Zwei Hauptgewinne der Sparlotterie gehen nach Bergkamen
Seit vielen beteiligen sich die beiden Bergkamenerinnen Annelie Springer und Doris Urbanczyk an der Sparlotterie der Sparkassen. Bei der jüngsten Sonderauslosung hatte Fortune sie fest im Blick und spielte ihnen je einen Hauptgewinn, ein Einkaufsgutschein für ein bekanntes Elektronik- und Elektrokaufhauses zu. Diese Gutscheine und dazu zwei bunte Blumensträuße erhielten sie jetzt von Anja Schürmann und Michael Krause vom Marketing der Sparkasse Bergkamen-Bönen in der neuen Hauptstelle am Rathausplatz.
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owohl für Annelie Springer als auch für Doris Urbanczyk waren dies die ersten größeren Gewinne, obwohl sie bereits seit mehreren Jahrzehnten sich regelmäßig an der Sparlotterie beteiligen. Sie kaufen gern diese Lose, weil immerhin vom Preis von 6 Euro 4,80 Euro auf ihr Sparkonto gehen. Der größte Teil der restlichen 1,20 Euro fließt in soziale Projekte in Bergkamen. Mit diesem Geld werden zum Beispiel die Stadtsportgemeinschaft und der Stadtjugendring unterstützt. Im vergangenen Jahr freuten sich aber auch verschiedene Kindergärten über finanzielle Zuwendungen für große Spielgeräte in ihren Außenbereichen.
Erste Info-Probe für das ökumenische Musik-Projekt zum Luther-Jahr „Missa 4 You(th)“
Die ev. und kath. Kirchengemeinden Bergkamens laden am Samstag, 14. Januar um 14 Uhr zur ersten Info-Probe für das ökumenische Musik-Projekt zum Luther-Jahr „Missa 4 You(th)“ in die Friedenskirche ein.
Kantor Dr. Hans-Christian Tacke bereitet diese Messe in modernem musikalischem Gewand gemeinsam mit evangelischen und römisch-katholischen Chören sowie dem Bachkreis und dem Posaunenchor Bergkamen vor. Aufgeführt werden soll die Messe dann am 25. Juni und 9. Juli.
Wer Interesse hat, dabei mitzumachen (gerne auch als Einzelsänger) komme am besten am Samstag um 14:00 Uhr in die Friedenskirche. Dort wird es dann einen ersten Schnelldurchgang durch das Werk des Hammer Komponisten Tjark Baumann geben.
Landwirt findet Werkzeuge aus der Jungsteinzeit auf seinem Acker
Für Landwirte gehören Begegnungen mit Steinen zu den unerfreulichen Zwischenfällen – jedenfalls auf ihren Äckern und Feldern. Archäologen wiederum freuen sich, wenn sie ausgefallene Exemplare zu Gesicht bekommen. In Werne (Kreis Unna) ist die Freude jetzt auf beiden Seiten groß. Denn Landwirt Georg Laurenz hat nicht nur hobbymäßig einen Blick für archäologische Raritäten unter den Steinen. Er hat den Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) auch eine ganze Sammlung von bearbeiteten Steinen präsentiert, die in der Jungsteinzeit als Werkzeuge genutzt wurden – von den ersten Bauern.
Für den Archäologen sind die Hinweise klar: „Glatt zugeschliffene Flächen, scharfe Schneiden und ungewöhnliche Rohmaterialien wie Feuerstein wecken sofort unsere Aufmerksamkeit“, erläutert Prof. Dr. Michael Baales, Leiter der LWL-Archäologie in Olpe. Es seien die ersten sicheren Hinweise darauf, dass hier Menschen ihre Hände bei der Bearbeitung der Steine im Spiel hatten, um sie als Werkzeuge zu nutzen.
Auch Georg Laurenz hat längst einen sicheren Blick für das, was seine beruflichen Vorgänger auf den Äckern und Feldern hinterlassen haben, die er heute in Werne-Stockum und im angrenzenden Bockum-Hövel auf dem Gebiet der Stadt Hamm mit deutlich moderneren Hilfsmitteln beackert. Er sammelt die Relikte der „Kollegen“ für den noch fachkundigeren Blick der Archäologen.
