Reinhard Schmidt neuer 2. Vorsitzender der IG BCE-Ortsgruppe Weddinghofen

Reinhard Schmidt heißt der neue 2. Vorsitzenden der IG BCE-Ortsgruppe Weddinghofen. Er wurde am Samstag in der Jahreshauptversammlung der Gewerkschafter in der Gaststätte Kuhbachstuben als Nachfolger von Uwe Radtke gewählt. Der hatte ein Amt zur Verfügung gestellt, weil auf die Ostseeinsel Rügen gezogen ist.

Reinhard Schmidt (Bildmitte) wurde zum stellv. Vorsitzenden der IG BCE-Ortsgruppe Weddinghofen gewählt.
Links Mario Unger ( Vorsitzender), rechts Horst Wolgast ( Hauptkassierer)

Positiv fielen die Berichte des 1. Vorsitzenden Mario Unger und des Kassierers Horst Wolgast aus. Mit 418 Mitgliedern sei die Ortsgruppe stabil. Davon sind 146 Kolleginnen und Kollegen noch aktiv beschäftigt, 272 Mitglieder befinden sich im Ruhestand. Die Versichertenältesten der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) haben ab dem 1. Dezember 2017 die Funktionsbezeichnung „Versichertenberaterin/Versichertenberater“.

In der Ortsgruppe üben zwei Kollegen ehrenamtliche Versicherungsberater. Sie betreuen und beraten die Mitglieder und Versicherten der KBS direkt vor Ort.

Dies sind Horst Wolgast (Sprechstunde: mittwochs von 16.00 Uhr – 17.30 Uhr)
und Herbert Engeldinger (Sprechstunde: freitags von 15.00 Uhr – 17.00 Uhr).
Sie führen die Sprechstunden in der ehemaligen Albert- Schweitzer-Schule an der Schulstraße in Weddinghofen durch. Gegebenenfalls können auch Termine mit ihnen vereinbart werden.

Der Klönabend findet am Samstag, 30. Juni, um 18.00 Uhr im Kleingartenverein „Krähenwinkel“ statt und die Jubilarfeier  am Samstag, 29. September, um 11.00 Uhr im Restaurant Schützenheide um 11.00 Uhr statt. Im Herbst ist ein politischer Abend vorgesehen. Die Vorbereitungen laufen bereits dazu.

Anschließend referierte der SPD Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek über die Koalitionsvereinbarungen und das Zustandekommen der großen Koalition. Er befand, dass es zwar keine Liebesheirat, es aber doch letztendlich notwendig gewesen sei, damit Deutschland wieder eine arbeitsfähige Regierung stellen könne.

Es folgte eine emotionale Diskussion. Themen wie prekäre Arbeitsverhältnisse und Digitalisierung am Arbeitsplatz kamen auf den Tisch. Unger merkte an, dass sich neben der Entwicklung der Arbeitsplatzgestaltung und der Arbeitsverhältnisse die Betriebsverfassung dahingehend weiterentwickelt werden müsse. Die Mitbestimmung der Betriebsräte müsse gestärkt werden.
Die Versammlung forderte Klarheit in der Dieselaffäre. Und es sollten die Leute zur Verantwortung gezogen werden, die wissentlich die Gesundheit der Menschen in Kauf genommen hätten.
Die Kosten für das Umrüsten und die Updates müssten von der Autoindustrie getragen werden.
Die Absicherung des Rentenniveaus von 48 Prozent bis 2025 sei ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Dennoch müsse weiterhin daran gearbeitet werden, dass die zukünftigen Renten auch das Leben für die Ruheständler lebenswert machen.

Mit den geplanten Investitionen in die Bildung zeigte sich die Versammlung zufrieden, wenn auch mehr getan werden müsste. Auch war man sich einig, dass es für ein reiches Land wie die BRD beschämend sei, dass Alters- und Kinderarmut herrsche. Eine unmögliche Situation, zumal die Wirtschaft brumme. Aber leider profitierten nun mal nicht alle davon.

