Nina-Leonie Wille vom Gymnasium erfolgreich bei Deutschlands größtem Geographiewettbewerb

Nina-Leonie Wille kennt sich in Geografie aus. Foto: SGB

Nina-Leonie Wille, Schülerin des Bergkamener Gymnasiums, hat erfolgreich an Deutschlands größtem Geographiewettbewerb teilgenommen und den Sieg auf Schulebene erlangt.

Nun müssen nur noch zwei Hürden überwunden werden! Nachdem Nina den Klassensieg erreichte, konnte sie sich danach als Siegerin des Städtischen Gymnasiums gegen ihre Mitschülerinnen und Mitschüler durchsetzen und qualifizierte sich somit für den Landesentscheid in NRW. Damit würde sich die 15-jährige Nina einen Platz im großen Finale von Diercke Wissen am 7. Juni 2019 in Braunschweig sichern, in dem die besten Geographieschüler/innen Deutschlands gegeneinander antreten.




Singer-Songwriter Jaimi Faulkner kommt zum nächsten Sparkassen Grand Jam

Jaimi Faulkner kommt zum nächsten Sparkassen Grand Jam. Foto: Leon Den Engelson

Beim nächsten Sparkassen Grand Jam am Mittwoch, 3. April, steht ab 20 Uhr Jaimi Faulkner auf der Bühne des „Thorheims“ in Overberge. Begleitet wird er unter anderem von Tommy Schneller (Saxophone) und Olli Gee (Bass).

Der Australier Jaimi Faulkner ist ein Riesentalent! Als versierter Gitarrist, der gleichermaßen mit der elektrischen und akustischen Gitarre bestens vertraut ist und als ausdruckstarker Sänger der mit warmer, souliger Stimme seine Fans begeistert. Seine spannenden und zugleich eingängigen Lieder besitzen einen hohen Wiedererkennungswert mit ausgefeilten Melodien und raffinierten Arrangements. Herrliche Balladen auf der einen – kräftig, groovende Songs auf der anderen Seite füllen das Spektrum, das dieser packenden Singer-Songwriter ausfüllt.

Seine handgemachte, authentische Musik kennt keine Grenzen: Folk, Rock, Soul, und Blues vermischen sich zu Ohrwürmern, die punktgenau ins Herz treffen. 2017 erschien die Single „Early Morning Coffee Cups“, die inzwischen mehr als 4,5 Millionen Streams bei Spotify verzeichnen kann. Ein beeindruckendes Indiz dafür, welche wachsende Popularität Jaimi Faulkner genießt. Im gleichen Jahr erschien sein neues und mittlerweile sechstes Album „Back Road“. Obwohl auf „Back Road“ die Songs immer im Mittelpunkt stehen, spielt Faulkners hervorragendes Gitarrenspiel eine tragende Rolle als perfekte Ergänzung zu seinem Gesang und beeindruckt mit einer Reihe sengender Soli. Das von Faulkner selbst produziertes Album wurde von Kritikern und Fans zugleich in den höchsten
Tönen gelobt und ist wohl seine bisher stimmigste und überzeugendste Arbeit.

Wegen seinen unbestrittenen Talenten konnte Faulkner im Vorprogramm diverser bekannter Künstler wie u.a. Paul Young, Chris Isaak, Crosby, Stills & Nash, Vonda Shepard, Tom Odell, Tony Joe White oder Holmes Brothers. u.v.a. überzeugen




Auch im März weniger Arbeitslose in Bergkamen im Vergleich zum Vormonat

Im Kreis Unna sank der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 348 auf 14.491. Im Vergleich zu März 2018 ging die Arbeitslosigkeit um 798 Personen (-5,2 Prozent) zurück. Die Arbeitslosenquote reduzierte sich im Berichtsmonat auf 6,9 Prozent und damit um 0,1 Punkte gegenüber dem Vormonat.

