Aktionstag der Handballer des SuS Oberaden: Komm in unsere Jugendteams!

Die Handballer des SuS Oberaden wollen Kinder und Jugendliche für ihren spannenden und bewegenden Sport begeistern und veranstalten daher am Sonntag, 8. Juli 2018, von 11 bis 17 Uhr in der Römerberghalle einen Handball-Aktionstag.
„Wir möchten unser Angebot vielen Kindern und Jugendlichen unterbreiten und sie für unseren Sport gewinnen“, stellt der SuS-Jugendvorsitzende Helmut Lindemann die Gründe für den besonderen Tag am Römerberg klar. Die Jugendarbeit des SuS ist seit Jahren von Erfolgen gekrönt und auch in der derzeitigen Oberliga-Mannschaft des SuS sind einige Spieler aus den Nachwuchs-Mannschaften vertreten. „Wichtig ist uns vor allem aber der Spaß am Spiel, denn der soll im Vordergrund stehen“, so Jugendgeschäftsführerin Ann-Kathrin Dietz. 
 

Stefan Aust wird neuer Hauptgeschäftsführer des Klinikums Westfalen

Stefan Aust. Foto: Klinikum Westfalen

Stefan Aust übernimmt zum 1. Juli die Aufgabe des Hauptgeschäftsführers der Klinikum Westfalen GmbH mit ihren vier Krankenhausstandorten in Dortmund, Lünen, Kamen und Lütgendortmund. Er tritt damit die Nachfolge von Andreas Schlüter an, der sich künftig auf die Aufgabe als Hauptgeschäftsführer der Knappschaft Kliniken GmbH konzentrieren wird, die er zuletzt zusätzlich ausgefüllt hatte.

Geboren wurde der 40-Jährige nicht weit entfernt von seinem jetzigen Arbeitsumfeld in Bochum. Den Grundstein für die berufliche Laufbahn im Krankenhaussektor legte Aust mit dem Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie später mit dem Abschluss eines Zweitstudiums im Fach Krankenhaus- und Prozessmanagement. Stefan Aust durchlief verschiedene berufliche Stationen innerhalb der Rhön-Klinikum AG sowie später der Helios Kliniken GmbH, wo er in unterschiedlichen Führungspositionen, zuletzt als stellvertretender Klinikgeschäftsführer eines Klinikverbunds im Raum Niedersachsen tätig war.

Zum Jahresbeginn 2015 übernahm er schließlich die Leitung des Knappschaftskrankenhauses Lütgendortmund innerhalb der Klinikum Westfalen GmbH. Damit kehrte Aust zugleich in seine Heimatstadt Dortmund zurück, wo der heutige Vater einer zweijährigen Tochter bereits seine Schullaufbahn absolvierte und seine Jugend verbrachte.

Im Klinikum Westfalen übernahm Stefan Aust im Mai 2016 als Kaufmännischer Direktor und Prokurist Verantwortung für alle vier Häuser des Verbunds. In der neuen Aufgabe als Hauptgeschäftsführer sieht er eine besondere Herausforderung: „Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Klinikum Westfalen auf seinem erfolgreichen Weg weiterzuführen. Für mich ist das eine Herzensangelegenheit, zumal ich in Dortmund aufgewachsen bin und meinen Lebensmittelpunkt hier habe. Die Zugehörigkeit zum Verbund der Knappschaft Kliniken stellt für mich einen zentralen Erfolgsfaktor dar, den wir zukünftig noch stärker nutzen müssen, um unsere Häuser im Wettbewerb weiter zu positionieren.“




„Weddinghofen früher und heute“ – Mit dem Fahrrad durch den Stadtteil am kommenden Samstag

Unter dem Leitthema „Weddinghofen früher und heute“ steht eine Fahrrad-Führung des Gäs-teführerrings Bergkamen, die am kommenden Samstag, 30. Juni, stattfindet. Die knapp dreistündige Rundfahrt mit eigenen Fahrrädern, zu der alle interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen sind, beginnt um 14.00 Uhr auf dem „Platz der Partnerstädte“ an der Töddinghauser Straße vor dem Rathaus.

