Franz Müntefering beim Kreis-Seniorentag: „Beteiligung hört mit 65 nicht auf“

„Altersarmut“. Darum ging es beim inzwischen 11. Kreis-Seniorentag am 11. Oktober in Unna. Die Rednerliste war prominent besetzt: Neben dem sozialdemokratischen Urgestein Franz Müntefering sprach Armutsforscher Prof. Dr. Christoph Butterwegge. Sie brachten klare Worte und einen Appell an die Senioren mit in die Stadthalle.

Landrat Michael Makiolla (2.v.l.) begrüßte gemeinsam mit Hans-Jürgen Allendörfer, Vorsitzender Seniorenkonferenz (2.v.r.), Franz Müntefering, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (r.) und Armutsforscher Prof. Dr. Christoph Butterwegge (l.) in der Stadthalle Unna. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Angekündigt und begrüßt von Landrat Michael Makiolla brachte Franz Müntefering, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO), sein Anliegen schnell auf den Punkt: „Gesellschaftliche Beteiligung hört mit 65 Jahren nicht auf. Senioren können Einfluss nehmen und selbst Antwort auf die Frage geben, wie sie im Alter leben wollen. Die Veränderung hängt am Menschen, nicht am Alter.“

Armutsforscher mit Appell
Deutschlands wohl bekanntester Armutsforscher Prof. Dr. Christoph Butterwegge richtete seinen Blick auf die Politik. Er sprach bei der Veranstaltung über Ursprung, Bedeutung und Folgen von Altersarmut: „Altersarmut ist die zentrale politische Herausforderung unserer Zeit. Das Problem der Armut wird sich verschärfen. Es müssen jetzt Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt und in der Rente herbeigeführt werden, damit der Lebensstandard im Alter gehalten werden kann.“

Nach den Reden wurden beim Kreis-Seniorentag auch die von den Seniorenorganisationen vorgeschlagenen designierten Delegierten der Kreis-Seniorenkonferenz in ihrer Funktion bestätigt. Im Anschluss konnten die Besucher und Gäste Infotische und Workshops besuchen. Die Themen waren unter anderem: Sucht im Alter, Gedächtnistraining und Übungen für mehr Gelassenheit im Alltag. PK | PKU




Es gibt noch Eintrittskarten für die „Bremer Stadtmusikanten“ im studio theater  

 Für die Eröffnungsveranstaltung der Kindertheatersaison 2017/18 des Jugendamtes am kommenden Mittwoch, 18. Oktober, gibt es noch Eintrittskarten. Das Theater Kreuz & Quer aus Duisburg zeigt aus seiner „Gebrr&Grimm“-Reihe das Stück „Vier sind dann mal weg“ im studio theater.

Das Theater Kreuz & Quer zeigt im studio theater das Stück „Vier sind dann mal weg“. Foto: Rainer Besel

„Vier sind dann mal weg“ ist eine ganz besondere Interpretation des bekannten Märchens der Bremer Stadtmusikanten: Grimm sitzt vor der Garage und repariert die Fahrräder, denn heute wollen Gebrr und Grimm eine große Radtour machen. Doch da gibt es einen kleinen Haken: Gebrr hat heute überhaupt keine Lust auf Radfahren. Und keine Überredungskunst kann sie dazu bewegen, sich doch noch aufs Rad zu schwingen. Außer Grimm würde ihr ein Märchen erzählen, aber eines ohne Radfahren. Dann würde sie es sich nochmal überlegen.

Also erzählt Grimm ein Märchen; das Märchen von einem Drahtesel, einem Wackeldackel, einem Katzenauge und einem Wasserhahn. Aber eigentlich sind das ja die vier Tiere aus dem Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“: Esel, Hund, Katze und Hahn, die sich bekanntlich auf ihre alten Tage aufmachen, eine bessere Welt für sich zu finden. Ob Gebrr und Grimm sich am Ende auch auf den Weg machen?

