Neugestaltung des Stadtmuseums Bergkamen geht voran – ein Blick hinter die Kulissen am Internationalen Museumstag

Zum diesjährigen Internationalen Museumstag, unter dem Motto „Netzwerk Museum. Neue Wege, neue Besucher“, bietet das Stadtmuseum Bergkamen am 13. Mai 2018 von 12 bis 16 Uhr immer zur vollen Stunde eine Führung durch alle Ausstellungsbereiche an.

In den kommenden zwei Wochen werden die Ausstellungsbereiche im 2. Obergeschoss mit den letzten noch fehlenden Details ausgestattet. Die vervollständigten Räumlichkeiten mit zwei besonderen Highlights im Bereich der Erdgeschichte und Römerausstellung präsentiert und erläutert das Museumsteam in den Führungen. Das 1. Obergeschoss befindet sich derzeit noch im Umbau. Hier erhalten die Besucher einen interessanten Einblick hinter die Kulissen der Museumsarbeit und Ausstellungsvorbereitung. Neue Exponate, die demnächst in die Inszenierungen integriert werden, zeigt das Museum bereits exklusiv am Internationalen Museumstag.

Der Römerpark Bergkamen ist an diesem Tag von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Ein Aufstieg auf die rekonstruierte Holz-Erde-Mauer führt den Besucher in die römische Geschichte und die Zeit um 11 v.Chr., während der Errichtung des Militärlagers, zurück.

Der internationale Museumstag ist eine weltweite Veranstaltung des Internationalen Museumsbundes ICOM sowie des Deutschen Museumsbundes, an dem sich das Stadtmuseum Bergkamen beteiligt.

Der Eintritt am Internationalen Museumstag ist frei. Das Stadtmuseum freut sich stattdessen über eine Spende statt Eintritt.

 




„AK-Dancer“ der ev. Friedenskirchengemeinde tanzen im Martin-Luther-Haus in den Mai

Am kommenden Montag, 30. April, wird im Martin-Luther-Hause in Weddinghofen in den Mai getanzt.

Die „AK-Dancer“ der ev. Friedenskirchengemeinde tanzen mit einem tollem Programm in den Wonnemonat.

Einlass ist 19 Uhr , Beginn um 19.30 Uhr –




Drei Konfirmationsgottesdienste am Sonntag in der Friedenskirchengemeinde

Die Friedenskirchengemeinde lädt am Sonntag, 29. April, zu drei Konfirmationsgottensdiensten in ihren Kirchen ein.

  • um 10 Uhr in der Auferstehungskirche mit Pfarrer Christoph Maties und den Konfirmandinnen und Konfirmanden Jost Nicholas Besler, Lara Sophie Boden, Lena Büscher, Alessandro Fischer, Leonie Glaser, Nick Jeglorz, Lea Klein, Lukas Klein, Timo Miller, Julia Schlotmann, Maurice Unger
  • um 10.30 Uhr in der Friedenskirche mit Pfarrer Bernd Ruhbach und den Konfirmandinnen und Konfirmanden Jan Bredhauer, Kevin Bogdanski, Leon Hallscheidt, Kimberly Hallscheidt, Clara Kamolz, Maxim Menke, Isabel Scholze, Luca-Alexander Wagner, Max Willingmann
  • und um 11 Uhr in der Thomaskirche Overberge mit Pfarrer Frank Hielscher und den Konfirmandinnen und Konfirmanden Fynn-Thore Ackmann, Caroline Bahr, Kevin Kaasch, Julian Köllner, Nathan Kwiatkowski, Lena Milder, Yannik Müller, Fabio Schaefer, Paula Jolina Teubler, Lennis Wiesmann, Alina Sophie Wolff



Alkohol- und Drogenkontrolle an der Werner Straße: Georgier fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf Beamten zu

Die Kreispolizeibehörde Unna führte am Donnerstag in Kamen, Bergkamen und Werne Kontrollaktionen zur Bekämpfung von Alkohol – und Drogendelikten im Straßenverkehr sowie zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls durch. An der Werner Straße konnte sich ein Beamter nur mit einem Sprung vor einem heranbrausenden Fahrzeug retten.

um Thema Prävention gegen Wohnungseinbrüche wurden Infoflyer verteilt und zahlreiche beratende Gespräche geführt. Außerdem wurden insgesamt 31 Personen überprüft. Bei der Überprüfung eines 16-jährigen Kameners stellte die Polizei in Kamen fest, dass das mitgeführte Mobiltelefon als gestohlen registriert war. Es wurde eine entsprechende Anzeige gefertigt. Der minderjährige Beschuldigte wurde zur Polizeiwache Kamen gebracht und dort vom zuständigen Betreuer abgeholt.

