Volkshochschule Bergkamen bietet Kurs zur Einkommenssteuererklärung 2018 an

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um die Einkommenssteuererklärung für das Jahr 2018 zu erstellen.

Der Einkommensteuer unterliegen alle natürlichen Personen mit ihren Einkünften. Die Ermittlung dieser Besteuerungsgrundlagen ist insbesondere in den letzten Jahren immer komplizierter und unverständlicher geworden. Gerade auch im Bereich der Arbeitslohn- und Rentenbesteuerung ergeben sich durch Abzugsbeschränkungen von Kosten bzw. Erfassung von bisher steuerfreien Einnahmen immer höhere Steuerbelastungen.

Das kleine Einmaleins der Einkommenssteuer wird Interessenten ab dem 28.02.2019 an sechs Donnerstagabenden in der Volkshochschule Bergkamen nähergebracht. In diesem Kurs werden anhand der amtlichen Steuererklärungsvordrucke und des ELSTER-Formulars (elektronische Steuererklärung) allgemein die Besteuerungsgrundlagen (Einnahmen, Werbungskosten, Sonderausgaben, außergewöhnliche Belastung) speziell für Arbeitnehmer und Rentner vorgestellt und erörtert, um wenigstens die noch vorhandenen Steuerentlastungsmöglichkeiten erkennen und somit gegebenenfalls geltend machen zu können.

Dieser Kurs mit der Kursnummer 5600 umfasst 18 Unterrichtstunden und kostet 45 €.
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über vhs.bergkamen.de anmelden.




Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung im Rathaus

Anne Kappelhoff

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 21. Februar von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600 zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965 218 möglich.

Bei der kostenlosen und anbieterunabhängigen Beratung geht es um Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Ebenfalls parat haben die Berater Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote oder zur Finanzierung von Hilfsangeboten Informationen gibt es auch zu Hilfeangeboten, die pflegende Angehörige eines an Demenz erkrankten Menschen entlasten können.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Einbruch an der Walter-Poller-Straße: Schmuck gestohlen

Am Mittwoch sind zwischen 17.30 und 22.00 Uhr Unbekannte in ein Einfamilienhaus in der Walter-Poller-Straße in Bergkamen-Mitte eingebrochen. Sie hebelten die Terrassentür auf und gelangten so ins Gebäude. Innen durchsuchten sie die Räume und entwendeten Schmuck.

Wer kann weitere Angaben zum Einbruch oder den Tätern machen? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Gefahrgutunfall mit zwei Lkw auf der A2 in Höhe Bergkamen: ABC-Zug NRW der Feuerwehr im Einsatz

Einsatz des ABC-Zugs NRW nach einem Gefahrgutunfall auf der A2 in Höhe Bergkamen. Foto: Feuerwehr Werne

Um 6:53 Uhr wurde der ABC-Zug NRW, den die Städte Bergkamen, Selm und Werne seit dem 1. Januar 2019 gemeinsam stellen, zu einem Gefahrgut-Unfall mit einer eingeklemmten Person auf der Bundesautobahn 2 zwischen Kamener Kreuz und der Abfahrt Kamen/Bergkamen in Fahrtrichtung Oberhausen alarmiert. Die Autobahn war wegen der Rettungs- und Bergungsarbeiten zeitwiese in beiden Fahrtrichtungen gesperrt gewesen.

Hintergrund war, dass ein Tanklastzug mit Phosphorsäure beteiligt war. Im Sammelraum am Gerätehaus Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Werne organisierte sich Mannschaft und Fahrzeuge in Zugstärke (34 Einsatzkräfte, sechs Fahrzeuge). Letztlich kamen die Kameradinnen und Kameraden nicht zum Einsatz, weil sich die austretenden Flüssigkeiten als Betriebsstoffe (Motoröl, Treibstoff), identifizieren ließen. Der Tank hatte zum Glück gehalten.

Für den jungen ABC-Zug NRW im Kreis Unna war es der zweite Einsatz und letztlich eine erneute Probe, ob zu jeder Tages- und Nachtzeit eine ausreichende Mannschaftstärke einsatzbereit ist. Das gesamte Konzept der ABC- und Katastrophenschutzkonzepte in NRW basiert auf ehrenamtlichen Einsatzkräften. Auch in dieser zweiten Alarmierung konnte festgehalten werden, dass auch zu ungünstigen Zeiten die Gesamtstärke von ca. 120 Einsatzkräften die geforderte Mannschaftstärke verfügbar macht.