Gästeführer Gerd Koepe wird die Fahrrad-Gruppe begleiten und während der Tour die Geschichte und die Besonderheiten des Stadtteils, der seit 1966 zu Bergkamen gehört, vorstellen. Dabei zeichnet er an verschiedenen Stationen die Entwicklung und den Wandel Weddinghofens vom bäuerlichen Dorf zur späteren Bergbaugemeinde und zum heutigen Stadtteil Bergkamens nach. Dabei steht dieses Mal auch ein Besuch auf dem Hof Ostendorf im alten Weddinghofener Dorf auf dem Programm

Für die Teilnahme an der Rundfahrt ist pro Person ein Kostenbeitrag von 3,- Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme an der Wanderung kostenfrei. Die Fahrt endet voraussichtlich gegen 17.00 Uhr wieder am Anfangspunkt vor dem Rathaus.

Die Radwanderung findet allerdings nur statt, wenn sich mindestens fünf interessierte Perso-nen am Ausgangspunkt einfinden.




Schüler des Städtischen Gymnasiums beim Känguru- Mathewettbewerb erfolgreich

Preisverleihung beim Känguru-Wettbewerb.

Sehr erfolgreich stellten auch in dieser Runde des „Känguru-Wettbewerbs“ Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen ihre mathematischen Fähigkeiten unter Beweis. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jahrgänge fünf bis Q1 tüftelten sich entsprechend ihrer Klassenstufen durch Knobeleien, Logikrätsel, und „Kopfnüsse“.

Der Wettbewerb fand in Deutschland bereits zum 24. Mal statt, 11.000 Schulen und mehr als 900.000 Schülerinnen und Schüler traten an. Weltweit nehmen 70 Länder und etwa sechs Millionen Schüler teil.
237 davon gingen am Städtischen Gymnasium Bergkamen an den Start. Die besonders erfolgreichen Rechnerinnen und Rechner des SGB wurden jetzt im Rahmen einer Feierstunde im PZ geehrt. Das beste Ergebnis erzielte Maxim Poggemann aus dem Jahrgang EF, er kletterte mit 125 Punkten auf Platz eins. Insgesamt konnten je nach Jahrgangsstufe 120 bzw. 150 Punkte erreicht werden.

Lara Timmermann aus der Klasse 6d machte den weitesten „Känguru-Sprung“, das bedeutet, sie löste die meiste Anzahl an Aufgaben fehlerfrei am Stück und erhielt dafür das „Känguru-Shirt“. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten Urkunden und ein kleines Präsent aus den Händen von Wettbewerbsleiter Reinhold Wohlers.

Die weiteren Preisträger im Überblick
Tolle dritte Plätze erreichten:
Romina Musalf (Klasse 5a) mit 90 Punkten
Tim Küssner (5b) mit 95 Punkten
Beyza Korkmaz (6c) mit 100 Punkten
Lara Timmermann (6d) mit 103,75 Punkten
Qualid Atriki (7d) mit 88,75 Punkten
Katja-Sophie Reimann (7d) mit 89,75 Punkten
Alexander Poggemann (8a) mit 106,25 Punkten

Sehr gute zweite Plätze erreichten:
Marco Steube (9g) mit 112,5 Punkten
Lukasz Irrek (9g) mit 112,5 Punkten
Ben Menze (9g) mit 112,5 Punkten
Finn Matthies (9g) mit 113,75 Punkten




Schwarzen Renault Trafic an der Jahnstraße gestohlen

In der Nacht zu Donnerstag haben unbekannte Täter einen vor einem Haus an der Jahnstraße abgestellten schwarzen Renault Trafic entwendet. Zur Tatzeit waren an dem Transporter die amtlichen Kennzeichen UN-SL 2612 angebracht.

Hinweise zum Diebstahl oder Verbleib des Fahrzeugs bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Junge Musiktalente präsentieren sich beim JeKits-Tag – Wiedereröffnung des Altbaus des Pestalozzihauses

Es ist bereits jahrelange Tradition: am Ende eines jeden Schuljahres treten die zahlreichen jungen Musikerinnen und Musiker der Bergkamener Grundschulen zu einem großen Konzerttag an und bringen mit ihren Schulorchestern ihre musikalischen Fertigkeiten zu Gehör. Dabei spielen sowohl die Orchester der Zweitklässler, die ihr Instrument erst seit diesem Schuljahr erlernen, als auch die bereits erfahrenen Dritt- und Viertklässler.

