LKW-Unfall auf A 2: Anwalt in Rage – aber Führerschein gerettet

von Andreas Milk
Harte Worte unter Juristen: Ein Strafverteidiger warf dem Kamener Amtsrichter Martin Klopsch heute „fast schon erpressungsähnliches“ Verhalten vor. Klopsch erwiderte, er wolle halt nicht, „dass einer mit dem LKW auf mich zu kommt und mich platt macht“. Es ging um einen Unfall auf der A 2 – und um die mögliche Entziehung eines Führerscheins. Genau die drohte im Gerichtssaal dem Berufskraftfahrer Franz F. (57, Name geändert).

F. war am 15. August 2017 – abends gegen 21 Uhr – mit seinem Laster auf der Autobahn in Richtung Hannover unterwegs. Sein LKW rammte einen Wagen auf dem Seitenstreifen. Die Fahrerin stand neben dem Wagen; sie war wohl ausgestiegen, weil sie ein gesundheitliches Problem hatte. Die Berührung des LKW führte dazu, dass der Wagen gegen die Frau gedrückt wurde. Die erlitt eine Verletzung am Bein.

Konsequenz: ein Verfahren gegen Franz F. wegen fahrlässiger Körperverletzung. An sich keine große Sache. Aber: F. hat im Straßenverkehr schon mehr als reichlich Mist gebaut. 2009 verlor er den Führerschein, weil das Flensburger Punktekonto voll war. Als er den „Lappen“ nach Medizinisch-Psychologischer Untersuchung – alias Idiotentest – zurück hatte, folgten weitere Verkehrsverstöße. Die Sache auf der A 2 passierte, als gerade schon ein Verfahren wegen Handynutzung am Steuer gegen F. lief. Und ein Zeuge sagte, F.s Laster habe kurz vorm Zusammenstoß mit dem Wagen der Frau geschlingert – was den Verdacht aufkommen lässt, F. sei auch diesmal abgelenkt gewesen.

Bereits vor dem Gerichtstermin heute hätte die Sache für F. erledigt sein können. Er hatte einen Strafbefehl über 1.200 Euro erhalten. Doch statt zu zahlen, legte er Einspruch ein. Richter Klopschs lautes Nachdenken über ein vorläufiges Einkassieren des Führerscheins – Grund: mangelnde Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs – brachte F.s Anwalt in Rage. Einige Minuten Beratung auf dem Gerichtsflur – dann teilten er und sein Mandant mit: Der Einspruch gegen den Strafbefehl wird zurückgenommen. Damit war das Ganze erledigt; für den Richter gab es nichts mehr zu entscheiden.

„Rechtmäßig und gerecht ist das in keinem Fall“, kommentierte der Anwalt das Prozedere. Richter Klopsch bekannte, sein Ziel sei es eigentlich gewesen, F. den Führerschein wenigstens für eine Weile abzunehmen. Das Interesse der Allgemeinheit sei höher zu bewerten als das Interesse eines Einzelnen.




Besichtigung der Biogasanlage in Lünen

Am Mittwoch, 16. Mai, besteht die Möglichkeit, sich über die Biogasanlage im Lüner Stadthafen informieren zu lassen. 45.000 Tonnen Maissilage und 25.000 Tonnen Gülle ergeben jährlich 11 Million Kubikmeter Biogas.

In vierzehn Blockheizkraftwerken wird daraus Wärme für ca. 1.155 und Strom für ca. 4.690 Haushalte erzeugt. Durch die Nutzung von Rohstoffen aus regionaler Landwirtschaft erreicht man eine günstige CO2-Bilanz und durch die Kraft-Wärme Kopplung einen hohen Wirkungsgrad.

Eine Anmeldung für die etwa einstündige Veranstaltung, die um 15.30 Uhr beginnt, ist bis zum 9. Mai unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Den genauen Treffpunkt erfährt man bei der Anmeldung.




Aufklärungsstück „Liebe, Love and the Sexperts“ für achte Klassen des Gymnasiums

„Theaterspiel“ aus Witten gastiert am 8. Mai mit dem Stück „Liebe, Love and the Sexperts“ am Bergkamener Gymnasium.