Auf jeden Fall wird es eine bewegte Märchenstunde mit einem Esel, der auf Draht ist, einem Hund, der immer zustimmend nicken kann, einem fast blinden Katzenauge und einem tropfenden Wasserhahn, einem Logo Mobil Fluchtauto, einer spannenden Verfolgungsjagd und viel mehr.

Beginn ist um 15.00 Uhr, die Aufführung dauert etwa eine Stunde. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 305) sowie an der Tageskasse erhältlich. Weitere Informationen gibt es unter 02307/965381.




Pflegebedarfsplan 2017 beschlossen: Heimplatzquote abgesenkt

„Ambulant vor stationär“. An diesem Grundsatz richtet der Kreis erfolgreich seine Gesundheits- und Sozialpolitik aus. Das bestätigt der vom Kreistag für 2017 fortgeschriebene Pflegebedarfsplan.

Alte und hilfebedürftige Menschen können im Kreis so lange wie möglich selbstständig in ihrer vertrauten Umgebung bleiben. Dabei hilft neben flächendeckend aktiven ambulanten Pflegediensten ein etabliertes „fachliches Frühwarnsystem“ mit Elementen wie Pflege- und Wohnberatung, Psychosoziale Beratung (PSB), Heimaufsicht, der Koordinierungsstelle Seniorenarbeit oder auch den örtlichen Seniorenbeauftragten.

Quote für stationäre Pflegeheimplätze sinkt
Dies in Kombination mit recht regen Bauaktivitäten im Bereich der stationären Pflege in den letzten Jahren und einer durchschnittlichen Auslastungsquote in den bestehenden Pflegeeinrichtungen von 95 Prozent bedeutet im Ergebnis, dass ein Bedarf an neuen stationären Pflegeplätzen ausdrücklich verneint wird. Mehr noch: Die Quote der für über 80-Jährige bereitzustellenden Pflegeheimplätze wird in der Fortschreibung des Pflegebedarfsplanes 2017 von 16,5 auf 16 Prozent gesenkt.

Wie entspannt die Situation bei der stationären Pflege ist, veranschaulichen einige Zahlen. Kreisweit gibt es derzeit 4.134 Pflegeplätze, geplant oder im Bau sind bereits 385 Plätze. Das sind gut 20 mehr als kreisweit rechnerisch im Jahre 2020 benötigt werden. Außerdem: Mit den aktuellen Verbesserungen in der Pflegeversicherung geht der Trend ohnehin weiter zu ambulanten und teilstationären Angeboten.
 
Tagespflegeplätze könnten mehr werden
Grundsätzlichen Bedarf sehen die Fachleute beim Kreis daher für weitere Tagespflegeplätze im Sinne des Prinzips „ambulant vor stationär“ und zur Entlastung pflegender Angehöriger. Sie empfehlen eine ausgewogene quartiers- und sozialraumbezogene Verteilung. Eine strenge Quotierung wird nicht gesehen – da sie Anbieter eher beschränken als beflügeln könnte.

Richtig Sorgen bereitet der Sozialplanung beim Kreis das Fehlen von Einrichtungen, die ausschließlich Kurzzeitpflegeplätze anbieten. Sie sind zu Spitzenzeiten wie etwa Ferienwochen ausgebucht, machen übers Jahr gesehen angesichts durchlaufender Kosten (Gebäudeunterhaltung, Personalkosten) aber ein Minus.

Erneuter Appell an Bundesregierung
Der Kreis hatte sich deshalb bereits in der letzten Legislaturperiode über die heimischen Bundestagsabgeordneten an die Bundesregierung gewandt. Erbeten wurde eine bessere finanzielle Absicherung des Angebotes an sogenannten solitären Kurzzeitpflegeplätzen über die Pflegekassen. Konkrete Ergebnisse gibt es bisher nicht. Deshalb soll der Landrat jetzt erneut den Kontakt suchen.

