Mitarbeiter erkrankt: Tierheim bleibt geschlossen

Das Tierheim des Kreises Unna bleibt am Samstagvormittag, 11. November für den Publikumsverkehr geschlossen. Der Grund sind Krankheitsfälle bei den Mitarbeitern. Darauf weist die Veterinärbehörde des Kreises hin. PK | PKU




„Praktiker-Tag“ am Städtischen Gymnasium Bergkamen

Für die Jahrgänge Q1 und Q2 bietet das Berufsorientierungsbüro (BOB) des Städtischen Gymnasiums Bergkamen am Mittwoch, 15. November, wieder einen „Praktiker-Tag“ an. Die Schülerinnen und Schüler der kommenden Abiturjahrgänge können in der 8. und 9. Stunde aus verschiedenen Angeboten wählen und sich bei Experten über die unterschiedlichsten beruflichen Perspektiven informieren, die sich mit dem Abitur bzw. dem Fachabitur eröffnen.

 




Kämmerer legt Haushaltsplanentwurf vor: Abgaben sollen für die Bürger stabil bleiben

Kämmerer Marc Alexander Ulrich hat in der Ratssitzung am heutigen Donnerstag seinen ersten Doppelhaushalt in die parlamentarische Beratung eingebracht. Eine wichtige Nachricht ist: In den kommenden zwei Jahren sollen die Steuern stabil bleiben. Das gilt insbesondere für die Grundsteuer B, die bekanntlich auch die Bewohner von Mietwohnungen über die Betriebskosten zahlen müssen. Ulrich: „Unsere Leitlinie bei der Aufstellung des Doppelhaushalts war, soweit wir es derzeit absehen und als Stadt Bergkamen beeinflussen können, zusätzliche Kosten für die Bevölkerung zu vermeiden und damit Stabilität und Verlässlichkeit zu bieten.“

Kämmerer Marc Alexander Ulrich

Die zweite wichtige Nachricht ist, dass die Stadt in 2018 und 2019 rund 60 Millionen Euro investieren will. Der dickste Brocken sind 19,3 Millionen für den Neubau des Kombibads am Häupenweg. Ulrich: „Damit kann der Rat eine abgewogene Entscheidung treffen. Eine Festlegung erfolgt mit diesem Haushaltsansatz noch nicht, da nur Möglichkeiten eröffnet werden.“ Doch in seiner Haushaltsrede plädierte Ulrich für eine äußerst attraktive Variante, damit Bergkamen auch in Zukunft für seine Bürgerinnen und Bürger attraktiv bleibt.

Insgesamt 17,2 Millionen Euro will die Stadt Bergkamen in den kommenden zwei Jahren in die Bildung investieren. Darin enthalten sind Fördermittel des Landes aus dem Programm „Gute Schule 2020“. Mit diesem Geld sollen die Digitalisierung der Schulen und die Sanierung der Gebäude vorangetrieben werden. Geplant ist auch, die Bedingungen für den Schulsport zu verbessern.

Wer die Haushaltsrede des Kämmers im Detail nachlesen möchte, findet sie hier zum Download: Haushaltsrede DHH 2018_19

Die Fraktionen haben nun die Gelegenheit, den Entwurf für den Doppelhaushalt 2018/2019 zu beraten. Beschlossen wird er aller Voraussicht durch den Stadtrat nach am 14. Dezember.




A2/B236: Kurzzeitige Sperrung im Kreuz Dortmund-Nordost

Freitag (10.11.) wird im Autobahnkreuz Dortmund-Nordost in der Zeit von 9 Uhr bis 12 Uhr die Verbindung von der A2 aus Hannover kommend auf die B236 nach Lünen gesperrt.

Die Umleitung erfolgt durch das Kreuz. Die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm muss dort einen Wegweiser austauschen.




Bergkamener Netzwerk Demenz hat ein neues Sprecherteam

In der jüngsten Netzwerksitzung des Bergkamener Netzwerkes Demenz wurde ein neues Sprecherteam mit insgesamt sieben Mitgliedern einstimmig für insgesamt drei Jahre gewählt. Nach der Neuwahl trafen sich die Mitglieder jetzt zur ersten Arbeitssitzung, um Vorschläge für die zukünftige Netzwerkarbeit zu konzipieren.

Das neue Sprecherteam: Ludger Moor, Inge Freitag, Aggi Sommer, Anne Kappelhoff, Ulrike Ziel, Angelika Chur ,
Meike Scherney (nicht anwesend).

Dabei ist vor allem weiterhin die Aufklärung und Normalität im Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen ein großes Anliegen des Netzwerkes. Neben der Vorbereitung der Netzwerksitzungen sind weitere wichtige Aufgaben des Sprecherteams:

–       die Öffentlichkeitsarbeit und neutrale Vertretung der Ziele des Netzwerkes Demenz

–       Ansprechpartner für Interessierte, Betroffene, Angehörige

–       Erarbeitung von Themenvorschläge

–       Weitergabe von Informationen an die Netzwerkmitglieder

Einig war sich auch diesmal das neu gewählte Sprecherteam darüber, dass das Nutzen von Ressourcen der am Netzwerk beteiligten Mitglieder sowie die Vernetzung untereinander zu einer weiteren Verbesserung von Angeboten, Versorgungs- und Hilfeleistungen in Bergkamen beitragen.

