Lkw-Fahrer stirbt bei schwerem Unfall auf der A 1

Am Dienstagmittag hat sich  ein schwerer Verkehrsunfall auf der A1 bei Unna ereignet. Ein 51-jähriger Lkw-Fahrer starb noch am Unfallort.

Ersten Ermittlungen zufolge fuhr ein niederländischer Lkw-Fahrer auf dem rechten Fahrstreifen der A1 in Richtung Bremen. Zwischen dem Autobahnkreuz Unna und der Anschlussstelle Kamen-Zentrum musste der 45-Jährige gegen 12.30 Uhr verkehrsbedingt bremsen. Aus bislang ungeklärter Ursache prallte der Fahrer eines weiteren Sattelzuges nahezu ungebremst auf das Heck des niederländischen Lkw.

Die Wucht des Aufpralls schob den vorderen Lkw quer über alle drei Fahrstreifen. Die Zugmaschine des zweiten Sattelzugs wurde durch die Kollision so stark beschädigt, dass dessen 51-jähriger Fahrer eingeklemmt wurde. Der Dortmunder starb noch am Unfallort. Der 45-jährige Niederländer wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt. Ein Rettungswagen fuhr ihn in ein nahe gelegenes Krankenhaus.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten musste der betroffene Autobahnabschnitt in Richtung Bremen für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Ab 18 Uhr konnte ein Fahrstreifen wieder frei gegeben werden.

Die Polizei schätzt die Höhe des entstandenen Sachschadens auf rund 200.000 Euro.

Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.




Bluthochdruck und seine Folgen: Pulsschlagvortrag im Hellmigium mit Dr. Rottmann

Marcus Rottmann

Bluthochdruck (Hypertonie) entwickelt sich oft schleichend und löst anfangs meist keine Beschwerden aus. Wird auf Bluthochdruck nicht reagiert, können Gefäße und Organe geschädigt werden, steigt das Risiko deutlich an, einen Schlaganfall zu erleiden, warnt Dr. Marcus Rottmann, Chefarzt der Klinik für Diabetologie und Angiologie am Hellmig-Krankenhaus in Kamen.

Er betont aber auch, dass es heute umfassende Gegenstrategien und Vorbeugungsmöglichkeiten gibt. Um Krankheitsbild und Therapiemöglichkeiten geht es in der gemeinsamen Veranstaltungsreihe Pulsschlag von Klinikum Westfalen und VHS im Hellmigium am Hellmig-Krankenhaus am Mittwoch, 21. März, um 18 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.




Wasserfreunde Schwimmen erfolgreich in Gelsenkirchen

Vier Schwimmerinnen und sieben Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen starteten erfolgreich beim 27. Horster Nachwuchsschwimmfest in Gelsenkirchen.

Auf dem Foto sind Josephine Borowski, Lina-Julie Bracht, Piet Weppler, Emma Schmucker, Lisa Marie Ebel, Yannick von der Heide, Ian Jared Wefers und Elias-Noel Kaminski mit ihrem Trainer Lucas Polley zu sehen.

Auf der Kurzbahn erschwammen sie sich gemeinsam 13 Medaillen und 37 persönliche Bestzeiten.
Über gleich drei Goldmedaillen freute sich Piet Weppler (Jg.2008), er siegte über 50 und 100m Brust sowie 50m Freistil. Julian Noel Bracht (Jg.2006) gewann über 100m Lagen und 100m Brust, holte Silber über 50m Brust sowie Bronze über 50m Freistil. Mika Tom Krause (Jg.2011) holte Gold über 25m Kraul-Beine und 25m Brust, Silber über 25m Freistil sowie Bronze über 25m Rücken. Mila Fee Krause (Jg.2011) bekam Bronze über 25m Rücken und Max Gregor Schäfer Bronze über 100m Rücken.

Über viele persönliche Bestzeiten freuten sich Lina-Julie Bracht, Mareen Brech, Elias-Noel Kaminski, Emma Schmucker und Yannick von der Heide.




Die jüngsten TuRa Leichtathleten siegen in Iserlohn

Die jüngsten Leichtathleten des TuRa Bergkamen waren am Sonntag zu einer Kinderleichtathletikveranstaltung beim LAZ Iserlohn. Nach der ersten Veranstaltung in eigener Halle im März, sind die Kinder von dieser Art der Leichtathletik sehr begeistert und so fuhren insgesamt 29 Kinder, begleitet von den Trainern Imke Vogt, Alexandra Pütz, Gregor Korte und von vielen Eltern nach Iserlohn. Somit konnte Tura Bergkamen in allen drei Altersklassen U8, U10 und U12 jeweils ein Team stellen.