Der Pflegebedarfsplan spricht auch eine deutliche Empfehlung aus: Der Bestand an Service-Wohnungen für Ältere in Service-Wohnanlagen sollte sich bis 2020 nahezu verdoppeln. PK | PKU




Freilebende Katzen: Katzenschutzverordnung beschlossen

Sie wurde intensiv beraten und diskutiert, nun ist sie fertig – die Verordnung zum Schutz freilebender Katzen im Kreisgebiet Unna. Mit dem zehn Paragraphen umfassenden Regelwerk soll der Leidensdruck frei umherstreifender Katzen gesenkt werden.

Zu viele Tiere in einem bestimmten Gebiet – das führt zu hohem Infektionsdruck. Der Kreis nutzt nun die vom Gesetzgeber 2015 eröffnete Möglichkeit und steuert ab Januar 2018 mit einer Verordnung gegen. Dabei arbeitet der Kreis eng mit den Tierschutzvereinen zusammen, die sich bislang bei der Betreuung verwilderter Katzen engagiert haben.

Freigängerkatzen werden registriert
Nicht nur das: Halter sogenannter Freigängerkatzen müssen künftig ihren „Haustiger“ durch einen Mikrochip kennzeichnen, registrieren und außerdem kastrieren lassen. Um eine unkontrollierte Fortpflanzung zu vermeiden, müssen sich Besitzer fortpflanzungsfähiger Katzen auch darum kümmern, dass die Vierbeiner keinen Auslauf bekommen.

Bei fortpflanzungsfähigen, aber noch nicht kastrierten Katern und Katzen mit Freigang, kann eine Kastration auf Kosten des Besitzers angeordnet werden. Auch freilebende Katzen sollen gekennzeichnet, registriert und kastriert werden. Die Kosten übernimmt in diesen Fällen dann die öffentliche Hand.

Nach Inkrafttreten der Verordnung zum 1. Januar 2018 gilt übrigens eine sechsmonatige Übergangsfrist. PK | PKU




Weihnachtskalender des Lionsclub BergKamen: Helfen und gewinnen

Auflage dieses inzwischen im heimischen Raum bekannten und beliebten Kalenders wird zum ersten Mal während der Kamener Severinskirmes verkauft.

Lionsclub BergKamen stellt den aktuellen Weihnachtskalender vor und übergibt das erste Exemplar an Bürgermeister Hermann Hupe (v. l. n. r.) Lion Friedrich-Wilhelm Brumberg, Hermann Hupe und Lions-Präsident Michael Blumrich

Helfen und Gewinnen ist das Motto dieser Aktion. Mit dem Reinerlös werden Projekte der Kinder- und Jugendarbeit in Kamen und Bergkamen gefördert.

 

 

 

ziert werden, ist gewährleistet, dass der gesamte Erlös der Aktion Projekten für Kinder und Jugendliche in Bergkamen und Kamen zukommt.




Freitag, der 13., und Kabarettist Nils Heinrich gastiert im studio theater

Nils Heinrich, der tiefenentspannte Satiriker unter den Kabarettisten, präsentiert am Freitag, 13. Oktober, um 20.00 Uhr im studio theater bergkamen sein bisher frechstes Programm – ein erfreulich erfrischender Rundumschlag gegen die Merkwürdigkeiten des Lebens.

Nils Heinrich gastiert am Freitag im studio theater bergkamen.

Heinrich war bei seinem ersten Auftritt vor drei Jahren in Bergkamen so gut angekommen, dass ihn das Kulturreferat wieder eingeladen hat. Das Publikum darf gespannt sein.

Restkarten für diese Veranstaltung gibt es am kommenden Freitag an der Abendkasse. Weitere Informationen erhalten Sie im Kulturreferat unter der Telefondurchwahl: 02307/ 965 464.

