Sturmwarnung!!!: Kreis Unna bereitet sich auf Orkantief vor

Für den Kreis Unna liegt seit Mittwoch eine amtliche Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vor. Danach ist mit orkanartigen Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 km/h zu rechnen. Die Rettungsleitstelle des Kreises Unna und die Feuerwehren sind daher alarmiert.

„Wir haben die Feuerwehren im Kreis Unna schon gestern Abend informiert“, sagt Thomas Heckmann, Leiter der Rettungsleitstelle Kreis Unna. „Der Sturm soll mittags seinen Höhepunkt erreichen. Die Rettungskräfte sind vorbereitet.“

Und das nicht ohne Grund: Der DWD warnt vor möglichen Gefahren wie entwurzelten Bäumen, herabfallenden Ästen, Dachziegeln und Gegenständen. Der Aufenthalt im Freien soll daher möglichst vermieden werden.

Bezirksregierung reagiert
Auch die Bezirksregierung Arnsberg hat auf die Warnungen reagiert: Eltern wurde es freigestellt, ihre Kinder heute zur Schule zu schicken: „Grundsätzlich entscheiden die Eltern, ob der Weg zur Schule zumutbar ist oder ob er unter den gegebenen Bedingungen als zu gefährlich erscheint.“ Bleibt das Kind zuhause, muss aber die Schule darüber informiert werden.

Wer mit Bus und Bahn unterwegs ist, sollte sich zudem vorab informieren, ob es zu Ausfällen kommt. Die Busse der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU) fahren derzeit noch planmäßig. Die aktuelle Lage wird aber auch dort beobachtet. Über mögliche Störungen informiert die VKU unter www.vku-online.de. Wer mit der Bahn fahren möchte, sollte vorab einen Blick auf www.bahn.de werfen.

Aktuelle Lage im Blick halten
Bürger im Kreis Unna können sich außerdem beim DWD über die aktuelle Lage informieren: Er informiert aktuell und umfassend über die aktuelle Wetterlage unter www.dwd.de und warnt vor möglichen Gefahren.

Über die Warn-APP „NINA“ des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) kann jeder auch mobil auf dem Laufenden bleiben. Die APP schickt aktuelle Warnungen und auch Verhaltenstipps an das Smartphone. Mehr dazu gibt es unter www.bbk.bund.de.
Aktuelle Informationen sind auch bei der Bezirksregierung Arnsberg unter www.bezreg-arnsberg.nrw.de zu finden.
PK | PKU




Unterricht am Städtisches Gymnasium Bergkamen entfällt am Donnerstag, 18. Januar, aufgrund der aktuellen Orkanwarnung – Betreuung für Schüler gewährleistet

Am Donnerstag, 18. Januar, fällt der Unterricht am Städtischen Gymnasium Bergkamen aufgrund der amtlichen Unwetterwarnung vor orkanartigen Böen für alle Jahrgänge aus. Für Schülerinnen und Schüler, die keine Möglichkeit haben, zu Hause zu bleiben, wird in der Schule von der 1.-6. Stunde eine Betreuung angeboten.

Schulleiterin Bärbel Heidenreich folgt damit einer Empfehlung, die Schulen geschlossen zu halten, die von der Schulaufsichtsbehörde der Bezirksregierung Arnsberg an diesem Mittwochabend an die Schulträger versendet worden ist.

In einer Pressemitteilung der Bezirksregierung Arnsberg heißt es zu den aktuellen Wetterwarnungen:

„Grundsätzlich entscheiden die Eltern, ob der Weg zur Schule zumutbar ist oder ob er unter den gegebenen Bedingungen als zu gefährlich erscheint. Sollten sich die Eltern dazu entscheiden, ihr Kind am betreffenden Tag nicht zur Schule gehen zu lassen, so sollten sie unverzüglich die Schule darüber informieren.

Schulen und Schulträger vor Ort können jedoch auch in eigener Verantwortung den Schulbetrieb aussetzen. Die Betreuung von Schülern, die dennoch in die Schule kommen, muss gewährleistet sein.“




Halbseitige Sperrung der Straße „Am Langen Kamp“ in Methler ab Freitag

Die Straße „Am Langen Kamp“ in Kamen wird ab Freitag, 19. Januar,im Bereich der A2-Brückenneubaustelle für zwei Jahre nur einstreifig befahrbar sein. Die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm wird den Verkehr durch eine Ampelanlage regeln. Die halbseitige Sperrung ist notwendig, da jetzt mit den Arbeiten an den Brücken-Widerlagern begonnen wird. Dadurch wird die Vollsperrung abgelöst.

