Neue Fußball-Schiedsrichter gesucht – bis in die Bundesliga: Ausbildung startet am 18. September

Der Fußball-Kreis Unna/Hamm startet ab Dienstag, 18. September, einen neuen Anwärterlehrgang. Gesucht werden Interessenten, die Spielleitungen im Kreis Unna/Hamm oder auch auf Verbandsebene wahrnehmen möchten oder es wie Rene Kunsleben/TuS Lohauserholz-Daarberg bis in die Fußballbundesliga schaffen möchten.

Aktuell ist der heimische Kreis mit Lukas Sauer/FC TuRa Bergkamen als klassenhöchstem Schiedsrichter in der Regionalliga vertreten. Aber auch in der Westfalen-, der Landes- und der Bezirksliga sind Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter aus Unna/Hamm im Einsatz und leiten dort ihre Spiele.

Der Anwärterlehrgang findet in der Mensa der Regenbogenschule in Bergkamen-Rünthe statt und endet am Montag, 01. Oktober 2018, mit einer Prüfung in Theorie und Praxis.

Meldungen nehmen die heimischen Fußballvereine entgegen und auch die Mitglieder des Kreisschiedsrichterausschusses stehen bei möglichen Fragen zur Verfügung.

Ein Überblick aller Schulungstermine kann auf www.srunnahamm.de eingesehen werden.




„Aber bitte mit Sahne“ am Sonntag: Mona Lichtenhof und Mitstreiter bieten Pop-Perlen während der beta-Eigenheimtage

Mona Lichtenhof  sowie Dieter Dasbeck und Norbert Grüger laden ein zu „Aber bitte mit Sahne“.

Der Sommer in der Marina Rünthe steuert am kommenden Wochenende einem weiteren Höhepunkt zu. Eingebettet in die „beta-Eigenheimtage“ gibt es am Sonntag, 2. September, von 14 bis 18 Uhr unter dem Motto „Aber bitte mit Sahne“ einen musikalischen Blumenstrauß mit Mona und DiNo im Innenhof von beta und dem Hafencafé.

In stilvollem Ambiente und bei leckerem Kaffee und Kuchen gestaltet die Bergkamener Sängerin Mona Lichtenhof gemeinsam mit den Musikern Dieter Dasbeck und Norbert Grüger einen fröhlich-frechen, rockig-poppigen und herzerwärmenden musikalischen Nachmittag in der Marina Rünthe. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf Lieder von Simon & Garfunkel und den Beatles, von den Comedian Harmonists und Reinhard Mey, Nena, Hildegard Knef und ABBA, Edith Piaf, Udo Jürgens und vielen anderen Künstlerinnen und Künstlern freuen. Wir versprechen einen genussvollen Nachmittag zum Zuhören, Genießen und Mitsingen.

Sahnetorten und mehr vom Hafencafé
In den Pausen haben die Gäste ausreichend Zeit, mit Kaffee und selbst gebackenen Torten den Gaumen zu verwöhnen. Das Team vom Hafencafé wird sich um das komplette gastronomische Angebot kümmern und bedient auf dem gesamten Innenhof.

Beta Eigenheimtage am Samstag und Sonntag auf dem Wohnmobilplatz
Zeitgleich findet auf dem angrenzenden Wohnmobilstellplatz die Fachberatungsmesse für Bauen und Sanieren der Fa. Beta Eigenheim- und Grundstücksverwertungsgesellschaft mbH statt – in diesem Jahr bereits zum 13. Mal. So werden an beiden Tagen wieder gut 30 Partnerunternehmen rund ums Bauen mit beta Eigenheim informieren. Die Messe steht bei den derzeitigen warmen Temperaturen ganz unter dem Motto „Bad & Heizung“ – das bedeutet Abkühlung und Entspannung sowie Infos zur optimalen Einstellung Ihrer technischen Anlagen bei den aktuell unterschiedlichen Wetterbedingungen..