Am Dienstag, 8. Mai, gastiert die Schauspielgruppe „theaterspiel“  von 8:10 bis 9:50 Uhr im PZ des Städtischen Gymnasiums Bergkamen und spielt für die achten Klassen das Aufklärungsstück „Liebe, Love and the Sexperts“.

Im Kontext des schulischen Unterrichts ist das Thema Sexualität in mehreren Fächern verankert und wird aus unterschiedlichen Perspektiven behandelt. Aus diesem Grund soll den Achtklässlern nun die Gelegenheit gegeben werden, über ein Theaterstück alles Wesentliche zum Thema „Aufklärung“ zu erfahren. Der rund 70-minütigen Aufführung folgt eine halbstündige Nachbesprechung, um das Gesehene gemeinsam mit den Schauspielern reflektieren zu können.

Die Schauspielgruppe wird durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW getragen, finanzielle Unterstützung erfuhr die Schule zudem durch Zuschüsse des Landes, der Bezirksregierung und des Fördervereins des Gymnasiums.




„Europatag der Kulturen“ am Sonntag im Rahmen der 12. Bergkamener Blumenbörse

Alljährlich im Mai findet in allen deutschen Bundesländern die Europawoche statt und bildet den Rahmen für die beiden wichtigen Jahrestage: den 5. Mai als Gründungstag des Europarates im Jahre 1949 sowie den 9. Mai, dem Tag als der damalige französische Außenminister Robert Schuman im Jahre 1950 in seiner Erklärung in Paris den Grundstein für das heutige Europa legte.

Die Europawoche findet in diesem Jahr vom 2. bis 15. Mai statt und umrahmt damit auch den ersten „Europatag der Kulturen“, der am 6. Mai 2018 in der Zeit von 11:00 bis 17:00 Uhr auf dem „Platz von Gennevilliers“ in Bergkamen durchgeführt wird.

Getreu dem Motto „in Vielfalt geeint“ soll der europäische Gedanke im Zuge der seit vielen Jahren erfolgreichen Veranstaltung „Blumenbörse“ in einem speziell dafür vorgesehenen Areal – nämlich auf dem „Platz von Gennevilliers“ – „sprießen“.

Neben den Partnerstädten Gennevilliers/Frankreich und Hettstedt/Sachsen-Anhalt werden sich zahlreiche Bergkamener Migrationsgruppen, aber auch Institutionen, die sich mit dem Thema Europa im weitesten Sinne beschäftigen, präsentieren.

Darüber hinaus wird es im Rahmen dieser Veranstaltung ein ganz besonderes „Gipfeltreffen“ geben. Auf einer 6 Meter hohen Kletterpyramide kann man die EU-Staaten auf spezielle Weise erkunden, besser gesagt erklettern.

Die Jugendkunstschule bietet überdies interessante Aktionen an und „Mr. Nieps“ ermöglicht eine Reise durch die europäischen Hauptstädte, die im Bild als Erinnerung festgehalten werden kann.

Schließlich runden landestypische Speisen der unterschiedlichen Einrichtungen und Partnerstädte das Geschehen an diesem ersten Bergkamener „Europatag der Kulturen“ ab.

Teilnehmer:

Partnerstädte:
– Gennevilliers
– Hettstedt

Bergkamener Institutionen:
– Verein der Schönen Künste
– DITIB Moscheeverein
– Volkshochschule
– Jugendkunstschule (Wir bauen das Dach Europas)
– Mr. Nieps – Fotoaktion (Bereisen Sie die Europäischen Städte

Europa-Institutionen:
– Auslandsgesellschaft NRW e.V./Europe Direct Informationszentrum Dortmund
– Institut für europäische Partnerschaften und internationale Zusammenarbeit e.V.
– Euro-Informationen, Berlin (Kletterpyramide)




Wellenbad in Weddinghofen geht am Sonntag in die neue Freibadsaison

Am Sonntag, 6. Mai, öffnen zum ersten Mal in diesem Jahr die Freibäder in Kamen und in Bergkamen. Gleichzeitig schließen am Sonntag die Hallenbäder. Das Hallenbad in Bönen bleibt jedoch als überdachte Alternative ganzjährig geöffnet.

