Theaterfahrt Dortmund: Bunter Cocktail aus Oper, Musical und Ballett in der Spielzeit 2018/19

In der Saison 2018/2019 wartet ein spannendes Programm im Dortmunder
Opernhaus auf die Abonnentinnen und Abonnenten der Theaterfahrt Dortmund.
An sechs Terminen kann man mit dem Theaterbus, aber auch als
„Selbstfahrer“, zu anregenden, spannenden und begeisternden Theaterabenden
fahren. Im Sonderabo Bergkamen sind die Tickets erheblich günstiger als im
Dortmunder Abonnement. Der Preis für die Busfahrt hängt von der
Teilnehmerzahl ab.

Folgende Aufführungen werden angeboten:

Aida (ca. 3 Std.)
Sa, 27.10.2018, 19.30 Uhr
Verdis Aida ist ein Bravourstück zwischen Monumentalität und Intimität.
Schauplatz der Oper ist Ägypten zur Zeit der Pharaonen. Aida ist eine
äthiopische Königstochter, die nach Ägypten verschleppt wurde. Der
ägyptische Heerführer Radamès muss sich zwischen seiner Liebe zu ihr und
seiner Loyalität dem Pharao gegenüber entscheiden.

Die göttliche Komödie I: Inferno (UA)
Sa, 17.11.2018, 19.30 Uhr
Ballettdirektor Xin Peng Wang hat schön öfter bewiesen, dass er aus großen
Werken der Weltliteratur spannende Ballette kreieren kann. Viele
Ballettkenner erinnern sich gerne an Zauberberg, Krieg und Frieden, Faust I
und II und den Traum der roten Kammer. Nun nimmt er sich Dantes Göttliche
Komödie vor und führt sein Publikum, so wie sich Dante von Vergil führen
lässt, durch die sieben Kreise der Hölle.

West Side Story (ca. 2 Std. 45 Min.)
Sa, 08.12.2018, 19.30 Uhr
Wenn ein Meister wie Leonhard Bernstein ein Musical schreibt, bedient er
sich nur bei den besten – Shakespeares Romeo und Julia diente ihm als
Vorlage. Die Geschichte ist ins New York der 1950er Jahre verlegt und
spielt vor dem Hintergrund eines Bandenkriegs zwischen den
US-amerikanischen Jets und der puertoricanischen Sharks. Das Stück mit Hits
wie I feel Pretty und America.

Il barbiere di Siviglia (ca. 2 Std. 30 Min.)
Sa, 02.02.2019, 19.30 Uhr
Il barbiere di Siviglia ist eine der meistgespielten Opern. In Rossinis
Werk jagt ein Ohrwurm den anderen! Wie ein geschickter Marionettenspieler
führt er die Figuren. Mittendrin ist natürlich der wohl berühmteste
Intrigant, Revoluzzer und Frisör der Opernwelt: Figaro, der Barbier von
Sevilla.

Turandot (ca. 2 Std. 15 Min.)
Sa, 16.03.2019, 19.30 Uhr
Die chinesische Prinzessin Turandot hat ein grausames Gesetz erlassen: Nur
wer drei Rätsel lösen kann, darf sie heiraten – andernfalls wartet der
Henker. Der Prinz Calaf besteht die Prüfung, aber Turandot verweigert sich
ihm. Muss der Prinz am Ende freiwillig in den Tod gehen oder kann er das
unnahbare Herz der Prinzessin erobern?

Echnaton
Sa, 29.06.2019, 19.30 Uhr
Philip Glass (Einstein on the Beach) widmet die Oper Echnaton dem
ägyptischen Pharao und seinem Versuch eine neue Religion zu etablieren. Mit
den Prinzipien der Minimal Music schafft er assoziationsreiches
Musiktheater. Oper und Ballett bringen gemeinsam einen sinnlichen Abend auf
die Bühne, der Gesang und Tanz mit der soghaften Musik in Einklang bringt.

Weitere Informationen und auch ein Informationsblatt/Anmeldeformular gibt
es im Kulturreferat unter Tel.: 02307.965-464 und im Theater Dortmund,
Aboservice für Abonnenten, Tel. 0231/50 22 442, Fax: 0231/ 50 22 443,
aboservice@ theaterdo.de.

