7. Earth Day am Wertstoffhof: Elektro-Schrott sammeln für die Bodelschwingh-Schule in Bergkamen

Man kann sie schon fast eine Traditionsveranstaltung nennen, die Elektro-Schrott-Sammlung am Wertstoffhof in Bergkamen, die in den letzten sechs Jahren von dem Bergkamener Elektrorecycling-Unternehmen Sims M+R GmbH und der Kreisentsorgungsgesellschaft GWA in Kooperation mit der Stadt Bergkamen durchgeführt wurde. Nach den bisherigen Erfolgen haben sich die Veranstalter entschlossen, die Sammelaktion am Wertstoffhof Bergkamen am kommenden Samstag, 28. April 2018 erneut durchzuführen.

Bisher haben das Städtische Gymnasium, die Gesamtschule Bergkamen, die Realschule Oberaden, Bergkamener Grundschulen, die städtischen Kindergärten und im letzten Jahr die Freiherr-vom-Stein-Realschule profitiert. Nun ist es die Bodelschwinghschule in Bergkamen, die gefördert werden soll.

Bürger, die an diesem Samstag am Wertstoffhof an der Justus-von-Liebig-Straße 7 ein ausrangiertes Elektrogerät abgeben, tragen damit nicht nur zum Umweltschutz bei, sie unterstützen gleichzeitig Bergkamener Schüler. Ab 3.000 kg Sammelmenge spendet Sims M+R eintausend Euro, ab der doppelten Menge sind es sogar 2.500 €.
Von 9 bis 13 Uhr können an diesem Samstag Elektroaltgeräte abgegeben werden. Die Abgabe erfolgt auf einer gekennzeichneten Fläche des Parkplatzes links vor der Einfahrt zum Wertstoffhof. Die Veranstalter bitten, die Ausschilderung zu beachten. Als Dankeschön wird allen Unterstützern dieser Aktion eine schmackhafte Bratwurst serviert und ein kleines Präsent überreicht. Die Fachleute von Sims M+R und der GWA geben darüber hinaus interessante Informationen zum Recycling von Elektroaltgeräten.

Sims M+R und GWA möchten mit der Aktion auf die Notwendigkeit der getrennten Sammlung von Elektroaltgeräten aufmerksam machen. Dabei geht es sowohl um die ordnungsgemäße Entsorgung von Schadstoffen als auch um die Schonung von Ressourcen durch die stoffliche oder auch energetische Verwertung von Rohstoffen. Die Aktion findet im Rahmen des Earth Day statt, einem international gefeierten Umwelttag.

Weitere Informationen gibt es bei der GWA-Abfallberatung gerne unter 0 800 400 1 400 (gebührenfrei) – montags bis donnerstags von 8:30 bis 17 Uhr und freitags von 8:30 bis 15:00 Uhr.




Kräuter im eigenen Garten: Vortrag in der Ökologiestation

Frische Kräuter sind aus unserer Küche nicht mehr wegzudenken, und am frischesten und außerdem preiswert sind Rosmarin, Thymian, Salbei, Liebstöckel oder Basilikum aus dem eigenen Garten oder Balkonkasten.

Am Dienstag den 8. Mai geht Wolfgang Gaida in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil, Westenhellweg 110 auf die Geschichte des Kräutergartens ein, thematisiert, welche Kräuter in unseren Breiten wachsen und was beim Pflanzen und der Pflege zu beachten ist. Außerdem kommen die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten, sowohl in der Küche als auch bei Krankheiten, zur Sprache.

Der zweistündige Vortrag beginnt um 19.00 Uhr und kostet 5,00 Euro je Teilnehmer. Eine Anmeldung ist unter 02389-98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Fahrrad-Führung am 29. April mit Gerd Koepe wird verschoben.

Die für kommenden Sonntag, 29. April, ab 10 Uhr geplante Fahrrad-Führung durch den Norden Bergkamens mit den Stationen Zeche Grimberg, Chemische Werke, Beversee, Bahnhof Bergkamen und „Alm“ unter der Leitung von Gästeführer Gerd Koepe muss aus organisatorischen Gründen verschoben werden.

Ein Ersatz- bzw. Nachholtermin wird für Interessierte zeitnah in der örtlichen Presse mitgeteilt.




