Plätze frei geworden bei der Sommerakademie auf der Ökologiestation

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Für Kurzentschlossene besteht die Möglichkeit ab Sonntag, 19. August, an der Sommerakademie auf der Ökologiestation teilzunehmen. Drei Plätze in den Bereichen Malerei, Aquarell und Holzbildhauerei sind krankheitsbedingt frei geworden.

Die Gemeinschaftsveranstaltung der VHS im Kreis Unna, der VHS Hamm, des Kulturreferates Bergkamen und des Umweltzentrum Westfalen in und um die Ökologiestation in Bergkamen-Heil bietet sieben Tage bis zum 25. August jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr die Gelegenheit, unter professioneller Anleitung konzentriert künstlerisch zu arbeiten. Die Kursgebühr von 205,- € beinhaltet ein Mittagessen.

Beratung für Interessierte und Anmeldung bei Michael Bub unter 0 23 89 – 98 09 11. Infos auch im Internet unter www.sommerakademie-kunstvorort.de .




Volksbühne 20 startet Vorverkauf für die Komödie „Süßer Senf und saure Gurken“

Szene aus „Süßer Senf und saure Gurken“. Foto: Volksbühne 20.

Die heiße Phase des Vorverkaufs für die Herbstaufführungen des Theatervereins „Volksbühne 20 Oberaden e.V.“ beginnt in Kürze. Zur Premiere gelangt die heitere und amüsante Komödie von Wilfried Reinehr mit dem Titel
„Süßer Senf und saure Gurken“.

Der Dreiakter bietet ein verrücktes Verwechslungsspiel zwischen Wahrheit und Lüge, auf das man schon sehr gespannt sein darf und der Humor wieder im Mittelpunkt steht.
Isolde hat ihrer weit entfernt lebenden Familie erzählt, sie habe den Inhaber einer Senffabrik geheiratet, lebe in einer Villa mit ihm zusammen mit Butler, Sekretärin, Köchin und Reinigungsfrau. In Wirklichkeit ist sie selbst die Putzfrau des Senffabrikanten und lebt mit einem erfolglosen Schauspieler zusammen. Wäre alles nicht so schlimm, wenn die Eltern von Isolde sich nicht unverhofft zu einem Besuch in der Tür stünden und wenn der angebliche Ehemann nicht schon anderweitig liiert wäre. Da heißt es schwindeln, dass sich die Balken biegen und die gesamte Belegschaft wird mit einbezogen.
Chaos und Heiterkeit sind vorprogrammiert.

Unter der Regie von Spielleiter Rainer Achsnich spielen:

Ludwig Löwe -Senffabrikant- Rainer Achsnich

Isolde Krawalski -Putzfrau- Julia Abraham

Ida Krawalski -Isoldes Mutter- Ulrike Mücke

Harry Krawalski -Isoldes Vater- Paul Schulz

Veronique Buffier -Geliebte von Ludwig- Claudia Achsnich

Egon Leuchtlein, genannt James -Butler- Wolfgang Scholz

Lilo Rosenkranz -Verlobte von James- Gundi Dahn

Solveig Salbe -Sekretärin- Joana Lokatis

Johanna Liebstöckel -Köchin- Silke Uhlenbrock

Mücke Muggbold -Schauspieler, Isoldes Verlobter- Jan Laschober

Souffleuse: Erika Höfer
Maskenbildnerin: Ulrike Mücke

Bühnenbild: Wilfried Schlüchter
Raimund Balve

Bühnentechnik: Klaus Lemmler
Michael Siedlarek

1. & 2. Pressewart: Winfried Mücke
Dieter Kress

Spieltermine:

Martin-Luther-Haus der ev. Friedenskirchengemeinde in Bergkamen-Weddinghofen, Goekenheide 5:
Sa. 08.09.2018 18:00 Uhr –Premiere-
So. 09.09.2018 16:30 Uhr
So. 16.09.2018 16:30 Uhr

Haus Düfelshöft in Südkamen, Dortmunder Allee 75
Sa. 22.09.2018 18:00 Uhr
So. 23.09.2018 17:00 Uhr

Einlass ist am Samstag jeweils 1,5 h und am Sonntag jeweils 2 h vor Beginn der Aufführungen.
Vor den Nachmittagsvorführungen am Sonntag werden Kaffee und Kuchen angeboten.