Die Messe findet am Samstag und am Sonntag von 11:00 – 17:00 Uhr statt. Am Sonntag ist Familientag mit Hüpfburg, Piratenschiff u.v.m.
Weitere Informationen unter https://beta-eigenheim.de/13-Bergkamener-Eigenheimtage

Kunstausstellung auch wieder geöffnet!
Kunstinteressierte haben am Samstag und am Sonntag wieder die Gelegenheit, sich die Kunstwerke von 4 Künstlerinnen aus dem Kreis Unna anzuschauen, welche im ehemaligen „Gate to Asia“ am Hafenplatz ausstellen. Die Künstlerinnen, die sich zur Gruppe „Four for Art“ zusammengeschlossen haben, stellen dort rund 150 großformatige Werke aus.

Die Hafen-Galerie ist an beiden Tagen von 12:00 bis mindestens 18:00 Uhr geöffnet.




Sommerakademie hilft auch beim Weg zurück

„Das muss doch ungefähr so gehen“: Die beiden Mädchen setzen ihre Füße genauso wie die Tanzenden auf dem Bild und drehen sich dann im Kreis. Für den Erschaffer des Bildes ist diese Szene das Schönste, was sein Bild hervorrufen kann. „So etwas zu beobachten ist das Größte“, sagt Peter Schüren. Er hat sich bereits eine Staffelei gekauft. Sie wartet darauf, nach dieser Woche Sommerakademie zukünftig rege genutzt zu werden.

Spannende Ergebnisse aus einer Woche Kunst pur präsentierte das Abschlussfest der Sommerakademie.

Peter Schüren mit einem seiner Bilder.

Früher, in seiner Jugend, da hat Peter Schüren gern gemalt. Und auch gern getanzt. Jetzt knüpft er genau hier wieder an. In der Sommerakademie hat der Hammer zum ersten Mal seit langer Zeit wieder Pinsel und Farben in die Hand genommen und genau das auf die Leinwand gebannt, was er ebenfalls wieder mit Leidenschaft betreibt: Das Tanzen. Beides sind für ihn kleine Schritte zurück ins Leben. Seine Ehefrau ist vor kurzem gestorben. Sein ganzes Leben hat sich auf den Kopf gestellt. Mit dem Malen und Tanzen „komme ich wieder nach vorn“, sagt er. Hier auf der Ökologiestation hat er eine Woche lang alle Bilder aus seinem Kopf auf die Leinwand fließen lassen, die ihn beschäftigen. Der Dozent hat ihm dabei geholfen: Die richtige Perspektive finden, den richtigen Bildaufbau schaffen. Die Anmeldung für die nächste Sommerakademie hat Peter Schüren schon ausgefüllt.

Aus dem Holz wird mehr geformt als nur Strukturen und Gestalten. Da steckt viel von der eigenen Persönlichkeit drin.

Ganz ähnliches hat eine junge Frau im Zelt nebenan bei den Bildhauern erlebt. Sie hat sich eine Woche lang mit einem Holzklotz auseinandergesetzt, ihn bearbeitet, geformt und gestaltet. Zum ersten Mal. Die künstlerische Arbeit hat auch ihr bei einem Einschnitt in ihrem Leben geholfen. Mit dem Beruf ist einiges aus den Fugen geraten. Es ging einfach nicht mehr, die Belastung war zu groß. Sie ist aus dem Tritt geraten. „Die Woche hier hilft mir dabei, mich selbst wieder zu finden und wieder in Tritt zu kommen.“

 

 

Nina Amadi mit ihren Bildern und ihrer Tochter.

Ganz anders es bei Nina Amadi. Sie ist schon seit 2012 Stammgast der Sommerakademie. „Weil ich im Alltag nie zum Zeichnen und Malen komme“, sagt sie. In diesen sieben Tagen kann sie alles heraus lassen, „was sich das ganze Jahr über im Kopf ansammelt“. Und das rund um die Uhr. 13 Bilder hat sie hier mit Buntstiften und Aquarellen fast im Akkord geschaffen. Tochter Djeneba war auch wieder dabei. Die 13-Jährige ist auf der Sommerakademie fast aufgewachsen, kennt die meisten Teilnehmer und anderen Jugendlichen. In der Kinderbetreuung ist sie selbst kreativ geworden, hat eine Skulptur auf dem Wildbienenpfad gestaltet und nimmt ein Bild aus Blumen und Pflanzen mit nach Hause.