In Bergkamen sind Ende März 25 Personen weniger als Arbeitslos gemeldet als im Februar.  2.174 Frauen und Männer haben keinen Job. Die Arbeitslosenquote liegt jetzt bei 8,3 Prozent (minus 0,1 Prozentpunkte).

„Nachdem schon im Februar an den Abwärtstrend aus dem letzten Jahr angeknüpft werden konnte, unterbietet der März sogar wieder die 7-Prozent-Marke im Kreis Unna“, bilanziert Agenturchef Thomas Helm die aktuelle Entwicklung. Besonders der Vergleich mit dem Vorjahr spricht für Helm eine deutliche Sprache: „Heute sind fast 800 Menschen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen, das ist für die Dauer eines Jahres ein guter Erfolg, und bisher ist kein Ende dieser Entwicklung in Sicht.“

Dem Arbeitsmarktexperten ist es wichtig zu betonen, dass es sich dabei um eine echte Verbesserung für die Menschen im Kreis Unna handelt: „Heute üben knapp 2.800 Menschen mehr eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit aus als noch vor einem Jahr. Auch wenn es sich im kollektiven Gedächtnis eingebrannt hat, dass im Ruhrgebiet Massenarbeitslosigkeit herrscht: Wir müssen uns einfach daran gewöhnen, dass dies der Vergangenheit angehört und stattdessen viel bewusster zur Kenntnis nehmen, dass wir es immer mehr mit einer starken Wirtschaft zu tun haben.“

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In neun von zehn Kommunen des Kreises Unna konnte Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat abgebaut werden. Den prozentual stärksten Rückgang verzeichnete Bönen (-7,8 Prozent bzw. 52 auf 616). Danach folgen Holzwickede (-5,4 Prozent bzw. 26 auf 458), Unna (-3,1 Prozent bzw. 58 auf 1.808), Kamen (-3,1 Prozent bzw. 49 auf 1.554), Werne (-3,0 Prozent bzw. 24 auf 788), Lünen (-2,3 Prozent bzw. 102 auf 4.415), Selm (-1,8 Prozent bzw. 16 auf 859), Fröndenberg (-1,3 Prozent bzw. sieben auf 537) und Bergkamen (-1,1 Prozent bzw. 25 auf 2.174). In Schwerte stieg die Arbeitslosigkeit um 0,9 Prozent bzw. 11 auf 1.282.




Innenhof des Pestalozzihauses erhält ein neues Pflaster: Ersatzwege für Besucherinnen und Besucher

Der „Innenhof“ des Pestalozzihauses wird in den nächsten Wochen mit einer kompletten neuen Verbundpflasteroberfläche versehen. Die hierzu erforderlichen Arbeiten beginnen am Montag, 1. April. Dadurch bedingt ist die Nutzung des Parkplatzes sowie des Innenhofes voraussichtlich bis Mitte Mai 2019 nicht möglich.

Die Erreichbarkeit der Turnhalle, Jugendkunstschule, Musikschule und des Familientreffs sind vorübergehend über eingerichtete Ersatzwege/-eingänge gewährleistet, um auch während der Baumaßnahme den Betrieb der Einrichtungen zu ermöglichen.

Eine fußläufige Erreichbarkeit der Jugendkunstschule und des Familientreffs wird über das angrenzende Grundstück der Katholischen Kirchengemeinde St. Elisabeth möglich sein. Eine Parkmöglichkeit auf dem Kirchengrundstück besteht nicht.

Die Nutzer der Musikschule können das östliche Treppenhaus des Hauptgebäudes nutzen um in die Unterrichtsräume zu gelangen. Die Sportler erreichen über den Zugangsbereich der an das Pestalozzihaus östlich angrenzenden Kindertagesstätte und einen geplanten „Korridor“ über den Parkplatz die unter der Turnhalle gelegenen Eingänge.

Kursteilnehmer und Sportler werden gebeten, sich bei weiteren Fragen an die jeweiligen Kursleitungen zu wenden.




