SchulKinoWochen: Mit dem Schlauchboot nach Europa

Es ist eine beängstigende Vorstellung: Die Reise mit dem Schlauchboot von Afrika nach Europa. Genau das hat Paul gemacht, den Regisseur Jakob Preuss nach der Überfahrt begleitet. Sein Film wird am 29. Januar im Rahmen der SchulKinoWochen in Lünen gezeigt – Schulen können sich noch anmelden.

Der Film heißt „Als Paul über das Meer kam“ und wird um 12 Uhr im Cineworld Lünen gezeigt. Das Besondere daran: Die Schülerinnen und Schüler haben die Chance, den Regisseur selbst zu treffen und zum Film zu befragen.

Plätze frei
Es sind noch Plätze frei. Alle Schulklassen im Kreis Unna ab Jahrgangsstufe 10 können im Rahmen der SchulKinoWochen daran teilnehmen. „Filme bieten einen ganz neuen Zugang zu Themen wie Integration und Flucht“, sagt Sevgi Kahraman-Brust vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna. „Es gibt zur Filmvorführung auch Unterrichtsmaterial, um das Thema zum Beispiel im Politikunterricht zu vertiefen.“

Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna hat die Teilnahme gemeinsam mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe, dem Multikulturellen Forum e.V., Cineworld Lünen und der Friedrich-Ebert-Stiftung geplant und organisiert.

Anmeldungen nimmt Sevgi Kahraman-Brust vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna unter Tel. 0 23 07 / 9 24 88 – 74 oder per E-Mail an sevgi.kahraman-brust@kreis-unna.de entgegen. Online-Anmeldungen sind unter www.schulkinowochen.nrw.de/OnlineAnmeldung möglich. Dort sind dann auch Unterrichtsmaterialien zum Herunterladen zu finden. PK | PKU




Einbruch in Getränkemarkt an der Werner Straße: Zigaretten und Spirituosen gestohlen

In der Zeit vom Samstag, 19.30 Uhr, bis zum Sonntag, 2.00 Uhr, warfen bisher unbekannte Täter mittels Gullideckel die Eingangstür eines Getränkemarktes in der Werner Straße ein. Nach Durchsuchen der Räumlichkeiten konnten die Täter mit Zigaretten und Spirituosen unerkannt entkommen.

Zeugen melden sich bitte unter 02307-9210.




Sprachmittler gesucht: Hilfe bei Gesprächen mit Behörde, Schule und Co.

Integration geht über Sprache. Doch wer neu im Land ist und nicht fit im Umgang mit Satzbau, Verben und Co. braucht Unterstützung bei Gesprächen mit der Schule, der Kita oder beim Gang „aufs Amt“. Helfen können Sprachmittler. Das Kommunale Integrationszentrum (KI) Kreis Unna mit Sitz in Bergkamen (Albert-Schweitzer-Haus in Weddinghofen) setzt bereits welche ein, sucht weitere und bietet demnächst wieder Schulungen an.

Katja Arens, Sozialdezernent Torsten Göpfert, Sprachmittler Ahmad Alkadri, Tina Geißen von In Via Unna und die stellvertretende KI-Leiterin Anne Nikbin (v.l.) suchen weitere Sprachmittler. Foto: Linda Ehrhardt

Willkommen sind Menschen, die sich als „Wanderer“ zwischen unterschiedlichen Sprach- und Kulturwelten sicher bewegen können. Die ehrenamtlichen Sprachmittlerinnen und Sprachmittler müssen mindestens 18 Jahre alt sein und sehr gut Deutsch sowie eine zweite Sprache sprechen.

„Wir bieten Schulung und Erfahrungsaustausch“
„Wir sorgen für die Schulung und bieten auch einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch an“, erklärt Katja Arens. Sie betreut das Sprachmittlerprojekt beim KI Kreis Unna und macht auch klar, was die Freiwilligen nicht sind: „Sprachmittler sind keine professionellen Dolmetscher und bieten auch keine professionelle Dienstleistung an.“

Die Schulungen werden von In Via Unna e.V. durchgeführt. Die nächsten stehen am 29. und 31. Januar sowie am 2. und 3. März an.