Eines von vielen Werken präsentiert sich.

Jeder der 82 Teilnehmer hat ganz eigene Gründe, eine Woche lang ausschließlich die Kreativität sprechen zu lassen. Ob beim Bildhauern mit Stein, bei der Druckgrafik oder mit den Aquarellfarben: Fast überall fließen auch die ganz persönlichen Hintergründe mit in die Kunst ein. Vielleicht ist die Sommerakademie auch deshalb im 22. Jahr ausgebucht und ein absoluter Dauerrenner. Aus den Niederlanden und Hessen, aus dem Münster- und Rheinland, dem kompletten Ruhrgebiet und natürlich aus den initiierenden Kreisen Unna und Hamm kommen die meisten regelmäßig hierher. Viele von ihnen übernachten auch im Gästehaus der Ökologiestation.

Tradition hat auch längst das Abschlussfest mit Musik von „Blue Thumb“ und der Möglichkeit, die eigenen Werke einem neugierigen Publikum zu zeigen. Die nächste Sommerakademie findet übrigens vom 18. bis 24. August 2019 statt, Anmeldungen werden ab dem Jahresende angekommen.




Dorfabi stellt nicht nur die Wetter-Reife auf die Probe

Nicht nur die Wechselkleidung tat bitter Not bei den regelmäßigen Sintfluten, die vom Himmel fielen. Auch die eine oder andere mobile Bar auf vier Rädern tat mit hochprozentigem Inhalt gute Dienste beim Dorfabi in Weddinghofen. Denn die Temperaturen waren am Samstag dann doch in herbstliche Regionen abgestürzt. Die vier Kilometer lange Wanderung zu den Weddinghofener Prüfungsstationen war gelegentlich sogar recht frostig.

Kräftig Luft holen und das Wasser von einem ins andere Gefäß pusten: Eine von zehn Prüfungsaufgaben beim Dorfabi der Freiwilligen Feuerwehr in Weddinghofen.

Was wird da bloss gerade in den Mund befördert?

Zum Glück nahmen gestandene Feuerwehrleute die Reifeprüfung ab. Die Wehrleute aus Weddinghofen wussten, was zu tun war, wenn zum vierten Mal der gesamte Pavillon von stürmischen Windböen gepackt und auf den Radweg geschleudert war. Die Prüfungsfragen rund um die Geschichte Weddinghofens hielt auch kein Klebestreifen an den Prüfungstischen. Dennoch hatten manche Prüflinge erstaunliche Probleme etwa mit der passenden Zeche zu einem der größten Grubenunglücke der Region oder zum Namen des allerersten Bürgermeisters.

 

So sieht die perfekte Lösung aus, um Nägel auf einem Nagelkopf zu stapeln.

19 Gruppen waren angetreten, um sich in 10 Prüfungsfächern nicht nur dem Wetter zu stellen, sondern auch auf außergewöhnliche Weise ihre Reife zu belegen. Die Herausforderungen hatten es in sich. Da mussten prominente Gesichter einander zugeordnet werden. Die Geschmacksnerven waren gefragt, wo die Augen verdeckt wurden und Unbekanntes auf Löffeln auf der Zunge landete. Wie möglichst viele Nägel auf einem Nagelkopf gestapelt werden, daran tüfelte mancher noch länger herum. Das Nudel-Stapeln war auch nicht wirklich leicht.

 

Auf geht’s: In einer Pylone rücklings Wasser zu transportieren, ist nicht so leicht.

Das Gedächtnis war beim Inhalt des Schranks im „Kinderzimmer“ gefordert. Der Feuerwehr-Teddy wird den meisten noch länger in Erinnerung bleiben. Ebenso wie die Aufgabe, möglichst viel Wasser in einer Pylone rücklings bis zum nächsten Eimer zu transportieren. Ganz schön nass waren auch die Versuche, Wasser durch einen Schlauch zielgenau in den darunterliegenden Eimer zu bugsieren, den der blindgeschaltete Teamkollege auf dem Bauch jonglieren musste. Vielen ging die Puste aus, als gemeinsam mittels Lungenkraft ein hübscher Springbrunnen in die Höhe gepustet werden sollte. Und ob alle die Schrauben im mit Wasser gefüllten Container gefunden und auch noch zusammengebaut haben, wissen nur die Prüfer.