Am Samstag, 30. Juni, werden zwischen 10:00 und 13:30 Uhr mehr als 250 Kinder in unterschiedlichsten Orchesterbesetzungen im Rahmen des „JeKits-Tages“ den Innenhof des Pestalozzihauses zum Klingen bringen. Zudem werden auch Ensembles der Musikschule mit fortgeschrittenen Schülerinnen und Schülern zu hören sein; viele der Ensemblemitglieder haben während ihrer Grundschulzeit im JeKi-Programm ihr Instrument gefunden, erlernt und ihre Instrumentalausbildung danach an der Musikschule fortgesetzt.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wird auch die offizielle Wiedereröffnung des frisch renovierten Altbaus des Pestalozzihauses erfolgen. Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich wird um 11 Uhr die Gäste der Veranstaltung begrüßen und anschließend das Gebäude seiner Bestimmung übergeben. Als offizielle Vertreter haben sowohl der Vorsitzende des Kulturausschusses, Thomas Grziwotz als auch sein Stellvertreter, Dieter Mittmann, ihr Kommen angekündigt. Sie werden sich ebenso wie die Besucher der Veranstaltung an diesem „Tag der offenen Tür“ einen Eindruck von den aufgewerteten Unterrichtsräumen verschaffen können.

Die Arbeiten im Altbau umfassten neben der vollständigen Erneuerung der Toilettenanlage den Einbau von Akustikdecken mit moderner LED-Beleuchtung und die Erneuerung der Fußbodenbeläge in allen Unterrichtsräumen. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wurde die alte Einrichtung der Grundschule wie Tafeln etc. entfernt und alle Wände und Türen in den Unterrichtsräumen und Fluren gestrichen. Die Kosten für die gesamten Renovierungsarbeiten am Pestalozzihaus werden auf ca. 200.000 € veranschlagt, das Projekt wird mit 180.000 € vom Land NRW gefördert.

Der Eintritt ist frei und jeder herzlich eingeladen die jüngsten Bergkamener Musikerinnen und Musiker zu erleben, das kleine Verpflegungsangebot zu nutzen und sich über die Musikschule zu informieren.
Rund um das Pestalozzihaus sind nur wenige Parkmöglichkeiten vorhanden, so dass unter Umständen längere Fußwege einzuplanen sind.




Öffentlichkeitsfahndung nach Diebstahl und Computerbetrug – Geldbörse aus Wickeltasche gestohlen

Am Montag, 23. April, zwischen 12:00 Uhr und 12:15 Uhr entwendete ein noch unbekannter Täter in einem Discountmarkt in Bönen eine Geldbörse aus der am Einkaufswagen hängenden Wickeltasche einer 36-jährigen Bönenerin. Unmittelbar danach hob der Dieb an einem Geldautomaten mit der in der Geldbörse befindlichen EC-Karte Bargeld vom Konto der Frau ab.

Dabei wurde er von der Videoüberwachungsanlage erfasst. Auf Beschluss des Amtsgerichts Dortmund veröffentlicht die Polizei jetzt zwei Fotos des Tatverdächtigen. Wer kennt den abgebildeten Mann mit den graumelierten Haaren und Bart?

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat in Kamen entgegen unter der Rufnummer 02307/921-3220 oder 921-0.




Großeinsatz der Feuerwehr wegen Chlorgasaustritt im Wellenbad: Am Freitag kann wieder gebadet werden

Am Donnerstagmorgen fuhr die Bergkamener Feuerwehr mit Unterstützung aus Kamen und Lünen am Wellenbad einen Großeinsatz. Grund ist ein Chlorgasaustritt im Wellenbad. Vorsichtshalber wurden vier Mitarbeiter des Wellenbads zur ärztlichen Behandlung in einem Krankenhaus gebracht. Wie die GSW mitteilen, konnten sie wieder das Krankenhaus verlassen. Die zweite gute Nachricht ist, dass das Wellenbad am Freitag wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet ist.

Bei der Anlieferung von Chlorgasflaschen am Donnerstagmorgen ist aus noch nicht geklärten Gründen im Technikraum das gefährliche Gas ausgetreten. Die Mitarbeiter verließen sofort diesen Raum und schlossen hinter sich die Türen.

Die anrückende Feuerwehr konnte in Vollschutzanzügen den Raum betreten und hatte ihn später nach eingehenden Messungen auch wieder freigegeben. Eine Wartungsfirma prüft nun die Ursache für den Gasaustritt.




TuRa Leichtathleten setzen sich bei der Teamqualifikation durch

14 Kinder der TuRa Bergkamen Leichtathletikabteilung nahmen an einem Team-Qualifikationswettkampf in Olfen teil. Hierbei treten die Teams in sechs Disziplinen an: 50m Sprint, Weit- und Hochsprung, Ballwurf, 4x50m Staffel und 800m Lauf. Als Besonderheit gilt, dass ein Kind nur in drei Disziplinen antreten darf.

