Neue Abstandsmessstellen auf der A1 zwischen Hamm/Bergkamen und Kamener Kreuz

Auf Anraten der Polizei Dortmund sind Anfang September zwei neue Abstandsmessstellen Abstand auf der A1 eingerichtet worden. Für den Bereich zwischen der Anschlussstelle Hamm-Bockum/Werne und dem Autobahnkreuz Wuppertal-Nord hat die Polizei in den zurückliegenden drei Jahre eine Unfallhäufung. Der Vorschlag der Polizei Dortmund wurde bei der zuständigen Bußgeldstelle der Stadt Hamm begrüßt.

Anfang September konnten dann die beiden Abstandsmesser (je einer pro Fahrtrichtung) zwischen Hamm-Bergkamen und Kamener Kreuz aufgebaut werden.

Zu geringer Abstand im Straßenverkehr kann tödlich sein! Das sieht die Autobahnpolizei in trauriger Regelmäßigkeit insbesondere bei schweren Unfällen mit Lkw und getöteten Menschen auf den Autobahnen. Drängler auf den Autobahnen seien ähnlich wie Gaffer. „Eine traurige, gefährliche und absolut überflüssige Erscheinung im Straßenverkehr.“

Geringe Abstandsverstöße werden schon mit 80 Euro und einem Punkt in Flensburg sanktioniert. Je nach gefahrener Geschwindigkeit und unterschrittenem Abstand steigt der Betrag um ein vielfaches und es wartet ein mehrmonatiges Fahrverbot. „Grundsätzlich gilt grob immer noch die alte Regel: Halten sie Abstand – mindestens halber Tachostand – und gefährden Sie weder sich noch andere!“ rät die Polizei.




Beim Bauern in der Lippeaue – Hofbesuch in Bergkamen-Heil

Die Lippeauen – im Vordergrund das Naturfreibad Heil. Foto: Hans Blossey – Kreis Unna

Auch im dichtbesiedelten Ruhrgebiet gibt es Bauernhöfe. Wie seit Jahrhunderten wird zum Beispiel das Grünland an der Lippe zwischen Lünen und Hamm für die Milchviehhaltung genutzt. Die Bedingungen haben sich allerdings erheblich verändert.

Am Dienstag, 9. Oktober, ab 16.30 Uhr zeigt der Bauer bei einem etwa einstündigen Rundgang über seinen Hof in den Lippeauen in Bergkamen-Heil die Rinder- und Schweinehaltung auf Weiden und in Ställen. Er berichtet aus der Geschichte und über die Herausforderungen unserer Zeit für die bäuerliche Landwirtschaft. Die Exkursion ist auch für Kinder sehr interessant! Sie können hier erfahren, dass Lebensmittel nicht einfach aus dem Supermarktregal kommen, sondern wie und wo sie produziert werden.

Eine verbindliche Anmeldung ist bis zum 2. Oktober unter 0 23 89-98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




SPD-Fraktion im Dialog mit über 260 Betriebs- und Personalräten – Kaczmarek: „Arbeit muss sich dem Leben anpassen – nicht umgekehrt!“

Oliver Kaczmarek (m.) mit den Personalräten Eva Berger-Haschke und Rüdiger Westermann.

Zu Fragen der Arbeitszeitpolitik der Zukunft hat sich die SPD-Bundestagsfraktion am Montag mit rund 270 Betriebs- und Personalräten aus ganz Deutschland ausge-tauscht. Die Konferenz fand wenige Tage vor der Bundestagsdebatte über die Einführung der Brückenteilzeit statt.

„Bei einer modernen Arbeitszeitpolitik geht es darum, unterschiedliche Interessen in Balance zu bringen“, so der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek. Es sei an der Zeit, die Arbeitsbedingungen, Arbeitszeiten sowie den Gesundheitsschutz unter die Lupe zu nehmen. „Unternehmen haben verständlicherweise ein Interesse daran, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und Arbeitszeiten möglichst flexibel zu gestalten. Das darf aber nicht dazu führen, dass ständige Erreichbarkeit, Wochenendarbeit und überlange Arbeitszeiten zur Regel werden.“ Arbeitszeiten müssten sich vielmehr an der Lebenswirklichkeit der Menschen orientieren: „Wer Zeit für Weiterbildung, Ehrenamt, für die Kinder, die Eltern oder Partner braucht, der soll sie auch bekommen“, stellt Kaczmarek klar.

