine marktwirtschaftliche CO2-Bepreisung. Dazu müssen wir eine sachliche Diskussion in der CDU und in der Bundesregierung führen, damit wir zu nachhaltigen Lösungen kommen.“

Aus dem Kreisverband Unna wurde in Düsseldorf Ina Scharrenbach, Landesministerin aus Kamen, mit dem drittbesten Ergebnis von weit über einhundert Bewerbern als Delegierte zum Bundesparteitag und zum Bundesausschuss gewählt. Heinrich Böckelühr aus Schwerte wurde mit einem ebenfalls sehr guten Ergebnis Ersatzdelegierter für die beiden Gremien.




Großes Interesse am neuen Bergkamener Projekt „Zwischen Arbeit und Ruhestand“

 

Erstes Treffen der Bergkamener ZWAR-Basisgruppe (v. l.): Barbara Thierhoff, Juditha Siebert und Werner Matiak.

Besser hätte der Neustart des Bergkamener ZWAR-Netzwerks (Zwischen Arbeit und Ruhestand) am Montagabend nicht verlaufen können. 4700 Bewohner der Stadtteile Bergkamen-Mitte und Weddinghofen im Alter von 55 bis 65 Jahren wurden im Vorfeld zu diesem Treffen per Brief eingeladen. Gekommen waren die vorher prognostizierten 3 Prozent. Der Saal im Treffpunkt an der Lessingstraße war proppenvoll.

Los ging es nach eine kurzen Begrüßung mit ein paar Lockerungsübungen. Barbara Thierhoff von der Dortmunder ZWAR-Zentrale bat alle aufzustehen, wer noch arbeitet oder in Bergkamen geboren wurde. Dabei zeigte sich, dass etwa die Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch mitten im Arbeitsleben stehen. Diejenigen, die nicht hinzugezogen sind, sind eine kleine Minderheit.

Barbara Thierhoff wollten dann auch von den Pensionären wissen, was sich mit dem Übertritt in den Ruhestand geändert hat. Natürlich verfügen die Rentnerinnen und Rentner jetzt über mehr Zeit, die sie sich nach ihren Vorstellungen einteilen können. „Ich kann jetzt mir im Fernsehen das Morgenmagazin ansehen“, erklärte eine Besucherin verschmitzt ihrer Nachbarin.

Bis auf den letzten Platz war der große Saal des Treffpunkts gefüllt, als sich am Montagabend dort die neue Bergkamener ZWAR-Basisgruppe zum ersten Mal traf.

Nach dieser Einführungsphase ging es in drei Gruppen weiter. Dabei wurde deutlich, dass das Bedürfnis groß ist, außerhalb von eingefahrenen Vereinsgemeinschaften gemeinsam mit anderen etwas zu unternehmen. Die Bandbreite der Möglichkeiten, die in den kleineren Gruppen gesammelt wurden, ist riesig. Sie reicht vom gemeinsamen Singen über Wanderungen und Ausflügen bis hin zur künstlerischen Gestaltung von Beton.
Was konkret daraus wird, wird sich bei den nächsten Treffen zeigen. Die einzelnen Interessengruppen sollen sich selbst organisieren. Einzelne „Sondierungsgespräche“ gab es bereits während der Auftaktveranstaltung. Ein Ziel vom ZWAR ist neben der gemeinsamen Freizeitgestaltung, dass man miteinander in Kontakt kommt und spricht.

Ein Weddinghofener ist bereits seit eineinhalb Jahren voll bei ZWAR eingebunden. Werner Matiak war bis zu seinem vorzeitigen Ausscheiden aus dem Arbeitsleben als freigestellter Betriebsrat auf der Westfalenhütte in Dortmund tätig. Nachdem auch er dort gehen musste, engagiert er sich im Vorstand von ZWAR.

Die große sogenannte Bergkamener ZWAR-Basisgruppe trifft sich 14-tägig montags um 19 Uhr im Treffpunkt. Das nächste Mal also am also am 20. Mai, 3. Juni usw. Betreut wird das Bergkamener ZWAR-Projekt von Juditha Siebert. Sie leitet auch das Integrationsbüro der Stadt Bergkamen und ist für Fragen und Anregungen telefonisch unter 02307/965-272 oder per Mail unter j.siebert@bergkamen.de erreichbar.




Stadtteilführung der SPD Weddinghofen-Heil mit Stadtarchivar Martin Litzinger

Der SPD Ortsverein lädt auch in diesem Jahr alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am 29. Juni zu einer Stadtteilführung im Ortsteil Weddinghofen ein. Die Begehung unter Leitung vom Stadtarchivar Martin Litzinger wird in diesem Jahr durch das nördliche Weddinghofen führen.