Sicherlich hätte man auch den Einstieg in die Bürgerversicherung vorgenommen, doch dazu gibt es zurzeit keine Mehrheiten im deutschen Bundestag, so Kaczmarek. Auch muss für die Pflege getan werden. Es reicht lange nicht aus, 8000 zusätzliche Pflegekräfte bei besserer Bezahlung einzustellen. Das Personal müsse auch entsprechend qualifiziert und bei der Arbeitsintensität deutlich entlastest werden.




Internationaler Frauentag mit Facebook-Buckel und Stolz-Selbsthilfe

Was ist geblieben von 100 Jahren Frauenwahlrecht? Die Mitleif-Kreisis bei 15-Jährigen, Dauertelefonate und Facebook-Buckel rund um die Diskussion über das durchsichtige Kleid der Nachbarin, Sprint-Kämpfe um den besten Platz an der Kasse und omnipräsente Strebertussi. So sieht jedenfalls der Alltag aus, wenn frau der Kabarettistin Vera Deckers beim Matinée zum Internationalen Frauentag durch die Probleme des fraulichen Alltags folgte. Der selbstironische Sprint durch die Problemskala machte gehörigen Spaß.

Stets das Handy am Ohr: Die Frau von heute hat auch 100 Jahre nach dem Frauenwahlrecht allerhand Probleme. Vera Deckers deckte sie auf. Sie ist prädestiniert dafür, hat sie doch am 8. März und damit am Frauentag Geburtstag.

Selbstironisch und gut gelaunt ging es mit der Kabarettistin und gelernten Psychologin schonungslos durch den ganz normalen Wahnsinn des Geschlechter-Alltags.

Clara Zetkin, Marie Juchacz und Co. hätte es allerdings Tränen der Verzweiflung in die Augen getrieben, hätten sie 100 Jahre nach ihrem erfolgreichen Kampf für erste Anzeichen der Gleichberechtigung Vera Deckers große und kleine Wahrheiten auf der Bühne im Treffpunkt erlebt. Dort kämpfte sie mit Meeresrauschen und Delfinstimmen gegen die Schlaflosigkeit und erntete dringenden Harndrang. Beim Flirt ließ sie sich vom virtuellen Ich ausbooten und kollidierte hernach mit der allgegenwärtigen Bescheidenheit der Frauen, für die Leistung verbal fast ausschließlich mit Glück zu tun hat. Es wurde auch tatsächlich ganz still im einmal mehr gut gefüllten Saal, als sie alles andere als ironisch forderte: „Habt doch einfach mal mehr Mut zum männlichen Selbstbewusstsein!“

Gut besucht war das Matinée zum Internationalen Frauentag und auch die Männer hatten ihren Spaß.

Während Jungs ganz offen aggressiv und selbstbewusst sein dürfen, lassen Frauen ihre Wut verdeckt beim Backen aus. Scheibenkleister-Selbsthilfegruppen gegen die weibliche Verbal-Erziehung, enttäuschte Betroffenheits-Mütter, die ihre Kinder auf Verdacht fördern mit dem Fahrradhelm in den Bus schicken, das wahre Glück der androgynen Menschen gegen die Haarspangen-Falle, die schon im kindlichen Alltag die Rollenbilder prägt: Nicht nur die vereinzelten Männer im Publikum hatten ihre wahre Freude an den gut gelaunten Geschlechter-Analysen der ausgebildeten Psychologin.

 

 

 

 

 

Ausstellung zum Frauenwahlrecht und Quiz

Die Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämpfer hielt in ihrer Rede Rückschau und blickte appellierend in die Zukunft.

Da kam die Pause gerade recht, um sich im Foyer in einer kleinen Ausstellung noch einmal vor Augen zu halten, was sich 100 Jahre nach Erringung des Frauenwahlrechts alles verändert hat. Das ist doch immerhin einiges, wie auch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bergkamen, Martina Bierkämper, in ihrer Rede hervorhob. Wurden Frauen in Frankreich noch für ihre Forderungen nach mehr Rechten geköpft, führte das 19. Jahrhundert mit der Industrialisierung, Frauen als billigen Arbeitskräften und der Arbeiterbewegung doch auch indirekt in die Emanzipation. Es dauerte bis 1918, bis endlich das Frauenwahlrecht eingeführt war. Für Marie Juchacz als erste Frau in der Weimarer Nationalversammlung eine „Selbstverständlichkeit“. Eine Bundeskanzlerin, Ministerinnen, Frauenquote: In der Politik scheinen die Frauen formell Gleichberechtigung erreicht zu haben. Gleichgestellt sind sie aber längst noch nicht. Schon gar nicht im Alltag.