Weiterführende, umfassende Informationen zu den ABC- und Katastrophenschutzkonzepte inklusive entsprechender Übersichtsposter über die Strukturen der Einheiten finden sich unter diesem Link: https://www.idf.nrw.de/service/downloads/downloads_katastrophenschutz.php




„Leben Sie noch? Oder erben wir schon?“ Q2-Projektkurs spielt eine mörderische Komödie

Am Städtischen Gymnasium Bergkamen hebt sich am Freitag und Samstag, 22. und 23. Februar, erneut der Vorhang für einen unterhaltsamen Theaterabend. Um 19.30 Uhr werden die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs Q2 das heitere Kriminalstück „Leben Sie noch? Oder erben wir schon?“ im PZ aufführen.

Der ältliche, wohlhabende Horst lädt die Familie zu seiner Verlobung ein, denn er möchte demnächst die viel jüngere und attraktive Russin Natascha heiraten. Doch die Freude hält sich bei den Eingeladenen in Grenzen, denn nun müssen sie um ihr wohlverdientes Erbe bangen. Um das Schlimmste zu verhindern trudeln daraufhin schrille Figuren in seinem Landhaus ein: eine Emanze, eine graue Maus, eine Professorin mit zwei frechen Töchtern, ein Macho-Barbesitzer und nicht zuletzt ein Pantoffelheld mit Alkoholproblemen, einer fiesen Frau und albernen Töchtern.

Dem munteren Treiben setzt dann der bereits im Haus auf Horsts Kosten lebende Transvestit ,,Die Dirk“ die Krone auf. Alle wollen Horst beerben und somit an seine Bücher, Pferde und sein Landhaus gelangen. Der Sherry fließt in Strömen, geheime Intrigen werden geschmiedet und Bündnisse eingegangen. Plötzlich taucht auch noch ein anscheinend psychisch labiler Magier auf. Nun liegt es an Polizist Hugo, Licht ins Chaos zu bringen.

Das humorvolle Stück wurde von Barbara Peters geschrieben und will mit seinen skurrilen Figuren und den vielen unerwarteten Wendung dem Publikum die Freudentränen in die Augen treiben. Somit ist das diesjährige Theaterstück des Kurses das Gegenteil zur eher ernsten und nachdenklich stimmenden Aufführung des Vorjahres.

Karten zum Preis von fünf Euro gibt es seit Mittwoch, 13. Februar, im Vorverkauf im Sekretariat des Städtischen Gymnasiums und natürlich an der Abendkasse.




Musikschuljubiläum: My Funny Valentine – Matineekonzert des Bergkamener Zupforchesters

Für Freunde der Zupfmusik gibt es am Sonntag, 24. Februar, um 11 Uhr in der Ökologiestation wieder ein besonderes Konzert: Die beiden Zupforchester der Musikschule Bergkamen werden unter dem Titel „My Funny Valentine“ im Rahmen des 50-jährigen Musikschuljubiläums ihr aktuelles Konzertrepertoire aufführen.

Zunächst wird der Nachwuchs sein Konzertprogramm vorstellen: Das Jugend-Zupforchester unter der Leitung von Melanie Scharne und Ralf Beyersdorff wurde 2014 gegründet und besteht vorwiegend aus Jekits-Kindern und Musikschülern im Grundschulalter. Mittlerweile aber besuchen auch einige Mitglieder bereits die weiterführende Schule.

Das Zupforchester unter der Leitung von Michael Witt und Ralf Beyersdorff hat sowohl Liebeslieder aus der Musikgeschichte zusammengestellt als auch sein aktuelles „Classic meets Pop“ Programm erweitert: Die Zuschauer können sich über bekannte Songs wie „Hey Jude“ von den Beatles oder „I See Fire“ von Ed Sheeran freuen.

Mehrere Solisten bereichern das Konzertprogramm. So wird Sandro Steeger mit der berühmten Rockbalade „Nothing else matters“ von Metallica – natürlich wiederum ein Liebeslied – zeigen, dass Heavy Metal und Zupforchester durchaus zusammen passen.

Ein Höhepunkt des Konzerts dürfte das Stück „Let it go“ in einer Bearbeitung für Cello, Gitarrenquartett und Zupforchester werden, die sich eng an der Fassung der berühmten Piano Guys orientiert. Das Arrangement verbindet Elemente aus Vivaldis Winter mit dem Stück „Let it go“ aus Disneys „Die Eiskönigin/Frozen“. Dabei wird die Melodie von der erfahrenen Cellistin Wencke Rahn gespielt. Wencke hat seit 10 Jahren Cellounterricht. Sie studiert nun im vierten Semester Musik auf Lehramt an der TU Dortmund. Das Gitarrenquartett besteht aus Jens Stammer, Rebecca Marzoch, Lia Buschmann und Luca Gundelach.

