Chefarzt Dr. Dieter Metzner informiert: Wenn die Hüfte schmerzt

Dr. Dieter Metzner

Fortschreitendes Alter und damit einhergehender Verschleiß aber auch Folgen einer Verletzung oder eine Fehlstellung können anhaltende Schmerzen des Hüftgelenks verursachen und damit Lebensqualität und Mobilität einschränken.

Um diese Beschwerdebilder geht es am Mittwoch, 10. Oktober, im Rahmen der Veranstaltungsreihe von VHS und Klinikum Westfalen im Hellmig-Krankenhaus. Ab 18 Uhr referiert im Hellmigium am Krankenhaus Chefarzt Dr. Dieter Metzner und stellt sich individuellen Fragen. Vom Ausmaß der Beschwerden und einer sorgfältigen Diagnostik hängt ab, wie der Schmerzursache begegnet werden sollte.

Wenn die Lebensqualität anders nicht wieder hergestellt werden kann, sind möglicher Weise ein chirurgischer Eingriff und ein künstliches Gelenk die letzte Option. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.




Lisa Marie Kardatzki wird Jahrgangsmeisterin bei Freiwassermeisterschaften

Lisa Marie Kardatzki

Lisa Marie Kardatzki (Jg.2001) von den Wasserfreunden TuRa Bergkamen wurde bei den Internationalen NRW Freiwassermeisterschaften und Südwestfälischen Meisterschaften in Haltern am See Jahrgangsmeisterin über 500m Freistil. Sie verbesserte ihre alte persönliche Bestzeit um 34,16 Sekunden auf 09:17,77 Minuten.




24-Stunden-Schwimmen im Hallenbad: GSW und Wasserfreunde TURA Bergkamen laden ein

Von Samstag, 6. Oktober, 10.00 Uhr bis Sonntag, 7. Oktober, 10.00 Uhr findet im Hallenbad Bergkamen erstmalig ein 24-Stunden-Schwimmen statt. Die GSW und die Wasserfreunde TURA Bergkamen laden alle Interessierten herzlich ein, an diesem besonderen Event teilzunehmen und für einen wohltätigen Zweck zu schwimmen.

Für jede geschwommene Bahn werden 10 Cent an das HausFrieden, eine Flüchtlingsbegegnungs- und Beratungsstelle in Bergkamen, gespendet.

Öffnungszeiten, Eintrittspreise und Anmeldung:

Das Hallenbad Bergkamen behält an diesen beiden Tagen die gewohnten Öffnungszeiten bei:
Samstag: 08.00 Uhr – 13.00 Uhr
Sonntag: 08.00 Uhr – 18.00 Uhr
Am Samstag zwischen 10:00 Uhr und 13:00 Uhr und am Sonntag zwischen 08:00 Uhr und 10:00 Uhr ist der Badebetrieb für die Öffentlichkeit nur eingeschränkt möglich, da nicht alle Bahnen zur Verfügung stehen.
Für das 24-Stunden-Schwimmen wird um eine Anmeldung gebeten. Dies ist bis zum Start am 6. Oktober möglich.

Der Ansprechpartner hierfür ist
Herr Karsten Kaminski (Wasserfreunde TURA Bergkamen)
karsten.kaminski@wfr-turabergkamen.de

Die Teilnehmer erhalten eine Urkunde, welche die geschwommenen Bahnen bescheinigt.

Der Eintritt bleibt für alle angemeldeten Teilnehmer der Veranstaltung frei. Für normale Badegäste gilt an beiden Tagen der übliche Eintrittspreis.

Programm:
Während der Veranstaltung können sämtliche Schwimm- und Sportabzeichen gemacht werden. Die Abnahme übernehmen Mitarbeiter der GSW, welche an beiden Tagen auch die Wasser- und Betriebsaufsicht stellen.
Es werden diverse Spiele und Wettbewerbe durchgeführt, wie z. B. Staffelschwimmen. Hier gibt es kleine Preise zu gewinnen.

Am Samstagabend wird in der Zeit von 18.00 Uhr bis 24.00 Uhr ein DJ für musikalische Unterhaltung sorgen. An einer Müsli-Bar können sich die Schwimmer nachts mit der nötigen Energie versorgen.

Die Wasserfreunde TURA Bergkamen und die GSW freuen sich auf ein tolles Event und hoffen auf eine rege Teilnahme.




BergAUF und Grüne setzen L 821n auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Bergkamener Stadtrats

Mit einem Modell verdeutlicht die Bürgerintiative die negativen Folgen des Baues der L 821n.

