fahrtwind-Triathlon: Stadtsieger spielen um den Kreispokal

Der Kreissieger im fahrtwind-Triathlon, Sebastian Wimbert (rechts vom Landrat), bekam durch Landrat Michael Makiolla seinen Pokal überreicht. Simone Kettendörfer (fahrtwind, 2. v. l.), Oliver Niewöhner (VKU, 5. v. r.) und Sabine Schröder (VKU, 3. v. l.) freuten sich mit den Gewinnern. Foto: VKU

Im vergangenen Jahr wurde fahrtwind, der „VKU-Service vor Ort“, 20 Jahre alt. Den Geburtstag feierte die VKU mit den Kunden und allen VKU-Vorverkaufsagenturen. Dazu fuhr das VKU-Infomobil (Ape) im November durch den Kreis Unna und machte Station an den VKU-Vorverkaufsagenturen. Alle Kunden waren einge-laden, in den verschiedenen Disziplinen ihr Können unter Beweis zu stellen. Die jeweils besten Teilnehmer der zehn Städte im Kreis wurden aus insgesamt 140 Mitstreitern ermit-telt. Sie bekamen, in Anwesenheit von Landrat Makiolla, am vergangenen Dienstag je-weils einen 70-Euro Gutschein ihrer Vorverkaufsagentur überreicht.

Anschließend galt es noch ein letztes Mal die Disziplinen „Fahrplanbuch stapeln“, „Kreis Unna-Karte puzzeln“ und „Holzbus-Nagelschlagen“ zu absolvieren, um den Triathlon-Kreissieger zu bestimmen. Der fahrtwind-Kreispokal, und somit erste Platz in der Gesamt-wertung, ging an Sebastian Wimbert aus Fröndenberg. Er konnte sich über einen Frisör-gutschein im Wert von 100 Euro freuen, der kreisweit bei einem Frisör der Wahl einzulö-sen ist.

„Ich freue mich, dass die VKU auch im Rahmen dieses Wettbewerbs den direkten Kontakt zu den ÖPNV-Kunden in unseren Städten und Gemeinden sucht“, sagte Landrat Michael Makiolla.
Der stellvertretende Leiter des Verkehrsmanagements der VKU, Oliver Niewöhner, fügte hinzu, „Rückblickend sehen wir den Triathlon als ein sehr gelungenes Event, das außer-dem die VKU-Vorverkaufsagenturen unter unseren Kunden noch bekannter gemacht hat. Es ergab sich auch Gelegenheit für persönliche Gespräche zum Angebot der VKU, was wir als Rückmeldung immer gut gebrauchen können.“

Städtesieger sind:

Lukas Wulf aus Kamen,

Konstantin Hölzl aus Schwerte,

Herr Lipps aus Lünen,

Herr Szajpior aus Unna,

Martina Meyer aus Werne,

Melike Yükseliogul aus Bergkamen,

Sarah Lublow Hübner aus Bönen,

Sebastian Wimbert aus Fröndenberg

Ralhul Tiofilo aus Holzwickede.




1. Fachtag der Familienpaten im Kreis Unna im Treffpunkt an der Lessingstraße

Zu ihrem ersten gemeinsamen Fachtag treffen sich am 15. Februar, von 14 bis 18 Uhr die Familienpaten im Kreis Unna im Treffpunkt an der Lessingstraße in Bergkamen-Mitte.

„Bindung – aber sicher!“ So lautet das Thema des städteübergreifenden Fachtags. Dazu haben sich 65 Personen angemeldet. Darunter sind 48 FamilienpatInnen. Darüber hinaus erwarten die Veranstalter etwa 10 Vertreter und Vertreterinnen aus den örtlichen Vermittlungsstellen. Die Sprecherin des kreisweiten Bündnisses für Familie Petra Buschmann-Simons (Pfarrerin aus Bergkamen) spricht das Grußwort.

Über das Thema informieren Dr. Hedwig Metschies und Alfred Gerhards. Dabei geht es um die Beeutung der Bindung zwischen Patenkind und Familienpaten für das Kind und was Familienpaten tun können, eine vertraute Beziehung aufzubauen.