Ausstellung, Informationsstände, Literatur und ein Imbiss: Im Foyer des Treffpunkt gab es viel zu entdecken.

Gleichverteilung von Status, Macht und Einkommen forderte Martina Bierkämper deshalb. Mehr Frauen in Führungspositionen, Entgeltgleichheit, Schutz vor Gewalt, Veränderungen in der Familienpolitik und Rente sind nur einige Felder, die es weiterhin zu beackern gilt. Bürgermeister Roland Schäfer konnte da nur beipflichten: „Es kommt auf die tatsächliche Gleichstellung an“. Ansonsten hielt er sich vornehm zurück und überreichte vor allem zahlreiche mehrfarbige Umschläge von Verwaltung und Politik zur finanziellen Unterstützung des Frauentags. Dessen Erlös geht an das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk.

Nicht nur beim Cocktail und seinen diversen Bezeichnungen kamen Männer und Frauen beim Frauentag zusammen.

Im Foyer gab es nicht nur Equal Pay-Taschen, Anstecker und Kulis, Literatur und Flyer rund um das Thema Frauen und Gleichberichtigung, sondern auch einen Imbiss und frisch geschüttelte Cocktails, die Männer und Frauen in ihren Namensbezeichnungen unmissverständlich zusammenbringen. Und natürlich angeregte Gespräche über die inzwischen 34. Veranstaltung zum Frauentag in Bergkamen, seit mehr als 30 Jahren ungebrochenes Engagement des Frauentags-Teams, das von unzähligen Gruppen und Einrichtungen unterstützt wird. Während andernorts die Begeisterung merklich abgeflaut ist, ist das Engagement in Bergkamen ungebrochen. „Es kommt eben auch auf das richtige Konzept an – und das haben wir hier in Bergkamen“, ist Martin Bierkämper sich sicher.

Dass das Engagement weiterhin ungebrochen sein sollte, zeigte vielleicht auch das kleine Frauentags-Quiz. Es waren vor allem die älteren Frauen, die richtige Antworten über die Zitate berühmter Frauenrechtlerinnen zur Hand hatten und dafür kleine Präsente bekamen.




Mit dem 24. Theaterfestival atemlos durch eine kunterbunte Bühnenwelt

Die Tränen rollen hemmungslos. Der Papa ist verschwunden in der Menge der Menschen, überall sind aufgeregte Kinder und gleich soll es auch noch auf die riesengroße Bühne gehen. In der Umkleide der Turnhalle sind jetzt, kurz vor dem Auftritt beim Theaterfestival, erstmal Taschentücher angesagt. Aber die Aufregung legt sich ganz schnell bei den kleinen Tänzern und Schauspielern mit dem bunten Tausendfüßler auf dem T-Shirt, als alle gemeinsam in die Hände klatschen und ein Lied anstimmen. Die Tränen versiegen, die Gesichter hellen sich auf und alle sind in Sekundenschnelle ganz tief drin in der Geschichte, die um die ganze Welt führt. Wildfremde Zuschauer stehen in der Tür und singen mit.

Gerade rollten noch die Tränen, jetzt sind alle Tausenfüßler auf der Bühne mit Feuereifer dabei.

Auch kleine Nachwuchs-Karnevalisten fühlen sich auf der Bühne wie zuhause.