Nach den Plänen von Straßen.NRW werden im kommenden Jahr die Bagger für den Bau der L 821n anrollen. Im Frühjahr werden die dafür notwendigen Rodungsarbeiten durchgeführt, in der Jahresmitte startet dann der eigentliche Straßenbau. Doch die Gegner der L 821n lassen nicht locker. Auf Antrag der Fraktion BergAUF soll am 11. Oktober im Stadtrat noch einmal über das Straßenbauprojekt diskutiert werden.

Die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen hat jetzt auch einen Beschlussvorschlag für den Rat nachgeschoben: „Der Rat der Stadt Bergkamen spricht sich gegen den geplanten Bau der L 821n aus.“ Ob es tatsächlich so beschlossen wird, wird sich am Donnerstag kommender Woche zeigen.

Hier nun die beiden Anträge im Wortlaut:

BergAUF:
„Inzwischen sieht es so aus, als würde die L 82ln gebaut.
Das ruft bei der Bergkamener Bevölkerung vor allem auf Unmut und Empörung hervor. Auch die Hoffnungen der wenigen Befürworter aus Weddinghofen würden durch den Straßenbau enttäuscht werden, da für die Schulstraße/L664 keine nennenswerte Entlastung zu erwarten ist. Da vor diesem Hintergrund die Mehrheit des Rates der Stadt Bergkamen gegen den Straßenbau ist, sollte dies in einer entsprechenden Erklärung deutlich gemacht werden.
Die wichtigsten Punkte sollen hier kurz zusammengefasst werden, wobei die Reihenfolge keine Wertung darstellen soll.
• Die geplante L 821 n trägt im Straßenbedarfsplan den Titel „Ortsumgehung Bergkamen“, obwohl sie keine Ortsumgehung ist, sondern in den ersten Abschnitten zwei Ortsteile
voneinander trennt und im zweiten, nördlichen Abschnitt durch den nördlichen Teil des Stadtteils Oberaden und teils durch den Stadtteil Heil führt.
• 3000 Unterschriften von Bergkamener Bürgern gegen die Straße sind ein deutliches Signal, dass die Straße nicht gewünscht wird.
• Die Gegebenheiten in mannigfaltiger Hinsicht sind heute gänzlich anders als zum Zeitpunkt der Planerstellung: Keine Bergwerke mehr; den Schwanenweiher gab es damals noch nicht; fortschreitende Klimazerstörung macht heute eine Minderung des Individualverkehrs und der LKW-Transporte dringend notwendig.
• Neue Straßen führen zu mehr Straßenverkehr, größerer Luftverschmutzung mehr Lärm, anstatt die vorhandenen Mittel in den Ausbau des umweltfreundlicheren öffentlichen Personenverkehrs zu investieren (z.B. Ausbau der Stadtbahn)
• Erhebliche zerstörerische Eingriffe in die Natur bei verändertem Umweltbewusstsein.
• Das absolut richtige und dringenden Bedürfnis der Weddinghofer Bürger nach Reduzierung des Verkehrslärms kann anders erfüllt werden als nach dem St. Florians- Prinzip, bei dem die Oberadener Bürger aufgrund deutlich höherer Verkehrs- und Lärm- Belastung das Nachsehen hätten.
Sicher gibt es noch mehr Sachargumente auszutauschen. Am Ende sollte eine Erklärung des Rates stehen, diesem völlig unsinnigen Straßenbauprojekt wenigstens aus kommunaler Sicht eine klare Absage zu erteilen und gleichzeitig Schritte zu unternehmen, die Verkehrsbelastung in Weddinghofen zu reduzieren.“

Bündnis 90/ Die Grünen:

„Der Rat der Stadt Bergkamen spricht sich gegen den geplanten Bau der L 821n aus.

Begründung:

In seiner Sitzung am 28.06.2017 hat der Rat der Stadt Bergkamen beschlossen, den Bau der

L 821n auszusetzen, wenn es keine Entlastung für Jahn- und Schulstraße sowie Goekenheide gibt.

Mit Schreiben vom 23.08.2018 hat das Ministerium Verkehr des Landes NRW geantwortet, dass  keine entlastenden Maßnahmen der Schulstraße und Goekenheide geplant sind.

Damit sind die Voraussetzungen nicht erfüllt, die der Rat der Stadt Bergkamen eingefordert hat.

Der Bau der L 821n wird nicht zur gewünschten Entlastung der AnwohnerInnen an Goekenheide und Schulstraße führen; insbesondere deshalb nicht, weil die Schulstraße weiterhin als Landesstraße klassifiziert bleibt.