Die Familienpatenprojekte sind im Kreis in sieben Städten vertreten. Wer dazu im Einzelnen gehört, wie die Namen der Projekte lauten und wer dort jeweils als Projektansprechpartnerin zur Verfügung steht, können Sie der Familienpaten-Broschüre entnehmen. Sie finden diese unter:
https://www.kreis-unna.de/hauptnavigation/kreis-region/leben-im-kreis/familie-und-jugend/buendnis-fuer-familie/familienpaten/




A1: Kurzfristiger Engpass in Richtung Bremen zwischen dem Kamener Kreuz und Kamen-Zentrum

Ab sofort stehen auf der A1 zwischen dem Autobahnkreuz Kamen und der Anschlussstelle Kamen-Zentrum in Richtung Bremen nur noch zwei eingeengte Fahrspuren zur Verfügung. In der Baustellenverkehrsführung dort sind akute Fahrbahnschäden aufgetreten. Daher muss bis auf weiteres die rechte Spur gesperrt werden. Mit Behinderungen ist zu rechnen.




Illegales Autorennen: 5400 Euro Strafe

von Andreas Milk

Zwei Männer haben sich am 2. Mai 2018 auf der Bergkamener Nordfeldstraße ein illegales Autorennen geliefert: Zu dieser Überzeugung kam Strafrichter Martin Klopsch am Amtsgericht in Kamen. Einen der beiden – einen 23-Jährigen aus Werne – verurteilte er zu einer Geldstrafe von 5400 Euro. Wer der andere war, ist unbekannt. Sicher ist: Nur mit viel Glück blieb es an jenem Abend bei einem Blechschaden.

Als Zeuge trat in dem Prozess ein Autofahrer auf, der seinerzeit ebenfalls auf der Nordfeldstraße unterwegs war, und zwar in der Gegenrichtung. Bei sich im Wagen hatte er seine Frau und zwei Kinder, Tochter (1) und Sohn (4). Erlaubt ist Tempo 30. „Ein bisschen erschrocken“ habe er sich, als er zwei Autos auf sich zu rasen sah, berichtete der Familienvater. Der erste habe es noch geschafft, auszuweichen und weiterzufahren. Der zweite nicht – der 23-jährige Werner. Sein Ausweichmanöver endete, indem er in einen geparkten Kleintransporter krachte. Darin saß glücklicherweise niemand.

Der Werner selbst erlitt eine Gehirnerschütterung. Er rief die Polizei an – was für ihn spricht. Aber dann – daran konnte sich der Zeuge noch gut erinnern – habe der junge Mann ihm von einem Kumpel erzählt, der ihn mit seinem angeblich schnelleren Auto „gepiesackt“ habe. Gemeint gewesen sei offenbar der vorausgefahrene und inzwischen verschwundene zweite Autofahrer. Im Gerichtssaal wies der Werner das zurück: Es sei kein Rennen gewesen; mit dem zweiten Fahrer habe er nichts zu tun. Eine Behauptung, die der Richter wegen der Zeugenaussage als widerlegt ansah.
Nach Berechnung eines Gutachters muss der Werner mindestens 60, unter Umständen auch rund 70 „Sachen“ auf dem Tacho gehabt haben – also wenigstens doppelt so viel, wie auf der Straße erlaubt ist. Kurz nach Erwerb seines Führerscheins war er schon einmal mit einem Geschwindigkeitsverstoß aufgefallen und musste ein Aufbauseminar absolvieren.

Die Staatsanwältin hatte eine Haftstrafe von neun Monaten auf Bewährung gefordert. Den Paragrafen über illegale Autorennen gibt es erst seit Sommer 2017. Neben der Geldstrafe legte der Richter fest, dass der Werner sich noch mindestens ein Jahr gedulden muss, ehe ihm ein neuer Führerschein ausgestellt werden kann.




