ABC-Zug der Freiwilligen Feuerwehren Bergkamen, Werne und Selm übt den Ernstfall

Übung des neuen ABC-Zugs für den Nordkreis der Feuerwehren Bergkamen, Werne und Selm. Foto: Feuerwehr Werne

Am vergangenen Samstag traf sich der neu etablierte ABC-Zug im nördlichen Kreis Unna zu seiner dritten Übung im Jahr 2018. Offiziell ist die Einheit seit dem 1. Juli 2018 in Dienst gestellt und wird im Bereich der atomaren (A), biologischen (B) und chemischen (C) Gefahrensituationen eingesetzt. Die ehrenamtlichen Kräfte im nördlichen Kreisgebiet rekrutieren sich aus den Feuerwehren Bergkamen, Selm und Werne.

Im Einsatzszenario wurde eine Übungsanlage der Feuerwehr Selm genutzt, bei der aus einem defekten Tankanhänger eine Säure austreten sollte. Zwar waren mehrere Trupps im Chemikalien-Schutzanzug (CSA), einem säurebeständigen und gasdichten Vollschutz, im Einsatz und hatten die Aufgabe, mit Hilfe von Auffangbehältern die austretende Säure aufzufangen und die Lecks mit geeigneten Verschraubungen zu verschließen. Diese Arbeit ist unter Atemschutz im CSA extrem anstrengend und muss regelmäßig geübt werden, um die Tauglichkeit der CSA-Trägerinnen und -träger zu gewährleisten. Ein besonderes Augenmerkt wurde in dieser Übung aber vor allem auf die Führungskräfte gelegt. Nicht nur der Funk, seine Bedienung und Nutzung zur Verbesserung der Lage, sondern auch die Dokumentation und Protokollführung der Einsatzleitung im Umfeld der korrekten Dekontamination von Einsatzkräften standen im Fokus.

Insgesamt beteiligten sich 39 Einsatzkräfte an der Übung und der Kreisbrandmeister Thomas Heckmann sowie sein Stellvertreter Holger Herlinghausen waren als Beobachter sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Beide betonten insbesondere die reibungslose und zuverlässige Zusammenarbeit der drei Freiwilligen Feuerwehren. Sie bestätigten, dass die Arbeit der Zugführung und damit auch die Übung an sich reibungslos funktioniert hatten.

Beiden ist wichtig, dass der Kreis Unna eine schlagkräftige Einheit präsentieren kann und sich im Land Nordrhein-Westfalen sicher einbringt. Der ABC-Zug ist eine von mehreren Einheiten der sogenannten Katastrophenschutz-Konzepte des Landes Nordrhein-Westfalen, die vorwiegend durch ehrenamtliche Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren und Hilfsorganisationen gestellt werden. Im Falle eines Gefahrgut-Unfalls werden die Einheiten auch überörtlich, vorgeplant etwa in Dortmund oder Hamm, aktiv. NRW ist dabei ein Vorreiter solcher Katastrophenschutz-Konzepte. Mit vergleichbaren Einheiten im Umfeld des Brandschutzes und der Führungsunterstützung werden immer wieder NRW-Feuerwehren zu Hochwasser-, Brand- oder Sturmlagen in ganz Deutschland alarmiert und leisten überörtlich wertvolle Hilfe, die vor Ort nicht erbracht werden kann.

Über kurz oder lang wird auch die neue ABC-Einheit in den Einsatz kommen. Um darauf vorbereitet zu sein, heißt es üben, üben und üben. Folgerichtig wurden die neuen Übungstermine für das Jahr 2019 bereits festgelegt, so dass jede der drei Feuerwehren sie in den Dienstplan aufnehmen kann und alle Kräfte frühzeitig Bescheid wissen.