Die jüngsten TuRa Leichtathleten waren in Iserlohn überaus erfolgreich.

Für die jüngsten TuRa-Kinder, der Altersklasse U8 begann der Wettkampf mit einer Hinkelstaffel. Danach folgte die Hindernis-Sprintstaffel, das Ballstoßen und abschließend ein Team Biathlon. Während des Wettkampfes zeigte sich deutlich, dass die Trainer die Disziplinen im Training geübt hatten. Bis auf den abschließenden Biathlon gewannen die Kinder alle Disziplinen und wurden somit mit deutlichen Vorsprung erster. Nach dem Sieg bei der eigenen Veranstaltung war das für die jüngsten TuRa Leichtathleten bereits der zweite Sieg in diesem Jahr. Dieses zeigte sich natürlich auch in den strahlenden Kindergesichtern bei der Siegerehrung.

Im größten Teilnehmerfeld mit 8 Mannschaften musste sich die Kinder U10 beweisen. Dieses machten die Kinder sehr gut. Für diese Altersklasse stand eine Hindernisstaffel, das Medizinballstoßen, Wechselsprünge und ein Team-Biathlon auf dem Programm. Die Kinder gingen sehr engagiert an die Disziplinen und machten ihre Sache sehr gut. In diesem leistungsmäßig sehr starken Feld belegten die Kinder in den einzelnen Disziplinen immer vordere Plätze. Sehr zufrieden waren die Kinder mit ihrem dritten Platz bei der Siegerehrung.

Die Altersklasse U12 begann der Wettkampf mit dem Ballstoßen. Nicht gerade TuRas Paradedisziplin. Daher war es auch nicht wunderlich, dass das Team nach der ersten Disziplin auf einem Platz im Mittelfeld lag. Nun hieß es aufzuholen. Dieses gelang dem Team bereits bei der zweiten Disziplin dem Weitsprung. In der Wertung der beiden ersten Disziplinen lag TuRa bereits auf dem zweiten Platz. Nun kam die Paradedisziplin der TuRa Kinder. Bei der Hürdenstaffel liefen die Kinder eine beachtliche Zeit von 1 Min und 26 Sek. Damit setzten sich die Kinder erstmals auf Platz 1. Nun kam es darauf an, im abschließenden sehr schweren Crosslauf diese Position zu verteidigen. Alle Kinder waren sehr engagiert und gaben alles für das Team. Ob es letztlich in dem großen Teilnehmerfeld mit 7 Mannschaften für Platz ein reichte, zeigte sich bei der folgenden Siegerehrung. Die Anspannung war bei den Kindern zu diesem Zeitpunkt natürlich sehr hoch. Mit einem Jubelschrei stürmten die Kinder zum Siegerpodest, nachdem sie als Sieger aufgerufen worden waren.

Neben den Kindern und den Trainern waren natürlich die mitgereisten Eltern begeistert über die Leistungen ihrer Kinder. Obwohl nach den Osterferien die Sommersaison für die Leichtathleten startet und auch die TuRa-Kinder dann draußen im Stadion trainieren, steht am 22. April 2018 noch einmal eine Kinderleichtathletikveranstaltung in der Halle in Hagen auf dem Programm.

Teilnehmer TuRa Bergkamen:

U12: Louis Medger, Fabian Böhm, Amina Dzelilovic, Marlene Schörner, Ben Kaseja, Milena Klasik, Zoe Peters, Johanna Czeranka, Ben Fleige, Gianluca Lenz

U10:  Libera, Paulina Czeranka, Lasse Niesmann, Nico Jabsen, Lina Rose, Lina Gruner, Jouline Kozlik , Leandra Hagen

U8:  Peters, Sophia Friesen, Melina Dzelilovic, Emilia Klasik, Christina Libera, Leonis Czeranka, Sophia Pütz, Kjell Vogt , Ben Csellich , Nele Krebs




Warnstreik im öffentlichen Dienst: Auch Kreisverwaltung betroffen

Im Rahmen der laufenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst haben die Gewerkschaften für den morgigen Mittwoch, 21. März Warnstreiks angekündigt. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung werden an dem Warnstreik teilnehmen.

Am Mittwoch komplett geschlossen bleiben die Zulassungsstelle und die Führerscheinstelle im Kreishaus Unna (Bürgerbüro) sowie die Zulassungsstelle im Kreishaus Lünen. In anderen Bereichen der Kreisverwaltung kann es wegen des Warnstreiks zu Einschränkungen bei der Aufgabenerledigung kommen. Darauf weist die Pressestelle des Kreises hin.