Seine Suche war sehr zielsicher, wie sich jetzt herausstellte. Seine Sammlung enthält zahlreiche Stücke, die aus jüngeren Abschnitten der Jungsteinzeit stammen – einer Epoche, die bei den Archäologen Neolithikum heißt. In dieser Zeit gingen die Menschen in der Region dazu über, die Flächen auch landwirtschaftlich zu nutzen. Die Besonderheit: Sie stellten ihre Werkzeuge auch aus Materialien hier, die importiert werden mussten. So sind auch die Fundstücke von Georg Laurenz zum Teil aus Feuerstein hergestellt, der nicht dem in der Region vorkommenden eiszeitlichen Geschiebefeuerstein entspricht. „Das Material stammt aus Bergwerken aus den Niederlanden und aus Belgien“, weiß Baales. Hier wurden die Steine vor etwa 6.000 bis 5.000 Jahren aus tiefen Schachtanlagen „bergfrisch“ zu Tage gefördert. Daraus stellten versierte Handwerker anschließend Beilklingen her. „Die Endprodukte sind in vielen Regionen Europas zu finden – so auch in Westfalen“, erläutert der Archäologe. Das kleinste Stück aus der Fundsammlung lässt sich dabei eindeutig dem Feuersteinbergwerk von Rijckholt in den südlichen Niederlanden zuordnen, 200 Kilometer von Westfalen entfernt.
Aus Skandinavien stammt das größte und in seiner Form auch auffälligste Exemplar aus schwerem, dunklem Basalt. Zumindest ursprünglich, auch wenn gewaltige Kräfte das Gestein in die Region befördert haben. Es stammt womöglich aus einem Geschiebeblock, den die eiszeitlichen Gletscher hierher beförderten. Bei dieser Beilklinge könnte sich also um eine einheimische „Produktion“ handeln. Von der Partie der Schneide ist deutlich ein Zapfen abgesetzt, der wiederum in einem hölzernen Schaft befestigt war. Die Archäologen bezeichnen das Stück als „Schweres Absatzbeil“, das typisch für die frühe Endphase der Jungsteinzeit vor etwa 4.600 Jahren ist.
Diese Werkzeuge werden selten in der Region entdeckt. „Umso schöner, dass es nunmehr mit diesem Exemplar einen weiteren Fundpunkt in Westfalen gibt“, freut sich Baales. „Solche Funde geben uns wichtige Hinweise auf Siedlungsplätze, deren Reste im Boden noch erhalten sind.“ Er hoffe deshalb darauf, dass dieses Beispiel Schule macht und auch andere Heimatforscher motiviere, ihre Schätze den Archäologen zu zeigen. Dabei müsse niemand befürchten, die Funde zu verlieren. Baales: „Nachdem sie gezeichnet sind und fotografisch dokumentiert werden, erhalten die Finder sie wieder zurück.“ So auch in diesem Fall.
Grauer BMW 560L auf dem Pendlerparkplatz an der A2 gestohlen
Am Donnerstag entwendeten unbekannte Täter zwischen 7.30 Uhr und 17.50 Uhr vom Pendlerparkplatz an der Lünener Straße einen grauen BMW 560L. An dem Fahrzeug waren zur Tatzeit die amtlichen Kennzeichen RE-PC 598 angebracht.
Wer kann Angaben zum Diebstahl oder zum Verbleib des PKW machen? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.
Gymnasium Bergkamen: Elterninformationsabend für den neuen Jahrgang 5
Das Städtische Gymnasium Bergkamen lädt am Mittwoch, 18. Januar, um 19 Uhr alle interessierten Eltern zu einem Informationsabend über den neuen fünften Jahrgang ins Pädagogische Zentrum (PZ) der Schule ein. Der Tag der offenen Tür folgt dann am Samstag, 21. Januar, von 8.30 bis circa 12 Uhr.
Beim Infoabend am kommenden Mittwoch haben interessierte Eltern wieder die Möglichkeit vorab alle für sie wichtigen Informationen zu Unterricht und Schulleben zu erhalten. Nach der Begrüßung durch Schulleiterin Bärbel Heidenreich folgt ein einführender Vortrag mit allgemeinen Informationen zum Gymnasium Bergkamen. Anschließend werden die Eltern gruppenweise durch das Schulgebäude geführt, um verschiedene Stationen anzusteuern. Hier informieren die zuständigen Lehrerinnen und Lehrer sie über den Ablauf der Erprobungsstufe am Städtischen Gymnasium, über das musische Angebot (z.B. die Orchesterklasse), das naturwissenschaftliche Angebot, das Thema Sprachförderung sowie die verschiedenen Möglichkeiten während der Übermittagsbetreuung.
