Am 24. März 2018 um 20.30 Uhr ist die WWF Earth Hour. Dann werden nun bereits zum 12. Mal tausende Städte rund um die Welt für eine Stunde die Beleuchtung bekannter Gebäude und Sehenswürdigkeiten ausschalten – vom Big Ben in London über die Chinesische Mauer bis hin zum Brandenburger Tor in Berlin. Unternehmen lassen ihre Zentralen für eine Stunde in der Dunkelheit versinken und auch Millionen Menschen werden zu Hause für 60 Minuten das Licht ausschalten. Gemeinsam werden sie ein starkes Zeichen für den Schutz unseres Planeten setzen und damit deutlich machen, dass es für einen erfolgreichen Umwelt- und Klimaschutz auf den Beitrag jedes Einzelnen ankommt. Mit der Earth Hour ruft der WWF dazu auf, sich gemeinsam 60 Minuten Zeit zu nehmen, um sich der Thematik bewusst zu werden, um zu diskutieren und sich auszutauschen – über das, was wir tun können, um die Umwelt und das Klima unserer Erde zu schützen. Natürlich nicht nur 1 Stunde pro Jahr, sondern jeden Tag.
Die Stadt Bergkamen ist bereits zum 8. Mal mit dabei. „Eine Aktion, die für das Thema Klimaschutz sensibilisieren soll“, so Bürgermeister Roland Schäfer. Dieser hatte im Jahr 2011 die Anregung einer Bergkamener Bürgerin zur Beteiligung an der globalen Aktion gerne aufgegriffen.
So werden zur „Earth Hour“ am Samstagabend vier Lichtkunstwerke in den städtischen Kreisverkehren vom Stromnetz genommen: die vier farbigen Lichtstelen der Gebrüder Maik und Dirk Löbbert mit dem Titel „Bergkamen setzt Maßstäbe“ in den Kreisverkehren rund um die Stadtmitte.
Auch die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich individuell an der weltweiten Klimaschutzaktion zu beteiligen und die Lichter im Hause für eine Stunde zu löschen!
Weitere Infos:
Vor unseren Augen verschwinden Kegelrobben, Pandas, Elefanten, Schildkröten … Beinahe jede sechste Tier- und Pflanzenart bedroht der Klimawandel existenziell. Lebensräume gehen verloren. Ein unwiderrufliches Massensterben droht, wenn wir tatenlos bleiben.
Verbindliche Klimaschutzziele wurden in Paris 2015 vereinbart. Doch das Abkommen soll erst 2020 in Kraft treten. So lange können wir nicht warten! Jetzt müssen wir handeln, damit wir die Klimaschutzziele erreichen und damit die Erderwärmung unter 2 ° C bleibt.
3,5 Milliarden Menschen leben in Städten. Dort wird die meiste Energie verbraucht und immer immens viel CO2 produziert. Städte sind Motoren des Klimawandels, aber auch des Klimaschutzes. In vielen Ländern nämlich haben sich Städte ambitionierteren Klimaschutzzielen verschrieben als ihre Regierung. In Deutschland treiben Städte die Energiewende voran und gehen technologisch neue Wege.
Stadt – Land – Klimaschutz
Die Menschen müssen sich dafür stark machen, dass Städte auf erneuerbare Energien umschwenken, dass klimafreundliche Mobilität Vorfahrt erhält und klimaneutrales Bauen selbstverständlich wird. Auf diese Weise beeinflussen die Städte positiv das Klima und verhindern das Aussterben von Tier- und Pflanzenarten.
Gemeinsam mit anderen ist am Samstag, den 24. März dazu Gelegenheit. Dabei löschen Millionen Menschen in aller Welt die Lichter, um ein weithin sichtbares Zeichen zu setzen: gegen den Klimawandel, für den Artenschutz. Auch Deutschland macht mit. Zu Hause, in Städten und Gemeinden, auf Straßen und Plätzen. Überall geht das Licht aus – damit allen ein Licht aufgeht.
Zur Earth Hour wie an jedem anderen Tag des Jahres sollten wir einander ein Vorbild sein: mit nachhaltigem Konsum, energieeffizienter Haushaltsführung, weniger Flugreisen … Wer zudem öfter auf Fleisch verzichtet, rettet die Welt, Tag für Tag. Mehr Informationen, Tipps und Anregungen für ein klimabewusstes Leben sind hier erhältlich: www.wwf.de/earthhour