Tagesausflüge in den Herbstferien: Movie Park Horror Fest und AquaMagis

 

Foto: Jessica Demmer (Movie Park Germany

In den kommenden Herbstferien bietet das Kinder- und Jugendbüro wieder zwei Tagesausflüge für Kinder, Jugendlichen und Familien an.

Düster wird es am Freitag, 19. Oktober: Dann ist das „Halloween Horror Fest“ im Movie Park in Bottrop das Ziel. Der Freizeitpark verwandelt sich in eine Ansammlung aus Monstern, Untoten und anderen schaurigen Figuren, die in gruseliger Atmosphäre ein im wahrsten Sinne des Wortes „schreckliches“ Vergnügen bereiten. Zunächst zeigt sich der Movie Park in seinem gewohnten Gewand, mit Einbruch der Dunkelheit ab 18 Uhr wird es dann aber richtig gruselig. Abfahrt ist um 12.00 Uhr am Hallenbad, die Rückkehr ist für 23 Uhr vorgesehen. Der Teilnehmerpreis beträgt 20 € pro Person.

Da einige Bereiche des Movie Parks nach 18 Uhr erst ab 16 bzw. 18 Jahren zugänglich sind, ist ein Altersnachweis erforderlich. Die Abfahrt vom Movie Park erfolgt um 22 Uhr. Das Kinder- und Jugendbüro weist darauf hin, dass diese Fahrt auf Grund der späten Rückkehr und der „Horroratmosphäre“ für Kinder ungeeignet ist und sich an Jugendliche richtet.

Am Mittwoch, 24. Oktober startet dann der Ausflug nach Plettenberg. Das „AquaMagis“ bietet für jeden etwas. Familien mit Kindern haben die Möglichkeit, sich im Kinderbereich zu vergnügen, während für Rutschenliebhaber insgesamt elf Rutschen zur Verfügung stehen. Neben einigen neuen Rutschen ist sicherlich der „Aqua-Looping“ ein ganz besonderer Höhepunkt. Hier fällt man fast senkrecht in die Tiefe, um dann mit Schwung durch den Looping zu rutschen. Im Eintrittspreis inbegriffen ist der Besuch der Textilsaunen.

Abfahrt ist um 9 Uhr am Hallenbad an der Lessingstraße. Der Teilnehmerpreis beträgt 12 € pro Person. Kinder bis einschließlich 12 Jahren müssen von einer Aufsichtsperson begleitet werden.

Anmeldungen für beide Fahrten nimmt ab sofort das Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 305) entgegen. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.




Am kommenden Montag wird die Fernwärmeversorgung für sieben Stunden unterbrochen

Die GSW werden am Montag, den 24. September, das Bergkamener „Stadtfenster“, das ist der Neubau neben der Sparkasse am Busbahnhof, an das Fernwärmeversorgungsnetz anschließen.

Im Zuge der umfangreichen sogenannten Umschlussarbeiten muss an diesem Tag die Fernwärmeversorgung in Bergkamen-Mitte und -Weddinghofen zwischen 9:00 Uhr und 16:00 Uhr unterbrochen werden.

Im Einzelnen sind folgende Straßen betroffen:
Töddinghauser Straße, Hardenbergstraße, Konrad-Adenauer-Straße, Theodor-Heuss-Straße, Ernst-Reuter-Straße, Hubert-Biernat-Straße, Erich-Ollenhauer-Straße, Kleiweg, Lüttke-Holz, Heinrich-Deist-Straße, Fritz-Steinhoff-Straße, In der City, Zentrumstraße, Pfalz-Grundschule, Louise-Schröder-Straße, Am Südhang, Schulstraße, Zum Schacht Kuckuck, Unter den Telgen, Bachstraße, Distelfinkstraße, Buchfinkenstraße, Meisenstraße, Amselstraße.

Die GSW bemühen sich, die Versorgung an diesem Tag schnellstmöglich wiederherzustellen und bitten die Anwohner um Verständnis.




