Nostalgiemarkt im Stadtmuseum Bergkamen geöffnet

Der Nostalgiemarkt des Stadtmuseums Bergkamen ist am Donnerstag, 6. Dezember, von 14 bis 16 Uhr wieder geöffnet. Hier erwarten am jeden ersten und dritten Donnerstag eines Monats ehrenamtliche Mitarbeiter des Museums die Besucher.

Der Nostalgiemarkt ist eine Einrichtung des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen. Hier kann man unter Trödel und Nostalgischem stöbern und so manche Rarität entdecken. Alte Dachboden- und Kellerfunde aus Privathaushalten, die durchaus noch ihren Wert haben, warten hier auf neue Besitzer.




Demenz im Blickpunkt: Die Diakonie lädt zu einer Infoveranstaltung ein

Demenz gehört zu den häufigsten Erkrankungen im Alter. Doch wie entsteht sie? Und welche Formen dieser Erkrankung gibt es? Um diese und ähnliche Fragen geht es bei einer Informationsveranstaltung der Diakonie Ruhr-Hellweg. Am Montag, 10. Dezember, referiert der Pflegewissenschaftler Jochen Laible ab 17 Uhr im evangelischen Gemeindehaus, Schwesterngang 4, in Kamen. Der Diakonie-Mitarbeiter erläutert Hintergründe zur Demenz und gibt Hinweise zum Umgang mit Betroffenen. Nach seinem Vortrag steht er den Teilnehmenden gern für Fragen zur Verfügung.

Zu der Veranstaltung sind Angehörige, ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer sowie weitere Interessierte herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen und Anmeldung bei Claudia Lechleitner unter Telefon 02307 98300-20.

Internet: www.diakonie-ruhr-hellweg.de




Streetworkteam sucht Infos und Fotos von Bergkamen aus den Jahren 1928/29 und 1946

Derzeit plant das Streetworkteam gemeinsam mit über fünfzehn Jugendlichen aus Bergkamen das Projekt „ZeitenWanderer“. In diesem wird ein Stadtspiel auf einer Route durch Bergkamen entstehen, die die Spieler auf eine Zeitreise in die Bergkamener Vergangenheit schicken soll.

Hierfür werden noch Informationen und vor allem Bilder, die Bergkamen in den Jahren 1928/29 und im Jahr 1946 darstellen, benötigt. Gerne können diese eingescannt per E-Mail oder Post an das Streetworkteam gesendet oder persönlich zu den Öffnungszeiten vorbeigebracht werden.

Anlaufstelle Anstoß, Am Stadion 7a, Tel. 02307/282740; info@streetwork-bergkamen.de




Lions Club öffnet das 3. Fenster des Weihnachtskalenders

Die Losnummern der Weihnachtskalender-Aktion des Lions Club BergKamen sind gezogen. Hier sind nun die Nummern für Montag, 3. Dezember. Die Gewinne können bei den jeweiligen Geschäften und Unternehmen direkt abgeholt werden. Es ist dafür vom Lions Club keine Frist gesetzt worden.

Die glücklichen Gewinner von Gutscheinen können sich also gründlich überlegen, wie sie ihn eintauschen wollen.

03. Dezember 2018 Gewinn Los-Nummer
Apotheke Rünther Straße Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 2524
Apotheke Rünther Straße Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 1644
Apotheke Rünther Straße Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 661
Baumschule Edel Gutschein 1 Weihnachtsbaum 2446
Spanuth Brillen Einkaufsgutschein im Wert von 30,00 EUR 2631
Spanuth Brillen Einkaufsgutschein im Wert von 30,00 EUR 1537
Spanuth Brillen Einkaufsgutschein im Wert von 30,00 EUR 290
Sol y Mar Gastronomie Restaurantgutschein Wert 25,00 EUR 233
Sol y Mar Gastronomie Restaurantgutschein Wert 25,00 EUR 2854



Drei Verletzte bei einem frontalen Zusammenstoß auf der Mühlenstraße in Oberaden

Am Sonntagmorgen fuhr  gegen 11:28 Uhr ein 19-jähriger Pkw Führer aus Burglengenfeld die Mühlenstraße in Richtung Niederaden. Im Bereich des Friedhofs kam er im Kurvenausgang nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Pkw eines 41-jährigen Bergkameners.