Kartenvorverkauf:
Karten für die Veranstaltungen im Martin-Luther-Haus können jeweils mittwochs ab dem 15. Aug. 2018, 18.00 bis 19.00 Uhr im Vereinsheim (neben der ehem. Gaststätte Westfalenkrug), Rotherbachstr. 154 in Bergkamen-Oberaden zum Preis von 9,- Euro im Vorverkauf erworben werden, sowie telefonisch bei Gunhild Dahn, Tel.-Nr: 02306 / 80683.
Zusätzlich am 29.08. und 05.09.2018 von 16:00 bis 17:00 Uhr im Martin-Luther-Haus in Bergkamen-Weddinghofen, Goekenheide 5.

Karten für die Veranstaltungen im Haus Düfelshöft können jeweils mittwochs ab dem 22. Aug. 2018, 18.00 bis 19.00 Uhr in der Gaststätte „Haus Düfelshöft“, Dortmunder Allee 75 in Südkamen, bei unserem Theaterfreund und –Akteur Paul Schulz, Tel.: 02307 / 79193 zum Preis von 9,- Euro im Vorverkauf erworben werden

Vorbestellte Karten können zu den Vorverkaufsterminen abgeholt werden!




Wolfgang Fräger ganz nah von der unbekannten Seite

Der (arbeitende) Mensch und seine Facetten: Nicht nur unbekannte Skulpturen wollen in der Fräger-Ausstellung in der sohle 1 entdeckt werden.

Faszinieren: Die Skizzen von Wolfgang Fräger, schnell dahingeworfen auf allem, was als Papier greifbar war.

Schnell hingeworfene Pferde auf einem Briefumschlag. Mit flottem Stift wie in einem Zug über das Papier gezogene Striche, die das Gesicht eines Künstler-Freundes skurril deformieren. Aus Köpfen wachsen Maschinen und verwandeln den Menschen in ein Industriemonster – gezeichnet als Entwurf für den nächsten künstlerischen Schritt. Wolfgang Fräger, der berühmte Bergkamener Künstlersohn, zeigt sich in seiner Geburtsstadt von einer ganz anderen Seite. Auch von einer unbekannten.

Genau das will die Ausstellung anlässlich seines 95. Geburtstages erreichen. Mit vielen bislang ungezeigten Werken, darunter viele Skizzen und Zeichnungen, lädt die sohe 1 dazu ein, hinter die Kulissen zu blicken. Es fast so, als würde der Betrachter Wolfgang Fräger 35 Jahre nach seinem Tod auf die Finger schauen und dabei zusehen, wie seine Werke entstehen.

Wolfgang Frägers Tochter Barbara Duka vor einem ihrer Lieblingswerke, die in der Öffentlichkeit weniger bekannt sind.

Auch für seine Tochter war die Vorbereitung eine kleine Entdeckungsreise. „Bei der Durchsicht des Archives haben wir vieles in den Händen gehalten, was völlig anders war, aus der Rolle fiel und fast gar nicht zu ihm passte“, schildert sie. „Man merkte an vielen Objekten, dass er sich ausprobierte an Techniken, die er zwar beherrschte – die ihm aber nicht lagen.“ Einen anderen Blick auf ihren eigenen Vater und sein Werk: Für Barbara Duka hat diese Bergkamener Ausstellung das bereits im Vorfeld bewirkt. Die Besucher können es jetzt mit eigenen Augen sehen anhand einer Auswahl von Druckgrafiken, Skulpturen, Skizzen und Zeichnungen, die in dieser Zusammenstellung einmalig sind und Ungeahntes über einen ungewöhnlichen Bergkamener offenbaren.

Thomas Hengstenberg zeigt seine Favoriten: Porträts eines Künstlerfreundes.