Hündin Abby wird seit Donnerstagabend vermisst
Andrea Neilmann aus Rünthe vermisst seit Donnerstagabend ihre Hündin Abby. Sie ist gegen 22.30 Uhr aus der Haustür gerannt. „Wir wohnen auf der Overberger Straße 15 in Bergkamen Rünthe! Sie ist unterwegs mit samt ihrer Flexi-Leine“, berichtet Andrea Neilmann.
Wer Abby gesehen oder vielleicht sogar aufgenommen hat, kann sich über Facebook direkt an Andrea Neilmann wenden oder meldet sich beim „Bergkamen-Infoblog“, bzw. „Bergkamener Nachrichten“ auf Facebook.
VKU fährt Umleitung wegen Demonstration in Dortmund
Die VKU-Linie S30 fährt aufgrund einer Demonstration in der Dortmunder Innenstadt am Sonntag, 15. Januar 2017, ab 10 Uhr bis Betriebsschluss eine Umleitung. Die Haltestelle „Reinoldikirche“ entfällt.
Die Linie S30 fährt bis zur Haltestelle „Schulte-Rödding“. Dort besteht die Umsteigemöglichkeit in die Stadtbahnlinie U42 in Richtung Innenstadt.
Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 I 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct/ mobil max. 60 ct) oder im Internet www.vku-online.de.
Von Pop bis Metal: Musikakademie bietet zwei Intensivkurse für die Freunde aktueller Gitarrenmusik an
Am 3. Februar starten zwei neue Intensivkurse für Gitarrenspieler an der Musikakademie Bergkamen: „Modern Rockguitar“ und „Liedbegleitung mit Gitarre“.
Unter dem Titel „Modern Rockguitar“ bietet der beliebte Dozent Gregor Sklarsky einen vierteiligen Workshop zum Thema „Hard und Heavy“ an, bei dem aktuelle Musikstile wie Nu-Metal, Metal-Core und Stoner-Rock im Mittelpunkt stehen. „Dieser Workshop behandelt Songs, Spieltechniken und Fragen rund um das Equipment für das moderne E-Gitarrenspiel“, sagt Gregor Sklarsky. „Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, nur ein eigenes Instrument und ein eigener Verstärker müssen mitgebracht werden“.
Das Singen und Spielen einfacher Popsongs ist Thema des zweiten Intensiv-Workshops „Liedbegleitung mit Gitarre“. Anhand einfacher Beispiele aus den aktuellen Charts vermittelt Gregor Sklarsky den Teilnehmern verschiedene Begleit- und Anschlagmuster für die Gitarre. „Auch für diesen Workshop sind keine Vorkenntnisse erforderlich,“ erklärt Sklarsky. „Die Teilnehmer sollten nur die Bereitschaft zum Singen und ein eigenes Instrument mitbringen“.
Beide Workshops laufen vom 3. bis zum 24. Februar 2017, Freitagabend in jeweils 4 Lektionen à 60 Minuten. „Modern Rockguitar“ findet von 19.00 bis 20.00 Uhr statt, „Liedbegleitung mit Gitarre“ von 20.00 bis 21.00 Uhr.
Die Kosten für einen Workshop betragen 50,00 €. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 6 Personen begrenzt. Veranstaltungsort ist das Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte, Pestalozzistr. 6. Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen bis zum 26. Januar 2017 telefonisch unter Nummer 02306/307730 entgegen.
Polizei sucht mit Fotos mutmaßlichen EC-Karten-Betrüger
Die Polizei Dortmund sucht mit Lichtbildern nach einem mutmaßlichen EC-Karten-Betrüger.
Der Mann steht im Verdacht mehrmals mit einer fremden EC-Karte Bargeld abgehoben zu haben – insgesamt einen niedrigen vierstelligen Betrag. Die EC-Karte wurde einer 80-jährigen Dortmunderin im September bei einem Klinikaufenthalt gestohlen. Im Anschluss hob der Täter an Geldautomaten in Dortmund, Lünen und Hamm Geld ab.