Nach einer intensiven und zielorientierten Vorbereitung fuhren die Kinder in die Steverstadt. Die Jungen zeigten einen sehr guten Wettkampf und siegten mit insgesamt 4.181 Punkten vor der Konkurrenz aus Olfen und Havixbeck. Viele Jungen erwischten einen guten Tag und erzielten Bestleistungen oder kamen sehr nahe an diese heran. So gewann die Bergkamener Staffel einmal mehr mit deutlichem Vorsprung.

Diesen Grundstein bauten Ben Kaseja und Ben Fleige mit 8,1 Sek und 8,2 Sek im Sprint aus. Einmal mehr eine Bank für den Erfolg ist das Duo Christopher Schürkmann und Louis Medger. Im Weitsprung zeigten beide mit 4,10m und 3,95m sehr gute Leistungen und beim 800m Lauf feierten beide eine Doppelsieg (2:37,6 Min und 2:47,5 Min). Beim Hochsprung, in diesem Jahr ein Erfolgsgarant der Bergkamener, feierten sie einen Dreifachtriumpf. Christopher Schürkmann (1,34m), Ben Fleige (1,18m) und Fabian Böhm (1,18m) sicherten sich die Plätze 1 und 2. Im Ballwurf erzielte Ben Kaseja 35,50m und lag mit der Konkurrenz damit gleich auf.

Mit einer sehr engagierten Leistung erreichte die Mädchenmannschaft 4.332 Punkte und erreichte hinter dem SuS Olfen einen hervorragenden 2. Platz. Auch bei den Mädchen war einmal mehr die Staffel die Grundlage des Erfolges. Diese lief ansprechende 31,3 Sek und belegte damit Platz 2. Das Duo Amina Dzelilovic und Johanna Czeranka trat im Sprint und im Hochsprung an. Beide zeigten mit 8,1 Sek und 1,18m (Amina) und 8,2 Sek und 1,22m (Johanna) sehr gute Leistungen. Für Johanna bedeuteten 1,22m im Hochsprung sogar eine neue Bestleistung. June Raters zeigt wieder einmal ihr gutes Antritt- uns Springvermögen und war mit erneut 3,80m beste TuRanerin im Weitsprung. Linn Vogt warf den Ball auf 25m und lag damit mit der Konkurrenz gleich auf. Im abschließenden 800m Lauf griffen die TuRaner Mädchen noch einmal an. Marlene Schörner, June Raters und Linn Vogt liefen ein sehr couragiertes Rennen und „finishten“ in 2:57,4 Min (Marlene), 3:10,4 Min (June) und 3:14,6 Min (Linn). Alle drei sind damit persönliche Bestzeit gelaufen.

Dieser Wettbewerb diente gleichzeitig als Qualifikationswettkampf für die westfälische Endrunde. Dort treffen die acht besten Mannschaften aus Westfalen aufeinander. Für das junge TuRa-Team wäre eine Teilnahme an der Endrunde ein toller Erfolg, dürften sie dort dann auf sehr starke Mannschaften, beispielsweise den TV Wattenscheid treffen.




Tagesmütterverein: Nach 21 Jahren zieht sich Mitgründerin Elke Middendorf aus der Vorstandsarbeit zurück

Nach 21 Jahren hat sich die langjährige Vorsitzende des Tagesmüttervereins Elke Middendorf (9. v. l.) aus der aktiven Vorstandsarbeit zurückgezogen

Vorstandswahlen standen im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des Vereins für familiäre Kindertagesbetreuung in der Thomaskirche. Dass dazu auch Bürgermeister Roland Schäfer und die für Soziales zuständige Beigeordnete Christine Busch gekommen waren, hatte einen besonderen Grund: Nach 21 Jahren zieht sich die Mitgründerin des Vereins und langjährige 1. Vorsitzende Elke Middendorf aus der aktiven Vorstandsarbeit zurück.

Anfänglich sei der Tagesmütterverein etwas misstrauisch betrachtet worden, erinnerte Christine Busch an die Anfänge. Doch heute sei er ein nicht wegzudenkender Bestandteil in der Betreuung Bergkamener Kinder, betonte der Bürgermeister. Das liege vor allem daran, dass die Kindertagestätten immer noch nicht so flexibel seien, wie es eigentlich erforderlich wäre.