Bei dem Zusammenstoß wurden drei Personen leicht verletzt. Vorsorglich wurden die verletzten Personen in die umliegenden Krankenhäuser gebracht zwecks weiterer Behandlungen. Für die Zeit der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge war die Mühlenstraße komplett gesperrt.

Bei ersten Ermittlungen vor Ort wurde festgestellt, dass einer der Fahrzeugführer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.




Herzbotschaft und „Danke Kumpel“ für die Vorweihnachtszeit

Für die Kinder sind es erster Linie die glitzernden Farben, die Federn und Holzstäbchen, die sie faszinieren. Dass die Lampen und Hüte, die aus Pappe, Farben und Holz entstehen, Symbole für eine ganze Ära ihrer Heimat sind, ahnen sie vielleicht. Für Christian Weischede und den Verein „Wir in Weddinghofen“ steckt besonders viel Herzblut in der Aktion „Danke Kumpel“, die zum Abschied des Steinkohlenbergbaus auch einen besonderen Höhepunkt auf dem Weihnachtsmarkt bildet.

Gemeinsam am Lagerfeuer: Der Weihnachtsmakrt in Weddinghofen vereint.

Fleißig kleben und basteln für das gemeinsame „Danke Kumpel“ mit Grubenlampe und Knappen-Kappe.

„Der Bergbau hat gerade hier in Weddinghofen jede Familie geprägt“, schildert Christian Weischede. „Jetzt mit dem Rückzug des Bergbaus aus der Region wird kein Kapitel beendet, sondern ein neues wird aufgeschlagen“, ist er überzeugt. Eben weil die meisten Familien vom Bergbau gelebt haben und eng bis heute mit ihm verbunden sind, soll ein großes „Danke Kumpel!“ diese Verbundenheit zeigen. Auch wenn sich die Zeiten längst geändert haben – und noch mehr ändern werden. „Deshalb werden wir heute versuchen, mit den Grubenlampen und den Knappenkappen, die von den Kindern gebastelt werden, alle zusammen das Steigerlied anzustimmen“, sagt Christian Weischede.

Eine kunterbunte Knappen-Kappe aus Pappe entsteht.

Denn der Weihnachtsmarkt in Weddinghofen will nicht einfach nur auf die Weihnachtszeit einstimmen, alle noch einmal in der hektischen Zeit zusammenbringen und besinnliche Stimmung aufkommen lassen. „Wir wollen auch jedes Jahr eine Herzbotschaft vermitteln“, betont Weischede. In diesem Jahr soll es das Dankeschön für den Bergbau sein. Dafür verrichten die Klebetuben, Scheren und Stifte wahre Akkordarbeit.

Auftritte der Kleinsten Weddinghofener auf der Weihnachtsmarktbühne.

Stolz ist der Verein „Wir in Weddinghofen“ aber noch auf mehr. „Es ist toll, dass auch in diesem Jahr wieder alle Vereine dabei sind und an einem Strang ziehen, darauf sind wir sehr stolz“, so Weischede. Der Zusammenhalt steckt an, verbreitet gute Stimmung und zieht die Besucher magnetisch an. Dicht drängen sich die Mengen vor der kleinen Bühne, wo die Kindergärten und Schulen ihre Auftritte haben. Der Nikolaus schaut vorbei, vor jeder Bude herrscht dichtes Gedränge. Ob beim Blauen Kreuz, am Stand des Tierschutzvereins, bei der Feuerwehr, beim TuS oder VfK: Überall gibt es etwas zu entdecken, neben den bekannten Gesichtern aus der Nachbarschaft.

Der eigenen Honig schmeckt nicht nur lecker, sondern wirkt auch rundherum beruhigend.