Grundkurs „Grünholz schnitzen“ für Kinder ab 7 Jahre auf der Ökologiestation

Das Arbeiten mit dem Schnitzmesser übt auf Kinder eine große Anziehungskraft aus. In diesen Schnitzkursen lernen die Kinder den sicheren Umgang und den handwerklichen Gebrauch der Schnitzmesser am Holz kennen. Des Weiteren werden in diesen Kursen Arbeitssicherheit und Grundtechniken des Schnitzens vermittelt und an praktischen Beispielen geübt.

Die Kinder nähern sich dem Werkstoff Holz in kreativer Weise und lernen, kleine Objekte aus heimischem Holz zu schnitzen. Dieser eintägige Grundkurs wird angeboten am Sonntag, 14. Oktober 11.00 – 14.00 Uhr. Durchgeführt wird der Schnitzkurs von der Naturerlebnis-Pädagogin Heike Barth und der Wildnispädagogin Sandra Bille.
Die Kinder sollten solides geschlossenes Schuhwerk und eine lange Hose tragen. Der Kurs findet draußen (offener Unterstand) statt.

Die Kosten für diesen Grundkurs betragen 30 Euro/Kind. Maximal können 12 Kinder an dem Kurs teilnehmen. Anmeldungen noch bis 27. September bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de




IHK-Vollversammlung spricht sich für Olympia im Jahr 2032 im Ruhrgebiet aus

17.09.2018 Dortmund City – IHK Vollversammlung mit Parlamentarischem Staatssekretaer fuer Wirtschaft u Energie Oliver Wittke – Copyright Stephan Schuetze fuer die IHK

Als den Ruhrgebietsmenschen schlechthin bezeichnetet Heinz-Herbert Dustmann, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund, den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Oliver Wittke bei der Begrüßung zu seinem Vortrag „Aktuelle wirtschaftspolitische Entwicklungen“ vor der IHK-Vollversammlung am 17. September.

Dabei zeigte er sich hoch erfreut über die derzeit wirtschaftliche Lage in Deutschland. Im neunten Jahr in Folge könne Deutschland auf Wachstum bauen. Das habe es in dieser Auswirkung noch nie gegeben. Man dürfe sich aber auf den Lorbeeren nicht ausruhen, denn wenn Deutschland die konjunkturelle Zugmaschine bleiben will, dürfe man sich kein Nachlassen erlauben. Als Erfolge der Vergangenheit bezeichnete Wittke die Internationalisierung der Wirtschaft und den hochinnovativen Mittelstand. Die deutsche Wirtschaft sei gut beraten, die Digitalisierung und den demografischen Wandel als Chance zu begreifen. In Richtung Ruhrgebiet sieht Wittke noch Nachholbedarf beim Gründergeschehen und bei der Erhöhung der Selbstständigenquote.

Mit überwältigender Mehrheit sprach sich die Vollversammlung, nach Abwägung der derzeit bekannten Chancen und Risiken, für die Bewerbung um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2032 aus. Die Vollversammlung sieht in der Bewerbung die Möglichkeit, Einigkeit und Schlagkraft der Metropolregion Rheinland-Ruhrgebiet zu dokumentieren und den Erneuerungsprozess der Region zu beschleunigen. Olympische Spiele seien eine einzigartige Image- und Standortkampagne. Im Fokus der Weltöffentlichkeit und damit auch internationalen Investoren könne die Region zeigen was in ihr stecke. Nicht zuletzt biete Olympia Rhein-Ruhr die Chance Kirchturmdenken zu überwinden und aus der regionalen Verbundenheit neue Kräfte zu entfalten.




Bau-Innung begrüßt Pläne für Sonderabschreibung im Mietwohnungsbau

Obermeister Jens Baldauf und die Bau-Handwerksbetriebe in Unna und Hamm befürworten die Pläne aus Berlin, den so wichtigen Mietwohungsbau steuerlich mit Sonderabschreibungen zu fördern.