Ganz schön nass: Wasser zielgenau durch einen Schlauch auf den Eimer darunter lenken, wenn der auf dem Bauch des blinden Teamkollegen jongliert.

Eines jedenfalls stand am Ende des Tages fest: Das Dorfabi macht deutlich mehr Spaß als die echte Reifeprüfung. Und die anschließende Abifeier stand der realen in nichts nach – mit Ausnahme der deutlich lockeren Kleidung. Die Freunde aus Drüpplingsen bei Iserlohn hatten jedenfalls einiges über ihre Feuerwehrkollegen und deren Ortsgeschichte gelernt. Egal ob Highlander, Feuerwehrmann oder Handballerin: Sie alle lernten ihren Stadtteil noch ein bisschen besser kennen. Vor allem aber die freiwillige Feuerwehr, die bei Wind und Wetter im Einsatz ist – übrigens auch an diesem Samstag -, knifflige Aufgaben lösen muss und außerdem noch richtig gut feiern kann.




4000. endoprothetischer Eingriff am Hellmig-Krankenhaus

In der chirurgischen Fachklinik unter der Leitung von Chefarzt Dr. Dieter Metzner wurde jetzt der 4000. endoprothetische Eingriff nach einer Gelenkerkrankung vollzogen. Foto: Klinikum Westfalen

Das Hellmig-Krankenhaus Kamen war im März 2013 die erste Klinik in der Region, die als Endoprothetikzentrum für die Durchführung von Gelenkoperationen zertifiziert wurde. Für Chefarzt Dr. Dieter Metzner war die Behandlung von Gelenkerkrankungen ein Schwerpunkt seiner inzwischen 15-jährigen Tätigkeit am Hellmig-Krankenhaus. Inzwischen wurde an der Kamener Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie der 4000. Gelenkersatzeingriff durchgeführt.

Gelegentlich erhobene Vorwürfe, in Deutschland würden zu viele Gelenkoperationen durchgeführt, sieht Dr. Dieter Metzner als eindeutig widerlegt an. Bundesweit sei die Zahl von Hüftgelenks- und Knieersatzoperationen stabil oder sogar leicht rückläufig. Für ihn selbst ist es selbstverständlich, künstliche Gelenke Patienten erst dann zu empfehlen, wenn deren Lebensqualität durch Mobilitätsverlust und Schmerzen ernsthaft eingeschränkt ist.

An Bedeutung gewinnen allerdings komplexe Eingriffe zum Austausch eines künstlichen Gelenks oder zur Versorgung von Unfallschäden bei Patienten, die ein künstliches Gelenk tragen. Wegen des von Jahr zu Jahr gestiegenen Anteils älterer und endoprothetisch versorgter Menschen gebe es zwangsläufig steigende Zahlen bei Unfällen und Nachfolgeoperationen. Am Endoprothetikzentrum des Hellmig-Krankenhauses Kamen werden auch solche Nachfolgeeingriffe durchgeführt. Die Fachklinik von Dr. Metzner ist zugleich in enger Kooperation mit einer Altersmedizinischen Klinik im Verbund des Klinikums Westfalen seit einigen Jahren zertifiziert als AltersTraumaZentum. Auch aus Sturzfolgen im Alter können sich Gelenkersatzeingriffe ergeben.

Inzwischen gebe es ein breites Angebot an Gelenkersatzlösungen und unterschiedliche Operationsverfahren. „Am Hellmig-Krankenhaus bieten wir die gesamte Palette an von modularen Gelenklösungen über den Einsatz hochmoderner Navigation zur perfekten Positionierung bis zu individuell vorgefertigten Schablonen“, so Dr. Metzner. Wichtig ist ihm, im Sinne der Patienten auf nachgewiesene Qualität bei den verwendeten Materialien zu setzen. Nicht jede Neuerung bewähre sich im jahrelangen Alltag des Patienten.