Treffpunkt und Beginn ist um 14 Uhr vor dem Rathaus in Bergkamen. Die geführte Begehung dauert ca. 2,5 Stunden und verläuft entlang der bedeutsamen Orte wie bspw. Friedhof, Lüttke Holz, Grimberg 3/4, Russenfriedhof, Hauptfriedhof, Berliner Straße u.w. Gegen 16.30 Uhr wird die Führung an der Tankstelle an der Schulstraße beendet sein. Die Teilnahme an der geführten Tour ist kostenlos.

Da die Teilnehmerzahl limitiert ist, bitten wir um Anmeldung bis zum 19.06.2019 beim Vorsitzenden, Jens Schmülling, per Mail unter spd-weddinghofen-heil@t-online.de oder telefonisch unter 0172 5363363.




Aufruf zu Beteiligung und Menschlichkeit: Diakonie startet Videoprojekt zur Europawahl

Viele Gesichter, eine Botschaft: Mit einem Videoprojekt zur Europawahl macht die Diakonie Ruhr-Hellweg Mut zur Beteiligung und wirbt für Menschlichkeit. Foto: drh/Kathrin Risken

Mit einem Videoprojekt zur anstehenden Europawahl ruft die Diakonie Ruhr-Hellweg dazu auf, wählen zu gehen und zeigt Flagge für Menschlichkeit. Die kurzen Clips, in denen sich Menschen aus Kirche, Öffentlichkeit, Kultur und dem „ganz normalen Leben“ äußern, sind ab jetzt auf der Internetseite des Wohlfahrtsverbandes zu sehen. Die Bereitschaft, mitzumachen, war groß, und entstanden sind Clips, die nachdenklich machen.

In den kleinen Sequenzen erzählen die Mitwirkenden aus den Kirchenkreisen Soest-Arnsberg, Hamm und Unna, warum sie gerne in Europa leben. „Wir wollen für ein friedliches, solidarisches, offenes, vielfältiges und menschliches Europa werben“, sagt Diakonie-Vorstand Christian Korte, der selbst vor die Kamera getreten ist. „Deshalb ermutigen wir, zur Wahl zu gehen. Wir ermutigen zu Beteiligung. Denn Europa geht auch uns vor Ort etwas an.“
Mit dabei auch der der Superintendent des Kirchenkreises Soest-Arnsberg Dieter Tometten, die Soester Sängerin Cornelia Fisch, Dr. Tilmann Walther-Sollich, stellvertretender Superintendent des Kirchenkreises Hamm, Diakoniepfarrerin Anja Josefowitz aus dem Kirchenkreis Unna, Menschen mit Fluchthintergrund und Mitarbeitende der Diakonie Ruhr-Hellweg.
Die Clips stimmen nachdenklich, denn vieles ist für uns hier in Deutschland und anderen Ländern Europas selbstverständlich, wie etwa das Frauenwahlrecht oder die Pressefreiheit. Rechte und Werte, für die es sich einzustehen lohnt.

„Dass auch wir zur Europawahl ermutigen, geht aus unserer unmittelbaren Arbeit mit Menschen in Not hervor, mit geflüchteten Menschen, behinderten, armen, kranken und alten Menschen und auch den Kindern und Jugendlichen, denen, Gott sei Dank, ein grenzenloses Europa offensteht“, erzählt Korte.

Die Idee zum Projekt ist im Team der Flüchtlingsberatung der Diakonie entstanden. Hier hören die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich vom Leid der Menschen, die als Flüchtlinge nach Europa kommen. Das Recht, zur Wahl zu gehen, zu nutzen und sich damit für ein friedliches und vielfältiges Europa einzusetzen, ist den Beraterinnen und Beratern ein großes Anliegen.

Die Videos sind unter www.diakonie-ruhr-hellweg.de und auf Youtube zu sehen und nach und nach im Facebook-Auftritt des Wohlfahrtsverbandes.




Neue Spielgeräte für die Kinder der Pfalzschule – Anbau soll in den Herbstferien bezugsfertig sein

Die angehenden Streitschlichte aus den 3. Klassen der Pfalzschule hatten sichtlich Spaß, die neuen Spielgeräte auszuprobieren. Im Hintergrund v. l.: Andreas Kray, Michael Krause, Michaele Breimann und Corinna Helm-Beyer.