Nicht von dem Warnstreik betroffen ist übrigens die Erreichbarkeit der Rettungsleitstelle über die bekannte Notrufnummer 112. PK | PKU




Kinder- und Jugendbüro: Freie Plätze bei den Tagesausflügen in den Osterferien

Bei den Tagesausflügen des Kinder- und Jugendbüros in den kommenden Osterferien sind noch einige Restplätze frei.

Nur noch drei Plätze sind bei der Fahrt ins Aqualand Köln am Mittwoch, 28. März, frei. Die Badewelt des Aqualands verfügt über vielseitige Badeangebote. Unter der großen, lichtdurchfluteten Kuppel können die Teilnehmer im angenehm warmen Wasser relaxen oder sich bei der kostenlosen Wassergymnastik fit halten. Entspannung pur ist in der Sauerstoff-Therapie-Grotte möglich. Das Wasser der Badewelt wird mit reiner Natursole aus Bad Reichenhall angereichert. Die gepflegten Außenanlagen mit großzügig angelegten Liegeflächen locken mit einem überdachten Therapie- und Bewegungsbecken und einem rundumführenden Strömungskanal.

Der Höhepunkt für jugendliche Besucher ist aber sicherlich die große Rutschanlage mit insgesamt sieben Rutschen. Von der Loopingrutsche bis zum „Aqua-Racer“ sollte für jeden etwas dabei sein. Für Kinder wurde ein großzügiger Planschbereich eingerichtet, in dem es viel zu entdecken gibt.

Der Teilnehmerpreis für Kinder von 3-6 Jahre beträgt 8 €, für alle älteren Teilnehmer beträgt der Preis 15 €. Kinder bis einschließlich 12 Jahre müssen von einer Aufsichtsperson begleitet werden. Abfahrt ist um 09.00 Uhr am Hallenbad an der Lessingstraße, die Rückkehr  ist für 18.00 Uhr vorgesehen.

Die zweite Ferienwoche startet am Dienstag, 3. April, mit einem Abstecher ins Deutsche Fußballmuseum nach Dortmund. Dort wartet eine U19-Führung auf die Teilnehmer. Die gemeinsame, kinder- und jugendgerechte Führung dauert etwa 90 Minuten, danach kann das Museum dann auf eigene Faust erkundet werden. Treffpunkt ist der Kamener Bahnhof, von dort aus geht es ab 13 Uhr mit dem Zug nach Dortmund, die Rückkehr ist für 18.00 Uhr vorgesehen. Hier sind noch sieben Plätze frei.

Am Mittwoch, 4. April, geht es dann wieder nach Köln. Diesmal aber in den dortigen Zoo. Es sind noch zehn Plätze frei.

Der Kölner Zoo ist einer der ältesten Zoos in Deutschland. Rund 10.000 Tiere aus mehr als 750 verschiedenen Arten sind im zoologischen Garten der Domstadt zu Hause. Zu den Hauptattraktionen gehört der 2004 eröffnete Elefantenpark, in dem im März 2016 mit Bulle „La Min Kyaw“ bereits das siebte Jungtier geboren wurde. Genauso spektakulär ist der 2010 fertiggestellte Hippodom. Das großzügige Erlebnishaus zeigt eine afrikanische Flusslandschaft, in der u.a. Flusspferde, Nilkrokodile und Sitatunga-Antilopen leben. 2014 machte der Clemenshof seine Pforten auf. Der liebevoll gestaltete Nachbau eines für die Region typischen Kleinbauernhofs mit Streichelzoo für Kinder gibt seltenen heimischen Arten ein Zuhause. Besonders beliebt bei den Besuchern ist das im Jahr 2000 eröffnete Regenwaldhaus. Attraktiv sind auch die historischen Tierhäuser. Zu ihnen zählen der Affenfelsen von 1914, das im maurischen Stil erbaute Elefantenhaus von 1863 oder das heute so genannte „Südamerikahaus“ von 1899, das architektonisch einer russisch-orthodoxen Kirche nachempfunden ist. Tägliche Fütterungs-Shows bei Seelöwen, Erdmännchen und Waschbären, die Flugshow mit atemberaubenden Einlagen seltener Greifvögel und das Toben auf der riesigen Spielplatzanlage runden den Tag ab.

