A2: Am Wochenende nur einspurig zwischen Lanstrop und Kamen/Bergkamen in Richtung Hannover

Am kommenden Wochenende wird es eng in der Baustelle zwischen den Anschlussstellen Dortmund-Lanstrop und Kamen/Bergkamen in Fahrtrichtung Hannover: Von Samstagnachmittag um 16 Uhr bis Montagmorgen um 5 Uhr läuft der gesamte Verkehr nur noch in einer Fahrspur durch die Baustelle. Die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm muss umfangreiche Arbeiten an der Verkehrsführung durchführen.

In der Woche können solche Arbeiten wegen des hohen Verkehrsaufkommens sowie nächtlicher Schwertransporte nicht durchgeführt werden. Auch die Osterreisezeit ist für solche Arbeiten gesperrt. Somit müssen die Arbeiten an diesem oder spätestens dem folgenden Wochenende durchgeführt werden.

Straßen.NRW bittet die Besucher des Bundesligaspiels im Dortmunder Westfalenstadions, sich hierauf einzurichten. Falls das Wetter am kommenden Wochenende zu schlecht sein sollte, werden die Arbeiten aufs folgende Wochenende (17.-19.3.) verschoben.




CDU überzeugt: Entlastungeffekt für die Ortsdurchfahrt Weddinghofen wird eintreten

Landesverkehrsminister Hendrik Wüst hat in seiner Antwort der kleinen Anfrage des Bergkamener SPD-Landtagsabgeordneten Rüdiger Weiß das bestätigt, was vorher Straßen.NRW bereits erklärt hatte: Nach dem Bau der L821n soll die Jahnstraße in Oberaden herabgestuft werden mit der Möglichkeit, die Geschwindigkeit zu reduzieren und den Schwerlastverkehr auszusperren, die Schulstraße aber nicht.

Das Land hält daran fest: Die Ortsdurchfahr Weddinghofen bleibt Landesstraße.

Die Ortsdurchfahrt Weddinghofen soll weiterhin Landesstraße bleiben. Das würde Tempo 30 auf ganzer Strecke und eine Tonnagebegrenzung ausschließen.

Der Bergkamener CDU-Parteichef und Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Bauen und Verkehr Marco Morten Pufke ist aber trotzdem überzeugt, dass die Schulstraße spürbar entlastet wird. Man solle die Ortsumgehung erstmal bauen lassen und sehen.

Wenn aber trotzdem keine spürbare Entlastung eintreten sollte, dann werde die CDU in Düsseldorf bei der Landesregierung vorstellig werden und weitergehende Maßnahmen einfordern, betonte Pufke.
Dass der Straßenneubau zwischen Oberaden und Weddinghofen unsinnig sei, unterstrich jetzt die Bürgerinitiative gegen den Bau der L821n in einer Stellungnahme. Ergebnis werde nur sein, dass ein Stück sensibler Natur zerstört werde.

Den genauen Wortlaut der Stellungnahme der Bürgerinitiative gibt es hier als PDF: PresseKleineAnfrageSPD




Nepp bei Ebay: Erst Knast – nun Geldstrafe

von Andreas Milk
Private Verkäufe übers Internet bringen Strafrichtern immer mal wieder Arbeit – heute saß der Bergkamener Michael F. (Name geändert) wegen Betrugs auf der Anklagebank. Das Vergehen des 43-Jährigen: Mehrfach hatte er bei Ebay elektronische Geräte angeboten, dafür Geld überwiesen bekommen – die Sachen aber nicht abgeschickt.

Konkret waren drei solcher Delikte von Oktober und November 2016 angeklagt. Unterm Strich ging es dabei um gut 80 Euro. Insgesamt soll F. noch häufiger getrickst haben, bloß wurde nicht in allen Fällen von der Staatsanwaltschaft ermittelt.

Michael F.s Erklärung für sein strafbares Tun beziehungsweise Nicht-Tun: „Ich stand die ganze Zeit unter Alkohol.“ Eigentlich habe er die Ware ja verschicken wollen. Bloß habe er sein Leben nicht unter Kontrolle gehabt; immer wieder sei das Geld knapp geworden.

