Wasserfreunde TuRa Bergkamen zu Gast beim SSC Hörde: 5 Mal Gold, 10 mal Silber und 16 mal Bronze

18 TuRaner Schwimmer und Schwimmerinnen starteten am vergangenem Wochenende beim Internationalen Hörder Schwimmfest. Bei insgesamt 1226 Starts erreichte unser Team, was von einigen Schwimmern der 1. Mannschaft unterstützt wurde, 5 Goldmedaillen, 10 Silbermedaillen und 16 Bronzemedaillen.

Beste Schwimmerin an diesem Wochenende war Victoria Reiman (2004). Sie gewann 3 mal Gold über 200m Brust, 50m Brust und 100m Schmetterling sowie 1 mal Silber in 50m Freistil.

Mika Tom Krause (2011) erschwamm sich gleich 4 mal Silber über 50m Freistil, 100m Freistil, 100m Rücken, 50m Rücken und Bronze über 50m Brust.

Anuja Amirthaligam (2003) freute sich über Gold über 200m Freistil und Bronze über 50m Rücken und 100m Brust.

Julian Noel Bracht (2006) holte sich gleich einen kompletten Medaillensatz. Gold über 100m Brust, Silbe über 50m Brust und Bronze über 200m Brust. Noah Mo Krause (2008) freute sich über Silber in 200m Rücken und 100m Rücken und über Bronze über 100 Freistil und 50m Rücken.

Mika Rinne (2011) holte Silber über 50m Brust und Silber über 50m Freistil und 100m Freistil.

Mila Fee Krause (2011) gewann Bronze über 100m Freistil, 100m Rücken und 50m Rücken;

Lina Flüß (2011) Bronze über 50m Freistil und 50m Brust; Lisa Marie Ebel (2006) Silber über 100m Rücken.

Jeweils eine Bronzemedaille holten sich Lina–Julie Bracht(2006) über 100m Brust, Elias Noel Kaminski (2009) über 200m Brust, Yannick von der Heide (2009) über 100m Rücken und Anoj Amirthalingam (2003) über 50m Rücken.

Außerdem erkämpften sich Aksaya Amirthaligam (2011), Janosch Sloboda(2009), Lena Slabi(2010), Nina Pehle (2005) und Taliah Simon (2006) viele persönlich Bestzeiten.

Die Trainer Lucas Polley und Oliver Sloboda waren mit der Leistung ihrer Schwimmer und Schwimmerinnen sehr zufrieden.




Sparkasse Bergkamen-Bönen unterstützt Sportschützen

Tobias Laaß, Vorstandsmitglied der Sparkasse Bergkamen-Bönen (2. v. l.), besuchte die Kleinkaliberschützen der Schießgruppe Overberge 1960 e.V. während ihrer Trainingszeit im Sportzentrum an der Hansastraße.
Gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden Dieter Homa, Herrn Helmut Duschinski (Standaufsicht) und Frau Monika Dahlhoff (Medienarbeit) nahm Herr Laaß die renovierte Schießanlage in Augenschein. Es handelt sich hierbei um eine Raumschießanlage (RSA) für Kleinkaliberwaffen (Gewehr und Pistole) mit sechs 50 m-Ständen, die variabel auf 10 m, 15 m, 25 m und 50 m genutzt werden können.

Bei der inzwischen 20 Jahre alten elektronischen Auswerteanlage wurden alle Kabel, Standcomputer und Messrahmen ersetzt. Die Sparkasse Bergkamen-Bönen unterstützte den Verein mit einer Spende in Höhe von € 1.000,00. „Wir freuen uns sehr, dass wir zur Modernisierung der Anlage einen großen Teil beitragen konnten und die Anlage schnellstmöglich wieder in Betrieb genommen werden konnte“, sagte Tobias Laaß und wünschte allen anwesenden Schützen viel Erfolg bei den zukünftigen Wettkämpfen.




Weddinghofens erster Bürgermeister nach dem 2. Weltkrieg war „ein toller Kerl“

Christel Flüß mit einem Zeitungsartikel zum 100. Geburtstags ihres Schwiegervaters.

Der Platz an der Ecke Schulstraße/Goekenheide, auf dem das Mahnmal für die Opfer der beiden Weltkriege steht, heißt nun Ernst-Flüß-Platz. Das beschloss der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig. Eine entsprechende Tafel wird im Laufe des Jahres angebracht.

