Die Sprache der Hunde verstehen: Vortrag in der Ökologiestation

Hunde verfügen als Rudeltiere über vielfältige Möglichkeiten der Verständigung untereinander. Auch Menschen ist es möglich, die „Sprache“ der Hunde zu verstehen.

Die Lünener Tierärztin Dr. Barbara Seibert vermittelt am Mittwoch den 20. März auch mithilfe von Foto- und Videosequenzen Befindlichkeiten zu erkennen und Absichten zu interpretieren. Damit kann die Beziehung zwischen Mensch und Hund von Missverständnissen freigehalten und vertieft werden.

Die gut zweieinhalbstündige Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr und kostet 5,- €. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Nostalgiemarkt im Stadtmuseum Bergkamen Donnerstag wieder geöffnet

Der Nostalgiemarkt des Stadtmuseums Bergkamen ist am 7. März 2019, von 14 bis 16 Uhr wieder geöffnet. Hier erwarten am jeden ersten und dritten Donnerstag eines Monats ehrenamtliche Mitarbeiter des Museums die Besucher.

Der Nostalgiemarkt ist eine Einrichtung des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmu-seums Bergkamen. Hier kann man unter Trödel und Nostalgischem stöbern und so manche Rarität entdecken. Alte Dachboden- und Kellerfunde aus Privathaushalten, die durchaus noch ihren Wert haben, warten hier auf neue Besitzer.

Bei Rückfragen gibt das Stadtmuseum Bergkamen unter 02306/30 60 210 gerne Auskunft.




Gute Botschaft der Agentur für Arbeit zzum 8. März: Mehr Frauen in Beschäftigung

Martina Leyer von der Agentur für Arbeit Hamm gibt interessierten Frauen und Männern hilfreiche Tipps für den beruflichen (Wieder-)Einstieg.

Zum Weltfrauentag am 8. März wirft die Arbeitsagentur einen Blick auf die Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt in Unna. Die gute Botschaft lautet: Wer über einen Wiedereinstieg in den Beruf nachdenkt, profitiert von bester Ausgangslage.

Die Statistik spricht für sich: Seit 2013 ist die Zahl der arbeitslosen Frauen im Kreis gesunken. Durchschnittlich waren im vergangenen Jahr 6.757 Frauen als arbeitslos registriert. Gegenüber 2017 konnte ein Rückgang von 9,3 Prozent erreicht werden. Verglichen damit sank die Arbeitslosigkeit bei Männern nur unwesentlich stärker, nämlich um 9,6 Prozent.

Begünstigend kommt hinzu, dass es einen deutlichen Anstieg an sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung von Frauen gegeben hat: So hat sich die Beschäftigungsquote der Frauen von 37,9 Prozent im Jahr 2006 bis heute auf 52,2 Prozent (insgesamt 57.334 Frauen) kontinuierlich gesteigert. Die meisten von ihnen sind im Einzelhandel tätig, der zweitstärksten Beschäftigungsbranche im Kreis. Daneben üben viele Frauen eine Tätigkeit im Gesundheits- und Sozialwesen und in Heimen aus. Im verarbeitenden Gewerbe, der beschäftigungsstärksten Branche im Kreisgebiet, arbeiten traditionell allerdings mehr Männer als Frauen.

Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, beschreibt die gute Lage: „Frauen haben heute wesentlich bessere Chancen als noch vor 10 Jahren, einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz zu finden, Tendenz weiter steigend.“

Dass die Beschäftigungslage von Frauen heute besser ausfällt, liegt zu einem Großteil auch an der Möglichkeit der Teilzeitarbeit. Heute nutzen 48,6 Prozent der Frauen dieses Modell. Martina Leyer: „Viele Frauen haben sich dafür entschieden, weil sie Kinder oder pflegebedürftige Angehörige betreuen. So lassen sich Familie und Beruf gut miteinander vereinbaren. Und für Arbeitgeber ist dieses Arbeitszeitmodell ebenfalls ein Gewinn, denn sie können sich so Fachkräfte sichern und halten, die ihr Unternehmen gut kennen, motiviert sind und später wieder in die Vollzeit zurückkehren können.“

Martina Leyer berät interessierte Frauen im Kreis zu individuellen Jobchancen und Qualifizierungsmöglichkeiten: 02381/9102167 oder Hamm.BCA@arbeitsagentur.de.