JeKits in den Bergkamener Grundschulen: Instrumentenwahl fürs nächste Schuljahr gestartet

Die Bergkamener JeKits-Kinder entdecken jetzt „ihr“ Instrument, mit dem sie sich näher befassen möchten. Foto: Katja Velmans / JeKits-Stiftung

450 Zweitklässler der Bergkamener Grundschulen haben zur Zeit die Qual der Wahl: während des Schuljahres haben sie im JeKits-Unterricht viele Instrumente unterschiedlichster Art ken-nengelernt und ausprobieren können – nun steht die Wahl ihrer Lieblingsinstrumente an, die dann ab dem zweiten Schuljahr direkt in den Grundschulen erlernt und im Orchester zum Einsatz gebracht werden können.

Geige, Cello, Gitarre, Mandoline, Baglama, Flöte, Klarinette, Posaune u.v.m. – für jedes Kind mit seinen ganz individuellen Voraussetzungen ist ein passendes Musikinstrument im JeKits-Angebot zu finden. „Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wenn Kinder plötzlich ein vor-her völlig unbekanntes Instrument für sich entdecken, weil sie merken, dass es ihnen leicht fällt, einer Klarinette oder einem Cello schöne Töne zu entlocken“, berichtet Musikschullehre-rin Bettina Pronobis, die an mehreren Grundschulen die Zweitklässler unterrichtet und dafür immer eine Wagenladung Instrumente dabei hat.

Die Musikschule der Stadt Bergkamen sorgt in allen Grundschulen für musikalischen Grund-lagenunterricht im zweiten Schuljahr sowie Instrumentalunterricht und Orchesterarbeit in den folgenden Schuljahren. JeKits (Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen) ist ein kulturelles Bildungsprogramm des Landes NRW. „Mit JeKits können wir wirklich allen Grundschülern einen leichten Einstieg ins Musizieren ermöglichen“ sagt Thorsten Lange-Rettich, der an der Musikschule für den Fachbereich Schulkooperationen verantwortlich ist. „Durch die Förde-rung des Landes ist der JeKits-Unterricht für Eltern eine einmalige Chance, denn so kann dieses erste Jahr Instrumentalunterricht für nur 23€ monatlich ¬angeboten werden. Ein kosten-loses Leihinstrument ist natürlich mit dabei. Für Familien, die Anspruch auf Sozialleistungen haben, ist JeKits sogar komplett beitragsfrei!“

In den vergangenen Wochen wurden in den Grundschulen die Anmeldungen zum Instrumen-talunterricht im nächsten Schuljahr verteilt; bis zum 8. April müssen die Kinder ihre Wahlzettel abgegeben haben.
Um die Entscheidung für Kinder und Eltern zu erleichtern, werden derzeit in den einzelnen Grundschulen Instrumentenvorführungen veranstaltet, in denen nochmals alle während des Schuljahres kennengelernten Instrumente ausprobiert werden können.

Aber auch die Drittklässler müssen sich in diesen Tagen entscheiden, ob sie ihr Instrument im nächsten Schuljahr weiter erlernen und spielen möchten. Zwar endet das JeKits-Programm leider mit dem dritten Schuljahr – für die Viertklässler hat die Musikschule jedoch mit „Schul-Musik“ natürlich ebenfalls ein attraktives Unterrichtsangebot parat.




Kunstwerkstatt sohle 1 präsentiert ihre Jahresausstellung „Stadt Land Fluss“

Die Mitglieder der Künstlergruppe „Kunstwerkstatt sohle 1 Bergkamen“ laden am kommenden Sonntag, 31. März um 11 Uhr zur Eröffnung ihrer Jahresausstellung 2019 ein. Da Thema lautet diesmal „Stadt Land Fluss“.