IHK-Vollversammlung verabschiedet Wirtschaftspolitische Leitlinien: Schnelles Internet für alle bis 2025

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund hat in ihrer Herbstsitzung die Wirtschaftspolitischen Leitlinien unter dem Titel „Gemeinsam Verantwortung leben“ für die Wahlperiode 2018 bis 2022 einstimmig verabschiedet. Die 50-seitige Publikation beschreibt, anknüpfend an die vorherigen Handlungskonzepte, mit welchen neuen Ideen und Projekten die wirtschaftspolitischen Zielvorstellungen der IHK für die Weiterentwicklung der Region mit den Städten Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna in den nächsten Jahren durchgesetzt werden sollen. An den Leitlinien haben für die laufende Legislaturperiode erstmals über 300 IHK-Mitglieder aus elf IHK-Ausschüssen mitgearbeitet. Sie sind damit der legitimierte Rahmen der IHK, sich zu wirtschaftspolitischen Positionen zu äußern. Dabei hat das Gesamtinteresse der von ihr vertretenen regionalen Unternehmen im Vordergrund zu stehen, ohne Minderheitsinteressen zu vernachlässigen.

IHK-Präsident Heinz-Herbert Dustmann und Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber: „Drei Dauerthemen werden den Wirtschaftswandel in den nächsten Jahren bestimmen: Die wichtiger werdende Fachkräftesicherung, der notwendige Breitbandausbau und die Digitalisierung der Wirtschaft. Wir werden uns als IHK als treibende Kraft im Strukturwandel bei allen Fragestellungen aktiv einmischen. Dabei werden wir auf das bewährte Miteinander aller Beteiligten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung setzen. Denn nur gemeinsam können die Unternehmen der Region für den nationalen und internationalen Wettbewerb fit gehalten bzw. fit gemacht werden.“

Für die Fachkräftesicherung sieht die IHK gute Chancen. Das Westfälische Ruhrgebiet war in seiner Geschichte immer ein Ziel von Migration. Auch heute ist die Region noch ein Schmelztiegel der Nationen. Doch auch die verstärkte Zuwanderung der vergangenen Jahre wird nicht ausreichen, um den Fachkräftebedarf einzelner Branchen in den nächsten Jahren zu decken.
Bei der Bewältigung dieser Problematik setzen die IHK-Unternehmen verstärkt auf die duale Berufsausbildung. Sie führt zu qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit einem hohen Maß an Identifikation mit der Region und ihren Unternehmen.

Eine Grundvoraussetzung für die Weiterentwicklung der Region sieht die IHK in einem flächendeckenden Ausbau der Breitband- und Mobilfunkinfrastruktur. Auch für etablierte kleine und mittlere Unternehmen sind solche Breitbandzugänge für ihre künftige wirtschaftliche Entwicklung essenziell. Industrieunternehmen profitieren von dem Ausbau der 5G-Infrastruktur. Eine flächendeckende Versorgung mit Breitbandzugängen direkt in die Häuser ist daher bis zum Jahr 2025 sicherzustellen.

Mit dem Breitbandausbau geht die Digitalisierung der regionalen Wirtschaft einher. Sie ermöglicht Unternehmen einen Wettbewerbsvorsprung. Bereits „gelebt“ wird die Digitalisierung in vielen der IHK-Unternehmen in unterschiedlichster Ausprägung und ebenfalls im Rahmen der „Allianz Smart City“, die bereits Ende 2016 in Dortmund gestartet wurde und die Stadt, aber auch die in ihr beheimateten Unternehmen, mit intelligenten und innovativen Technologien bereichert. Die IHK setzt sich dafür ein, das Projekt auch in anderen Kommunen in der IHK-Region weiterzuentwickeln.