Über neue Spielgeräte können sich die Kinder der Pfalzschule in Weddinghofen freuen, die am Montag vom Vorsitzenden des Vereins zur Betreuung von Schulkindern Andreas Kray und dem Marketingleiter der Sparkasse Bergkamen-Bönen Michael Krause in Augenschein genommen wurde.
Rund 600 Euro haben die Geräte gekostet. Das Geld stammt von einer 4500 Euro-Spende der Sparkasse an den Verein. Für die Mädchen und Jungen ist es ein kleines Trostpflaster dafür, dass sie in den Pausen zurzeit die Obstwiese mit den großen Spielgeräten nicht nutzen können, wie die stellvertretende Schulleiterin Michaele Breimann erklärte.

Die in Bau befindliche Erweiterung der Pfalzschule bietet Platz für vier Klassen.

Ein hoher Bauzaun, der am Pausenhof steht, versperrt den unmittelbaren Zugang. Er soll verhindern, dass die Kinder auf den asphaltierten Zugangsweg zur Turnhalle laufen können. Denn zurzeit gibt es dort einen Baustellenverkehr zur Baustelle für den Erweiterungsbau der Pfalzschule.
Dort entstehen vier neue Klassenräume und der Essensbereich wird erheblich erweitert. In dem Neubau werden im Herbst die vier Klassen aus dem Südflügel umziehen. Im Südflügel stehen danach den Kindern der OGS und der „Verlässlichen Grundschule“ weitere vier Klassenräume zur Verfügung. Im Augenblick werden in beiden Kindern über 200 der 330 Weddinghofener Grundschüler betreut, berichtet OGS-Leiterin Corinna Helm-Beyer.

Mehr Platz beim Mittagessen soll es nach den Sommerferien geben, hofft Michaele Breimann. Sie geht davon aus, dass die vier Klassenräume im Anbau in den darauffolgenden Herbstferien bezugsfertig sind.




Mehr als 300.000 Autos im Kreis Unna

Rein statistisch hat mehr als jeder zweite Einwohner des Kreises ein Auto – egal ob Baby oder Senior: Im vergangenen Jahr ist der Pkw-Bestand auf über 307.000 gestiegen. Das ist ein Plus von rund 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Insgesamt ist der Fahrzeugbestand im Kreis Unna 2018 um 4.244 Fahrzeuge auf 307.416 (2017: 303.172; 2016: 298.093) angewachsen. Den Hauptanteil bilden Autos. Neben den 242.218 im Kreis zugelassenen Pkw rollen 20.962 Motorräder und 44.236 Nutzfahrzeuge über die Straßen.

Neuzulassungen und Kennzeichen
Mit 18.149 Neuzulassungen verzeichnet die Straßenverkehrsbehörde erstmals wieder einen leichten Rückgang neu zugelassener Fahrzeuge. 2017 waren es noch gut 200 Neuzulassungen mehr. Nach wie vor gehören die meisten Fahrzeuge Bürgern aus Lünen (57.440), der größten Stadt im Kreis, gefolgt von Haltern aus Unna (46.291) und Schwerte (35.537).

Das LÜN-Kennzeichen boomt weiter. Ende November 2012 eingeführt, haben im vergangenen Jahr weitere 2.663 Fahrzeughalter das neue „alte“ Kennzeichen für ihren fahrbaren Untersatz gewählt. Damit ist die Zahl auf insgesamt 25.785 gestiegen. Am 1. September 2015 wurde das LH-Kennzeichen erstmals wieder im Kreis Unna vergeben. Inzwischen haben sich insgesamt 2.735 Halter für „LH“ entschieden, davon 974 im vergangenen Jahr.

Wunschkennzeichen
Ob UN, LÜN oder LH – weiterhin „in“ sind die persönlich ausgewählten Kennzeichen – auch wenn die Nachfrage nach den so genannten Wunschkennzeichen stabil blieb. Zugeteilt wurden im vergangenen Jahr 51.443 (2017: 50.365) von den Fahrzeughaltern individuell ausgewählte Kennzeichen. Auch wenn kein rechtlicher Anspruch auf Zuteilung eines besonderen Kennzeichens besteht, ist es erklärtes Ziel, die Kennzeichenwünsche der Bürgerinnen und Bürger weitestgehend zu erfüllen.