„Special guests“ sind zudem die aus New York stammende Sängerin Jane Franklin und der Gitarrist Buck Wolters, die sowohl einen Teil ihres eigenen Programms präsentieren, aber auch mit dem Zupforchester zusammen musizieren werden.

Alle Musikinteressierten sind herzlich eingeladen! Der Eintritt ist frei.




30 Auszubildende von Bayer haben ihre Abschlussprüfung erfolgreich bestanden

Bayer hat die meisten der ausgelernten Auszubildenden übernommen und ihnen einen reibungslosen Start in das Berufsleben ermöglicht. Foto: Bayer AG

Viele strahlende Gesichter bei Bayer in Bergkamen: 30 Auszubildende – 17 Chemikanten, vier Chemielaboranten, ein Fachinformatiker und acht Azubis in technischen Berufen – haben die Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund kürzlich bestanden und ihre Ausbildung damit erfolgreich beendet. Mehr als ein Drittel von ihnen sogar deutlich schneller als im Normalfall üblich. „Diese Zahlen bestätigen den hohen Stand der Ausbildung bei Bayer in Bergkamen“, bilanziert Standortleiter Dr. Timo Fleßner.

Als Beleg dafür wertet Fleßner neben sehr guten und guten Noten insbesondere die hohe Zahl an vorzeitigen Abschlüssen: Gleich elf Azubis gelang es, ihre Ausbildung aufgrund guter Leistungen um sechs oder sogar um zwölf Monate zu verkürzen. Und fast alle von ihnen hat Bayer übernommen. Als Lohn für ihre Anstrengungen haben sie in vielen Fällen sogar ein Angebot für ein unbefristetes Arbeitsverhältnis erhalten.

Angesichts des demografischen Wandels und einer zunehmend älteren Belegschaft ist qualifizierter Nachwuchs wichtiger denn je. Positiv bewertet Fleßner ausdrücklich die guten beruflichen Perspektiven für Chemikanten. „Es ist sehr erfreulich, dass wir vielen ausgelernten Chemikanten einen Arbeitsplatz bei Bayer anbieten können.“ Dies trage hoffentlich dazu bei, die Attraktivität dieses vielseitigen und anspruchsvollen Berufs zu steigern.

Zu den erfolgreichen Absolventen zählen auch zwölf Nachwuchskräfte, die Bayer für andere Firmen in Chemieberufen ausgebildet hat. Damit unterstreicht das Unternehmen sein Engagement für junge Menschen, das weit über die Ausbildung für den eigenen Bedarf hinausgeht. „Die langjährige Ausbildungskooperation mit anderen Firmen und die guten Übernahmechancen aller Azubis sind ein erfreuliches Zeichen und bestätigen unsere Arbeit“, stellt Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer fest.




Fragebogenaktion des Seniorenbüros „Älter werden in Bergkamen“

Post vom Seniorenbüro der Stadt Bergkamen haben rund 2.500 Bürgerinnen und Bürger, die 60 Jahre oder älter sind. Inhalt der Briefe ist ein Fragebogen mit dem Titel „Älter werden in Bergkamen“. Die Auswahl der Adressaten erfolgte durch eine Zufallsstichprobe, um nach wissenschaftlichen Standards einen Querschnitt der entsprechenden Altersgruppe zu erreichen und repräsentative Ergebnisse zu erhalten.

Eingebettet ist diese Befragung in die Aktivitäten des Seniorenbüros zur Erstellung eines Handlungskonzeptes „Kommunale Altenplanung“, wobei zunächst Handlungsempfehlungen für das Handlungsfeld „Wohnen“ entwickelt werden. Wissenschaftlich begleitet wird das Seniorenbüro durch die Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. an der Technischen Universität Dortmund. Die Handlungsempfehlungen sollen dahin ausgerichtet werden, die Wohnsituationen und die wohnortnahen Versorgungsstrukturen nach Möglichkeit den Bedürfnissen der Einwohnerinnen und Einwohnern der Altersgruppe „60+“ so anzupassen, dass ein selbstbestimmtes Leben auch möglich bleibt, wenn altersbedingte Einschränkungen den Alltag er-schweren.