Bekannt wurde Wolfgang Fräger, der ehemalige Bergbaulehrling, vor allem mit Werken, die sich mit dem Bergbau, der Industrialisierung und ihren Folgen wie der beginnenden Umweltzerstörung beschäftigten. Anfangs noch dem ausgehenden Expressionismus zugewandt, entwickelte Fräger eine eigene Sprache, die abstrahierend und zu Schluss auch naturalistisch unverblümt, fast skurril, manchmal sarkastisch und ironisch das zeigte, was er sah. Die „Härte der Arbeit, das Tragische realistisch ohne jedes Pathos, mit Sorgen, Ängsten und Gefahren“ stecken in jedem seiner Striche, so Thomas Hengstenberg als Fachbereichsleiter Kultur des Kreises Unna. Er wollte „das Unsichtbare sichtbar machen“ nach Erfahrungen im Krieg, in der Gefangenschaft, mit dem Nationalsozialismus und dem totalen Zusammenbruch auch aller künstlerischen Werte.

Das Unsichtbare mit schnellem Strich sichtbar machen

Ungewohnte Einsichten in das Werk Wolfgang Fräger bieten auch diese industriellen Skulpturen.

Dafür hat Fräger hart gearbeitet. Aus einer Bergbaufamilie stammend, schlug er den Weg der Kunst ein, erkämpfte sich ein Stipendium und ein Kunststudium. Der Region blieb er zeitlebens verbunden mit seinem Wohnsitz in Bönen. Nahezu alle Techniken eignete er sich an – von der Plastik über das Aquarell bis zu längst vergessenen Techniken des Drucks. Ob mit Tusche und Feder oder mit dem Graphitstift: Für Thomas Hengstenberg sind es vor allem die Zeichnungen in denen besonders viel von Frägers Kunst steckt. Gerade hier „kommen wir dem Künstler auf den Blättern besonders nah“. „Wie sich das eine aus dem anderen entwickelt“, beschreibt es Frägers Tochter. Spürbar wird aber auch Frägers ständige, fast ruhelose Suche nach neuen Ausdrucksformen, seine Betroffenheit mit den Themen seiner Werke und sein Widerwille, sich den Diktaten des Kunstmarktes zu beugen.

Der Arbeitstisch als Installation.

Für seine Tochter ist die Ausstellung in der sohle 1 auch deshalb eine besondere, weil „mein Vater seiner Geburtsstadt und der Region immer eng verbunden war. Nicht zuletzt durch Menschen wie Dieter Treeck, mit denen er eine enge Freundschaft pflegte. Ohne Fräger wäre der ehemalige Kulturdezernent nie selbst Künstler geworden. „Der erste Kontakt mit der Kunst war ein Ausflug mit der Schule in ein Hammer Museum und das Passionswerk von Wolfang Fräger“, erinnert er sich. Das dieser Mann später einer seiner engsten Freunde würde, konnte er damals nicht ahnen. Treeck soll sogar einer der wenigen gewesen sein, auf dessen Kritik Fräger hörte – in einem Fall sogar ein Werk komplett ungestaltete. Auch die letzte Begegnung wird Treeck so schnell nicht vergessen: „Er rief mich nach einer Australienreise an und wollte sofort ein neues Projekt beginnen“, erinnert er sich. Treeck bat um eine kleine Erholungsfrist, doch Fräger wollte sofort loslegen. Wenige Tage später erreichte ihn die Nachricht von seinem Tod.

Solche mit weit mehr persönliche Erinnerungen wird es zur Finissage am 23. September geben. Bis dahin wartet in der sohle 1 ein weitgehend unbekannter Wolfgang Fräger darauf, entdeckt zu werden. Zusätzlich sind zwei Workshops im Pestalozzihaus im Angebot, die auf die Spuren der Drucktechniken von Wolfgang Fräger führen.




Marina verwandelt sich zu Reggae-Rhythmen in eine riesige Sandburg

Profis und Laien machten sich fantasievoll ans Sandwerk, während die Bands mit karibischen Reggae-Rhythmen aufspielten.

Die großen Sandberge reichten irgendwann nicht mehr aus. Auch in die Dekoration gruben die engagierten kleinen Burgenbauer imposante unterirdische Verteidigungsanalagen und Entwässerungssysteme. Mancher schaufelte einen ganzen Berg von der einen Seite des Platzes auf die andere. Kleine Förmchen und Schaufelchen wurden da nur mit einem mitleidigen Lächeln bedacht bei der Sandburgensause in der Marina.

Detailarbeit mit der Kelle an der Sand-Nixe.