An der Kontrollstelle an der Werner Straße in Bergkamen wurden insgesamt 125 Fahrzeuge sowie 156 Personen kontrolliert und folgende Maßnahmen getroffen:

  • sieben Blutproben wegen des Verdachts des Führens eines Fahrzeuges unter Drogeneinfluss
  • eine Blutprobe wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr
  • zwei Strafanzeigen wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis
  • vier Verwarnungsgelder.

Gegen 13:45 Uhr wurde ein mit drei Personen besetzter Pkw mit Essener Kennzeichen angehalten. Der Fahrzeugführer fiel schon dadurch auf, dass er mit überhöhter Geschwindigkeit in die Kontrollstelle einfuhr. Der uniformierte und mit Warnweste eigentlich deutlich sichtbare Anhalteposten der Polizei musste zur Seite springen, da das Fahrzeug direkt auf ihn zufuhr.

Bei der Kontrolle bemerkten die Polizeibeamten dann zudem den unsicheren Stand und die auffälligen Pupillen des Fahrzeugführers. Ein Drogenvortest bei dem 35-jährigen Georgier verlief positiv auf Opiate. Daher wurde dem Beschuldigten durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen. Bei der Nachschau im Fahrzeug fanden die Polizeibeamten Drogenbesteck. Dieses wurde sichergestellt.

Bei der weiteren Überprüfung wurde festgestellt, dass das am Pkw angebrachte Kennzeichen gar nicht offiziell ausgegeben wurde. Der Fahrzeugführer konnte lediglich einen abgelaufenen Versicherungsschein für ein Ausfuhrkennzeichen (nicht das am Fahrzeug angebrachte Kennzeichen) vorweisen. Weiterhin konnte der Beschuldigte kein amtliches Dokument vorlegen, wonach er im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Außerdem legte er die Kopie einer Meldebescheinigung vor, wonach er unter anderen Personalien in einer zentralen Unterkunftseinrichtung in Oerlinghausen gemeldet sei. Nach polizeilichen Ermittlungen ist er jedoch nicht dort wohnhaft. Daher wurde der Beschuldigte zunächst vorläufig festgenommen und in das Polizeigewahrsam gebracht.

Insgesamt wurden also folgende Anzeigen gegen den bereits zuvor polizeibekannten Beschuldigten erstattet:
– Anzeige wegen Verdacht des Führens eines Fahrzeuges unter dem
Einfluss berauschender Mittel
– Anzeige wegen Verdacht der Urkundenfälschung
– Anzeige wegen Verdacht des Verstoßes gegen das
Pflichtversicherungsgesetzt und Kfz-Steuergesetz
– Anzeige wegen Verdacht des Fahrens ohne Fahrerlaubnis

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Beschuldigte am Freitagmorgen entlassen.




Großeinsatz der Feuerwehr: Brand in einem Lackierbetrieb in Rünthe

Die Feuerwehr Werne unterstützte beim Brand an der Industriestraße ihre Bergkamener Kameraden mit ihrer Drehleiter. Foto: Feuerwehr Werne

Am Freitagmorgen sind Polizei und Feuerwehr gegen 5.00 Uhr zu einem Lackierbetrieb an der Industriestraße in Rünthe gerufen worden. Dort brannte eine Lagerhalle in voller Ausdehnung. Die Feuerwehr-Einheiten Rünthe, Oberaden und Overberge fuhren unterstützt durch die Feuerwehr Werne erneut einen Großeinsatz. Ihr gelang  es den Brand zu löschen

Zur Brandursache wollte sich die Polizei bisher noch nicht äußern. Die Ermittlungen dauern an. Aber offensichtlich ist Brandstiftung nicht auszuschließen, denn es werden Zeugen gesucht.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Spielplatzsaisoneröffnung am „Flöz Dickebank“ in Rünthe

Das Kinder- und Jugendbüro des Bergkamener Jugendamtes veranstaltet am Freitag, 4. Mai das zweite Spielplatzsaisoneröffnungsfest. Start ist um 16.30 Uhr auf dem Spielplatz „Flöz Dickebank“ zwischen Overberger Straße und Schlägelstraße in Bergkamen-Rünthe.