Zum Beispiel neu entdeckte Ruhe. Die hat sich Dominic Kersten selbst erobert mit Hilfe seiner Bienen. Vier Stöcke hat er im Winter, zehn sind es im Sommer. Wie genau man die Bienenvölker hegt und pflegt, ihnen die beste Behausung und vor allem saftige Blüten bietet, hat er in einem Imker-Kurs gelernt. Im zweiten Jahr erntet Dominic Kersten jetzt den eigenen Honig. 140 Kilo waren es zuletzt, obwohl der trockene Sommer auch den Bienen zugesetzt hat. Milben, Bienensterben: Die vielen Horrormeldungen belasten ihn nicht. „Dagegen kann man etwas tun“, meint er. Ihm ist es wichtig, selbst mit seinen Bienen einen Beitrag zu leisten, dass die fleißigen schwarz-gelben Helfer eine Zukunft haben. So denken viele: Die Mitgliederzahl im örtlichen Imkerverein wächst. „Außerdem lernt man durch die Bienen vor allem, ruhig zu bleiben und alle Nervosität abzulegen – das mögen sie nämlich gar nicht“, schildert er. Für ihn sind die seine Bienen vor allem Beruhigung nach dem stressigen Bürojob – und ganz nebenbei gibt es noch leckeren Honig oder schöne Wachskerzen.

Mini-Krippen zum Aufklappen.

Selbstgebastelte Mini-Krippen in der Aufklappkiste mit Engeln, Selbstgehäkeltes, Gestricktes, Gesägtes, Bemaltes, Eingemachtes, Eingewecktes, Aufgesetztes: In Weddinghofen fehlte es einmal mehr an nichts, was für ein sattes Vorweihnachtsgefühl sorgt. Vor allem nicht an einer sehr ehrlichen Portion Herzblut.

 

 

 

 

WeihWedd3
WeihWedd3
WeihWedd6
WeihWedd6
WeihWedd7
WeihWedd7
WeihWedd8
WeihWedd8

 




Mit viel Herzblut das ganze Dorf für den Weihnachtsmarkt mobilisieren

Die Schlange reichte bis auf die Straße. Alle wollten Karten für die Aufführungen des Theatervereins. 70 Jahre besteht der im kommenden Jahr. Bei den Aufführungen am 24., 25., 26. und 27. Januar will natürlich jeder in Overberge dabei sein. Allein deshalb wurde es am Samstag in der Overberger Grundschule ganz schön eng. Der Weihnachtsmarkt ist auch traditionell der Vorverkauf für die neue Theatersaison.

Auftritt der Sunshine Kids.

Schon die Kleinsten helfen beim Kartenvorverkauf des Theatervereins auf dem Weihnachtsmarkt.

Aber nicht nur deshalb konnten sich die Besucher nur in langen Schlangen durch die Klassenzimmer und an den Buden vorbeischieben. Der Zusammenhalt in Overberge funktioniert einfach und auch nach zwölf Jahren nimmt die Begeisterung für den gemeinsam gestemmten Weihnachtsmarkt nicht ab. Schließlich gibt es hier viel zu sehen und zu erleben. Das eigene Kind etwa bei einem der vielen Bühnenauftritte der Sunshine Kids, der Ehrlich Sisters mit Zauberei oder der Voltigierabteilung. Die Feuerwehr schöpft im Topf der Feuerzangenbowle aus dem Vollen, der FC hat die Caféteria im Griff, es gibt Crepes und Stockbrot, Burger mit Honig und vor allem eine unendliche Auswahl für die Päckchen unterm Weihnachtsbaum an 33 Ständen.

Weihnachtswichtel für den guten Zweck.

Norbert Guretzki baut seine bunten Wichtel und Engel aus Holz nie nur für sich selbst und den eigenen Geldbeutel auf. Seit sechs Jahren sucht er sich eine Organisation aus, die seine Einnahmen gut gebrauchen kann. In diesem Jahr sind es gleich zwei, die von ihm Geld bekommen werden: Das Kamener Kinder-Hospiz und die Initiative Down-Syndrom. Im vergangenen Jahr sind immerhin 700 Euro auf diese Weise zusammengekommen. Dafür formt er das ganze Jahr über mit der Bandsäge, Hobelmaschinen und Fräsen aus Holz beschauliche Weihnachtsfiguren. Als ehemaliger Schreiner liegt ihm das ohnehin im Blut. „Außerdem habe ich Glück gehabt im Leben – deshalb möchte ich anderen etwas Glück schenken“, sagt er.