Immer mehr Elektroautos
Ein deutlicher Anstieg ist in der Kategorie „E-Autos“ zu beobachten: An Stoßstangen von 384 Fahrzeugen ist ein E-Kennzeichen zu finden. Das sind rund 110 Prozent mehr als 2017 (184 Elektroautos). Viele weitere Infos sowie die Online-Terminvergabe der Zulassungsstelle sind unter www.kreis-unna.de (Suchwort „Zulassung“) zu finden. PK | PKU




Raubüberfall auf Filiale der Bäckerei Braune in Kamen: Täter hält Verkäuferin ein Messer an den Hals

Am Montagmorgen öffnete eine 29 jährige Angestellte gegen 6 Uhr eine Bäckereifiliale an der Lessingstraße in Kamen. Kurz darauf betrat ein mit einem Schal vermummter unbekannter Mann das Geschäft und ging auf die Angestellte zu. Er forderte mit einem Messer in der Hand die Geschädigte auf, die Kasse zu öffnen. Gleichzeitig trat er hinter die Frau und legte ihr das Messer an den Hals.

Die Angestellte öffnete die Kasse und der Täter griff nach den Geldscheinen. Anschließend flüchtete er zu Fuß über den Eilater Weg in Richtung Lünener Straße. Die 29 jährige blieb äußerlich unverletzt.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: etwa 25 bis 30 Jahre alt, ungefähr 175 bis 180 cm groß und von muskulöser Statur. Er war mit einer grauen Jacke, dunkler Jeanshose, grauem Cappy und einem grau-blauen Schal mit rosafarbenen Streifen bekleidet. Er sprach akzentfreies Deutsch und bedrohte die Angestellte mit einem schwarzen Messer.

Kurz vor der Tat soll sich noch ein weiterer Kunde in der Filiale aufgehalten haben. Dieser Mann oder weitere Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur räuberischen Erpressung machen können, setzen sich bitte mit der Polizei in Kamen unter der Rufnummer 0207 921 3220 oder 921 0 in Verbindung.




8. Earth Day am Wertstoffhof: Elektro-Schrott sammeln für das Städtische Gymnasium in Bergkamen

Sie ist schon eine Traditionsveranstaltung, die Elektro-Schrott-Sammlung am Wertstoffhof in Bergkamen, die seit 2012, jährlich von dem Bergkamener Elektrorecycling-Unternehmen Sims M+R GmbH und der Kreisentsorgungsgesellschaft GWA in Kooperation mit der Stadt Bergkamen durchgeführt wird. Nach den bisherigen Erfolgen haben sich die Veranstalter entschlossen, die Sammelaktion am Wertstoffhof Bergkamen am kommenden Freitag, 10. Mai 2019 erneut durchzuführen.

Bisher haben das Städtische Gymnasium, die Gesamtschule Bergkamen, die Realschule Oberaden, Bergkamener Grundschulen, die städtischen Kindergärten, die Freiherr-vom-Stein-Realschule und im vergangenen Jahr die Friedrich-von-Bodelschwinghschule profitiert. Nun ist es wieder das Städtische Gymnasium in Bergkamen, das gefördert werden soll.

Bürger, die an diesem Freitagnachmittag am Wertstoffhof an der Justus-von-Liebig-Straße 7 ein ausrangiertes Elektrogerät abgeben, tragen damit nicht nur zum Umweltschutz bei, sie unterstützen gleichzeitig Bergkamener Schüler. Ab 3.000 kg Sammelmenge spendet Sims M+R eintausend Euro, ab der doppelten Menge sind es sogar 2.500 €.

Von 13.00 bis 18.00 Uhr können an diesem Freitagnachmittag Elektroaltgeräte abgegeben werden. Die Abgabe erfolgt auf einer gekennzeichneten Fläche des Parkplatzes links vor der Einfahrt zum Wertstoffhof. Die Veranstalter bitten, die Ausschilderung zu beachten. Als Dankeschön wird allen Unterstützern dieser Aktion eine schmackhafte Bratwurst serviert und ein kleines Präsent überreicht. Die Fachleute von Sims M+R und der GWA geben darüber hinaus interessante Informationen zum Recycling von Elektroaltgeräten.

Sims M+R und GWA möchten mit der Aktion auf die Notwendigkeit der getrennten Sammlung von Elektroaltgeräten aufmerksam machen. Dabei geht es sowohl um die ordnungsgemäße Entsorgung von Schadstoffen als auch um die Schonung von Ressourcen durch die stoffliche oder auch energetische Verwertung von Rohstoffen. Die Aktion findet im Rahmen des Earth Day statt, einem international gefeierten Umwelttag.