„Der neuerliche Anlauf, den Neubau von bezahlbaren Mietwohnungen ab dem 31.08.2018 steuerlich mit einer Sonderabschreibung zu fördern, ist rundweg richtig”, sagt der Unnaer Bau-Unternehmer Jens Baldauf, zugleich auch Obermeister der Baugewerbe-Innung Hellweg-Lippe. Die Bauwirtschaft im Kreis Unna sowie in der Stadt Hamm begrüße den jüngst bekannt gewordenen Referentenentwurf des Bundesfinanzministeriums für eine steuerliche Sonderabschreibung (Stichwort: Afa) im Mietwohnungsbau.

Die neue Abschreibung von 5 Prozent der Baukosten auf drei Jahre zusätzlich zur jetzigen Abschreibung in Höhe von 2 Prozent würde den nötigen Ausgleich für gestiegene Baulandpreise und Lasten wie zum Beispiel der Grunderwerbssteuer schaffen. In Nordrhein-Westfalen sehe das Baugewerbe mit Sorge, dass die Baugenehmigungen im geförderten Wohnungsbau und im Einfamilienhausbau im Jahr 2017 deutlich zurückgingen und zwar um 21 Prozent auf rund 52 500 Wohnungen, mithin also 14 000 weniger als noch 2016. „Die Sonder-Afa macht den Bau bezahlbarer Wohnungen wieder attraktiver“, ist Bauunternehmer Baldauf überzeugt.

Die Berliner Kabinettsvorlage sieht im Einzelnen vor, dass Sonderabschreibungen in Höhe von 5 Prozent neben der linearen AfA-von 2% in Anspruch genommen werden können. Bemessungsgrundlage für die Sonderabschreibungen sind die Anschaffungs- und Herstellungskosten, jedoch maximal 2 000 Euro je m² Wohnfläche (ohne Grundstückskosten). Die Anschaffungs- oder Herstellungskosten dürfen 3 000 Euro je m² Wohnfläche -hierzu zählen auch Nebenräume und Garagen- nicht übersteigen. Bauantrag oder Bauanzeige muss nach dem 31. August 2018 und vor dem 1. Januar 2021 gestellt werden.

„Mit der Begrenzung der Sonder-AfA auf 3.000 Euro Herstellungskosten wird sichergestellt, dass keine Luxuswohnungen, sondern bezahlbarer Wohnraum gefördert wird. Der Entwurf dürfte damit bessere Erfolgsaussichten haben, als der Anlauf der vorigen Bundesregierung, der an diesem Kritikpunkt noch im Bundesrat gescheitert war“, sagt Baldauf und glaubt: „Die Chancen für dieses Gesetzgebungsverfahren sind gestiegen!“ Der Kabinettsentwurf muss nun zunächst von der Bundesregierung beratschlagt und als Gesetzesvorlage verabschiedet werden.

Die Baugewerbe-Innung Hellweg-Lippe vertritt als Wirtschafts-, Arbeitgeber- und Fachverband rund 80 baugewerbliche Unternehmen in der Stadt Hamm sowie im Kreis Unna. Insgesamt 1.800 Bauunternehmen in Westfalen sind in einer der 38 Bau-Innungen organisiert.

 




Unbekannte stehlen an der Lentstraße aus einem Treppenhaus Werkzeugmaschinen

In der Zeit von Montag auf Dienstag, zwischen 20.30 und 7.00 Uhr wurden aus dem Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in der Lentstraße mehrere Werkzeugmaschinen der Firma Hilti gestohlen.

Die Werkzeuge wurden über Nacht dort deponiert, weil sie für Arbeiten in dem Haus gebraucht wurden. Unbekannte hatten die Eingangstür aufgehebelt und die Geräte entwendet.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Eishalle Bergkamen öffnet am Samstag die Türen – drei Stunden kostenloser Eislaufspaß

„Kommt und probiert es“, lautet das Motto am kommenden Samstag, 22. September, von 14 bis 17 Uhr in der Bergkamener Eishalle. Es gibt drei Stunden Eislaufspaß, ohne dafür etwa an der Kasse bezahlen zu müssen.