Weihnachtliche Grüße der anderen Art mit Nadel und Faden – viel Humor.

Glück sammelt die Familie Gröneveld ebenfalls – inzwischen in der 3. Generation. Hier vergeht keine Minute, in der Mutter, Tochter und Enkelin nicht zur Strick- oder Häkelnadel greifen. Mindestens eine Socke entsteht so pro Tag. In Windeseile ist die Nadel auch hinter ihrem Stand in ständiger Bewegung. So entstehen neuen Weihnachtsmänner für den Tannenbaum Schals, Mützen, Pulswärmer, Ponchos, Strickjacken – hier gibt es nichts und vor allem kein Muster, dass die Frauen nicht beherrschen. „Und es macht einfach glücklich“, sind sie sich einig. Weitergegeben wird all das übrigens auch alle zwei Wochen im Handarbeitstreff in der Thomaskirche.

Handarbeit gab es auch in den vielen Buden auf dem Schulhof.

Uwe Reichelt weiß nicht, wo er zuerst hin soll. Auf der Bühne ist steht schon wieder der nächste Auftritt an, in den Klassenräumen muss an den Ständen nach dem Rechten gesehen werden, das Feuer für das Stockbrot ist angezündet, es werden neue Waren für die Stände angeliefert – wo soll nur geparkt werden, wenn schon alles randvoll ist? Drei Monate ist er mit der Planung des Weihnachtsmarktes in der ganz heißen Phase beschäftigt. „In der nächsten Woche muss ich schon wieder die Buden für das nächste Jahr vorbestellen – dann geht das Ganze wieder von vorn los“, sagt er. Versicherungen, Emmissionsvorgaben, Maßnahmen gegen Terror-Angriffe, LED-Entsorgung: Riesengroß sind die ToDo-Listen und nach dem Weihnachtsmarkt ist vor dem nächsten. Auch nach 10 Jahren überwiegt bei ihm die Begeisterung. „Wenn ich jedes Jahr sehe, was hier los ist, wie viele Leute kommen, wie gut die Stimmung ist und wie großartig alle mitziehen – das macht einfach Spaß!“

WeihOV1
WeihOV1
WeihOV4
WeihOV4
WeihOV6
WeihOV6
WeihOV7
WeihOV7
WeihOV10
WeihOV10
WeihOV11
WeihOV11
WeihOV13
WeihOV13




TuS Weddinghofen 1959 e.V. sucht neue/n Übungsleiter/in für die Mutter-Vater-Kind-Turngruppe

Der TuS sucht für das kommende Jahr einen neuen Übungsleiter/in, welche/r die Mutter-Vater-Kind Gruppe übernehmen kann.

Der TuS Weddinghofen 1959 e.V. ist ein Breitensportverein mit ca. 600 Mitgliedern in Bergkamen Weddinghofen. Dabei leisten wir mit unseren 40 Übungsleitern ca. 2500 Übungsstunden im Jahr. Die knapp 35 Angebote des Vereins sind dabei breit gefächert bieten für alle Altersgruppen Abwechslung. Dabei blickt der TuS Weddinghofen 1959 e.V. auf eine lange Vereinsgeschichte zurück.

Seit mehr als 25 Jahren betreibt der TuS eine Mutter-Vater-Kind Turngruppe für die Altersklasse 0-3 Jahre. Diese findet immer mittwochs in der Zeit von 16:00 bis 18:00 Uhr in der Turnhalle der Pfalzschule statt. Regelmäßig treffen sich hier mehr als 30 Teilnehmer um Spaß an der Bewegung zu haben.

Hierfür sucht der TuS Weddinghofen 1959 e.V. nun ab Januar einen neue/n Übungsleiter/in, der die Gruppe übernehmen möchte und Erfahrung im Bereich Kinderturnen hat.

