Versuchter Einbruch in ein Reihenhaus an der Geschwister-Scholl-Straße
In der Zeit zwischen Donnerstag, 18:00 Uhr, und Freitag, 20:00 Uhr, versuchten Einbrecher in Bergkamen-Mitte in der Geschwister-Scholl-Straße in ein Reihenhaus einzudringen. Die Unbekannten hebelten erfolglos an der an der Haustür und gaben dann offenbar die weitere Tatausführung auf.
Hinweise in beiden Fällen bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder unter 02303 921 0.
Kornnatter hält Polizei und Feuerwehr auf Trab
Am Freitag wurden gegen 11:30 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr zur Herbert-Wehner-Straße in Kamen gerufen. Spaziergänger hatten im Bereich des Parks eine große Schlange im Gebüsch entdeckt.
Während die eingesetzten Polizeibeamten die Schlange daran hinderten, sich zurück ins Unterholz zu schlängeln, gelang es der Feuerwehr, das Tier einzufangen und in einen Sack zu stecken. Die Schlange wurde anschließend von der Feuerwehr zu einem Schlangenexperten gebracht. Es soll sich auf den ersten Blick um eine Kornnatter handeln.
Das Verbreitungsgebiet dieser Würgeschlange liegt jedoch üblicherweise eher im Bereich der Tropen und Subtropen Südostasiens. Wie die Schlange in den Park im sommerlich warmen Westfalen kam, ist noch nicht klar. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02307/921-3220 oder 921-0 entgegen.
Start neuer Gruppen „Musikalische Früherziehung“
Im September sind in Bergkamen wieder mehrere neue Kurse „Musikalische Früherziehung“ der Musikschule Bergkamen für Vorschulkinder geplant.
Bei genügend Nachfrage werden folgende Gruppen starten:
Dienstag, 4.9.18, 14 Uhr, Familienzentrum „Vorstadtstrolche“ in Bergkamen-Weddinghofen
Dienstag, 4.9.18, 15.30 Uhr, Familientreff im Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte
Mittwoch, 5.9.18, 14.45 Uhr, Familienzentrum „Sprösslinge“ in Bergkamen-Overberge
Das Unterrichtsangebot ist geeignet für Kinder ab 4 Jahren. Eingebunden in die kindliche Erlebnis- und Themenwelt werden die musikalischen Lerninhalte spielerisch vermittelt und mit allen Sinnen erfasst. Der Unterricht umfasst unter anderem den Umgang mit der Stimme, Bewegung und Tanz sowie das Musizieren mit elementaren Instrumenten. Neben der musikalischen Entwicklung tragen die vielseitigen Erfahrungen im Unterricht aber auch entscheidend zur Persönlichkeitsentwicklung der Kinder bei. Konzentration und Sozialverhalten sowie Sprachvermögen und Motorik sind Fähigkeiten, die beim Musizieren und Lernen in der Gruppe gefördert werden.
Es sind noch Plätze frei. Das Entgelt beträgt monatlich 20 €.
Für weitere Informationen zu Kursinhalten und Anmeldungen steht die Musikschule der Stadt Bergkamen unter der Telefonnummer 02306/307730 gerne zur Verfügung.
Lkw- und Busfahrer gesucht: Jobcenter und Arbeitsagentur fördern Qualifizierung
Im Kreis Unna werden aktuell rund 40 Lkw- und Busfahrer gesucht. Geeignete Bewerber gibt es in der Region jedoch kaum. Die Agentur für Arbeit Hamm und das Jobcenter Kreis Unna sehen sich veranlasst, verstärkt entsprechende Fortbildungen zu finanzieren. Interessierte Arbeitslose aus dem Kreis Unna können sich noch um die sechsmonatige Qualifizierungsmaßnahme bewerben.
„Damit wir den Fachkräftebedarf schnellstmöglich decken können, haben wir gemeinsam zu Logistikwochen aufgerufen“, erklärt Roland Klemt, verantwortlicher Teamleiter im Jobcenter Kreis Unna und meint damit beide Behörden – das Jobcenter und die Arbeitsagentur. Bis Anfang September sollen verstärkt Kundinnen und Kunden über die Berufsbilder des Kraftfahrers und des Busfahrers informiert werden und Möglichkeiten aufgezeigt werden, in einem der Berufe Fuß zu fassen. „Wir arbeiten dabei eng mit Arbeitgebern der Region zusammen und wollen die kommenden Wochen insbesondere nutzen, um interessierte Kunden über das Berufsbild zu informieren“, ergänzt Sengül Bayram, zuständige Arbeitsvermittlerin bei der Agentur für Arbeit Unna. Informationsveranstaltungen finden hierzu noch in Unna und in Schwerte statt.