Ev. Männerverein Weddinghofen wandert Christi Himmelfahrt zum Krähenwinkel

Wie seit vielen Jahren ist es Tradition, dass der Ev. Männerverein Weddinghofen diesen Tag gemeinsam mit einem Spaziergang begeht.

Am Donnerstag dem 10. Mai, Christi Himmelfahrt, ist um 10:30 Uhr Treffpunkt am Martin-Luther-Haus in der Goekenheide. Anschließend gehen wir gemeinsam durch das „Alte Dorf“ zur Kleingartenanlage „Im Krähenwinkel“.

Die Mitglieder des Kleingartenvereins werden den Teilnehmern wie in den letzten Jahren schon mit Kaffee und Kuchen, einer Suppe oder Bratwurst vom Grill und Getränken versorgen. Gäste sind zu dieser Veranstaltung wie immer herzlich willkommen.




„Vom Rohstoff zum Produkt“ – Germanisches und römisches Handwerk vor 2000 Jahren im Römerpark Bergkamen

Vom 30. Juli bis zum 3. August 2018, jeweils von 10-15 Uhr, bietet der Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen e.V. im Römerpark Bergkamen das Drususcamp für Kinder und Jugendliche an. Schwerpunkt der diesjährigen Ferienaktion ist die Lebens- und Arbeitswelt der Germanen an der Lippe.

Ob Germane oder Römer, beide Völker benutzten zur Herstellung ihrer Werkzeuge und Alltagsgegenstände Materialien, die ihnen die Natur bot. Holz, Wolle und Ton sind dabei einige der Rohstoffe, die viel Verwendung fanden. Die Teilnehmer/innen beschäftigen sich mit den Naturprodukten und verarbeiten sie wie die Germanen vor 2000 Jahren. Holzlöffel schnitzen, Wolle spinnen und das fertige Garn verweben, aus Leder und Bast Schleudern herstellen, sind nur einige Herausforderungen, welche die jungen Handwerker an den einzelnen Stationen als Aufgabe erhalten. Im römischen Workshop „Knochenbearbeitung“ werden Tierknochen verwendet und daraus nach antiken Vorbildern unterschiedliche Gegenstände produziert.

Die Workshopwoche wird von erfahrenen Museumspädagogen der Gruppen Ars Replika und Ars Asta durchgeführt. Das Programm ist für interessierte Kinder zwischen 7 und 12 Jahren. Die Kosten betragen 120 € (kleiner Imbiss inklusive). Anmeldungen nimmt das Stadtmuseum telefonisch 02306/306021-14 oder per E-Mail, l.gulka-hoell@stadtmuseum-bergkamen.de, entgegen.




Bergkamener STADTRADELN –Star gesucht!

Geht es nach dem Pop-Art-Künstler Andy Warhol, dann ist jeder Mensch einmal für 15 Minuten berühmt. Wenn Sie möchten kann das Bergkamener STADTRADELN 2018 Sie für drei Wochen berühmt machen. Sie fahren leidenschaftlich gerne Fahrrad? Sie können drei Wochen ihrem Auto eine Pause gönnen? Sie würden ihre Erlebnisse während dieser drei Wochen gerne mit anderen STADTRADLERN teilen?

Dann bewerben Sie sich doch als STADTRADELN-Star für das diesjährige STADTRADELN in Bergkamen, das in der Zeit vom 3. Juni bis zum 23. Juni stattfindet.

 In dieser dreiwöchigen Aktionszeit gilt es möglichst viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer für Bergkamen in Teams zu organisieren, so viele Kilometer wie möglich mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückzulegen und diese in einem Online-Radelkalender einzutragen. Am Ende der dreiwöchigen Aktion werden die Radelkalender ausgewertet und Preise für die beste Einzelwertung, das meistgefahrene Team, die beste Schulklasse, die beste Schule und die radelfreudigste Familie vergeben.

Im Team mit dem Fahrrad Kilometer sammeln, dabei Spaß haben, die eigene Gesundheit fördern, einen Beitrag zum Klimaschutz leisten – und dann vielleicht auch noch einen Preis gewinnen. Das ist STADTRADELN!