Gemeinsam mit Anwohnern, Eltern und natürlich den Kindern soll der Beginn der „Spielsaison“ gefeiert werden. Auf die Besucher wartet nicht nur ein Bastel- und Schminkstand. „Clown Pitz“ wird die Gäste zwischendurch immer wieder mit seinem Programm unterhalten. Und neben den Spielgeräten vor Ort bringt das Kinder- und Jugendbüro auch noch jede Menge weitere Spielangebote mit.

An die Erwachsenen ist aber auch gedacht. Vertreter aus Politik und Verwaltung werden vor Ort sein. Hier haben die kleinen und großen Besucher die Gelegenheit, ihre Meinung zum Thema „Spielplätze“ auszutauschen.
So ist im Kinder- und Jugendbüro auch die Idee zu diesem Fest entstanden: In lockerer Atmosphäre soll hier der Meinungsaustausch stattfinden. Daher wird es auch keine offizielle Eröffnung des Festes geben, das Kinder- und Jugendbüro rechnet mit einem steten Kommen und Gehen der Besucher.
Eingeladen sind außerdem die ehrenamtlichen Spielplatzpaten, die sich um „ihre“ Spielplätze kümmern und von Ihrer Arbeit berichten werden. Der Eintritt ist natürlich frei.




NOCH PLÄTZE FREI !!!: Praxis-Workshop für Erwachsene: Schönes aus der Natur – Naturapotheke

Die Natur schenkt uns eine enorme Vielfalt an Pflanzen. Sie begleiten uns seit Anbeginn der Menschheit mit ihren Heilkräften und wachsen überall vor unserer Haustür.

Am Sonntag 13. Mai lernen die Teilnehmer in der Zeit von 10.00 – 14.00 Uhr die gängigen Anwendungen von Pflanzen/-teilen kennen und legen eine kleine Natur-Hausapotheke aus Ölen, Tinkturen, Salben oder Tees an. Zuvor werden die Pflanzen rund um die Ökologiestation gesammelt. Zum Erwärmen der Zutaten nutzen die Teilnehmer die Kraft des Feuers.

Der Kurs findet draußen statt, deshalb sollte wetterfeste Kleidung mitgebracht werden. Für die zubereiteten Heilmittel sollten kleine leere Marmeladengläser mitgebracht werden. Durchgeführt wird der Praxis-Workshop von der Wildnispädagogin Sandra Bille und der Naturerlebnis-Pädagogin Heike Barth.

Die Kosten für diesen Praxis-Workshop betragen 30 Euro je Teilnehmer zzgl. 8 Euro für Material (die 8 Euro werden vor Ort bezahlt). Verpflegung für die Mittagspause ist mitzubringen. Teilnehmen können maximal 16 Personen.
Anmeldungen noch bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




„Kultur in der Trauerhalle“ mit STEP UP und OUT OF BLUE am Parkfriedhof

Out of Blue

Die weit über die Stadtgrenzen Bergkamens bekannte Band STEP UP begeistert ihre Fans am Samstag, 5. Mai ab 19 Uhr wieder einmal vor Ort. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kultur in der Trauerhalle“ des Bestattungshauses Schäfer & Hünerbein gibt es Anfang Mai einen Auftritt in der Trauerhalle Hünerbein am Parkfriedhof Bergkamen in Weddinghofen.

Unter dem Motto „Moonlight Memories“ gibt es dabei von STEP UP anspruchsvolle Interpretationen international bekannter Klassiker aus den Genres Folk, Rock sowie Westcoast. Viele zeitlose Stücke großartiger Musik werden dabei von Erich Buresch (Gitarre und Gesang), Hartmut Biermann (Schlagzeug), Nils Oliver Adam (Keyboard und Gesang) sowie Hans Dullin (Bass und Gesang) authentisch auf die Bühne gebracht. Lieder von Bob Dylan, Crosby, Stills & Nash, Simon & Garfunkel, Bruce Springsteen, den Eagles, Bruce Hornsby, Steve Miller oder Neil Young werden in der Trauerhalle am Parkfriedhof erklingen. Vor allem die 1970er-Jahre haben es STEP UP angetan und ihre musikalische Zeitreise lässt die Zuhörer dorthin mitreisen.

