Gelassener Rückblick auf ein oft skurriles Oberadener Feuerwehrjahr

Die Berichte sind verlesen, die Statistiken, Beförderungen, Ehrungen und Neuigkeiten abgeschlossen. Eigentlich soll es jetzt zum verdienten gemütlichen Teil des Abends übergehen, schließlich leisten die Feuerwehrkameraden aus Oberaden knapp 4.000 Stunden Dienst freiwillig im Jahr, so jedenfalls 2017. Doch daraus wird für einige nichts. Die Handys brummen, Alarm geht ein. In der Marina in Rünthe hat jemand einen Feuerschein erblickt – an einem Abend, an dem es beim Hafenfeuer vor Flammen nur so wimmelt. Das ist nicht der einzige skurrile Moment, den die Wehrleute der Oberadener Einheit inzwischen mit Gelassenheit bewältigen.

Geehrte und Beförderte der Oberadener Wehr mit Gästen aus Politik und Verwaltung, Einheitsführung und der Leitung der Feuerwehr.

Da war der Witzbold, der dem mit Blaulicht zum Einsatz rasenden Feuerwehrwagen winkend und bester Stimmung vor die Motorhaube sprang. Da sind immer mehr Schaulustige, die nicht nur unflätig auf die Anweisungen der Lebensretter bei Einsätzen reagieren, sondern durchaus gewalttätig durchsetzen wollen, dass sie mit ihren Handy-Kameras das Geschehen filmen können. „Wir sind oft schon online, wenn wir noch im Einsatz sind“, sind Einheitsführer Martin Bücher und sein Stellvertreter Manfred Hövels zunehmend schockiert über eine Entwicklung, die nicht nur die 37 Feuerwehrleute aus Oberaden betrifft. Die Tendenz ist global und macht allen Sorgen.

Generell gibt es mehr Einsätze, die alle gemeinsam bewältigen müssen. „In den letzten Jahren waren es immer über 100“, resümiert Martin Büscher. In diesem Jahr wurde die Oberadener Einheit 122 Mal für Einsätze über die Stadtteilgrenzen hinaus alarmiert, 81 Einsätze gab es allein in Oberaden. 1.432 Stunden häuften sich dabei an. Darunter waren der fatale Wohnungsbrand in der Zentrumstraße, ein Großeinsatz mit in der Feuerwehrsprache „Massenanfall von Verletzten“ in der Schlenke und ein gewaltiger Gebäudebrand in Bönen, bei dem eine Eisenwarenhandlung ausbrannte. Das neue Jahr ging gleich mit einem der schlimmsten Tage seit Jahren weiter: Sturm „Friederike“ sorgte auch in Oberaden dafür, dass die Wehrleute seit 11 Uhr ununterbrochen bis abends unterwegs waren, um Bäume zu beseitigen, hinabgewehte Dächer abzusichern und unendlich viele Sturmschäden zu beseitigen. Denn das Hubrettungsfahrzeug war hier besonders gefragt.

Viel Interesse, aber wenig Mut zum Eintritt

Ungewöhnlich ist auch, dass das Interesse an der Feuerwehr zwar auch in Oberaden groß ist. Es gibt viele Anfragen per E-Mail, viele Interessenten schauen sich im Feuerwehrgerätehaus um und holen sich Informationen. Die wenigsten tauchen dann aber jemals wieder auf, um auch tatsächlich in die Feuerwehr einzutreten. Hier ist eben ein Vielfaches an Engagement und Freizeit im Vergleich zu anderen Hobbys gefragt. „Dafür ist die Kameradschaft aber auch einzigartig“, betont die Einheitsleitung und freut sich, dass es in diesem Jahr viele Neuaufnahmen aus der Jugendfeuerwehr geben wird.

2.470 Stunden Dienst leisteten die Wehrleute im vergangenen Jahr bei 75 Veranstaltungen. Dazu gehörten auch vier Übungen mit der Löschgruppe Heil und die traditionelle Übung mit der Einheit Niederaden. 10 Kameraden aus der Ehrenabteilung und 235 passive Mitglieder gesellen sich zu den aktiven Feuerwehrleuten. Die haben auch 2018 einiges vor. Am 1. September steht der traditionelle Dämmerschoppen im Foyer der Realschule ins Haus, bei dem alle Interessierten eingeladen sind, die Feuerwehr kennen zu lernen. Beim Weihnachtsmarkt werden die Wehrleute ebenso wenig fehlen wie beim Dorfabitur der Kameraden aus Weddinghofen. Außerdem stehen Leistungsnachweise auf dem Programm. Die Vorfreude auf den Neubau des Gerätehauses wird weiter steigen: Die alte Behausung platzt längst aus allen Nähten. An den Fahrzeugen müssen die Spiegel eingeklappt werden, damit sie überhaupt in die Hallen passen, die Bausubstanz ist allmählich marode, der Keller unbenutzbar und klitschnass. 2020 sollen die Planungen für den Neubau beginnen.