Grundvoraussetzungen müssen erfüllt sein
Roland Klemt weist darauf hin, dass gewisse Grundvoraussetzungen allerdings gegeben sein müssen: „Bewerber müssen über einen Führerschein der Klasse B verfügen, mindestens 23 Jahre alt sein und über ein tadelloses polizeiliches Führungszeugnis verfügen.“ Bevor es dann losgehen kann mit der sechsmonatigen Qualifizierung zum Kraft- oder Busfahrer, empfiehlt Klemt die dreiwöchige Teilnahme an einer sogenannten Maßnahme zur Eignungsfeststellung. „Diese Zeit dient dazu, noch einmal genau abzuklopfen, ob der Beruf auf Dauer etwas für den Bewerber ist.“ Außerdem werde die Woche genutzt, um das notwendige Gesundheitszeugnis und das polizeiliche Führungszeugnis zu beantragen.
Kontakt Interessierte Kundinnen und Kunden des Jobcenters Kreis Unna oder der Agentur für Arbeit Hamm können sich direkt bei Herrn Klemt unter 02303 2538-3100 mel-den oder über die Servicehotline der Agentur für Arbeit unter 0 800 4 5555 00 einen zeitnahen Termin mit ihrem zuständigen Arbeitsvermittler vereinbaren
Stadtbesetzung III: Bauen, backen, kochen und feiern auf dem Kurt-Schumacher-Platz
Der Kurt-Schumacher-Platz wird vom 18. bis 23. September Schauplatz der dritten Auflage der Kunstaktion „Stadtbesetzung“. Am 22. September ist dort ein Fest geplant.
Nach einer Besichtigung verschiedener Orte in Bergkamen blieb dem Künstler Samuel Treindl vor allem der Kurt-Schumacher-Platz als möglicher Kunstort für die Stadtbesetzung III vor Augen. Der Kurt-Schumacher-Platz liegt in
einem dicht besiedelten Wohnumfeld in unmittelbarer Nähe des Zentrums Nordberg. Auf dem Platz ist eine Brunnenskulptur von Else Montag „Mutter mit Kind(ern)“ von 1953 aufgestellt.
Obwohl zentrumsnah gelegen, scheint der Platz verwunschen und fast vergessen. Vom nur wenige Gehminuten
entfernten Nordberg-Fußgängerzone aus, das von einem wechselnden Leerstand geprägt ist, soll der Kurt-Schumacher-Platz wieder in das Bewusstsein der Bergkamener Bevölkerung geholt werden. Auch die Qualität von Wohnen und Leben in dieser Zentrumsnähe soll mittels Kunst in das öffentliche Bewusstsein rücken.
Als Künstler konnten Samuel Treindl aus Münster in Kooperation mit David Rauer aus Osnabrück gewonnen werden. Sie haben unter anderem bei der „Produktionsskulptur“ im Rahmen EmscherKunst 2016 zusammen gearbeitet.
Projektbeschreibung von Samuel Treindl: Stadtbesetzung III – Kurt Schumacher Platz
Über den Zeitraum fast einer Woche wird die Skulptur „Mutter mit Kind“ zur sozialen Skulptur. Die brunnenartige Rahmung des Denkmals wird um vier Funktions-Bereiche erweitert. Das Monument wird umbaut mit vier Stationen:
einer offenen Küche, einem Café mit Kuchen, einer Bar und einen Ofen, der als Grillstation genutzt wird. Hier sollen Schnibbelparties stattfinden, gemeinsam Essen zubereitet werden, es gibt eine Sitzecke und eine Kaffeestelle, an der Kaffee oder Tee ausgeschenkt und ein Stück Kuchen angeboten werden können.
Start des Projektes ist Dienstag der 18. September, dann beginnt die Platzbesetzung mit ersten Konstruktionen rund um das „Mutter mit Kind“ Denkmal. Am Mittwoch ist die Bergkamener Bevölkerung zur Eröffnung der ersten
Funktionskunststelle mit Kaffee und Tee und zu einem Stück Kuchen eingeladen.