Begrüßt werden die Gäste der Vernissage von Bürgermeister Roland Schäfer. Die Kunsthistorikerin Anke Schmich liefert die erläuternden Worte zu den ausgestellten Kunstwerken und den Künstlerinnen und Künstlern. Für die musikalische Umrahmung sorgt Ben Menze vom Bergkamener Gymnasium. Erstmalig wird es auch einen Katalog zur aktuellen Ausstellung geben, zum Preis von 5,- €.

Natürlich haben sich die Mitglieder auch in diesem Jahr wieder auf Schülerführungen vorbereitet, von den Kulturstrolchen über Klassen der Jahnschule (vor den Osterferien) bis zu Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums (im Mai).

Aber auch an die Erwachsenen ist im Verlauf der Ausstellungszeit gedacht: Wer zusätzlich sich die Werke noch einmal in ruhiger Atmosphäre und bei einem Gläschen Wein (oder Saft) anschauen möchte, der sei schon heute auf den 11.4. um 18:00 Uhr hingewiesen. Dann nämlich wird es eine Abendveranstaltung geben, bei der man mit einigen Künstlern ins Gespräch kommen kann, es auch Erläuterungen gibt und viel Zeit für gute Gespräche. Ob man es Soiree oder „langer Donnerstag“ nennen möchte, – in jedem Fall gibt es zu diesem Termin eine Sonderöffnungszeit im Museum/der Galerie.




Fahrradfrühling mit dem ADFC: Endspurt Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“ auch in Bergkamen

Bürgermeister Roland Schäfer (r.) und ADFC-Landesvorsitzender Thomas Semmelmann werben für die Teilnahme an der Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“.

Die Frühlingsausgabe der Fahrradzeitung „FahrRad“ des ADFC-Kreisverbandes Unna ist jetzt in Bergkamen kostenlos erhältlich. Bergkamen ist in der Ausgabe mit dem Thema Fahrradstraße vertreten und mit einer Einladung zur Gründung einer ADFC Ortsgruppe Bergkamen. Darüber hinaus gibt es Informationen zu interessanten Fahrradtouren, zur dritten Unna Bike-Night und vieles mehr. Schließlich wird zum Endspurt für die vom ADFC NRW initiierte Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“ aufgerufen.

Der Bergkamener Landesvorsitzende des ADFC NRW Thomas Semmelmann freut sich über jede Unterschrift, die die Landesregierung dazu auffordert, mehr für die Radverkehrsförderung in NRW zu tun. Unterstützt wird er dabei von Bürgermeister Roland Schäfer, der jetzt auch schon zur Teilnahme an Stadtradeln 2019 aufruft. „Der Auftakt wird am 25. Mai 2019 im Naturfreibad Heil um 14:00 Uhr stattfinden“, freut sich der Bürgermeister. Weitere Informationen dazu auch in der aktuellen Ausgabe.

Die Zeitschrift ist an folgenden Stellen erhältlich:

· Rathaus Bergkamen
· Treffpunkt an der Lessingstraße
· Ökologiestation am Westenhellweg
· Fahrrad Wilmes an der Wernerstraße
· Gemeindebüros der Martin-Luther-Kirchengemeinde in Rünthe (Rüntherstr. 42) und in Oberaden (Preinstraße 38)

Im Internet kann man die Ausgabe lesen bzw. herunterladen unter:

www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-unna

linke Seite unter dem Punkt Medien




Schlangenlinien-Fahrt auf der Autobahn A1: Junger Mann zeigt sich äußerst uneinsichtig

Dieser junge Mann fand einfach kein Ende – und hielt damit Beamte der Autobahnpolizei am Sonntagabend auf Trab. Diese hatten den Mann nach einer Trunkenheitsfahrt mit zur Wache genommen und mussten sich dort so einiges von ihm anhören.