Die Besucherinnen und Besucher, die dieser Einladung Folge leisten wollen, können sich nicht nur auf den schmalen Kufen probieren, sie können auch schauen, was sich in der Eishalle am Häupenweg in Weddinghofen über den Sommer alles positiv verändert hat.




Finissage zur großen Wolfgang Fräger-Ausstellung: Kunst ist das Leben, Leben ist Kunst

Der (arbeitende) Mensch und seine Facetten: Nicht nur unbekannte Skulpturen wollen in der Fräger-Ausstellung in der sohle 1 entdeckt werden.

Am kommenden Sonntag, 23. September, besteht die letzte Möglichkeit, die große Ausstellung zum 95. Geburtstag des in Bergkamen geborenen Künstlers Wolfgang Fräger noch einmal in der städtischen Galerie „sohle 1“ zu sehen. Zu dieser Finissage gibt es ab 11.30 Uhr eine Gesprächsrunde mit dem langjährigen Wegbegleiter des Künstlers Dieter Treeck und anderen Gästen. Das Motto lautet unter der Moderation von Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel: „Kunst ist das Leben, Leben ist Kunst“.

Leider ist der Grafiker, Maler und Bildhauer bereits im Alter von 60 Jahren gestorben. Doch bis dahin blühte seine Schaffenskraft. Vieles, was bis zum 23. September in der Galerie „sohle 1“ zu sehen ist, wird zum ersten Mal öffentlich gezeigt, wie am Donnerstag seine Tochter Dr. Barbara Duka berichtete. Darunter befinden sich auch Holz- und Metallskulpturen sowie Skizzen, die Wolfgang Fräger zu Papier gebracht hatte.

Zu sehen ist auch ein kleiner Film, der den Künstler im Gespräch mit dem ehemaligen Bergkamener Kulturdezernenten Dieter Treeck zeigt. Dabei demonstriert Wolfgang Fräger dem Druck einer seiner bekannten Werke „Der Kirschdieb“.

In die Ausstellung wird der ehemalige Fachbereichsleiter Kultur beim Kreis Unna Thomas Hengstenberg einführen.

An diesen bedeutenden Künstler erinnert heute eine Wolfgang-Fräger-Straße. Bis vor einem Jahr gab es im Stadtmuseum einen Fräger-Saal, der für Veranstaltungen genutzt wurde, aber inzwischen im Zuge der zurzeit laufenden Umbauarbeiten aufgegeben wurde. Bergkamens aktueller Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich versprach, dass Wolfgang Fräger nach Abschluss der Arbeiten im Stadtmuseum die Wertschätzung erhalten werde, die er verdiene.

Nachtrag:

Mit Kupferplatten und Radiernadel auf den Spuren von Wolfgang Fräger

Wolfgang Fräger war ein Maler, Grafiker und Bildhauer mit Wurzeln in Bergkamen. Durch seine starke regionale Prägung bezogen sich seine Arbeiten häufig auf den Bergbau und die Industrialisierung. In diesem Seminar soll es um das Thema Industrie und Bergbau gehen. In Bergkamen und Umgebung gibt es noch einige Relikte aus der Vergangenheit. Fotos, die man im Vorfeld machen könnte, Bildbände aus Büchereien oder Motive aus dem Internet können Vorlagen für die spätem Radierungen sein. Zunächst können erste Skizzen auf Papier angefertigt werden. Anschließend werden die Bildideen auf eine Kupferplatte gebracht. Die unterschiedlichen Techniken der Radierung geben viel Raum für das Experimentieren. Nach einer Einführung in den Tiefdruck können auch Ungeübte in die Welt der Radierung eintauchen. Ziel des Seminars ist, eine Folge abstrakter oder gegenständlicher Darstellungen aus Industrie und/oder Bergbau zu drucken. Bitte mitbringen: Alte Kleidung oder Schürze, Skizzenmaterial, Bildmaterial zum Thema