Die Öffnungszeiten des Kamener Freibades sind von Montag bis Freitag 06:30 Uhr bis 19:30 Uhr. Am Wochenende sowie an den Feiertagen im Mai öffnet das Bad von 08:00 Uhr bis 19:30 Uhr. Die Öffnungszeiten des Bergkamener Wellenbades sind von Montag bis Sonntag durchgehend und auch an den Feiertagen von 10:00 Uhr bis 19:30 Uhr.

Die GSW planen auch in diesem Jahr einige besondere Sommer-Highlights. Am 23. Juni wird das Hallenbad in Bergkamen noch einmal für das Meerjungfrauenschwimmen geöffnet. Hier können dann die Meerjungfrauen ungestört die gesamte Wasserfläche nutzen.

Dann geht es weiter mit den Sommer-Veranstaltungen in den Freibädern. So findet am 3. Juni im Freibad in Kamen die große Sommer-Poolparty statt. Etwa einen Monat später, am 07. Juli, folgt die Poololympiade im Wellenbad in Bergkamen. Am 12. August ist das Freibad in Kamen Austragungsort des lustigen Badewannenrennens.

In der Veranstaltungsreihe der GSW bleibt auch die Sauna in Bönen im Sommer nicht außen vor. Am 14. Juli schwitzen hier nicht nur die Gäste in den Saunen, sondern auch die Würstchen auf dem Grill beim BBQ Sommergrillen.

Den Abschluss der Sommerveranstaltungen bildet das beliebte Hundeschwimmen im Wellenbad in Bergkamen. Mit einer Neuerung: Dieses Jahr findet es aufgrund des großen Zuspruchs an zwei Tagen, am 15. und am 16. September, statt.

Übrigens: Die GSW haben die Startseite ihrer Freizeit-Webseite mit einer Art Ampelsystem ausgestattet. Wer auf einen Blick sehen möchte, welche Freizeiteinrichtungen gerade geöffnet haben, kann das auf www.gsw-freizeit.de. Mit einem Klick auf die jeweilige Freizeiteinrichtung gelangt man dann zu den konkreten Öffnungszeiten oder weiteren Informationen. Für die Freibäder geht diese Funktion zum Saisonbeginn in der Nacht von Samstag auf Sonntag ebenfalls online.




FAKT AG übernimmt ehemalige Bergbauberufsfachschule in Weddinghofen: Qualifizierungsmaßnahmen für Jugendliche

Der TÜV Nord wird sich in diesem Jahr planmäßig mit seiner Bildungseinrichtung aus Bergkamen zurückziehen, doch das Gebäude des Berufskollegs soll weiterhin für Bildungszwecke genutzt werden. Die ehemalige Bergbauberufsfachschule hat wie auch die Schwesterschule in Recklinghausen die FAKT AG übernommen.

„Die Ausbildung im Ruhrbergbau war eine riesengroße Leistung des Bergbaus, da hier ganz viele Jugendliche ausgebildet werden konnten, die der Bergbau speziell benötigte. In vielen Städten war der Bergbau der größte Ausbilder. Diese Ausbildung ist durch die Schließung Ruhrbergbaus weggefallen und es ist uns“, so der Vorstandsvorsitzende der FAKT AG, Hubert Schulte-Kemper, „ein großes Anliegen, dieses Ausbildungsdefizit zugunsten weiterer Qualifizierungsmaßnahmen für Jugendliche zu beseitigen.

Die FAKT AG wird den Charakter dieser Bergbauberufsfachschulen dahingehend ändern, schwerpunktmäßig Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren, die Schwierigkeiten mit dem Schulabschluss haben, durch Qualifizierungsmaßnahmen eine Lebenshilfe, hin zur Möglichkeit einer beruflichen Tätigkeit, zu geben.

Die FAKT AG freut sich, dass sich schon zwei bedeutungsvolle Bildungswerke zum Abschluss von Mietverträgen bereiterklärt haben. Das Ziel besteht insbesondere darin, an den Standorten Recklinghausen-Süd und Bergkamen auch eine Internatslösung anzubieten und den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, von montags bis freitags im Bildungszentrum zu übernachten.