Die Menschen arbeiteten durchschnittlich wieder länger und zu immer ungünstigeren Arbeitszeiten – vielfach ohne Ausgleich. Mit der Regelung zur befristeten Teilzeit, mit dem Recht zur Rückkehr auf die vorherige Arbeitszeit ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gemacht. „Wir freuen uns, dass der Gesetzentwurf zur so genannten Brückenteilzeit diese Woche im Bundestag debattiert wird – und die Regelungen schon ab nächstem Jahr gelten sollen.“

Kaczmarek betont: „Weil die Gestaltung von Arbeitszeit zu den Kernaufgaben von Betriebs- und Personalräten gehört, ist es sehr wichtig, dass wir uns hierzu austauschen. Und die heutige Debatte über Arbeitszeitpolitik war intensiv und hoch interessant“. Mit der Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion Andrea Nahles, Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, dem IG-Metall-Bevollmächtigten Roman Zitzelsberger, Professorin Beate Beermann von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin sowie weiteren Expertinnen und Experten habe man die geballte Expertise zur Arbeitszeitpolitik auf der Konferenz versammeln können.

Besonders freute sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Kaczmarek, dass mit Eva Berger-Haschke und Rüdiger Westermann auch zwei Personalräte aus Unna zur 24. Betriebsrätekonferenz der SPD-Bundestagsfraktion nach Berlin gereist sind.

„Eins ist ganz deutlich geworden“, so Kaczmarek. „Gerade vor dem Hintergrund von Globalisierung und Digitalisierung brauchen wir verbindliche Regeln zur Arbeitszeit und mehr Mitbestimmung dringender denn je.“ Er betont: „Die SPD steht für gute Arbeit ein. Gute Arbeitsbedingungen zu schaffen bedeutet auch, der Arbeitszeit Grenzen zu setzen.“




Stephan Wehmeier neuer stellvertretender Vorsitzender der Jungen Union NRW

Stephan Wehmeier (am Rednerpult) ist neuer stellvertretender JU-Landesvorsitzender.

Der Bergkamener Christdemokrat Stephan Wehmeier ist am vergangenen Samstag beim 54. JU NRW-Tag in Bochum zum stellvertretenden Landesvorsitzenden der Jungen Union Nordrhein-Westfalen gewählt worden. Er ist damit Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstands der größten parteipolitischen Jugendorganisation in NRW mit mehr als 30.000 Mitgliedern.

Wehmeier gehört dem JU Landesvorstand bereits seit 2016 als Beisitzer an und wurde nun vom Bezirksverband Ruhrgebiet für den stellvertretenden Landesvorsitz vorgeschlagen. In seiner Bewerbungsrede vor über 200 Delegierten im Bochumer RuhrCongress machte der 33-jährige deutlich, dasser seinen Arbeitsschwerpunkt weiter auf die Rentenpolitik und Schuldenbremse legen wird.

„Ich bin stolz, dass der Kreisverband Unna mit Stephan Wehmeier so gut auf der Landesebene positioniert ist´´, erklärt der CDU Kreisvorsitzende Marco Morten Pufke. ,,Mit Stephan haben wir den richtigen Mann in den Landesvorstand geschickt’‘, freut sich auch die örtliche Vorsitzende der Jungen Union Bergkamen, Alina Poddig.
Wehmeier unterstützt damit Florian Braun, der als Landesvorsitzender in seinem Amt bestätigt wurde. Insgesamt waren auf dem NRW Tag der Jungen Union zwölf Delegierte aus dem Kreis Unna anwesend, die ihren Kandidaten unterstützen konnten.




Frauenhilfe Wichernhaus informiert sich über Wohnen im Alter

Die Frauenhilfe Wichernhaus lädt zu Ihrem nächsten Treffen am Mittwoch, 26. September, ins Seniorenzentrum „Haus am Nordberg“ ein.

Zu Gast an diesem Nachmittag ist Frau Sawall von der Pflege- und Wohnberatung des Kreises Unna. Sie wird über die unterschiedlichsten Wohnmöglichkeiten im Alter informieren und steht darüber hinaus für weitere Fragen zur Verfügung. Wie immer sind Gäste herzlich eingeladen.

Beginn der Veranstaltung ist um 15:00 Uhr.




Schützenverein Oberaden nimmt am Kreiskönigsschießen teil

Der Schützenverein Oberaden nimmt am Samstag, 29. September, am Kreiskönigsschießen des Schützenkreises Unna-Kamen teil, dass durch den Schützenverein Frohsinn Werne ausgerichtet wird.