Ebenfalls ist am 5. Mai bei den „Moonlight Memories“ mit OUT OF BLUE eine neue Band aus Bergkamen. Aus der Gitarrengruppe der Evangelischen Kirchengemeinde und der Band Simply Acoustic Groove entwickelte sich OUT OF BLUE. Dargeboten werden Songs aus der Pop-, Rock- und Folk-Szene, die sich irgendwie von selbst aufdrängen, sei es durch die Musik, aber auch durch die Texte, mit denen sich OUT OF BLUE als Coverband intensiv auseinandersetzt. Frontfrau und Stimme der Band ist Alexandra Schramm.

„Wir freuen uns, mit Step Up und Out of blue zwei heimische Bands für unsere Veranstaltungsreihe Kultur in der Trauerhalle gewonnen haben, die mit ihrer Musik die Zuhörer auf eine Zeitreise in verschiedene Epochen mitnehmen“, sagt Klaus Schäfer, Veranstalter und Geschäftsführer des Bestattungshauses Schäfer & Hünerbein, zum Event in der Trauerhalle Hünerbein am Bergkamener Parkfriedhof. Damit wolle man, so Schäfer, Friedhof und Trauerhalle öffnen und den Besuchern der „Moonlight Memories“ einen anderen Blick auf diesen Ort geben.

Der Eintritt zur Veranstaltung „Kultur in der Trauerhalle“ ist frei. Einlass ist ab 18 Uhr. Die Show beginnt um 19 Uhr. Für durstige Kehlen gibt es auch einen Getränkeverkauf. Veranstalter ist das Bestattungsunternehmen Schäfer & Hünerbein, Jahnstraße 20, in Bergkamen-Oberaden.

Mehr Informationen zu „Moonlight Memories“ und der Veranstaltungsreihe „Kultur in der Trauerhalle“ gibt’s unter www.bestattungen-schaefer.de/aktuelles.html.

Zu STEP UP:

Step Up

Erich Buresch und Hartmut Biermann spielen gemeinsam annähernd 40 Jahren zusammen und gründeten 1998 die Gruppe STEP UP. Ein Höhepunkt des musikalischen Wirkens war die Verpflichtung als Support-Act für die amerikanischen Gitarristen David Lindley und Steve Morse sowie den englischen Gitarristen und Songwriter Richard Thompson. Seit über 10 Jahren ist der Multiinstrumentalist Nils Oliver Adam dabei, seit mehreren Jahren Hans Dullin, der als alter Oberadener bereits Anfang der 1970er im damaligen Jugendheim, dem heutigen Yellowstone, spielte. Ein besonderes musikalisches Programm in guter, lockerer Atmosphäre ist garantiert.

Zu OUT OF BLUE:

OUT OF BLUE ist eine „Newcomerband“ aus Oberaden. Die Gruppe entstand durch die musikalische Freundschaft der Gitarrengruppe der Evangelischen Martin-Luther Kirchengemeinde mit der Band Simply Acoustic Groove sowie den Verbindungen zur Bergkamener Musikszene. Nach langer Zeit gegenseitiger Wertschätzung war das Gedenkkonzert für Axel Hüls Anfang des Jahres der äußere Anlass, gemeinsam ein paar Songs einzuüben und sie darzubieten. Neben Sängerin Alexandra Schramm haben bisher zudem Wolfgang Lenz am Bass, Andreas Mühlhaus (Gitarre und Gesang), Christian Hormann am Schlagzeug, Christoph Resmer (Lead-Gitarre), Reinhard Chudaska (Gitarre und Gesang) sowie Jörg Schramm (Sound) bei OUT OF BLUE mitgewirkt.