Auch Beförderungen und Ehrungen gab es bei der Jahresdienstbesprechung. Befördert wurden: Melina Stief (Feuerwehrfrau), Tim Kuhne (Feuerwehrmann), Florian Böttger (Unterbrandmeister), Dustin Larmann (Unterbrandmeister), Martin Kock (Brandmeister), Thomas Ciliax (Brandinspektor), Dirk Meyer Jürgens (Brandinspektor). Ehrungen erhielten Pascal Fülbier mit einer Sonderauszeichnung für 10 Jahre Zugehörigkeit zur Feuerwehr und Helmut Günster für 60 Jahre Mitgliedschaft.




3. Hafenfeuer entzündet feurige Begeisterung in der Marina

Riesengroß werden ihre Augen, als die Feuerbälle direkt vor ihr in den Himmel schießen. Nicht nur die dreijährige Emma ist restlos fasziniert von dem, was das Team von „FeuerFlut“ dort auf der Bühne aus Flammen und Feuer zaubert. Auch die Erwachsenen kämpfen rigoros um die besten Plätze an Sicherheitsabsperrung und um den besten Blick auf die Feuerräder, die sich synchron mit der Musik in die Dämmerung schrauben. Jeder will es beim Hafenfeuer sehen: Das Feuer, das in Mündern verschwindet, über die Haut gleitet, sich in einen Funkenregen verwandelt.

Feurige Show in der Dämmerung mit „FeuerFlut“.

Dicht gedrängt standen die Besucher, um das Feuerspektakel zu beobachten.

Was sich am Wochenende rund um die Feuernester, glimmenden Kerzen und züngelnden Fackeln abspielte, war nicht vergleichbar mit der verregneten Premiere. Schon mit der einbrechenden Dämmerung mussten sich die Organisatoren vom Stadtmarketing am Samstag Sorgen machen, dass der Platz zwischen den Hütten und der Bühne auch die hineinströmenden Menschenmassen fassen kann. Bei der Feuershow ging es punktuell derart gedrängt zu, dass manches böse Wort fiel, wenn größere Gewachsene plötzlich den hart erkämpften Blick verstellten oder forsch die Absperrung für das beste Foto überwanden.

Vorbereitung auf den Fackelzug: Am Feuernest herrscht dichtes Gedränge mit den Fackeln.

Sophia und ihrer Schwester Jana machte das gar nichts aus. Sie hielten seelenruhig im Gedränge ihre Fackeln in das Flammennest, beobachteten fasziniert, wie sich die Fackelspitze entzündete und gingen gut gelaunt in einer langen Reihe mit hunderten weiteren im Schein ihrer Fackeln auf Wanderschaft durch die Marina. Die Fackelwanderung war ihr ganz persönlicher Höhepunkt, denn in der Dunkelheit war es richtig romantisch, wie sich die Flammen ihren Weg bahnten, im Hafenwasser und an den Gebäudefassaden aufloderten.

 

Flammende Kunst selbst beigebracht

Sieht spielend leicht aus, ist aber eine Kunst, die viel Training braucht: Der künstlerische Umgang mit dem Feuer.

Derweil breiteten sich Jens, Daniela und Michelle auf ihren nächsten Auftritt vor. Das Trio von „Feuerflut“ ist schon seit fünf Jahren gemeinsam unterwegs, um auf großen Festen oder Mittelaltermärkten mit ihrer Feuerkunst für eine ganz besondere Stimmung zu sorgen. Beigebracht haben sie sich alle das Spiel mit dem Feuer selbst. Daniela lernte beim Bauchtanz Frauen kenne, die mit Feuerfächern der Vorstellung eine ganz besondere Note gaben. „Das war so faszinierend, dass ich es auch lernen wollte“, erzählt sie. Bei Jens hat alles mit der Bekanntschaft eines Feuerschluckers angefangen. Über die Jonglage ist er dann selbst zum Feuer gekommen. Geholfen haben allen Dreien echte Profis, die ihnen ihre Kunst weitervermittelt haben. „Da hilft nur Training, Training und nochmals Training“, betont Jens. Auch wenn manches YouTube-Video Inspiration bereithält und Ideen für eigene Kreationen. „Das klappt dann nicht immer sofort, da ist schon auch viel Frustration und Übung im Spiel“, betonen das gesamte Team. Harte Arbeit steckt also hinter dem, was auf der Bühne kinderleicht aussieht.