BergAUF ruft zur Teilnahme an der Demonstration vor dem RAG-Hauptgebäude auf

BergAUF Bergkamen unterstützt die Demonstration vor dem RAG Hauptgebäude in Essen, zu der „Kumpel für AUF“ am Samstag, 16. März, aufgerufen hat.

„Es geht dabei gegen die Streichung der „Deputatskohle“ für Bergbaurentner und ihre Familien, gegen die Flutung der Bergwerke nach der erfolgten Stilllegung des Bergbaus  und um die Bergung des Giftmülls unter Tage“, erklärt der Geschäftsführer der BergAUF-Fraktion im Bergkamener Stadtrat, Werner Engelhardt.

Der Auftakt ist am 16. März um 11:00 Uhr vor dem Haupteingang zur Zeche Zollverein (Schacht XII), Gelsenkirchener Straße 181, anschließend Demonstration Richtung Katernberg, 12:30 Uhr Abschlusskundgebung auf dem Katernberger Markt.




Gesellschaft Deutscher Chemiker besucht den Bayer-Standort Bergkamen

Chemiker auf Abwegen: Viele Besucher interessierten sich auch für die Mikrobiologie und erhielten dort unter anderem Einblick in die Aufarbeitung. Foto: Bayer AG

Studium – und was kommt danach? Klarer Fall: eine Karriere in der Forschung. So urteilen viele Chemikerinnen und Chemiker ganz automatisch. Dabei bietet die Industrie akademischem Nachwuchs eine Fülle alternativer Beschäftigungsperspektiven. Zum Beispiel in Analytik und Qualitätskontrolle. Oder bei der Verfahrensoptimierung. Und natürlich als Leiter eines chemischen Produktionsbetriebs. Diese Karrierewege in das Blickfeld künftiger Hochschulabsolventen zu rücken, stand kürzlich im Mittelpunkt eines ganztägigen Besuchs von 47 Mitgliedern der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) am Bayer-Standort Bergkamen.

Knapp ein Drittel aller Führungspositionen besetzt Bayer mit Naturwissenschaftlern – viele von ihnen Chemiker. Das verdeutlicht die große Bedeutung dieser Disziplin für das Unternehmen. Die Forschung ist dabei vielfach die erste Station für Berufseinsteiger. „Wir haben deutlich gemacht, dass es sich lohnt, auch andere Bereiche in die engere Wahl zu nehmen. Ein Produktionsstandort ist definitiv eine gute Adresse für gut ausgebildete Chemikerinnen und Chemiker“, verdeutlicht Standortleiter und Mitglied des GDCh-Vorstands Dr. Timo Fleßner, der selbst in Chemie promoviert hat und daher – gemeinsam mit Kollegen anderer Abteilungen – aus eigener Erfahrung über interessante und herausfordernde Tätigkeiten in diesem Bereich berichten konnte.

Die Gäste waren Teilnehmer der Abschlussveranstaltung des GDCh-Mentoring-Programms. In einer Art Tandem-Beziehung unterstützen dabei erfahrene Chemikerinnen und Chemiker aus Universität und Industrie die Studierenden rund um die Themen Karriereplanung, Berufseinstieg und -orientierung. Diese Zusammenarbeit ist auf einen Zeitraum von zwölf Monaten angelegt und soll dazu beitragen, die unterschiedlichen Einsatzgebiete und Berufsfelder in der Chemie bekannt zu machen und Nachwuchskräfte praxisnah auf die Anforderungen im Berufsleben vorzubereiten. An der gerade zu Ende gegangenen Runde des Programms waren zwei Bayer-Chemiker aus Bergkamen als Mentoren beteiligt.




Komitee gegen den Vogelmord: NABU-Vortrag von Alexander Heyd

Am Montag, 11. März, berichtet Alexander Heyd ab 19.30 Uhr in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil über das „Komitee gegen den Vogelmord“: Als Mitte der 1970er Jahre Informationen über das Ausmaß der Zugvogeljagd in Italien Deutschland erreichen und immer mehr Bilder von Jägern mit Bergen geschossener Vögel in Umlauf geraten, beschließt eine kleine Gruppe Vogelschützer in Berlin, etwas zu tun.




Praxis-Workshop für Erwachsene: Feuerpusten zum Frühlingsanfang auf der Ökologiestation

Am Sonntag, 24. März von 14.00 – 17.00 Uhr bietet das Umweltzentrum Westfalen einen Workshop „Feuerpusten“ für Erwachsene an.