In den sechs weiteren Kapiteln „Mit dualer Ausbildung zum Erfolg“, „Neue Unternehmen sind Wachstumsgaranten“, „Ökonomie und Ökologie gehen Hand in Hand“, „Industrielle Basis ist das wirtschaftliche Rückgrat“, „Globalisierung ist ein Wachstumstreiber“, „Attraktive Zentren stärken die Region“ und „Wirtschaft braucht Sicherheit“ wird detailliert beschrieben, wie sich die Unternehmen und die Wirtschaft in der Region für die Zukunft rüsten sollen. Dabei werden Forderungen, Erwartungen und Aktivitäten vorgestellt. Sie reichen vom Einsatz für neue Berufe und Berufsfelder, dem Ausbau der Möglichkeiten zur Kinderbetreuung und Pflege, über erleichterte Bedingungen für Wagniskapital bzw. Beteiligungsfinanzierungen, der Modernisierung des öffentlichen Nahverkehrs bis hin zur effektiven Gestaltung des Flächenmanagements und der Entwicklung neuer Förderprogramme für die Forschung. Als weiteren Baustein des Erfolgs der Unternehmen sieht die IHK die Intensivierung der Außenwirtschaft und des Außenhandels.
Eine attraktive Zentrumsgestaltung durch Handel und Stadtentwicklung ist eine weitere Kernaufgabe der künftigen IHK-Arbeit. Die Forderung nach einer besseren Steuerpolitik und einem verlässlichem Recht runden die Wirtschaftspolitischen Leitlinien der IHK ab.

Die Wirtschaftspolitischen Leitlinien sind auf IHK24 abrufbar und können bei Mara Herzberg (E-Mail: m.herzberg@dortmund.ihk.de) bestellt werden.




Herbstkirmes lockt am Wochenende mit vielen Attraktionen auf den Stadtmarkt

Von Freitag, 12. Oktober, bis Montag, 15. Oktober, geht es wieder rund auf dem Bergkamener Stadtmarkt. Die Herbstkirmes bietet dann täglich von 14:00 bis 22:00 Uhr Spaß für die ganze Familie.

Neben den Klassikern der Fahrgeschäfte wie Musikexpress und Autoscooter locken viele andere typische Leckereien und weitere Schau- und Kinderfahrgeschäfte die Besucherinnen und Besucher auf den Platz. Erstmalig wird ein Stand mit Holländischen XXL Pommes seine Köstlichkeiten anbieten.

Traditionell wird am Montag die Kirmes mit dem Familientag abgeschlossen, an dem ganztägig mit vergünstigten Fahrten und Preisen geworben wird.

Da mit dem Aufbau der Fahrgeschäfte für die Herbstkirmes schon ab Montag, dem 08.10.2018, begonnen wird, kommt es zu einer örtlichen Verlegung des Donnerstags-Wochenmarktes am 11.10.2018. Der Wochenmarkt wird auf der Ebertstraße vom Kreu-zungsbereich Parkstraße bis zur Präsidentenstraße und auf der Präsidentenstraße von der Eberstraße bis zum Kreuzungsbereich Leibniz-/Kepplerstraße abgehalten.
Des Weiteren wird die Hochstraße von der Präsidentenstraße bis zur Augustastraße mit in den Wochenmarkt einbezogen.

Diese Straßenzüge sind an dem betroffenen Donnerstag für den Individual- sowie für den Anlieferverkehr von 5:00 bis 15:00 Uhr gesperrt.

Die VKU bietet für diesen Zeitraum für die Linien C11, S20 und 193 die Ersatzhaltestellen am Bergkamener Busbahnhof sowie die ehemalige Haltestelle „In den Kämpen“ an. Nach 15:00 Uhr läuft der Betrieb der VKU wieder normal.




Veranstaltungstipp für Mittwoch: Tommy Schneller Band im Thorheim

Tommy Schneller. Foto: Maik Reishaus

Er kennt die Festivals in Europa und die kleinen Clubs auf der Beale Street in Memphis – Tommy Schneller ist auf den großen Bühnen dieser Welt zuhause. Sein charmanter, unverwechselbarer Gesang und sein erdig warmer Saxophonsound haben ihn in den vergangenen Jahren zu einem der
beliebtesten Musiker Europas gemacht. Schneller wurde drei Mal mit dem German Blues Award (2010, 2012, 2014) sowie dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik (2011) ausgezeichnet.