Neu gewähltes Sprecherteam:

Ludger Moor, Einrichtungsleiter AWO Hermann-Görlitz-Seniorenzentrum

Anne Kappelhoff, Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna

Angelika  Chur, Kreistagsabgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Familie und Gleichstellung

Aggi Sommer, Ambulanter Pflegedienst „Die Pflegeprofis“

Ulrike Ziel, Kath. St. Elisabeth Kirchengemeinde / Caritas

Inge Freitag und Meike Scherney, Seniorenbüro Stadt Bergkamen




Kammermusikkonzert in der Sparkasse: „Klarinette trifft Quartett“

Mit einem Konzert unter dem Motto „Klarinette trifft Quartett“ setzt die Musikschule Bergkamen ihre Kammermusikreihe am kommenden Donnerstag, 16. November, um 19.30 Uhr  in der Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen fort.

clarinet.factory: v.l.n.r: Johannes Bitter, Jasmin Garlik und Sabrina Garlik (Klarinette), Werner Ottjes (Bassklarinette).

Mit Jasmin und Sabrina Garlik kehren zwei junge Musikerinnen in ihre einstige Heimatstadt zurück, der Untertitel der Veranstaltung mit dem Quartett clarinet.factory heißt deshalb auch „back to the roots“. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer künstlerischen und pädagogischen Ausbildung an der Musikhochschule Münster haben sich die beiden Zwillingsschwestern mit zwei ehemaligen Lehrern und Betreuern an der Musikschule Bergkamen zum Quartett zusammengefunden.

Das neu gegründete Ensemble hat sich zum Ziel gesetzt, die stilistische Vielfalt und Wandlungsfähigkeit der Klarinettenmusik in spannenden Konzerten zu zeigen. Die vier Musikerinnen und Musiker spielen seit Dezember 2016 in dieser Besetzung und präsentieren mit ihrem ersten Programm ein musikalisches Crossover mit Werken von Mozart über Gershwin bis Piazzolla.

Das Konzert findet am Donnerstag, 16. November 2017, 19.30 Uhr in der Kundenhalle der Sparkasse Bergkamen-Bönen, Rathausplatz 2, in Bergkamen-Mitte statt, der Eintritt ist frei.




Leben und Lernen: Europaminister zeichnet Bergkamen mit einem Sonderpreis aus

Im Rahmen einer Feierstunde hat Bürgermeister Roland Schäfer heute vom Europaminister des Landes NRW Dr. Stephan Holthoff-Pförtner den Sonderpreis im Handlungsfeld „Leben und Lernen“ im Zuge der Auszeichnung „Europaaktive Kommune Nordrhein-Westfalen“ entgegen genommen.

Europaminister Dr. Stephan Holthoff-Pförtner (l.) übergab die Auszeichnung an Bürgermeister Roland Schäfer.

Damit wurde das besondere Europa-Engagement der Stadt Bergkamen, die bereits in der ersten Runde dieser Auszeichnungsreihe im Jahre 2013 einen Sonderpreis erhielt, erneut vom Land Nordrhein-Westfalen gewürdigt.

Die Jury, die über die Vergabe entscheidet, setzt sich aus Vertretern von Kommunen, kommunalen Spitzenverbänden und der Landesregierung zusammen. Fünf Jahre lang tragen die Kommunen die undortierte Auszeichnung. Seit der Erstverleihung im Jahr 2013 gibt es insgesamt 47 Städte, Gemeinden und Kreise in NRW, die Europaaktive Kommunen sind. 36 Kommunen – darunter Bergkamen zwei Mal – sind mit Sonderpreisen ausge-zeichnet worden.

Beworben hat sich die Stadt Bergkamen mit ihrem Projekt „Europa/Bergkamen – Dekaden der Freundschaft“, das sie im Rahmen ihrer Jubiläumsfeierlichkeiten im Juni 2016 unter Beteiligung der Partnerstädte durchgeführte und das bereits durch die EU gewürdigt und gefördert wurde.




3. Sinfoniekonzert der Spielzeit: Lux Aeterna

Die Neue Philharmonie Westfalen spielt ihr drittes Konzert der laufenden Spielzeit am Samstag, 18. November in Schwerte und Sonntag, 19. November in Kamen. Auf dem Programm steht „Requiem op. 89“ von Antonín Dvorák. In Schwerte beginnt die Aufführung um 19 Uhr im Freischütz, in Kamen um 18 Uhr wie gewohnt in der Konzertaula.

Die Neue Philharmonie Westfalen widmet sich im diesjährigen Konzert mit den Chören der Trägerkommunen dem Requiem von Antonín Dvorák. Anders als seine Sinfonien und Kammermusikstücke sind die zahlreichen Chorwerke und Opern Dvoráks außerhalb seiner tschechischen Heimat immer noch wenig bekannt.
 