Neben der Qualität und perfekten Anpassung neuer Gelenke komme es auf die Erfahrung des Operationsteams an. Die Zertifizierung als Endoprothetikzentrum setzt voraus, dass die Operateure nicht nur gelegentlich solche Eingriffe ausführen sondern vorgegebene Operationszahlen pro Jahr erfüllen. Der 4000. endoprothetische Eingriffe belege die große Erfahrung des Teams am Hellmig-Krankenhaus. Und über die eigentliche chirurgische Versorgung hinaus werde hier auch eine gute Vorbereitung auf den Eingriff und entsprechende Nachbetreuung groß geschrieben.




Selbsthilfe im Kreis stellt sich vor: Infos, Unterhaltung und Praxistests

Birgit Kollmann (r.) und Lisa Nießalla stellten das Programm der Selbsthilfe-Aktion auf dem Kamener Markt vor. Foto: Constanze Rauert

Sie sind aktiv, sie sind viele und sie machen nun landesweit von sich reden. „Selbsthilfe bewegt“ heißt das Motto der ersten NRW-Selbsthilfe-Tour. Eine Station des Trucks: der Alte Markt in Kamen. Dort stellt sich am Freitag, 31. August die Selbsthilfe im Kreis Unna vor.
Die Vorbereitungen laufen über die in Sachen Organisation vielfach erprobte Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen (K.I.S.S.) im Kreis Unna: Rund 260 Gruppen gibt es derzeit im Kreis und damit mehrere tausend Menschen, denen die K.I.S.S. als Koordinator, Anlaufstelle und Büro zur Verfügung steht.

Programm-Mix mit fünf Themen
Für den 31. August hat das Team gemeinsam mit 14 Selbsthilfegruppen aus Bergkamen, Kamen, Lünen, Unna und Schwerte und mit Unterstützung von Kooperationspartnern wie z.B. der Robert-Enke-Stiftung ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt. Die von Lothar Baltrusch von Antenne Unna moderierte Veranstaltung beginnt um 12 Uhr und bietet einen Mix aus Unterhaltung, Austausch und Information.

In den Blickpunkt gerückt werden fünf Themen: Unter dem Stichwort „Selbsthilfe funktioniert nicht von allein“ stellt sich die KISS vor (ab 12.30 Uhr). Unter der Überschrift „Chronische Erkrankungen“ rücken die Selbsthilfegruppen Adipositas Kamen, Multiple Sklerore Schwerte und das Parkinson-Forum Unna in dem Mittelpunkt (13.45 Uhr).

Führhund Leo zeigt sein Können
Um Behinderungen geht es im dritten Themenkomplex. Der Blinden- und Sehbehindertenverein Unna stellt sich vor, Führhund Leo zeigt, was er kann und Tanz und beat boxing mit Nils Michalsky gibt es auch (14.10 Uhr). Suchterkrankungen und was das mit Menschen ihren Angehörigen macht, ist das vierte Thema (14.35 Uhr). Hinter dem Stichwort Psychische Erkrankung verbirgt sich eine kabarettistische Lesung mit Len Mette (15 Uhr).

Ausprobieren verbessert Verständnis
Diskutiert wird natürlich auch. „Von junger Selbsthilfe bis Pflegeselbsthilfe – die Selbsthilfe im Wandel der Zeit“ ist Thema der ersten Diskussionsrunde (13 Uhr). Mit dabei sind Dirk Kolar (Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheit und Verbraucherschutz), Anne Schrei (eine Sprecherin des Sprecherrats der Selbsthilfegruppen im Kreis Unna), Bärbel Brünger (Verband der Ersatzkassen NRW) und Kai Sporea (Reha Kamen).