Nils Heinrich, der tiefenentspannte Satiriker unter den Kabarettisten, präsentiert mit „Mach doch´n Foto davon!“ sein bisher frechstes Programm – ein erfreulich erfrischender Rundumschlag gegen die Merkwürdigkeiten des Lebens. Von der Amazon-Rezension bis zum Treueherzchen, vom Munitionsfabrikanten bis zum verhinderten Revoluzzer. Sein Land ist Zwischendeutschland, eine Nation zwischen allen Stühlen, zwischen Doppelmoral und Sozialneid, zwischen Gesundheitsgläubigkeit, Medienwahn, Verschwörungstheorien und sattem Bürgertum.

In seinen Geschichten steigert Nils Heinrich die Normalität zur Farce und sorgt für Unordnung in der Welt der festgefahrenen Gedanken und Meinungen. In „Mach doch´n Foto davon!“ geht es nicht nur um neue Medien, hohe Politik und niedere Instinkte. Vor allem geht es um Nils Heinrich und seine Abenteuer im Alltag. Dabei verschont er weder narzisstische Social Network-Fans noch Bad Harzburg. Er ist bissig und boshaft, ohne Zyniker zu sein – ein freundlich lässiger Provokateur, der die größten Gemeinheiten mit leisem Lächeln serviert. So ganz nebenbei bringt er in klug verschwurbelten Gedankengängen den Irrsinn hinter der scheinbaren Normalität ans Licht und wirft sehr gründliche Blicke hinter die Fassade rätselhafter Bäckereien. Er hat ein Herz für die Zerrissenheit der Generation Filterkaffee. Und er weist einen Ausweg aus der ausufernden Gentrifizierung. Dabei gelingt es ihm sogar, aus Kindergeschichten ganz neue, unerwartete Gedanken zu zaubern.

Mit seinem flapsig intelligenten Humor erobert Nils Heinrich die Bühne und das Publikum. Er ist der nette Junge von nebenan, der immer freundlich grüßt, der sich aber als äußerst kreativ beim Ausdenken fieser Streiche erweist. Dazu singt und klampft Nils Heinrich mit schöner Beiläufigkeit seine klug ausgedachten, musikalischen Beiträge: rhythmisch rufend und rappend ist er auch hier der charmante Rebell gegen die neudeutschdoofe Betroffenheitsbefindlichkeit. Dass er bei aller Frechheit so entspannt bleibt, liegt an seiner Vergangenheit. Er stammt aus einem gut verschlossenen Menschenhabitat.




Weitere wichtige Weichenstellungen für das neue Kombibad – Was wird aus dem Wellenbecken?

Seit über vier Jahren wird über den Bau eines neuen Kombibads für Bergkamen diskutiert. Bis dieses Projekt in den sprichwörtlich „trockenen Tüchern“ liegt, werden allerdings noch weitere Monate ins Land gehen. Wichtige Weichenstellungen für das weitere Vorgehen wird der Stadtrat in seiner nächsten Sitzung am 18. Oktober vornehmen. Für das alte Wellenbad in Weddinghofen wird es offensichtlich noch eine weitere Saison geben.

Hat das Wellenbecken in Weddinghofen doch noch eine Zukunft?

Unter anderem ist noch nicht geklärt, was aus dem Wellenbecken der bestehenden Anlage wird. Es gehört zweifelsohne zu den Attraktionen der Freizeitanlage am Häupenweg. Wie die Verwaltung erklärt, sei bisher nicht prognostiziert worden, wie sich der Wegfall bzw. ein Erhalt des Wellenbeckens künftig auf die Besucherzahlen und damit auf die Wirtschaftlichkeit des neuen Kombibads auswirken wird.

Zwar scheint festzustehen, dass es in Weddinghofen weiterhin eine Sprunganlage geben wird. Offen ist allerdings noch, wo. Eine Möglichkeit wäre es, die Sprunganlage in den Neubau zu integrieren. Das würde aber bedeuten, dass der Baukörper größer und damit auch teurer wird. Die Alternative ist, die Sprunganlage dort zu belassen, wo sie sich jetzt befindet. Dabei müsste aber das Sportbecken erheblich verkleinert und mit einer Art Stahlwanne ausgestattet werden. Das würde rund 600.000 Euro zusätzlich kosten.

