Damen und Herren der Wasserfreunde sichern Verbleib in Südwestfalenliga

Die Damen und Herren der Wasserfreunde TuRa Bergkamen sicherten sich den Verbleib in der Südwestfalenliga beim Deutschen Mannschaftswettbewerb Schwimmen (DMS) im Schwimmverband Südwestfalen auf der Kurzbahn in Bochum.

Beide Mannschaften schwammen zweimal 13 verschiedene Strecken in allen vier Lagen und absolvierten dabei Distanzen von 50m bis 800m bei den Damen und 1500m bei den Herren. Jeder Schwimmer durfte nur maximal viermal starten und keine Strecke doppelt schwimmen, die geschwommenen Zeiten wurden anschließend in Punkte umgerechnet und aufaddiert. Somit war die Vielseitigkeit der einzelnen Schwimmer und eine gute Einteilung gefragt.

Bei den Damen starteten Lara Boden (800m Freistil, 400m Lagen), Kristina Jungkind (800m Freistil), Rebecca Jütte (100m Schmetterling, 100m Rücken, 50 und 100m Freistil), Saskia Nicolei (200m Lagen, 200m Schmetterling, 100 und 200m Brust), Victoria Reimann (200m Freistil, 200m Brust, 100 und 200m Lagen), Ann-Kathrin Teeke (100 und 200m Rücken, 200 und 400m Freistil), Jana Vonhoff (200m Schmetterling, 200m Rücken, 400m Freistil) sowie Lisa Weber (100m Brust, 100m Schmetterling, 50 und 100m Freistil)

und bei den Herren Matthias Hilse (100m Brust, 100m Lagen), Tobias Jütte (100m Schmetterling, 100m und 200m Rücken), Moritz Kneifel (50, 100, 200 und 400m Freistil), Tan Hieu Mach (400m Freistil, 100 und 200m Schmetterling), Oliver Sloboda (100 und 200m Brust), Marco Steube (200m Schmetterling, 400m Lagen, 1500m Freistil, 200m Brust), Fabian Synowzik (200m Lagen, 100m Freistil), Maximilian Weiß (400m Lagen, 50 und 200m Freistil) sowie Felix Wieczorek (1500m Freistil, 100 und 200m Rücken).

Beiden Mannschaften gelang es ihre Leistungen vom Vorjahr noch einmal deutlich zu verbessern, so steigerten die Damen ihre Punktzahl von 8869 im Vorjahr auf 9555 und die Herren von 9745 auf 10032 Punkte.




Ökologiestation trotz Baustelle auf dem Westenhellweg erreichbar

Besucher der Ökologiestation sollten sich nicht von der Baustelle in Rünthe abschrecken lassen. Die Durchfahrt ist „Für Anlieger bis Baustelle frei“. Das Problem ist, dass keiner vorab weiß, wo die Baustelle ist – direkt hinter Rünthe oder erst kurz vor Brüssel?

Die Lösung lautet: direkt hinter der Einfahrt zur Ökologiestation und zum Kraftwerk. „Das heißt, wir sind zumindest von Osten her genauso gut erreichbar wie bisher“, so Ralf Sänger vom Umweltzentrum Westfalen, „und wir freuen uns natürlich über jeden Besucher. Unsere Gäste aus dem Westen müssen etwas improvisieren, werden aber nach Fertigstellung durch eine holperfreie Fahrbandecke belohnt werden.“




1,91 Promille Rest-Alkohol: Unfall auf A 2 gebaut

von Andreas Milk
„Ich bin echt erschüttert“: Vor dem Kamener Amtsrichter Christoph Hommel saß heute eine junge Frau, die im vergangenen Oktober auf der A 2 nach Oberhausen einen Unfall verursacht hatte. Das war nachmittags gegen Fünf. Die Frau hatte laut Labor zu dem Zeitpunkt 1,91 Promille Alkohol im Blut. Es war der „Rest“ aus der Nacht davor. Das bedeutet: Ursprünglich dürfte sich die Frau einen Wert von gut drei Promille „ertrunken“ haben. „Das spricht für ein Alkoholproblem“, so Hommel.

Die Vorgeschichte: Die Frau, tätig als Servicekraft in der Gastronomie, hätte an dem besagten Tag eigentlich frei haben sollen. Drum gönnte sie sich in der Nacht davor mal was: Bier, Wein, Gin Tonic. Am Nachmittag dann der Anruf: „Du musst kommen!“ Als sie sich ans Steuer setzte, „hab‘ ich mich nicht besoffen gefühlt“, sagte sie. Auf der Autobahn habe sie dann ein aufdringlicher Hintermann abgelenkt. Sie passte nicht auf, rauschte in den Wagen vor ihr. Die Insassen erlitten Verletzungen, zum Glück eher leichte. Der Sachschaden: knapp 6.000 Euro.