Zur Verfügung stehen sollen die Sprachmittler öffentlichen Einrichtungen wie etwa Kindergärten oder Schulen. Wer Sprachmittler werden oder auf den bereits vorhandenen Sprachpool zurückgreifen möchte, ist beim KI Kreis Unna richtig. Ansprechpartnerinnen sind Katja Arens, Tel. 0 23 07 / 924 88 69, katja.arens@kreis-unna.de, und Ina Ravenschlag, Tel. 0 23 07 / 924 88 68, ina.ravenschlag@kreis-unna.de.

Als kleines Dankschön für die, die ehrenamtliche Sprachmittler werden und so anderen auf ihrem Weg in den deutschen Alltag helfen, gibt es eine Aufwandsentschädigung und die Erstattung von Fahrtkosten.

Mehr Infos bietet ein Faltblatt, das in Schulen, Kindergärten, bei Bildungsträgern, bei der Volkshochschule, in Beratungsstellen und bei Behörden ausliegt. PK | PKU




Mit offenen Wunden und Musiktalent auf dem Weg ins Gymnasium

Emily kann gar nicht genug bekommen. Die Neunjährige tunkt gerade noch etwas in eine Substanz mit Farbe und läuft dann schon mit der Sicherheitsbrille auf der Nase weiter zum nächsten Tisch. Dort warten noch mehr Chemie-Experimente auf sie. „Ich muss zuhause alles in der Küche in der Sicherheit bringen, weil selbst die Speisestärke für Versuche benutzt wird“, erzählt ihre Mutter schmunzelnd. Seife macht Emily selbst, sogar Knete. Keine Frage: Chemie wird ihr Lieblingsfach am Städtischen Gymnasium Bergkamen. Denn hier möchte sie unbedingt weiterlernen. Wie schon ihr Bruder.

Mit offenen Wunden geht es an die Chemie-Experimente.

Talent am Instrument zeigten viele künftige Schüler, die sich zum ersten Mal am Cello ausprobierten.

Im Musikraum versteht man dagegen sein eigenes Wort nicht beim Tag der offenen Tür. Hier wird in die Trompete oder ins Fagott geblasen, was die Lungen hergeben. Ein potenzieller künftiger Schüler streicht ganz vorsichtig mit dem Bogen über die Seiten des Cellos. Seine Helferin zieht die Augenbrauen hoch, korrigiert ein wenig die Handhaltung und ist restlos begeistert: „Das funktioniert aber schon ganz toll!“, lobt sie. Ihr „Schüler“ hat sich gerade zum ersten Mal in seinem Leben an diesem Instrument ausprobiert. Ob er eine Verstärkung der Orchester-Klasse wird? „Ich möchte auf jeden Fall ein Instrument lernen“, sagt er und streicht mit einem zufriedenen Lächeln weiter über die summenden Seiten.

Der 3-D-Drucker summt fleißig im Hintergrund. Er hat bereits zahlreiche Bauteile für eigene Bionik-Kreationen der Technik-Schüler geformt.

Die drei Stunden am Samstag waren randvoll gepackt. Mit dem Laufzettel stürmten die Grundschüler, die demnächst gern das Gymnasium besuchen wollen, durch alle Klassen und Abteilungen. Denn hier gab es viel zu entdecken. Im Technikraum summte ein 3-D-Drucker eifrig vor sich hin. Er formte wie durch Zauberhand Buchstaben aus einer Plastikmasse. Der Drucker ist ein wertvoller Helfer für die AG, die ihre eigenen Roboter baut. „Die Teile, die wir benötigen, drucken wir damit selbst“, erzählen die Schüler. Im Internet recherchieren sie gerade, wie sie die geeigneten Patinen für Servos bekommen, die später ihren Roboter gelenkig machen. Er soll auf sechs Beinen laufen können wie ein Insekt. Andere Schüler tüfteln an einer Hand, die nicht nur das „Peace-Zeichen“ formieren kann. Möglich macht all dies ein Geschenk einer Stiftung, die dem Gymnasium zwei Lego-Robotik-Pakete zur Verfügung stellt. Damit können die Schüler ihre eigenen Roboter bauen und programmieren und im Laufe ihrer Schul-Karriere sogar ganz eigene Bionik-Kreationen entwerfen.

Von G8 zurück auf G9: Viele Fragen und Gespräche

„Viele rote Punkte“ gibt es unter dem Mikroskop zu sehen, wenn dort Zellen untersucht werden.