Freiwilliges Ökologisches Jahr: Kreis Unna hat noch freie Plätze

So könnte der neue Arbeitsplatz aussehen: Die Ökologiestation des Kreises Unna in Bergkamen. Foto: Ralf Sänger

Umweltpädagogik, Landschaftsbau oder Natur- und Gewässerschutz – ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) bietet viele Möglichkeiten. Seit dem 1. Februar können sich Interessierte wieder online bewerben und den Freiwilligendienst im Kreis Unna absolvieren.

Willkommen sind vor allem Schulabgänger mit Haupt- oder Realschulabschluss zwischen 16 und 27 Jahren. Ab August können sich die FÖJler dann für den Natur- und Umweltschutz engagieren und dabei nicht nur in Sachen Umwelt Erfahrungen sammeln. Ermöglicht werden Einblicke in verschiedene ökologische Berufsfelder. Es gibt sogar ein kleines Taschengeld und geregelten Urlaub.

Einsatzstellen und Aufgaben
Zwei Einsatzstellen sind das Amt für Jugendarbeit der Evangelischen Kirche von Westfalen – Haus Villigst in Schwerte. Auch der Kreis Unna bietet mit der Biologischen Station und dem Umweltzentrum Westfalen in der Ökologiestation des Kreises Unna in Bergkamen die Möglichkeit, das FÖJ zu absolvieren.

Das Aufgabenspektrum umfasst im Wesentlichen die praktische Naturschutzarbeit wie Landschaftspflege, Artenschutz und Gewässerpflege aber auch umweltpädagogische Arbeit. Außerdem nehmen die FÖJler an begleitenden Bildungsseminaren teil.

Bewerbungen sind seit 1. Februar ausschließlich über das Online-Bewerbungsverfahren des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe unter https://lwl-foej-bewerbung.de/ möglich. PK | PKU




Kindertheater „Pippi feiert Geburtstag“ ist bereits ausverkauft

Pippi feiert im studio theater Geburtstag

Die Kindertheatervorstellung „Pippi feiert Geburtstag“ des Wittener Kinder- und Jugendtheaters am 27. Februar im studio theater ist bereits ausverkauft. Reservierte Karten sind am Eintritt hinterlegt und können dort ab 14.30 Uhr abgeholt werden. Beginn der Vorstellung ist um 15.00 Uhr.

Mit „Pippi feiert Geburtstag“ endet somit die erfolgreiche Kindertheatersaison 2018/19. Knapp 1300 große und kleine Besucher haben sich bei bekannten Stücken wie „Die kleine Hexe“ oder „Hans im Glück“ amüsiert. Aber auch die Weihnachtsvorstellung mit der Interpretation des eher unbekannten Märchens von Hans-Christian Andersen „Der Tannenbaum“ hat ihre Besucher gefunden.

Das Kinder- und Jugendbüro sichtet derzeit die aktuellen Programme der bewährten Kindertheater – damit die Kindertheaterreihe im Oktober dann mit fünf neuen Stücken fortgeführt werden kann.




Unterschriftenaktion gegen die Ausweisung eines weiteren Gewerbegebiets südlich von Rünthe gestartet

Die rote Linie zeigt die Grenze des möglichen neuen Gewerbegebiets südlich von Rünthe Süd.

In Rünthe formiert sich Widerstand gegen ein mögliches weiteres etwa 11 Hektar großes Gewerbegebiet, das zwischen Rünthe Süd und der Straße “Am Romberger Wald“ platziert werden soll. Gegen solche eine Planung hat jetzt der „Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen“ eine Unterschriftenliste gestartet.

Ursprünglich hatte die Verwaltung gegenüber dem RVR zwei mögliche Standorte für ein zusätzliches Gewerbegebiet in die Diskussion gebracht. Das zweite Gewerbegebiet südlich der Lünener Straße und nördlich der A2 in Weddinghofen hat aber inzwischen bei der oberen Planungsbehörde für das Ruhrgebiet keine Zustimmung erhalten.
Voraussetzung für die Ausweisung zusätzlicher Gewerbeflächen ist für den RVR, dass sich das Gewerbegebiet an einen Siedlungsbereich oder an ein vorhandenes Gewerbegebiet anschließt. In den Augen des RVR wäre ein Gewerbegebiet zu isoliert, die Entfernung zu Siedlungen oder zum Logistikpark zu groß.

