Bürgermeister lädt wieder zum Neubürgerabend ein

Wie in den vergangenen Jahren lädt Bürgermeister Roland Schäfer wieder Jahr die Neubürgerinnen und Neubürger zu einem Bürgerempfang ein.

Eine Einladung haben alle diejenigen erhalten, die im letzten halben Jahr in Bergkamen neu zugezogen sind. Darüber hinaus wurden auch die Neu-Eingebürgerten zum Informationsabend eingeladen. Eine Kinderbetreuung wird angeboten.

Der Neubürgerabend findet statt am Mittwoch, 10. April, um 18.30 Uhr im Gebäude der Volkshochschule „Treffpunkt“,
Lessingstraße 2, in Bergkamen-Mitte,




BAföG-Stelle beim Kreis rät: Anträge frühzeitig stellen

Wer sich früh kümmert, zahlt selten drauf. Das gilt jedenfalls für BAföG-Leistungen. Der Kreis rät deshalb Schülern, bereits jetzt Anträge zu stellen, auch wenn die Ausbildung erst im August bzw. September beginnt.

Dieser Tipp gilt vor allem für die, die das Geld zur Absicherung des Lebensunterhaltes einplanen. „Erfahrungsgemäß kommt es durch die Vielzahl der zu Beginn des Schuljahres eingehenden Anträge bei der Bewilligung zu Verzögerungen. Und wer BAföG erst nach dem Beginn der Ausbildung beantragt, kann bares Geld verlieren“, betont Janina Schölzel, Sachgebietsleiterin für Teilhabe- und Förderleistungen.

Je vollständiger der Antrag, desto schneller fließt Geld
Ein Anspruch auf Ausbildungsförderung entsteht zwar mit Beginn der Ausbildung, gezahlt werden kann BAföG aber frühestens ab dem Monat der Antragstellung. Zusätzlich gilt: Je vollständiger ein BAföG-Antrag eingereicht wird, desto schneller können auch die Leistungen bewilligt werden.

Nähere Informationen über förderfähige Ausbildungen, erforderliche Antragsunterlagen, Ansprechpartner und Öffnungszeiten des Amtes für Ausbildungsförderung des Kreises Unna gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff: BAföG).

Der BAföG-Antrag kann auch unter www.bafoeg-online.nrw.de ausgefüllt und der Ausbildungsförderung übermittelt werden. Unbedingt beachten: Die Antragstellung gilt erst mit Eingang des Antrags per E-Mail, Fax oder per Post. PK | PKU




Drei Führungen der Gästeführerrings am Wochenende: Halde, Heil und auf den Spuren der Römer

Gleich drei Gästeführer des Gästeführerrings Bergkamen sind am kommenden Wochenende mit unterschiedlichen Zielen im Stadtgebiet unterwegs. Gästeführerin Marie-Luise Kilinski leitet zunächst am kommenden Samstag, 6. April, wieder eine gut zweistündige Führung über die Halde „Großes Holz“ bis hinauf zur Adener Höhe und zum dortigen Aussichtspunkt und von dort aus anschließend durch den „Korridorpark“ zurück zum Startpunkt. Diese Tour beginnt um 10 Uhr auf dem Haldenparkplatz an der Erich-Ollenhauer-Straße/Binsenheide.

Einen Tag später, am Sonntag, 7. April, macht sich um 14 Uhr Gästeführer Klaus Lukat vom Parkplatz am Kraftwerk in Heil am Westenhellweg aus auf den Weg zu einer fußläufigen Stadtteilführung durch den Stadtteil Heil. Er wird im Rahmen der knapp dreistündigen Rund-wanderung unter dem Motto „Dorf zwischen Lippe und Kanal“ die Besonderheiten des kleins-ten Stadtteils, der seinen dörflichen Charakter bis heute bewahrt hat, vorstellen. Auch diese Führung endet später wieder an ihrem Startpunkt am Kraftwerks-Parkplatz.