Selbsthilfegruppe Depressionen, Ängste, Panikattacken, Gaslighting hat noch Plätze frei

Menschen die an Depressionen leiden, haben oft auch Ängste, die bis zu Panikattacken führen können. Die Depression ist eine ernste psychische Erkrankung und die am häufigsten auftretende psychische Störung. Dabei ist eine Depression mehr als ein „schlechter Tag“, den alle Menschen erleben. Gefühle der Antriebslosigkeit, innere Leere, Grübel-Neigung und auch Trauer dominieren bei einer Depression über mehrere Wochen. Auch körperliche Symptome können auftreten, beispielsweise Schlafstörungen oder Appetitmangel. Negative Denkmuster und eine pessimistische Einstellung gegenüber sich selbst und der Welt schlechthin beherrschen das Denken. Viele Betroffene isolieren sich und nehmen nicht mehr am sozialen Leben teil. Angst ist grundsätzlich überall und in jedem. Panikreaktionen, festsitzende Ängste, wachsende Einengung durch Stresssymptome jedoch können die Lebensqualität stark beeinträchtigen.

Die Deutsche DepressionsLiga e.V., eine bundesweit aktive Patientenvertretung für an Depressionen erkrankte Menschen, hat auf der Internetseite www.depressionsliga.de weitere Informationen zusammengestellt. Manch ein Betroffener hat im Rahmen einer Therapie erfahren, das hinter den Depressionen und Ängsten Erfahrungen mit einer Form von psychischer Gewalt bzw. Missbrauch stecken, die in der Psychologie als Gaslighting bezeichnet wird.

Neben der Behandlung der Depression, Angst- und Panikstörung mit Medikamenten und/oder einer Psychotherapie kann ein Gesprächskreis mit Betroffenen eine hilfreiche Ergänzung sein. Insbesondere nach einem stationären oder ambulanten Klinikaufenthalt ist, neben der therapeutischen Unterstützung, das Gespräch mit anderen Betroffenen sehr hilfreich. Es bietet die Möglichkeit über die Erkrankung zu sprechen und gemeinsam nach vorn zu schauen.

Im Mittelpunkt der geplanten neuen Selbsthilfegruppe steht der Austausch über Erfahrungen, aber vor allem auch das gegenseitig Zuhören. Dabei ist wichtig zu wissen, dass Selbsthilfegruppen ohne professionelle Leitung (ohne Therapeut oder Arzt) arbeiten und von den Betroffenen selbst organisiert werden. Eine Selbsthilfegruppe ist keine Therapiegruppe und kein Ersatz für eine Therapie.

Interessierte Betroffene sind herzlich eingeladen in diesem neuen Gesprächskreis mitzumachen und ihn aktiv mitzugestalten. Weitere Informationen gibt es bei der K.I.S.S. – Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen im Gesundheitshaus Lünen, unter Telefon 0 23 06 100 610 oder per E-Mail unter lisa.niessalla@kreis-unna.de. Die Ansprechpartnerin ist Lisa Nießalla.
Alle Anfragen werden selbstverständlich vertraulich behandelt.




Vortrag in der Ökologiestation: Der Boden – Grundlage für gutes Pflanzenwachstum

Am Donnerstag, 16. Mai, behandelt Eckehardt Schröder in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil die Grundfragen des erfolgreichen Gärtnerns: Was ist Boden überhaupt, welche Bodenarten gibt es und welche Eigenschaften weisen sie auf, welche Nährstoffe und Spurenelemente sind wichtig? Er spricht den Humus als Nährstoffspeicher und Nahrungsgrundlage an, die Aufgaben der Mikroorganismen und die wichtigsten Bestandteile: Wasser und Luft.

Sodann geht es um den „normalen“ Gartenboden und einfache und effektive Verbesserungsmöglichkeiten, etwa durch das perfekte Energiepaket Kompost und die regelmäßige Nährstoffversorgung mit organischem Material.

Der zweistündige Vortrag beginnt um 19.00 Uhr und kostet 5,- €. Eine Anmeldung ist bis zum 9. Mai unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Diebstahl einer Flasche Whiskey in einer Tankstelle ist aufgeklärt: Täter hat sich bei der Polizei gemeldet

Der Diebstahl einer Whiskeyflasche am 21. Februar 2019 im Verkaufsraum einer Tankstelle an der Lünener Straße (Wir berichteten.) ist aufgeklärt. Der mutmaßliche Täter hat sich nach einem Aufruf der Polizei und Veröffentlichung eines Fotos von einer Überwachungskamera bei der Polizei gemeldet. Das Foto zeigte ihn und eine Komplizin. Beide radelten nach dem Diebstahl gemeinsam davon.

Wir haben die Meldung mit dem Link zum Foto der Beschuldigten gelöscht.