Bestellungen werden gerne entgegengenommen und an das Opernhaus Dortmund
weitergeleitet!




Einbrecher treten an der Landwehrstraße Wohnungstür ein: Bargeld und Mobiltelefon gestohlen

Am Montagmorgen haben unbekannte Täter sich Zutritt zu einem Mehrfamilienhaus an der Landwehrstraße verschafft. Im Obergeschoss traten sie eine Wohnungstür ein und durchsuchten die Räume. Nach erste Feststellungen wurden Bargeld und ein Mobiltelefon entwendet.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Mit dem Rad an die Lippe

Am Sonntag, 13. Mai, zeigt der Arbeitskreis Umwelt und Heimat Lünen die Schönheit und Schutzbedürftigkeit des größten zusammenhängenden Naturschutzgebietes im Kreis Unna.

Die familienfreundliche Radtour beginnt um 9.30 Uhr auf dem Parkplatz am Stadttheater Lünen, Kurt-Schumacher-Straße. Auf der Nordseite geht es Richtung Buddenburg durch die Auenlandschaft an der Lippe und zurück auf der Südseite, insgesamt ca. 10 Kilometer ohne größere Steigungen. Zahlreiche heimische Singvögel sind zu sehen und zu hören. Mit etwas Glück bezaubert sogar der Gesang der Nachtigall.

Etwa um 12.00 Uhr ist man wieder zurück am Stadttheater. Teilnehmer sollten an angemessene Kleidung und ein Fernglas denken.




NABU-Familienwanderung im Mühlenbruch

Am Donnerstag, 10. Mai findet, wieder die traditionelle Familienwanderung des NABU unter der Leitung von Udo Bennemann statt. Im Naturschutzgebiet Mühlenbruch in Bergkamen-Weddinghofen machen NABU-Mitglieder auf die sonst häufig übersehenen Naturschönheiten entlang des Wege aufmerksam.

Die Teilnehmer erfahren, welche Vogelstimme zu welchem Vogel gehört und was für heimische Pflanzen in diesem Naturschutzgebiet am Wegesrand zu sehen sind. Die Mitglieder des NABU Kamen/Bergkamen stehen nach der Wanderung bei Kaffee und Kuchen zu Fragen der ehrenamtlichen Naturschutzarbeit zur Verfügung.

Treffpunkt ist um 10.00 Uhr auf dem Gut Velmede in Weddinghofen an der Lünener Straße (B 61). Nicht-NABU-Mitglieder zahlen 2,- €.




Schützenverein Oberaden zum Vogelschießen nach Niederaden

Die Mitglieder des Schützenvereins Oberaden 1817 e. V. besuchen am Donnerstag (Christi Himmelfahrt), 10. Mai 2018 das Vogelschießen des Schützenvereins Niederaden.

Hierzu treffen sie sich ab 10.00 Uhr beim I. Vorsitzenden Dieter Heuer an der Lünener Straße 88 um gegen 11.30 Uhr den Fußmarsch über die Fußgängerbrücke der Seseke nach Niederaden anzutreten. Am Feuerwehrgerätehaus in Niederaden ist um 12.00 Uhr ein weiteres Treffen der Oberadener Schützen mit den Mitgliedern, die am Fußmarsch nicht teilnehmen möchten. Vom Feuerwehrgerätehaus Niederaden geht es dann zum Gelände der Baumschule Giesebrecht, wo das Vogelschießen stattfindet.

Die Schützenschwestern und Schützenbrüder aus Oberaden freuen sich schon jetzt auf ein spannendes und kurzweiliges Vogelschießen der Niederadener Schützen. Der Vorstand des Schützenvereins Oberaden bittet seine Mitglieder um eine rege Beteiligung an der Veranstaltung.




Wellness für Mama & Kind im Familienzentrum „Tausendfüßler“

Am Samstag, 26. Mai, bietet das Familienzentrum „Tausendfüßler“ im Sundern in Oberaden ein besonderes Highlight für Mütter mit ihren Kindern.

Von 10:30 Uhr bis 12 Uhr findet das Verwöhnprogramm „Wellness für Mama & Kind“ statt.
Das Angebot ist kostenfrei!

Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen erforderlich. Bei Interesse bitte bis zum 18. Mai in der Einrichtung unter der Rufnummer: 02306-80141 anmelden.