Auf der Bühne ist dann alles ganz schnell vergessen. Wer gerade noch geweint hat, singt jetzt aus voller Kehle bei den russischen Textzeilen mit, tanzt wie ein Derwisch durch die Türkei und fächert sich lässig mit chinesischen Fächern Luft zu. Es war nicht leicht in diesem Jahr für die Kinder der Kita-Tausenfüßler. Seit Januar haben sie eifrig ihr Stück geübt, für das sogar eigene T-Shirts angefertigt wurden. Jetzt, kurz vor dem Auftritt, sind sechs von 16 Kindern krank. Schon im Vorjahr musste der Auftritt beim Theaterfestival ausfallen, weil es so viele Krankheitsfälle gab. Jetzt sind die Kinder aber tapfer und wollen unbedingt zeigen, was sie so lange geübt haben. Sie alle stehen zum ersten Mal auf der Bühne. Der tosende Applaus ist Belohnung genug. Und dann gibt es ja noch so viele spannende Aufführungen der anderen Kinder und Jugendlichen.

Vorbereitungen hinter der Bühne für den ersten großen Auftritt als Wachtel.

Die von der Johanniter Kita Eichendorff zum Beispiel. Die verwandeln sich in der Umkleide in Wachteln, Hühner und Katzen. Die Kostüme haben sie selbst gebastelt und auch dem Stück zusammen mit den Erzieherinnen eine ganz eigene Note gegeben. Die Kita ist noch ganz neu, hat erst im April vergangenen Jahres eröffnet. Die Kinder stehen alle zum ersten Mal auf der Bühne und auch für das Kita-Team ist das Theaterfestival eine ganz neue Erfahrung. Feuer und Flamme waren alle bei den Proben und den Vorbereitungen für die Geschichte, die sich um gleich mehrere Osterhasen dreht. Die müssen Eier finden, obwohl alle Kontingente für Ostern längst in der Produktion sind. Das Ei der Wachtel ist viel zu klein, das vom Strauß viel zu groß. Wie gut, dass es einen freundlichen Kater gibt, der weiß, wo die begehrten Ostereier noch aufzutreiben sind. Aufgeregt sind alle, als sie sich in der Umkleide auf ihren Auftritt vorbereiten. Kaum öffnet sich der Vorhang, bewegen sie sich, als ob sie nie etwas anderes getan hätten. Schließlich sitzen nicht nur die Eltern, sondern auch Oma, Opa, die Tante, die große Schwester und viele Freunde im Publikum.

 

 

 

 

 

Weltrekord auf der Bühne und ein tobendes Publikum

Moderator Markus Pitz war der heimliche Star des Nachmittags mit seinen umfassenden Talenten.

Rund 300 Kinder, ein halber Tag randvolles Programm, Tanz, Gesang, Schauspiel, Musik: Auch kurz vor dem Vierteljahrhundert ist das 24. Theaterfestival des Stadtjugendrings ein Renner. Für die Organisatoren der Höhepunkt des Jahres, auch wenn er von unzähligen Freiwilligen viel Einsatz erfordert. Geschäftsführer Christian Scharwey notiert unablässig Anregungen und Tipps, was man im nächsten Jahr noch besser machen kann. „Wenn dieses Festival vorbei ist, beginnen wir schon wieder mit den Planungen für das nächste“, sagt er und läuft mit seiner Kladde hinter die Bühne, um die nächsten Nachwuchskünstler einzuweisen. Eine Kollegin ist bereits in der Umkleide der Turnhalle unterwegs, um die nächsten Gruppen zu interviewen, Stichworte für den Moderator aufzuschreiben und zu beruhigen, denn alle sind restlos aufgeregt.

Enge Betreuung hinter den Kulissen bei der Vorbereitung in den Umkleiden.

Auf der Bühne erreicht Markus Pitz mal eben einen Weltrekord und knotet in weniger als 4 Sekunden mit verbundenen Augen hinter dem Rücken eine Luftballon-Schlange. Noch viel schneller zaubert er einen Osterhasen aus dem mit Luft gefüllten Gummi, jongliert, zaubert und spielt Gitarre auf einer Luftballon-Gitarre. Er ist der heimliche Star des Abends und bringt das ständig nachdrängende Publikum zum Toben. In der Aula kommen die Köche von der Friedenskirche mit dem Waffelbacken kaum hinterher, die Pfadfinder vom Stamm Pentragon lotsen die Zuschauer durch die richtigen Ausgänge. Kinder drehen die Windheuler draußen vor dem Eingang im Akkord und überhaupt ist ein kunterbuntes Treiben rund um das studiotheater.