Am Freitag, 21. September. gibt es eine Party mit der Einweihung der Bar und der Küche.
Am Samstag, den 22. September wird bei einem Fest der selbst gebauten „Ofen“ in Betrieb genommen. Jede Himmelsrichtung des Denkmals hat jetzt eine Funktion. Die „Mutter mit Kind“ Skulptur“ wird von Samuel Treindl und David Rauer mit allem umgarnt, was sie brauchen. Else Montag hat die Installation als Brunnen vorgesehen, daher bekommt sie auch eine kleine Wasserstelle. Die Skulptur wird in diesem Vorhaben lediglich provisorisch umbaut und nimmt keinen Schaden
Alle Veranstaltungen werden in der örtlichen Presse durch Zeitungsankündigungen, Plakate, Einladungen bekannt gegeben. Für die Umsetzung hoffen Samuel Treindl und David Rauer auf Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen, die etwa das Eröffnungsfest mit einer Darbietung unterstützen oder etwa internationale Küche und gemeinsames Kochen anbieten könnte.
Die Künstler hoffen auf eine Zusammenarbeit mit z.B. einer Foodsharer Organisation oder den ansässigen Supermarktbetreibern die (über-) reifes Gemüse und Obst für gemeinsame Kochaktionen bereitstellen.
Alle Interessierten sind jederzeit eingeladen, mit den Künstlern in dieser Woche zu bauen und sich in diesem erweiterten „Mutter Kind Denkmal“ temporär zu verewigen. Die komplette Umsetzung ist als öffentliche und
partizipative Aktion angelegt, so dass jederzeit mit gebaut, sich eingemischt und mitgemacht werden soll. Am Ende steht ein soziales Monument, das aus sämtlichen Geschichten ein schönes Bild ergibt.
„Beide Künstler möchten über die Auseinandersetzung mit der Figurengruppe gemeinsame Aktivitäten anstoßen und gemeinsam diesen wunderbaren öffentlichen Ort inmitten eines Wohnviertels bespielen“, heißt es in der Mitteilung der Stadt Bergkamen.
Umsetzung:
Als Arbeitsmaterial bringen die Künstler Bauholz, Lehm, Montagematerial wie
Schrauben, Verbinder, Planen sowie eine größere Menge eines neu
entwickelten Biokunststoffs mit dem Namen Polycaprolacton mit. Dieser
Kunststoff lässt sich bei 60° Grad in handwarmem Wasser formen und als
Verbindungsmaterial für unterschiedlichste Situationen nutzen.
Förderhinweis:
Veranstalter: Stadt Bergkamen in Kooperation mit dem Kultursekretariat NRW
Gütersloh
3. Weddinghofener Dorfabitur: Anmeldungen sind noch möglich
Zu ihrem 3. Weddinghofer Dorfabitur für jedermann lädt am Samstag, 25. August, die Einheit Weddinghofen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen. Start und Ziel ist erneut an der Pfalzschule im Stadtteil. Alle sind herzlich eingeladen, zum Fest zu kommen. Einzige Voraussetzung: Spaß und Freude sind mitzubringen.
Es geht darum, sich in Weddinghofen für einen schönen Tag bei Spiel und Spannung zu treffen, beim Zuschauen, Unterstützen, Anfeuern oder Mitmachen!
Und am Abend: Abiturfeier für alle (Musik-DJ-, Tanz). Für das leibliche Wohl sorgt die Feuerwehr (Grill, Getränke) über den Tag.
Das Dorfabitur ist der bekannte spaßige Mix aus Geschicklichkeits- und Denkaufgaben verbunden mit einer Wanderung (4 Km). Die Aufgaben mit Namen, wie A la Carte, Tieftaucher oder Schwerkraft versprechen jede Menge Spaß. Das Abi ist so gut wie garantiert! „Praktische“ Preise sind ausgelobt.
Die Gruppen bestehen aus 6 bis 8 Personen (Mindestalter 18 Jahre). Ob verkleidet, in Schuluniformen mit Gruppen-/Klassennamen, wie auch immer- alles erlaubt und erwünscht.