100 neue Schüler könnten es im neuen Schuljahr am Städtischen Gymnasium werden. Das einzuschätzen, ist allerdings auch für Schulleiterin Bärbel Heidenreich zum jetzigen Zeitpunkt schwer. Fest steht: „Der Andrang heute war sehr gut, auch die Infoabende für die Eltern und der Probeunterricht vor den Weihnachtsferien waren gut besucht.“ Am meisten interessiert die Eltern, wie der Übergang von G8 zu G9 im neuen Schuljahr genau aussehen wird. Viele wollten wissen, wie die Förderstrukturen für Schüler aussehen, die nicht uneingeschränkt für das Gymnasium geeignet sind. Deutschförderung, Lehrerversorgung, Klassenzusammensetzungen, der gemeinsame Schulbesuch für Zwillinge: Es gab haufenweise Fragen und viele Gespräche.

Beeindruckende Kunstwerke waren in der Kunstausstellung der Schüler zu bestaunen.

Denn das Gymnasium hat viel zu bieten – künftig noch mehr. Die digitale Ausrüstung soll verstärkt werden, es soll Dokumentenkameras und Beamer für jede Klasse geben. Ein Arbeitskreis beschäftigt sich gerade mit einem Konzept für die Einbindung mobiler Endgeräte in den Unterricht. Der musikalische Schwerpunkt mit dem Bachkreis, viele gemeinsame Projekte der Schüler: Das Städtische Gymnasium hat einiges zu bieten.

So entstehen offene Wunden: Die Schulsanitäterinnen zeigen, wie es geht.

Besonders begehrt waren an diesem Samstag allerdings neben der Tombola und diversen Quiz etwa zum Schulgarten offene Wunden. Die klafften so täuschen echt auf Stirnen, Armen und Händen, dass mancher Besucher erst einmal erschrocken innehielt. Die Urheber waren die Künstlerinnen vom Schulsanitätsdienst. Die hatten sich selbst die Kunst der täuschend echten Maskerade beigebracht – eigentlich für gruselige Halloween-Feiern, aber auch für praktische Übungen. Mit Vaseline, Wachs, Spatel und Kunstblut in verschiedenen Farbtönen triefte aus vielen Gesichtern beim Tag der offenen Tür Blut. Normalerweise sorgen die Schulsanitäter dafür, dass es aufhört zu fließen – etwa beim Pausendienst oder im Sani-Raum. Dafür werden sie von besonders geschulten Lehrern in einem Erste-Hilfe-Dienst eigens ausgebildet.




Als fleißige EconoBees oder Lebensretter ins Realschulleben starten

Es war ein Testlauf und er hat bestens geklappt. Zum ersten Mal hatte die Realschule Oberaden ihren Tag der offenen Tür am Freitag auf den späten Nachmittag verlegt. Und die potenziellen künftigen Schüler kamen in rauen Mengen. „Es sieht so aus, als ob es mehr wären als noch im letzten Jahr“, ist Konrektor Jörg Lange zufrieden. Informationsveranstaltungen für die Eltern und eine Schulrallye für die Schüler: Es gab ein reges Hin und Her in allen Klassen.

Ganz schön spannend: Eine Libelle unter dem Mikroskop.

Mit Henna wird der Arm von Künstschülern verziert.

Lea (9) ist hin und weg von der Realschule. Sie hat in der letzten Klasse der Grundschule die Empfehlung für diese Schulform bekommen. Für sie steht fest, dass sie unbedingt demnächst in Oberaden weiter lernen möchte. „Kunst finde ich besonders toll“, erzählt sie, während ihr Arm mit einem Kunstwerk aus Henna von Kunstschülerinnen verziert wird. „Ich zeichne auch selbst und designe gern Klamotten“, berichtet sie weiter. Chemie hat ihr aber auch gut gefallen. „Hier gibt es heute so viel zu entdecken, das ist toll“, schildert sie ihre Eindrücke vom Tag der offenen Tür.

 

Der Roboter findet seinen Weg selbst – mit Sensoren.