Doch welche Bedürfnisse haben die Menschen über 60 Jahren in Bergkamen? Um dies herauszufinden, werden rund 2.500 Personen in allen sechs Ortsteilen befragt. Bis zum 11. März haben die ausgewählten Personen die Gelegenheit, die Fragebögen auszufüllen und der Stadtverwaltung ihre Wünsche für ein Leben in Bergkamen im Alter mitzuteilen. Die Befragung wird anonym durchgeführt. Kein ausgefüllter Fragebogen kann einer bestimmten Person zugeordnet werden.

„Ich hoffe auf eine hohe Beteiligung der ausgewählten Personen“, sagt die zuständige Beigeordnete Christine Busch. „Denn nur wenn sich ein nennenswerter Teil der Befragten äußert, erhalten wir repräsentative Ergebnisse zu den Bedürfnissen dieser Altersgruppe und können diese zukünftig bei der Weiterentwicklung unserer Stadt besser berücksichtigen.“

Der ausgefüllte Fragebogen kann direkt in den Briefkasten am Rathaus oder in eine der an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet aufgestellten Sammelboxen eingeworfen werden. Natürlich ist auch eine Rücksendung an das Seniorenbüro per Post möglich.

Die Sammelboxen befinden sich an den folgenden Orten:

Bergkamen-Mitte

Rathaus, Rathausplatz 1
„Treffpunkt“, Lessingstraße 2
Stadtbibliothek, Am Stadtmarkt 1
Sparkasse, Rathausplatz 2

Bergkamen-Oberaden

Stadtmuseum Bergkamen, Jahnstraße 31
Sparkasse, Sugambrerstr.23
Volksbank Kamen-Werne eG., Jahnstraße 42

Bergkamen-Overberge

Gyros Grill, Landwehrstr. 113

Bergkamen-Rünthe

Sparkasse, Rünther Straße 81

Bergkamen-Weddinghofen

St. Barbara-Apotheke, Schulstraße 45

Details zur Fragebogenaktion und weitere Informationen können im Seniorenbüro unter der Telefonnummer 02307/965-410 erfragt werden.




„Verliebt, Verlobt, verschieden“: Ausstellung des Bergkamener Interreligiösen Arbeitskreises

„Verliebt, Verlobt, verschieden“, so lautet das Motto der diesjährigen Veranstaltung des Bergkamener Interreligiösen Arbeitskreises, die für Samstag, 6. April, im Treffpunkt geplant ist. Die Mitglieder der Vorbereitungsgruppe aus den christlichen und muslimischen Gemeinden sowie aus dem städtischen Integrationsbüro werden in Kooperation mit Firmen und Privatpersonen die religiösen und nicht-religiösen Rituale präsentieren. Das Ganze wird den Charakter einer Hochzeitsmesse erhalten.

Im Angebot sind Privatfotos und Videos, Hochzeitskleider, eine Hochzeitstorte, eine Vorführung eines Hochzeitstanzes, Hennamalerei, Aufbau eines Altars für eine Hochzeit, Trausprüche aus der Bibel und dem Koran und Vieles mehr. Die Besucher können sogar aktiv mitmachen. Die Vertreter der Religionen und des städt. Standesamtes stehen für Gespräche gerne zur Verfügung. Eine Auswahl internationaler Speisen wird kostenlos zur Verköstigung angeboten.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen am Samstag, 6. April, von 12 bis 15 Uhr, die Ausstellung im Treffpunkt, Lessingstraße 2 in Bergkamen zu besuchen und sich über die internationalen Rituale einen Überblick zu verschaffen.




SPD: GSW sollen das neue Kombibad bauen – Wellenbad geht 2019 wohl doch noch einmal in eine Freiluftsaison

Sportbecken des Wellenbads in Weddinghofen.

Das Wellenbad in Weddinghofen wird aller Wahrscheinlichkeit nach noch ein Mal in eine Freibad-Saison gehen, weil die Entscheidungsprozesse und Planungen für das neue Kombibad noch in den Anfängen stecken. Der Bergkamener Stadtrat beschäftigt sich in seiner Sitzung am 21. Februar mit nur einer Frage: Wer wird das neue Kombibad am Häupenweg bauen?

Eine gewisse Vorentscheidung dazu ist jetzt in der SPD-Fraktion gefallen. Sie wird, wie Fraktionschef Bernd Schäfer erklärte, den Verwaltungsvorschlag unterstützen, nach dem die GSW das neue Bad bauen sollen. Ein privater Investor käme der Stadt wesentlich teurer, sagte Fraktionsvorsitzender Bernd Schäfer.