Eine frühzeitige Anmeldung (lg-weddinghofen@feuerwehr-bergkamen.de) und Überweisung des Teilnahmebeitrags (15,-€ pro Gruppe) ist erforderlich!
Natürlich kann man sich auch Feuerwehrautos anschauen und erklären lassen. Kinder dürfen sich auf dem weitläufigen Areal austoben.
Bergkamener Familienpaten suchen Verstärkung: Nächste Schulung startet im September
Das Bergkamener Projekt „Familienpaten“, das die Initiatoren vom „Runden Tisch – Kinder im Zentrum in Bergkamen“ 2011 ins Leben gerufen haben, sucht wieder Frauen und Männer, die mitten im Leben stehen, etwas Zeit mitbringen und Spaß am Umgang mit anderen Menschen, insbesondere mit Kindern haben.
Konkret geht es um die Unterstützung von Kindern und deren Familien. Familienpaten kümmern sich um die schönen Dinge, für die die Eltern oft keine Zeit oder auch nicht die Möglichkeit haben. Ein Waldspaziergang, Picknick oder ein Kinobesuch wäre solch ein schönes Erlebnis. Familienpaten können die Kinder mit der Stadtbibliothek vertraut machen oder den Besuch eines Schwimmkurses ermöglichen. Außerdem können sie bei Formalitäten helfen oder einfach als Gesprächspartnerin oder Gesprächspartner da sein.
Auf diese anspruchsvolle Aufgabe werden die zukünftigen Familienpaten gut vorbereitet.
Die Qualifizierung, die im September 2018 startet, wird als kreisweite gemeinsame Schulung angeboten und findet Montags an sechs Vorbereitungsabende statt. Diese Schulung soll auf die Tätigkeit als Familienpate/ in vorbereiten und bietet Raum um Rechtsfragen, Kinderrechte und auch das Thema Nähe und Distanz zu erörtern. Ebenfalls wird ein Erste-Hilfe-Kurs am Kind angeboten.
Auch danach werden die Familienpaten nicht allein gelassen. Etwa ein Mal im Monat treffen sie sich, um sich auszutauschen und Probleme zu besprechen. Begleitet wird dieses Projekt von einem Beirat der Aktion „Kinder im Zentrum“ und vom Verein für familiäre Kinder-Tagesbetreuung. Das Projekt „Familienpate“ steht unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Roland Schäfer, und wird von zahlreichen Institutionen unterstützt.
Wenn Sie Interesse (oder Fragen) an der Schulung zum Familienpaten haben, die am 24.09.2018 um 18:00 Uhr im Familientreff im Pestalozzihaus (Pestalozzistr. 6 in 59192 Bergkamen) startet, melden Sie sich einfach bei Margarete Hackmann oder Kordula Plancke beim Verein für Familiäre Kinder-Tagesbetreuung Telefon: (02307) 280633.
Wolfgang Fräger zum 95. – Galerie „sohle 1“ zeigt „Bekanntes und Unbekanntes“ des in Bergkamen geborenen Künstlers
Alle, die den am 8. August 1923 in Bergkamen geborenen Künstler von europäischen Rang Wolfgang Fräger schätzen, sollten sich die Ausstellung anlässlich seines 95. Geburtstags, die am kommenden Sonntag, 12. August, um 11.30 Uhr in der städtischen Galerie sohle 1“ eröffnet wird, nicht entgehen lassen.
Leider ist der Grafiker, Maler und Bildhauer bereits im Alter von 60 Jahren gestorben. Doch bis dahin blühte seine Schaffenskraft. Vieles, was ab Sonntag bis zum 23. September in der Galerie „sohle 1“ zu sehen ist, wird zum ersten Mal öffentlich gezeigt, wie am Donnerstag seine Tochter Dr. Barbara Duka berichtete. Darunter befinden sich auch Holz- und Metallskulpturen sowie Skizzen, die Wolfgang Fräger zu Papier gebracht hatte.
Zu sehen ist auch ein kleiner Film, der den Künstler im Gespräch mit dem ehemaligen Bergkamener Kulturdezernenten Dieter Treeck zeigt. Dabei demonstriert Wolfgang Fräger dem Druck einer seiner bekannten Werke „Der Kirschdieb“.
In die Ausstellung wird der ehemalige Fachbereichsleiter Kultur beim Kreis Unna Thomas Hengstenberg einführen.
