Auffahrunfall mit vier Fahrzeugen und drei leichtverletzten Personen
Am Montagnachmittag fuhren gegen 17 Uhr mehrere Fahrzeuge auf der Bergkamener Straße in Richtung Bergkamen. Als diese verkehrsbedingt anhalten mussten, konnte ein 57-jähriger Fahrer aus Hamm auf regennasser und verunreinigter Fahrbahn nicht rechtzeitig bremsen und fuhr auf das Fahrzeug eines 58-jährigen Hageners auf. Durch den Aufprall wurde sein Lieferwagen auf den Pkw eines 37 -jährigen Kameners sowie den davor stehenden Pkw einer 56-jährigen Bergkamenerin geschoben. Bis auf den Fahrer aus Hamm wurden alle Fahrzeugführer leicht verletzt, mussten aber nicht an der Unfallstelle ärztlich versorgt werden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 8 000 Euro.
Erntedankgottesdienst am Sonntag im Naturfreibad Heil
Auch im Ortsteil Heil gibt es nach der Schließung der Kapelle Heil zum Entedankfest weiterhin einen evangelischen Gottesdienst.
Am Sonntagnachmittag, 7. Oktober ab 14.30 Uhr öffnet das Naturfreibad Heil für die Kirchengemeinde, die örtlichen Landwirte sorgen für das entsprechende Ambiente. Auch der Grüne Hahn, das Umweltmanagement der Kirchengemeinde wird sich präsentieren. Der Gottesdienst beginnt um 15 Uhr.
Im Anschluss gibt es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen zu Vorzugspreisen. Mit diesen Einnahmen wird das Naturfreibad unterstützt.
Die Veranstaltung findet zwar weitgehend wettergeschützt unter dem großen Dach im Eingangsbereich des Schwimmbades statt, aber natürlich im Freien. Zweckmäßige Kleidung wird deshalb empfohlen.
Unter dem Motto „Landwirt schafft“ soll die Arbeit der landwirtschaftlichen Betriebe gewürdigt werden, nicht nur als Produktionsbetriebe von Lebensmitteln, sondern auch in der Vielzahl ihrer Verantwortungsbereiche.
Nach dem extrem trockenen Sommer in diesem Jahr wird natürlich auch der Klimawandel ein Thema sein.
Bergkamener Ehrenamtskarteninhaber/-innen besuchen die Burg Vischering
Am vergangenen Freitag besuchten rd. 75 Ehrenamtskarteninhaber/-innen der Städte Bergkamen, Lüdinghausen, Lünen, Selm und Werne die Burg Vischering in Lüdinghausen. Für die Ehrenamtler/-innen aus Bergkamen hat Corinna König vom Bürgermeisterbüro die Organisation übernommen.
Die mittlerweile 5. Ausflugseinladung der oben genannten Städte (immer mit neuen Zielen) ist ein gemeinsamer Dank für das überdurchschnittliche zeitliche Engagement, das die Ehrenamtler/-innen leisten.
Der Landrat des Kreises Coesfeld, Dr. Christian Schulze Pellengahr, freute sich sehr, die Gäste aus der naheliegenden Region in der in 2016 für zehn Millionen Euro modernisierten Burg begrüßen zu dürfen und übermittelte im Rahmen seines Grußwortes seinen höchsten Dank für das „großartige ehrenamtliche Engagement“. Seit der Wiedereröffnung im vergangenen Februar habe man bereits mehr als 50.000 Besucher/-innen gezählt. Nicht nur in seinen Augen ein deutlicher Beweis für die große Strahlkraft der Burg Vischering in die Region.
Bei hervorragendem Sommerwetter ging es anschließend aufgeteilt in drei Gruppen durch einzelne Rittersäle und Räumlichkeiten – u. a. die wiedereröffnete Georgskapelle – sowie über das weitläufig angelegte Gelände. Mit vielen humorvollen Anekdoten, aber auch zahlreichen historischen Fakten zogen die drei Gästeführer schnell alle Teilnehmer/-innen in ihren Bann.
Im Anschluss trafen sich alle Gäste mit „ihren“ Bürgermeistern bei Kaffee und Kuchen im Café „Flussaufwärts“. Als Gastgeber würdigte Lüdinghausens Bürgermeister Richard Borgmann in seiner Begrüßung die Unverzichtbarkeit des Ehrenamtes in der heutigen Gesellschaft. „Ihr Wirken und Handeln steht beispielhaft für zahlreiche andere Menschen!“
Mit diesem Auftakt folgte ein reger Gedankenaustausch untereinander.
Weitere Informationen: www.ehrensache.nrw.de
Ev. Männerdienst Oberaden beschäftigt sich mit Karl Marx
Anlässlich des 200. Geburtstages von Karl Marx in diesem Jahr, beschäftigt sich der ev. Männerdienst Oberaden bei seinem nächsten Treffen am Freitag, dem 5. Oktober mit dem weltberühmten Philosophen, Ökonomen, Journalisten, Gesellschaftstheoretiker und politischem Aktivisten. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Martin-Luther-Zentrum Oberaden.