Abgerundet wird das Programm mit der zweiten Gesprächsrunde (15.15 Uhr) mit Isolde Kleiner von der Kontaktstelle für psychisch Kranke, dem Autor und Musiker Len Mette und einem Vertreter der Selbsthilfe. Zwischendurch ist immer wieder Zeit, der Musik von SmartAbility und dem Chor „Lichtblick“ zuzuhören, bei verschiedenen Infoständen vorbeizuschauen und selbst aktiv zu werden. Ausprobiert werden kann z. B. ein Hindernis-Parcours mit Tast-Stock, ein Rauschbrillen-Parcours oder der Alterssimulationsanzug GERT.

Das komplette Programm findet sich im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff NRW-Selbsthilfe-Tour 2018). PK | PKU




Stadtbibliothek feiert 20-jähriges Bestehen im Gebäude am Stadtmarkt / Alfred Gleisner-Platz

Stadtbibliothek Bergkamen. Foto: Michael Doert

Mit einer kleinen aber feinen Feier begeht die Stadtbibliothek Bergkamen ihr 20-jähriges Jubiläum am Standort: Am Stadtmarkt 1 / „Alfred Gleisner-Platz“ am Freitag, 14. September 2018 in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr

Die Festlichkeit ist ein Dankeschön an die treuen und langjährigen Förderer, Wegbegleiter, Kunden, Unterstützer und Sponsoren der Stadtbibliothek. Mit Grußworten von Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich und weiteren Rednern beginnt das Programm.
Musikdarbietungen, interkultureller Austausch, sowie interessante Gespräche erwarten die Besucher. Für die „kleinen Gäste“ wird neben einer Schminkaktion ein Puppentheater angeboten.

Programmablauf

15.00 Uhr Beginn:

Grußworte und Begrüßung
Kulturdezernent der Stadt Bergkamen Marc Alexander Ulrich
Vereine und Förderer der Stadtbibliothek

Anschließend ab ca. 15.30 Uhr:

Kinder-Programm:

Wodo Puppenspiel „Finn der Feuerwehrelch“ & Kinderschminken

Das Figurentheater „Wodo Puppenspiel“ aus Mühlheim an der Ruhr präsentiert das Stück „Finn, der Feuerwehrelch“ – eine lustige Geschichte nach dem gleichnamigen Buch von Sharon Rentta. Zusätzlich wird ein Kinderschminken geboten.

Musikalische Untermalung:

Buck Wolters & Dmitrij Telmanov spielen: Chet Baker. Die Ikone des Cool Jazz inspirierte Buck Wolters und Dmitij Telmanov zu ihrer Co-Produktion. Die einzigartige Mischung aus Groove, Swing, Melancholie und Blues-Feeling macht den Sound des Ausnahmemusikers Chet Baker aus, mit dem Buck und Dmitrij eine ganz besondere Beziehung verbindet.

Buck Wolters bietet mit seiner 7-saitigen Gitarre und einer einzigartigen Perkussions-Technik den vollen Sound einer kompletten Jazzcombo, einschließlich Bass und Schlagzeug. Weltweite Veröffentlichungen und Aufführungen seiner Kompositionen haben ihm große Anerkennung in Fachkreisen und zahlreichen Konzerten im In-und Ausland beschert. Auf internationalen Gitarrenfestivals teilte er bereits die Bühne mit bekannten Meistern der Jazzgitarre, wie Ralph Towner, Jan Akkermann oder Michael Sagmeister.
Seinen virtuosen, eigenständigen Spielstil rundet Buck Wolters mit einem Gesang ab, der dem entspannten Gestus des Cool Jazz auf ideale Weise entspricht.

Dmitrij Telmanov (Trompete und Flügelhorn) trifft perfekt den Nerv dieser Musik: Virtuos kraftvoll und doch zugleich warm und samtig spielt er meisterhaft mit der Ausdruckspalette des Cool Jazz. Seine genialen und mitreißenden Improvisationen folgen Chet Bakers Klangspuren. Dabei kopiert Telmanov jedoch nicht, sondern zeigt mit seinem Erfindungsreichtum eine ganz und gar eigenständige, exzellente Musikerpersönlichkeit. Diese brachte ihm bereits die Zusammenarbeit mit Künstlern der internationalen Jazz-Szene, wie z.B. David Friedmann, Norma Winston, Soleil Niklasson u.v.a. ein.