Tommy Schnellers Band beinhaltet mehrere Attribute, die keine andere Band dieses Genre in Deutschland hat: Für eine siebenköpfige Band ist sie soundmäßig sehr kompakt, hier wirkt niemals ein Song überladen oder fahrig, wie man es bei der Besetzung bei vielen anderen Bands oft nach ein
paar Titeln feststellt. Die Musik hat einen authentischen US-touch, ist frisch und lebt von Tommys wiedererkennbarer Stimme und natürlich von seinem unverkennbarem Saxophonsound. Blues-Soul mit viel Druck, Tanzbarkeit und voller Groove. Eine hoch attraktive und, last but not least, eine dazu
sehr sympathische Band.

Fabian Koke (dr,); Adman (b), Gary Winters (tr,voc); Dieter Kuhlmann (trumbone);
Steffen Schöps (git/voc); Kiril Vorwald (keys)

Videolink: http://tommyschneller.de/video/

Sparkassen GRAND JAM
Mittwoch, 10.10.2018
20.00 Uhr
Einlass ab 19 Uhr
Thorheim/ ehemals Haus Schmülling
Eintrittskarten ( 16 €/ 13 €) sind noch an der Abendkasse erhältlich!
Weitere Informationen unter: 02307/ 965 – 464




Saisonabschluss der TuRa Leichtathleten: Mehrkampfabzeichen in Gold, Silber und Bronze

Die erfolgreichen Leichtathleten von TuRa Bergkamen. Foto: Korte

Am Sonntag fand der Saisonabschluss der Freiluftsaison für die Leichtathleten der TuRa Bergkamen Turn- und Leichtathletikabteilung statt. Bei herrlichem Wetter stand für die Schülerinnen und Schüler ein Mehrkampf auf dem Programm. Dieser bestand aus dem 50m Sprint, dem Weitsprung sowie dem Ballwurf und wurde nach den Vorgaben des DLV Mehrkampf gewertet. Somit konnten die Kinder auch das DLV-Mehrkampfabzeichen in Gold, Silber oder Bronze erreichen.

Hierzu wurden die erzielten Ergebnisse der Einzeldisziplinen in Punkte umgerechnet und zu einem Gesamtergebnis addiert. Entsprechend des Gesamtergebnisses ergab sich dann die Farbe des DLV Abzeichens.

Insgesamt nahmen 31 Kinder im Alter von 5 Jahren bis 11 Jahren teil. Alle Kinder waren mit Feuereifer dabei und wurden von den vielen Erwachsenen angefeuert. Die Kinder erzielten gute Ergebnisse und so wurden auch viele Abzeichen verliehen. Von den 31 Kindern erreichten 8 Kinder ein Goldabzeichen, 9 ein Silberabzeichen und 6 Kinder das Abzeichen in Bronze.

Goldabzeichen:
Louis Medger (Jahrgang 2007, 922 Punkte), Ben Fleige (2008, 785), Johanna Czeranka (2008, 1080), Linn Vogt (2008, 1020), Milena Klasik (2008, 838), Paulina Czeranka (2009, 741), Lina Rose (2009, 701), Sina Peters (2011, 578)

Silberabzeichen:
Gianluca Lenz (2008, 656), Tim Gaide (2008, 600), Lennard Kneisz (2009, 554), Laura Ebel (2008, 614), Hanna Libera (2009, 563), Sophia Friesen (2011, 533), Emilia Klasik (2011, 414), Liliana Homann (2012, 404), Lina Gruner (2009, 559)

Bronzeabzeichen:
Nico Jabsen (2009, 448), Timo Kufka (2010, 324), Leonas Czeranka (2012, 334), Sophia Pütz (2011, 310), Maxi Gruner (2012, 355)

Ohne Abzeichen:
Kjell Vogt (2011, 241), Mattheo Moronczyk (2012, 187), Mika Kufka (2013, 116), Max Wink (2013, 80), Julio Däumer (2013, 38), Tinecke Meese (2012, 284), Christina Libera (2012, 279), Sarah Großpietsch (2013, 95)