Zur gemeinsamen Abfahrt nach Werne treffen sich die Mitglieder des Schützenvereins Oberaden um 11.00 Uhr beim I. Vorsitzenden Dieter Heuer im Schützenrock mit Hut. Der Vorstand bittet seine Mitglieder um eine rege Beteiligung an der Veranstaltung.




Hellmig-Krankenhaus baut die Innere Medizin weiter aus: Jetzt auch mit Fachklinik für Gastroenterologie

Freuen sich über das neue gastroenterologische Angebot (v.l.): Krankenhausleiterin Anke Ronge, Chefarzt Dr. Peter Ritter (Onkologie), Chefarzt Dr. Marcus Rottmann (Angiologie/Diabetologie) der neue Chefarzt Dr. Kai Wiemer, Hauptgeschäftsführer Stefan Aust und die Kamener Bürgermeisterin Elke Kappen.

Das Klinikum Westfalen baut den Bereich der Inneren Medizin am Hellmig-Krankenhaus Kamen weiter aus. Die Gastroenterologie hat sich zum 1. September als eigene Fachklinik emanzipiert unter der Leitung des neuen Chefarztes Dr. Kai Wiemer.

Damit wird das Leistungsangebot am Hellmig-Krankenhaus innerhalb der Medizinischen Kliniken weiter ausgeweitet. Die Klinik für Angiologie, Diabetologie, Kardiologie, Allgemeine Innere Medizin und Intensivmedizin unter der Leitung von Chefarzt Dr. Markus Rottmann besteht unverändert fort. Das onkologische und hämatologische Leistungsangebot führt Dr. Peter Ritter fort.

In Person von Dr. Kai Wiemer gewinnt das Klinikum Westfalen einen versierten und erfahrenen Chefarzt, der diesen Bereich nun weiter ausbauen wird. Zum Leistungsspektrum gehören Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Leber, der Bauchspeicheldrüse, der Gallenblase und der Gallengänge. Die neue Fachklinik wird eng zusammenarbeiten mit der Viszeralchirurgischen Klinik unter der Leitung von Chefarzt Dr. Andreas Ludwig. Soweit es um Krebserkrankungen geht, bringen Dr. Ritter und sein Team die onkologische Kompetenz ein.

„Wir sind überzeugt davon, dass wir damit in einem wichtigen Feld die Gesundheitsversorgung für Kamen und die umliegende Region weiter stärken können“, so Stefan Aust, Hauptgeschäftsführer des Klinikums Westfalen. Er kündigt zugleich weitere Maßnahmen zur Stärkung des Hellmig-Krankenhauses an: „Wir investieren innerhalb der nächsten drei Jahre 15 Millionen Euro am Standort Kamen.“

Der neue Chefarzt Dr. Kai Wiemer freut sich auf die neue Aufgabe: „Das Hellmig-Krankenhaus hat gastroenterologische Erkrankungen schon bisher ausgezeichnet versorgt. Künftig aber wollen wir hier das volle Leistungsspektrum und die Behandlungsmöglichkeiten einer eigenständigen Fachklinik bieten, eingebettet in perfekt passende Kooperationen am Standort und eine enge Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten.“
Für Dr. Peter Ritter macht die Entscheidung Sinn: „Die Differenzierung bedeutet eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Strukturen am Standort Kamen innerhalb der Inneren Medizin.“




Zünftiges Oktoberfest des Schützenvereins Oberaden

Oktoberfest der Oberadener Schützen

Am vergangenen Samstag begrüßte der Schützenverein Oberaden zum Oktoberfest im Saal der Gaststätte Haus Heil zahlreiche Gäste.

Unter ihnen waren der Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß, das Kreistagsmitglied Martin Blom, der Oberadener Ortsvorsteher Michael Jürgens, Mitglieder der befreundeten Schützenvereine aus Methler, Niederaden und Overberge sowie eine Abordnung vom SuS Oberaden Fußball und Mitglieder des Schalke-Fanclubs.
Bei bayrischen Schmankerl vom Grill sowie kühlen Getränken wurden interessante Gespräche geführt und zünftig gefeiert.