Die Verteidigerin der jungen Frau erklärte, ihre Mandantin habe glaubhaft versichert, keine Alkoholikerin zu sein: „Das könnte sie sich in dem Beruf auch gar nicht leisten“. Aus eigenem Antrieb sei sie nach dem Unfall in psychologische Behandlung gegangen.

Gegen sie spricht allerdings, dass sie schon drei Eintragungen in Flensburg hat – wegen Tempoverstößen. Und die seien mitunter „knackig“ gewesen, so Richter Hommel: „Straßenverkehr ist für Sie eine Problemzone.“

Das Urteil, auch recht knackig: 2.000 Euro Geldstrafe, ein Jahr Führerscheinsperre. Sollte die Frau Anfang 2019 wieder eine Fahrerlaubnis beantragen, muss sie damit rechnen, dass es unbequem wird: Der Kreis dürfte eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) verlangen – im Volksmund: Idiotentest.




Wohnungseinbruch – Renovierungszubehör entwendet

In der Zeit von Samstagabend bis Montagmorgen haben unbekannte Täter eine Wohnungstür in der 5. Etage eines Mehrfamilienhauses an der Zentrumstraße aufgehebelt. Aus der leerstehenden Wohnung wurden Renovierungsmaterialen und -werkzeuge entwendet.

Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Unfall mit vier Verletzten auf der A1 – Pkw fährt auf Lkw

Am Montagmorgen kam es gegen 8.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit vier Verletzten auf der A1 in Fahrtrichtung Köln.

Ein 40-jähriger Mann aus Niedersachsen übersah mit seinem Auto auf der A1 ein Stauende und fuhr etwa in Höhe des Kamener Kreuzes auf einen abbremsenden Lkw auf. Bei dem Zusammenstoß wurden der 40-Jährige sowie seine 34-jährige Beifahrerin und ein dreijähriges Kind auf dem Rücksitz verletzt.

Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber brachten sie in ein Krankenhaus. Über die Schwere der Verletzungen liegen aktuell keine Informationen vor.

Der 35-jährige Lkw Fahrer erlitt einen Schock.

Während der Unfallaufnahmen wurde die Fahrtrichtung Köln kurzzeitig komplett gesperrt. Es kam zu erheblichen Verkehrsstörungen.




NABU-Vortrag: Das Ruhrgebiet – ein Hotspot der Biodiversität

Am Montag, 12. März, beleuchtet Dr. Randolph Kricke verschiedene Aspekte der Biodiversität im Ruhrgebiet.

Denn trotz oder vielleicht gerade wegen seiner industriellen Vergangenheit ist das Revier ein Hotspot der Artenvielfalt. Die eng verschachtelte Lage unterschiedlicher Lebensräume bedingt eine vergleichsweise große Mannigfaltigkeit an Pflanzen und Tieren inmitten des Ballungsraumes.

Der Vortrag des NABU in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil beginnt um 19.30 Uhr.




Gewalt im Netz: Städtisches Gymnasium Bergkamen spielt Enda Walshs „Chatroom“

In einer Zeit, in der das Internet nicht wegzudenken ist, ist auch Cyber-Mobbing eine aktuelle Thematik. Manipulation, Lügen und die Probleme der Pubertät: All dies behandelt Enda Walshs Theaterstück „Chatroom“, welches am Freitag und Samstag, 9. und 10. März, vom Projektkurs Theater des Städtischen Gymnasiums auf die Bühne gebracht wird.

Die Vorstellungen finden im Pädagogischen Zentrum der Schule statt und beginnen jeweils um 19 Uhr.

William, Jack, Emily, Eva, Laura und Jim sind ungefähr im gleichen Alter, wohnen in der selben Gegend und kommen aus der Mittelschicht, kennen sich trotz allem jedoch nicht persönlich. Sie kommunizieren über einen Chatroom, der sich „Die verdammten Besserwisser“ nennt. Um anonym zu bleiben, stellen sie Regeln auf; sie benutzen weder ihre richtigen Namen, noch verraten sie, welche Schulen sie besuchen. Zunächst finden hier recht harmlose Diskussionen und Gespräche über alles statt, was die Jugendlichen beschäftigt. Wollen Autoren die Kinder jung halten? Sind Pop-Stars geeignete Idole? Und was ist eigentlich die Bedeutung der Jugend?