Und ebenfalls am kommenden Sonntag startet dann Gästeführerin Elke Böinghoff um 14.30 Uhr vom Vorplatz des Stadtmuseums im Stadtteil Oberaden aus zu einem etwa zweistündi-gen Streifzug „auf den Spuren der Römer“ über den Römerberg. Während dieses Rundgangs werden mehrere markante Punkte des früheren Lagers angesteuert, darunter auch der Standort der Holz-Erde-Mauer nahe der St. Barbara- Kirche. Außerdem ist viel zu erfahren über die einstigen Lebensbedingungen der römischen Soldaten und der früheren einheimi-schen germanischen Bevölkerung in der Region.

Die Teilnahme an den Führungen kostet je drei Euro pro Person, für Kinder bis zu zwölf Jah-ren ist sie kostenfrei. Die Führungen finden allerdings nur statt, wenn sich vor ihrem jeweiligen Beginn mindestens fünf interessierte Personen an den vorgesehenen Ausgangspunkten ein-finden.




Hatten sie Sex? – Das klärt jetzt die Justiz

von Andreas Milk

Wenn zwei Menschen miteinander Sex haben, geht das niemanden sonst etwas an. Eigentlich. Aber ob der Bergkamener Thomas H. (alle Namen geändert) an einem bestimmten Tag vor langer Zeit mit Martina G. geschlafen hat oder nicht – das könnte die Staatsanwaltschaft Dortmund bald sehr wohl interessieren. Die beiden sagten als Zeugen in einem Strafprozess vor dem Kamener Amtsgericht aus. Zeugen müssen die Wahrheit sagen. Aber während Martina G. erklärte: Ja, es gab an dem Tag Sex, erklärte Thomas H. genauso bestimmt: Nein, den gab es nicht. Eine(r) lügt.

Angeklagt war in dem Verfahren Jörg S. Es ging um Beleidigung. Jörg S. ist der Lebensgefährte von Martina G. Früher war sie aber mal mit Thomas H. zusammen. Das Problem: Jörg S. war im Frühling vorigen Jahres der Überzeugung, Thomas H. sei immer noch hinter Martina G. her. Die Frau selbst bestätigte übrigens vor Gericht, dass das auch zutraf. Jörg S., redegewandt und sehr temperamentvoll, schickte im Mai 2018 eine wüste Mail an Thomas H.: Darin nannte er ihn unter anderem einen „Asi“, drohte damit, ihn bei seinem Chef madig zu machen. Thomas H. ging zur Polizei.

Jörg S. gab vor Gericht zu, er habe sich im Ton vergriffen. Aber: Er habe auch einen Grund gehabt – eben, dass Thomas H. seine „Ex“ Martina G. weiter belästigt habe. Öffentlich verhandelt wurde die ganze Geschichte nur, weil Jörg S. gegen einen Strafbefehl über 900 Euro Einspruch eingelegt hatte. Den zog er nun zurück: Der Richter hatte ihn darauf hingewiesen, dass es angesichts seiner Einkommensverhältnisse bei einer Verurteilung eher etwas teurer, keinesfalls aber billiger werden dürfte.

Was den Sex zwischen Zeuge und Zeugin angeht: Der hat in Zusammenhang mit der beleidigenden E-Mail eher wenig zu bedeuten, kam aber trotzdem zur Sprache, als die turbulente Beziehungsgeschichte der drei Prozessbeteiligten erörtert wurde. Richter und Staatsanwälte lassen sich ungern anlügen. Martina G. will seinerzeit ihrer besten Freundin von der Liebesnacht mit Thomas H. berichtet haben. Das lässt sich ja überprüfen.




Wahlkampfvereinbarung zur Europawahl

Wie auch bei den vergangenen Wahlen hat Bürgermeister Roland Schäfer am Dienstag interessierte Parteien eingeladen, mit dem Ziel, eine gemeinsame Wahlkampfvereinbarung für die kommende Europawahl abzuschließen.

Bei dieser Wahlkampfvereinbarung geht es im Wesentlichen um eine einheitliche Plakatierung auf den insgesamt 33 von der Stadt Bergkamen zur Verfügung gestellten Plakattafeln im Stadtgebiet unter Verzicht auf eine darüber hinausgehende kleinflächige Plakatierung in den Straßen im Stadtgebiet. Ausgenommen davon sind natürlich parteieigene Großflächentafeln. Diesem Abkommen sind bisher SPD, CDU, Bündnis 90/Grüne, FDP und Die Linke beigetreten. Die Plakatierung beginnt ab dem 29. April.