Hintergrund
Die Kamener Autobahnbrücken „Am Langen Kamp“ und „Sesekebach“ weisen bauliche Defizite auf und müssen mittelfristig instand gesetzt werden. Hinzu kommt, dass beide Brücken aufgrund des fehlenden Seitenstreifens eine Engstelle im Zuge des Streckenbandes der A2 darstellen. Straßen.NRW möchte alle Engstellen auf Autobahnen beseitigen. Durch die Engstellenbeseitigung und die anstehenden Instandsetzungsmaßnahmen ist ein Ersatzneubau die wirtschaftlichere und zukunftsträchtigere Lösung.

Bauwerk „Am Langen Kamp“
Das Bauwerk wurde im Zuge des Neubaus der Autobahn A2 im Jahr 1973 gebaut. Die Brücke hat eine Länge von 12,92 Metern und ist eine Stahlbetonbrücke.

Bauwerk „Sesekebach“
Dieses Bauwerk wurde schon 1936 – 1938 gebaut. Im Zuge des A2-Baus wurde sie ebenfalls 1972/1973 abgebrochen und erneuert. Nur das westliche Widerlager ist bis heute erhalten geblieben. Gebaut wurde sie als Stahlverbundkonstruktion. 1982/1983 musste der Überbau aufgrund von Bergschäden angehoben und saniert werden.




Bürgermeister verlieh erstmals Wahlhelfer-Ehrennadeln für wahlehrenamtliches Engagement

Am vergangenen Montag empfing Bürgermeister Roland Schäfer ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer der Stadt Bergkamen, um diesen die Wahlhelfer-Ehrennadel für ihr ehrenamtliches Arrangement zu verleihen.

Bürgermeister Roland Schäfer verlieh erstmals Wahlhelfer-Ehrennadeln für wahlehrenamtliches Engagement.

Anlassgebend war die vom Bundesminister des Inneren, Dr. Thomas de Maizière, initiierte Idee zur Wertschätzung des ehrenamtlichen Einsatzes von Bürgerinnen und Bürgern bei bundesweiten Wahlen. Aus diesem Grund wurde bereits zur Bundestagswahl 2017 an alle Wahlhelferinnen und Wahlhelfer eine Urkunde des Bundes, die Dank und Anerkennung für das wahlehrenamtliche Engagement ausspricht, ausgehändigt.

Zusätzlich konnte ab dieser Bundestagswahl erstmalig auf Wunsch für langjähriges ehrenamtliches Wirken nach fünfmaliger Tätigkeit als Wahlhelfer bei bundesweiten Wahlen eine Ehrennadel des Bundes verliehen werden.

Die Verleihung der Ehrennadeln hat Bürgermeister Roland Schäfer persönlich vorgenommen, um in einem angemessenen Rahmen den wertschätzenden Charakter der Auszeichnung zu unterstreichen.
„Ich danke allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern für ihren Dienst am Bürger und ihren Einsatz für die Demokratie aufs herzlichste und gratulierte zur erfolgten Auszeichnung“, so Bürgermeister Roland Schäfer.

Die Ehrennadel wurde an folgende Wahlhelferinnen und Wahlhelfer verliehen:

Werner Bartz, Adam Bialaschik, Andreas Blaurock, Meik Bott, Heiko Brüggenthies, Jörg Finke, Michael Freitag, Marcus Hampel, Regina Hartl, Thomas Hartl, Markus Heinert, Bernd Henatsch, Gerd Kietzmann, Gisbert Klinger, Mareike Lambertz-Boden, Doris Laube, Heike Lietz, Martin Litzinger, Jana Mertenskötter-Strehl, Helga Müller, Klaus Müller, Jakob Opgenoorth, Nicole Potrykus, Katja Pulst, Heiko Rahn, Elke Riemnschneider, Michael Riemenschneider, Torsten Schaefer, Roland Schäfer, Patrick Seyffert, Günther Wolter




Zustellungsmängel bei der Post im Kreis Unna: Oliver Kaczmarek bittet Bundesnetzagentur um Stellungnahme

Die zahlreichen Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern über anhaltende Probleme bei der Briefzustellung nahm der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek jetzt zum Anlass, bei der Bundesnetzagentur nachzufragen, warum der Service der Post in den vergangenen Monaten im Kreis Unna zu wünschen übrig lässt.