Schneewittchen kommt zur Märchenzeit ins Balu
Die Märchenzeit im Kinder- und Jugendhaus Balu startet am Freitag, 12. Oktober mit dem bekannten Märchen Schneewitchen in die „Vorlesesaison“. In Zusammenarbeit mit der Jugendkunstschule Bergkamen im Rahmen des Landesprogramms Kulturrucksack NRW werden bekannte und unbekannte Märchen aus aller Welt interessierten Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahren näher gebracht. In atmosphärischer Umgebung werden die Märchen von der Theaterpädagogin Birgit Schwennecker nicht nur einfach vorgelesen. Es ist nämlich auch möglich, kleine Szenen aus den Märchen nachzuspielen. Hierfür liegen Kostüme und Requisiten bereit. Mit Fotoapparat, Bastelmaterial, Papier und Farbe kann in spannende Phantasie-welten eingetaucht werden.
Schneewittchen macht in der Geschichte bekanntlich einiges durch. An einem Wintertag sitzt eine Königin am Fenster, das einen schwarzen Rahmen aus Ebenholz hat und näht. Versehentlich sticht sie sich mit der Nähnadel in den Finger. Als sie drei Blutstropfen in den Schnee fallen sieht, denkt sie: „Hätt’ ich ein Kind, so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarz wie das Holz an dem Rahmen!“ Ihr Wunsch erfüllt sich, und sie bekommt eine Tochter, die Schneewittchen genannt wird, weil sie helle Haut, rote Wangen und schwarze Haare hat. Nach der Geburt stirbt die Königin und der König nimmt sich eine neue Gemahlin. Diese ist sehr schön, aber eitel und böse. Sie kann es nicht ertragen, an Schönheit übertroffen zu werden. Als Schneewittchen sieben Jahre alt ist, nennt der sprechende und allwissende Spiegel der bösen Königin Schneewittchen und nicht sie die „Schönste im ganzen Land“.
Die nächste Märchenzeit am Freitag, 12. Oktober findet von 16.00 – 18.00 Uhr im Kinder- und Jugendhaus Balu, Grüner Weg 4, statt. Die Teilnahme ist kostenlos, es wird aber darum gebeten, sich direkt im Balu anzumelden. Unter 02307/60235 oder unter www.balu-bergkamen.de gibt es alle weiteren Informationen.
Kulturreferat bewirbt sich mit acht Anträgen um Landesmittel
Das Kulturreferat Bergkamen bewirbt sich mit gleich acht Anträgen auf die Ausschreibung von Fördermitteln für den kulturellen Infrastrukturausbau. Ausgelobt hat den Fördertopf das Kultur- und Wirtschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen.
Die Bewerbungen aus dem städtischen Kulturreferat sind breit aufgestellt: Von der digitalen und medienpädagogischen Erweiterung der Stadtbibliothek und der Jugendkunstschule über technische Modernisierungen etwa im studiotheater bis hin zum Kulturtransporter für Stadtmuseum und Römerpark reicht das Antragsspektrum. Der Barrierefreiheit des Stadtmuseums ist ein weitere Antrag gewidmet.
Die Gesamtsumme der Anträge beläuft sich auf 205.000,- €, die Förderquote des Landes ist 80 Prozent. „Wir sind bereits dabei, die Infrastruktur in der Kultur den heutigen Ansprüchen an digitale und technische Standards anzupassen, so Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich. „Dass das Land zum jetzigen Zeitpunkt solche Fördermittel ausschreibt, ist also für uns ideal.“
Bis Mitte Oktober sind die Anträge zu stellen, die Maßnahmen sollen bis zum Jahresende umgesetzt sein. „Da alle Anträge den Ausschreibungskriterien entsprechen, die gerade digitale und Projekte im eher ländlichen Raum ansprechen, sind wir ganz zuversichtlich, dass wir mehrere Anträge bewilligt bekommen könnten“, so Simone Schmidt-Apel, Leiterin des Kulturreferates.“ Wegen der Auflage der Umsetzung bis Ende 2018 rechnet das Kulturreferat noch im Oktober mit den Bescheiden.
Öffentlichkeitsfahndung nach Diebstahl und Computerbetrug – Opfer eine 76-jährige Bergkamenerin
Am 10. August entwendete ein noch unbekannter Täter die Geldbörse einer 76-jährigen Bergkamenerin aus deren verschlossener Handtasche.
Mit der Debitkarte der Geschädigten wurde anschließend Bargeld an einem Geldautomaten in der Kamener Innenstadt abgehoben. Dabei wurde der noch unbekannte Täter von der Videoüberwachungsanlage aufgenommen.
Wer erkennt den abgebildeten männlichen Täter? Hinweise nimmt die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307/921-3220 oder 921-0 entgegen.
Zwischen Dorf und „Alter Kolonie“ – Stadtteil-Führung durch Bergkamen-Mitte am Sonntag
Eine fußläufige Stadtteilführung hat der Gästeführerring am kommenden Sonntag, 7. Oktober, im Angebot. Dabei steht der zentrale Stadtteil Bergkamen-Mitte im Blickpunkt des Interesses. Gestartet wird zu der gut zweieinhalbstündigen Rundwanderung, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen sind, um 10 Uhr auf dem Parkplatz am „Treffunkt“ (VHS-Haus) an der Lessingstraße in Bergkamen-Mitte.