Materialkosten: 10,00 Euro zzgl. Kosten für Druckplatten

jeweils Fr 18.00 — 21.00 Uhr, Sa und So 11.00 — 17.00 Uhr




Personalentscheidung beim Kreis Unna: Ludwig Holzbeck wird neuer Dezernent

Landrat Michael Makiolla (l.) und Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke (r.) begrüßten Ludwig Holzbeck als neuen Dezernenten. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Er hat Erfahrung, ist Bauingenieur, kennt die Themen Bauen und Umwelt im Kreis Unna und steht ganz oben auf der Liste für eine Beförderung zum Dezernenten: Ludwig Holzbeck. Der Leiter des Fachbereichs Natur und Umwelt übernimmt ab Oktober – und bis dahin in Vertretung – den Posten von Dr. Detlef Timpe, der Ende August in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Holzbeck übernimmt damit Verantwortung in einer wichtigen Position beim Kreis Unna – das aus Altersgründen zwar nur auf absehbare Zeit, dennoch blickt Landrat Michael Makiolla, der die Personalentscheidung getroffen hat, zuversichtlich in die Zukunft: „Es gibt wichtige Projekte, die nicht warten können. Wir brauchen jetzt jemanden mit Erfahrung, der mit den Projekten auch bereits vertraut ist. Daher ist meine Entscheidung auf Ludwig Holzbeck gefallen.“

Aufgaben des neuen Dezernenten
So warten auf Holzbeck wichtige Aufgaben wie die Weiterentwicklung von Haus Opherdicke, das Projekt Bildungscampus Unna und die Begleitung der Schul-Investitionsprogramme. Dafür bringt der 61-jährige bisherige Leiter des Fachbereichs Natur und Umwelt jahrelange Erfahrung mit und war in seiner Funktion als Fachbereichsleiter bereits aktiv an den Projekten beteiligt.

Holzbeck stieg 1986 im Umweltamt beim Kreis Unna als Diplom-Ingenieur ein, wurde 1988 in das Beamtenverhältnis berufen und ist seit 1995 Fachbereichsleiter. 1996 folgte die Ernennung zum Kreisbaudirektor, 2008 zum leitenden Kreisbaudirektor. Jetzt wird er von Landrat Makiolla zum Dezernenten befördert, nachdem das Bewerbungsverfahren ergebnislos verlief. PK | PKU




Organspende ist überlebenswichtig: Gruppe aus dem Kreis Unna besuchte Berlin

Unter den Berlin-Reisenden war auch eine Reihe von Bergkamenerinnen und Bergkamenern.

„Berlin ist immer eine Reise wert.“ So lautete die einhellige Aussage einer eben aus der Bundeshauptstadt zurückgekehrten Reisegruppe aus dem Kreis Unna. Die politisch Interessierten hatten vom 11. bis 14. September an einer vom Bundespresseamt und dem Abgeordnetenbüro Dr. Ralf Brauksiepe MdB organisierten Informationsfahrt teilgenommen.

Auf dem gut gefüllten Programm der vier kurzweiligen Tage stand unter anderem ein Besuch im Bundesministerium für Gesundheit. Dessen Aufgaben stellte Dr. Brauksiepe, Patientenbeauftragter der Bundesregierung, umfassend und lebendig vor. Die aktuelle Diskussion um die Neuregelung der Organspende veranlasste etliche Teilnehmer, ein Zeichen zu setzen: Noch an Ort und Stelle füllten sie einen Spenderausweis aus.




44. Internationales Schwimmfest der Wasserfreunde ein voller Erfolg

Die erfolgreichen Schwimmerinnen und Schwimmer der TuRa-Wasserfreunde.

Das 44. Internationale Schwimmfest der Wasserfreunde TuRa Bergkamen war, sowohl sportlich als auch vom gesamten Ablauf her, wieder einmal ein voller Erfolg.