Kunstlese auf der Ökologiestation: Kleines Konzert mit dem Duo „Mondi di Notte“

Am 27. Und 28. Oktober findet die diesjährige Kunstlese (Nachfolgeveranstaltung von Kunstnachten) der „kunstwerkstatt sohle 1“ in der Ökologiestation statt. Während im vergangenen Jahr hinter dem neuen Namen und dem neuen Termin eine Mitmachaktion steckte, ist es turnusgemäß in diesem Jahr eine Ausstellung, in der 15 Künstler/innen ihre (neueren und auch älteren) Werke ohne eine Themenbindung vorstellen. Die Veranstaltung hat damit noch eine gewisse Ähnlichkeit mit dem alten „Kunstnachten“, incl. „Kunstschätzchen zum kleinen Preis“. Im kommenden Jahr ist dann wieder eine Mitmachaktion geplant.

Manches für die Ausstellung ist sogar erst während des Pleinairs im September entstanden (Bild Dietrich Worbs: Specksteinskulptur von Gitta Nothnagel).

Natürlich gibt es zur Ausstellung auch wieder ein Rahmenprogramm (siehe unten) mit Lesungen von Dieter Treeck. Neu ist eine anschließende kleine Abendveranstaltung am Samstag: Das Duo „Mondi di Notte“ (Mona Lichtenhof und Dieter Dasbeck) wird aus seinem Repertoire von 18:00 bis 19:00 Uhr stimmungsvolle Lieder einem hoffentlich großen Publikum präsentieren.

Die Eckdaten:

27. Oktober, 15:00 – 18:00 Uhr
Lesung: 16:30 – 16:50 Uhr
Abendprogramm: 18:00 – 19:00 Uhr
28. Oktober, 11:00 – 17:00 Uhr
Lesungen: 12:00 – 12:20 Uhr und 15:30 – 15:50 Uhr




Schmiedeworkshop für Erwachsene und/oder Familien

Wenn Eltern mit dem Kinde … ein Feuereisen und ein Messer schmiedet
Die Beherrschung des Feuers war schon immer ein Merkmal der Menschen. Aber wie entfachte man ein Feuer vor den Zeiten von Feuerzeug und Streichhölzern?

Im Rahmen dieses Workshops werden die notwendigen Kenntnisse zum Feuermachen vermittelt und jeder Teilnehmer kann unter Anleitung ein Feuereisen und ein Messer schmieden. Das Schmieden erfolgt an dafür errichteten kleinen Lehmessen, in denen der Stahl erhitzt und im Team bearbeitet wird. Nach dem Schmieden werden das fertige Feuereisen und das Messer gehärtet. Alles was die Teilnehmer hergestellt haben dürfen sie mit nach Hause nehmen und sie erhalten zusätzlich etwas Zunder und einen scharfkantigen Feuerstein.

Der Workshop ist auch für Familien geeignet und findet am Sonntag, 28. Oktober 2018 in der Zeit von 10.00 – 16.00 Uhr auf dem Gelände der Ökologiestation statt. Geleitet wird der Schmiedeworkshop von dem Museumspädagogen Olaf Fabian-Knöpges. Die Kosten betragen für Einzelpersonen 40 Euro ein Familienteam von zwei Familienmitgliedern bezahlt 74 Euro.
Maximal können 20 Personen an dem Schmiedeworkshop teilnehmen.

Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.
Anmeldungen bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Sinfoniekonzert in der Konzertaula: Seelische Anspannung und emotionaler Hochdruck

Stefan Vladar. Foto: Marco Borggreve

Die Neue Philharmonie Westfalen sorgt gleich bei ihrem zweiten Sinfoniekonzert der neuen Spielzeit für seelische Anspannung und emotionalen Hochdruck. Am Mittwoch, 10. Oktober sind schwermütige und düstere Musikstücke in d-Moll zu hören.

Unter der Leitung des international gefragten Pianisten und Chefdirigenten des Wiener Kammerorchesters Stefan Vladar ist das Konzert ab 19.30 Uhr in der Konzertaula Kamen an der Hammer Straße 19 zu hören. Um 19 Uhr findet eine kleine Einführung rund um die Tonart d-Moll und ihre Wirkung in Orchesterstücken statt.