Der Richter am Amtsgericht in Kamen hielt ihm vor, dass er immerhin sein Konto gut im Griff gehabt habe: Kaum war Geld drauf, hob F. es bis auf wenige Cent auch gleich ab. Die vergangenen Monate allerdings waren hart für ihn. Erst saß er eine nicht gezahlte Geldstrafe aus einer früheren Verurteilung ab; es folgte eine weitere Haft, weil er der ersten Gerichtsvorladung in Sachen Ebay-Nepp nicht gefolgt war. Zum Termin heute wurde er in Handfesseln vorgeführt. Neben dem Gefängnis habe ihn seine Entgiftung belastet, erzählte er: „Das war extrem.“

Wenigstens musste er nach der Verhandlung heute nicht zurück in die JVA: Der Richter hob den Haftbefehl auf, verhängte eine Geldstrafe von 120 Tagessätzen à 15 Euro. Das wirkt eher milde bei einem Vorstrafenregister mit knapp 20 Eintragungen. Andererseits: Der Schaden durch den Ebay-Betrug war gering – dafür überhaupt hinter Gitter gegangen zu sein, dürfte F. nach Überzeugung des Richters schon beeindruckt haben. Nur: Sollte F. die Geldstrafe wieder nicht zahlen können, droht aufs neue Knast.




IG BCE Weddinghofen wählt einen neuen stellv. Vorsitzenden

Am Samstag, 10. März, findet die Jahreshauptversammlung der IG BCE Ortsgruppe Weddinghofen statt.
Beginn ist um 11.00 Uhr und der Versammlungsort die Gaststätte Kuhbachstuben, Pfalzstraße 82.

Neben den Berichten des Vorstandes wird der Bundestagsabgeordnete der SPD, Oliver Kaczmarek, über
„Aktuelles aus der Bundespolitik“ berichten. Hierbei stehen natürlich die Koalitionsvereinbarung, aber auch das Zustandekommen der GroKo“ im Vordergrund.

Da der stellv. Vorsitzende Uwe Radtke zurückgetreten ist, (Er wohnt jetzt auf der Insel Rügen.) wird ein neuer stellv. Vorsitzender von der Versammlung gewählt.




Musikschule ändert Entgeltordnung: Sozialrabatt wird größer, Familien erhalten Rabatt

In seiner nächsten Sitzung berät der Kulturausschuss über die neue Schul- und Entgeltordnung der Musikschule. Mit dem Auslaufen des JeKi-Programms und dem vollständigen Wechsel auf das Nachfolgeprogramm JeKits in allen Bergkamener Grundschulen sind entsprechende redaktionelle Anpassungen notwendig. Daneben soll auch für die Fortsetzer dieses Programms in den vierten Schuljahren ein entsprechender Tarif für Gruppenunterricht mit Ensembleteilnahme abgebildet werden.

Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich

Eine wesentliche Änderung für das laufende und kommende Jahr betrifft vor allem die Neugestaltung der Sozialermäßigungen. Dabei soll der Ermäßigungssatz für Kinder aus Familien, die einen entsprechenden Antrag stellen können, von 35 auf 75 % steigen. „Damit würden wir zum Teil deutlich über den Ermäßigungssätzen der öffentlichen Musikschulen im Umkreis liegen und motivieren auch Kinder aus einkommensschwächeren Familien zur Fortsetzung der musikalischen Ausbildung in der Musikschule“, bemerkt Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich.

Die bisherige Geschwisterermäßigung soll auf einen zeitgemäßen Familienrabatt umgestellt werden, so würde zukünftig allen bei der Musikschule angemeldeten Familienmitgliedern ein Rabatt eingeräumt. Dies soll dann auch für teilnehmende JeKits-Kinder gelten, was bisher nicht möglich ist. Weiterhin soll die regelmäßige Teilnahme an Orchester- und Ensembleangeboten der Musikschule das Entgelt für den betreffenden Unterricht reduzieren. „Damit wollen wir die Teilnahme am Musizieren in der Gemeinschaft fördern, sind doch die Ensembles eine Kernaufgabe der Musikschule und bei Veranstaltungen in der Stadt ein verlässlicher kultureller Faktor“, sagt Musikschulleiter Werner Ottjes. Daneben wird vorgeschlagen, für Inhaber einer Jugend-Leiter-Card bzw. einer Ehrenamtskarte einen zusätzlichen Rabatt einzuführen. Die Entgeltstruktur soll insgesamt schlanker und übersichtlicher werden, bisher fällige Zuschläge für bestimmte Instrumente sollen entfallen.