Doch wer war dieser Ernst Flüß? Seine Schwiegertochter Christel, heute 84 Jahre alt, erinnert sich: „Das war ein toller Kerl. Er war grundehrlich, meinte es mit allen gut und hat geholfen, wo er nur konnte.“

Seine Statur hingegen kann sie nur schwer beschreiben. „Er war normal groß, und ich kannte ihn leider nur als kranken Mann.“ Denn Ernst Flüß, der am 22. November 1898 geboren wurde und 1964 mit 66 Jahren starb, litt an der Bergmanns-Krankheit Steinstaub. Die hatte ihn auch dazu gezwungen, das Bürgermeisteramt nach 15 Jahren aufzugeben.

Weddinghofens ehemaliger Bürgermeister Ernst Flüß.

Christel Flüß war 17 Jahre alt, als sie den späteren Schwiegervater kennenlernte. Sie hatte sich in den jüngsten Flüß verliebt, und hatte Mitleid mit der Familie, die drei von fünf Kindern im Krieg verloren hatte. Die beiden Ältesten kamen nicht nach Hause zurück und wurden vom Vater bis in die Nachkriegszeit hinein vergeblich gesucht, die Tochter starb in den letzten Kriegstagen.

Die Wände des Hauses an der Schulstraße unmittelbar gegenüber des nun nicht mehr namenlosen Platzes könnten vermutlich viel erzählen. Hier lebte Ernst Flüß Zeit seines Lebens. Erst im Altbau, dann im neuen Anbau. Christel Flüß kann jedoch in eine Mappe schauen, die viele alte Dokumente aus der Familiengeschichte enthält.

Neben der Todesanzeige auch Zeitungsartikel. Natürlich die unzähligen, die über die Trauerfeier berichten. Die wurde im Oktober 1964 von 500 Menschen besucht, Abordnungen von Vereinen und die Feuerwehr boten das letzte Geleit für einen Mann, „dessen Leben unter der Devise gestanden hat, für andere da zu sein“, heißt es in einem der Artikel.
Die Mappe enthält aber auch historische Dokumente, wie die Urkunde, mit der Ernst Flüß mit Wirkung zum 1. Juni 1945 von der britischen Militärregierung zum Bürgermeister der Gemeinde Weddinghofen bestellt wurde. So steht es zumindest in der deutschsprachigen Übersetzung der Urkunde mit Datum vom 4. Juni 1945. Das englische Original nennt Montag, den 28. Mai 1945, als Stichtag für die Amtsübernahme.

Nicht nur die britische Militärregierung war überzeugt, dass Flüß der richtige Mann für das Amt war, auch die Weddinghofer bestätigten ihn am 23. September 1946 bei der ersten Bürgermeisterwahl nach dem Krieg im Amt. Es gab keinen Gegenkandidaten. Mehrfach wurde er wiedergewählt, blieb insgesamt 15 Jahre Bürgermeister von Weddinghofen und bewegte so viel für seine Gemeinde wie kein zweiter.

Dass ausgerechnet der Platz gegenüber des Wohnhauses, an dem Flüß auch noch eine berühmte Rede bei der Einweihung des Mahnmals hielt, nach ihm benannt wird, erfüllt seine Nachkommen mit Stolz: „Der ganzen Familie lief es kalt den Rücken runter, als wir davon erfuhren“, verrät Christel Flüß. „„Wir freuen uns, dass ihm nun so eine Ehre zu teil wird.“

Info:
Die Rede zur Einweihung des Mahnmals zu Ehren der Kriegsopfer, das von der Weddinghofer Jugend gepflegt werden sollte:

„Verehrte Anwesende, meine lieben Jungen und Mädel!
Wir stehen hier an einer Stätte, die uns an die Toten eines schrecklichen Krieges erinnert. Inzwischen ist ein noch furchtbarerer Krieg über unser Volk hinweggegangen, weil man den Sinn dieses Ehrenmals missverstanden hatte. Es wurde zu einer Kultstätte des Vergeltungsgedankens gemacht. Aber nicht Hass und Rache fordern die Toten, deren Namen hier in Stein gemeißelt sind, vielmehr wollen sie uns sagen, wie sinnlos Kriege heute geworden sind. Die Toten wollen uns Mahnen, in Frieden mit allen Menschen zu leben. Wenn wir diese Mahnung hören, ist ihr Tod nicht umsonst gewesen. Deshalb ist es mir als Bürgermeister der Gemeinde Weddinghofen eine ganz besondere Freude, dass ich dieses Denkmal gerade in Eure Obhut geben kann, Ihr Jungen und Mädel, denn Ihr habt Euch zur Aufgabe gestellt, dass Leid und die Not in der Welt zu lindern. In Euren Herzen wird nie der Gedanke Raum haben können, neues Leid unter die Menschen zu bringen. So ist die Erinnerung an die Toten des Krieges bei euch in guten Händen und ich übergebe hiermit dieses Mahnmal in Eure Pflege.“




Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Freiherr-von-Ketteler Grundschule

Der Förderverein der Freiherr-von-Ketteler Grundschule wird am Mittwoch, 27. März, 19.00 Uhr, seine diesjährige Jahreshauptversammlung durchführen.