„Auch Männer können singen!“: Musikakademie Bergkamen lädt zum Workshop Männer-Singen ein

Dieser Kurs der Musikakademie wendet sich speziell an Männer, die gerne mal in einem geschützten Rahmen singen möchten. Vom 5. bis zum 26. September 2018 lädt Kursleiter Rudolf Helmes zum Männer-Singen ein, in vier Lektionen jeweils am Mittwochabend von 18.30 bis 19.30 Uhr.

„Wenn Sie immer der Meinung waren, dass Sie nicht singen können oder es von anderen immer wieder gesagt bekommen, dann sind Sie hier genau richtig!“, meint der erfahrene Gesangslehrer und Chorleiter Rudolf Helmes, der sich schon auf seine „singende Männerrunde“ freut.

Die Kosten für den Workshop betragen 40,00 €. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es sind noch wenige Plätze frei. Veranstaltungsort ist die Preinschule in Bergkamen-Oberaden. Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen noch bis zum 31. August telefonisch unter Nummer 02306/307730 entgegen.




Suchmaßnahmen der Polizei nach Meldung über panische Schreie im Cappenberg Wald führen zur Festnahme des Tatverdächtigen eines Raubes in Kamen

In der Nacht zu Freitag kurz vor Mitternacht meldete sich ein Pärchen telefonisch bei der Polizei, weil es aus dem Bereich des Ruheforstes Cappenberg Schreie gehört hatte. Auf Nachfrage gaben beide an, dass es ihrer Ansicht nach keine tierischen Schreie, sondern menschliche, panische Schreie gewesen seien. Sie konnten die Örtlichkeit aber nicht genauer eingrenzen.

Die Polizei suchte daher den angegebenen Bereich ab. Bei der Suche wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Die Hubschrauberbesatzung entdeckte einen allein stehenden Pkw im Bereich der Teiche Schlossberg / Dreischfeld und lotste aus der Luft eine Streifenwagenbesatzung zu dem Fahrzeug. Als die Polizeibeamten den Pkw überprüften, fanden sie auf dem Rücksitz eine schlafende männliche Person und eine Katze vor. Weitere Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Mann um einen polizeibekannten 56-jährigen Wohnungslosen handelt. Dieser war bereits zweifach von der Staatsanwaltschaft Aurich zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben.

Von der Kreispolizeibehörde Unna war der Mann zur Festnahme ausgeschrieben worden, weil er im dringenden Verdacht steht, am 3. August einen Raub mit Schusswaffe in Kamen begangen zu haben. Wie die Polizei berichtete, wurde einer 73-jährigen Frau aus Unna am 3. August auf dem Parkplatz eines Lebensmittelmarktes am Zollpost in Kamen die Handtasche aus dem Kofferraum ihres Pkw geraubt. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen erkannten bei einer Lichtbildvorlage beim Kriminalkommissariat in Kamen sowohl Zeugen, als auch die Geschädigte den 56Jährigen eindeutig als Täter wieder.

Der 56Jährige wurde in Cappenberg vorläufig festgenommen und in das Polizeigewahrsam gebracht. Er wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dortmund am heutigen Tag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Bei der Durchsuchung des Pkw wurde eine Spielzeugpistole aufgefunden.

Die Suche nach der weiblichen Person, deren panische Schreie gegen Mitternacht gehört wurden, verlief allerdings negativ. Hinweise dazu nimmt die Polizei in Werne unter der Rufnummer 02389/921-3420 oder 921-0 entgegen.




Trotz vieler Schäden: Verkauf geht im Gartencenter Röttger weiter

Dieser BMW ist am Donnerstag in das Gartencenter Röttger gefahren.

Der BMW, der am Donnerstagnachmittag, in das Gartencenter Röttger gefahren ist, hat einen erheblichen Schaden angerichtet. Trotzdem geht der Verkauf im Gartencenter weiter. „Dank der fleißigen Mitarbeiter – alle haben mit angepackt – konnten die Schäden im Bereich der Floristiktheke und Geschenkartikel bereits nahezu beseitigt werden“, berichtet Geschäftsführerin Claudia Röttger.