Dies ändert sich jedoch, als Jim über ein Selbstmord-Forum an eben diesen Chatroom gerät. Er ist depressiv und zudem ein sehr unsicherer Teenager, welcher sich dort Hilfe erhofft und den Jugendlichen so all seine Probleme anvertraut. Während die einen ernsthaft an Jims Wohlergehen interessiert sind, lassen die anderen ihren Frust, ihre Langeweile und ihre Unzufriedenheit im Schutze ihrer Anonymität an ihm aus.

Sie bieten dem verzweifelten Jungen ihre Hilfe an, und in seiner Unsicherheit fällt dieser ihrer manipulativen Art zum Opfer. Dabei kommt es zu einer Reihe von Konflikten, bei denen niemand so wirklich weiß, wem man vertrauen kann und wem nicht.

Karten für beide Vorstellungen sind ab sofort zum Preis von jeweils 4 Euro im Sekretariat der Schule oder an der Abendkasse erhältlich.




Freunde und Förderer der Freiherr-von-Ketteler Grundschule haben einen neuen Vorstand

Der Förderverein der Freiherr-von-Ketteler-Grundschule hat in seiner jüngsten Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Die langjährige Vorsitzende, Katja Böhm, übergab dabei den Vorsitz an Martina Plath. Weiterhin sind Sabine Leßmann/2. Vorsitzende, Julia Boisson/Schriftführerin, Julia /Zschipke/Beisitzerin und Maik Emschermann als Schriftführer neu im Vorstand.

Der Vorstand der Freiherr-von-Ketteler-Grundschule hat einen neuen Vorstand.

Im Rahmen des Rechenschaftsberichts wies die scheidende Vorsitzende auf die umfangreiche finanzielle Unterstützung der Kettelerschule bei u.a. der Anschaffung von Pausensportgeräten, Büchern für die Schulbücherei oder des Theaterstücks „Mein Körper gehört mir“ hin. Weiterhin wurde der Informationsfluss gegenüber der Elternschaft verbessert und die Anzahl der Mitglieder im Förderverein erhöht.

Die Schulleiterin der Kettelerschule, Heike Prochnow, bedankte sich bei den scheidenden Vorstandsmitgliedern Katja Böhm, Ferdi Ergün und Bartos-Medger mit einem persönlichen Geschenk und setzt auch weiterhin auf die gute Zusammenarbeit zwischen der Rünther Grundschule und dem Förderverein.




Diebstahl aus PKW – Lenkrad und andere Teile entwendet

Am Samstagmorgen haben Unbekannte zwischen 5.45 Uhr und 9 Uhr eine Seitenscheibe eines weißen BMW, der an der Rotherbachstraße abgestellt war, eingeschlagen. Anschließend gelangten sie ins Fahrzeug und bauten hier das Lenkrad sowie elektronische Teile aus Armaturenbrett und Mittelkonsole aus.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Feuerwehr und Polizei in Oberaden im Einsatz: Mülltonnen und Altkleidercontainer brannten

In der Nacht zu Montag brannten an der Cheruskerstraße neben einem Wohnhaus mehrere Restmülltonnen. Ein Zeuge hatte gegen 23.30 Uhr von seinem Balkon den Brand entdeckt. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten das Feuer mittels Feuerlöscher unter Kontrolle bringen, die weiteren Löscharbeiten übernahm die Feuerwehr. Drei Mülltonnen wurden komplett zerstört. Zu einem Gebäudeschaden ist es nicht gekommen.

Nur wenig später gegen 0.10 Uhr wurde ein brennender Altkleidercontainer an der Hans-Böckler-Straße entdeckt. Auch hier übernahm die Feuerwehr die Löscharbeiten. Die Polizei ermittelt in beiden Fällen wegen des Verdachtes vorsätzlicher Inbrandsetzung.

Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




In Rünthe werden die neuen Spinde für die Wehrleute schon wieder knapp

Soziale Medien können Fluch und Segen sein – gerade, wenn es um Menschenleben geht. Der Löscheinheit Rünthe der Freiwilligen Feuerwehr hat die digitale Präsenz jedenfalls Zuwachs beschert – auch von bislang völlig Unbeteiligten. Vier Neuaufnahmen konnten bei der Jahresdienstbesprechung verkündet werden. Neben anderen Rekordzahlen.

Stattliche Truppe mit vielen Neuzugängen, Geehrten und Gästen aus Politik und Verwaltung bei der Jahresdienstbesprechung: Die Löscheinheit Rünthe der Freiwilligen Feuerwehr.