Christian Fischer hat Profiwerkzeug dabei. Kellen in allen Größen und Formen, Hammer und Meißel und eine Gartenhacke schauen aus seiner Tasche hervor. Vorzeichnen muss er nicht. Er hat seine Wassernixe schon fix und fertig im Kopf. Dabei beschäftigt er sich beruflich mit ganz anderen Dingen. Er ist Bausteinmetz und arbeitet eigentlich mit Steinen. Der Zufall brachte ihn zunächst an das Eis und dann an den Sand. Der Besitzer einer Eventfirma sah ihn arbeiten und fragte ihn, ob er ähnliches auch mit Eis und Sand hinbekommt. „Natürlich“, lautete seine Antwort. Das war 2003. Seitdem gestaltet er öffentlich vor staunenden Augen, was ihm in den Sinn kommt.

Für das Grobe wird die Axt herausgeholt.

Nebenan geht Karina Cooper etwas rustikaler dem Block aus Glockengießersand zu Leibe. Sie hat die Axt herausgeholt, um den Klotz in Form zu bringen. Wenn die Sonne herauskommt, trocknet sie den Ton im Sand. Das Gebilde wird knochenhart und lässt sich in Form bringen. Allerdings: „Sand trocknet schneller als andere Materialien, man muss also schon schnell sein“. Normalerweise gestaltet die Bildhauerin seit 13 Jahren Holz. Die Arbeit mit dem Sand ist trotzdem ganz ähnlich. „Man muss hier auch vor allem Material entfernen, um die Gestalt zu erhalten, die man haben möchte“, schildert sie. Deshalb liegt ihr Bildhauerwerkzeug neben ihr ausgebreitet. Die Wasserspritze steht auch schon bereit – für die Feinarbeit. Bis dahin ist es allerdings noch eine Weile hin. Der Drache mit dem Herz in den Pfoten braucht noch gute 3 Stunden, bis er fertig sein wird.

Planschbecken und Förmchen im Akkordeinsatz

Die ganze Familie einträchtig beim Burgenbau.

Was die Profis dort gestalteten, beeindruckte den Nachwuchs zwar sichtlich. Das fachte die Fantasie und den Tatendrang aber auch zusätzlich an. Eng wurde es an den Sandhaufen, die in der Mitte des Marina-Platzes für die Experimentierfreudigen aufgetürmt waren. Förmchen, Eimer, Gießkannen, Wasser aus den Planschbecken waren im Akkordeinsatz. Auch auffällig viele Erwachsene verließen die Strandstühle und knieten hochkonzentriert mit verschmatschten Händen im Sand, um akribisch kleine Burgen zu gestalten. Die Bergkamener Quietscheente durfte als krönender Abschluss natürlich nicht fehlen und fanden reißenden Absatz.

Volles Engagement auch an der Trompete und am Mikrophon auf der Reggae-Bühne.

Als schließlich die Reggae-Bands auf die Bühne kamen, schaute mancher Burgenbauer nur kurz irritiert auf und ließ sich ansonsten kaum von weiteren Konstruktionsarbeiten abhalten. Da tanzten die ersten schon ausgelassen in der Sonne und sangen die Zeilen mit, die Bob Marley vor inzwischen einigen Jahrzehnten zu Papier brachte. Wer Glück hatte, ergatterte noch eine der 300 kostenlosen Blütenkränze. Die tanzten auf Köpfen durch die Menge, flatterten um Hälse im Wind oder wippten im Takt mit den Rhythmen. Reggae pur schickte Riddim Posse in den noch immer strammen Wind in der Marina und trug in weit hörbar in die Umgebung – zusammen mit famoser Stimmung. Mit den Urban Tropical Beats wurde es dann tropisch, auch wenn die Temperaturen sommerlich gemäßigt waren und ausgiebige Tänze endlich wieder schweißfrei erträglich machten.

Reggae24
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Reggae23
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Reggae19
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Reggae9
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Reggae8
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Reggae7
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Reggae6
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Reggae5
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Reggae3
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Schulungsabend der Fußball-Schiedsrichter

die Schiedsrichterkameradschaft Kamen/Bergkamen führt am Montag, 13. August, ihren ersten Schulungsabend in der Spielzeit 18/19 durch.