Gierige Machtmenschen tummelten sich auf der Bühne bei der Galavorstellung der Schreberjugend.

Richtig voll wird es dann am Abend, als die Galavorstellung der Schreberjugend beginnt. „Augen auf“ heißt es hier, denn es geht ganz tief hinein in die Medienwelt. Stars und Sternchen präsentieren sich dort im Selfie-Gewitter, Politiker und Manager versinken in Skandalen und Machtgier, Paparazzi und Popstars sind multimedial unterwegs und alle machen Schlagzeilen. Atemlos und temporeich geht es durch die Medien, in denen auch Freiheit und Respekt eine Rolle spielen. Dass hier ein Profi seine Finger im Spiel hatte, merkt selbst der Laie. Die Kinder und Jugendlichen haben die Tänze mit Colin Sinclair eingeübt, der nicht nur bereits in Las Vegas, New York und London als Tänzer brilliert hat, sondern seinen Bergkamener Schülern auch die Choreografien mitgebracht hat. Im zweiten Teil wirbelt Tarzan über die Bühne und die Menge ist nun restlos aus dem Häuschen.

Wie immer beim Theaterfestival, denn das ist auch nach fast einem Vierteljahrhundert für jeden einzelnen etwas ganz Besonderes.

Theaterfestival24
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Theaterfestival6
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Theaterfestival5
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Theaterfestival3
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Theaterfestival4
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Sportabzeichenwettbewerb der Bergkamener Grundschulen: Jahnschule bekommt den Pokal

Zu 1000 Sportabzeichen hat es an den Bergkamener Schulen in 2017 nicht ganz gereicht. Mit den tatsächlich abgenommenen 990 Sportabzeichen können die Schulen aber dennoch eine ordentliche Zahl vorweisen.

Das Städt. Gymnasium verzeichnet dabei 231 und die Freiherr-v.-Stein-Realschule 101 Sportabzeichen.

Bei den Grundschulen führt die Oberadener Jahnschule die Liste der Sportabzeichen an. An dieser Schule haben 176 Kinder, das entspricht 67,96 % der Schülerinnen und Schüler, das Sportabzeichen abgelegt.
Auf den weiteren Plätzen folgen die Pfalzschule/39,28 %/130 Sportabzeichen, Overberger Schule/37,90 %/83, Freiherr-v.-Ketteler-Schule/35,10 %/73, Schillerschule/32,36 %/88, Prein-schule/25,26%/49, Gerh.-Hauptmann-Schule/20,28 %/59 Sportabzeichen

Im Rahmen des jährlichen Sportabzeichenwettbewerbs der Bergkamener Grundschulen er-fährt die Jahnschule für den 1. Platz am Montag, 19. März, 11.30 Uhr, eine Ehrung durch Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer und den Vorsitzenden der Stadtsportgemein-schaft Bergkamen, Dieter Vogt.
In der Turnhalle der Schule werden dann eine Siegerurkunde, ein Wanderpokal und ein Scheck über 150,00 € überreicht.




Kiosk an der Heinrichstraße 11 ist wieder geöffnet

Der Kiosk an der der Heinrich Straße 11 in Bergkamen-Mitte ist wieder nach einer Pause geöffnet.

Es gab einen Inhaber- und einen Namenswechsel. Der Kiosk wird jetzt von Tülay Erol und ihrem Team betrieben. Der Name des Kiosk lautet „F-AIR BASE“.

Im Angebot sind unter anderem Spirituosen, Tabakwaren, Süßigkeiten, Brötchen sowie belegte Brötchen (frisch vom Bäcker), Coffee to go und bald auch Shisha Tabak.




Bergkamener Grundschulen ermitteln Stadtmeister im Schwimmen

Die Bergkamener Grundschulen ermitteln am Donnerstag, 15. März, von 10.00 bis ca. 12.00 Uhr, im Hallenbad an der Lessingstraße den diesjährigen Stadtmeister im Schwimmen.

