Schutz vor EHEC-Infektionen: Rohmilch vor dem Trinken abkochen

Wer seine Lebensmittel direkt beim Bauern kauft, weiß, wo sie herkommen. Bei Rohmilch sollten Verbraucher allerdings besondere Vorsicht walten lassen, rät das Veterinäramt des Kreises Unna. Denn der Verzehr roher Milch kann ernsthaft krank machen.  „Rohmilch kann mit Krankheitserregern wie z. B. EHEC belastet sein“, sagt Dr. Anja Dirksen, Leiterin des Sachgebietes Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung. Und EHEC-Infektionen können neben schweren Durchfällen kolikartige Bauchschmerzen, Erbrechen und Fieber verursachen. Ein lebensbedrohlicher Verlauf ist ebenso wenig auszuschließen wie bleibende Schäden.

Infektionswege

Menschen infizieren sich in der Regel durch die orale Aufnahme von EHEC. Das kann beispielsweise über verunreinigtes Wasser, verunreinigte Lebensmittel wie roher Milch, Rohmilcherzeugnissen, Sprossen und Fleisch geschehen oder auch über einen engen Kontakt zu infizierten Menschen und Tieren. Bereits geringe Keimmengen können eine Infektion auslösen.

Gefährdet sind vor allem Personen mit nicht ausgebildeter oder geschwächter Immunabwehr (Säuglinge, Kleinkinder, Schwangere, alte und kranke Menschen). Kinder unter fünf Jahren sind besonders häufig von schwer verlaufenden EHEC-Erkrankungen betroffen. Diese Risikogruppen sollten risikobehaftete Lebensmittel wie Rohmilch und Erzeugnisse daraus (z.B. Rohmilchkäse) vermeiden. Wenn Milchprodukte aus Rohmilch hergestellt wurden, muss das auf dem Produkt gekennzeichnet sein.

Hygiene für Sicherheit

Wegen dieses Risikos ist der Verkauf von Rohmilch beispielsweise in Supermärkten grundsätzlich verboten. Wer Rohmilch direkt vom Landwirt kauft, sollte diese vorher abkochen: Mindestens zwei Minuten bei 70 Grad Celsius kochen oder mehr tötet die Keime ab. Landwirte müssen an der Abgabestelle deutlich darauf hinweisen.

Nach einem Besuch auf dem Bauernhof oder dem Streichelzoo empfiehlt das Veterinäramt übrigens, die Hände gründlich zu waschen. EHEC-Bakterien lauern auch in verunreinigter Erde oder den Ausscheidungen von Tieren. „Vor allem vor dem Verzehr von Speisen und Getränken sollte man sich die Hände gründlich mit Wasser und Seife waschen und sorgfältig abtrocknen“, rät Dr. Dirksen.

Weitere Informationen gibt es unter www.kreis-unna.de (Suchwort „Infektionskrankheiten“) sowie beim Bundesinstitut für Risikobewertung unter www.bfr.bund.de und beim Robert Koch Institut unter www.rki.de. PK | PKU
Pressekontakt: Max Rolke | Fon 02303 27-1113 | E-Mail max.rolke@kreis-unna.de




Wenn Eltern süchtig sind: Selbsthilfegruppe für betroffene Kinder

Sie werden oft vergessen, ihre Probleme nicht beachtet, Hilfe nicht angeboten: Gemeint sind die Kinder von suchtkranken Eltern. Ein Betroffener will das ändern und eine Selbsthilfegruppe gründen. Der Kreis hilft dabei.

Die Abhängigkeit der Eltern von Drogen, Medikamenten und Co. prägt auch das Leben ihrer Kinder. Sie sind im Suchtkreislauf mitgefangen, schämen sich für die Eltern, isolieren sich.

Die in Unna geplante Gruppe für junge Erwachsene will einen geschützten Raum bieten, den Austausch mit anderen Betroffenen ermöglichen und helfen, neue Kontakte zu knüpfen.