„Es darf und kann nicht sein, dass Briefe geöffnet werden, verspätet ankommen oder verschwinden“, sagt Kaczmarek. Nicht nur für Privatleute sei es ein Problem, wenn wichtige Schreiben nicht abgeliefert würden. Auch Gewerbetreibende seien darauf angewiesen, dass sie Geschäftsbriefe oder Rechnungen sicher und fristgerecht erreichten.

Bei allem Verständnis für das schrumpfende Geschäft mit den klassischen privaten Briefen und der damit einhergehenden Frage, ob eine tägliche Briefzustellung noch nötig sei, verlangt Kaczmarek in seinem Schreiben Transparenz über beabsichtigte Pläne der Post, eine bessere Abstimmung der Angebote auf die Bedürfnisse der Kunden und die Einbeziehung regionaler Kriterien. Überdies verweist er auf die Post-Universaldienstleistungsverordnung, die gesetzlich regelt, wie schnell und wie oft Briefe zugestellt werden. „Ich fordere, dass diese gesetzliche Vorgabe im Kreis Unna ohne Ausnahme erfüllt wird“, so Kaczmarek.

Der Bundestagsabgeordnete bittet die Bundesnetzagentur daher u.a. um Auskunft darüber, welche Möglichkeiten es gibt, die Unregelmäßigkeiten bei der Briefzustellung im Kreis Unna schnell und wirksam abzustellen.




Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen auf der A 2

Bei einem Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen auf der A 2 ist am Dienstagmorgen eine Frau leicht verletzt worden.

Die 24-Jährige aus Kamen war den ersten Zeugenangaben zufolge gegen 9.45 Uhr auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Oberhausen unterwegs. Kurz nach dem Parkplatz Paschheide (zwischen den Anschlussstellen Kamen/Bergkamen und Dortmund-Lanstrop) geriet ihr Wagen aus bislang ungeklärter Ursache ins Schleudern und kollidierte auf dem mittleren Fahrstreifen mit dem Pkw eines 56-Jährigen aus Rheda-Wiedenbrück. Dieser wiederum prallte noch gegen den Sattelzug eines 54-Jährigen aus Wachtendonk. Der Wagen der 24-Jährigen schleuderte schließlich noch gegen die Mittelschutzplanke.
Ein Rettungswagen brachte sie zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt.

An der Unfallstelle kam es bis ca. 10.30 Uhr zu Verkehrsbehinderungen auf dem linken und mittleren Fahrstreifen. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 18.000 Euro.




SPD-Ortsverein Weddinghofen-Heil geht in Klausur

SPD Ortsverein Weddinghofen-Heil geht in Klausur

Am kommenden Samstag, 20. Januar, geht der SPD OV Weddinghofen-Heil auf seine Klausurtagung nach Ascheberg. Auf der Agenda steht, neben aktuellen Themen, vor allem die Ausrichtung der zukünftigen Arbeit des neu gegründeten Ortsvereins.

Zur Erarbeitung neuer Konzepte, um politische Botschaften für die Bürgerinnen und Bürger besser vermittelbar zu gestalten, hat der Ortsverein des Weiteren externen Sachverstand im Rahmen eines Seminars hinzugezogen. Die Klausurtagung ist ganztägig angelegt, Teilnehmer sind die Mitglieder des Gesamtvorstandes des SPD Ortsvereins Weddinghofen-Heil. Treffpunkt zur gemeinsamen Abreise mit dem Bus ist am 20. Januardas Albert-Schweitzer-Haus in Weddinghofen um 9 Uhr.