Gästeführer Klaus Lukat wird die Wandergruppe sachkundig begleiten und im Rahmen der Tour die Geschichte und die Besonderheiten des Stadtteils vorstellen, der zunächst über Jahrhunderte durch seine Bauernhöfe und Kotten dörflich-landwirtschaftlich geprägt war und dann gegen Ende des 19. Jahrhunderts fast „über Nacht“ zu einer pulsierenden Bergbaugemeinde mit Zeche und Bergmannssiedlungen – den im Volksmund so genannten „Kolonien“ – wurde.
Die Teilnahme an dieser Stadtteil-Führung kostet drei Euro pro Person, für Kinder bis zu zwölf Jahren ist sie kostenfrei. Die Führung findet allerdings nur statt, wenn die Wandergruppe mindestens fünf Personen umfasst.
Trickdiebstahl im Geldinstitut: Frauen lenken Kassierer ab, Männer greifen in die Kasse
Am 6. August beging eine aus zwei Männern und zwei Frauen bestehende Tätergruppe gemeinschaftlich einen Trickdiebstahl in einem Kamener Geldinstitut.
Die beiden weiblichen Täterinnen lenkten den Kassierer ab, während die männlichen Täter Bargeld aus dem Kassenbereich nahmen.
Auf Beschluss des Amtsgerichts Dortmund veröffentlicht die Polizei jetzt Bilder der Tätergruppe. Wer kennt die abgebildeten Personen?
Hinweise nimmt die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307/921-3220 oder 921-0 entgegen.
Fahrer eines roten Kombis flüchtet nach Unfall am Heideweg: Astra und Octavia erheblich beschädigt
In der Nacht zu Samstag hörten Anwohner des Heidewegs gegen 1.50 Uhr einen lauten Knall. Ein unbekannter Fahrzeugführer war die Straße in Richtung Jahnstraße gefahren und hatte offensichtlich in Höhe Hausnummer 20 die Kontrolle über seinen Pkw verloren. Er fuhr auf einen geparkten roten Skoda Octavia auf und schob diesen noch auf einen grauen Opel Astra.
Die Geschädigten sahen aus dem Fenster und bemerkten einen unbekannten roten Kombi, dessen Fahrer mehrmals versuchte, seinen Motor zu starten. Als der Wagen letztlich wieder ansprang, fuhr der Fahrer in Richtung Jahnstraße davon.
An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 7 000 Euro. Am Unfallort blieben ein VW Emblem und einige Fahrzeugteile zurück. Der Fahrer des flüchtigen roten Kombis soll etwa 25 bis 30 Jahre alt gewesen sein und dunkelblonde Haare gehabt haben.
Wer kann Angaben zu dem Fahrer oder dem unbekannten roten Kombi, der bei dem Aufprall ebenfalls erheblich beschädigt wurde, machen? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.
Stadt sucht nach einem Handlungskonzept für eine bessere Stadtmitte
Dass es um die Bergkamener Stadtmitte nicht zum Besten bestellt ist, weiß und sieht auch jeder: Leerstände von den Turmarkaden bis zur Fußgängerzone, ein überalterter Hausbestand und auch viele soziale Probleme. Das soll sich in den kommenden Jahren ändern, jedenfalls in den Bereich, die Politik und Verwaltung beeinflussen können.
Helfen soll hier ein sogenanntes integriertes Handlungskonzept Bergkamen-Mitte. Das kostet zwar Geld, ist aber auch eine Voraussetzung dafür, dass für notwendige bauliche Maßnahmen durch die Stadt auch Fördermittel fließen. Mit der Erstellung wird ein externes Planungsbüro beauftragt. Zu den einzelnen Projekten soll dann auch die Meinung der Bürgerinnen und Bürger eingeholt werden.
Der Stadtentwicklungsausschuss wird in seiner Sitzung am 10. Oktober über die Beauftragung eines Planungsbüros beraten. Und nicht nur darüber: Die Verwaltung hat auch bereits eine Liste von Projekten zusammengestellt, die ihrer Auffassung nach dringend angegangen werden müssen. Größtenteils ist über einzelne Projekte bereits diskutiert worden.
Hierzu gehören:
1. der Bereich Hallenbad und Treffpunkt an der Lessingstraße Lessingstraße. Bekanntlich soll das Hallenbad nach Eröffnung des neuen Kombibads am Häupenweg abgerissen werden.
2. das Rathausviertel mit den Turmarkaden
3.die Fußgängerzone mit den Einkaufsbereichen an der Präsidentenstraße und Ebertstraße
4. Brachfläche Neu-Monopol.
Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass die Bergkamener Stadtmitte auf der politischen Tagesordnung steht. Es sind auch eine Reihe von Projekten in den zurückliegenden Jahrzehnten umgesetzt worden. Eine nachhaltige Besserung ist allerdings nicht eingetreten. Zu hoffen ist, dass es jetzt funktioniert.