Die Fotos entstanden an einem Automaten eines Geldinstituts am Ostenhellweg. Die Polizei fragt nun: Kennen Sie den Mann und können Hinweise zu seiner Identität bzw. seinem Aufenthaltsort geben? Dann melden Sie sich bitte beim hiesigen Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231/132-7441.
Erneute Offenlegung des Bebauungsplanes für die „Wasserstadt Aden“
Die in der Ratssitzung am 15. Dezember 2016 beschlossene erneute Offenlegung des Bebauungsplanes Nr. OA 120 „Wasserstadt Aden“ findet statt in der Zeit vom 17. Januar bis einschließlich 17. Februar.2017. In dieser Zeit können sich Bürgerinnen und Bürger die Pläne erneut ansehen und auch Stellungnahmen abgeben.
Der Entwurf dieses Bauleitplanverfahrens mit Begründung und Umweltbericht liegt zur Einsichtnahme öffentlich aus. Außerdem können u.a. folgende Unterlagen eingesehen werden:
Die Offenlegung erfolgt beim Amt für Planung, Tiefbau, Umwelt, Liegenschaften,Zimmer 519, Rathausplatz 1 in 59192 Bergkamen, während der Dienststunden montags, dienstags und donnerstags von 8.00 bis 16.00 Uhr, mittwochs von 8.00 bis 14.30 Uhr und freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr.Die Planunterlagen sowie weitere umweltrelevanten Unterlagen können in diesem Zeitraum auch im Internet unter http://www.bergkamen.de/oa120werden. Während dieser Auslegungsfrist können Stellungnahmen beim Amt für Planung, Tiefbau, Umwelt, Liegenschaften abgegeben werden.
Burgschule steht als möglicher Standort für eine Grundschule in Oberaden zur Verfügung
Die sogenannte Neuordnung der Grundschullandschaft in Oberaden steht in diesem Jahr ganz oben auf der Agenda von Politik und Verwaltung. Dabei kann die ehemalige Burgschule eine Option sein. Für den dafür notwendigen Abriss und Neubau des Ostflügels haben jetzt die Archäologen des Landschaftsverbands im Prinzip „grünes Licht“ gegeben.
Die ursprünglichen Bedenken der Wissenschaftler hat ein Grund: Das Gelände der Burgschule befindet sich fast im Zentrum des ehemaligen Römerlagers in Oberaden. In direkter Nachbarschaft neben der Martin-Luther-Kirche wurde unter dem Grabungsleiter Dr. Johann-Sebastian Kühlborn das Prätoritum, das Stabsgebäude, des Lagers freigelegt. Auf der gegenüberliegenden Seite der Preinstraße befand sich die große Principia, dessen Innenhof zwei Legionen Platz bot.
In einem Arbeitsgespräch des Ersten Beigeordneten und Baudezernenten Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters mit hochrangigen Vertretern des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) – Abteilung Archäologie für Westfalen – hat sich nun ergeben, dass ohne zusätzlich archäologische Untersuchungen der Neubau des Ostflügels der Burgschule möglich ist. Basis dafür ist der vom Dezernat für Bauen und Stadtentwicklung erarbeitete Lösungsentwurf. Dieser sieht vor, dass der derzeit leerstehende Osttrakt in Größe von ca. 45 mal 17 Meter abgebrochen wird. Der darunter befindliche Keller, der heute teils Tiefen bis zu sechs Meter hat, soll dabei dem Vorschlag des Statikers Hiddemann folgend nur bis zu einer Tiefe von 1,50 Metern mit abgebrochen werden. Anschließend wird dieser verfüllt. Danach wird er die neue Bodenplatte für den noch zu planenden Neubautrakt aufnehmen.
Bei dieser Vorgehensweise wird sich der Neubau nur in dem Bereich abspielen, wo bereits 1961/62 die Bauarbeiten für den alten Trakt stattfanden. Daher ist nach Auffassung von Prof. Dr. Michael Baales und Dr. Bettina Tremmel von der LWL-Archäologie eine Beeinträchtigung von archäologisch relevanten Böden mit absoluter Sicherheit auszuschließen.
Peters: „Dies bedeutet unterm Strich, dass der Standort Burgschule in die weiteren Überlegungen für das Schulentwicklungskonzept Oberaden als eine Option mit einfließen kann.“