Die Bergbauberufsfachschulen sind weitestgehend spiegelgleich gebaut worden und haben jeweils eine Grundstücksfläche von 35.000 m2 und rund 15.000 m2 an Schulräumlichkeiten. Die FAKT-Gruppe hat somit rund 70.000 m2 Grundstücke, mit rund 30.000 m2 Nutzfläche in ihr Eigentum übernehmen können.
Mit den Städten Recklinghausen und Bergkamen werden Planungsgespräche über die weitere Nutzung von freien Grundflächen führen.
„Wir freuen uns, dass wir nach dem Erwerb der RAG-Hauptverwaltung in Herne nun auch zwei „Folgeeinrichtungen“, die sich aus der Bergbauschließung ergeben, ebenfalls übernehmen und in eine zukunfts-orientierte, jungen Menschen helfende Einrichtung überführen können“, so Hubert Schulte-Kemper.

Die FAKT AG beabsichtigt mit den jeweiligen Grundstücksnachbarn größere Flächen für eine Flächennutzungsplangestaltung mit einzubeziehen, sodass der getätigte Ankauf in der jeweiligen Stadt eine zusätzlich größere Bedeutung erfährt.

Die FAKT-Unternehmensgruppe hat ihren Schwerpunkt in der Projektentwicklung − Kernsektoren sind die Bereiche Immobilien, ausgewählte kommunale Infrastruktur- und Kapitalmarktthemen sowie Projekte zur umweltfreundlichen Energieerzeugung und effizienten Nutzung knapper Ressourcen. In Deutschland und im internationalen Markt agiert die FAKT-Gruppe mit einem professionellen Netzwerk aus etablierten Kooperationspartnern und Repräsentanten in Amsterdam, Hamburg, Kopenhagen, London und Paris. Unter ihrem Dach bündelt die Unternehmensgruppe derzeit 20 Tochter- und Projektgesellschaften.

Bergkamen steht gleich drei Mal auf der Referenzliste der FAKT AG: An der Berliner Straße wie auch in Rünthe plant sie den Bau von Siedlungen. Ein recht junges Projekt ist die Vermarktung des Schachts III in Rünthe. Die Folgenutzung der ehemaligen Bergbauberufsfachschule in Weddinghofen ist das vierte Projekt.




Diebe stehlen am Mittwochmorgen Opel Meriva aus Garage – Der Schlüssel steckte

Am Mittwochmorgen stellte ein Bergkamener gegen 8 Uhr seinen silbernen Opel Meriva in seiner geöffneten Garage in der Straße Am Holl ab und ließ den Zündschlüssel stecken. Als er gegen 11.30 Uhr erneut mit seinem Fahrzeug fahren wollte, was dieses nicht mehr da. Zur Tatzeit waren daran die amtlichen Kennzeichen UN-TN 746 angebracht.

Hinweise zum Diebstahl oder Verbleib des PKW bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




23-jähriger Bergkamener verbrachte nach feucht-fröhlicher Mai-Feier die Nacht im Polizeigewahrsam

Nachdem er heftigen Widerstand geleistet hat, hat ein 23-jähriger Bergkamener die Nacht im Gewahrsam der Polizei verbracht.

Am 1.Mai wurde gegen 21.30 Uhr die Polizei das erste Mal zu einem Einsatz in der Straße Am Sunderbach gerufen. Dort wurden mehrere alkoholisierte Jugendliche angetroffen, die zuvor die Maifeier am Cappenberger See besucht hatten. Der 23-jährige Bergkamener hatte sich auf dem Rückweg mit seiner 16-jährigen Freundin gestritten und ihr mehrfach mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen.

Die 16-Jährige befand sich nun im Garten eines Hauses und ihr Freund wollte zu ihr. Da die Jugendliche stark alkoholisiert war, wurde sie durch die Beamten zunächst mit zur Polizei nach Werne genommen, wo ihre Erziehungsberechtigten informiert wurden.

Bereits zu diesem Zeitpunkt zeigte sich der junge Bergkamener äußerst aggressiv. Das wurde auch die 16-jährige Wernerin, nachdem sie realisierte, dass sie mit zur Polizei sollte. Sie beleidigte die Beamten, randalierte im Streifenwagen, indem sie nach ihnen schlug und trat. Sie musste durch die Polizisten mit Handfesseln fixiert werden.