Gemeldet haben dafür die Schillerschule, Jahnschule, Overberger Schule, Jahnschule und die Preinschule.

Die organisatorische Betreuung der Wettkämpfe erfolgt über die Kampfrichter der Wasserfr. TuRa Bergkamen.

Die Siegerschule wird die Bergkamen bei den Kreismeisterschaften vertreten, die am 16. Ap-ril, ebenfalls im Bergkamener Hallenbad, stattfinden.




Gemeinsam fürs Patientenwohl: Selbsthilfe und Reha wollen kooperieren

Stärkung der gemeinschaftlichen Selbsthilfe durch den systematischen und strukturierten Aufbau einer Zusammenarbeit. Das ist Ziel der Auszeichnung „Selbsthilfefreundliche Gesundheitseinrichtung“ des bundesweiten Netzwerks „Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen“.

Vertreter der KISS, der Reha Kamen, von Selbsthilfegruppen und Netzwerken arbeiten an einer Kooperation. Foto: Kreis Unna

Der Kreis ist über die Kontakt- und Informationsstelle (K.I.S.S.) seit vielen Jahren dabei, die Reha Kamen möchte mitmachen und strebt die Auszeichnung für „Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen“ an.

Das Zentrum für ambulante Rehabilitation bietet u. a. Ergo- und Physiotherapie sowie Rehasport an. Da bietet sich die Zusammenarbeit mit der Selbsthilfe im Kreis geradezu an. „Wir wissen, wie die Patienten zu behandeln und ihre Beschwerden zu lindern sind. Weil wir aber ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit haben, ist die Selbsthilfe für uns ein wichtiger Partner“, betont Helmut Gärtner, Inhaber der Reha Kamen und Isomed-Zentren.

Die Kooperation mit der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (K.I.S.S.) des Kreises ist bereits besiegelt. Nach dem Grundsatz „Keine Maßnahme ohne Gruppe“ sollen nun auch Selbsthilfegruppen insbesondere aus Kamen, Lünen und Werne für die Zusammenarbeit begeistert werden.

Ein erster Schritt wurde mit einer Auftaktveranstaltung gemacht, in der Vertreter der K.I.S.S., der Reha Kamen, einer schon kooperierenden Selbsthilfegruppe und des bundesweiten Netzwerks Selbsthilfefreundlichkeit über ihre Arbeit berichteten.

In einem weiteren Schritt soll ein Handlungskonzept für Selbsthilfefreundlichkeit für die Kamener Reha-Einrichtung entwickelt werden. Selbsthilfegruppen in Kamen, Lünen und Werne, die mitmachen möchten, erhalten bei Susanne Götz von der K.I.S.S., Tel. 0 23 04 / 240 70 22 weitere Informationen. PK | PKU




Trommeln für Fortgeschrittene auf der Ökologiestation

Der Workshop richtet sich an Erwachsene, die bereits Erfahrungen mit dem Djembespiel gemacht haben und neue bzw. alte Rhythmen lernen und erfahren möchten. Es werden traditionelle Rhythmen aus Guinea sowie Rhythmen der Band Roots Gaia gespielt und die Teilnehmer haben die Möglichkeit ihre Erfahrungen mit Improvisation zu vertiefen.

Dieser Praxis-Workshop findet an den Freitagen 13./20./27. April und 4./11. Mai 2018 jeweils 18.30 – 20.00 Uhr in der Ökologiestation statt. Die Kosten für alle 5 Termine betragen 50 Euro.
Maximal können 15 Personen teilnehmen. Leiter des Workshops ist Volker Hardebusch.

Veranstaltungsort ist die Ökologiestation Bergkamen-Heil. Bitte bei der Anmeldung angeben, ob ein Leihinstrument benötigt wird!

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Gewässerschau in Bergkamen: Besichtigung verschiedenster Gewässer

Der Kreis führt vom 6. bis 21. März in allen Städten und Gemeinden gesetzlich vorgeschriebene Gewässerschauen durch. Er prüft dabei die ordnungsgemäße Unterhaltung der Flüsse bzw. veranlasst dafür notwendige Maßnahmen. In Bergkamen findet die Gewässerschau am Donnerstag, 15. März statt.