Abschied nach 25 Jahren: Wachwechsel an der Spitze des Mensa- und Bistrovereins der Gesamtschule

Nach 25 Jahren wurde Reinhard Kuhfuß aus seinem Amt als Vorsitzender des Mensa- und Bistrovereins der Willy-Brandt-Gesamtschule verabschiedet. Seine Nachfolgerin ist Christina Dittmar (hinten links):

Nach 25 erfolgreichen Jahren hat am Donnerstag der Vorsitzende des Mensa- und Bistrovereins der Willy-Brandt-Gesamtschule Reinhard Kuhfuß Abschied von seinem Amt genommen und es an die Nachfolgerin Christina Dittmar übergeben. In einer kleinen Feierstunde bedankten sich die Schulleitung sowie als Vertreter der Stadt die Beigeordnete Christine Busch und der Leiter des Schulverwaltungsamts Andreas Kray.

Reinhard Kuhfuß gehört zu den Mitgründern des Mensa- und Bistrovereins vor 25 Jahren und war bisher auch der einzige Vorsitzende. Er hat damit entscheidend die Versorgung der Versorgung der Bergkamener Gesamtschüler mit Mittagessen und Pausensnacks entscheidend mitgeprägt.

Als vor einigen Jahren die Nachfrage nach dem Mittags-Abo deutlich sank, leitete er mit seinen Mitstreitern den Anbieter- und Systemwechsel in der Mensa ein. Das Hauptgericht wird jetzt von der Stadtküche geliefert. Dazu gibt es eine Salat- und eine Nachspeisenbar sowie Pizza und Pasta. Das eigentliche Hauptgericht wird auf einem Teller gereicht, ansonsten herrscht Selbstbedienung.

Dieses neue Konzept kommt offensichtlich an. Inzwischen hat die Abo-Zahl beim Mittagessen wieder die 200 erreicht, was den Mensabetrieb wirtschaftlich macht. Zusätzliche Einnahmen erzielt der Mensa- und Bistroverein mit seinen jetzt elf Mitarbeiterinnen durch das Catering bei Veranstaltungen im studio theater.

Kuhfuß Nachfolgerin Christina Dittmar kam im September 2013 als neue Betriebsleiterin zum Mensa- und Bistroverein. Dass sie jetzt zur neuen Vorsitzenden gewählt wurde, zeigt deutlich, dass sie ihre Sache gut macht.




Gästeführung durch den Stadtteil Rünthe am kommenden Samstag

Mit der etwas älteren Geschichte des Stadtteils Rünthe und speziell einiger markanter Häuser und Gebäude dort befasst sich Gästeführerin Marie-Luise Kilinski im Rahmen einer Gäste-führung am kommenden Samstag, 28. April.

Die fußläufige Führung beginnt um 10 Uhr vor dem evangelischen Gemeindezentrum „Haus der Mitte“ an der Kanalstraße, wo sie gegen 12.30 Uhr auch wieder endet. Die Schwerpunkte werden im Bereich Kanalstraße, Hellweg, Haus Rünthe, Schachtstraße und Rünther Straße und damit im engeren eigentlichen Ortsbereich liegen.

Für die Teilnahme an der Führung ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten, für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei. Die Rundwanderung findet allerdings nur statt, wenn sich bis zu ihrem Beginn mindestens fünf interessierte Personen an ihrem Ausgangspunkt einfinden.




Neubau Kombibad: Zweiter Gutachter sieht weniger hohe Besucherpotentiale, aber auch geringeren Zuschussbedarf pro Eintrittskarte

Am Donnerstag hat die Stadtverwaltung Bergkamen den Vorsitzenden der im Rat der Stadt Bergkamen vertretenen Fraktionen ein weiteres Gutachten zu den zu erwartenden Besucherzahlen eines neuen Kombibads am Häupenweg vorgelegt.

Der Gutachter von „Profund“ geht von wesentlich geringeren Besucherzahlen aus als das erste Gutachten. Er hält es aber für Realistisch, dass sich die Besucherzahlen von 2016 von Hallenbad und Wellenbad im neuen attraktiven Kombibad mehr als verdoppeln (98.000) und der Zuschuss pro Eintrittskarte (22,21 Euro) sich fast halbiert.

Die Verwaltung hat den Fraktionsvorsitzenden neben den Ergebnissen des neuen Gutachtens eine eigene Einschätzung für die weitere politische Diskussion übergeben. Wir veröffentlichen sie im Wortlaut:

I. Standort

Beide Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass der Standort aufgrund der Größe des Einzugsgebietes und überdurchschnittlichen Bevölkerungspotentiale äußerst attraktiv ist. Die Verkehrsinfrastruktur und der Einzugsbereich legen nahe, eine Badkonzeption für alle Altersgruppen zu projektieren.