Erst danach werde entschieden, welche Komponenten das Bad erhalten soll. Hier spielen inzwischen neben den sportlichen Bedürfnisse der TuRa Wasserfreunde und der DLRG auch die Erfordernisse des Reha- und Behindertensports sowie inzwischen auch des Babyschwimmens eine wichtige Rolle, nachdem der Kreis Unna nur noch 50 Nutzer pro Tag in sein Hallenbad in Heil lassen möchte.

Nun sollen diese Vereine zu einer Art Werkstattgespräch eingeladen werden, das von einem externen Experten moderiert wird, der auch die Kosten im Blick hat. Möglicherweise werden nicht alle Wünsche der Vereine in Erfüllung gehen, mutmaßt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Volker Weirich. Die Anforderungen, die die Bürgerinnen und Bürger außerhalb von Vereinen an das Bad stellen, müssten natürlich ebenso berücksichtigt werden wie der Schulsport.

Offen ist auch noch, wer das Kombibad betreiben wird. Bleibt es bei den GSW oder wird eine externe Betreiberfirma ins Boot geholt?

Mindestens ebenso schwierig ist die Frage des Konsortialvertrag. Bisher werden die Kosten der GSW-Freizeitanlagen in Bergkamen, Kamen und Bönen in einen Topf geworfen und im Verhältnis von 42 % Bergkamen, 42 Prozent Kamen und 16 Prozent Bönen geteilt. Hier spielt unter anderem der Verdacht eine Rolle, dass Bergkamen über diesen Verteilschlüssel das Sauna-Bad in Bönen mitfinanziert.

Die Bergkamener Politik und Verwaltung möchten nun erreichen, dass jede Kommune nur für sein eigenes Bad bzw. Bäder bezahlt. Darüber haben die Verhandlungen mit den anderen GSW-Partnern noch nicht begonnen.
Bis all diese und auch anderen Fragen geklärt sind, wird noch reichlich Zeit ins Land gehen. Dass das Wellenbad noch eine Saison 2020 erleben wird, glauben Schäfer und Weirich allerdings nicht.




Wasserfreunde TuRa Bergkamen siegen im „Nass“ – 1. Internationaler Supercup des Aegir Arnsberg

Die erfolgreichen Wasserfreunde in Arnsberg. Foto: Simone Weppler

Eine kleine Delegation der 1. Mannschaft startete am vergangenen Samstag im Freizeitbad „Nass“ auf dem 1. Internationalen Supercup um den Leikopfpokal des SV Aegir Arnsberg. Das Ergebnis konnte sich trotz der „nur“ 6 Schwimmerinnen und Schwimmer der Wasserfreunde mehr als sehen lassen: 13 Medaillen, 3 Teilnahmen am Superfinale sowie 2 am Finale ergänzt durch 6 persönliche Bestzeiten sind die sehr beachtliche Bilanz.

Piet Weppler gewann je eine Goldmedaille über 50m Schmetterling, 50m Rücken, 50m Freistil und 50m Brust. Die Distanz über 400m Freistil wurde mit Silber belohnt. Außerdem gelang ihm noch ein besonderer Erfolg. Er schaffte es als jeweils Jüngster in die Finale über 50m Schmetterling und 50m Brust. Letzteres konnte er sogar mit einer neuen persönlichen Bestzeit gewinnen.

Marco Steube vergoldete seine Paradestrecke 100m Schmetterling und qualifizierte sich damit für das Superfinale über eben diese Distanz.

Victoria Reimann gewann je eine Silbermedaille über 100m Rücken und 100m Brust. Die 100m Schmetterling wurden mit einer Bronzemedaille belohnt.

Auch sie durfte, zurecht, stolz über die Teilnahme an den Superfinale über 100m Schmetterling und 100m Brust sein.
Anoj Amirthalingam versilberte seine 100m Brust und gewann Bronze über 100m Schmetterling.

Tan Hieu Mach, der die Wasserfreunde leider nur noch selten unterstützen kann, gewann Bronze über 100m Freistil und qualifizierte sich ebenfalls für das Superfinale über 100m Schmetterling.

Lara Boden und Anuja Amirthalingam komplettierten die 1. Mannschaft der Wasserfreunde TuRa Bergkamen, mit der Trainer Christian Flüß mehr als zufrieden sein konnte.