Breites Bündnis für Regionales Ausbildungsmanagement

Ausbildungsfähige Jugendliche finden keine Lehrstelle, Ausbildungsbetriebe suchen vergeblich nach Nachwuchskräften – die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage will ein breites Bündnis aus Wirtschaft, Arbeitsmarkt-Experten, Berufsschulen und Politik mit einem „Regionalen Ausbildungsmanagement“ schließen. Die Werkstatt im Kreis Unna hat alle Akteure an einen Tisch gebracht, um mit ihnen gemeinsam das Modell-Projekt zu entwickeln. Landrat Michael Makiolla hofft: „In unserem gemeinsamen Ziel zur Halbierung der Jugendarbeitslosigkeit kommen wir so gemeinsam einen großen Schritt voran.“

Das Bild zeigt die Vertreter der Partner mit Landrat Michael Makiolla beim heutigen offiziellen Auftakt
im Qualifizierungszentrum der Werkstatt.

Dass sich alle relevanten Einrichtungen in der Region auf der Führungs- und Leitungsebene auf dieses Modell verständigt haben, spricht für die Bedeutung des Vorhabens, aber nach Ansicht aller Beteiligten auch für den Problemdruck. Die Bundesagentur für Arbeit, die IHK, die Handwerkskammer und Kreishandwerkerschaft, der DGB, die Jobcenter Kreis Unna und Hamm, der Kreis Unna und die Berufskollegs bündeln ihre Kräfte. Operativ umgesetzt wird die Gemeinschaftsinitiative von der Werkstatt im Kreis Unna, die auch die Federführung des Ausbildungsmanagement übernimmt.
Konzept in dem vom Land und dem Europäischen Sozialfonds geförderten Modellprojekt: Ausbildungsfähige Jugendliche, die sich mangels eines Ausbildungsplatzes zum Beispiel in einem Berufskollegs weiterbilden, bekommen die Chance, auf umfangreiche Unterstützung. Intensiv werden Stärken, Schwächen und Berufswünsche analysiert, danach suchen die Ausbildungsmanager für sie eine passende Lehr-stelle. Gleiche Unterstützung gibt es für die Betriebe: Ihr Nachwuchsbedarf wird detailliert aufgenommen, danach werden ihnen passgenaue Bewerber/innen vorgestellt. Die Ausbildungsmanager der Werk-statt stehen auch beiden Seiten begleitend beim Ausbildungsstart zur Verfügung, um so vorzeitigen Ausbildungsabbrüchen zu begegnen, die aktuell bei jedem 4. Ausbildungsvertrag zu verzeichnen sind.

Wie groß das Problem ist, zeigte Herbert Dörmann, Geschäftsführer der Werkstatt an wenigen Zahlen: Der Kreis Unna habe seit Jahren ein „extremes strukturelles Problem am Ausbildungsmarkt: Ein großer Teil von Jugendlichen mündet hier in Zwischenstationen ohne Perspektive auf einen Berufsabschluss.“ Und: Immer mehr Betriebe fän-den keine geeigneten Bewerber und besetzen ihre Stellen nicht. Dörmann „rechnerisch fehlen allein im Kreis Unna 1.200 Ausbildungsstellen. Auf der anderen Seite finden Firmen keine Bewerber, die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze ist um 119 Prozent gestiegen.“ Und das, obwohl die Schulbildung formal gut ist: „Drei Viertel der Unvermittelten Jugendlichen verfügt über mindestens über den Realschul-Abschluss.“

Das Bündnis hat sich jetzt ehrgeizige Ziele gesetzt: 500 Betriebe sollen für die Ausbildung angesprochen werden, 250 Unternehmen sollen mitwirken. Mindestens 80 Ausbildungsplätze will das Regionale Aus-bildungsmanagement bis zum Herbst besetzen. 400 Jugendliche sollen angesprochen werden, mindestens 250 in den Test gehen. „Wir wollen in den kommenden zwei Jahren 160 Übergänge in Ausbildung oder in eine Einstiegsqualifizierung schaffen“, sagt Dörmann. Und für alle Jugendlichen, die nicht direkt auf einen Ausbildungsplatz passen, werden Brücken gebaut. Von einer schulischen Ausbildung, begleiten-den Hilfen bis zur außerbetrieblichen Qualifizierung.

Das Projekt sei nicht nur eine Unterstützung für die Jugendlichen und eine Maßnahme gegen den Nachwuchsmangel in den Betrieben, sondern auch eine gemeinsame Aktion für den Wirtschaftsstandort, betonten die Chefs von Industrie- und Handwerkskammern ebenso wie die Kreishandwerkerschaft und Jobcenter sowie Agentur für Arbeit.