Der Roboter schickt ein rotes Licht auf den Boden und findet problemlos den dicken schwarzen Strich. Mit einem Surren folgt er ihm ein Mal rundherum über den Tisch. Wie er das genau machen soll, das haben ihm die Schüler selbst einprogrammiert. Das ist nur eines von vielen besonderen Angeboten, die es an der Realschule Oberaden gibt. Hier sind auch die „Fitten Füchse“ unterwegs, die sich nicht nur mit Sport, sondern auch mit Gesundheit fit halten. CuL bedeutet computerunterstütztes Lernen und die EconoBees beschäftigen sich mit Wirtschaft und Sozialem in der praktischen Anwendung, etwa wenn es um den klugen Umgang mit dem Taschengeld geht. Das Angebot wird im kommenden Schuljahr neu eingeführt.

Mit der Größe und Kooperationen punkten

Mit der Pipette herausfinden, was sich genau im Glas befindet.

Die Realschule punktet aber auch mit ihrer Größe. 500 Schüler sorgen dafür, dass es familiär zugeht. „Außerdem bieten wir das Berufswahlsiegel für die älteren Schüler an, wir haben im Handball und Fußball Kooperationen, besuchen regelmäßig Bayer und haben und in der Zusammenarbeit mit den Universitäten Dortmund und Duisburg können Projekte entwickelt werden, die unsere Schüler sehr differenziert stärken“, betont Jörg Lange.

Fliegen vorzüglich: Selbstgebastelte Fallschirme.

 

 

Im Bistro gab es nicht nur selbstgemachte Smoothies und Waffeln, sondern auch Musik vom Klavier. Unter dem Mikroskop wurden Libellen haargenau betrachtet, einen Raum weiter flatterten selbstgebastelte Fallschirme zu Boden und Papier hob mithilfe von Flammen in die Luft ab. Am Dummie arbeitete sich mancher ab. Denn hier ging es darum, Leben mithilfe der Herzdruckmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung zu retten. Wie das geht, das wussten die Schulsanitäter ganz genau. Sie bekommen ein Mal pro Woche ein Jahr lang eine Sanitäter-Ausbildung, Dabei lernen sie, wie sie reagieren müssen, wenn jemand hyperventiliert, einen Herz-Kreislauf-Stillstand erleidet oder einen Schlaganfall hat. Alle Teilnehmer haben ein Notfall-Handy und können dank genauer Einweisung in den Sanitätsraum der Schule sofort helfen, wenn ein Schüler einen Fahrrad-Unfall hat oder es Blessuren auf dem Schulhof gibt.

Wiederbelebung an der Puppe: Die Schulsanitäter wissen, wie es geht.

Für den neunjährigen Leon war das ein spannender Tag. „Mathe war am besten“, resümiert er. Neben dem Erforschen der Quader hatte er aber im Geschicklichkeitsparcours mit dem Ball und den Hockeyschläger viel Spaß. Mit seinen Eltern besucht er noch die andere Bergkamener Realschule und schaut sich vorsichtshalber auch die Gymnasien an – „für den Fall, dass es hier nicht klappt“.




Klangkosmos Weltmusik mit Vaca Mariposa aus Venezuela im Trauzimmer der Marina Rünthe

Facettenreiche Volksmusik aus Venezuela bietet der Klangkosmos Weltmusik am Montag, 19. Februar, ab 20.00 Uhr. Das Ensemble “Vaca Mariposa” (“Schmetterlingskuh”) gastiert dann im Trauzimmer in der Marina Rünthe.

Das Trio Vaca Mariposa gastiert am 19. Februar im Trauzimmer der Marina Rünthe.

Das Repertoire des Trios Vaca Mariposa ist inspiriert von traditionellen Formen der Música Criolla Venezolana und besteht hauptsächlich aus venezolanischen Liedern der 1960er -1970er Jahre. Dies war eine ganz besondere Epoche. Nach dem Ende der Diktatur fand eine Demokratisierung des Landes statt. In dieser Zeit stieg der Wohlstand schnell durch den Export von Erdöl, so dass Venezuela zu einem der reichsten Länder Südamerikas wurde. Dies hatte auch Auswirkungen auf die Musikkultur, die sich neu definierte, sodass viele neue Stile und Lieder entstanden. Aber auch das traditionelle Repertoire wurde wiederentdeckt, neu bearbeitet und zeitgenössisch interpretiert.