Weitere Informationen gibt es bei der K.I.S.S. (Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen) im Gesundheitshaus Unna. Die Ansprechpartnerin Simone Saarbeck ist unter Tel. 0 23 03 / 27 28 29 oder per E-Mail an simone.saarbeck@kreis-unna.de zu erreichen. Alle Anfragen werden natürlich vertraulich behandelt. PK | PKU




Vier Männer sollen 18-Jährigen angegriffen haben

Nach eigenen Aussagen war ein 18-jähriger Bergkamener am Mittwochabend (23.05.2018) um 22.10 Uhr vom Busbahnhof an der Hubert-Biernat-Straße in Richtung Bushaltestelle Sonnen-Apotheke unterwegs. Dort sei er dann von vier unbekannten Tätern angesprochenen und nach Geld und Drogen gefragt worden. Als er angab, nichts dabei zu haben, hätten die vier Täter auf ihn eingeschlagen und eingetreten. Er habe auch bei einem der Täter ein Messer gesehen, könne aber nicht sagen, ob es einsetzt wurde. Die Täter wären anschließend ohne irgendwelche Beute in Richtung Landwehrstraße davongelaufen. Er selbst sei Richtung Polizeiwache gelaufen und habe, da die Wache nachts nicht besetzt ist, die Polizei angerufen.

Die Beamten trafen dort auf den sichtlich unter Alkohol- und möglicherweise Drogeneinfluss stehenden jungen Mann, der mehrere Schürfwunden aufwies und sich in seinen Schilderungen teilweise widersprach. Er gab an, dass drei der vier Täter maskiert gewesen seien, es sich aber um etwa 25 bis 30 Jahre alte, etwa 180 cm große Männer mit arabischem Aussehen gehandelt habe. Der unmaskierte Täter soll einen dunklen Dreitagebart gehabt haben.

Die Polizei sucht nun mögliche Zeugen des geschilderten Vorfalls. Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




NRW-Kulturamtsleitungskonferenz wählt Bergkamen in den Vorstand

Die Kulturämter in NRW sind landesweit über die Konferenz der Kulturamtsleitungen vernetzt, tauschen sich fachlich aus und vertreten die Interessen Kulturarbeit in den Städten auf Landesebene. Dieses Gremium wird neuerdings vom Städtetag NRW betreut und ist am 17. Mai in Neuss erstmals
zusammengetreten. Dabei bleiben auch die Belange der kreisangehörigen Kommunen nicht außen vor, denn besonders interessierte und aktive Kulturämter sind dort vertreten.

Neben den Mitgliedern des NRW-Städtetages sind daher auch ausgewählte Mitglieder des Städte- und Gemeindebundes, wie das Kulturreferat der Stadt Bergkamen, als ständige Gäste zu den Sitzungen geladen. Bergkamens Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel wurde in den Vorstand der
Konferenz gewählt. Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich begrüßt das Engagement von Frau Schmidt-Apel im Vorstand der NRW-Kulturamtsleitungskonferenz ausdrücklich: „Die Wahl der Bergkamener Kulturreferentin ist nicht nur eine Anerkennung ihrer fachlichen Leistung, sondern Wertschätzung und Auszeichnung für die Qualität der Bergkamener Kultureinrichtungen. Ich freue mich auch darüber, dass über Bergkamen die kreisangehörigen Gemeinden in die landesweite kulturpolitische Debatte eingebunden werden.“

Geplant sind jährlich zwei Kulturamtsleitungskonferenzen. Als Vorsitzende des Sprecherrates wurde die
Leiterin des Kulturbüros der Stadt Dortmund, Claudia Kokoschka gewählt. Bergkamens Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel und Olaf Müller, Leiter des Kulturbetriebes der Stadt Aachen, sind stellvertretende Vorstandsmitglieder.




169 neue Petrijünger im Kreis

Sie haben die Angel ausgeworfen und einen Fischereischein „an Land gezogen“. Was nach dem großen Wurf locker aus dem Handgelenk klingt, ist allerdings harte Arbeit. Die bei der Fischereiprüfung im Mai erfolgreichen 169 Petrijünger haben vorher richtig gebüffelt.

Die Prüfung wird von der Unteren Fischereibehörde des Kreises durchgeführt und besteht aus zwei Teilen. In der schriftlichen Prüfung müssen 45 von 60 Fragen richtig beantworten werden. Zusätzliche Herausforderung: Aus jedem der sechs Sachgebiete, die Fischkunde bis hin zur Gesetzeskunde umfassen, müssen mindestens sechs von zehn Antworten richtig sein.