Was das bedeutet, erfuhr Nicole Wenig, die das Amt der 1. Vorsitzenden 2015 von Elke Middendorf übernahm, selbst als Mutter eines kleinen Kindes. Als sie in ihren angestammten Beruf in Teilzeit wieder zurückwollte, gab es nur die Möglichkeit, an zwei Tagen in der Woche bis 19 Uhr zu arbeiten. Solche Betreuungszeiten bieten zurzeit keines der Bergkamener Kindertagesstätten an, wohl aber eine der speziell ausgebildeten über 50 Tagesmütter des Vereins. Auf eine gute Ausbildung habe der Verein von Anfang an Wert gelegt, betonte Elke Middendorf.

Laut Geschäftsbericht für das Jahr 2017 betreuten die Tagesmütter und der eine Tagesvater im vergangenen 311 Kinder. Über 50 Prozent waren ein oder zwei Jahre alt. Ein weiteres wichtiges Aufgabenfeld des Vereins ist die Beratung von Eltern und die Unterstützung der Tagespflegepersonen.

Gern möchte der Verein mehr als die beiden Großtagespflegestellen in der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule und im Familienzentrum „mittendrin“ in Oberaden einrichten. Die Suche nach geeigneten Räumen war bisher vergeblich. Hinderungsgrund seien hier die zahlreichen Vorschriften, die es zu beachten gelte, erklärte Nicole Wenig.

Mit Elke Middendorf sind auch Sonja Werner und Birgitt Hannibal aus dem Vorstand ausgeschieden. Nach den Nachwahlen braucht man sich bei der 2. Vorsitzenden nicht an einen Nachnahmen zu gewöhnen. Diese Aufgaben hat nun Schwiegertochter Sonja Middendorf übernommen. Neue stellvertretende Schriftführerin ist nun Iris Overhage. Als neue Beisitzerin vervollständigt Irina Hottmann-Schnarr den Vorstand.




Einbrecherin sitzt in Untersuchungshaft – Polizei sucht jetzt nach möglichen weiteren Opfern

Am Freitag, 23 März, und am Freitag, 6. April kam es zu insgesamt fünf Einbruchsstraftaten mit dem gleichen Modus operandi in Fröndenberg.

Eine Einbrecherin verschaffte sich jeweils in den Morgenstunden Zugang zu den Häusern, indem sie durch zum Lüften geöffnete Fenster oder Terrassentüren in die Wohnräume eindrang, um dort Wertgegenstände zu entwenden. Wenn sie von den Wohnungsinhabern überrascht wurde, gab sie an „Schlafen zu wollen“ oder „Arbeit zu suchen“.

Am 23. März war sie in Frömern unterwegs, wo sie in Wohnhäusern in den Straßen „Am Birnbaum“ und „Am Versstück“ von den Wohnungsinhabern angetroffen wurde. Erst nachdem sich die Täterin entfernt hatte, wurde festgestellt, dass sie in einem Fall bereits Bargeld und Schmuck entwendet hatte.

Zwei Wochen später, am Freitag, 6. April, war die Einbrecherin in Langschede unterwegs. Offenbar ging sie im Wohngebiet Finkenweg/ Zur Haar von Terrasse zu Terrasse, um durch unverschlossene Türen in die Häuser einzudringen und etwas zu entwenden. In zwei Wohnhäusern am Finkenweg und einem Wohnhaus Zur Haar wurde die Einbrecherin von den Wohnungsinhabern überrascht und weggeschickt.

Die Täterin konnte von der Polizei ermittelt werden. Es handelt sich um eine 28-jährige Rumänin, die bei Wahllichtbildvorlagen von allen Geschädigten eindeutig wiedererkannt wurde. Der überörtlich agierenden Täterin konnten mittlerweile auch in Hagen, Witten und Kreuztal gleichgelagerte Einbruchsstraftaten nachgewiesen werden. Die Einbrecherin sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.

Bei der Klärung der Straftaten fiel auf, dass nicht alle Vorfälle der Polizei direkt gemeldet wurden, sondern erst bei den Ermittlungen der Kriminalpolizei bekannt wurden. Möglicherweise war die Einbrecherin nicht nur in Fröndenberg aktiv. In Unna – Lünern wurde die Frau am 30. März, von der Polizei überprüft, ohne dass ihr eine Straftat nachgewiesen werden konnte.

Die Polizei bittet daher Betroffene, die sich bislang noch nicht gemeldet haben, dies nachzuholen. Hinweise nimmt die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303/921-3120 oder 921-0 entgegen.