Das Trio Vaca Mariposa widmet sich dem Repertoire dieser Zeit, gespielt von den Multi-Instrumentalisten der Gruppe auf typischen Instrumenten Venezuelas: der viersaitigen Cuatro,

Der Name „Vaca Mariposa“ (Schmetterlingskuh) bezieht sich auf das berühmte Lied von Simón Díaz „El becerrito“, in dem er von einer Vaca Mariposa spricht, die von der reichen Vegetation des Landes und anderen Tieren unterstützt wird, um ihr Kalb vor den Menschen zu schützen. Diese Figur ist allgegenwärtig in der venezulanischen Volksmusik und verdankt seinen Spitznamen den dunklen Fellflecken der Kühe, die an die Flügel von Schmetterlingen erinnern.

Venezulanische Musik ist eine unendliche Liebesgeschichte der Klänge, Rhythmen, Stimmen, Melodien, aber auch der Sprache, des Gesangs und der Poesie. In Venezuela singt man fast immer und überall: in der Natur, während der Arbeit und im Alltag – von Sonnenaufgang bis zum Einbruch der Dunkelheit. Es singen die Hirten auf den großen Ebenen des Landes. Ihre „Tonadas“ sind improvisierte a capella Klagelieder, in denen sie die Landschaft, ihre Freunden und ihr Leid besingen. Man singt zur Arbeit auf den Feldern, während der Ernte, beim Dreschen des Getreides und beim Schälen der Maiskolben. Es wird gesungen, um die Tiere zu beruhigen, sie zu rufen oder zu melken.

Man musiziert bei Festen den Joropo, die Musik der weiten Ebenen im Hinterland der karibischen Küste. Es ist ein schneller Tanz, der mit Harfe, Maracas, Cuatro und Bandola gespielt wird. Man singt dabei über die Liebe, die Verführung, während der Markttage oder einfach über das Leben.

Auch der Walzer ist sehr präsent in der venezolanischen Musik, ebenso der Merengue, der in Caracas in den 1920er Jahren entstand. Er verdankt seine besondere Stimmung einem ungleichen 5/8 Rhythmus, der einzigartig auf dem südamerikanischen Kontinent ist und nichts mit dem Merengue aus der Dominikanischen Republik zu tun hat.

Tickets für das Konzert sind zum Preis von 5,00 Euro erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), und an der Abendkasse!

Weitere Infos unter www.klangkosmos-nrw.de




16. Lesewettbewerb des sechsten Jahrgangs der weiterführenden Schulen

In diesem Jahr findet zum 16. Mal in Folge der Lesewettbewerb des sechsten Jahrgangs der weiterführenden Schulen in Bergkamen auf Einladung des Kulturreferates und des Amtes für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport statt.

Am Montag, 22. Januar, treffen um 15 Uhr die ersten und zweiten Gewinnerinnen und Gewinner der schulinternen Lesewettbewerbe in den Räumlichkeiten der Bergkamener Stadtbibliothek auf eine fachkundige Jury. Vier beruflich oder privat eng mit dem Thema „Lesen“ verbundene Juroren werden ihr besonderes Augenmerk auf das Textverständnis, die Lesetechnik sowie die Gestaltung des Textes richten, wenn die Kinder aus einem Buch ihrer Wahl eine kurze Passage vorlesen.

Für die Jury konnten erneut zwei bekannte Schriftsteller aus Kamen Raimon Weber und Klaus Goehrke, sowie der Landtagsabgeordnete und ehemalige Schulleiter der Bergkamener Heide-Hauptschule Rüdiger Weiß sowie die Leiterin der Bergkamener Stadtbibliothek Jutta Koch, gewonnen werden.

Als Lohn für ihre Leistungen winken den jungen Vorlesern Urkunden und Büchergutscheine. Die drei Erstplatzieren dürfen sich darüber hinaus über einen Gutschein für ein Projekt der Bergkamener Jugendkunstschule freuen.




Schlichten statt Richten! Stadt sucht eine neue Schiedsperson für Bergkamen-Mitte

Die Schiedsperson für den Bezirk Bergkamen-Mitte Otto Popeck ist nach über 15 Jahren Tätigkeit aus Altersgründen ausgeschieden.

Aus diesem Grund sucht die Stadt Bergkamen einen Nachfolger/eine Nachfolgerin für die Aufgabe der Schiedsperson für den Bezirk Bergkamen-Mitte. Das Schiedsamt ist ein Ehrenamt. Die Schiedsperson wird vom Rat der Stadt für die Dauer von fünf Jahren gewählt und vom Amtsgericht Kamen bestellt.