Der Teilnehmerpreis beträgt 8 € für Kinder zwischen 4 -12 Jahre, alle älteren Teilnehmer zahlen 16 €. Kinder bis einschließlich 12 Jahren müssen von einer Aufsichtsperson begleitet werden. Abfahrt ist um 09.00 Uhr am Hallenbad an der Lessingstraße, die Rückkehr  ist für 18.00 Uhr vorgesehen.

Die Fahrt in das Superfly nach Dortmund ist bereits ausgebucht.

Anmeldungen nimmt das Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 305) entgegen. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.




Mittwoch Warnstreik beim EBB: Viele Mülltonnen werden nicht geleert

Die Gewerkschaften des Öffentlichen Dienstes haben auch in Bergkamen für den morgigen Mittwoch, 21. März, zum Warnstreik aufgerufen.

Seitens des Baubetriebshof und EntsorgungsBetrieb (EBB) ist insbesondere damit zu rechnen, dass die Abfuhr der Kleinbehälter bis 240 Liter am morgigen Tage, zumin-dest in großen Teilen, ausfallen wird.

Die Abfuhr der 1.100 Liter Wertstoffbehälter an Großwohnanlagen und anderen Einrichtungen soll nach aktuellen Informationen stattfinden.

Der EBB bittet darum, die Behälter weiter am Straßenrand bereitzustellen; die Abfuhr erfolgt dann – nach heutigem Stand – um einen Tag zeitversetzt, die Freitagsabfuhr von Kleinbehältern also am Samstag.

Für die mögliche Verschiebung der Abfuhr bittet der EBB um Verständnis.




Dringend Zeugen gesucht: Zwei Unbekannte rauben einen an Parkinson erkrankten Mann aus

Nach einem schweren Raubüberfall mit Freiheitsberaubung in der Nacht vom 10. auf den 11. November letzten Jahres sucht die Polizei nun dringend Hinweisgeber und veröffentlicht dazu Lichtbilder.

Wer kennt diesen Mann?

Zwei derzeit noch Unbekannte nutzten die eingeschränkte Lage eines 46-Jährigen aus Reken, der an Parkinson erkrankt ist, aus und bereicherten sich um einen höheren dreistelligen Eurobetrag.
Zunächst hob der 46-Jährige am Dortmunder Hauptbahnhof von einem Geldautomaten Bargeld ab.

Dabei wurde er von zwei Männern beobachtet und angesprochen. Die beiden Unbekannten boten dem Mann aus Reken „scheinheilig“ Hilfe an und begleiteten ihn zu seinem Hostel in Bahnhofsnähe.
Dort angekommen, bedrohte einer der Beschuldigten den Geschädigten plötzlich mit einem Messer am Rücken und nahm ihm auf dem Weg zum Hostelzimmer einige Scheine seines zuvor abgeholten Bargeldes ab. Zudem raubten die Tatverdächtigen sein Handy sowie mehrere Ausweise. Im Zimmer angekommen, hielten sie den Mann fest und beraubten ihn somit seiner Freiheit. Im weiteren Verlauf zwangen sie ihn, an verschiedenen Automaten weiteres Geld abzuheben.

Zu einem der Täter liegen der Polizei nun Lichtbilder vor. Der Tatverdächtige auf den Bildern fuhr zwei Mal mit dem Geschädigten vom Hostel aus zu verschiedenen Geldautomaten. Am 10. November zu einem Geldautomaten an der Straße Freistuhl in Dortmund. Einige Stunden später (11. November) dann um 5 Uhr an einen Automaten am Körner Hellweg. Währenddessen wartete sein Komplize immer wieder im Hostelzimmer auf das Wiederkommen der beiden.

Die Polizei sucht dringend Hinweisgeber. Wer kennt die Person auf den Lichtbildern? Bitte melden Sie sich bei der Dortmunder Kripo unter 0231- 132- 7441.




Diskussionsfreudige Jahreshauptversammlung von BergAUF endet mit Wiederwahl des Vorstands

Der neue Vorstand von BergAUF ist auch der alte – die Wahlen zeigten eine große Geschlossenheit der Mitgliedschaft und brachten eine sehr deutliche Zustimmung zur Arbeit des bisherigen Vorstands zum Ausdruck. Der hatte wie üblich einen ausführlichen Rechenschaftsbericht vorgetragen, über den es eine anregende, schöpferische Diskussion gab.