Fotospaß im winterlich-skurrilen Outfit in der Kinder-Winterwelt.

Kinderleicht war für die meisten jungen Besucher der Kinder-Winterwelt der Umgang mit den Stiften beim Malen oder das Posieren mit der ganzen Familie in skurrilem Winter-Outfit vor der Fotobox. Pinguine wollten hier mit Kunstschnee berieselt und Eisbären im eisigen Ambiente bestaunt werden. Draußen wurde es immer kälter, da halfen nur noch ein deftiger Punsch, eine heiße Wurst, ein Flammkuchen oder ein Tänzchen zur Musik, die bei der Hafenfeuer-Party aufgelegt wurde.

Ein weiterer toller Abend mit perfektem Winterwetter, der vor allem mit einer feurigen Atmosphäre die Besucher begeisterte. Das Hafenfest geht auch am Sonntag ab 12 Uhr weiter. Dann gibt es wieder eine Feuershow und „Balladen und Traditionals von der Grünen Insel mit Glengar“.




Polizei und Angehörige bitten die Öffentlichkeit um Hilfe bei der Suche nach einem vermissten 60-jährigen Mann

Seit Freitagmorgen wird ein 60-jähriger Mann aus Werne vermisst. Er wurde gegen 7 Uhr morgens zuletzt gesehen und hat die Wohnanschrift in einem silbernen PKW Opel Corsa mit dem amtlichen Kennzeichen UN-PU58 in unbekannte Richtung verlassen. Es kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass er sich in hilfloser Lage oder sonst einem gesundheitlich kritischen Zustand befindet.

Der Mann wird wie folgt beschrieben: 176 cm, zirka 90 kg, kurze weiße Haare, Metallbrille, trägt vermutlich eine dicke schwarze Stoffjacke mit grauem Fellbesatz und braune Lederhalbschuhe.
Der silberne Corsa hat auffällige silberne Sportfelgen.

Hinweise auf die Person oder das Fahrzeug nimmt jede Polizeidienststelle entgegen. Die für die weitere Bearbeitung verantwortliche Polizei in Unna ist unter der Rufnummer 02303/9210 zu erreichen.




Kranzniederlegung und Schweigeminute am ehemaligen KZ Schönhausen

Der 27. Januar ist seit 1996 der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. An diesem Tag im Jahr 1945 befreite die Rote Armee das KZ Auschwitz, das als Synonym für die Ermordung von sechs Millionen Juden durch das NS-Regime gilt. Aus diesem Anlass legte am Samstag der stellvertretende Bürgermeister Kay Schulte mit Vertretern der Ratsfraktionen einen Kranz an der Gedenkstätte Schönhausen an der Lentstraße.

Der stellvertretende Bürgermeister Kay Schulte und die Vertreter der Bergkamener Ratsfraktionen legten am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am Samstag einen Kranz an der Gedenkstätte Schönhausen nieder.

Im ehemaligen Wohlfahrtsgebäude der Bergarbeitersiedlung, das heute von der Ev. Freikirchlichen Gemeinde Bergkamen als Gemeindehaus benutzt wird (Oberlinhaus), hatten die Nazis vom 12. April 1933 bis zum 24. Oktober 1933 ein Konzentrationslager für den Kreis Unna und Hamm eingerichtet. Rund 1000 Frauen und Männer, die dem NS-Regime kritisch gegenüberstanden und auch großenteils dem Widerstand angehörten, wurden dort unter menschenunwürdigen Bedingungen inhaftiert. Sie wurden geschlagen und teilweise auch gefoltert.

Mehr über das „Konzentrationslager Schönhausen“ finden Sie in dem Artikel „Vor 80 Jahren begann der Nazi-Terror im KZ Schönhausen“, der im 12. April 2013 im „Bergkamen-Infoblog“ erschienen ist.




700 Unterschriften für einen 900 Meter langen Geh- und Radweg an der Lünener Straße in Oberaden

Einen dickes Päckchen Papier mit rund 700 Unterschriften, die sie und ihre Mitstreiter in den zurückliegenden Wochen gesammelt hatte, überreichte am Freitag Ilka Best-Harder an den 1. Beigeordneten Dr. Hans-Joachim Peters. Sie machen sich für den Bau eines 900 Meter langen Geh- und Radwegs südlich der Lünener Straße ab Bahnübergang bis zum vorhandenen Weg.