Die gesuchte Person muss zwingend in der östlichen Hälfte des Stadtteils Mitte wohnen, mindestens 30 Jahre alt sein und sollte das 70. Lebensjahr noch nicht überschritten haben.

Der Bezirk grenzt im Norden an den Stadtteil Rünthe, im Osten an die Werner Straße, im Süden an die Stadtgrenze zu Kamen und wird im Westen begrenzt durch den Verlauf Justus-Liebig-Straße, Hegelstraße, Fichtestraße, Wilhelmstraße, Heinrichstraße und Augustweg. Schiedspersonen sind bewusst so ausgewählt, dass sie aus der Nachbarschaft kommen und sich schon deshalb meist gut mit den Streitpunkten auskennen.

Die außergerichtliche Streitschlichtung stellt die wesentliche Aufgabe der Schiedspersonen dar. Spezielle Vorkenntnisse sind allerdings nicht erforderlich. Die künftige Schiedsperson wird durch ein Seminar auf das Amt vorbereitet und kann sich bei Rechtsfragen Unterstützung bei dem Rechtsamt der Stadt holen. Schiedspersonen sollten über Lebenserfahrung und viel gesundem Menschenverstand verfügen. Sie sollten die Fähigkeit zum Zuhören und zur Unparteilichkeit mitbringen, ebenso wie das Bestreben, nachbarschaftliche Problemfälle sowie Privatklagedelikte, wie z. B. Hausfriedensbruch, Beleidigung, Bedrohung, Sachbeschädigung, einvernehmlich beizulegen. Ziel der Streitschlichtung ist es, gemeinsam mit den zerstrittenen Parteien eine tragfähige und für beide Parteien akzeptable Lösung zu finden.

Wenn Sie sich vorstellen können, dieses Ehrenamt auszuüben, dann bewerben Sie sich mit einem kurzen Anschreiben sowie Ihrem Lebenslauf beim Rechtsamt der Stadt Bergkamen, Rathausplatz 1, 59192 Bergkamen. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht.

Sollten Sie hierzu noch Fragen haben, steht Ihnen das Rechtsamt der Stadt Bergkamen unter der Telefonnummer 0 23 07/9 65–2 42 gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung.

Falls Sie den Wunsch haben, im Vorfeld mit einer bereits tätigen Schiedsperson über ihre Erfahrungen zu sprechen, ist das Rechtsamt auch gerne bereit, den Kontakt herzustellen.

Weitere Informationen zu diesem verantwortungsvollen und interessanten Ehrenamt finden Sie auf der Internetseite des Bundes Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen unter www.schiedsamt.de oder auf der Internetseite der Stadt Bergkamen, unter „Rat, Verwaltung, Stadtinformationen“ – Stichwort „Schiedspersonen“.




Ukulele für Einsteiger: Musikakademie startet neuen Anfängerkurs in der ehemaligen Burgschule

Auch in diesem Jahr bietet die Musikakademie Bergkamen einen Einsteigerkurs für das beliebte hawaiische Zupfinstrument Ukulele an. In acht Lektionen jeweils Dienstag abend von 19.30 bis 20.30 Uhr lernen die Teilnehmer unter der Leitung von Ralf Beyersdorff, mit einfachen Mitteln Lieder zu begleiten.

Ralf Beyersdorff mit seiner Ukelele. Foto: privat

„Vorkenntnisse sind nicht erforderlich“, sagt Ralf Beyersdorff. „Neben der Freude am gemeinsamen Musizieren ist aber die Bereitschaft zu Singen erforderlich.“

Die Teilnehmer werden gebeten, eine eigene Tenorukulele mitzubringen. Ein kostenloses Vorgespräch sowie eine Kaufberatung für geeignete Ukulelen bietet Ralf Beyersdorff am Dienstag, 6. Februar, um 19.30 Uhr in der Burgschule in Bergkamen-Oberaden, Alisostr. 50, an. Der Workshop beginnt am 27. Februar.

Die Kosten für den Workshop betragen 70,00 €. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Veranstaltungsort ist die Burgschule in Bergkamen-Oberaden, Alisostr. 50. Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen bis zum 19. Februar 2018 telefonisch unter Nummer 02306/307730 entgegen.