Unsere Übungsleiter werden bei der Ausübung ihres Ehrenamtes tatkräftig vom Verein unterstützt. Neben einer Aufwandsentschädigung für die geleisteten Übungsstunden besteht die Möglichkeit über den TuS Weddinghofen 1959 e.V. interne und externe Fortbildungen zu besuchen. Unsere sportliche Leitung und die Geschäftsführung stehen bei Problemen oder Fragen unseren Übungsleitern zur Seite und unterstützen diese.

TuS-Geschäftsführerin Ellen Wiemhoff steht bei Fragen rund um den TuS Weddinghofen 1959 e.V. gerne parat:
Pfalzstraße 75a
59192 Bergkamen
Tel.: 02307 – 67874
Email: ellen.wiemhoff@tus-weddinghofen.de




Mit Modell vom eigenen Ich in eine neue Modellbahn-Ära

Eine Minute dauert es. Dann hat der Scanner am ipad den Körper von Kopf bis Fuß abgetastet. Ganz ruhig muss die ganze Familie nacheinander Modell stehen. Die Körperhaltung von Mutter, Vater und zwei Kindern darf sich nicht verändern, während Karlheinz Stümpfl jedes einzelne Familienmitglied mit dem Scanner umrundet. In zwei Wochen werden sie alle deutlich geschrumpft in Größe Spur 0 (1:45) auf dem Kaminsims stehen. Detailgetreu als Miniaturausgaben der ganzen Familie.

Von Kopf bis Fuß werden die Besucher abgescannt, um später als winziger Kunststoff-Zwilling an der Modelleisenbahn zu stehen.

Auf jedes Detail kommt es bei den Modelleisenbahnen an. Da finden sich auch kleine weihnachtliche Grüße.

Die Daten, die der Fachmann auf der Modelleisenbahnausstellung am Wochenende gesammelt hat, werden später verarbeitet und nachgearbeitet. Dann tritt der 3-D-Drucker in Aktion und formt jeden Körper in Miniatur und Kunststoff nach. Danach werden die Mini-Zwillinge noch glasperlengestrahlt. Die Figuren kommen per Post nach Hause – passgenau für die heimische Modelleisenbahn oder auch einfach nur zum Spaß. Bemalen müssen die neuen Eigentümer die Abbildungen von sich selbst allerdings mit eigener Hand. In der Größe LGB (1:22,5) geht das noch mit dem bloßen Auge. Für die kleinste Größe H 0 (1:87) wird es dann filigran. „Dafür braucht man schon eine gewaltige Lupe und einen haarfeinen Pinsel“, meint Karlheinz Stümpfl. Der hat in den ersten Stunden bereits 20 Besucher abgescannt. Ein Spaß mit moderner Technik, der hier zum ersten Mal gezeigt wird und heiß begeht ist. „Ich möchte gern eine Figur von mir, die ich auf diesen Anhänger setzen kann“, beschreibt der nächste Modellbahnfan in der Schlange der Wartenden.

Faszinierte Besucher betrachten die Modell-Landschaften.

Zum ersten Mal haben die Bergkamener Eisenbahnfreunde nach 27 Jahren das Ausstellungsgebäude gewechselt. Vom Schacht III ist es mit den riesigen Klein- und Großspur-Anlagen und Ständen für 25 Händler nach dem Besitzerwechsel in die Schützenheide gegangen. „Wir haben bis nachts um halb Zwölf die großen Anlagen aufgebaut“, schildert der 2. Vorsitzende Dennis Guder. Die H0-Anlage präsentiert sich erweitert um eine Schleife, die Zechenanlage nebenan ist wieder ein Stück gewachsen und in einer anderen Anlage wird eine Brücke von zwei Kränen passgenau im Zeitlupentempo in die Brückenköpfe eingesetzt. Überall schnaufen die Loks, rattern die Waggons, sind kleine Rettungswagen bei Verkehrsunfällen im Einsatz. An allen Ecken und Enden der zwei Ausstellungshallen können die Besucher Neues entdecken.

Filigran geht es bei der Entstehung neuer Modellwelten ans Werk.