Beim zweiten Teil geht es um die Praxis. Gefragt sind das Wissen über die hier vorkommenden Fische, Neunaugen und Krebse und das Können, eine Angel zum Fangen einer bestimmten Fischart waidgerecht zusammenzustellen.

Von den erfolgreichen Prüflingen kommen 11 aus Bergkamen, 5 aus Bönen, 5 aus Fröndenberg, 7 aus Holzwickede, 10 aus Kamen, 25 aus Lünen, 4 aus Selm, 16 aus Schwerte, 14 aus Unna, 6 aus Werne und 66 aus nicht kreisangehörigen Städten und Gemeinden. Deutlich wurde auch bei dieser Prüfung: Mit 24 Teilnehmerinnen ist Angeln offensichtlich noch Männersache.

Übrigens: 17 Bewerber fielen durch, sechs von ihnen bekommen aber im Juni eine zweite Chance. PK | PKU




Nahsexerfahrung mit der „Joachim Fucking Foerster Band“

Der Leiter des Ev. Familienzentrums mittendrin, Bernd Bronheim, Pfr. Reinhard Chudaska und Joachim Foerster (v.l.n.r.) freuen sich auf das Konzert und genießen das Ambiente des bereits fertigen Bauabschnitts von dem neuen Außengeländes. Foto: Wolfgang Freiberg

Der Schauspieler und Musiker Joachim Foerster ist am Dienstag zu einem Lokaltermin nach Oberaden gekommen, um sich das Familienzentrum mittendrin anzuschauen, vor allem das neu gestaltete Außengelände, für dessen Finanzierung er auftreten wird. Mit dem Auftritt in einem Kindergarten betritt seine Band Neuland. Er zeigte sich aber sehr angetan von dem Auftrittsort und freut sich auf die neue Erfahrung.

Foerster unterbrach für den Besuch in Oberaden die Proben am Theater in Münster für das Stück Heldenangst, in dem er ab Juni auftreten wird. Die Joachim Fucking Foerster Band wird am Samstag natürlich die Songs ihres Albums „Nahsexerfahrung“ spielen, aber auch einige neue Songs, an denen die Band feilt und aus denen ein neues Album entstehen soll. Die Band befindet sich in dem kreativen Prozess dazu.

Nachdem Joachim Foerster in der Vergangenheit viel für die Sky Fernsehserie „Das Boot“ zu Dreharbeiten unterwegs gewesen ist, will er sich mit seiner Band wieder mehr auf die Musik konzentrieren. Auf die Frage, wie das neue Album werden wird, lautet die schlichte Antwort: „Leichter.“ Außerdem denkt die Band über einen künftigen neuen Namen nach. Auch wenn er bislang der Namensgeber ist, spricht er von seiner Band als „wir Fünf.“

Die Joachim Fucking Foerster Band spielt am Samstag, 26. Mai, um 19.30 Uhr im Ev. Familienzentrum mittendrin, Am Römerberg 40 in 59192 Bergkamen.

 




Radeln, um anderen Menschen Mut zu machen

Seit 2014 radelt Oliver Trelenberg unter dem Projekt „Oli radelt!“ für den guten Zweck quer durch Deutschland. Sein Ziel: Als betroffener Krebspatient auf die Belange vieler anderer Krebspatienten*innen aufmerksam machen, erkrankten Menschen Mut machen und für eben diese Spenden sammeln.

Im Rahmen seiner selbst festgelegten Fahrradtouren durch Deutschland (mehrere tausende Kilometer) konnte Trelenberg in den vergangenen vier Jahren bereits Spenden in Höhe von rund 14.500 Euro gewinnen.

So freute es Bürgermeister Roland Schäfer ganz besonders, Trelenberg auch in Bergkamen begrüßen zu dürfen. „Es ist sehr beeindruckend, mit wie viel Einsatz und Engagement Oliver Trelenberg betroffene Menschen unterstützt, die in schweren Zeiten schöne Momente gut gebrauchen können“, so Roland Schäfer.