Das Gleiche gilt für den STATDRADELN-Star, allerdings in etwas „verschärfter“ Form. Der STADTRADELN-Star ist bereit und verpflichtet sich dazu, in diesen drei Wochen ausschließlich das Fahrrad oder den öffentlichen Personennahverkehr für seine Fahrten zu nutzen. Darüber hinaus wird er über die STADTRADELN-Internetseite und die Berichterstattung für das STADTRADELN der Öffentlichkeit bekannt werden. Seine Erlebnisse, Erfahrungen, Begegnungen und vielleicht auch über Reaktionen Anderer auf seinen Einsatz berichtet der Star in einem Blog auf der Internetseite des Bergkamener STADTRADELNs.

Nähere Informationen zum STADTRADELN-Star gibt es auf der Internetseite www.stadtradeln.de/star/ und beim Ansprechpartner für das Bergkamener STADTRADELN, Heiko Busch, Tel.: 02307/965-391, E-Mail: h.busch@bergkamen.de, der gerne ihre Bewerbung zum STADTRADELN-Star annimmt. Die Bewerbungsfrist endet am 18.05.2018. Bei mehreren Bewerbern entscheidet das Los.

Für alle gilt, am STADTRADELN in Bergkamen kann jeder mitmachen, der in Bergkamen wohnt oder als Pendler hier zur Arbeit, zur Schule, zur Ausbildung geht oder einem Bergkamener Verein angehört. Als Team können sich z.B. Familien, Freundeskreise, Nachbarn, Vereine, Vereinsmannschaften, Schulen, Schulklassen, Schul-AG´s, Ortsvereine, Stadtverbände, Fraktionen, Betriebe oder Betriebssportgemeinschaften anmelden.

In die Wertung kommen alle mit dem Fahrrad gefahrenen Kilometer, egal ob auf dem Weg zur Arbeit, in der Freizeit oder am Urlaubsort. Jeder Kilometer zählt. Außerdem lässt sich STADTRADELN auch mit der AOK-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ kombinieren.

 




Infoveranstaltung zum „Klima Challenge 2019“ im Bergkamener Ratssaal

Für die detaillierte Vorstellung der Klima Challenge 2019 lädt die Stadt Bergkamen hiermit herzlich ein zu einer Informationsveranstaltung am Montag, 7. Mai, um 17:00 Uhr im Ratssaal der Stadt Bergkamen. Simone Schubert, Projektmanagerin der Klima Metropole Ruhr 2022, wird dort gerne weitere Informationen und wichtige Details zu dieser Förderidee und der für März/April 2019 geplanten vierwöchigen Spielphase geben.

Die Klima Metropole Ruhr 2022, ein Projekt des Regionalverbands Ruhrgebiet (RVR), wird im nächsten Jahr bis zu 50.000,- € Gesamtfördersumme für Projekte zum Klima- und Naturschutz innerhalb des Verbandsgebietes zur Verfügung stel-len. Empfänger einer Förderung können alle zivilgesellschaftlichen Vereine, Institu-tionen, Arbeitsgemeinschaften oder ehrenamtliche Gruppen sein. Gefördert werden Projekte die der Einsparung von CO2 oder dem nachhaltigen Klima- und Umwelt-schutz dienen.

Zentraler Bestandteil dieses Förderprogramms wird eine Spielphase sein, bei der sowohl die zur Verfügung gestellte Gesamtfördersumme als auch die den jeweili-gen Projekten zu Teil werdenden Förderbeträge von den Teilnehmern erspielt wer-den. Gesamtfördersumme und Einzelförderbetrag werden abhängig sein von der Zahl der Gesamtteilnehmer und der in der Spielphase, der eigentlichen Challenge, von den Teilnehmern gesammelten Klimaschutzpunkte. Je mehr Punkte eine Gruppe für ihr Projekt sammelt, desto höher kann die anteilige Fördersumme für eben dieses Projekt sein.

Darüber hinaus erstellt die Stadt Bergkamen in diesem Jahr ihr kommunales Klima-schutzkonzept, das zukünftig als Handlungsleitfaden für die gemeinsamen Klima-schutzbemühungen in Bergkamen dienen soll. Der Bergkamener Beitrag zum Kli-maschutz kann nur als gemeinsame Aufgabe aller Bergkamener Akteure gelingen. Gemeinsame Beiträge können sich z.B. erstrecken von einfachen Verhaltensände-rungen zur Energieeinsparung, dem Einsatz Energie sparender Elektrogeräte, der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs, der energetische Gebäudesanierung im privaten und öffentlichen Gebäudebestand bis hin zur Klima schützenden Stadt-planung.