Neben all diese Kosten-Nutzen-Berechnungen treten noch Vertragsverhandlungen mit den GSW und den beiden anderen Kommunen Kamen und Bönen. Deshalb sollen nun im nächsten Schritt folgende Fragen geklärt werden:

1. Wie muss eine neue Konsortialvereinbarung zwischen den Städten Kamen und Bergkamen sowie der Gemeinde Bönen aussehen, damit eine kommunalscharfe Abrechnung der Freizeitbetriebe erreicht wird?

2. Wie muss ein Vertrag zwischen der Stadt Bergkamen und den GSW zur (Neu-)Errichtung eines Bades aussehen? Wie kann im weiterhin guten Einvernehmen mit den GSW die Kommune die Einrichtung und den Betrieb des Bades mit steuern?

3. Welche Kriterien sind für eine Ausschreibung zwingend, wenn unter dem Dach der GSW ein professionelles Badmanagement (zunächst für Bergkamen) installiert wird?




„Schlossbesuch – Sandmalbuch“ Motto des 17. Bergkamener GSW-Lichtermarkts

„Schlossbesuch – Sandmalbuch“ lautet das Motto des inzwischen 17. Bergkamener GSW-Lichtermarkts am Freitag, 27. Oktober, ab 18 Uhr auf dem Stadtmarkt und im Stadtpark. Falls es bis dahin noch zum oft zitierten „goldenen Oktober“ kommt, erwarten Bürgermeister Roland Schäfer sowie Karsten Quabeck und Karsten Rockel vom Stadtmarketing an diesem Abend wieder 15.000 bis 20.000 kleine und große Besucher.

Eclair en l`air – Foto Martin Kendlbacher

„Schlossbesuch“ besagt, dass sich durch die Illumination von „SmartLite“ und durch die Kostümierung der rund 40 Walkact-Künstlerinnen und Künstler der Stadtmarkt und der Stadtpark in eine Art Rokkoko-Schloss verwandeln wird. Über allem schweben im Bereich des Markttors lebende Kronleuchter, die von der Luftakrobatik-Gruppe „Eclair en l’Air“ in den nächtlichen Himmel zaubern werden.

Sand-Malerei-Show – Foto: Die Flut Hamburg GmbH&CoKG

Das „Sandmalbuch“ erzählt dann in vier Vorstellungen in der St. Elisabeth-Kirche eine Bergkamener Liebesgeschichte, die die Sandkünstlerin begleitet von passender Musik auf eine große Leinwand projeziert.

Auf dem Stadtmarkt bauen rund 90 ausgesuchte Händler ihre Stände auf mit überwiegend kunsthandwerklichen Angeboten wie beleuchtete Bilder, Fackeln und Feuertonnen, Mützen, Ausstechförmchen, Schmuck in verschiedensten Variationen und vieles mehr…   Dazu gibt es diverse Speisen- und Getränkeangebote.

Hier nun das Programm im Einzelnen:

„Eclair en l`Air“

(Markttor / Stadtmarkt, 18.30 Uhr / 20.00 Uhr / 21.30 Uhr)

Highlight-Show unter dem Markttor

Ein Tanztheater der besonderen Art versucht die Geheimnisse der Schwerelosigkeit zu entschleiern. In akrobatischer Weise schweben Körper in die Lüfte und ein sich wandelnder Kronleuchter wächst vom Himmel. Brennende Fußspitzen von menschgewordenen Kerzen entfachen mit tanzenden Flammen einen synchronen Reigen. Wenn Zirkus, Tanz und Poesie aufeinandertreffen, dann erleben die Besucher den Zauber von „Eclair en l‘Air“ – eine Symphonie aus Licht, Farben und Schwerelosigkeit.