Die Musikschule hofft, durch die neuen Rabatt- und Ermäßigungsstrukturen und die Tatsache, dass die eigentlichen Unterrichtstarife seit 2013 stabil geblieben sind, die Anmeldezahlen konstant zu halten. Erst ab 2020 sollen die Entgelttarife dann steigen, und zwar jährlich um rund 4,5%, das wäre im Einzelunterricht für Kinder und Jugendliche eine Steigerung von 3 bzw. 4 Euro monatlich. „Damit würde eine Erhöhung der Tarife erst nach dem 50-jährigen Jubiläum der Musikschule stattfinden, die siebenjährige Pause ist doch ein starkes Signal für die hohe Wertschätzung dieser ältesten Kultureinrichtung der Stadt“, meint Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel. Die Anhebung der Unterrichtsentgelte wird aber auch notwendig, um die zeitgleich geplanten Anhebungen der Honorare der Musikschullehrkräfte aufzufangen. „Nur mit einem entsprechenden Honorarsatz sind wir bei der Gewinnung von guten und motivierten Lehrkräften konkurrenzfähig. Und diese sind für den Erfolg unserer Bildungseinrichtung Musikschule enorm wichtig!“ sind sich die Kulturverantwortlichen einig.




Angeklagter sagt: „Ich bin der Falsche“

von Andreas Milk
Kann das sein: Die Polizei nimmt einen Schläger in Gewahrsam – und lässt ihn wieder laufen, ohne seine Identität zweifelsfrei geklärt zu haben? Der Bergkamener Wladimir P. (30, Name geändert) machte vor dem Kamener Amtsrichter Martin Klopsch Angaben, die nur diesen Schluss zulassen. P. saß auf der Anklagebank – und behauptete, nie am Tatort gewesen zu sein.

Dieser Tatort – das war in der Nacht zum 30. Juli 2017 der Platz vor dem Musiklokal „Piano“ in Lütgendortmund. Dort wurde der Diplom-Ingenieur im Ruhestand Richard W. (67) grundlos von einem Mann attackiert; unter anderem erlitt er eine Verletzung im Gesicht. Ein Security-Mann nahm den Täter in den Schwitzkasten, die Polizei rückte an, nahm ihn mit, ließ ihn im Laufe des folgenden Morgens wieder gehen. Seitdem steht in den Akten: Der Schläger sei eben Wladimir P. aus Bergkamen. Aber, wie gesagt: P. bestreitet, das „Piano“ auch nur zu kennen.

Gewaltopfer Richard W. erklärte im Zeugenstand: Der Täter in Lütgendortmund sei eher kräftiger gewesen als der Angeklagte. Außerdem habe der Mann damals nur Russisch gesprochen – während der Angeklagte fließend Deutsch spricht, denn er ist hier aufgewachsen und deutscher Staatsbürger. Ein weiterer Zeuge – Freund von Richard W. – war sich zwar ziemlich sicher, dass es sich beim Mann auf der Anklagebank um den Mann am „Piano“ handelte – aber eben nur ziemlich, nicht zu hundert Prozent.

Und nun? Richter Klopsch will sich an die Dortmunder Polizei wenden: Die soll erst einmal mitteilen, ob und wie sie damals die Identität des Beschuldigten feststellte. „Keine alltägliche Geschichte“ sei das, gab Klopsch nach Jahrzehnten am Richtertisch zu. Irgendwann im Frühjahr dürfte es dann einen neuen Termin vor dem Amtsgericht geben, vermutlich mit Polizisten des Dortmunder Präsidiums als Zeugen.

Eine Verurteilung immerhin konnte Wladimir P. sich auch diesmal schon mitnehmen: Neben der Körperverletzung war der unberechtigte Bezug von Arbeitslosenunterstützung angeklagt. 1.666 Euro hatte P. Mitte 2017 von der Arbeitsagentur erhalten, obwohl er schon wieder einen Job hatte. Das Geld muss er zurückzahlen – und dazu nochmal 1.500 Euro Strafe.




CDU fordert: Wellen- und Hallenbad möglichst lange geöffnet halten

Das Bergkamener Hallen- und Wellenbad sollen so lange wie nur irgendwie möglich den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stehen. Das forderte der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Marco Morten Pufke am Mittwoch in einem Pressegespräch.