Um das Klimaschutzkonzept gemeinsam mit Bergkamener Akteuren mit Inhalten und realisierbaren Maßnahmen zu füllen wird es thematisch bezogene Workshops geben, zu denen die Stadt über die Presse, die städtische Internetseite und über direkte Anschreiben einladen wird. Die Workshops werden in der Zeit bis zu den Sommerferien stattfinden und eine hoffentlich rege Beteiligung erhalten.
Über die Bedeutung des Klimaschutzkonzeptes und die Workshops wird die Stadt ebenfalls an diesem Abend informieren.




Erfolgreiche Exkursion der Bergkamener Zeitzeugen zur DASA: Vorbereitung für das neue Heft

Bergkamener Zeitzeugen besuchen die DASA in Dortmund.

Am vergangenen Samstag unternahmen Zeitzeugen der Stadt Bergkamen eine Exkursion zur DASA – Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund.

Während der informativen Führung erfuhren die Teilnehmer/innen Wissenswertes über die Arbeitswelten von gestern, heute und morgen. Eine alte nachgestellte Druckerei zeigte die Setzung eines Textes, die früher hauptsächlich per Handarbeit vorgenommen wurde. Gefahren und besondere Sicherheitsbedingungen am Arbeitsplatz wurden am Beispiel von Tätigkeiten am Schmelzofen dargestellt. Ein weiterer Schwerpunkt im Programm machte auf Arbeitsbereiche mit hoher Lärmbelästigung aufmerk-sam.

Die Exkursion diente der weiteren Recherche am aktuellen Zeitzeugenheft „Die verschwundenen Dinge“. Der Zeitzeugenkreis der Stadt Bergkamen trifft sich einmal monatlich, um Erinnerungen an lokalhistorischen Ereignissen und Erlebnissen auszutauschen und niederzuschreiben. Mitmachen können alle, die an Geschichte interes-siert sind. Willkommen sind immer Erinnerungsstücke, Fotos, Dokumente und Unterlagen.




Leiterin des Fachseminars für Altenpflege in Bergkamen Heike Brauckmann-Jauer steht seit 30 Jahren im Dienst der Diakonie

Diakonie-Vorstand Christian Korte freut sich mit Heike Braukmann-Jauer, die seit 30 Jahren für die Diakonie tätig ist. Foto: drh

Einen besonderen Grund zum Feiern hat Heike Brauckmann-Jauer: Seit 30 Jahren steht die Diplom-Pädagogin im Dienst der Diakonie. 24 davon leitet sie das Fachseminar für Altenpflege mit den Standorten Holzwickede und Bergkamen. Diakonie-Vorstand Christian Korte überbrachte Brauckmann-Jauer jetzt viele Glückwünsche und dankte ihr für den langjährigen Einsatz.

Die gebürtig aus Holzwickede stammende Brauckmann-Jauer begann ihre Laufbahn im April 1988 in der heutigen Kita Luna in Unna-Königsborn. Danach unterstützte sie für einige Jahre Aussiedler beim Einleben in der neuen Umgebung und bot im Rahmen dieser Arbeit auch Pflegehilfskurse an. Ab Mai 1994 baute Brauckmann-Jauer dann mit dem damals noch kleinen Team das Fachseminar für Altenpflege auf, das sich zunächst an den Standorten Unna und Lünen befand. 2005 beziehungsweise 2014 erfolgte der Umzug nach Holzwickede und Bergkamen.

Ihre Aufgaben machen Heike Brauckmann-Jauer bis heute viel Freude. „Ich mache die Arbeit einfach gern, weil sie abwechslungsreich und sinnstiftend ist“, freut sie sich. „Man ist täglich mit interessierten jungen Menschen zusammen und setzt sich mit ihren Fragen und Standpunkten zum Thema Pflege auseinander – das empfinde ich als inspirierend. Außerdem habe ich ein engagiertes Team von haupt- und nebenamtlichen Lehrkräften an meiner Seite. Dafür bin ich sehr dankbar.“

Am Fachseminar der Diakonie Ruhr-Hellweg können Männer und Frauen eine Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Altenpfleger/in oder zur staatlich anerkannten Altenpflegehilfskraft absolvieren. Informationen zu den Angeboten der Altenpflegeschulen gibt es unter der Telefonnummer 02307-98300-50 oder im Internet unter: www.diakonie-ruhr-hellweg.de




Schützenverein Oberaden trauert um Günter Ölbracht

Der Schützenverein Oberaden 1817 e. V. trauert um seinen Schützenbruder Günter Ölbracht, der dem Oberadener Schützenverein seit 1957, dem Jahr der Wiedergründung nach dem 2. Weltkrieg, angehörte.