Aufgefallen war der Mann einer Polizeibeamtin und einem -beamten, die privat auf der A 1 in Richtung Köln unterwegs waren. Sie riefen ihre Kollegen, die sich im Gegensatz zu ihnen im Dienst befanden, zur Hilfe. Denn was sie vor sich sahen, bereitete ihnen große Sorgen. Das Auto, das sich vor ihnen bewegte, nutzte – auch im engen Baustellenbereich – abwechselnd immer wieder sämtliche Fahrspuren der Autobahn aus, inklusive Teilen des Seitenstreifens. Teils wechselte der Wagen nicht gänzlich die Spur, sondern unternahm nur kurze Schlenker auf den benachbarten Fahrstreifen.

Unbeeindruckt zeigte sich der Fahrer dabei davon, dass es dabei mehrmals fast zu Kollisionen mit weiteren Fahrzeugen kam. Dies verhinderte offenbar nur die aufmerksame Fahrweise der anderen Verkehrsteilnehmer.

Etwa in Höhe des Autobahnkreuzes Dortmund-Unna konnte ein Streifenwagen schließlich zu dem auffälligen Auto aufschließen. Die Beamten machten ähnlich beunruhigende Beobachtungen und konnten den Wagen an der Raststätte Lichtendorf anhalten.

Der schlechte Film, in dem sich die Beamten mittlerweile bereits wähnten, nahm damit kein Ende. Denn aus dem Auto stieg ein junger Mann aus, der sich in der Folge wenig einsichtig zeigte. Seinen Führerschein gab er an nicht dabei zu haben. Den freiwilligen Atemalkoholtest, den die Beamten ihm nach Geruchswahrnehmungen im Fahrzeug und im Atem des Mannes anboten, lehnte er ab. Auch als diese unter dem Fahrersitz eine nahezu geleerte Weinflasche fanden.

Zur Identitätsfeststellung und zur Entnahme einer Blutprobe wurde der Mann zur Autobahnpolizeiwache in Kamen gebracht. Auf dem Weg dorthin machte er den Beamten deutlich, was er von der ganzen Maßnahme hielt. Ob sie nichts Besseres zu tun hätten, fragte er sie. Echte Verbrecher jagen zum Beispiel. Als lächerlich empfand er den Einsatz.

Auf der Wache forderte er schließlich doch einen Atemalkoholtest ein – der mit mehr als 1,5 Promille auch positiv ausfiel. Die Blutprobenentnahme folgte. In der Zwischenzeit ließ es sich der junge Mann nicht nehmen, weitere abfällige Bemerkungen gegenüber den Beamten fallen zu lassen.

Als er schließlich im Vorraum der Wache darauf wartete, von seiner Mutter abgeholt zu werden, verließ der Mann schließlich die Wache. Nicht allzu lange. Denn kurz darauf kehrte er mit einer geöffneten Bierflasche in der Hand zurück und bat erneut um Einlass in die Wache. Um die Beamten zu fragen, ob er die Strafe für seine Trunkenheitsfahrt nicht gleich an Ort und Stelle zahlen könne. Er hätte schließlich das Gehalt eines Polizeibeamten in seiner Hosentasche.

Bis zum Erscheinen seiner Mutter erhielt er einen Platzverweis für die Wache. Dem er auch nachkam. Inwiefern die Mutter sein Verhalten ähnlich lustig fand wie er selbst, ist nicht überliefert.

Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs durch Fahren unter Alkoholeinfluss.




67-jährige Bergkamenerin in Lünen Opfer eines Taschendiebstahls: Mutmaßliche Täterin gefasst

Auf frischer Tat haben Zeugen am Dienstagmittag (26. März) eine mutmaßliche Taschendiebin in Lünen ertappt. Sie hatte versucht, die Geldbörse aus dem Rucksack einer anderen Frau zu stehlen. Es folgte die Festnahme.

Die Zeugen hatten gegen 12 Uhr die 19-Jährige dabei beobachtet, wie sie in einem Supermarkt an der Merschstraße versuchte, den Rucksack einer Kundin (51 aus Lünen) zu öffnen und deren Geldbörse herauszuziehen. Davon konnten die Geschädigte und weitere Personen die Frau abhalten und sie gemeinsam mit dem zuständigen Ladendetektiv festhalten, bis die Polizei eintraf.