An diesem Nachmittag üben sich die Teilnehmer in der Kunst des Feuerpustens. Schon seit Urzeiten feiern die Menschen den Beginn des Frühlings mit vielfältigen Feuerritualen und alten Feuerbräuchen. Nach einer kurzen theoretischen Einführung bauen die Teilnehmer Fackeln, stellen eine Drachenzunge her und erlernen das präzise Pusten des Brandmittels. Im Anschluß werden die neu erworbenen Fähigkeiten ausprobiert und der Himmel zum Leuchten gebracht. Die Veranstaltung endet in gemütlicher Runde am wärmenden Feuer.

Durchgeführt wird der Praxis-Workshop von der Wildnispädagogin Sandra Bille und der Naturerlebnis-Pädagogin Heike Barth. Die Kosten für diesen Praxis-Workshop betragen 39 Euro je Teilnehmer.  Teilnehmen können maximal 20 Personen.

Anmeldung noch bis Dienstag, 12. März bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




BI L821n Nein!: Straßen.NRW sei Aufsichtspflicht nicht nachgekommen

Die Fällaktion für die L821n am vergangenen Mittwoch sowie der Feuerwehr- und Polizeieinsatz wegen eines nicht mehr standfesten Baumes hat die Bürgerinitiative „L821n Nein!“, erneut eine Mail nach Düsseldorf und zur Bezirksregierung Arnsberg geschickt.

Darin erhebt sie den Vorwurf, dass Straßen.NRW „seiner Aufsichtspflicht in Hinsicht auf Ausführung und Abnahme der durchgeführten Arbeiten nicht nachgekommen“ sei. Adressaten dieser Mail sind unter anderen Ministerpräsident Armin Laschet, Heimatministerin Ina Scharrenbach und Verkehrsminister Hendrik Wüst.

Hier die Mail im Wortlaut:

„Sehr geehrte Damen und Herren,

wir teilen Ihnen folgendes mit:

Die Rodungsmaßnahmen bezüglich der Baufeldfreimachung zur Realisierung des Neubau der L821n wurden am 27.02.2019 nach unserem Ermessen in hektischer Art und Weise und aus unserer Sicht wider jeglicher menschlicher Vernunft durchgeführt.

Am Samstag, 02.03.2019, musste durch aufmerksame Mitbürger zudem festgestellt werden, dass ein Baum sehr wohl für die Fällung vorbereitet, d. h. eine Fällkerbe war angesetzt, aber die Arbeit nicht zu Ende geführt worden ist, siehe dazu diverse Mitteilungen der örtlichen Presse.

Eine angesetzte Fällkerbe mindert die natürliche Standfestigkeit eines Baumes maßgeblich und birgt ein ernst zu nehmendes Gefährdungspotenzial. Dies wurde letztendlich durch Polizei und Feuerwehr bestätigt, welche entsprechende Maßnahmen unverzüglich eingeleitet haben.

Nach allgemeinem Kenntnisstand ist Straßen NRW der Auftraggeber v. g. Maßnahmen, hier: Rodungsarbeiten.
Aus unserer Sicht ist in diesem Fall der Auftraggeber seiner Aufsichtspflicht in Hinsicht auf Ausführung und Abnahme der durchgeführten Arbeiten nicht nachgekommen.

Sicherlich gilt es zu prüfen, inwieweit der aufgeführte Sachverhalt aufzuarbeiten ist und welche Konsequenzen dies nach sich zieht.

Des Weiteren stellen wir an dieser Stelle fest:

Die Durchführung der Rodungsarbeiten bezeichnet nunmehr den Beginn der Baumaßnahme L821n, obgleich die Problematik der Entwässerung im Ansatz noch völlig ungeklärt ist.

Folglich besteht weder eine Planungssicherheit zur Ausführung des Projektes noch eine Kostensicherheit hinsichtlich der erforderlichen baulichen Leistungen. Dies bestätigt sich u. a. damit, da die baulichen Leistungen noch nicht einmal ausgeschrieben worden sind. Dies begründet sich wohl darin, dass offensichtlich noch ein erhebliches Planungsdefizit besteht.

Wir verweisen auf unsere Email vom 19.02.2019 und bezweifeln weiterhin die Rechtmäßigkeit und Richtigkeit des Planfeststellungsverfahrens bzw. Planfeststellungsbeschlusses zum Bau der L821n.