Sandmalerei-Show

(St. Elisabeth-Kirche, 18.00 Uhr / 19.00 Uhr / 20.30 Uhr / 22.00 Uhr)

präsentiert von der Sparkasse Bergkamen-Bönen

„Marcus und Julia“ – eine Bergkamener Liebesgeschichte in Sand: Leise rieselt Romantik in die Herzen der Besucher und schildert die Verbindung zwischen zwei Menschen. Ein gefühlvolles Zusammenspiel aus Musik, Licht und immer wieder wechselnden Bildern erzählt diese Geschichte. In feinstem Sand entstehen wie von Zauberhand emotionale Momente vor Ihren Augen. Die Sandkünstlerin entführt Sie mit ihren atmosphärischen Zeichnungen nicht nur in eine romantische Liebesgeschichte, sondern auch auf eine Reise durch Bergkamen.

Kristalleon

Kristalleon

(Stadtwald, 18.00 – 22.30 Uhr inkl. Pausen)

Er scheint unserer Phantasie zu entspringen. Ein Harlekin im Spiegelkostüm, der Gläsern liebliche Melodien entlockt die verzaubern – so wie der Anblick dieser Traumgestalt. Wenn der Tag zur Nacht wird…wird Glas zu Klang und Raum zu Traum.

„Das Wunderkabinett des königlichen Hofzauberers Jalin Alfar“

(Stadtwald, 18.00 – 22.30 Uhr inkl. Pausen)

Als königlicher Hofzauberer hat Jalin Alfar die außergewöhnlichsten und edelsten Wunder im Gepäck. Der „Meistermagier“ zeigt Illusionen und Zauber von noch nie dagewesener Perfektion. Und Sie sind mittendrin statt nur dabei – Münzen erscheinen aus Feuerblitzen und einfaches Papier wird zu Geld. Illusion oder Imagination? Jalin Alfar…das ist ein wildes Spiel mit den Naturgesetzen, bei dem Sie garantiert das Vertrauen in Ihre Augen verlieren.

Foto: Gesine Habermann

„Selkie Anderson“ – weiche Klänge auf der Harfe

(Stadtwald, 18.00 – 22.30 Uhr inkl. Pausen)

Sie spürt den Rhythmus der Musik und gibt mit einem bezaubernden Lächeln ihre Freude am Spiel an das Publikum weiter. Mit den wunderschönen Tönen ihres Instruments untermalt sie das mystische Treiben im Wald. Sie selbst versteht es aufs Beste, mit den weichen Klängen der Harfe eine einzigartige Musik zu erschaffen.

Poi – Licht Mitmachaktion für Kinder und Erwachsene

(Stadtwald, 18.00 – 22.30 Uhr)

Faszinierende Lichtspiele, die nicht nur Kinderaugen zum Leuchten bringen! Schwingen Sie mit Ihrer Familie oder Freunden die Leuchtkugeln durchs Dunkel der Nacht und werden Sie Teil einer Lichtinszenierung.

“Geschichten aus dem Dustertal” – spannendes Mitmach-, Lese- und Hörspektakel mit tollen Licht- und Soundeffekten für Kinder vom Kamener Autor Michael Wrobel (Stadtbibliothek)

18.00 Uhr      „Hab keine Angst im Dunkeln, kleine Maus!“ für Kinder ab 3 Jahren,

                        Dauer ca. 45 min.

20.00 Uhr      „Torca, Winny und die Diebe des Lichtes“ für Kinder ab 6 Jahren,

                        Dauer ca. 45 min.

Kostenfreie Eintrittskarten sind ab dem 17. Oktober in der Stadtbibliothek erhältlich (Telefon: 02307/983500).

Achtung: Teilnehmerzahl begrenzt – max. 30 Kinder pro Veranstaltung.

Lichtkunstführungen per Bus zu den Kunstobjekten im öffentlichen Raum (Stadtgebiet)

Fahren Sie mit! Das Kulturreferat bietet kostenfrei geführte und moderierte Bus-Touren zu den ständigen Bergkamener Lichtkunstinstallationen an.