Beim Arbeitsministerium in NRW stieß das mit hochrangigen Akteuren besetzte Vorhaben auf großes Landesinteresse. Es wird daher mit rund 1,1 Mio. € aus ESF- und Landesmitteln gefördert. Weitere 113.000 € steuern Bundesagentur für Arbeit und das Jobcenter im Kreis Unna bei.




Serie Verkehrsregeln aufgefrischt Teil 7: Einfädeln

Parken auf dem Gehweg, Überholen von Bussen, Einfädeln auf andere Fahrstreifen – im Straßenverkehr wird einiges falsch gemacht. Bei vielen ist die Fahrprüfung auch schon länger her und im hektischen Alltag werden dann so manche Regeln vergessen. In der Serie „Verkehrsregeln aufgefrischt“ werden diese wieder ins Gedächtnis gerufen.

Beim Einfädeln auf der Autobahn sollten die Fahrer auf der Fahrbahn Rücksicht nehmen – auch wenn sie Vorfahrt haben. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Heute: Einfädeln
Ein alltägliches Problem: Ein Fahrstreifen endet und der Verkehr wird von zwei Spuren auf eine gelenkt. Dabei fädeln sich manche so früh wie möglich ein, andere fahren bis zum Ende vor und versuchen dann eine Lücke zu finden. Nicht selten ärgert es die Fahrer, die den vermeintlichen Vordrängler dann einfädeln lassen müssen.

Dabei ist das genau richtig, wie Michael Arnold von der Straßenverkehrsbehörde erklärt: „Korrekt verhalten sich Fahrer tatsächlich, wenn sie die endende Spur bis zum Schluss benutzen und erst am Ende einfädeln möchten“, sagt der Verkehrsexperte.

Gut für den Verkehr
Wenn möglichst lange zwei Spuren genutzt werden, ist das auch besser für den Verkehr. Endet eine Spur, gilt also: Bis zum Ende durchfahren und dann einfädeln. Hier kommt idealerweise das berühmte Reißverschlussverfahren zum Einsatz. Das heißt, dass jeweils ein Auto Vorrang erhält – wie bei einem Reißverschluss.

Anders sieht es hingegen auf Beschleunigungsstreifen aus, erklärt Arnold: „Der Verkehr auf der durchgehenden Fahrbahn hat Vorfahrt.“ Fahrer sollten daher auch nicht am Ende des Streifens auf das Reißverschlussverfahren setzen – sie müssen nicht vorgelassen werden.

„Wie bei allen Verkehrssituationen gilt aber auch bei Beschleunigungsstreifen die Grundregel im Straßenverkehr, die jeder beachten sollte, um andere nicht zu gefährden: Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht“, sagt der Verkehrsexperte. PK | PKU




Grauer Passat vom Gelände eines Autohauses und ein silberfarbener Passat aus Parkhaus gestohlen

In der Nacht zu Mittwoch hat ein unbekannter Täter das Gelände eines Autohauses an Stadtgrenze von Bergkamen und Kamen an der Bergkamener Straße (Verlängerung der Bambergstraße) betreten und von dort einen grauen VW Passat entwendet.

Videoaufzeichnungen lassen erkennen, dass der Täter gegen 1.50 Uhr bisher unbekannte Kennzeichen montierte und dann mit dem PKW davonfuhr.

Bereits am Dienstag haben unbekannte Täter zwischen 5.20 Uhr 14 Uhr einen silbernen VW Passat aus dem Parkhaus am Kamener Bahnhof entwendet. An dem im 1. Parkdeck abgestellten Fahrzeug waren zur Tatzeit die amtlichen Kennzeichen UN-KW 8787 angebracht.

Hinweise zum Diebstahl oder Verbleib der Fahrzeuge bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




„Zugabe 2017 – Der kabarettistische Jahresrückblick“ nahezu ausverkauft

Die Kabarettveranstaltung mit Florian Schroeder und Volkmar Staub am kommenden Donnerstag, 18. Januar, im studio theater ist nahezu ausverkauft. Sie präsentieren „Zugabe 2017 – Der kabarettistische Jahresrückblick“. Wenige Restkarten sind noch per Vorbestellung oder an der Abendkasse erhältlich.

Tickets und weitere Informationen gibt es im Kulturreferat Bergkamen unter:
02307/ 965 464.