Am 26. Mai werden insgesamt rund 36.500 Bergkamenerinnen und Bergkamener ihre Stimme für die Europawahl in den 58 Wahllokalen abgeben können. Die Wahlbenachrichtigungskarten gehen in der 17. Kalenderwoche in die Verteilung. Sobald die Stadtverwaltung die Stimmzettel erhält, hat dann auch wieder das Briefwahlbüro im Ratstrakt geöffnet. „Wählerinnen und Wähler, die dann aber bereits im Urlaub sind und bis zum Wahltag nicht zurück kehren, sollten vorher mit dem Wahlamt der Stadtverwaltung in Kontakt treten“, so Thomas Hartl, Leiter Zentrale Dienste, der für die Organisation von Wahlen im Stadtgebiet verantwortlich ist.




Kevin-Noah Kaminski, Maximilian Weiß und Piet Weppler in Bremerhaven auf Medaillenkurs

Die erfolgreichen TuRa-Wasserfreunde in Bremerhaven. Foto: Simone Weppler

Auf in den Norden hieß es am letzten Wochenende für die 1. Wettkampfmannschaft der Wasserfreunde TuRa Bergkamen. Bereits am Freitag ging es los zum 49. Väsacker un sine Geesche. Übernachtet wurde in einer, dem Schwimmbad nahegelegenen, Jugendherberge. Der Samstagvormittag stand zur freien Freizeitgestaltung zur Verfügung und wurde von den Schwimmerinnen und Schwimmern zur Erkundung des Hafens, des Schifffahrtmuseums oder zum Shoppen genutzt.

Gegen Mittag startete der Wettkampf. Piet Weppler (Jg.2008) gewann je eine Goldmedaille über 50m, 100m und 200m Brust. Außerdem nahm er am Jugendmehrkampf teil. Bei diesem musste ein 7,5m Gleittest, 15m Delphinbeinbewegung in Rückenlage, 400m Freistil, 100m Freistil und 100m Brust geschwommen werden. Piet belegt dabei mit insgesamt 1101 Punkten den 2. Platz und gewann eine Silbermedaille.

Kevin-Noah Kaminski (Jg. 2003) belegte den 3. Platz über 100m Schmetterling, 50m Freistil und 100m Rücken und gewann damit 3 Bronzemedaillen.

Maximilian Weiß (Jg. 2002) versilberte seinen Start über 50m Freistil.

Anoj Amirthalingam, Anuja Amirthalingam, Tobias Jütte, Felix Kneifel, Kim-Loreen Ptasinski, Janosch Sloboda, Fabian Synowzik, Ann-Kathrin Teeke, Jana Vonhoff und Felix Wieczorek komplettierten die erfolgreiche Mannschaft mit vielen Top 10 Plätzen und persönlichen Bestzeiten. Das Trainerteam Christian Flüß und Oliver Sloboda war sehr zufrieden mit dem „nordischen“ Wettkampfwochenende.




Designierter Landratskandidat Mario Löer stellt sich bei der SPD Weddinghofen-Heil vor

Vorstellungsgespräch mit Mario Löer (vordere Reihe, mitte)

„Das Arbeiten habe ich gelernt“, sagt Mario Löer, designierter Landratskandidat der SPD im Kreis Unna bei seiner Vorstellung im SPD-Ortsverein Bergkamen-Weddinghofen-Heil.

Der Selmer Bürgermeister gab einen kurzen Einblick in seinen beruflichen Werdegang, in dem Weddinghofen auch eine Rolle spielt. „Hier bin ich zur Berufsschule gegangen“, erzählte Löer, der bei der RAG eine Ausbildung zum Industriemechaniker absolviert hat. Später folgte noch eine kaufmännische Ausbildung. Der 47-jährige war Betriebsrat, kaufmännischer Leiter und Prokurist bei Remondis, bevor er in die Politik wechselte.