Neuwahlen, bis auf die Wahl der Kassenprüfer, stehen nicht auf der Tagesordnung.
Neben den Berichten der Vorsitzenden, Martina Plath, und des Kassierers, Heiko Rahn,, werden Pläne und Projekte für 2019 und 2020 des Fördervereins und durch Schulleiterin, Heike Prochnow, vorgestellt.

Die Versammlung findet im Filmraum der Rünther Grundschule statt.




Feuerwehreinsatz auf der L821n-Trasse: Holzfäller hatten Mittwoch Baum angesägt und dann vergessen

Polizei- und Feuerwehreinsatz auf der Trasse der L821n. Fotos: BI

Der angesägte und dann vergessene Baum.

Die Fällaktion auf der Trasse der L821n am vergangenen Mittwoch löste am Samstag einen Einsatz der Oberadener Feuerwehr aus. Die von Straßen.NRW beauftragte Firma hatte vergessen, einen Baum final umzulegen, den sie vorher bereits mit eine Motorsäge bearbeitet hatte. Nach dem Befund der Polizei eine Gefahrenquelle für Spaziergänger. Sie verständigte die Feuerwehr.

Ausgelöst hatte den Polizei- und Feuerwehreinsatz Lucie Kleinstäuber von der Bürgerinitiative gegen den Bau der L821n. Sie war nicht davon überzeugt, dass bei den Rodungsarbeiten am Mittwoch der Artenschutz beachtet wurde. So inspizierte sie Samstagnachmittag noch einmal die gefällten Bäume nach Fledermaushöhlen und fand den angesägten Baum vor.

„Wir hoffen, dass der Einsatz Straßen NRW in Rechnung gestellt wird“, erklärte BI-Sprecherin Anja Lenz.




Kuchenplatte schmilzt auf dem Herd und sorgt für einen Feuerwehreinsatz

Eine Kuchenplatte aus Kunststoff sorgte am Freitagnachmittag für einen Einsatz der Feuerwehreinheiten aus Mitte, Overberge und Weddinghofen der Landwehrstraße. Sie war in einer Küche auf einem Herd geschmolzen. Der Rauch sorgte dann dafür, dass die Brandmeldeanlage gegen 14.47 anschlug.

Zu löschen gab es für die Feuerwehrleute nichts. Der Bereich wurde durch die Feuerwehrleute kräftig gelüftet. Außerdem stellten sie die Brandmeldeanlage wieder zurück.

Gut eine Stunde vorher gab einen weiteren Einsatz der Feuerwehr an der Buchfinkenstraße in Weddinghofen. Dort befand sich eine hilflose Person hinter einer verschlossenen Tür. Die Feuerwehrleute setzten ihr Türöffnungswerkzeug ein. Anschließend unterstützten sie den Transport des Patienten in den Rettungswagen.

 




Raubüberfall auf die Postfiliale an der Töddinghauser Straße: Tätet flüchtet unerkannt

Am Freitagnachmittag betrat gegen 14.35 Uhr ein männlicher Einzeltäter die Postbankfiliale in der Töddinghauser Straße. Zielgerichtet ging er in Richtung Kassenbereich, bedrohte dort eine Angestellte mit einer gezogenen Pistole und forderte die Herausgabe von Bargeld. Aus der geöffneten Schublade entnahm er dann einen unbekannten Eurobetrag und flüchtete anschließend zu Fuß in unbekannte Richtung.

Eine Kundin, die das Tatgeschehen mit angesehen hatte, erlitt einen Schock und musste ambulant behandelt werden.
Die sofort eingeleitete polizeiliche Fahndung verlief bislang ohne Erfolg. Kriminalpolizeiliche Ermittlungen hat die Polizei Unna übernommen.

Der geflüchtete Täter wird wie folgt beschrieben:
Mann, ca. 20-30 Jahre alt // ca. 170 cm groß // ungepflegte Erscheinung // südländischer Akzent // dunkle, mittellange Haare // blaue Jeans // weißes T-Shirt // schwarze Jacke // Sonnenbrille // führte blau-violette Plastiktüte mit.