Kartenverkauf und weitere Infos
Karten gibt es im Kulturbereich des Kreises Unna unter Tel. 0 23 03 / 27-14 41 und per E-Mail unter doris.erbrich@kreis-unna.de. Sie kosten zwischen 12 und 24 Euro (ermäßigt 9 bis 21 Euro) und liegen nach Vorbestellung an der Abendkasse bereit. Weitere Informationen zum Konzert gibt es unter www.neue-philharmonie-westfalen.de. PK | PKU




Großauftrag für das Bergkamener Unternehmen beta-Eigenheim: 242 Wohnungen für VIWAWEST

Auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs Dortmund-Süd entstehen bis Ende 2022 zunächst 17 Mehrfamilienhäuser mit 242 Wohneinheiten für VIVAWEST. (Foto: Philip Berstermann)

Am Rande der Immobilienmesse EXPO REAL in München gaben die beta Eigenheim GmbH und VIVAWEST bekannt, dass beta ab 2019 im Dortmunder Kronprinzenviertel 118 Wohneinheiten aus dem frei finanzierten Mehrfamilienhaussegment und 124 Wohneinheiten aus dem öffentlich geförderten Mehrfamilienhaussegment schlüsselfertig errichten und an VIVAWEST übergeben wird. Vor einem Jahr hatten die Parteien eine entsprechende Absichtserklärung abgegeben.

Die beiden Unternehmen gaben jetzt in München die inzwischen beurkundete Kaufvereinbarung bekannt. „Die Erschließung des Areals beginnt im Frühjahr 2019, wir haben uns verpflichtet, in sechs Bauabschnitten 17 Mehrfamilienhäuser mit einer Gesamtwohnfläche von rund 17.100 Quadratmetern Wohnfläche zu errichten“, freut sich beta-Geschäftsführer Dirk Salewski über die Konkretisierung des Projektes. Neun Monate nach dem Erschließungsbeginn und nach Herstellung der notwendigen Infrastruktur mit Kanälen, Versorgungsleitungen und Straßen beginnt die erste Hochbaumaßnahme. „Bis Ende 2022 wird diese Baumaßnahme für VIVAWEST komplett abgewickelt sein“, so Dirk Salewski. Gebaut wird neben den Mehrfamilienhäusern auch eine Lärmschutzwand, die die künftigen Bewohner gegenüber Lärmemissionen von der Bahnstrecke und dem Großmarkt schützen wird.

beta Eigenheim plant im Rahmen der Gesamtentwicklung des sogenannten Kronprinzenviertels nach aktuellem Stand die Errichtung von bis zu 630 Wohneinheiten. „Das werden neben den für VIVAWEST zu bauenden Objekten etwa 60 Einfamilienhäuser sowie weitere Miet- und Eigentumswohnungen sein“, so Dirk Salewski. „Wir werden ein urbanes Quartier mit Wohnraum in unterschiedlichsten Segmenten von preiswert bis gehoben für alle Bevölkerungsgruppen schaffen.“ Auf der Brache entstehen dann innenstadtnah neue Wohnungen und Häuser für rund 2.000 Menschen. Mit dem Satzungsbeschluss des Rates wird im November 2018 gerechnet, auch die Stadt Dortmund freut sich über die Entwicklung. „beta Eigenheim und VIVAWEST leisten durch die Errichtung der 242 Wohneinheiten einen wichtigen Beitrag, um den in Dortmund dringend benötigten Wohnraum zu schaffen“, so Ludger Wilde, Beigeordneter der Stadt Dortmund für Umwelt, Planen und Wohnen. „Insbesondere die Errichtung der 124 öffentlich geförderten Wohnungen in einer sehr nachgefragten, urbanen Lage hat einen besonderen Stellenwert.“