„Es hat damals Kritik gegeben, dass ich nicht aus der Verwaltung komme“, erzählte Mario Löer von seinem Amtsantritt als Selmer Bürgermster. Heute würde er sagen, das war ganz gut, dass er nicht aus der Verwaltung gekommen sei und das gelte auch für das Amt des Landrates. Das ermöglicht einen unverstellten und unkonventionellen Blick auf viele Themenbereiche. Verkehr und Mobilität, Wohnen, Gewerbeansiedlung, Arbeitslosigkeit und hier vor allen Dingen die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, nannte Löer als wichtige Themen für den Kreis Unna.




Konzert demonstrierte die ganze stilistische Bandbreite von Blasinstrumenten

Ein erfolgreiches Konzert präsentierte der Fachbereich Blasinstrumente im Rahmen der Jubiläumsveranstaltungen der Musikschule: Schülerinnen und Schüler zeigten die große Bandbreite der instrumentalen Möglichkeiten auf Instrumenten von der Flöte bis zur Bassklarinette sowohl in Einzelvorträgen als auch mit Ensemblebeiträgen und unterhielten die Zuhörer mit einer stilistischen Bandbreite von Star Wars über Volkslieder bis Barockmusik. Der interessante und abwechslungsreiche Abend wurde moderiert von Fachbereichsleiterin Anne Horstmann.




Verschiebung der Abfuhr der Wertstofftonne auf der Präsidentenstraße von Donnerstag auf Freitag

Durch die Verlegung des Wochenmarktes an diesem Donnerstag auf die Präsidentenstraße (Frühjahrskirmes) findet die Abfuhr der Wertstofftonne auf der Präsidentenstraße nicht wie im Abfallkalender dargestellt am 4. April, sondern erst am 5. April statt.

Der EBB bittet bei den betroffenen Anwohnern und Geschäftsleuten um Verständnis.




Netzwerktreffen des Institut für europäische Partnerschaften und internationale Zusammenarbeit in Bergkamen

Das Institut für europäische Partnerschaften und internationale Zusammenarbeit (IPZ) hat zu einem Netzwerktreffen am kommenden Freitagnachmittag in den Bergkamener Ratstrakt eingeladen. Für die Tagung haben sich 24 Vertreter von Kommunen, Kreisen, Schulen und Partnerschaftsvereinen angemeldet.

Diskutiert werden soll unter anderem über folgende Themen: Städtepartnerschaften und die Europawahl 2019, Populismus begegnen – Ideenworkshop mit Marijke Mulder, IPZ-Vorstandsmitglied sowie über die Zukunft der Partnerschaftsarbeit in der Kommune und in den Partnerschaftsvereinen.




Mit Marihuana am Wasserpark geschnappt: Knapp an Haft vorbei

Mit 18 Tütchen Marihuana in der Tasche war Murat O. (Name geändert) Mitte November am Bergkamener Wasserpark geschnappt worden. Heute kam der 24-Jährige vor dem Amtsgericht in Kamen knapp um eine Haftstrafe herum: Richter Martin Klopsch beließ es bei einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen à 15 Euro wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln. „Ich habe schwer mit mir gekämpft“, so der Richter.

Murat O. hat eine Vorstrafe im Register: Wegen einer Silvesterprügelei bei Schmülling war er zu einem Jahr Gefängnis auf Bewährung verurteilt worden. Die Bewährungsfrist lief, als er bei der Kontrolle der Polizei am Wasserpark auffiel.

Jedes Tütchen soll rund ein Gramm enthalten haben. Zur Herkunft des Stoffs sagte O., er habe kurz vorher in Dortmund an einem Spielautomaten Geld gewonnen und das dann in Marihuana umgsetzt – 100 Euro seien drauf gegangen. „Beim Zugreifen hab‘ ich Herzrasen bekommen.“ Es habe sich um Stoff für den Eigenbedarf gehandelt: Ein paar Partys hätten damals angestanden.
Ob das stimmt, bleibt offen. Richter Klopsch erinnerte daran, der Wasserpark sei „ein bekannter Umschlagplatz für Drogen“.

Mehrfach versicherte Murat O., er bereue, dass er sich auf das Marihuana eingelassen habe. Was die Zukunft angehe: Jetzt habe er gerade eine Stelle bei einem großen Telefonnetzbetreiber in Aussicht.