An diesen bedeutenden Künstler erinnert heute eine Wolfgang-Fräger-Straße. Bis vor einem Jahr gab es im Stadtmuseum einen Fräger-Saal, der für Veranstaltungen genutzt wurde, aber inzwischen im Zuge der zurzeit laufenden Umbauarbeiten aufgegeben wurde. Bergkamens aktueller Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich versprach, dass Wolfgang Fräger nach Abschluss der Arbeiten im Stadtmuseum die Wertschätzung erhalten werde, die er verdiene.
Übrigens: Falls das hochsommerliche Wetter am Eröffnungstag der Ausstellung fortgesetzt wird, sollte niemand den Besuch der Galerie „sohle 1“ scheuen. Neuerdings sorgt zumindest in der 1. Etage eine Klimaanlage für angenehme Temperaturen. Das werden natürlich auch die Besucherinnen und Besucher der kleinen Kabarettreihe zu schätzen wissen.
Und noch ein Nachtrag:
Mit Kupferplatten und Radiernadel auf den Spuren von Wolfgang Fräger
Wolfgang Fräger war ein Maler, Grafiker und Bildhauer mit Wurzeln in Bergkamen. Durch seine starke regionale Prägung bezogen sich seine Arbeiten häufig auf den Bergbau und die Industrialisierung. In diesem Seminar soll es um das Thema Industrie und Bergbau gehen. In Bergkamen und Umgebung gibt es noch einige Relikte aus der Vergangenheit. Fotos, die man im Vorfeld machen könnte, Bildbände aus Büchereien oder Motive aus dem Internet können Vorlagen für die spätem Radierungen sein. Zunächst können erste Skizzen auf Papier angefertigt werden. Anschließend werden die Bildideen auf eine Kupferplatte gebracht. Die unterschiedlichen Techniken der Radierung geben viel Raum für das Experimentieren. Nach einer Einführung in den Tiefdruck können auch Ungeübte in die Welt der Radierung eintauchen. Ziel des Seminars ist, eine Folge abstrakter oder gegenständlicher Darstellungen aus Industrie und/oder Bergbau zu drucken. Bitte mitbringen: Alte Kleidung oder Schürze, Skizzenmaterial, Bildmaterial zum Thema
Materialkosten: 10,00 Euro zzgl. Kosten für Druckplatten
Termine: 12. – 14. Oktober 2018 16. – 18. November 2018
jeweils Fr 18.00 — 21.00 Uhr, Sa und So 11.00 — 17.00 Uhr
Kosten: 20 U.-Std., 40 Euro Leitung: Tania Mairitsch-Korte
Druckwerkstatt im Pestalozzihaus, Pestalozzistraße 6, Bergkamen-Mitte
Klimaschutzkonzept für Bergkamen: Protokolle und Vorträge des Workshops jetzt im Internet nachlesbar
Die Protokolle und Vorträge für die vier Workshops, die vor einigen Wochen zur Erstellung eines kommunalen Klimaschutzkonzepts für die Stadt Bergkamen stattgefunden haben, können jetzt im Internet von interessierten Bürgerinnen und Bürgern nachgelesen werden. Zu finden sind sie auf der Homepage der Stadt Bergkamen über folgenden Link: https://www.bergkamen.de/klimaschutzkonzept.html.
In diesem Jahr erstellt die Stadt Bergkamen ihr kommunales Klimaschutzkonzept. Damit soll ein Handlungsleitfaden für die aktuellen und zukünftigen Bemühungen zum Klimaschutz in Bergkamen geschaffen werden.
Wichtiger Bestandteil des Klimaschutzkonzeptes ist ein Katalog mit möglichen und realisierbaren Klimaschutzmaßnahmen vor allem in den Handlungsfeldern „Mobilität“, „Planen, Bauen, Sanieren“, „erneuerbare Energien“ und „Gewerbe, Handel, Industrie“.
Zu jedem dieser Handlungsfelder fanden öffentliche Workshops statt, an denen sowohl Bergkamener Bürgerinnen und Bürger als auch Vertreter verschiedener Institutionen, Vereine, Betriebe und der Kommunalpolitik teilnahmen. Gemeinsam wurden in den Workshops Ideen und Maßnahmenvorschläge zur Unterstützung des Klimaschutzes in Bergkamen zusammen getragen und ausgiebig von den Teil-nehmern diskutiert.