Die Polizei sucht nun dringend Zeugen, die eine verdächtige Person mit der Beschreibung gesehen haben oder die sonst sachdienliche Hinweise zur Klärung der Tat geben können. Hinweise werden erbeten an die Polizei in Kamen unter Tel. 02307 – 921 – 3220 oder an die Polizei in Unna unter Tel. 02303 – 921 0.




Blues-Basics für E-Gitarre: Musikakademie hat noch zwei Plätze frei

Sebastian Doerries. Foto: Bettina Dörries

Am 11. März 2019 startet ein neuer Intensivkurs für die Freunde der E-Gitarre an der Musikakademie Bergkamen: „Blues Basics für Einsteiger“.

Unter der Leitung des sympathischen Gitarristen Sebastian Dörries werden in vier Lektionen à 90 Minuten die Grundlagen der Bluesmusik vermittelt. „Blues ist eine wichtige Grundlage vieler populärer Musikstile“, sagt Dörries.
„Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, nur ein eigenes Instrument und ein kleiner Verstärker müssen mitgebracht werden.“

„Blues Basic für Einsteiger“ läuft vom 11. März bis zum 8. April, jeweils Montagabend von 18- 19.30 Uhr im Pestalozzihaus Bergkamen Mitte. Die Kosten für diesen Intensivkurs betragen 95 Euro. Es sind noch zwei Plätze frei. Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen bis zum 7. März 2019 telefonisch unter Nummer 02306
– 30 77 30 entgegen.




Migrationsdienste der AWO bieten ab sofort eine Sprechstunde für Zuwanderer in der Stadtbibliothek an

Die AWO-Migrationsdienste bieten ab sofort Sprechstunden in der Stadtbibliothek an: Sonay Özel vom MBE (Migrationsberatung für Erwachsene Zuwanderer, links) und Violetta Robbert vom JMD (Jugendmigrationsdienst).

Seit Ende Februar bieten die Mitarbeiter der Migrationsdienste der Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Ruhr-Lippe-Ems eine Sprechstunde für Zuwanderer in den Räumen der Stadtbibliothek Bergkamen, Am Stadtmarkt 1, an.
Vor Ort sind Mitarbeiterinnen der Migrationsberatung für Erwachsene Zuwanderer (MBE) sowie des Jugendmigrationsdienstes (JMD).

Die Sprechstunde findet jeden Mittwoch in der Zeit von 14.00 Uhr – 16.00 Uhr statt.

Hier können alle Menschen mit Migrationshintergund Hilfe und Beratung erhalten um eine gelingende Integration zu fördern. Die Beratungsthemen sind breit gefächert und reichen von Ausfüllhilfe bei Formularen bis zu Aufenthaltsfragen und persönlichen Anliegen.

Nähere Auskünfte und Beratungstermine können unter Tel. 02307/557665 eingeholt werden.




Lesderbrief: „L821n realistisch betrachtet“

Thomas Schauerte, Sprecher der „BI-Pro L 821n jetzt!“, hat zum Thema Ortsumgehung Oberaden/Weddinghofen folgenden Leserbrief geschickt. Wie immer gilt: Leserbriefe müssen nicht die Meinung der Redaktion widergeben. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

„Viele Presseberichte und Leserbriefe erreichen uns Anlieger der beiden Ortsdurchfahrten in Oberaden und Weddinghofen derzeitig zur neu geplanten Ortsumgehung L 821n. Endlich wurde mit der durchgeführten Rodung der Baustart für den Spätsommer 2019 sichergestellt.

Zur Erinnerung: Es war die absolute Mehrheit des Rates der Stadt Bergkamen, der im Jahr 2017 festgestellt hat, dass die L 821n „alternativlos“ ist und wesentlich zur Verbesserung der Bergkamener Verkehrsinfrastruktur beitragen wird. Es gab und gibt keine realistische Alternativlösung. Die immer wiederkehrende Aussage, mit ein paar Schildern den Lkw-Verkehr aus den Ortsdurchfahrten zu verbannen, ist aufgrund der Gesetzgebung für Landesstrassen nicht möglich!

Die Entscheidung für den Bau L 821n erfolgte zudem auch durch Zustimmung bzw. Empfehlung der Bezirksregierung Arnsberg, dem RVR, und Straßen NRW. Die abschließende und wichtigste Entscheidung wurde durch den NRW-Landtag im Dezember 2017 getroffen. Hieran ist eindeutig zu erkennen, dass eine ganze Reihe von demokratischen Entscheidungsinstanzen lupenrein durchlaufen wurden, und nicht nur Einzelpersonen für die Entscheidung verantwortlich waren.