Angesichts der massiven Schäden für Natur und Umwelt, die Naherholung, der großen Ablehnung der

L 821n durch weite Teile der Bevölkerung, der zusätzlichen Verkehrsbelastung von Bürgerinnen und Bürgern in Teilen Oberadens und der hohen Kosten, ist der Rat der Stadt Bergkamen zu der Überzeugung gelangt, dass die negativen Folgen durch den Bau der L 821n höher sein werden als der zu erwartende Nutzen.“




Goldenes Kronenkreuz der Diakonie an Barbara Hölken: Wertschätzung für besonderes ehrenamtliches Engagement

Barbara Hölken (Mitte) hat das Goldene Kronenkreuz für ihr ehrenamtliches Engagement bekommen. Mit ihr freuen sich (von links) Pfarrerin Petra Buschmann-Simons, Diakonie-Vorstand Christian Korte, Udo Sedlaczek (Gemeindearbeit bei der Diakonie) und Diakoniepfarrerin Anja Josefowitz. Foto: drh/Tobias Schneider

Mit der Verleihung des Goldenen Kronenkreuzes ist der „Monat der Diakonie“ der Diakonie Ruhr-Hellweg in der Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen zu Ende gegangen. Das Dankzeichen der Diakonie Deutschland erhielt Barbara Hölken, die sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für diakonische Angebote und Gruppen in der Gemeinde engagiert. Die besondere Ehrung fand im Rahmen eines stimmungsvollen Gottesdienstes am Sonntag (30. September) in der Martin-Luther-Kirche in Oberaden statt.

„Mit dem Goldenen Kronenkreuz möchten wir Ihren Dienst am Nächsten würdigen“, bedankte sich Christian Korte, Vorstand der Diakonie Ruhr-Hellweg. „Möge Ihnen die Auszeichnung in ihrer oft nicht leichten Arbeit ein Zeichen der Ermutigung sein.“ Auch Gemeindepfarrerin Petra Buschmann-Simons lobte den unermüdlichen Einsatz von Barbara Hölken, die unter anderem im Diakonieausschuss aktiv ist und die Frauenhilfe sowie das Nachbarschaftscafé leitet. Das Goldene Kronenkreuz mache deutlich, dass das freiwillige Engagement wahrgenommen und wertgeschätzt werde, sagte Buschmann-Simons.

In der Predigt von Diakoniepfarrerin Anja Josefowitz ging es um Grenzen und deren Aufhebung im Leben der Menschen. Anhand der biblischen Geschichte „Die Heilung einer verkrümmten Frau am Sabbat“ (Lukas 13, Vers 10-13) legte die Theologin dar, dass die diakonische Arbeit einen wichtigen Beitrag dazu leiste, körperliche, soziale oder kulturelle Grenzen zu überwinden.

Zum Abschluss des „Monats der Diakonie“ überreichte Diakonie-Vorstand Christian Korte der Gemeinde ein besonderes Fürbittenobjekt als Symbol des Miteinanders. Die Stele aus Sandstein, Stahl und Holz soll ein Ort für Gebet, Meditation und Einkehr sein. Jedes Gemeindemitglied kann eine Fürbitte aufschreiben und an der Stele anbringen. „Durch die Zeit bei Ihnen konnten wir gemeinsam unsere Verbundenheit stärken“, freute sich Korte bei einem Empfang im Gemeindehaus. „Der enge Austausch zwischen Diakonie und Gemeinde liegt uns sehr am Herzen. Wir bleiben in Kontakt!“

Über den „Monat der Diakonie“:
Mit dem Angebot „Monat der Diakonie“ möchte die Diakonie Ruhr-Hellweg ihre Beziehungen zu den Kirchengemeinden der Region weiter stärken. Neben einem gemeinsamen Gottesdienst und der Kronenkreuzverleihung gehören Besuche in der jeweiligen Gemeinde zu den wichtigen Elementen. Premiere hatte das Angebot im März in der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Lipperode in Lippstadt.
In Bergkamen standen unter anderem zwei öffentliche Vorträge für Seniorinnen und Senioren auf dem Programm. Udo Sedlaczek, zuständig für Gemeindearbeit, und Martina Fuchs, Leitung „Nettwerker“, stellten die vielfältigen Aufgaben der Diakonie vor. Zudem beteiligte sich Sedlaczek mit Vertreterinnen und Vertretern der Kirchengemeinde am Runden Tisch Bergkamen.