Ilka Best-Harder (vorn rechts) übergibt an den 1. Beigeordneten Dr. Hans-Joachim Peters (m.) die Unterschriften von 700 Bürgern, die den Bau eines Radwegs südlich der Lünener Straße (auf dem Foto rechts) fordern.

Vor allem Kinder, die aus Richtung Lünen kommen, seien nach den Bahnschranken erheblich gefährdet, weil sie die Straßenseite wechseln müssten, erklärte Ilka Best-Harder dem 1. Beigeordneten sowie den Vorsitzenden des Stadtentwicklungsausschusses Bernd Schäfer (SPD) und des Verkehrsausschusses Marco Morten Pufke. Diese gefährlichen Situationen sehe jeden Tag, wenn sie aus ihrem Geschäft am ehemaligen Oberadener schaue.

Peters betonte, dass dieser Radweg bereits Bestandteil des Bergkamener Radwegekonzeptes sei. Dass er bisher noch nicht angelegt worden sei, habe vor allem am fehlenden Geld gelegen. Dieser seit Jahren geforderte Radweg werde er mit diesem bürgerschaftlichen Engagement als Anstoß an die beiden zuständigen Ausschüsse.

Die Stadt stehe zwar jetzt finanziell besser da, sagte Peter weiter. Allerdings glaube er nicht, dass der Radweg vor 2020 realisiert werden könne. Kosten werde er sicherlich mehrere 100.000 Euro. Und da wolle die Stadt vom Land natürlich eine Förderung haben. Bekanntlich handelt sich bei der Lünener Straße um eine Landesstraße.




„Zurück in den Beruf“: Infoveranstaltung für Frauen in der Bergkamener VHS

Am Mittwoch, 7. Februar, lädt Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit bei der Agentur für Arbeit Hamm, in der Zeit von 09:30 bis ca. 12:00 Uhr interessierte Frauen zur kostenfreien Veranstaltung „Zurück in den Beruf“ in die Räumlichkeiten der Volkshochschule Bergkamen („Treffpunkt“), Lessingstraße 2, ein.

Martina Leyer von der Agentur für Arbeit Hamm gibt interessierten Frauen und Männern hilfreiche Tipps für den beruflichen (Wieder-)Einstieg.

Viele Frauen möchten nach einer Familienphase gerne den beruflichen Neustart wagen. Nur, welche Art von Stelle passt zu den eigenen Fähigkeiten und Neigungen? Wie findet man geeignete Angebote, z. B. in Online-Stellenbörsen? Ist ein Einstieg auch in Teilzeit möglich? Martina Leyer von der Agentur für Arbeit gibt interessierten Frauen in entspannter Atmosphäre hilfreiche Tipps zum Wiedereinstieg. In diesem Zusammenhang werden auch berufliche Alternativen, wie z. B. zur Existenzgründung, aufgezeigt. Der Rahmen der Veranstaltung bietet genügend Raum, um eigene Fragen zu stellen.

„Der berufliche (Wieder-)Einstieg ist für jede Frau individuell“, so Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit bei der Agentur für Arbeit Hamm. „Wenn eine Frau z. B. alleinerziehend ist und sich um eine adäquate Kinderbetreuung bemühen muss, sind andere Wege denkbar als bei einer Frau, die direkt wieder in Vollzeit starten möchte. In dieser Veranstaltung erfahren Interessierte, welche beruflichen Wege es für sie gibt und wo sie detailliertere Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten bekommen können. Auch diejenigen Frauen, die nicht bei der Agentur für Arbeit gemeldet sind, heißen wir herzlich willkommen.“

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung bei der Agentur für Arbeit Hamm ist nicht erforderlich. Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe „Zurück in den Beruf“, die in 2018 in den Städten Hamm, Lünen, Kamen, Unna, Schwerte und Bergkamen durchgeführt wird, erteilt Frau Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Agentur für Arbeit Hamm, Tel. 02381-9102167, E-Mail: Hamm.BCA@arbeitsagentur.de.




Umweltzentrum Westfalen hat freie Plätze für das „Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ)“

Junge Menschen, die sich nach der Schule orientieren wollen und Freude daran haben, etwas Sinnvolles für Natur und Umwelt zu tun, sind beim Umweltzentrum Westfalen in der Ökologiestation (Bergkamen) herzlich willkommen.