Geplant ist der Neubau eines Kombibads, das beide Bäder ersetzen soll. Ziel sei es, die Betriebskosten für die Stadt so klein wie möglich zu halten, so Pufke weiter. Dabei müssten aber die Bedürfnisse der Bevölkerung nach Badespaß und Gesundheitsschwimmen im Auge behalten werden. Zurzeit fehlten aber noch die konkreten Zahlen zum zu erwartenden Besuch des neuen Bads und den Betriebskosten in Abhängigkeit zur Ausstattung und den Angeboten.

Die CDU wolle sich in jedem Fall in aller Ruhe das Zahlenmaterial begutachten, wenn es vorliegt, betonte Pufke. Das die Union hier nicht zur Eile drängt hat vielleicht auch etwas mit der Bürgermeisterwahl in Kamen nach dem Rücktritt von Hermann Hupe zu tun. Vielleicht ließe sich mit der neuen Bürgermeisterin von Kamen über den Bau und den Betrieb eines gemeinsamen Kombibads reden, hofft die Bergkamener CDU.

Zumindest in einem Punkt können die Christdemokraten beruhigt sein: Die GSW planen auch im Jahr 2018 sowohl mit dem Wellenbad und dem Hallenbad. Am 7. Juli soll am Häupenweg die nächste POOlympiade gestartet werden und 27. Oktober gibt es im Bergkamener Hallenbad zum 50-jährigen Bestehen ein Doppelfest: am Nachmittag eine Family Pool-Party und am Abend eine Disco-Poolparty.




Unternehmensbefragung: Kompliment für den Wirtschaftsstandort Kreis Unna und für die WFG

Die Daten sprechen für sich: Unternehmen im Kreis sind mit dem Wirtschaftsstandort und der Arbeit der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) mehr als zufrieden. Das ist das Ergebnis einer 2017 durchgeführten Befragung von rund 250 Unternehmen. Der WFG-Aufsichtsratsvorsitzende, Landrat Michael Makiolla, und WFG-Geschäftsführer Dr. Michael Dannebom werten das Unternehmervotum ebenso als Bestätigung wie als Ansporn.

Dr. Michael Dannebom (l.) und Landrat Michael Makiolla. Foto: WFG

„Unsere Wirtschaftsförderung überzeugt durch hohe Kompetenz, großes Engagement und Gestaltungswillen“, betont Landrat Makiolla. Mehr noch: „Die Unternehmen haben der Mannschaft rund um WFG-Geschäftsführer Dannebom ein erstklassiges Zeugnis ausgestellt. Sie bescheinigen uns da-mit auch, dass die Entscheidung zur Gründung einer eigenständigen Wirtschaftsförderungsgesellschaft vor fast 60 Jahren ebenso weitsichtig wie richtig war.“ Das von der WFG beauftragte Marktforschungsinstitut LQM befragte zwischen Ende November und Anfang Dezember 2017 rund 250 Entscheider, darunter Inhaber, Geschäftsführer, Vorstände und Prokuristen von Bestandsunternehmen, von neu angesiedelten Betrieben und Projektentwicklern.

Fazit: Die Unternehmen in den zehn Städten und Gemeinden sind mit dem Wirtschaftsstandort Kreis Unna, den Standortfaktoren und der Arbeit der Wirtschaftsförderung (WFG) ausdrücklich zufrieden. „Der Kreis Unna gilt als wirtschaftsfreundlich. Die Befragten nehmen den Standort als vielfältig, weltoffen und technologieorientiert wahr. Die Serviceleistungen der WFG werden fast ausnahmslos als gut bis sehr gut bewertet. Dabei ist die Zufriedenheit mit der telefonischen Erreichbarkeit und der Kompetenz der Ansprechpartner besonders hoch“, bilanziert Ute Kerber, Geschäftsführerin der LQM Marktforschung GmbH. Gemeinsam mit ihrem Team hat sie die Befragungsergebnisse ausgewertet. „Die WFG-Kompetenz wird auch im Quervergleich bestätigt, denn die Ergebnisse für den Kreis Unna liegen deutlich über dem kommunalen Benchmark, also dem Vergleich mit den anonymisierten Ergebnissen ande-rer Kommunen. Für die WFG bedeutet dies eine Bestätigung des einge-schlagenen Kurses mit der Empfehlung, diesen weiter fortzusetzen“, so Kerber.