VIVAWEST: Dortmund hat hohe strategische Bedeutung
VIVAWEST bewirtschaftet in der Stadt Dortmund bereits rund 8.900 Wohneinheiten. „Mit der Realisierung des gemeinsamen Projektes mit beta Eigenheim werden wir unser Portfolio mit attraktiven Wohnungen für eine breite Zielgruppenansprache in Dortmund erweitern“, so VIVAWEST-Geschäftsführerin Claudia Goldenbeld. Der Neubau von Wohnungen hat für VIVAWEST einen sehr hohen Stellenwert. „Wir steigern unsere Investitionen in NRW weiter und werden bis zum Jahr 2022 mehr als 5.000 Mietwohnungen in NRW bauen und damit einen Beitrag leisten, die große Lücke an fehlenden Wohnungen zu schließen, dies auch bei bezahlbarem Wohnraum“, sagte die VIVAWEST-Geschäftsführerin weiter.

beta Eigenheim kaufte das rund 100.500 Quadratmeter große Grundstück des ehemaligen Güterbahnhofs Süd Ende 2014 vom Immobilienunternehmen Aurelis. Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Süd entlang der Kronprinzenstraße wird in den nächsten Jahren ein neues Stadtquartier entstehen. Der Bahnhof Dortmund Süd wurde in den Jahren 1874 und 1876 als Doppelbahnhof in Betrieb genommen. 1957 wurde zunächst die Trasse in den Dortmunder Südbahnhof stillgelegt, 1963 verschwand die Station Dortmund Süd endgültig aus dem Fahrplan der Deutschen Bahn.




Streit unter Jugendlichen vor Kiosk an der Landwehrstraße eskalierte – Angeblich Schuss aus einer Gaspistole

Am Sonntagmorgen sind einige Jugendliche an einer Auseinandersetzung beteiligt gewesen. Gegen 0.30 Uhr hielten sich mehrere Personen an einem Kiosk in der Landwehrstraße auf. Dabei kam es zwischen einigen zu einem handfesten Konflikt, in dessen Zusammenhang ein 18-jähriger Unnaer einen Schlag ins Gesicht erhielt.

Es entwickelte sich ein Gerangel unter den Jugendlichen. Plötzlich gab es einen Knall und ein 17-jähriger Bergkamener hatte eine Verletzung am Oberschenkel. Ein Zeuge hatte angegeben, dass ein Jugendlicher angeblich mit einer Gaspistole hantiert hatte.

Die beiden Verletzten lehnten eine ärztliche Behandlung ab. Wer hat den Vorfall beobachtet und kann Angaben dazu machen. Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter 02307 921 7320 oder 921 0.




„Watt finden“ – GSW prämieren Gewinner der Geocaching-Aktion

Sie haben „Watt“ gefunden und „Watt“ gewonnen: Stefan Noeske (zweiter von links), Manfred Lootze (dritter von links), Hermann Noeske (Mitte), Stefan Althoff und Familie (zweite von rechts) Überreicht wurden die Preise von Kai Kruppa (GSW, Centerleiter Organisation, ganz links) und Mandy Bayer (GSW, Unternehmenskommunikation, ganz rechts). Foto: GSW

Die Gewinner der Geocaching-Aktion „Watt finden“ stehen fest. In der letzten Woche wurden die Sieger von den GSW ausgezeichnet und mit ordentlich „Watt“ versorgt.

Vom 16. Juli bis zum 31. August hatten die GSW erstmalig ein Geocaching-Gewinnspiel aufgelegt. In Kamen, Bönen und Bergkamen konnten Routen bzw. Koordinaten errätselt werden. Zu gewinnen gab es 1x 3000, 1x 2000, 1x 1000 und 2x 500 Kilowattstunden Strom.

Unter www.wattfinden.de sind die Rätsel nach wie vor aktiv. Wer Spaß am Rätseln bzw. an virtuellen Schatzsuchen an der frischen Luft hat, ist herzlich eingeladen, die Touren weiter zu spielen. Jeder Teilnehmer mit der richtigen Lösung erhält eine kleine Aufmerksamkeit.