Das setzte sich auch auf der Wache fort. Während der gesamten Zeit beleidigte sie die Polizisten mit den unflätigsten Worten. Gegen 23.45 Uhr wurde die Polizei dann zur Jahnstraße gerufen. Dort randalierte mittlerweile der 23-jährige vor einem Haus und versuchte sich Einlass zu verschaffen. Indem er eine Rollade hochschob und ein Fenster aufdrückte, gelang ihm das auch.

Als die Polizisten ihn dort antrafen, drückte er die Zimmertür zu, um das Eintreten der Beamten zu verhindern. Er konnte anschließend durch die Polizisten, auch unter zur Hilfenahme von Pfefferspray überwältigt werden. Dabei wehrte er sich heftig mit Tritten und Schlägen, sowie Spuckattacken und fortwährenden Beleidigungen. Der alkoholisierte Mann verbrachte die Nacht im Polizeigewahrsam.

Gegen ihn wurde eine Strafanzeige wegen Widerstandes, Körperverletzung, Hausfriedensbruch und Beleidigung gefertigt. Auch gegen die 16-jährige wurde eine Strafanzeige wegen Widerstand und Beleidigung gefertigt, sie wurde den Erziehungsberechtigten übergeben.




Diakonie bietet einen Aktivurlaub und eine Seniorenfreizeit nach Spiekeroog an

Frische Meeresluft einatmen, feinen Sand unter den Füßen spüren… Gleich zwei Strandurlaube auf der Insel Spiekeroog bietet die Diakonie Ruhr-Hellweg im kommenden Juni an. Die erste Kurzfreizeit vom 15. bis 18. Juni ist für Sportbegeisterte gedacht, die sich vom Alltag erholen und gleichzeitig etwas für ihre Gesundheit tun möchten. Das zweite Angebot vom 15. bis 23. Juni richtet sich speziell an Senioren. Auf beiden Reisen sind noch wenige Plätze frei.

Zum Programm der Aktivreise gehört ein täglich wechselndes Fitness-Workout – zum Beispiel Nordic Walking am Strand, Wassertreten im Meer oder Gymnastik in den Dünen. Die Senioren können währenddessen ausgedehnte Spaziergänge am Strand unternehmen. Zudem lädt das Inseldorf mit seinen urigen Geschäften zum Bummel ein. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen unter anderem ein Muschelmuseum oder auch die historische, 1696 erbaute evangelisch-lutherische Inselkirche. Alle Reisenden übernachten im diakonieeigenen „Haus Barmen“ direkt im Zentrum.

Weitere Informationen unter Tel. 0800/5890257 oder reisen@diakonie-ruhr-hellweg.de sowie online unter www.diakonie-reisedienst.de.




Bachforellen erhalten in der Lippe ein Zuhause – Bayer sponsert einen Besatz mit 18.000 Jungfischen

Sie sorgen in der Lippe für Forellennachwuchs: die Bayer-Mitarbeiter Michael Moritz, Daniel Michels und Michael Prill (v. l.). Foto: Bayer AG

Angeln – das ist mehr als nur Fische aus dem Wasser zu ziehen. Dazu gehört beispielsweise auch der Natur- und Gewässerschutz. Ein gutes Beispiel dafür gab einmal mehr die Betriebssportgruppe (BSG) Angeln der Bayer AG in Bergkamen ab. Sie hat kürzlich 18.000 Bachforellen in der Lippe ausgesetzt. „Wir setzen die Jungtiere natürlich nicht nur aus, um sie später wieder aus dem Fluss zu angeln. Uns geht es vielmehr vorrangig darum, die nachhaltige Entwicklung der Bachforellenbestände in der Lippe zu unterstützen“, sagt Bayer-Mitarbeiter Michael Prill, der ehrenamtlich als Fischereiberater beim Kreis Unna tätig ist.