Die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter treffen sich im Sportheim am Römerbergstadion in Oberaden und starten um 19.00 Uhr zu ihrem informellen Austausch.




Verkehrsunfallflucht auf dem REWE-Parkplatz auf dem Nordberg

Am Freitag kam es zwischen 10:30 und 11:00 Uhr auf dem Parkplatz des REWE-Marktes auf dem Nordberg zu einer Verkehrsunfallflucht.

An einem geparkten silberfarbenen VW Golf Sportsvan wurde offenbar durch einen anderen bislang unbekannten Fahrzeugführer mit dessen Fahrzeug die hintere Beifahrertür eingedrückt. Der unbekannte Fahrzeugführer entfernte sich von der Unfallstelle, ohne eine Schadensregulierung eingeleitet zu haben.

Der Sachschaden wird auf etwa 3500 Euro geschätzt. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder unter 02303 921 0 zu melden.




Versuchter Einbruch in ein Reihenhaus an der Geschwister-Scholl-Straße

In der Zeit zwischen Donnerstag, 18:00 Uhr, und Freitag, 20:00 Uhr, versuchten Einbrecher in Bergkamen-Mitte in der Geschwister-Scholl-Straße in ein Reihenhaus einzudringen. Die Unbekannten hebelten erfolglos an der  an der Haustür  und gaben dann offenbar die weitere Tatausführung auf.

Hinweise in beiden Fällen bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder unter 02303 921 0.




Kornnatter hält Polizei und Feuerwehr auf Trab

Am Freitag wurden gegen 11:30 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr zur Herbert-Wehner-Straße in Kamen gerufen. Spaziergänger hatten im Bereich des Parks eine große Schlange im Gebüsch entdeckt.

Während die eingesetzten Polizeibeamten die Schlange daran hinderten, sich zurück ins Unterholz zu schlängeln, gelang es der Feuerwehr, das Tier einzufangen und in einen Sack zu stecken. Die Schlange wurde anschließend von der Feuerwehr zu einem Schlangenexperten gebracht. Es soll sich auf den ersten Blick um eine Kornnatter handeln.

Das Verbreitungsgebiet dieser Würgeschlange liegt jedoch üblicherweise eher im Bereich der Tropen und Subtropen Südostasiens. Wie die Schlange in den Park im sommerlich warmen Westfalen kam, ist noch nicht klar. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02307/921-3220 oder 921-0 entgegen.




Start neuer Gruppen „Musikalische Früherziehung“

Im September sind in Bergkamen wieder mehrere neue Kurse „Musikalische Früherziehung“ der Musikschule Bergkamen für Vorschulkinder geplant.

Bei genügend Nachfrage werden folgende Gruppen starten:

  • Dienstag, 4.9.18, 14 Uhr, Familienzentrum „Vorstadtstrolche“ in Bergkamen-Weddinghofen
  • Dienstag, 4.9.18, 15.30 Uhr, Familientreff im Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte
  • Mittwoch, 5.9.18, 14.45 Uhr, Familienzentrum „Sprösslinge“ in Bergkamen-Overberge

Das Unterrichtsangebot ist geeignet für Kinder ab 4 Jahren. Eingebunden in die kindliche Erlebnis- und Themenwelt werden die musikalischen Lerninhalte spielerisch vermittelt und mit allen Sinnen erfasst. Der Unterricht umfasst unter anderem den Umgang mit der Stimme, Bewegung und Tanz sowie das Musizieren mit elementaren Instrumenten. Neben der musikalischen Entwicklung tragen die vielseitigen Erfahrungen im Unterricht aber auch entscheidend zur Persönlichkeitsentwicklung der Kinder bei. Konzentration und Sozialverhalten sowie Sprachvermögen und Motorik sind Fähigkeiten, die beim Musizieren und Lernen in der Gruppe gefördert werden.

Es sind noch Plätze frei. Das Entgelt beträgt monatlich 20 €.

Für weitere Informationen zu Kursinhalten und Anmeldungen steht die Musikschule der Stadt Bergkamen unter der Telefonnummer 02306/307730 gerne zur Verfügung.