Im gemeinsamen Gespräch betont Oli, wie ihn viele nennen, dass die Spenden zu 100 Prozent an die Einrichtung oder das jeweilige Projekt gehen, für die/für das ich gerade radle“. In diesem Jahr ist dies z.B. das Projekt „Der Wünschewagen“ des Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Ruhr e.V.




Einbruch bei Busunternehmen

In der Nacht zu Mittwoch (23.05.2018) haben Unbekannte ein Fenster zum Büro eines Busunternehmens an der Landwehrstraße aufgehebelt und sich so Zutritt zu den Räumen verschafft. Nach ersten Feststellungen wurde ein geringer Bargeldbetrag entwendet.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Im Handumdrehen zum „Schwerverbrecher“

Eine 39-jährige Frau aus Unna befand sich am Freitagmittag (18.05.2018) gegen 13 Uhr mit ihrer 20 Monate alten Tochter vor einem Kindergarten mitten in der Unnaer Innenstadt. Als das Kleinkind im Kinderwagen langanhaltend weint und die Frau ihrem Kind die Mütze herunterzieht, mischt sich ein älterer Mann ein. Er rät, nicht so grob mit dem Kind umzugehen, sondern es besser laufen zu lassen. Das tut die Mutter dann auch. Das Kind läuft zu einem Spielgerät und setzt sich darauf. Der Mann steht einen halben Meter von dem Kind entfernt und streckt die Hand aus, als wolle er dem Kind die Hand geben, berührt das Kind aber gar nicht. Die Mutter schreit auf, nimmt das Kind auf den Arm, alarmiert Passanten und macht auf den älteren Herrn aufmerksam. Eine 21-jährige Werlerin macht mit ihrem Smartphone ein Foto von dem Mann.

Die benachrichtigte Polizei fahndet im Nahbereich und kann den Mann in etwa 100 m Entfernung antreffen und seine Personalien feststellen. Der 63-jährige Unnaer gab sogleich zu, die Mutter angesprochen zu haben, da das im Kinderwagen befindliche Kleinkind langanhaltend geweint habe. Er habe das Kind keinesfalls berührt, sondern lediglich der Mutter mitgeteilt, dass er ihren Umgang mit dem Kind nicht richtig fand. Anschließend sei er weitergegangen in Richtung Markt.

Die Werlerin sowie ein weiterer Zeuge bestätigen, dass der Mann das Kind nicht angefasst hat.

Die 39-jährige Unnaerin ruft später eine Freundin an. Und damit beginnt die „Stille Post“. In der Geschichte, die sie ihr erzählt, hat der Mann ihr das kleine Mädchen entrissen, wollte gerade mit dem Kind weglaufen, als sie es ihm gerade noch entreißen konnte. Die Freundin ist natürlich entsetzt und schreibt die Geschichte als Warnung für andere auf und schickt sie an ein Onlineportal. Dieses veröffentlicht die Geschichte als versuchte Kindesentführung mitsamt Beschreibung des Täters. Die Nutzer überschlagen sich mit Kommentaren, wie so etwas am helllichten Tage mitten in der Unnaer Innenstadt passieren kann und warum die Polizei den Schwerverbrecher nach Überprüfung wieder hat laufen lassen.

Die Polizei ermittelt weiter, sucht Zeugen, führt Befragungen durch. Die 39-jährige Mutter wird im Kriminalkommissariat vernommen. In der Vernehmung gibt sie zu, dass der Mann ihr Kind gar nicht berührt hat. Er habe „komisch geguckt“ und die Hand aus einiger Entfernung ausgestreckt. Sie habe daher Angst gehabt, was alles hätte passieren können.

„Wir sind gespannt, ob die Auflösung der Geschichte in den sozialen Medien genauso oft geteilt wird, wie die dramatische Geschichte vom Entreißen eines Kindes am hellichten Tage mitten in der Unnaer Innnenstadt“, schreibt die Polizei in ihrer Pressemitteilung zu dem Vorfall.




Exkursion in die Orchideenwiesen in Heil

Viele haben sie daheim auf der Fensterbank: gezüchtete Orchideen. Bei der „Roter Rucksack“-Exkursion, zu der der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek und der NABU-Kreisverband Unna Groß und Klein am Sonntag, 27. Mai, um 10 Uhr einladen, gilt die Aufmerksamkeit der wild wachsenden Verwandtschaft. Die stehen im Mai auf den Feuchtwiesen in Bergkamen-Heil in voller Blüte.