Genau diese Bedingungen, die unmittelbare Nähe zu einem Siedlungsbereich und zu einem Gewerbegebiet würden aber für das von der Verwaltung ins Auge gefasste Areal in Rünthe passen. Einziger Hinderungsgrund wäre: Im Entwurf für den neuen Regionalplan gehört dieser Bereich zu einem großen Grünzug in Rünthe und Overberge. Deshalb schlägt die Veraltung dem RVR vor, diesen Grünzug entsprechend zu verkleinern.

Dagegen wehrt sich nun der Aktionskreis. Mit ihrer Unterschrift sollen Bürgerinnen und Bürger zwei Forderungen unterstützen:

„1. Ich bin für die Beibehaltung der Regionalplanung des RVR (Regionalverband Ruhr), den Bereich südlich der Bever als regionalen Grünzug bestehen zu lassen.
2. Eine weitere Zersiedlung der Landschaft in diesem Bereich und die damit verbundene Versiegelung landwirtschaftlicher Flächen lehne ich ab.“

Dies alles und mehr wird in der nächsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am Dienstag, 12. Februar, ab 17 Uhr unter dem Tagesordnungspunkt „Aufstellung des Regionalplan Ruhr – Stellungnahme der Stadt Bergkamen im Rahmen des Beteiligungsverfahrens“ diskutiert.




SPD wirbt in der Eishalle: „Bunt statt Braun, gemeinsam gegen Rassismus“

Das Motto, „Bunt statt Braun, gemeinsam gegen Rassismus“ istt seit wenigen Tagen auf der neuen Werbebande der SPD Bergkamen in der Eishalle in Weddinghofen zu lesen.

„Wir wollen als SPD gemeinsam ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz in unserer Stadt setzen“, loben der Landtagsabgeordnete  Rüdiger Weiß und der stellv. Bürgermeister Kay Schulte das gemeinsame Vorhaben. „Als Vorbild dient uns die Werbung der SPD in der Römerbergsporthalle in Oberaden, wo sich die SPD vor Ort seit langem klar gegen Rechts positioniert. Wir freuen uns über so viel Unterstützung und Hilfe bei der Realisierung des Projekts von verschiedenen Seiten“, freut sich Jens Schmülling zur Einweihung der Werbebande am vergangenen Dienstag. Ebenfalls Unterstützung fand die örtliche SPD bei ihrem Fraktionschef in Bergkamen Bernd Schäfer.




Floristischer Workshop im Garten-Center röttger zum Thema „urban jungle“

– Anzeige –

Foto: Bernd Falkenberg

Am vergangenen Dienstag bot das Garten-Center röttger im Rahmen eines Workshops wieder einigen Teilnehmerinnen die Möglichkeit, unter floristischer Anleitung kreativ zu werden.

Von Tischdekorationen bis zu Wand- oder Fensterdekoration gab es zu dem Thema „urban jungle“ viele Möglichkeiten für die Teilnehmerinnen floristisch tätig zu werden.

Die Workshop-Reihe startete röttger im vergangenen Frühjahr und wird aufgrund der starken Nachfrage monatlich zu wechselnden Themen angeboten.




DLRG Bergkamen ermittelt Vereinsmeister

Foto: Sarah Schwittek

Am vergangenen Samstag standen die Vereinsmeisterschaften im Rettungsschwimmen bei der deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Ortsgruppe Bergkamen auf dem Programm. In den Altersklassen (AK) 5/6 bis Senioren haben insgesamt 30 Schwimmer und Schwimmerinnen teilgenommen. Es mussten nicht nur Hindernisse untertaucht werden, auch Rettungspuppen aus 1,8m Tiefe heraufgeholt und abgeschleppt werden. Bei den jüngeren Teilnehmern standen neben Rückenschwimmen auch Flossenschwimmen auf dem Programm.