Um ihren Gästen das Wochenende so angenehm wie möglich zu gestalten, sorgten viele fleißige Helfer wieder für ein umfangreiches Angebot an Speisen und Getränken. Welches von den Besuchern sehr gut angenommen und mit viel Lob bedacht wurde. Außerdem richteten sie für die Vereinsvertreter der Vereine, die in Bergkamen übernachteten einen Kameradschaftsabend aus, an dem alle den ersten Wettkampftag beim gemütlichen Beisammensein gemeinsam ausklingen ließen. Natürlich hielten die Wasserfreunde an beiden Tagen auch ein reichhaltiges Frühstück für ihre auswärtigen Gäste schon in den frühen Morgenstunden bereit.

Für ein internationales Flair sorgten die befreundeten Schwimmer von Argo und Ed-Vo aus den Niederlanden. Des Weiteren war die SG Aumund-Vegesack vom Landesschwimmverband Bremen vertreten.

Aus Nordrhein-Westfalen hatten die Wasserfreunde folgende Vereine zu Gast: Mendener SV, SF Unna, SG Dortmund-Süd, SG Lünen, Sport Union Annen, SSV Meschede, SV Bieber Lendringsen, SV Neptun Neheim-Hüsten 1960 e.V., SV Plettenberg 1951 e.V., SWIM-TEAM TuS 1859 Hamm e. V., Teutonia Lippstadt,TuS Dortmund-Brackel,TuS Westfalia Hombruch.

Insgesamt lieferten sich 259 Schwimmerinnen und Schwimmer bei 1398 Einzel- und 30 Staffel-Starts wieder spannende Wettkämpfe um Medaillen, Pokale sowie Geld- und Sachprämien. Neben den offenen Finalläufen über alle vier 50m Strecken gab es auf diesem Wettkampf auch Finalläufe für die jüngeren Schwimmer, die dann genauso gemeinsam einmarschierten, angefeuert und einzeln vorgestellt wurden wie anschließend die älteren Schwimmer.
Ein besonderes Highlight war, wie in jedem Jahr, der Einmarsch der Nationen am Sonntag. Hier wurde jeder Verein von Abteilungsleiter Karsten Kaminski einzeln vorgestellt und begrüßt, anschließend wurde die Nationalhymne der Niederlande und deutsche Nationalhymne gespielt.

Als Ehrengäste begrüßten die Wasserfreunde in diesem Jahr Rüdiger Weiß (Landtagsabgeordneter NRW und Mitglied der SPD Fraktion Bergkamen, Vorsitzender für Schule Beruf und Weiterbildung), Jochen Baudrexl (Geschäftsführer der GSW Kamen, Bergkamen und Bönen), Jörg Böttcher (Betriebsratsvorsitzender der GSW), Dieter Vogt (Vorsitzender der Stadtsportgemeinschaft, 2.Vorsitzender TuRa Bergkamen), Thomas Eder (Mitglied der CDU Fraktion Bergkamen, Ausschusses Schule Sport und Weiterbildung), Gabriele Wehmann ( Bündnis´90 Die Grünen, Ausschuss für Schule, Sport und Weiterbildung) und Klaus Hoffmann (langjähriger Trainer der Wasserfreunde und verdientes Mitglied der Schwimmabteilung). Mit viel Begeisterung verfolgten sie dann die anschließenden Finalläufe und ließen es sich natürlich nicht nehmen die Sieger persönlich zu ehren.

Die Mannschaftswertung und somit den Karl-Ernst-Teipel-Gedächtnis-Pokal sicherte sich erneut der SV Neptun Neheim-Hüsten 1960 e.V., der ihnen von Sylke Jütte überreicht wurde, den zweiten Platz belegte die SG Lünen und den dritten Platz der SV Plettenberg 1951 e.V.. Alle drei Vereine durften sich über einen Geldpreis freuen. Die Wasserfreunde gingen als Gastgeber nicht mit in die Wertung ein.