Lutz Hofmann hat noch viel vor. Bislang sind nur die Schienen auf seiner Anlage zu sehen – und ein großer Berg winziger Pflastersteine. Die setzt er akribisch mit Pinzette und Kleber zu filigranen Mustern zusammen. Hier soll in spätestens 2 Wochen ein turbulentes Treiben herrschen. Während die Züge vorbeirattern, laden Kräne Kästen aus den Kuttern, Fischkörbe füllen sich, Markhändler buhlen um die Käufer, Katzen klauen Fische aus der Auslage. Lutz Hofmann hat sich bereits in 80 verschiedenen Körperhaltungen einscannen lassen für 80 Figuren, die hier später das Markttreiben verkörpern werden.

An anderen Ecken in der Schützenheide wird fleißig an neuen elektronischen Bauteilen gelötet.

An der Anlage nebenan werden gerade elektronische Bauteile verlötet. Der Weihnachtsbaum auf den Silos leuchtet schon. In dem kleinen Wohnhaus von Andreas Betz aus Overath nimmt ein Bewohner ein Bad, ein anderer liest Zeitung, in der Scheune nebenan vergammelt ein Jeep im Hühnerstall und dient als Ablage für winzige Modell-Hühnereier. Sogar die Möhren im Garten haben originalgetreues Grün, das aus der Erde lugt. Ein paar Meter weiter sind die Modelle ein Vielfaches größer und werden mit großen Spritzen nachgetankt. Die Fernbedienungen hängen vor den Bäuchen ihrer Besitzer, die Modellfahrzeuge baggern und schaufeln in einem großen Parcours echte Erde und faszinieren manchen derart, dass er vorsichtig nachfragt, ob er auch einmal an die Steuerknüppel darf.

Passgenau setzten die beiden Kräne die Brücke in die Eisenbahnstrecke ein.

An der Faszination hat sich am neuen Ort nicht viel geändert. Mit Handys und Videokameras halten die ganz besonders glühenden Fans die vielen keinen Details fest, die hier vorgestellt werden – egal in welcher Spurgröße. Der Parkplatz ist voll und auch die Lose für die Tombola verkaufen sich gut. „Wir müssen uns hier nicht mehr um das Parken und um das Catering kümmern – eigentlich läuft es hier sogar etwas entspannter“, meint Dennis Guder. Das Interesse ist ähnlich groß wie in den 27 Jahren zuvor. Sogar einige neue Aussteller haben wie die Modellbauunion zum ersten Mal den Weg nach Bergkamen gefunden. Einzig für die den eigenen Verein könnte es besser laufen. 36 Mitglieder haben die Bergkamener Eisenbahnfreunde. Die meisten sind älter als 50 Jahre. „Das Interesse beim Nachwuchs ist groß – bis die meisten 13 oder 14 Jahre alt sind, dann treten andere Dinge in den Vordergrund“, weiß Dennis Guder. Damit die Ausstellung auch am neuen Ort eine Zukunft hat, braucht der Verein neue Mitglieder. Vielleicht haben sich an diesem Wochenende ja einige von der Begeisterung anstecken lassen.

EBA2
EBA2
EBA4
EBA4
EBA5
EBA5
EBA8
EBA8
EBA12
EBA12
EBA13
EBA13




Aktionswoche für Menschen mit Behinderung – Bündnis berät Arbeitgeber und organisiert Infoveranstaltung

Akteure des Bündnisses Inklusion in Aktion freuen sich auf Arbeitgeberbesuche am Nikolaustag.
Foto: Katja Mintel/Jobcenter Kreis Unna

Anlässlich der bundesweiten Woche für Menschen mit Behinderung vom 03. – 07.12.2018 führt das Aktionsbündnis „Inklusion in Aktion“ einen Außendiensttag und eine Infove-ranstaltung durch, um Arbeitgeber aus Hamm und dem Kreis Unna rund um das Thema Beschäftigung von Menschen mit Handicap zu beraten.