Dass sie dort noch zu bestaunen sind, ist der regelmäßigen Pflege – sprich: Mahd und Abtragen des Mahdgutes – zu verdanken, die der NABU seit 36 Jahren organisiert. So haben beispielsweise im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Helferinnen und Helfer der Südkamener Kita „Unter dem Regenbogen“ das Mahdgut abgetragen.

„Ohne diese Hilfe hätte der Lebensraum des Breitblättrigen Knabenkrautes und zahlreicher Wiesenpflanzen nicht bis heute geschützt werden können“, sagt NABU-Experte Bernd Margenburg, der beim Spaziergang entlang der Orchideen-wiesen das Ergebnis der Pflegemaßnahmen, Informationen zum Schutz unserer einheimischen Orchideen und Neues aus der Orchideenwelt vorstellt.

Treffpunkt: Bergkamen-Heil, Nördliche Lippestraße (hinter der Feuerwehr)

Wer teilnehmen möchte an der Exkursion, wird gebeten, sich beim Wahlkreisbüro von Oliver Kaczmarek anzumelden. Gerne telefonisch unter Tel. 02303 2531450 oder per E-Mail an oliver.kaczmarek.ma05@bundestag.de.




T-Rex trampelt durch die Kamener Stadthalle

„Die Live-Dinosaurier-Show garantiert Staunen, Lachen und Lernen für die ganze Familie. Starre Saurier-Figuren aus Pappmaschee sind Vergangenheit. Jetzt erwacht die Urzeit zum Leben“, verspricht Veranstalter Sergio Neigert, der Anfang Juni mit seiner Dinosaurier-Show in der Stadthalle gastiert,und zwar zweimal am Samstag, 2. Juni, um 14.30 und 17 Uhr, und zweimal am Sonntag, 3. Juni, nämlich um 11 und 14.30 Uhr. Die Tageskasse ist jeweils 30 Minuten vor Showbeginn geöffnet.

Ein Dino-Baby schlüpft aus seinem Ei. Fotos: Neigert

Im Pressetext heißt es: „Ur-Echsen erwachen mithilfe elektronischer High-Tech in der neuen, familienfreundlichen Dinosaurier-Show vor den Augen des Publikums zum Leben. Computergesteuerte elektronische, lebensecht anmutende Dino-Figuren und menschliche Darsteller in aufwendigen, bis zu 40 Kilo schweren Verkleidungen vermitteln anschaulich und im Wortsinne lebendig 240 Jahre Dinosaurier-Geschichte auf der Erde.

Details und Erklärungen zu Leben, Ernährung und Jagen der Dinosaurier liefert ein Paläontologe, der als Moderator durch die Live-Show aus Spezialeffekten, Spannung und Entertainment führt. Wissenschaftliche Erkenntnisse über die Zeit der Ur-Echsen werden so anschaulich und
unterhaltsam vermittelt.

Aussehen und Bewegungsabläufe der freilaufenden Animatronic-Marionetten entsprechen detailgetreu wissenschaftlichen Erkenntnissen. Sogar in die Kinderstube der prähistorischen Giganten vermittelt die Show Einblicke: Ein Dino-Baby schlüpft aus seinem Ei.

Brachiosaurus und Tyrannosaurus rex (T-Rex) lassen sich sogar streicheln. Wissenschaftler schätzen das Gewicht des Brachio auf bis zu 40 Tonnen, das sind 40 Kleinwagen auf nur vier Beinen. T-Rex war
mit seinem 1,5 Meter langen Schädel und bis zu 30 Zentimeter langen Zähnen das größte Landraubtier, das je auf der Erde gelebt hat.

Mit Stampfen und Brüllen übertönt T-Rex Applaus und entsetztes Kreischen des Publikums. Blutrünstige Monster sind in der Show jedoch nicht zu sehen. Vielmehr macht sie die Wissenschaft von den Lebewesen und Lebewelten der geologischen Vergangenheit (Paläontologie) zum unterhaltsam-spannenden Erlebnis.

Besonders mutige junge Besucher der Show können den Ur-Echsen sogar auf den Rücken steigen und sie reiten.“