Ökologiestation Bergkamen

Interessenten für das im August beginnende neue FÖJ-Jahr, welches ein Jahr dauert, sollten sich schnellstmöglich formlos – am besten per Mail (Umweltzentrum_Westfalen@t-online.de) bewerben oder aber zum Telefon greifen und anrufen (02389 98090).

Die Aufgaben sind sehr vielseitig und reichen von praktischen Arbeiten im Grünen bis hin zur organisatorischen Mithilfe bei Veranstaltungen und im Betrieb des Hauses. Einsatzort ist die Ökologiestation in Bergkamen-Heil.

Ralf Sänger ist nach über 2o Jahren Erfahrung fest davon überzeugt: Die Tätigkeiten beim Umweltzentrum Westfalen sind für die Orientierung und Feststellung eigener Interessen, Stärken und Schwächen, der Entwicklung persönlicher Vorstellungen und Ziele für das spätere Leben sehr wertvoll. Dies belegen die zahlreichen positiven Rückmeldungen der vielen, vielen Ehemaligen.

 




Förderverein der Gesamtschule unterstützt AIDS-Hilfe mit einer Spende

Im Rahmen des Aufklärungs- und AIDS-Präventionsprojekts trat an unserer Schule zum wiederholten Mal das „theaterspiel witten“ mit dem Aufklärungsstück „LiebeLove and the sexperts“ für den 8. und 9. Jahrgang auf (Inhalt siehe www. theater-spiel.de).

Spendenübergabe an die AIDS-Hilfe Unna durch den Förderverein und SchülerInnen der Klasse 8A. Fotografin: Sonja Rudolph

Nach den beiden Aufführungen von siebzigminütiger Dauer fand jeweils eine Fragerunde mit den Schauspielern, Herrn Manuel Izdebski (Geschäftsführer der AIDS-Hilfe Unna) und den Schülerinnen und Schülern statt.

Im Anschluss überreichten einige SchülerInnen des 8. Jahrgangs Herrn Manuel Izdebski und Herrn Heinz-Ulrich Keller (Vorstandsvorsitzender der AIDS-Hilfe Unna) einen Scheck des Fördervereins in Höhe von 200 €. Dies ist ein Dankeschön für den jährlichen Einsatz der AIDS-Hilfe Unna im Rahmen des Aufklärungsprojekts. Auch am Nachholtermin des Tages der Offenen Tür sollen von SchülerInnen der Klasse 8A wieder AIDS-SOLI-Teddys für die AIDS-Hilfe Unna verkauft werden.




Notenlesen – für Fortgeschrittene: Vertiefungskurs der Musikakademie Bergkamen

Wie ist ein Rhythmus notiert? Wie heißen die Noten im Violin- und Bassschlüssel? Diese Fragen scheinen viele musikinteressierte Erwachsene zu beschäftigen, denn das Angebot „Notenlesen für Erwachsene“ ist seit 2016 ein Lieblingskurs im Angebot der Musikakademie Bergkamen.

Bettina Pronobis. Foto: Wilhelm Lohmann

Wer bereits einen Einsteigerkurs absolviert hat und an gewonnene Erkenntnisse anknüpfen möchte, kann dies nun in einem dreiteiligen Vertiefungskurs tun, der ab 16. Februar 2018 freitags abends stattfindet.

Die Kursleiterin Bettina Pronobis möchte dabei nicht nur die Systematik unseres Tonsystems vermitteln, sondern auch die erworbenen Fähigkeiten der Teilnehmer trainieren. Dabei wird die individuelle Zielsetzung der Teilnehmer berücksichtigt.

Die Kosten für den Workshop betragen 15,00 €. Die Teilnehmer werden gebeten, Bleistift und Radiergummi mitzubringen. Veranstaltungsort ist die Burgschule in Bergkamen-Oberaden, Alisostr. 50. Der Workshop geht vom 16. Februar bis zum 2. März 2018, freitags abends von 18.30 bis 19.30 Uhr. Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen bis zum 8. Februar 2018 telefonisch unter Nummer 02306/307730 entgegen.




GSW nehmen erste öffentliche Ladestation für E-Autos in Bergkamen in Betrieb

GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl und der 1. Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters nahmen am Donnerstag Bergkamens erste öffentliche Stromtankstelle in Betrieb. Die Ladestation für Elektro-Autos befindet sich auf dem Parkstreifen an der Töddinghauser Straße direkt gegenüber der Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen.

GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl. Centerleiter Vertrieb Thomas Gaida und 1. Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters (v. l.) nahmen am Donnerstag die erste Ladestation für Elektroaustos in Bergkamen in Betrieb.

Das schöne ist: Wer bereits mit einem Elektro-Auto unterwegs ist, kann dort bis zum 31. März kostenlos den Akku aufladen. Vorhanden sind zwei Füllpunkte, die jeweils 22 kw zur Verfügung stellen. Kleine E-Autos wie der Smart brauen etwa eineinhalb Stunden fürs „Volltanken“. Bei größeren Fahrzeugen dauert es entsprechend länger bis zu fünf Stunden. Wer sein Auto zuhause an die Steckdose hängt, muss bis zu 14 Stunden warten.

Die GSW, die selbst sechs Elektrofahrzeuge im Bestand hat, will damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die zweite Ladesäule des Unternehmens in Bergkamen ist bereits in Sicht: Wenn die UKBS die Bauarbeiten für das Wohn- und Geschäftshaus auf der anderen Seite der Sparkasse gegenüber dem Rathaus fertiggestellt hat, werden die GSW dort mit ihrem Bergkamener Kundencenter hineingehen. Der Parkplatz soll ebenfalls eine Ladesäule erhalten.

Der Strom für die Ladesäulen ist übrigens zu 100 Prozent Ökostrom. Das begrüßte Dr. Peters ausdrücklich und kündigte an, dass die Stadt Bergkamen ihrerseits ihren E-Fuhrpark ausbauen wird. Bisher sind zwei E-Smarts unterwegs, einer am Rathaus und der andere am städtischen Baubetriebshof. Für Fahrten von Verwaltungsmitarbeitern ist jetzt ein E-Golf bestellt worden. Der Baubetriebshof soll zwei der Nutzfahrzeuge erhalten, die von der RWTH Aachen für die Post entwickelt worden sind und eine Nutzladung von bis zu 850 Kilogramm transportieren können. „Das ist für viele Aufgaben des Baubetriebshofs ideal. Sie sind dann natürlich nicht in Gelb in Bergkamen unterwegs“, betonte Peters.
Wie Peters weiter erklärte, wird sich die Zahl der öffentlichen Ladesäulen spätestens in etwas mehr als einem Jahr erheblich erhöhen. Mit dem Bau des neuen Gebäudes von Kaufland in Rünthe sollen dort vier weitere Ladestationen von diesem Unternehmen installiert werden.

Ab 1. April kostet die Nutzung der Ladesäule Geld. Die GSW bieten einen Autostromvertrag an. Der beinhaltet einen Grundpreis von 4.95 Euro. Für jede Kilowattstunde sind dann 30 Cent zu zahlen.
GSW-Kunden bekommen hier übrigens einen Rabatt: 20 Prozent auf den Grundpreis und 10 Prozent auf die Kilowattstunde.

Alternativ kann auch mit Kreditkarte oder über PayPal gezahlt werden.

GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl hat übrigens am Donnerstag zwei weitere Ladestationen in Betrieb genommen: am Rathaus in Kamen und am Bahnhof in Bönen.




SPD-Arbeitsnehmer bei Kanne: Bäckerei will alle Lieferfahrzeuge auf Elektro-Antrieb umstellen

Der Unterbezirk der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) besuchte am vergangenen Mittwoch die gut 4500 qm großen Produktionsstätte der Bäckerei Kanne in Lünen.

Rund 400 fest beschäftigte Mitarbeiter, davon 65 Auszubildende (Quote 21% ) versorgen von hier täglich über 30 Bäckereifilialen mit frischen und nachhaltig produzierten Waren. Der AfA UB war begeistert von der Einstellung und dem hohen Verantwortungsbewusstsein des Unternehmens sowohl gegenüber den Mitarbeitern, als auch gegenüber Lieferanten und insbesondere in dem Bewusstsein, eine nachhaltige Produktion zu betreiben.

Sämtliche verarbeiteten Produkte sind regional und von ökologischem Anbau. Ebenfalls sehr ressourcenschonend zeigte sich die energetische Seite des Unternehmens. So betreibt das Unternehmen ein eigenes Windrad und Photovoltaik um den gesamten Energiebedarf des Produktionsstandortes zu decken. Die überschüssige Energie, die heute noch ins Netz eingespeist wird, soll ab 2019 zur Ladung der neuen Fahrzeugflotte genutzt werden, denn der Betrieb möchte sämtliche Lieferfahrzeuge auf Elektromobilität umstellen.