Einer der Neuzugänge war bereits in der Jugendfeuerwehr in Dortmund aktiv und hat jetzt zurückgefunden zu den Wurzeln. Ein anderer hat erst während der Berufsausbildung die Gene des Vaters in sich entdeckt. Ein Serien-Wiederholungstäter ist dagegen Michael Steinhardt. Schon zwei Mal war der 56-Jährige Mitglied der Rünther Wehr. Zwei Mal hat der Beruf das Ehrenamt übertrumpft. Als er die alten Kameraden wieder einmal besuchte, kam die alte Leidenschaft zurück. Der Zusammenhalt ist auch mit den inzwischen vielen neuen Kameraden unübertroffen. Er tritt seine dritte Amtszeit jetzt mit dem alten Dienstgrad als Unterbrandmeister an.

Nagelneu sind die Spinde für die Wehrleute in der vor zwei Jahren neu bezogenen und vollständig neu gebauten Behausung. Der Platz wird jetzt aber schon wieder eng. „Wir hatten erfreulicherweise so viele Neuzugänge, dass wir jetzt aufstocken müssen“, ist Einheitsführer Dirk Kemke mehr als begeistert. Trotzdem: „Wir können auch weiterhin jede helfende Hand gebrauchen – jeder ist bei uns willkommen!“ Die Rekord-Mitgliederzahl von 40 sorgte im vergangenen Jahr für einen weiteren positiven Nebeneffekt: Bei allen Einsätzen waren durchschnittlich 15 Einsatzkräfte präsent. Auch das ist Rekord.

Unübertroffen ist auch die Zahl der Einsätze, die im vergangenen Jahr von den Wehrleuten geleistet wurde. 111 Mal mussten die Lebensretter ausrücken – 30 Mal häufiger als noch im Vorjahr. 84 Einsätze waren im eigenen Stadtteil. Die meisten forderten technische Hilfeleistungen, etwa bei Ölspuren oder hilflosen Personen. Häufig müssen in Rünthe aber auch Tiere aller Art aus dem Kanal gerettet werden, insbesondere bei Wildwechsel. Vom Reh bis zum Wildschwein verkennen viele Vierbeiner die Situation, machen sich an seichten Stellen schwimmend auf den Weg und kommen auf der anderen Seite an den hohen Spundwänden nicht mehr aufs Trockene.

Viel Freizeit für das lebensrettende Ehrenamt

4.800 Dienststunden verzeichnen die Statistiken für 24 Übungsdienste, sechs Brandschutzerziehungen an Kindergärten und Schulen, zwei Brandschutzunterweisungen für Firmen und drei Räumungsübungen an Objekten. „Die tatsächliche Zeit, die alle hier investieren, liegt aber unendlich viel höher und lässt sich gar nicht erfassen“, betont Dirk Kemke.

Neben der Neuaufnahme von Nico Becker, Robin Franke, Frederick Thomas und Michael Steinhardt konnten bei der Jahresdienstbesprechung auch zahlreiche Beförderungen gefeiert werden: Lars Linnemann und Phillip Beier sind nunmehr Feuerwehrmänner, Melina Saller wurde zur Oberfeuerwehrfrau befördert, Volker Czarnetzki, Marc-Norman Horejsi, Martin Lücke und Keven Wenzel nach absolviertem Truppführerlehrgang zum Unterbrandmeister, Matthias Hödtke und Christoph Knuth nach erfolgreicher Gruppenführerprüfung zum Brandmeister und Tim Neubauer zum Oberbrandmeister. Auszeichnungen erhielten außerdem Martin Steube-Henkel und Manfred Filiponie für 40 Jahre Mitgliedschaft.

2017 ging es gemeinsam mit den Familien an Halloween mit den Familien in den Movie-Park nach Bottrop. In diesem Jahr ist als Dankeschön für die viele investierte Freizeit ein dreitägiger Ausflug nach Hamburg geplant. Zum ersten Mal treten acht Wehrleute außerdem bei der Firefighter-Challenge im April in Ense im Sauerland zum Feuerwehrvergleichswettkampf an. Tradition hat bereits die Glühweinparty, die auch in diesem Jahr am letzten Samstag im November (24.11.) stattfindet. Schon in Auftrag gegeben ist ein neues Dekontaminationsfahrzeug für den Katastrophenschutz, das aus Bundes- und Landemitteln bereitgestellt wird. Es wird Anfang/Mitte 2019 im Fuhrpark in Rünthe erwartet.