Vier von fünf Befragten stimmen laut LQM der Aussage voll zu, dass sie künftig am Standort Kreis Unna investieren wollen. 90 Prozent würden den Unternehmensstandort weiterempfehlen. Lobend äußern sich die Befragten vor allem zur Lebensqualität am Standort und zur Kundennähe, damit ist je über die Hälfte sehr zufrieden. Bereits im Jahr 2012 wurde für die WFG Kreis Unna eine vergleichbare Untersuchung durchgeführt. Der Standort insgesamt und die meisten Standortfaktoren werden in der aktuellen Befragung deutlich besser bewertet als damals. „Die Loyalität zum Standort ist sogar stärker geworden“, hebt WFG-Aufsichtsratsvorsitzender und Landrat Michael Makiolla hervor. Potenziale sehen die Unternehmensvertreter vor allem bei den Themen Infrastruktur, wie beispielsweise der Versorgung mit schnellem Internet, sowie bei der Vernetzung mit Institutionen aus dem Bereich Forschung und Wissenschaft. Einen Fachkräftemangel bestätigt jedes fünfte Unternehmen. Die Studie bestätigt von der WFG Geleistetes und zeigt noch zu meisternde Herausforderungen auf. „Wir werden uns neben dem Breitbandausbau weiter um das Knüpfen und Pflegen unternehmerische Netzwerke kümmern. Außerdem werden wir das wachsende Interesse nach Kinderbetreuung auch bei Unternehmensspitzen stärker in den Blick nehmen“, so WFG-Geschäftsführer Dr. Michael Dannebom.




Frühlingsfest des Oberadener Schützenvereins

Der Vorstand des Oberadener Schützenvereins hat seine Mitglieder zu einem Frühlingsfest am Sonntag, 11. März 2018 ab 11:00 Uhr in die Gaststätte „Haus Heil“ eingeladen.

In gemütlicher Runde sollen die Aktivitäten des vergangenen Jahres nach betrachtet und Vorschau auf das Jahr 2018 gehalten werden. Neben den eigenen Mitgliedern erwartet der Schützenverein Oberaden auch Abordnungen von befreundeten Vereinen, Verbänden und Organisationen um den guten Kontakt weiter zu pflegen und auszubauen.




Die Johanniter werden den neuen Kindergarten in Oberaden betreiben

In Oberaden entsteht ein weiterer Kindergarten. Der Jugendhilfeausschuss der Stadt Bergkamen beschloss am Dienstagabend einstimmig bei einer Enthaltung der Fraktion BergAuf, dass die Johanniter die neue Einrichtung an der Sugambrerstraße betreiben und auch mit einer Partnergesellschaft errichten sollen.

An der Eichendorffstraße in Bergkamen-Mitte betreiben die Johanniter bereits eine Kita.

Die Einstimmigkeit im Ausschuss war nicht selbstverständlich, denn immerhin hatte es die luxuriöse Situation gegeben, dass es gleich drei Bewerber um die neue Einrichtung gab: Die AWO, die bereits acht Kindertagesstätten in Bergkamen betreibt und in nahezu allen Ortsteilen vertreten ist, die Johanniter, die seit rund einem Jahr den neuen Kindergarten an der Eichendorffstraße betreiben und der Humanistische Verein Deutschlands. Weil letzterer eine wenig aussagekräftige Bewerbung eingereicht hatte, sich weder zu Öffnungszeiten noch Zeitplänen äußerte und es mit dem Verein in ganz Nordrhein-Westfalen noch keine Erfahrungswerte gibt, blieb die Wahl zwischen Awo und Johannitern. Und dabei, so betonten die Vertreter der Politik, ging es um eine Entscheidung für einen der Träger, und nicht gegen den anderen.

„Wir werden der AWO niemals vergessen, wie sie uns bei der Einrichtung von Notgruppen geholfen hat und aus jedem Raum eine Kita gemacht hat“, unterstrich Jochen Wehmann von den Grünen. „Wir haben bislang sehr gut mit der AWO zusammengearbeitet. Wenn Bewerber so eng beieinander liegen, entscheiden schließlich Nuancen“, sagte auch Julian Deuse für die SPD. Genau wie seine Ausschusskollegen erinnerte auch Thomas Heinzel (CDU) an die Pläne weiterer neuer Kindergärten an der Landwehrstraße sowie an der Berliner Straße in Weddinghofen. „Bei beiden kann man davon ausgehen, dass die Awo der Träger sein wird“, sagte Heinzel.