Leistungskurse Pädagogik des Städtischen Gymnasiums schnuppern Uni-Luft in Münster

Dieses Foto zeigt Pädagogik-Lehrer Peter Manteufel (rechts) mit den beiden Pädagogik-Leistungskursen des Jahrgangs Q1 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen vor dem Schloss in Münster. Foto: Jan Groesdonk/SGB

Für einen Tag tauschten jetzt die Schülerinnen und Schüler der beiden Pädagogik-Leistungskurse des Städtischen Gymnasiums Bergkamen die Schulbank mit dem Hörsaal. Gemeinsam mit ihren Lehrern Jan Groesdonk und Peter Manteufel verbrachten sie einen Tag an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und wagten einen Blick ins Studentenleben.

Die rund 40 Schülerinnen und Schüler, die 2019 ihr Abitur bauen werden, hörten Vorlesungen, erhielten eine Führung durch das Institutsgebäude der Erziehungswissenschaften, besuchten die Studienberatung, das Studierendensekretariat und den AStA. Zum Abschluss durfte auch ein klassischer Mensabesuch nicht fehlen.

„Das Universitätsleben hautnah erkunden zu können, hat bei den Teilnehmern Eindruck hinterlassen. So blieb am Ende des Tages die Erkenntnis, dass sich eine Vorlesung doch stark von einer Doppelstunde Unterricht unterscheidet und dass man eigentlich schon ganz gut in den Kreis der Studierenden passt“, resümiert Pädagogik-Lehrer Peter Manteufel.




Beim 31. Kite-Festival tanzen nicht nur „Mückenschwärme“ über dem Kamener Kreuz

21 Meter lang ist er, 8 Meter breit und er nimmt 850 Quadratmeter Raum ein. Dreieinhalb Monate lang hat Sven Groß an „Dino“ dem Drachen genäht, mit einer ganz gewöhnlichen Nähmaschine. „Jedes Wochenende, manchmal bis 5 Uhr morgens“, erzählt der angehende Fahrlehrer, bevor eine gewaltige Böe durch den Spinnaker-Stoff fährt und ihn am straff gespannten Seil ein paar Meter mitzerrt.  Auch beim 31. Internationalen Drachenfestival Kite ist alles wie gehabt. „Wir Drachenfreaks haben alle einen kleinen Knall – anders geht es gar nicht“, sagt Sven Groß und rutscht noch ein paar Meter über den Rasen hinter seinem Riesen-Dino her.

Der Himmel in Kamen war am Wochenende voller fantastischer Kreaturen.

Sven Groß mit seinem Riesendino.

Eingefangen hat er sich den Drachen-Virus bei der Bundeswehr 1999. „Damals war es einfach langweilig“, erzählt er grinsend. Der Infekt ist nachhaltig geblieben: Bei seinem ersten Besuch auf dem Kamener Kite-Festival hat Sven Groß einen Anhänger dabei, der bis oben hin ausschließlich mit selbstgemachten Drachen gefüllt ist.

 

 

Nachbauten von historischen Fluggeräten konnten ebenfalls bestaunt werden.

Ein Anhänger reicht für die Sucht von Jan Borsboom schon nicht mehr aus. Er ist einer ganz besonderen Drachen-Disziplin restlos verfallen. Nachbauten von historischen Fluggeräten sind seine Passion. 17 Exemplare hat er schon originalgetreu rekonstruiert. Gerade holt er ein Konstrukt aus seinem Kofferraum, dass 1892 etwas größer im Original existiert hat. Drei Monate hat auch er gebraucht, bis aus Baumwollstoff, Holz und Leder etwas entstanden ist, das vor weit mehr als 100 Jahren zu den ersten Objekten gehörte, die fliegen konnten. „Ich brauche nur ein Foto und dann geht es los – ich baue es schichtweg nach“, erzählt der Niederländer, der zum ersten Mal den Weg auf das Kamener Drachenfestival gefunden hat. Er ist wie alle anderen in halb Europa unterwegs, um der Drachenlust freien Lauf zu lassen.

Ein bisschen verrückt sind sie alle

Teamarbeit ist auch bei diesen Drachfans aus Mühlheim gefragt.