In der AK 5/6 weiblich gewann Stina Holtsträter. Bei den Jungen landete Tom Schwittek auf dem ersten Platz. In der nächsten AK 7/8 gewann bei den Mädchen Lea Kortmann und bei den Jungen Raik Springer. Jeweils zwei Teilnehmer hatten die AK 9/10 weiblich und männlich. Bei den Mädchen setzte sich Merle Schelhoff vor Svea Marie Arenz und bei den Jungen Tino Hemesath vor Jan Schneider durch. In der AK 11/12 weiblich schwamm sich Melina Budde auf den ersten Platz. In der AK 11/12 männlich schwammen insgesamt vier Teilnehmer. Joel Kampmann landete vor Finn Matyssek auf dem dritten Platz. Mahir Uyar erschwamm den zweiten und Moritz Struck den ersten Platz. Hannah Faerber schwamm auf den ersten Platz der AK 13/14 weiblich. In der AK 15/16 weiblich landete Vivien Kampmann auf den ersten Platz. In der AK 17/18 weiblich erkämpfte sich Lisa Weber den ersten Platz und setzte sich vor Sarah Grothaus (Platz 2) und Julia Faerber (Platz 3). Heidrun Exner schwamm auf Platz eins in der AK offen weiblich, Sarah Weber auf Platz 2 und Annika Tebbe landete auf den dritten Platz. Ebenfalls drei Teilnehmer hatte die AK offen männlich. Hier setzte sich Bastian Motto mit dem ersten Platz vor Maximilian Fülbeck (Platz 2) und Anton Oelschläger (Platz 3) durch. Bei der AK 25 männlich schwamm Felix Henter auf den ersten und Peter Elia auf den zweiten Platz. Niklas Rogge landete auf Platz eins der AK 30 männlich.

Zwischen den Läufen konnten sich die Sportlerinnen und Sportler sowie die Zuschauer mit Kaffee, Kuchen und Waffeln stärken.

Es war wieder ein gelungener Auftakt in das Jahr 2019 und die Ortsgruppe freut sich auch auf den anderen Veranstaltungen Interessierte begrüßen zu dürfen! Diesen Sonntag (10.02.19) geht es schon mit dem Jugendtag und der Mitgliederversammlung weiter.




Züge verspätet und zu voll: VRR mahnt DB Regio ab

von Andreas Milk

Vielen Kunden reicht es – und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) nun auch: Wegen mieser Qualität von Zugverbindungen hat er der DB Regio eine Abmahnung geschickt. Unter anderem geht es um die Regionalexpress-Linie RE6. Sie verbindet die Nachbarstadt Kamen mit Minden und mit dem Flughafen Köln/Bonn und wird von vielen Bergkamener Pendlern genutzt – etwa für den Weg nach und von Dortmund.

Ein „außerordentliches Qualitätsgespräch“ habe es am Montag gegeben, berichtet die Pressestelle des VRR. Die Rede ist von „anhaltend schlechten und nicht akzeptablen“ Leistungen der Bahntochter DB Regio auf den Linien S1, S68, S8 und eben RE6. Der VRR ist Auftraggeber der DB Regio und zahlt dafür, dass Züge rollen. Tun sie das nicht – oder nicht so, wie sie sollen – , kann der VRR Zahlungen kappen. Dass es immer mal wieder Probleme geben kann, ist klar.

Aber bei der Bahn ist wohl eher ein Dauerzustand eingetreten: Der VRR nennt Zugausfälle, fehlende Sitzplätze und massive Verspätungen. Zitat: „Dies führt zu anhaltend untragbaren Qualitätseinschränkungen für die Fahrgäste. Dieser Zustand zieht sich bereits über das ganze Jahr 2018 und verschlechterte sich dabei über alle vier Quartale des vergangenen Jahres einschließlich bis heute und ist so nicht weiter akzeptabel.“

Der VRR fordert eine schnelle und nachhaltige Verbesserung. Kurzfristig solle DB Regio gegensteuern – „verbunden mit einer verbindlichen Nennung, wann der Regelzustand auf Dauer wieder erreicht wird und sie die verkehrsvertragliche Leistungspflicht wieder erfüllt“, sagt VRR-Vorstand Ronald R. F. Lünser. Auch eine angemessene Entschädigung der Fahrgäste werde erwartet.