Wir erwarten Ihre Stellungnahme bis zum 12.03.2019 und verbleiben

Herzlichst
Anja Lenz
BI L821n NEIN




Neue „zweite Reihe“ bei den SuS-Handballern

Der neue Vorstand der Oberadener Handballer mit (v.l.) Geschäftsführer Marco Marciniak, Abteilungsleiter Manfred Heinz, der 2. Geschäftsführerin Ann-Kathrin Dietz, dem 2. Abteilungsleiter Klaus Wabner und Kassierer Bernd Neuhaus. Die neu gewählte 2. Kassierer Nadine Nowak fehlt auf dem Bild. Foto: Bernd Kampmann

Auf der Jahreshauptversammlung der Oberadener Handballer standen die Wahlen der „zweiten Reihe“ auf der Tagesordnung. Und dabei wurden zwei neue Kandidaten gewählt, die den Vorstand verjüngen.

So kamen Ann-Kathrin Dietz als 2. Geschäftsführerin für Helmut Lindemann sowie Nadine Nowak als 2. Kassierer neu in ihre Ämter. Der bisherige Amtsihaber Rafael Knop trat wie Lindemann nicht mehr an. In seinem Amt bestätigt wurde Klaus Wabner, der auch weiterhin neben Manfred Heinz die Abteilung des SuS Oberaden leitet.

bteilungsleiter Heinz sowie Geschäftsführer Marco Marciniak und Kassierer Bernd Neuhaus stehen erst 2020 wieder zur Wahl. Ansonsten verlief die Versammlung in der Römerberghalle sehr harmonisch. Sowohl in der Jugend als auch bei den Senioren sehen die Handballer des SuS positiv in die Zukunft. Viele neue Spieler gibt es im Jugendbereich und auch bei den Senioren gibt es positive Signale in allen Mannschaften.




Erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler werden geehrt

Bergkamener Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften, die im vergangenen Jahr Meister-schaften und Erfolge feiern konnten, werden am Freitag, 08. März 2019, 19.00 Uhr, im Treff-punkt an der Lessingstraße durch Bürgermeister Roland Schäfer geehrt.

Zugesagt haben u.a. bereits Radsportler Lucas Liß, der in 2018 Deutscher Meister in der Mannschaftsverfolgung geworden ist, und Ann-Katrin Schulz, die im vergangenen Jahr bei den Deutschen Meisterschaft im Westernreiten den 1. Platz mit der Mannschaft aus Westfa-len belegen konnte.

Weiterhin werden Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften aus Leichtathletik, Bogensport, Handball, Volleyball, Tischtennis und Fußball geehrt.




Probealarm am 7. März: Sirenen werden getestet

Im Kreis Unna und in ganz NRW werden am Donnerstag, 7. März um 10 Uhr die Sirenen heulen. Das Land NRW hat den landesweiten Probealarm ausgerufen, um auf die Bedeutung der Warnsignale hinzuweisen. Auf die rund 140 Sirenen im Kreis greifen die Bevölkerungsschützer zurück, wenn es ernst wird.

Mit dem Heulen wird die Bevölkerung bei großen Schadenslagen und Katastrophen gewarnt – etwa bei Bombenentschärfungen, Großbränden oder Unwettern. Das setzt voraus, dass sie dann auch funktionieren. Deshalb sollen sie regelmäßig getestet werden. Aber auch die Bevölkerung muss wissen, was die jeweiligen Signale der Sirenen bedeuten.

Probe im gesamten Kreis
Möglich ist die Warnung der Bevölkerung über Sirenen in allen Städten im Kreis Unna mit Ausnahme der Stadt Lünen. Je nach Ausbaustufe des Sirenennetzes werden aber nicht überall im Kreisgebiet die Sirenen zu hören sein.

Signalfolge des Probealarms und Bedeutung:

Dauerton, eine Minute lang, Bedeutung: Entwarnung
An- und abschwellender Ton, eine Minute lang, Bedeutung: Warnung! Radio einschalten, auf Durchsagen achten, Informationen über das Internet einholen.
Dauerton, eine Minute lang, Bedeutung: Entwarnung

Nach Vorgaben des Warnerlasses NRW wird an jedem ersten Donnerstag im März und September um 10 Uhr wird ein landesweiter Probealarm ausgelöst. Die Signalfolge ist im Warnerlass festgelegt.

Informationen zum Probealarm gibt es auf der vom Land geschalteten Internetseite www.warnung.nrw und unter www.kreis-unna.de/nachrichten und in den Social Media-Kanälen des Kreises (www.facebook.com/KreisUnna, www.twitter.com/kreis_UN). PK | PKU