Lkw- und Busfahrer gesucht: Jobcenter und Arbeitsagentur fördern Qualifizierung

Roland Klemt, Teamleiter Markt und Integration im Jobcenter Kreis Unna
Foto: Archiv Jobcenter

Im Kreis Unna werden aktuell rund 40 Lkw- und Busfahrer gesucht. Geeignete Bewerber gibt es in der Region jedoch kaum. Die Agentur für Arbeit Hamm und das Jobcenter Kreis Unna sehen sich veranlasst, verstärkt entsprechende Fortbildungen zu finanzieren. Interessierte Arbeitslose aus dem Kreis Unna können sich noch um die sechsmonatige Qualifizierungsmaßnahme bewerben.

„Damit wir den Fachkräftebedarf schnellstmöglich decken können, haben wir gemeinsam zu Logistikwochen aufgerufen“, erklärt Roland Klemt, verantwortlicher Teamleiter im Jobcenter Kreis Unna und meint damit beide Behörden – das Jobcenter und die Arbeitsagentur. Bis Anfang September sollen verstärkt Kundinnen und Kunden über die Berufsbilder des Kraftfahrers und des Busfahrers informiert werden und Möglichkeiten aufgezeigt werden, in einem der Berufe Fuß zu fassen. „Wir arbeiten dabei eng mit Arbeitgebern der Region zusammen und wollen die kommenden Wochen insbesondere nutzen, um interessierte Kunden über das Berufsbild zu informieren“, ergänzt Sengül Bayram, zuständige Arbeitsvermittlerin bei der Agentur für Arbeit Unna. Informationsveranstaltungen finden hierzu noch in Unna und in Schwerte statt.

Grundvoraussetzungen müssen erfüllt sein
Roland Klemt weist darauf hin, dass gewisse Grundvoraussetzungen allerdings gegeben sein müssen: „Bewerber müssen über einen Führerschein der Klasse B verfügen, mindestens 23 Jahre alt sein und über ein tadelloses polizeiliches Führungszeugnis verfügen.“ Bevor es dann losgehen kann mit der sechsmonatigen Qualifizierung zum Kraft- oder Busfahrer, empfiehlt Klemt die dreiwöchige Teilnahme an einer sogenannten Maßnahme zur Eignungsfeststellung. „Diese Zeit dient dazu, noch einmal genau abzuklopfen, ob der Beruf auf Dauer etwas für den Bewerber ist.“ Außerdem werde die Woche genutzt, um das notwendige Gesundheitszeugnis und das polizeiliche Führungszeugnis zu beantragen.

Kontakt Interessierte Kundinnen und Kunden des Jobcenters Kreis Unna oder der Agentur für Arbeit Hamm können sich direkt bei Herrn Klemt unter 02303 2538-3100 mel-den oder über die Servicehotline der Agentur für Arbeit unter 0 800 4 5555 00 einen zeitnahen Termin mit ihrem zuständigen Arbeitsvermittler vereinbaren




Stadtbesetzung III: Bauen, backen, kochen und feiern auf dem Kurt-Schumacher-Platz

Planungsskizze für die „Stadtbesetzung III“ auf dem Kurt-Schumacher-Platz.

Der Kurt-Schumacher-Platz wird vom 18. bis 23. September Schauplatz der dritten Auflage der Kunstaktion „Stadtbesetzung“. Am 22. September ist dort ein Fest geplant.

Nach einer Besichtigung verschiedener Orte in Bergkamen blieb dem Künstler Samuel Treindl vor allem der Kurt-Schumacher-Platz als möglicher Kunstort für die Stadtbesetzung III vor Augen. Der Kurt-Schumacher-Platz liegt in
einem dicht besiedelten Wohnumfeld in unmittelbarer Nähe des Zentrums Nordberg. Auf dem Platz ist eine Brunnenskulptur von Else Montag „Mutter mit Kind(ern)“ von 1953 aufgestellt.

Obwohl zentrumsnah gelegen, scheint der Platz verwunschen und fast vergessen. Vom nur wenige Gehminuten
entfernten Nordberg-Fußgängerzone aus, das von einem wechselnden Leerstand geprägt ist, soll der Kurt-Schumacher-Platz wieder in das Bewusstsein der Bergkamener Bevölkerung geholt werden. Auch die Qualität von Wohnen und Leben in dieser Zentrumsnähe soll mittels Kunst in das öffentliche Bewusstsein rücken.