Weitere Informationen gibt es unter www.diakonie-ruhr-hellweg.de




Auffahrunfall mit vier Fahrzeugen und drei leichtverletzten Personen

Am Montagnachmittag fuhren gegen 17 Uhr mehrere Fahrzeuge auf der Bergkamener Straße in Richtung Bergkamen. Als diese verkehrsbedingt anhalten mussten, konnte ein 57-jähriger Fahrer aus Hamm auf regennasser und verunreinigter Fahrbahn nicht rechtzeitig bremsen und fuhr auf das Fahrzeug eines 58-jährigen Hageners auf. Durch den Aufprall wurde sein Lieferwagen auf den Pkw eines 37 -jährigen Kameners sowie den davor stehenden Pkw einer 56-jährigen Bergkamenerin geschoben. Bis auf den Fahrer aus Hamm wurden alle Fahrzeugführer leicht verletzt, mussten aber nicht an der Unfallstelle ärztlich versorgt werden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 8 000 Euro.




Erntedankgottesdienst am Sonntag im Naturfreibad Heil

Auch im Ortsteil Heil gibt es nach der Schließung der Kapelle Heil zum Entedankfest weiterhin einen evangelischen Gottesdienst.

Am Sonntagnachmittag, 7. Oktober ab 14.30 Uhr öffnet das Naturfreibad Heil für die Kirchengemeinde, die örtlichen Landwirte sorgen für das entsprechende Ambiente. Auch der Grüne Hahn, das Umweltmanagement der Kirchengemeinde wird sich präsentieren. Der Gottesdienst beginnt um 15 Uhr.

Im Anschluss gibt es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen zu Vorzugspreisen. Mit diesen Einnahmen wird das Naturfreibad unterstützt.

Die Veranstaltung findet zwar weitgehend wettergeschützt unter dem großen Dach im Eingangsbereich des Schwimmbades statt, aber natürlich im Freien. Zweckmäßige Kleidung wird deshalb empfohlen.

Unter dem Motto „Landwirt schafft“ soll die Arbeit der landwirtschaftlichen Betriebe gewürdigt werden, nicht nur als Produktionsbetriebe von Lebensmitteln, sondern auch in der Vielzahl ihrer Verantwortungsbereiche.
Nach dem extrem trockenen Sommer in diesem Jahr wird natürlich auch der Klimawandel ein Thema sein.




Bergkamener Ehrenamtskarteninhaber/-innen besuchen die Burg Vischering

Die Bergkamener Ehrenamtskarteninhaber/-innen besuchten den Burg Vischering.

Am vergangenen Freitag besuchten rd. 75 Ehrenamtskarteninhaber/-innen der Städte Bergkamen, Lüdinghausen, Lünen, Selm und Werne die Burg Vischering in Lüdinghausen. Für die Ehrenamtler/-innen aus Bergkamen hat Corinna König vom Bürgermeisterbüro die Organisation übernommen.

Die mittlerweile 5. Ausflugseinladung der oben genannten Städte (immer mit neuen Zielen) ist ein gemeinsamer Dank für das überdurchschnittliche zeitliche Engagement, das die Ehrenamtler/-innen leisten.
Der Landrat des Kreises Coesfeld, Dr. Christian Schulze Pellengahr, freute sich sehr, die Gäste aus der naheliegenden Region in der in 2016 für zehn Millionen Euro modernisierten Burg begrüßen zu dürfen und übermittelte im Rahmen seines Grußwortes seinen höchsten Dank für das „großartige ehrenamtliche Engagement“. Seit der Wiedereröffnung im vergangenen Februar habe man bereits mehr als 50.000 Besucher/-innen gezählt. Nicht nur in seinen Augen ein deutlicher Beweis für die große Strahlkraft der Burg Vischering in die Region.

Bei hervorragendem Sommerwetter ging es anschließend aufgeteilt in drei Gruppen durch einzelne Rittersäle und Räumlichkeiten – u. a. die wiedereröffnete Georgskapelle – sowie über das weitläufig angelegte Gelände. Mit vielen humorvollen Anekdoten, aber auch zahlreichen historischen Fakten zogen die drei Gästeführer schnell alle Teilnehmer/-innen in ihren Bann.

Im Anschluss trafen sich alle Gäste mit „ihren“ Bürgermeistern bei Kaffee und Kuchen im Café „Flussaufwärts“. Als Gastgeber würdigte Lüdinghausens Bürgermeister Richard Borgmann in seiner Begrüßung die Unverzichtbarkeit des Ehrenamtes in der heutigen Gesellschaft. „Ihr Wirken und Handeln steht beispielhaft für zahlreiche andere Menschen!“

Mit diesem Auftakt folgte ein reger Gedankenaustausch untereinander.