Aber auch die sportlichen Ergebnisse der Gastgeber konnten sich wieder einmal sehen lassen. 28 Schwimmerinnen und Schwimmer der Wasserfreunde erschwammen sich 36 Medaillen und 73 persönliche Bestzeiten.
Lisa Weber (Jg.2002) durfte sich über je eine Goldmedaille über 100m Lagen, 100m Freistil,100 und 200m Brust freuen. Zudem schwamm sie als Dritte ins offene Finale über 50m Freistil und schlug dort als Zweite mit einer neuen Bestzeit von 28,77 Sekunden an.

Piet Weppler (Jg.2008) gewann über 100m Lagen und 100m Brust. Über 50m Brust zog Piet als Erster mit einer neuen Bestzeit von 42,15 Sekunden ins Junior-Finale ein uns siegte dort souverän als jüngster Teilnehmer des Finales.
Lisa und Piet bekamen beide am Ende der Veranstaltung einen Jahrgangspokal von Manuela Knoke überreicht.
Weitere Junior-Final-Teilnehmer waren Alexander Mengin (Jg.2006), er erreichte als Zweiter das Finale über 50m Rücken und schlug dort ganz knapp als Zweiter an sowie Julian Noel Bracht (Jg.2006), er erreichte das Finale über 50m Brust als Fünfter und schlug dort mit einer neuen Bestzeit von 44,90 Sekunden als Vierter an.
Alexander bekam zudem noch je eine Goldmedaille über 400m Lagen und 200m Freistil, Julian Noel je eine Silbermedaille über 100 und 200m Brust.

Die weiteren Medaillen gingen an Emma Schmucker (Jg.2008) mit Gold über 200m Freistil und 200m Rücken sowie Silber über 100m Rücken; Marco Steube (Jg.2003) mit Gold über 100 und 200m Schmetterling sowie Silber über 100m Lagen; Saskia Nicolei (Jg.2003) mit Gold über 100 und 200m Brust sowie Bronze über 100m Lagen; Jana Vonhoff (Jg.2004) mit Gold über 200m Rücken sowie Silber über 400m Freistil und 100m Rücken; Carina Blank (Jg.2002) mit Gold über 200m Rücken sowie Silber über 200m Freistil; Kevin-Noah Kaminski (Jg.2003) mit Gold über 100m Freistil sowie Bronze über 100m Schmetterling; Noah Mo Krause (Jg.2008) mit Gold über 100m Rücken sowie Bronze über 100m Lagen; Lisa Marie Ebel (Jg.2006) mit Gold über 200m Rücken; Victoria Reimann (Jg.2004) mit Silber über 100m Lagen sowie Bronze über 100m Freistil und 200m Lagen; Lina-Julie Bracht (Jg.2008) mit Silber über 200m Rücken sowie Bronze über 100m Brust; Lara Boden (Jg.2004) mit Bronze über 100m Brust und Maximilian Weiß (Jg.2002) mit Bronze über 100m Schmetterling.

Jana Vonhoff, Saskia Nicolei, Lisa Weber und Victoria Reimann holten mit der 4x50m Lagen Staffel einen guten zweiten Platz.

Die erfolgreiche Mannschaft komplettierten Anoj Amirthalingam, Anuja Amirthalingam, Matthias Hilse, Leon Jungkind, Tobias Jütte, Moritz Kneifel, Viktor Kotulski, Chiara Morawski, Kim Loreen Ptasinski, Thalia Simon und Felix Wieczorek mit vielen neuen persönlichen Bestzeiten.

Nach dieser gelungenen Veranstaltung freuen sich die Wasserfreunde schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Ein besonderer Dank gilt den fleißigen Helfern, die viele Stunden ihrer Freizeit nicht nur während der zwei Veranstaltungstage, sondern auch für eine wochenlange Vorbereitung geopfert haben, um den Wasserfreunden und ihren Gästen in jedem Jahr wieder ein ganz besonderes Schwimmfest zu ermöglichen.