Römerberg-Sporthalle gesperrt: Cobras tauschen Heimrecht mit Emsdetten und spielen dort am Sonntagabend

Die Verbandsliga-Handballer des SuS Oberaden können aufgrund eines Schadens am Dach der Römerberghalle ihr Heimspiel gegen den TV Emsdetten II nicht wie geplant am Samstag, 20. Januar, durchführen. Auch das Spiel der Verbandsliga-C-Jugend des SuS am Sonntag, 21. Januar, findet nicht statt.

Die Cobras werden ihre Partie allerdings am Sonntag, 21. Januar, ab 19 Uhr in der Ems-Halle von Emsdetten durchführen. „Wir haben das Heimrecht mit den Emsdettenern getauscht“, so Trainer Alexandros Katsigiannis, der am späten Freitagabend noch das „Okay“ von Verband und Schiedsrichtern bekommen hat. „Unser herzlicher Dank geht an den TV Emsdetten für das sportliche Entgegenkommen und natürlich auch an die beiden Unparteiischen.“




Sturmtief „Friederike“ hinterlässt Spuren im Kreis Unna

Mit Orkantief „Friederike“ zog am 18. Januar einer der stärksten Stürme seit elf Jahren über NRW und den Kreis Unna, bilanziert der Deutsche Wetterdienst. Bäume knickten um, Schulen schlossen und Rettungskräfte waren pausenlos im Einsatz. Die Folgen des Sturms werden auch im Kreisgebiet noch länger zu spüren sein.

Einsatzkräfte zerlegen einen umgestürzten Baum am Kreishaus. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Wälder im Kreis Unna gesperrt
Der Landesbetrieb Wald und Holz NRW hat die Wälder im gesamten Kreisgebiet gesperrt – voraussichtlich bis zum 28. Januar. Eine Verlängerung ist nicht ausgeschlossen. Grund dafür sind Gefahren durch lose Äste in den Baumkronen, die herabstürzen können. Auch vor dem Betreten von Parks und anderen Grünanlagen warnen die Einsatzkräfte weiterhin.

Rettungsleitstelle
Die Rettungsleitstelle hatte alle Hände voll zu tun: Über 9.700 Notrufe haben die Leitstelle erreicht. Um diese große Zahl abzufangen, waren neun zusätzliche Mitarbeiter in der Leitstelle im Einsatz, die die reguläre Besetzung von sechs Personen aufstockten. 750 Feuerwehrleute waren insgesamt im Einsatz. Rund 800 Sturm-Einsätze verzeichneten die Mitarbeiter. Zusätzlich gab es 88 Rettungsdienst-Einsätze, die nichts mit dem Sturm zu tun hatten, zu denen die Einsatzkräfte ausrücken mussten.

Kreisstraßen und Bauhof
Die Kreisstraßen sind weitgehend wieder frei – keine Straße ist voll gesperrt. Es kann aber vereinzelt zu kleineren Beeinträchtigungen wie etwa halbseitigen Sperrungen kommen. Dass der Verkehr auf den Kreisstraßen wieder fließt, ist auch den Mitarbeitern des Kreisbauhof zu verdanken: Sie haben derzeit alle Hände voll zu tun und zerlegen im gesamten Kreisgebiet umgestürzte Bäume und räumen große Äste zur Seite.

VKU: Busverkehr im Kreis Unna
Die VKU meldet, dass der Busverkehr wieder weitgehend planmäßig läuft. Einige Ausnahmen gibt es in Unna, Holzwickede und Werne. Welche Einschränkungen es genau gibt, hat die VKU auf www.vku-online.de zusammengefasst.

Jobcenter Kreis Unna
Die Jobcenter im Kreis Unna öffneten am Freitagmorgen wieder regulär. Weitere Informationen sind unter www.jobcenter-kreis-unna.de zu finden.

Schulen des Kreises Unna
Mit einer Ausnahme findet in den Schulen des Kreises Unna wieder regulärer Unterricht statt: Die Friedrich-Bodelschwingh-Schule in Bergkamen bleibt am Freitag, 19. Januar geschlossen. Der Sturm hat die Wasserversorgung lahmgelegt. Der Schaden konnte kurzfristig nicht behoben werden. Kleinere Schäden gab es außerdem an den Berufskollegs und Förderschulen des Kreises.

Wertstoffhöfe im Kreis Unna
Die Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna (GWA) teilt mit: Alle Wertstoffhöfe und Betriebsstellen im Kreis Unna haben wieder geöffnet. Es läuft alles wieder normal. PK | PK