Weitere Informationen: www.ehrensache.nrw.de




Ev. Männerdienst Oberaden beschäftigt sich mit Karl Marx

Anlässlich des 200. Geburtstages von Karl Marx in diesem Jahr, beschäftigt sich der ev. Männerdienst Oberaden bei seinem nächsten Treffen am Freitag, dem 5. Oktober mit dem weltberühmten Philosophen, Ökonomen, Journalisten, Gesellschaftstheoretiker und politischem Aktivisten. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Martin-Luther-Zentrum Oberaden.




Schneewittchen kommt zur Märchenzeit ins Balu

Die Märchenzeit im Kinder- und Jugendhaus Balu startet am Freitag, 12. Oktober mit dem bekannten Märchen Schneewitchen in die „Vorlesesaison“. In Zusammenarbeit mit der Jugendkunstschule Bergkamen im Rahmen des Landesprogramms Kulturrucksack NRW werden bekannte und unbekannte Märchen aus aller Welt interessierten Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahren näher gebracht. In atmosphärischer Umgebung werden die Märchen von der Theaterpädagogin Birgit Schwennecker nicht nur einfach vorgelesen. Es ist nämlich auch möglich, kleine Szenen aus den Märchen nachzuspielen. Hierfür liegen Kostüme und Requisiten bereit. Mit Fotoapparat, Bastelmaterial, Papier und Farbe kann in spannende Phantasie-welten eingetaucht werden.

Schneewittchen macht in der Geschichte bekanntlich einiges durch. An einem Wintertag sitzt eine Königin am Fenster, das einen schwarzen Rahmen aus Ebenholz hat und näht. Versehentlich sticht sie sich mit der Nähnadel in den Finger. Als sie drei Blutstropfen in den Schnee fallen sieht, denkt sie: „Hätt’ ich ein Kind, so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarz wie das Holz an dem Rahmen!“ Ihr Wunsch erfüllt sich, und sie bekommt eine Tochter, die Schneewittchen genannt wird, weil sie helle Haut, rote Wangen und schwarze Haare hat. Nach der Geburt stirbt die Königin und der König nimmt sich eine neue Gemahlin. Diese ist sehr schön, aber eitel und böse. Sie kann es nicht ertragen, an Schönheit übertroffen zu werden. Als Schneewittchen sieben Jahre alt ist, nennt der sprechende und allwissende Spiegel der bösen Königin Schneewittchen und nicht sie die „Schönste im ganzen Land“.

Die nächste Märchenzeit am Freitag, 12. Oktober findet von 16.00 – 18.00 Uhr im Kinder- und Jugendhaus Balu, Grüner Weg 4, statt. Die Teilnahme ist kostenlos, es wird aber darum gebeten, sich direkt im Balu anzumelden. Unter 02307/60235 oder unter www.balu-bergkamen.de gibt es alle weiteren Informationen.




Kulturreferat bewirbt sich mit acht Anträgen um Landesmittel

Das Kulturreferat Bergkamen bewirbt sich mit gleich acht Anträgen auf die Ausschreibung von Fördermitteln für den kulturellen Infrastrukturausbau. Ausgelobt hat den Fördertopf das Kultur- und Wirtschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen.

Die Bewerbungen aus dem städtischen Kulturreferat sind breit aufgestellt: Von der digitalen und medienpädagogischen Erweiterung der Stadtbibliothek und der Jugendkunstschule über technische Modernisierungen etwa im studiotheater bis hin zum Kulturtransporter für Stadtmuseum und Römerpark reicht das Antragsspektrum. Der Barrierefreiheit des Stadtmuseums ist ein weitere Antrag gewidmet.

Die Gesamtsumme der Anträge beläuft sich auf 205.000,- €, die Förderquote des Landes ist 80 Prozent. „Wir sind bereits dabei, die Infrastruktur in der Kultur den heutigen Ansprüchen an digitale und technische Standards anzupassen, so Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich. „Dass das Land zum jetzigen Zeitpunkt solche Fördermittel ausschreibt, ist also für uns ideal.“

Bis Mitte Oktober sind die Anträge zu stellen, die Maßnahmen sollen bis zum Jahresende umgesetzt sein. „Da alle Anträge den Ausschreibungskriterien entsprechen, die gerade digitale und Projekte im eher ländlichen Raum ansprechen, sind wir ganz zuversichtlich, dass wir mehrere Anträge bewilligt bekommen könnten“, so Simone Schmidt-Apel, Leiterin des Kulturreferates.“ Wegen der Auflage der Umsetzung bis Ende 2018 rechnet das Kulturreferat noch im Oktober mit den Bescheiden.