Heiko Albers kommt mit seiner Truppe aus Mühlheim schon seit zehn Jahren an das Kamener Kreuz. 50 Drachenfeste stehen alljährlich auf dem Programm des Quartetts, das früher mit acht Gleichgesinnten unterwegs war. 250 Drachen haben sie dabei. „Ungefähr“, relativiert Heiko Albers, vor dessen Wohnwagen zusätzlich hunderte Windspiele und Fahnen im straffen Wind wehen. „Wir haben für jede Windstärke Expemplare dabei – auch welche mit Motor“, erzählt er. Auch er ist sich sicher: „Drachenflieger sind alle verrückt“. Ein Lachen kann er sich dabei nicht verkneifen. Ihn hat der Virus schon als Kind erwischt – mit dem ersten Drachen aus Sperrholz und Mehlpampe. Inzwischen hat er immerhin noch „sechs andere Hobbies“.

Schon die Kleinsten sind vom Drachen-Virus infiziert.

Auf der Flugwiese ist nicht zu übersehen, dass gerade massenweise Nachwuchs für die Drachen-Freak-Gemeinde entsteht. Mit offenstehenden Mündern lassen Kinder ihre mitgebrachten oder gerade erst selbst gebastelten Drachen in den Himmel aufsteigen und verfolgen mit angestrengt herausgestreckten Zungen und riesengroßen Augen, wie die bunten Kreaturen im Wind zappeln. Ein paar Meter weiter vollführen Lenkdrachen regelrechte Tänze am knallblauen Himmel, zusammengesteckte Kunstwerke kreiseln im Wind, Bären, Seepferdchen und Herzen blasen sich ebenso schnell auf wie sie schlaff wieder zu Boden sinken. Es ist ein kunterbuntes Treiben, das schon seit über 30 Jahren fasziniert.

Hoch hinaus ging es für sportliche Kletteraffen.

Ein weiblicher Kletteraffe bekommt gerade Applaus, weil er in höchsten 3 Minuten eine haarsträubend hohe Strickleiter erklommen, an einem Seil in schwindelerregende Höhe hinaufgerobbt ist und schließlich die Glocke fast ganz oben am Kran der Pfadfinder mit einem breiten Grinsen zum Klingen gebracht hat. Andere Kinder erleben jauchzend die erste Karussellfahrt ihres Lebens, einige sehen zum ersten Mal echte Hühner oder klettern verschmiert mit Zuckerwatte in ein verlockend offenstehendes Segelflugzeug. Aus Gesichtern werden mit Schminke Kunstwerke, bei den Funkern piepsen und knirschen die Geräte verlockend und in den Zelten eines Spielwarenanbieters gibt es noch echte analoge Herausforderungen zu entdecken.

Drachensymphonie bei Nacht

Impression vom Nachtfliegen.

Die steigen auch auf, als die Sonne schon längst untergangen ist. Menschliche Körper schweben geisterhaft durch die Lichtkegel, Tauben flattern in der Dunkelheit, Kreisel drehen sich im Wind, bevor das Feuerwerk den Himmel wieder für ein paar Sekunden erhellt.

Steil hinauf in den Himmel, immer in Richtung Sonne: Selbstkonstruierte Kunstwirke tanzen über dem Kamener Kreuz.

Genauso ist Kite: Ein echtes Erlebnis – ob mit oder ohne Windvogel. Da lässt sich Kuchen für eine Spende in selbstgewählter Höhe für den guten Zweck genießen. Die Erlöse gehen an die Deutsche Krebshilfe, die Kuchen sind allesamt von einer Heerschar engagierter junger Frauen selbst gebacken. Da fliegen Frisbees so schnell durch die Luft, dass das Auge kaum hinterherkommt. Der TV Südkamen zeigt, wie es geht. Da tanzen echte Kunstwerke in der Luft und wandeln ihre Muster mit unzähligen kleinen Scheiben, die sich im Wind drehen. Seit 25 Jahren baut Sonja Graichen eigene Drachenkreationen und lässt sie auch in Kamen aufsteigen.