Als Künstler konnten Samuel Treindl aus Münster in Kooperation mit David Rauer aus Osnabrück gewonnen werden. Sie haben unter anderem bei der „Produktionsskulptur“ im Rahmen EmscherKunst 2016 zusammen gearbeitet.

Projektbeschreibung von Samuel Treindl:
Stadtbesetzung III – Kurt Schumacher Platz

Über den Zeitraum fast einer Woche wird die Skulptur „Mutter mit Kind“ zur sozialen Skulptur. Die brunnenartige Rahmung des Denkmals wird um vier Funktions-Bereiche erweitert. Das Monument wird umbaut mit vier Stationen:
einer offenen Küche, einem Café mit Kuchen, einer Bar und einen Ofen, der als Grillstation genutzt wird. Hier sollen Schnibbelparties stattfinden, gemeinsam Essen zubereitet werden, es gibt eine Sitzecke und eine Kaffeestelle, an der Kaffee oder Tee ausgeschenkt und ein Stück Kuchen angeboten werden können.

Start des Projektes ist Dienstag der 18. September, dann beginnt die Platzbesetzung mit ersten Konstruktionen rund um das „Mutter mit Kind“ Denkmal. Am Mittwoch ist die Bergkamener Bevölkerung zur Eröffnung der ersten
Funktionskunststelle mit Kaffee und Tee und zu einem Stück Kuchen eingeladen.

Am Freitag, 21. September. gibt es eine Party mit der Einweihung der Bar und der Küche.

Am Samstag, den 22. September wird bei einem Fest der selbst gebauten „Ofen“ in Betrieb genommen. Jede Himmelsrichtung des Denkmals hat jetzt eine Funktion. Die „Mutter mit Kind“ Skulptur“ wird von Samuel Treindl und David Rauer mit allem umgarnt, was sie brauchen. Else Montag hat die Installation als Brunnen vorgesehen, daher bekommt sie auch eine kleine Wasserstelle. Die Skulptur wird in diesem Vorhaben lediglich provisorisch umbaut und nimmt keinen Schaden

Alle Veranstaltungen werden in der örtlichen Presse durch Zeitungsankündigungen, Plakate, Einladungen bekannt gegeben. Für die Umsetzung hoffen Samuel Treindl und David Rauer auf Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen, die etwa das Eröffnungsfest mit einer Darbietung unterstützen oder etwa internationale Küche und gemeinsames Kochen anbieten könnte.

Die Künstler hoffen auf eine Zusammenarbeit mit z.B. einer Foodsharer Organisation oder den ansässigen Supermarktbetreibern die (über-) reifes Gemüse und Obst für gemeinsame Kochaktionen bereitstellen.

Alle Interessierten sind jederzeit eingeladen, mit den Künstlern in dieser Woche zu bauen und sich in diesem erweiterten „Mutter Kind Denkmal“ temporär zu verewigen. Die komplette Umsetzung ist als öffentliche und
partizipative Aktion angelegt, so dass jederzeit mit gebaut, sich eingemischt und mitgemacht werden soll. Am Ende steht ein soziales Monument, das aus sämtlichen Geschichten ein schönes Bild ergibt.

„Beide Künstler möchten über die Auseinandersetzung mit der Figurengruppe gemeinsame Aktivitäten anstoßen und gemeinsam diesen wunderbaren öffentlichen Ort inmitten eines Wohnviertels bespielen“, heißt es in der Mitteilung der  Stadt Bergkamen.

Umsetzung:
Als Arbeitsmaterial bringen die Künstler Bauholz, Lehm, Montagematerial wie
Schrauben, Verbinder, Planen sowie eine größere Menge eines neu
entwickelten Biokunststoffs mit dem Namen Polycaprolacton mit. Dieser
Kunststoff lässt sich bei 60° Grad in handwarmem Wasser formen und als
Verbindungsmaterial für unterschiedlichste Situationen nutzen.

Förderhinweis:
Veranstalter: Stadt Bergkamen in Kooperation mit dem Kultursekretariat NRW
Gütersloh