Für die Johanniter sprachen indes harte Fakten: Zum einen hatte man beim Neubeu an der Eichendorffstraße Professionalität bewiesen, zum zweiten gaben die Johanniter an, an der Sugambrerstraße drei Monate eher eröffnen zu können als die Awo. Die Johanniter wollen mit einer Bauzeit von neun Monaten auskommen – ein Zeitrahmen, der auch an der Eichendorffstraße gepasst hatte. Zum dritten wollen die Johanniter zehn Stunden am Tag geöffnet haben – und damit eine Stunde länger als die Awo. „Wir stecken immer in der Diskussion um mangelnde Betreuungsmöglichkeiten in den Randzeiten“, erinnerte Heinzel. Diese eine Stunde am Tag mehr sei daher ein Schritt in die richtige Richtung.

Für die Awo hatte hingegen gesprochen, dass es durch die Vielzahl an Einrichtungen in der Stadt zu Synergieeffekten kommen würde und Personal bei Engpässen in einer Einrichtung flexibel eingesetzt werden könnte. So könnte der Betrieb stets aufrecht erhalten werden. Genau diese Möglichkeit möchten die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses aber auch den Johannitern geben. Mit einer weiteren Einrichtung, so die einhellige Meinung, könnten auch die Johanniter auf Dauer effektiver arbeiten.




Bergkamener Musiklehrer Christian Stadtler unterrichtet per Youtube – und mit seinem Buch

Die sogenannten „sozialen Medien“ wie Facebook und Youtube stehen zurzeit heftig in der Kritik. Doch für den Bergkamener Musiklehrer Christian Stadtler sind sie ein wichtiges Hilfsmittel zum Erfolg. Im vergangenen veröffentlichte er im Verlag „Book on Demand“ eine Gitarrenschule. Dieses Buch „Akustik Gitarre lernen“ gehört inzwischen zu den erfolgreichsten seines Verlags. Deshalb wurde er vom Verlag eingeladen, während der Leipziger Buchmesse am 17. März einen Workshop abzuhalten.

Christian Stadtler.

Inhalt des Workshops werden einige Auszüge und Übungen aus dem Buch sein. Unterstützt wird er dabei von angehenden Musikern, die das Gitarrenspiel als Abonnent seines Youtube-Kanals oder als Käufer seiner Gitarrenschule lernen. Christian Stadtler: „Ich werde aber auch freiwillige aus dem Publikum ihre ersten Akkorde zeigen. Anschließend gibt es eine kleine Frage und Antwort-Session.“
An einem zweiten Termin während der Buchmesse informiert er zusammen mit einem zweiten Autor über das Thema „Social-Media-Marketing für mein Buch? So kann es funktionieren!“. „Dort werde ich davon erzählen, wie ich durch social Media, E Learning und „moderne“ Vermarktungsformen den Verkauf des Buches angekurbelt habe.“

Musikunterricht ist bei Christian Stadtler auch persönlich zu haben, denn er betreibt in Bergkamen seit einigen Jahren eine private Musikschule. Der Einzelunterricht wird für Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang angeboten. Die hat darüber hinaus einige interessante Zusatzangebote. Dazu gehört zum Beispiel die Weitergabe von Kenntnissen für den Betrieb eines Youtube-Kanals. Im Bereich „Gitarrenschule“ gehört sein eigener Kanal zu den erfolgreichsten in Deutschland: https://www.youtube.com/user/ChristiansHowToPlays/featured

Er betreut Bands und hilft ihnen bei Studioaufnahmen. Man kann aber auch mit ganz profanen Dingen zu ihm kommen. Wenn es zum Beispiel darum geht, auf eine Gitarre neue Saiten zu ziehen oder wenn kleinere Reparaturen fällig werden.

Kontakt:
Private Musikschule Stadtler
Theodor-Haubachstr.13a
59192 Bergkamen
Tel:02307 983170
Mail: Musikschule.stadtler@googlemail.com

Weiter Infos: Die Gitarrenschule als Buch kann man bei Amazon hier beziehen: http://amzn.to/2Fmp00Z
Noch mehr Infos gibt es im PDF-Download hier: Info Musikschule