Schade, dass es schon vorbei ist. Wer es verpasst hat, muss nun ein Jahr lang warten…




12. Blumenbörse lockt mit internationalen Überraschungen

Die flauschigen Kiwis kommen mit dem Honig direkt aus Neuseeland. Den Brie haben die französischen Freunde zusammen mit dem Bordeaux in Gennevilliers eingepackt und auf der Blumenbörse in Bergkamen verführerisch auf einem Tisch drapiert. Die Schmalzbrote schmierten die Gäste zwar nicht direkt in Sachsen-Anhalt, aber die Zutaten haben sie aus der Partnerstadt Hettstedt mitgebracht. Neben Blumen gab es auf dem Nordberg am Sonntag viele angenehme Überraschungen.

Blumen gab es auch auf der 12. Bergkamener Blumenbörse auf dem Nordberg.

Ganz schön strecken mussten sich die Teilnehmer für dieses europäische Blumenkunstwerk, dass unter tatkräftiger Mithilfe der Besucher entstand.

Ein kunterbuntes Blumenkunstwerk im Zeichen von Europa beispielsweise. Oder Folklore, die sich nicht nur in der Fotobox verewigen ließ, sondern auch als kulturelles Hobby zu erleben war. Hoch hinaus kraxeln konnten alle quer durch alle Länder Europas, die flinke Füße und griffsichere Hände hatten. Leckereien in allen Variationen, Glücksräder und Rätselspiele, Küken, die vor dicht gedrängtem Publikum aus den Eiern schlüpfen: Auch die 12. Blumenbörse hatte es in sich.

 

 

 

Lecker: Brote mit Brie und Wein und der französischen Partnerstadt Gennevilliers.

Die Organisatoren waren jedenfalls mehr als zufrieden, riss der Strom der Ausflügler und Neugierigen auf dem Nordberg doch nicht ab. „Wir wollen damit auch den Nordberg mehr beleben“, schildert das Team vom Stadtmarketing. Das fulminante Sommerwetter trug mit dazu bei, dass nicht nur die Bergkamener in die Fußgängerzone strömten und zwischen den Ständen flanierten. Auch Besucher aus den Nachbarstädten nutzten das Wetter für eine ausgedehnte Radtour, die gleich zu mehreren Großveranstaltungen führte.

 

Frisch geschlüpfte Küken ließen sich von den vielen Beobachtern nicht beeindrucken.

Die Blumen allerdings gerieten auch diesmal ein wenig zu Nebendarstellern. Die großen Blumenhändler der Region waren erneut nicht mit von der Partie. Wer seinen Garten mit Blüten und Gemüse auffrischen wollte, der hatte trotzdem zahlreiche Gelegenheiten. Tomaten, Gurken, Paprika Melonen: Pflanzen in allen Variationen warteten auf Käufer. Die nahmen meist auch gleich noch ein paar blühende Zierpflanzen mit oder Dekorationen für den Garten. Viele Beutel füllten sich mit frischem Spargel oder frisch zubereiteten exotische Speisen aus Ländern, aus dienen viele Neubürger und Flüchtlinge stammen.

Das Konzept jedenfalls funktioniert – auch mit schrumpfendem Blumenangebot und etwas weniger Blütenpracht. Den Nordberg rückt das Großereignis allemal wieder etwas mehr in den Fokus. Zusammen mit dem verkaufsoffenen Sonntag war ein abwechslungsreicher Ausflug garantiert.

Blumenbörse16
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Blumenbörse15
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Prüfungen bestanden: Zwölf neue Atemschutzgeräteträger in der Feuerwehr

Die erfolgreichen Teilnehmer des Atemschutzlehrgangs. Foto: Feuerwehr Werne

Während viele junge Leute ihre Freizeit bei bestem Wetter genießen durften, haben 14 Feuerwehrleute aus Holzwickede, Bergkamen, Selm und Werne zwei anstrengende Wochenenden hinter sich gebracht. Die jungen Feuerwehrmänner haben sich zu Atemschutzgeräteträgern ausbilden lassen, um zukünftig ihre Wehren bei Brandeinsätzen verstärken zu können.

Nach den ersten beiden Modulen der Grundausbildung stehen dazu vier körperlich und geistig anstrengende Tage auf dem Programm. Neben der Theorie über die menschliche Physiologie, Rechtskunde, Atemgifte, Geräte, Masken und die wesentlichen Einsatzgrundsätze standen diverse Übungen unter „schwerem Atemschutz“ auf dem Programm.