Anders sieht es im Café Braune aus. Ein Verkauf sei derzeit nicht möglich. Die Theke, Mobiliar und anderes mehr sei sehr stark beschädigt.
„Im Gespräch mit Herrn Braune heute früh gehen wir davon aus, dass das Café ab Mitte der kommenden Woche etwas eingeschränkt wieder öffnen kann.“




Bayerstiftung fördert Aufbau eines Forschungslabors an der Willy-Brandt-Gesamtschule mit 18.000 Euro

Die Bayerstiftung fördert den Aufbau eines Forschungslabors an der Willy-Brandt-Gesamtschule zum Verständnis des Pflanzenwachstums mit 18.000 Euro. Das ist ein Teil eines jetzt aufgelegten Förderprogramms, mit denen innovative Unterrichtskonzepte in 22 Städten unterstützt werden. Insgesamt stellt die Bayerstiftung dafür 380.000 Euro zur Verfügung.

Slow Food, die Rettung eines Sees, Naturwirkstoffe in Medikamenten, das Anlegen einer Streuobstwiese und die Betreibung einer Biogasanlage – mit diesen und vielen weiteren spannenden Inhalten beschäftigen sich junge Menschen in den 42 Bildungsprojekten, welche die Bayer Science & Education Foundation neu in ihr Schulförderprogramm aufgenommen hat. Die Fördergelder von insgesamt rund 380.000 Euro fließen unmittelbar in Projekte zur Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts an Schulen sowie außerschulischen Bildungseinrichtungen im Umfeld der deutschen Bayer-Standorte. Thematisch sind die Projekte zumeist in den Fächern Biologie und Chemie angesiedelt. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen dabei häufig in den Bereichen Gesundheit, Medizin, Life Science und Ernährung.

„Mit der Umsetzung von attraktiven Unterrichtskonzepten werden Kinder und Jugendliche nachhaltig für Wissenschaft und Fortschritt begeistert“ sagt Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer-Stiftungen. „Durch den ausgeprägten Praxisbezug der Projekte tragen die Lehrer dabei den Forschergeist förmlich ins Klassenzimmer. Damit fördern sie Kreativität, Neugier und letztlich auch die Berufsperspektiven junger Menschen – das unterstützen wir aus voller Überzeugung.“

In der aktuellen Runde hat der Stiftungsrat Bildungsprojekte mit Vorbildfunktion aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein ausgewählt. Diese sind in folgenden 22 Städten beheimatet: Bergisch Gladbach, Bergkamen, Berlin, Bitterfeld, Bochum, Darmstadt, Dormagen, Dortmund, Frankfurt am Main, Gatersleben, Gernsheim, Grenzach, Halle an der Saale, Kiel, Köln, Langenfeld, Leverkusen, Monheim, Neuss, Radevormwald, Solingen und Wuppertal. Seit Programmstart 2007 wurden insgesamt 554 Initiativen mit einem Gesamt-Fördervolumen von rund 5,9 Millionen Euro unterstützt.

Alle Förderprojekte zielen darauf ab, innovative Unterrichtskonzepte und begleitende Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche einzuführen, die den Regelunterricht attraktiver machen oder sinnvoll ergänzen. Insbesondere sollen sie dazu beitragen, bei Schülern den Spaß und das Interesse an Naturwissenschaften zu wecken, Talente frühzeitig zu fördern und die Orientierung bei der Berufswahl zu erleichtern.

Im Rahmen des Bayer-Schulförderprogramms macht das Humboldt-Bayer-Mobil erneut Station an verschiedenen Schulen im Bundesgebiet. Das rollende Forschungslabor, eine Kooperation der Bayer-Stiftung mit der Humboldt-Universität zu Berlin und der Stiftung Humboldt-Universität, wird von Studierenden der naturwissenschaftlichen Didaktik betreut. Es bietet Jugendlichen die Gelegenheit, zu medizinischen und lebenswissenschaftlichen Themen auf Wissenschaftsexkursion zu gehen.