Mit Günter Ölbracht verliert der Schützenverein Oberaden und insbesondere die IV. Kompanie ein verdientes und engagiertes Mitglied, das sich stets mit dem Schützenwesen identifizierte.

Um Günter Ölbracht die letzte Ehre zu erweisen, treffen sich die Mitglieder des Schützenvereins Oberaden am Freitag, 27. April 2018, um 09.50 Uhr zur Trauerfeier am Bestattungshaus Schäfer, Jahnstr. 20 in Bergkamen-Oberaden. Anschließend erfolgt die Urnenbesetzung auf dem Oberadener Friedhof.




Künftiges Wohnen im Ruhrgebiet: UKBS präsentierte Expertenrunde zwei Musterbeispiele

„Wir entwickeln das Revier“ lautet die Devise der in der Gruppe „WIR“ zusammengeschlossenen kommunalen Wohnungsunternehmen, die jetzt zu einer Fachtagung zur Wohnzukunft im Ruhrgebiet zusammentraten. Vierter von rechts UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer; Vierter von links Verbandsdirektor Alexander Rychter. Foto: Frauke Schumann

Wie die Wohnzukunft von morgen im Ruhrgebiet aussehen kann, darüber diskutierte jetzt aktuell das WIR-Forum bei einer Fachtagung im benachbarten Hamm. „WIR“ steht dabei für „Wohnen im Revier“, dem Zusammenschluss der kommunalen Wohnungsunternehmen des Ruhrgebiets. Ihm gehört auch die in der Kreisstadt Unna beheimatete Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS) an. Mit rund 94.000 Wohnungen, darunter 3.000 der UKBS, repräsentieren die 14 WIR-Unternehmen eine der größten Anbietergruppen von professionell bewirtschafteten Wohnungen im Ruhrgebiet.

„Wohnen im Wandel – Qualität für den Wohnungsmarkt Ruhr“, lautete das Thema der Expertenrunde, die im Beisein des  Verbandsdirektors Alexander Rychter vom Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen und des Hochschulprofessors Dr. Rolf G. Heinze die aktuellen Herausforderungen und Perspektiven des Wohnungsmarktes der Region erörterte. Deutlich wurde dabei, dass die Nachfrage an Wohnraum in allen Segmenten gleichermaßen ansteigt. Dabei sei es wichtig, dass Wohnraum bezahlbar bleibe.

im Mehrfamilienhaus

In der Zukunft seien vor allem die Digitalisierung und E-Mobilität wichtige Handlungstreiber, erläuterte Matthias Fischer, Geschäftsführer der UKBS. Diese Themen seien bereits bei Neubauvorhaben beispielhaft berücksichtigt. Fischer verwies hier u.a. auf den neuen Komplex des Mehrgenerationen-Wohnens in Unna an der Sybil-Westendorp-Straße 15 (ehemaliger Sportplatz Weberstraße), der sogar im Hinblick auf künftige Entwicklungen mit zwei Ladestationen ausgestattet worden sei.

Projekt „Neue Mitte Ardey“

Auch die Wohnzukunft in ländlichen Regionen wurde im Rahmen der Fachtagung von UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer thematisiert. Er berichtete vor dem Plenum über das beispielhafte Projekt „Neue Mitte Ardey“ aus der Stadt Fröndenberg. Durch die Errichtung eines Nahversorgungszentrums sei ein Treffpunkt für alle Generationen und unterschiedliche Zielgruppen geschaffen worden. Das Projekt fand große Beachtung und machte deutlich, dass es sich lohnt, in die Quartiersentwicklung zu investieren. So etwas stärke nachhaltig das nachbarschaftliche Engagement, unterstrich auch Prof. Dr. Heinze.

Seinen Worten nach dokumentiere das auch eine wissenschaftliche Untersuchung. Die Ergebnisse zeigten, dass Bewohner des Ruhrgebiets mit ihrer Wohnsituation und dem Wohnumfeld zufrieden seien. Zudem sage die Analyse aus, dass besonders die Mieter der WIR-Unternehmen ihren Vermieter und ihre Mietwohnung als überdurchschnittlich gut bewerten würden.