Die Beamten nahmen die Frau ohne festen Wohnsitz fest und brachten sie ins Gewahrsam. Sofort eingeleitete erste Ermittlungen ergaben den Verdacht, dass die 19-Jährige nur etwa eine halbe Stunde zuvor einen weiteren Taschendiebstahl in einem Discount-Markt an der Münsterstraße in Lünen begangen hatte. Dort wurde einer 67-Jährigen aus Bergkamen die Geldbörse gestohlen.
Zudem können der Tatverdächtigen ein Taschendiebstahl und ein versuchter in der Dortmunder Innenstadt am Montagnachmittag (25. März) zugeordnet werden. Hier waren in zwei Geschäften am Ostenhellweg eine 22-jährige sowie eine 64-jährige Dortmunderin die Opfer.

Die Ermittlungen zu den Fällen dauern an. Auch zu einer flüchtigen Mittäterin, mit der die 19-Jährige offenbar meist gemeinsam arbeitete.

Die Tatverdächtige musste nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft entlassen werden.




Erdarbeiten für die künftige Wasserstadt Aden sind gestartet: 12,8 Mio. Euro Kosten und rund vier Jahre Dauer

Die Erdarbeiten für die Wasserstadt Aden sind gestartet.

Die Erdarbeiten für die künftig Wasserstadt Aden sind gestartet. Im Wesentlichen geht es darum, den sogenannten Adensee zu modellieren und das rund 54 Hektar große Gelände baureif zu machen. Den Auftrag über 12,8 Millionen Euro haben im Dezember die Firmen Die Firmen HEITKAMP Erd- u. Straßenbau GmbH sowie Stricker Umwelttechnik GmbH erhalten.

Vertreter der Firmen bezeichneten am Donnerstag bei einem Ortstermin diesen Auftrag als „Meilenstein“. Der wird sie und bis zu 25 Mitarbeiter gut vier Jahre beschäftigen. Sie werden u. a. mit Hydraulikbaggern und Spezialerdbaugeräten, die Fläche erdbautechnisch aufbereiten und somit einen gründungs- und vermarktungsfähigen Baugrund erstellen.

Der Einsatz wird mit GPS-gestützten Maschinen erfolgen. Hierzu werden im Zuge der Arbeiten ca. 4 – 6 Hydraulikbagger mit 20 – 35 t Einsatzgewicht zum Einsatz kommen, ca. 2 Planierraupen und 2 – 3 Erdbauwalzen mit einem 13 – 19 t Einsatzgewicht. Für den Transport der Erdmassen werden neben der Anlieferung der notwendigen Böden noch ca. 2 – 6 Dumper mit Zuladungsvolumen von 30 – 40t für den baustelleninternen Bodentransport eingesetzt.

Um die notwendige Stabilität und Tragfähigkeit in den gesamten zu bebauenden Bereichen zu gewährleisten, werden Teilchargen der einzubauenden Böden durch die Aufbereitung mittels einer Erdbaufräse behandelt. Im Rahmen einer Tiefenverdichtung wird ein Seilbagger mit 50 t Betriebsgewicht über einen Zeitraum von ca. 12 Monaten zum Einsatz kommen.

Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Haus Aden in Bergkamen entsteht in den nächsten Jahren ein außergewöhnliches Stadtquartier. Herzstück wird der zukünftige Adensee sein. Unter dem Motto „Wassererlebnis in der Stadt“ wird hier in einzigartiger Weise Wohnen, Arbeiten und Freizeit kombiniert. Als Alleinstellungsmerkmal wird der Adensee für Bewohner und Bewohnerinnen sowie für Gäste direkt vom Datteln-Hamm-Kanal aus mit dem Boot befahrbar sein. Alle Grundstücke haben Wasserbezug. Bei den Grundstücken direkt am Adensee sind private Bootsanleger möglich.