Es gibt keine andere Verkehrslösung, außer man lässt uns lärmbetroffenen Anlieger auf Ewigkeiten im Regen stehen.

Laut aktuellen Verkehrsprognosen des Bundesministeriums, wird bis 2030 der Lkw-Verkehr in Deutschland um 39 % sowie der Pkw-Verkehr um 10 % zunehmen. Dies sind Durchschnittswerte für das gesamte Bundesgebiet. Das bedeutet für einen Industrie- und Logistikstandorte wie Bergkamen, dass die Mehrbelastung deutlich höher ausfallen wird. Gefühlt haben die Lkw Verkehre an der Schul- und Jahnstraße weiter zugelegt. Nach offiziellen Verkehrszählung in 2015 sind das mehr als 300 Lkw, teilweise mit gefährlichen Stoffen und Gütern, sowie 15.000 Pkw pro Tag. Aktuellere Verkehrszählungen der BI- Pro L 821n haben im Juli 2017 allein auf der Schulstr. 323 Lkw und 10.189 Pkw registriert. Hier wird doch deutlich, wohin wir uns verkehrstechnisch bewegen. Die umliegenden Autobahnen A1, A2, A 44 wurden und werden 6-spurig ausgebaut. Dies wird doch nicht grundlos getan. Dieser Verkehr fährt von den Autobahnen selbstverständlich auch wieder runter. Bergkamen liegt hier mit 2 BAB-Anschlussstellen in einem Fadenkreuz.

Alle Rechtswege zum Bau der L 821n wurden eingehalten. Der Planfeststellungsbeschluss ist aus November 2008. Seit dem letzten abgeschlossenen Klageverfahren im Januar 2015, existiert absolutes Baurecht.

Die SPD Anfrage von der letzten Ratssitzung zur angeführten Hochwasserproblematik ist, laut Pressemitteilung, durch die zuständigen Behörden bereits abgestimmt.

Der Streckenverlauf ist so gewählt, dass niemand zusätzlich lärmbelastet wird. Die Bürger der Jahn- und Schulstraße wohnen teilweise weniger als 2,5 Meter von der Straße entfernt. An der neuen Ortsumgehungsstraße sind das nach vorliegender Planung mehr als 50 Meter.

Es gibt zusätzlich auch gute Indikatoren, dass nicht nur die Jahnstrasse in Oberaden sondern auch die Goekenheide, Kampstraße und Schulstraße in Weddinghofen nach Fertigstellung der neuen Umgehung weitgehend vom Lkw Verkehr befreit werden kann. Eine Herabstufung zur Kreisstraße oder Gemeindestraße ermöglicht dies.

Nochmals Dank an alle Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung.

Bürgerinitiative -Pro L 821n jetzt!“




Brutaler Raubüberfall auf katholischen Pfarrer in seinem Haus in Holzwickede

Ein 58-jähriger katholischer Pfarrer in Holzwickede ist am Donnerstagabend Opfer eines brutalen Raubüberfalls geworden.

Als er gegen 18 Uhr sein Pfarrhaus betrat, bemerkte er, dass die Terrassentür geöffnet war. Er wurde von drei Tätern in der Wohnung überrascht. Unter Vorhalt eines Messers und Drohungen zwangen die Täter den Pfarrer den Tresor im Haus zu öffnen. Die Täter erbeuteten ca. 2500 Euro, ein Mobiltelefon und EC-Karten. Danach sperrten sie den Pfarrer in ein fensterloses Badezimmer.

Anschließend flüchteten die drei Täter unerkannt zu Fuß durch die Terrassentür in die umliegenden Gärten. Die Täter werden wie folgt beschrieben:

Täter 1: ca. 170 cm groß, schmächtige Statur 20-24 Jahre alt, helle Kleidung, schwarze Haare, hellhäutig.

Täter 2: 20-24 Jahre, roter Kapuzenpulli, dunkler Teint, schwarze Haare

Täter 3: 20-25 Jahre, 185 cm groß, kräftige Statur, Oberlippenbart, Kinnbart, starke dunkle Augenbrauen, dunkle Kleidung, dunkle kurze Haare, rundes Gesicht, gepflegte Erscheinung, dunkler Teint

Alle Täter sprachen aktzentfrei Deutsch. Der Pfarrer konnte nach kurzer Zeit durch einen Mitarbeiter aus dem Badezimmer befreit werden und verblieb unverletzt. Eine sofortige Fahndung nach den drei Tätern verlief bislang ergebnislos.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303-921-3120 oder unter der Rufnummer 02303-921-0 entgegen.