Treffpunkt der Teilnehmer ist um 8.30 Uhr in der Eingangshalle des Rathauses der Stadt Bergkamen. Besichtigt werden unter anderem die Gewässer Schwarzer Weg, Kuhbach und Bamberger Bach.

An der Begehung nehmen die Vertreter der Unteren Wasserbehörde und der Stadt Bergkamen teil. Ebenfalls dabei sein können die zur Gewässerunterhaltung Verpflichteten, die Eigentümer und Anlieger der Gewässer, die zur Benutzung des Gewässers Berechtigten, die Fischereiberechtigten und Vertreter der Unteren Landschaftsbehörde. PK | PKU




Pflege- und Wohnberatung im Bergkamener Rathaus

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 15. März von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600 zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965 218 möglich.

Bei der kostenlosen und anbieterunabhängigen Beratung geht es um Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, oder um die Vorbereitung auf die Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Ebenfalls parat haben die Berater Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote oder zur Finanzierung von Hilfsangeboten Informationen gibt es auch zu Hilfeangeboten, die pflegende Angehörige eines an Demenz erkrankten Menschen entlasten können.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Luke Mischel vom Gymnasium erreicht die „Jugend debattiert“-Landeseben

Trotz niedriger Temperaturen im alten, aber ehrwürdigen Gemäuer des Schlosses Overhagen in Lippstadt und einer langen Anfahrt zeigte Luke Mischel aus der neunten Jahrgangsstufe des Städtischen Gymnasiums Bergkamen im Regionalfinale des „Jugend debattiert“-Wettbewerbs, dass er auch zur Frage „Sollen in jedem Fach verpflichtend 15 Minuten pro Doppelstunde schriftliche Aufgaben bearbeitet werden?“ die ihm erst am Wettbewerbstag zugeloste Position hervorragend vertreten konnte.

Die Debattanten des Regionalfinales von „Jugend debattiert“ wurden durch Koordinatorin Claudia Carbone (1. v. re.) geehrt. Luke Mischel (3. v. re.) erreichte den zweiten Platz und qualifizierte sich damit für den Landeswettbewerb.

Die Kulisse des Wettbewerbs, die Theaterbühne des Schlosses Overhagen, das durch ein Privatgymnasium genutzt wird, und das mit rund fünfzig Personen im Vergleich zu den bisherigen Wettbewerbsstufen deutlich größere Publikum stellte dabei die vier Debattanten der Sekundarstufe I aus dem Bezirk Arnsberg 3 vor eine weitere Herausforderung, die jedoch alle mit Bravour meisterten. Im Anschluss an die Debatte traten Ambiente und Publikum jedoch erstmal in den Hintergrund, denn alle warteten gespannt auf die Entscheidung der Jury.

„Besonders gut gefallen hat uns, dass du mit einer Studie fundierte Sachkenntnis in die Debatte eingebracht und dich aktiv und engagiert an der Debatte beteiligt hast“, lautete die Kurzzusammenfassung der Jurybewertung für Luke.

Luke Mischel

Damit erreichte er den zweiten Platz im Regionalfinale und darf nun am Regionalsieger-Seminar teilnehmen, dass die besten Debattanten der Region auf den Landeswettbewerb vorbereitet, für das Luke sich ebenfalls mit seiner Platzierung im Regionalfinale qualifiziert hat. Eine Leistung, auf die der Neuntklässler stolz sein kann. Begleitet wurde Luke Mischel von seiner Klassenkameradin Nina Seiler, die ihn mental und mit guten Tipps unterstützte sowie der Lehrerin Isabel Heiling.

Bild: Die Debattanten des Regionalfinales von „Jugend debattiert“ wurden durch Koordinatorin Claudia Carbone (1. v. re.) geehrt. Luke Mischel (3. v. re.) erreichte den zweiten Platz und qualifizierte sich damit für den Landeswettbewerb.