Genau wie andere Unternehmen, die ihr gereinigtes Abwasser in die Lippe einleiten, hat Bayer in den vergangenen Jahren zur Verbesserung der Gewässergüte beigetragen. Ein Meilenstein dazu war die Modernisierung der Abwasserbehandlungsanlage und deren Erweiterung um eine mikrobiologischen Reinigungsstufe. Die bessere Wasserqualität kommt der Pflanzenwelt, aber auch vielen Tieren zugute. So können sich Bachforellen heute wieder selbstständig in der Lippe vermehren. „Der Lebensraum ist dort für die anspruchsvollen Tiere wirklich ausgesprochen gut“, bestätigt Michael Moritz, Vorsitzender der BSG Angeln.

Um die Erholung der Bachforellen-Bestände zu unterstützen, hat sich Bayer bereit erklärt, diese Entwicklung drei Jahre lang finanziell zu unterstützen. Das bedeutet aber nicht, dass im nächsten Jahr in der Lippe zwischen Werne, Bergkamen und Lünen jeweils 18.000 zusätzliche Bachforellen schwimmen werden. „Trotz der guten Wasserqualität sind die Verluste erheblich. Wir sind froh, wenn jährlich 1.000 Forellen überleben“, erläutert Michael Moritz. Der Grund sind nicht etwa Angler, denn diese dürfen die Forellen erst ab einer Länge von 25 cm fangen. Vielmehr gibt es in den Lippeauen hungrige Vögel wie Kormorane oder Eisvögel, bei denen die Bachforelle weit oben auf der Speisekarte steht.

Die mehrere Zentimeter langen und quicklebendigen Jungfische sind kürzlich in die Lippe umgezogen. Foto: Bayer-AG

Die Jungfische, die die Mitglieder der BSG Angeln kürzlich in die Lippe gesetzt haben, stammen von den nur noch geringen Beständen der Lippe-Forelle ab. Im Gegensatz zu trägen Zuchttieren, die regelmäßig gefüttert werden und nahezu keinen Fluchtreflex mehr haben, sind sie ausgesprochen flink – was ihnen einen besseren Schutz vor natürlichen Feinden wie dem Fischreiher bietet. Mit Hilfe moderner Technik wird die BSG Angeln die Tiere künftig regelmäßig zählen und die Entwicklung des Bestandes aufmerksam verfolgen.




Junge Union bietet Fahrt nach Berlin über Pfingsten an

Die Junge Union bietet über Pfingsten 2018 zum vierten Mal eine Bildungsfahrt nach Berlin an. Initiiert wurde die Fahrt 2015 vom damaligen Bundestagsabgeordneten, Hubert Hüppe. „Die JU Pfingstfahrt ist die Gelegenheit, um in entspannter Atmosphäre den Bundestag, Politiker und das Hauptstadtleben kennenzulernen“, kündigt Tobias Hindemitt, neuer Vorsitzender der Jungen Union im Kreis Unna, an.

Die Berlinfahrt findet von Freitag, den 18. Mai bis Montag, den 21. Mai 2018 statt. „Unser Angebot richtet sich an politisch interessierte Jugendliche ab 18 Jahren aus dem Kreis Unna“, so Hubert Hüppe. Obwohl Hüppe nicht mehr im Bundestag sitzt, lässt er sich es auch in diesem Jahr nicht nehmen, wieder mitzufahren. „Ich finde es wichtig, Jugendliche zu unterstützen, die an Politik interessiert sind,“ so Hubert Hüppe weiter.

Auf die Teilnehmer wartet ein ereignisreiches Programm unter anderem mit dem Besuch des Bundeskanzleramtes, des Bundestages, einer Stadtrundfahrt, dem Karneval der Kulturen und natürlich auch genug Zeit, um Berlin auf eigene Faust zu erkunden. Zudem erwartet die Teilnehmer ein Hintergrundgespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Ralf Brauksiepe, der erst kürzlich zum Patientenbeauftragten der Bundesregierung ernannt wurde.

Hin- und Rückreise sowie drei Übernachtungen mit Frühstück kosten 49 Euro pro Person. Die Teilnehmerzahl ist auf 50 Plätze begrenzt. Das Angebot richtet sich explizit nicht nur Mitglieder der Jungen Union. „Ich freue mich darauf, mit Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und mit ihnen das Pfingstwochenende zu verbringen, unabhängig von einer Parteimitgliedschaft“, betont Hubert Hüppe.

Alle Informationen zur Fahrt und Anmeldung unter www.jukreisunna.de/pfingsten2018.