Kartenverkauf
Eine Einführung in das Werk gibt es jeweils 30 Minuten vor Beginn im Konzertsaal. Karten sind im Fachbereich Kultur des Kreises Unna unter Tel. 0 23 03 / 27-14 41 und per E-Mail bei doris.erbrich@kreis-unna.de  erhältlich. Sie kosten zwischen 12 und 24 Euro (ermäßigt 9 bis 21 Euro). PK | PKU




ServiceZentrale „fahrtwind“ öffnet am 24. November später

fahrtwind, die ServiceZentrale, öffnet am Freitag, 24. November, aus betrieblichen Gründen erst später die Türen.

fahrtwind in Kamen an der Lüner Straße 13 öffnet um 11 Uhr. In Lünen am ZOB wird um 11:30 Uhr geöffnet.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 I 50 40 30 (elektronische Fahrplan-auskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (perso-nenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
Festnetz 20 ct/ mobil max. 60 ct) oder im Internet www.vku-online.de.




Pflege- und Wohnberatung im Bergkamener Ratshaus: Kostenfrei und neutral

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 16. November von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600 zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965 218 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Informationen gibt es auch zu Hilfeangeboten, die pflegende Angehörige eines an Demenz erkrankten Menschen entlasten können.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Pflegende Angehörige können sich auch über den Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen informieren. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Zwei Geflüchtete beginnen ihre Ausbildung bei Bayer in Bergkamen: Ein neues Kapitel aufschlagen

Heider Alobeidi ist 22 Jahre alt und kommt aus dem Irak. 2015 ist er nach Deutschland geflüchtet, weil er in seiner Heimat in ständiger Angst und Gefahr lebte. „Im Irak herrscht seit Jahren Krieg, dort ist niemand sicher. Der Alltag ist gekennzeichnet durch Not und Gewalt“, beschreibt er die Situation. In Bergkamen hat er nun ein neues Kapitel in seinem Leben aufgeschlagen und bei Bayer eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker begonnen. Ähnlich erging es Hasan Jarbou aus Syrien. Er ist zwei Jahre jünger als Alobeidi und hat ein klares Ziel vor Augen: „Ich möchte unbedingt arbeiten und mir hier ein neues Leben aufbauen.“ Im September begann auch er eine Ausbildung bei Bayer – zum Chemielaboranten.

Als angehender Anlagenmechaniker lernt Heider Alobeidi bei Bayer zunächst unterschiedliche Techniken der Metallbearbeitung. Foto: Bayer AG

Einen ersten Schritt in die Zukunft unternahmen die beiden jungen Männer, als sie Ende 2016 einen vierwöchigen Kurs zur Berufsvorbereitung bei Bayer absolvierten. Dort erhielten sie in den Werkstätten und Laboren der Ausbildungsabteilung Einblick in den Arbeitsalltag. In dieser Zeit haben sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Eigentlich war geplant, dass sie den Auszubildenden zugucken und bei kleineren Tätigkeiten zur Hand gehen. Doch bereits nach kurzer Zeit arbeiteten beide fast wie selbstverständlich mit – sie verrichteten präparative Arbeiten im Labor, befüllten Rührwerke im Technikum und bearbeiteten Werkstücke in der Metallwerkstatt.

Positiver Blick in die Zukunft: Hasan Jarbou hat viel Freude an den Aufgaben und Arbeiten im Ausbildungslabor. Foto: Bayer AG

„Als zukunftsorientiertes Unternehmen haben wir ein hohes Interesse daran, engagierten Menschen eine berufliche Perspektive zu bieten. Das gilt natürlich auch für Flüchtlinge aus Krisenregionen, denen wir durch eine Ausbildung zudem die Teilhabe an unserer Gesellschaft ermöglichen“, betont Standortleiter Dr. Timo Fleßner. Dass sich Anstrengungen und Arbeit auszahlen, sei zudem eine wichtige Erfahrung, die für den weiteren Lebensweg sehr motivierend wirken könne. Auf diesem Weg wird Ausbildungsleiter Karl-Heinz Grafenschäfer seine beiden neuen Schützlinge in den kommenden drei Jahren begleiten: „Ich war damals schon begeistert von ihnen und freue mich, dass wir bei Bayer die Möglichkeit haben, sie nun als Auszubildende bei uns zu betreuen.“

In ihrer Heimat übten Alobeidi und Jarbou verschiedenste Berufe aus und eigneten sich dabei vielfältige Kenntnisse an. Trotz großen Talents, guter Qualifikation und hoher Motivation bleibt eine kleine Hürde: die Sprache. In den vergangenen Monaten haben Alobeidi und Jarbou daher in mehreren Kursen intensiv daran gearbeitet, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Den Berufsalltag empfinden sie als überaus wertvoll, um weiter dazuzulernen: „Die Zusammenarbeit mit unseren neuen Kollegen bei Bayer hilft uns sehr, uns noch besser auf Deutsch zu verständigen.“