Start:                          Sonderbushaltestelle St. Elisabeth-Kirche / Parkstraße

Zeiten:                                   18.15 Uhr / 19.00 Uhr / 19.45 Uhr / 20.30 Uhr / 21.15 Uhr / 22.00 Uhr

Dauer:                                   jeweils ca. 35 Minuten

Informationen:         Städtisches Kulturreferat, Tel.: 02307/ 965-263, Kulturreferat@bergkamen.de

ca. 22.45 Uhr – Höhenfeuerwerk als Abschluss-Highlight

Sponsoren und Organisatoren stellen mit Bürgermeister Roland Schäfer (l.) das Programm des 17. GSW-Lichtermarkts vor.




Raub auf Tankstelle – Kunden überwältigen Räuber

Wenig Erfolg hatte am Montagabend ein Tankstellenräuber in Schwerte. Er wurde von einem Kunden überwältigt.

Am Montag betrat gegen 18:30 Uhr ein mit einer schwarzen Sturmhaube maskierter Mann die Esso-Tankstelle am Holzener Weg in Schwerte. Zielstrebig begab er sich hinter die Ladentheke, warf der Kassiererin eine Plastiktüte zu und forderte sie auf, die Kasse zu öffnen. Dabei hielt er ein Messer in der Hand. Mit der anderen Hand nahm er Geldscheine aus der Kasse, warf sie in die Tüte und rannte dann aus dem Verkaufsraum.

Die Kassiererin verließ ebenfalls den Verkaufsraum und machte einen Kunden, der gerade sein Fahrzeug betankte, auf den mit einem Fahrrad flüchtenden Räuber aufmerksam. Der Kunde, ein 20-jähriger Schwerter, stellte sich dem Täter in den Weg. Daraufhin versuchte der Räuber den Zeugen zu schlagen, welcher dem Schlag jedoch parieren konnte und dem Täter sogleich mit der Faust einen Hieb ins Gesicht verabreichte. Ein weiterer Zeuge kam hinzu. Gemeinsam gelang es den beiden Männern, den Täter zu fixieren, bis die Polizei unmittelbar darauf eintraf.

Der Täter, ein polizeibekannter 47jähriger Schwerter, wurde vorläufig festgenommen.
Die eingesetzten Polizeibeamten suchten die nähere Umgebung ab. Dabei fanden sie ein Küchenmesser, eine Plastiktüte, in der sich eine Sturmhaube befand, einen 10-Euroschein und ein Fahrrad. Bei der Durchsuchung des Festgenommenen wurden weitere Geldscheine gefunden. Der 47Jährige gab zwar zu, die Tankstelle ausgeraubt zu haben, bestritt aber ein Messer bei sich gehabt zu haben. Da der Beschuldigte erkennbar unter Alkoholeinfluss stand und zudem angab, Drogen konsumiert zu haben, wurden ihm zwei Blutproben entnommen.




„Glück auf Jugend – Kohle für coole Projekte“ – Konzertabend im Yellowstone

Am kommenden Freitag, 13. Oktober, wird es im Jugendzentrum Yellowstone in Bergkamen mal wieder richtig laut. Im Rahmen der Jugendkulturförderung der RAG Stiftung „Glück Auf Jugend – Kohle für coole Projekte“ veranstalten Jugendliche für Jugendliche ein Konzert unter fachkundiger Anleitung. Die Jugendband Shock Out organisiert das Konzert, bei dem sich fünf aus der Region stammende, musikalisch unterschiedliche Bands, die Bühne teilen.

ME AND UTOPIA. Foto: Dennis-Goschkowski

Um 20.00 Uhr wird die Band Public Mischief aus Dortmund den Abend eröffnen. Erst Anfang diesen Jahres gegründet, verbinden die Musiker klassischen Punk mit viel Spaß, aber auch ernsten und kritischen Ansätzen in den Texten.