Vorstand, Kassiererin und Kassenprüfer von BergAUF wurden mit sehr großer Mehrheit im Amt bestätigt.
(von links: Werner Engelhardt (Vorstand), Marco Schewior und Mahsuni Uyar (Kassenprüfer), Gabi Zielen, Richard Bauer, Eva Richter, Hanni Engelhardt, Fatma Uyar, Heinz Eggert und Claudia Thylmann (alle Vorstand, Eva Richter ist auch Kassiererin)

Es wurde allgemein unterstützt, in Sachen Feinstaub-Messung nicht mit der ablehnenden Haltung der Stadtrats-Mehrheit und der Verwaltung abzufinden. Weil die Anträge von BergAUF, auch in Bergkamen Feinstaubmessungen vorzunehmen, seit Jahren abgeblockt werden, will BergAUF nun selbst Feinstaubmessgeräte aufstellen und die Ergebnisse veröffentlichen.

Auch mit dem „Abgesang“ auf den Steinkohlebergbau findet sich BergAUF nicht einfach ab. Es wurde in der Diskussion deutlich: Kohle ist zwar zu schade zum verbrennen, aber als wichtiger Grundstoff in Industrie, in der Medizin und beim Umweltschutz (z.B. für Aktiv-Kohlefilter) sehr wichtig. Während weltweit vor allem im extrem umwelt-zerstörerischen Tagebau mehr und mehr Kohle abgebaut wird, sollten die letzten Bergwerke in Deutschland nicht aufgegeben werden. Zumal dabei erneut rund 7000 Arbeitsplätze vernichtet würden, die gerade die Jugend dringend braucht!

Auch die giftigen Hinterlassenschaften der RAG wurden sehr kritisch diskutiert: Die Anhebung des Grubenwassers berge die Gefahr der Mobilisierung des unter Tage verbrachten Giftmülls, ist BergAUF sicher. Die Wasserstadt und die Waldsiedlung, so die einhellige Meinung, dürften nur gebaut werden, wenn die darunter liegenden Altlasten beseitigt seien. Und auch die PCB-Einleitung mit dem Grubenwasser in die Lippe müsse gestoppt werden. Hier sieht BergAUF auch einen ersten Teilerfolg seiner Arbeit, wenn die RAG nun versprechen musste, eine PCB-Reinigungsanlage auf Haus Aden zu bauen. „Da muss man sie weiterhin in die Pflicht nehmen“ – war man sich einig.

„Alles in allem“ bestätigte der Vorstandssprecher Richard Bauer, „war die Mitgliederversammlung ein voller Erfolg. Um die richtige und wichtige Politik im Interesse der Bevölkerung noch mehr in die Tat umzusetzen, brauchen wir aber unbedingt noch viel mehr Mitglieder, gerade auch unter der Jugend. Das wollen wir in 2018 verstärkt angehen.“

„Mit finanziellen Mitteln“, so die Kassiererin Eva Richter, „sind wir gut ausgestattet. Vor allem, weil all unsere Mitglieder ehrenamtlich arbeiten und ihre Aufwandsentschädigungen aus Rats- und Ausschussarbeit zu 100% spenden. Das muss uns erst mal jemand nachmachen!“




Müllsammelaktion „Sauberes Overberge“

Am Samstag, 7. April wird es wieder eine Müllsammelaktion „Sauberes Overberge“ geben. Alle Vereine sowie alle Bürgerinnen und Bürger sind recht herzlich eingeladen, beim Frühjahrsputz in Overberge mitzuhelfen. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Feuerwehrgerätehaus an der Hansastraße.
Die Overberger Grundschule am 23. März 2018 rund um die Schule sowie den Weg zur Turnhalle in Overberge säubern.
Ortsvorsteher Uwe Reichelt hofft, dass sich auch viele Bürgerinnen und Bürger aus Overberge an der Müllsammelaktion beteiligen werden.
Nach getaner Arbeit sind alle Helfer zum Grillen am Feuerwehrgerätehaus eingeladen.



Viele Mitarbeiter der GSW nehmen Mittwoch am Warnstreik teil

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ruft ihre Mitglieder im öffentlichen Dienst zum Streik auf. Auch viele Mitarbeiter der GSW werden diesem Aufruf am Mittwoch folgen. Das hat Auswirkungen auf die Öffnungszeiten der Kundencenter und der Freizeiteinrichtungen.

Die Kundencenter in Kamen, Bönen und Bergkamen bleiben am Mittwoch, 21. März, ganztägig geschlossen.

Das Hallenbad in Bergkamen bleibt bis 14:00 Uhr geöffnet und steht für das Früh- und Schulschwimmen zur Verfügung.

Das Hallenbad in Kamen öffnet zwischen 15:00 und 21:00 Uhr.

Das Hallenbad und die Sauna in Bönen werden nicht bestreikt. Dort ist der durchgängige Betrieb gewährleistet.