Ab 2021 erfolgt parallel zu den Bodenarbeiten der Seebau. Derzeit wird die Ausführungsplanung durch das Büro DAHLEM aus Essen unter Mitwirkung der Bundesanstalt für Wasserbau, Karlsruhe erstellt. Die europaweite Ausschreibung ist für Mitte 2020 vorgesehen.

Nach erfolgter Geländemodellierung werden Straßen, Wege, Plätze und Grünflächen erstellt. Die Vermarktung der Grundstücke wird mit einer passgenauen Öffentlichkeitsarbeit eingeleitet.

Es handelt sich aktuell um die größte Baumaßnahme der Stadt Bergkamen. und eine der größten in der Region. Das Zukunftsprojekt wird gemeinsam mit dem Kooperationspartner RAG Montan Immobilien GmbH realisiert.

Die Gesamtkosten werden auf rund 50 Mio.€ geschätzt. Bund und Land NRW bezuschussen die Maßnahme durch Städtebauförderungsmittel in Höhe von 12,6 Mio. €.Die Wasserstadt Aden ist mit innovativen Wohnformen, Freizeit- und Tourismuseinrichtungen und Dienstleistungsarbeitsplatzen Bestandteil des Kanalbands Bergkamen, einer Strategie für eine innovative städtebauliche und landschaftliche Entwicklung entlang des Datteln-Hamm-Kanals bis zur Marina Rünthe.

Mit diesem zukunftsfähigen Ansatz sollen Wasserstadt und Kanalband ein Hauptstandort der Internationalen Gartenausstellung IGA 2027 unter dem Motto „Landschaft in Bewegung“ werden.




Bundestagsabgeordneter Oliver Kaczmarek diskutiert mit Gesamtschülern über Europa

Oliver Kaczmarek im Gespräch über Europa mit dem Leistungskurs des 12. Jahrgangs der Willy-Brandt-Gesamtschule. Foto: Ulrike Faulhaber

Was bedeutet es in Europa zu leben? Wie soll Europa mit den Herausforderungen der Zukunft umgehen? Welche Chancen und Möglichkeiten bietet Europa jungen Menschen? Um über diese und viele weitere Fragen mit jungen Menschen zu diskutieren, besuchen traditionell Politiker anlässlich des EU-Projekttages bundesweit Schulen. Ihr Anliegen ist es, das Interesse sowie das Verständnis der Schülerinnen und Schüler an Europa und der Europäischen Union zu wecken und zu stärken.

In diesem Jahr hat auch die Willy-Brandt-Gesamtschule diese Gelegenheit ergriffen. Der Leistungskurs Sozialwissenschaften des 12. Jahrgangs von Ulf Hassel hat zu diesem Anlass ein Gespräch mit Oliver Kaczmarek (MdB der SPD-Fraktion für den Kreis Unna) verabredet, der sich am vergangenen Montag die Zeit für einen Gesprächstermin mit dem Kurs genommen hat.

Nachdem die Schüler in dem Gespräch zunächst Einblicke in das Leben eines Bundestagsabgeordneten gewinnen konnten und einige interessante Fragen zu aktuellen tagespolitischen Themen, wie der umstrittenen Reform des Urheberrechts im Internet oder die „Fridays for Future“-Demonstrationen, loswerden konnten, wurde das Thema Europa vertieft. Besonders Fragen nach dem Brexit, nach der Zukunft Europas und den Hintergründen des zunehmenden politischen Populismus standen im Mittelpunkt des Interesses der Schüler. Offenbar stimmte die Chemie, denn die gut informierten Schüler kamen recht schnell in einen interessanten Austausch mit dem Politiker Oliver Kaczmarek, der es verstand, ohne abgehobenen Politikersprech die Schüler in das Gespräch zu holen. Die Schüler fanden die Begegnung mit einem Politexperten sogar so spannend, dass sie sich für den Fall einer Wiederholung eine Verlängerung der Gesprächsdauer wünschten.

Fotos: Ulrike Faulhaber