Fazit: Der vorgesehene und beschlossene Standort Häupenweg ist ein attraktiver und nachhaltiger Standort für ein kombiniertes Freizeitbad mit Aufenthaltscharakter für eine längere Verweildauer.

II. Besucher (ohne Vereine und Schulen)

Gegenwärtig (Stand 2016) werden an beiden Standorten (Hallenbad und Wellenbad) nur 39.546 Karten verkauft. Die Bäder werden kaum genutzt und sind nicht attraktiv. In beiden Bädern gibt es einen erheblichen baulichen Sanierungsstau.

Der Gutachter DSBG aus dem Ruhrgebiet sieht das Besucherpotential bei 177.616 und sichert die Annahme mit dem Angebot einer entsprechenden vertraglichen Absicherung der Besucherprognose ab.

Das Gutachterbüro Profund aus Hamburg sieht das Besucherpotential bei optimistisch 117.600 (realistisch 98.000). Dabei hat sich Profund auf den Entwurf eines attraktiven Freizeitbades von DSBG (Modell Lippstadt) gestützt.

Fazit: Die Bewertung der Besucherpotentiale zeigt, dass ein modernes und attraktives Bad für alle Bevölkerungsgruppen, mit zahlreichen Nebenangeboten im Bereich Wellness, Sauna und Event, mindestens eine 2,5-fache bis 4-fache Verbesserung der Besucherzahlen erwarten lässt. Beide Gutachter sind sich einig in der Einschätzung, dass die vorhandene Badlandschaft den Bedarf nicht deckt und die Nachfrage, bei entsprechenden Angeboten, deutlich steigen wird.

III. Badmodell

Beide Gutachter sind sich einig, dass ein kombiniertes Freizeitbad mit einer langen Aufenthaltszeit und hohen Attraktivität gewählt werden sollte. Ein reines Sport-Bad würde die Anforderungen nicht erfüllen.

IV. Wertigkeit und Wirtschaftlichkeit
Gegenwärtig werden (2016) die Bäder in Bergkamen durch die GSW mit einem Zuschussbedarf von 1,5 Mio € betrieben. Darin enthalten ist noch keine Sanierung oder Verbesserung der Angebote. Die Bausubstanz ist marode und unattraktiv.
Umgerechnet auf die verkauften Karten besteht ein Zuschussbedarf pro verkaufter Karte von 39,10 € je Besucher (39.546 Besuche) p.a..

Nach Berechnung der DSBG (177.616 Besuche) besteht ein Zuschussbedarf pro verkaufter Karte von 10,24 € je Besucher p.a..
Nach Auswertung der Zahlen von Profund ( 98.000 Besuche und 117.600 Besuche) besteht ein Zuschussbedarf pro verkaufter Karte von 22,21 € je Besucher bzw. 17,76 € je Besucher p.a.. Dabei wurden die Deckungsbeiträge aus dem DSBG-Gutachten zugrunde gelegt.

Fazit:

Die Gegenüberstellung der Zuschussbedarfe je Karte zeigt, dass der Mitteleinsatz in beiden Gutachtervarianten wirtschaftlicher wird. Durch ein modernes, attraktives und auf alle Bevölkerungsgruppen sowie Vereine und Schulen ausgerichtetes Bad lässt sich das Defizit je Besucher senken und ein städtebaulicher Wert schaffen.
Dazu wird durch den Neubau eines Bades ein bedeutender Mehrwert für die Stadt geschaffen, da das neue Bad einen großen Qualitätssprung bieten wird und alte Bausubstanz durch neue ersetzt. Außerdem ist am Altstandort Hallenbad eine erhebliche städtebauliche Aufwertung/Entwicklung des Wohnquartiers möglich.
Schon jetzt wird von kommunal orientierten Wohnungsbauunternehmen Interesse an diesem Standort geäußert.
Der Mehrwert wird auch durch die Steigerung der Besucherzahlen erzielt, da möglichst viele Bergkamener Bürgerinnen und Bürger von der Badinvestition profitieren sollen.“