Die beteiligten Akteure trafen sich am vergangenen Donnerstag zur gemeinsamen Auftaktveranstaltung der Aktionswoche in der Agentur für Arbeit Hamm. Die letzten Vorbereitungen und Absprachen wurden getroffen, Agentur-Chef Thomas Helm begrüßte die Akteure und betonte die Wichtigkeit der anstehenden Aktivitäten: „In dieser Woche soll es konkret darum gehen, Arbeitgeber für die Einstellung behinderter Menschen zu sensibilisieren, Vorurteile auszuräumen und über die Möglichkeiten von Förderungen zu informieren. Denn Menschen dürfen nicht aufgrund ihrer Behinderung benachteiligt oder gar ausgeschlossen werden.“ Viele von ihnen seien sogar überdurchschnittlich gut ausgebildet. „Im Rahmen des demografischen Wandels und des einhergehenden Fachkräftemangels birgt die Zielgruppe folglich ein großes Potential für Unternehmen“, so Helm. Ziel sei es letztlich, Arbeitgeber und Bewerber zusammenzubringen und optimale Arbeitsbedingungen für eine nachhaltige Beschäftigung zu schaffen.

Nikolaustag wird zum Beratungstag
Die Akteure des Bündnisses machen sich am 6. Dezember 2018 auf, um insgesamt rund 80 Betriebe in Hamm und im Kreis Unna zu besuchen. Teilweise geht es hier schon um konkrete Beratungsleistungen für die Einstellung eines Menschen mit Behinderung, einige Arbeitgeber möchten über zukünftige Stellenbesetzungen sprechen, andere benötigen erste Informationen zu möglichen Förderleistungen. Die Belange sind unter-schiedlich und werden individuell erörtert. Arbeitgeber, die Interesse an einer Beratung rund um das Thema Beschäftigung von behinderten Menschen haben, können sich je-derzeit an die folgenden Reha-Spezialisten wenden:
Christopher Lange, Agentur für Arbeit Hamm, Tel.: 02303 2807-116
Fabian Haisken, Jobcenter Kreis Unna, Tel.: 02303 2538-3224
Stefanie Schween, Kommunales Jobcenter Hamm, Tel.: 02381 17-6579

Infoveranstaltung für Arbeitgeber – es sind noch Plätze frei!
Für den 07. Dezember 2018 hat das Aktionsbündnis eine Informationsveranstaltung im Berufsförderungswerk Hamm (Caldenhofer Weg 225, 59063 Hamm) organisiert. Neben einem Fachvortrag zum Thema „Psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz“, stellen die Vertreter des Bündnisses exemplarisch einige Förderleistungen für die Beschäftigung
von Menschen mit Behinderung vor. Die Veranstaltung richtet sich an Personalentscheider und Vertrauenspersonen in Unternehmen der Stadt Hamm und im Kreis Unna (10.00 Uhr bis ca. 12.30 Uhr). Wer noch Interesse an einer Teilnahme hat, kann sich unter folgender Rufnummer der Agentur für Arbeit Hamm noch anmelden: 02381 910 2228.




Lions Club öffnet das 2. Fenster des Weihnachtskalenders

Die Losnummern der Weihnachtskalender-Aktion des Lions Club BergKamen sind gezogen. Hier sind nun die Nummern für Sonntag, 2. Dezember. Die Gewinne können bei den jeweiligen Geschäften und Unternehmen direkt abgeholt werden. Es ist dafür vom Lions Club keine Frist gesetzt worden.

Die glücklichen Gewinner von Gutscheinen können sich also gründlich überlegen, wie sie ihn eintauschen wollen.

02. Dezember 2018 Gewinn Los-Nummer
CSP-Fahrzeugaufbereitung Warengutschein im Wert von 115,00 EUR 120
Fleischfachgeschäft Flechsig Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 3351
Fleischfachgeschäft Flechsig Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 151
Apotheke am Kämertor Warengutschein im Wert von 25,00 EUR 1908
Apotheke am Kämertor Warengutschein im Wert von 25,00 EUR 2344
Taxi Kramer Taxigutschein im Wert von 20,00 EUR 540
Taxi Kramer Taxigutschein im Wert von 20,00 EUR 480