Danach werden Me and Utopia aus Bergkamen, Kamen und Dortmund auftreten. Mit sehr eingängigem Alternative Rock haben es die drei Musiker in ihrer jungen Bandgeschichte seit November 2016 geschafft ein solides Live-Set zu schreiben.

Dritte Band ist an diesem Abend ist Zerod. Die Lünener haben erst kürzlich ihr Debütalbum Atomic Disaster vorgestellt. Diese Songs werden live präsentiert. Hier werden geschickt Punk und Metal  gemischt.

Anschließend spielen Shock Out aus Lünen. Mit anfänglich eher punklastigen Songs geht es seit diesem Jahr mit neuem Bassisten sehr stark in Richtung Hardrock. Eine absolute Live-Band, die sehr viele schweißtreibende Shows in Lünen und Umgebung gespielt hat.

Als Höhepunkt des Konzerts werden dann Tyler Leads auf der Bühne stehen. Die fünf Musiker aus Recklinghausen haben sich mit ihrem Heavy Rock als Senkrechtstarter der Szene herausgestellt. Nach dem Debüt Burning Smoke (2016) haben sie unter anderem beim Hellfest in Frankreich gespielt und Shows für Bands wie Thundermother und Dead Lord eröffnet.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist kostenlos. Los geht es um 20.00 Uhr, die Türen des Yellowstones öffnen sich bereits um 19.00 Uhr.




Innovationen erleben: Schülerinnen und Schüler tüfteln in neuer Robotik-AG des Städtischen Gymnasiums

Das Städtische Gymnasium Bergkamen gehört zu den sieben Schulen im Kreis Unna, die sich erfolgreich auf ein Starter-Paket für die Gründung einer „Robotik-AG“ beworben haben. Das zdi-Netzwerk Perspektive Technik, das von der Stiftung Weiterbildung der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) koordiniert wird, ermöglichte dies in Kooperation und mit finanzieller Unterstützung der KARL-KOLLE-Stiftung.

Kilian und Valentin (v.l.) aus dem achten Jahrgang bauen ihren eigenen Roboter mithilfe der Materialien aus dem Starter-Paket. Foto: Mitterlechner/SGB

Unter der Leitung von Technik-Lehrer Florian Mitterlechner tüfteln nun immer montags von 13.45 bis 14.45 Uhr im Technikraum B201 interessierte Siebt- und Achtklässler in Teamarbeit an der Konstruktion ihrer eigenen Roboter.

Die ersten Schritte erfolgen nach Bauanleitung, dafür stehen in dem Set eine Vielzahl unterschiedlicher Materialien nebst Anregungen zur Verfügung, die die Grundlage bilden sollen, um später auch selbst Roboter entwickeln zu können.

„Wir haben uns beworben, um das AG-Angebot im technischen Bereich auszubauen. Die Förderung von Kreativität und Problemlösestrategien durch die Konstruktion von Robotern und deren Programmierung stehen dabei im Fokus“, erläutert AG-Leiter Florian Mitterlechner, der gern noch weitere Schülerinnen und Schüler in der AG begrüßen würde. „Interessierte sind herzlich zur Teilnahme eingeladen“.

Genauso wie das zdi-Netzwerk Perspektive Technik möchte die KARL-Kolle-Stiftung einen Beitrag zur Technikförderung der Kinder und Jugendlichen im Kreis Unna leisten. Mit der Gründung von Robotik-AGs an Schulen ist es dem zdi-Netzwerk Perspektive Technik erfolgreich gelungen, Kinder und Jugendliche aus spielerische Art und Weise für die Themen Naturwissenschaften zu begeistern. „Das gute Abschneiden von Teams aus dem Kreis Unna bei nationalen und internationalen Wettbewerben bestärkt uns darin, diesen Weg weiterzugehen und damit langfristig und präventiv dem drohenden Fachkräftemangel im Kreis Unna entgegenzuwirken“, so Projektkoordinatorin Anica Althoff.