Nachdem am Samstag die theoretische Prüfung abgelegt wurde, stand am Sonntag der Praxistest an: Mit dem sogenannten Streckendurchgang am Feuerwehrservice-Zentrum des Kreises Unna bewiesen 12 der 14 Kandidaten ihre Tauglichkeit, auch belastende Situationen zu meistern. Unter Atemschutz mit ca. 23 Kilogramm Ausrüstung waren diverse Fitness-Geräte wie ein Laufband und eine Endlosleiter zu absolvieren, bevor es in den „Vorheizraum“ ging. Daran schließt sich ein Käfig-Labyrinth an, dass kriechend, kletternd, robbend oder sonst wie zu meistern ist.

Zwecks zusätzlicher psychischer Belastung absolviert man die Übung im Dunkeln, wobei Blitzeffekte, Rufe und Schreie die Situation an einem Brandort simulieren. Für viele Absolventen ist eine 3,50 Meter lange Röhre der belastendste Aspekt im Labyrinth. Denn dieser Streckenabschnitt ist nur im Team zu meistern und man ist abhängig von seinem Kameraden, um aus der Röhre wieder heraus zu kommen. Danach gelangt man in einen vollständig verrauchten Brandraum und muss hier einen 80 Kilogramm schweren Dummy suchen und aus dem Brandraum retten.

Zwei Feuerwehrleute konnten diese Übung aus gesundheitlichen Gründen am Sonntag nicht absolvieren, haben aber in wenigen Wochen die Chance, die Übung nachzuholen. 12 junge Feuerwehrleute bestanden die Prüfung aber mit Bravour und erhielten vom Lehrgangsleiter Brandoberinspektor Sascha Haverkamp die Urkunden.

Stellvertretend für die Wehrführungen der beteiligten Feuerwehren bedankte sich Stadtbrandinspektor Jörg Mehringskötter, stellvertretender Wehrleiter der Feuerwehr Werne, für das Engagement bei den jungen Männern und entließ sie mit ein paar Verhaltensregeln ins kommende Feuerwehrleben.




Klimaschutz durch Jedermann: Finanzielle Unterstützung von insgesamt bis zu 50.000 € möglich

Die Klima Metropole Ruhr, ein Projekt des Regionalverbands Ruhrgebiet (RVR), wird im nächsten Jahr bis zu 50.000,- € Gesamtfördersumme für Projekte zum Klima- und Natur-schutz zur Verfügung stellen.

Grundsätzlich, so der Hinweis des Ersten Beigeordneten Dr.-Ing. Peters, richtet sich das För-derangebot an alle Vereine, Einrichtungen, Arbeitsgemeinschaften oder ehrenamtliche Grup-pen, die sich im Natur- und Klimaschutz engagieren oder engagieren möchten. Mögliche Pro-jekte für eine Förderung können der Bau einer Solaranlage für eine Vorplatzbeleuchtung des Vereinsheims, die Anpflanzung von Bäumen auf einer Vereins- oder Privatfläche, die Anlage einer Bienenweide oder ein Schulgarten oder ähnliches sein.

Für die detaillierte Vorstellung dieses Föderprogramms lädt die Stadt Bergkamen hiermit herz-lich ein zu einer Informationsveranstaltung am Montag, 7. Mai. um 17:00 Uhr im Ratssaal der Stadt Bergkamen.

Frau Simone Schubert, Projektmanagerin der Klima Metropole Ruhr, wird dort gerne weitere Informationen zu dieser Förderidee und der für März/April 2019 geplanten vierwöchigen Spielphase geben.

Darüber hinaus erstellt die Stadt Bergkamen in diesem Jahr ihr kommunales Klimaschutz-konzept, das zukünftig als Handlungsleitfaden für die gemeinsamen Klimaschutzbemühungen in Bergkamen dienen soll.
Um das Klimaschutzkonzept gemeinsam mit Bergkamener Akteuren mit Inhalten und reali-sierbaren Maßnahmen zu füllen wird es thematisch bezogene Workshops geben, zu denen die Stadt über die Presse, die städtische Internetseite und über direkte Anschreiben einladen wird. Über die Bedeutung des Klimaschutzkonzeptes und die Workshops wird das Dezernat Bauen und Stadtentwicklung ebenfalls an diesem Abend informieren.