Gymnasium belegt beim Schülerwettbewerb von Bayer bei den Neuntklässlern den 4. Platz

Die Erfolgreichen Teilnmehmer vom Bergkamener Gymnasium. Fotos: Bayer AG

Viele Interessierte besuchten am vergangenen Samstag den Tag der offenen Tür des Bergkamener Bayer-Werks. Einige hatten sogar einiges zu tun: die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am traditionellen Schülerwettbewerb. Hier erreichte die Gruppe des Bergkamener Gymnasiums bei den Neuntklässlern den vierten Platz. Dafür gab es bei der Siegerehrung durch Personalleiter Dr. Jens Herold einen Scheck über 1000 Euro. Das Preisgeld ist für die Stärkung des naturwissenschaftlichen Unterrichts an der jeweiligen Schule gedacht.

Beim Schülerwettbewerb für 6.Klassen erreichte die Gesamtschule Kamen den 1.uUnd das Gymnasium Kamen den 2. Platz (2500 und 2000 Euro).

Hier nun die Ergebnisse im Überblick:

Schülerwettbewerb Klasse 6
1. Städt. Gesamtschule Kamen
2. Städt. Gymnasium Kamen
3. Gymnasium Altlünen
4. Ruhrtalgymnasium Schwerte
5. Werner-von-Siemens-Gesamtschule Unna

Schülerwettbewerb Klasse 9
1. Ursulinengymnasium Werl
2. Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium Hemer
3. Pestalozzi-Gymnasium Unna
4. Städt. Gymnasium Bergkamen
5. Gymnasium St. Christophorus Werne

Schülerwettbewerb Klasse 12
1. Archigymnasium Soest
2. Walburgis-Gymnasiun Menden
3. Gymnasium St. Christophorus Werne
4. Sophie-Scholl-Gesamtschule Hamm
5. Franz-Stock-Gymnasium Arnsberg

Gesamtschule Kamen

Gymnasium Kamen




Unbekannte stehlen in Weddinghofen und Bergkamen-Mitte mehrere Autokennzeichen

In der Zeit von Freitag auf Sonntag sind von mehreren Fahrzeugen in Weddinghofen und Bergkamen-Mitte amtliche Kennzeichen gestohlen worden.

In der Schulstraße wurden von vier Pkw die hinteren Kennzeichen gestohlen. Des Weiteren wurden jeweils eins in der Bachstraße, der Heinrich-Mann-Straße und der Carl-Zuckmayer-Straße entwendet. Auch hier waren es jeweils die hinteren Kennzeichen.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




2. Sinfoniekonzert der Neuen Philharmonie Westfalen: Seelische Anspannung und emotionaler Hochdruck

Stefan Vladar. Foto: Marco Borggreve

Die Neue Philharmonie Westfalen sorgt gleich bei ihrem zweiten Sinfoniekonzert der neuen Spielzeit für seelische Anspannung und emotionalen Hochdruck. Am Mittwoch, 10. Oktober sind schwermütige und düstere Musikstücke in d-Moll zu hören.

Unter der Leitung des international gefragten Pianisten und Chefdirigenten des Wiener Kammerorchesters Stefan Vladar ist das Konzert ab 19.30 Uhr in der Konzertaula Kamen an der Hammer Straße 19 zu hören. Um 19 Uhr findet eine kleine Einführung rund um die Tonart d-Moll und ihre Wirkung in Orchesterstücken statt.

Heroische Wirkung trifft Leichtigkeit
Zu hören sind die Tragische Ouvertüre von Johannes Brahms, das Klavierkonzert Nr. 20 von Mozart und die sechste Sinfonie von Jean Sibelius. Während die Stücke Mozarts und Brahms von erhabener Wirkung und Schwermütigkeit geprägt sind, überrascht die sechste Sinfonie von Sibelius mit Leichtigkeit.

Der finnische Komponist Sibelius nutzt über weite Strecken das Dorische, eine verwandte Kirchentonart die heller und leichter klingt und „an den Duft des ersten Schnees“ erinnert, wie es im Programmheft der NPW heißt. Der Dirigent Stefan Vladar dirigiert dabei das Orchester vom Klavier aus, wie einst Mozart bei der Uraufführung seines Klavierkonzerts Nr. 20.

Kartenverkauf und weitere Infos
Karten gibt es im Fachbereich Kultur des Kreises Unna unter Tel. 0 23 03 / 27-14 41 und per E-Mail unter doris.erbrich@kreis-unna.de. Sie kosten zwischen 12 und 24 Euro (ermäßigt 9 bis 21 Euro) und liegen nach Vorbestellung an der Abendkasse bereit. Weitere Informationen zum Konzert gibt es unter www.neue-philharmonie-westfalen.de. PK | PKU