Die Ergebnisse der Workshops sind in Protokollen fest gehalten und sollen, in Ver-bindung mit weiteren Fachgesprächen und Planungen der Stadtverwaltung in das Klimaschutzkonzept einfließen.
Die Protokolle sowie die Vorträge der Workshops sind auf der Internetseite der Stadt Bergkamen veröffentlicht. Über den Link www.bergkamen.de/klimaschutzkonzept.html gelangen Sie direkt zu diesen Datei-en.
Mit den Ergebnissen der Workshops ist die Sammlung geeigneter realiserbarer Klimaschutzmaßnahmen in Bergkamen aber nicht abgeschlossen. Gerne können Sie sich mit Ihrem Ansprechpartner zum Klimaschutzkonzept bei der Stadt Bergkamen für weitere Anregungen, Ideen und Anmerkungen in Verbindung setzen.
Ansprechpartner für die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes im Rathaus ist Heiko Busch, Tel. 02307/965-391, h.busch@bergkamen.de.
Landrat appelliert an Bundeskanzlerin: Arbeit statt Arbeitslosigkeit bezahlen
Die Wirtschaft boomt. Das sollte auch mehr Langzeitarbeitslose in Lohn und Brot bringen. Allerdings plant die Bundesregierung, die Voraussetzungen für den Zugang zu sozialer Beschäftigung zu verschärfen. „Das geht nicht“, erklärt Landrat Michael Makiolla. Er hat deshalb an Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel geschrieben.
Der Landrat begrüßt dabei ausdrücklich eine geplante Gesetzesänderung, die die Chancen Langzeitarbeitsloser auf eine dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt erheblich erhöhen soll. Er verweist gleichzeitig auf ein Ende 2018 auslaufendes Bundesprogramm, mit dem es im Kreis gelungen sei, „mehrere hundert Arbeitslose mit Vermittlungshandicaps in eine Beschäftigung zu bringen“.
Dieser Weg müsse weiter beschritten werden. Dafür ist es nach Überzeugung von Landrat Michael Makiolla notwendig, „an wenigen Stellen Verbesserungen vorzunehmen, damit für die Menschen nicht nur in unserer Region am Ende spürbare Erfolge stehen“.
Bezahlung nach geltendem Tarif
Eine hundertprozentige Förderung in Höhe des Mindestlohnes bedeutet nach Ansicht von Landrat Makiolla, dass tarifgebundene Arbeitgeber zuzahlen müssten und damit die Zahl der potentiell zur Verfügung stehenden Plätze nicht ausgeschöpft werden würde.
Anspruchsvoraussetzung Leistungsbezug 4 Jahre
Nach den Plänen der Bundesregierung soll der Zugang zu sozialer Beschäftigung erst nach sieben Jahren erfolgen. Makiolla ist ausdrücklich für das Bezahlen von Arbeit und nicht von Arbeitslosigkeit. Außerdem würde „Ein längerer Zeitraum (…) die Lebenssituation vieler betroffener Menschen verkennen. Gerade wenn in Familien Elternteile Jahre ohne Beschäftigung sind, können das die für die kommende Generation prägenden Jahre sein“.
Beiträge zur Arbeitslosenversicherung
Abschließend regt der Landrat einen Gesetzesentwurf zum Passiv-Aktiv-Tausch an. „Nur dann haben die Kommunen die Möglichkeit, eingesparte Mittel aus den Kosten der Unterkunft direkt für die Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen einzusetzen.“ PK | PKU
Nach über 15 Jahren wieder eine Stadtmeisterschaft im Tennis
Nach einer Pause von über 15 Jahren haben sich die Bergkamener Tennisvereine auf die erneute Ausrichtung einer Stadtmeisterschaft in Bergkamen geeinigt.
Gespielt wird dabei eine offene Stadtmeisterschaft im Seniorenbereich, die in der Zeit vom 23. bis 26. August auf den Platzanlagen von TuRa Bergkamen und TV Bergkamen 79, ausgetragen wird.
Anmeldungen können online über www.mybigpoint.de oder tennis-bergkamen@web.de er-folgen.
Als Meldeschluss ist der 16. August vorgesehen, bevor es dann am 17. August im Clubhaus von TuRa Bergkamen zur Auslosung kommt.